DE1061700B - Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhr - Google Patents
Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische UhrInfo
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Description
- Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhr Es ist in der Uhrentechnik seit langem bekannt, zum Aufziehen der Gangreservefeder einen Ferrarisläufer zu verwenden. Es sind weiterhin auch durch einen Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhren bekannt, bei denen der Motor über eine Kupplung, insbesondere eine kraftschlüssige Kupplung, dem Gangregler, vorzugsweise einer Unruh mit Rückstellspiralfeder, periodisch Antriebsimpulse erteilt und hierdurch gleichzeitig den Antrieb der Uhr bewirkt. Die letztgenannte Ausführung ist zwar sehr einfach und bei Sicherung gegen Stromausfall auch betriebssicher; sie ist aber wie die erste von schlechtem Wirkungsgrad, weil der Motor ständig auch in der impulslosen Zeit läuft; da der Motor über die Kupplung ständig auf die Feder einwirkt und ferner vor allem bei Frequenzänderungen und Spannungsänderungen sind Isochronismusstörungen häufig.
- Die Erfindung setzt sich die Aufgabe, diese bekannten Einrichtungen, insbesondere die an zweiter Stelle genannte Uhrenform, zu vereinfachen und den Wirkungsgrad sowie die Isochronismusbedingungen zu verbessern.
- Bei Uhren der an zweiter Stelle eingangs genannten Art geschieht dies erfindungsgemäß durch eine derart unsymmetrische, vorzugsweise sektorförmige Ausbildung der Läuferscheibe und eine ihr derart zugeordnete Sperrvorrichtung, daß der Läufer in einer Schwingungsphase der Unruh im gleichbleibenden Drehsinn durch das ihn beschleunigende Statorfeld läuft, in der anderen Schwingungsphase dagegen festgehalten wird, wobei der Zeigerwerksantrieb in an sich bekannter Weise vom Motor oder von der Unruh ableitbar bzw. steuerbar ist. In der impulslosen Zeit steht also der Motor still, wobei sein Läufer aus dem Wechselfeld entfernt ist, und die Unruh schwingt in dieser Zeit frei.
- Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung ist der Sperrvorrichtung ein Malteserkreuzgetriebe zugeordnet, daß als Schaltrad zum Antrieb des Uhrwerks dient.
- Der Stator des Ferrarismotors kann grundsätzlich in allgemein bekannter Weise vom Netzwechselstrom gespeist werden. Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung bildet jedoch zur Ermöglichung einer unterbrechungsfreien Batteriespeisung die Statorspule die eine von zwei im Ein- und Ausgang eines elektronischen Schalters, insbesondere Transistors, liegenden, auf Grund ihrer engen gegenseitigen Kopplung einen bereits vorgeschlagenen, von einer Gleichstromquelle betriebenen elektronischen Oszillator bildenden Spülen. Eine solche Betriebsart bringt die Vorteile eines einfachen gangreservelosen Uhrwerks besonders zur Geltung.
- An Hand der Zeichnung, in der eine Ausführungsform der Einrichtung nach der Erfindung beispielsweise dargestellt ist, sei der Erfindungsgedanke näher erläutert. In Fig. 1 bedeutet 14 den mit Spaltpol versehenen Stator eines Ferrarismotors mit einer Wicklung 15.
- Auf einer in Lagern 16 laufenden Welle 22 ist eine Schwungmasse 18 nach Art einer Unruh und eine den Ferrarisläufer bildende Aluminiumscheibe 17 angeordnet, welche die Form eines Sektors von vorzugsweise 90° Scheitelwinkel aufweist. 19 bedeutet eine Spiralfeder, deren eines Ende im Gehäuse fixiert ist und die der Welle 22 eine elastische Direktionskraft erteilt.
- Die Wirkungsweise ist folgende: Wenn das Schwingungsgebilde beispielsweise in Pfeilrichtung, d. h. entgegengesetzt dem Uhrzeigersinne, schwingt, tritt die Aluminiumscheibe in den Luftspalt der beiden räumlich und zeitlich um 90° phasenverschobenen magnetischen Wechselfelder und erfährt auf Grund der in ihr erzeugten Wirbelströme in der Richtung des Drehfeldes eine Beschleunigung.
- Sobald der Sektor 17 aus dem Luftspalt des Kernes 14 ausgetreten ist, schwingt das Gebilde völlig frei bis zu einem Umkehrpunkt, welcher durch die in den Fig. 2 und 3 in Draufsicht und Querschnitt dargestellte Getriebeanordnung bedingt ist. In diesem Punkt wird die Scheibe 17 festgehalten, wenn die Welle 22 auf Grund der Direktionskraft der Feder 19 wieder zurückzuschwingen versucht. Die Aluminiumscheibe 17 bleibt in dieser Lage durch eine Schaltklinkenanordnung 27 (Fig. 3) gesperrt. Die Scheibe 17 wird erst dann wieder mitgenommen, wenn die Unruh 18 an ihren zweiten Umkehrpunkt wieder angelangt ist. Die Scheibe 17 vermag sich also nur in einer Richtunz zu drehen und wird an der Rückschwingung durch die fest auf ihr angeordnete Schaltklinke 27 gehindert, welche auf ein Sperrad 21 arbeitet, das fest mit der Achse 22 des Unruhschwingers 18 verbunden ist. Aus Fig. 2 ist noch etwas deutlicher ersichtlich, wie die einzelnen Teile auf der Welle 22 angeordnet sind. Die Scheibe 23 ist über eine Verbindungsbuchse 24 mit einer Scheibe 25 verbunden, auf deren Peripherie ein Schaltstift 26 angeordnet ist, der in die Lücke eines Malteserkreuzes 20 einzutauchen vermag und dieses bei jeder Schwingung um einen Zahn weiterschaltet. Das Malteserkreuz ist derart ausgebildet, daß es gleichzeitig als Rücklaufsperre für die Scheibe 23 dient. Als Kupplung zwischen der Schwingungsachse 22 und dem nur in einer Richtung drehbaren Sektor 23 dient das Sperrad 21 mit der Schaltklinke 27.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhr, bei welcher der Motor über eine Kupplung dem Gangregler, vorzugsweise einer Unruh mit Rückstellspiralfeder, periodisch einen Impuls gibt, gekennzeichnet durch eine derart unsymmetrische, vorzugsweise sektorförmige Ausbildung der Läuferscheibe und eine ihr derart zugeordnete Sperrvorrichtung, daß der Läufer in einer Schwingungsphase der Unruh im gleichbleibenden Drehsinn durch das ihn beschleunigende Statorfeld läuft, in der anderen Schwingungsphase dagegen festgehalten wird, wobei der Zeigerwerksantrieb entweder vom Motor oder vom Gangregler ableitbar bzw. steuerbar ist.
- 2. Uhr nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gesperre ein Malteserkreuzgetriebe zugeordnet ist, das mit dem Uhrwerk gekuppelt ist und gleichzeitig als Rücklaufsperre für den Ferrarisläufer dient, und daß der Ferrarisläufer koaxial zur Unruhwelle angeordnet ist.
- 3. Uhr nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung des den Ferrarisläufer speisenden Wechselfeldes eine an sich bereits vorgeschlagene elektronische Oszillatoranordnung vorgesehen ist, welche aus mindestens zwei durch ein Halbleiter-Bauelement, beispielsweise Transistor, rückgekoppelten Impedanzen, beispielsweise Spulen, besteht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK31140A DE1061700B (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhr |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEK31140A DE1061700B (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhr |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1061700B true DE1061700B (de) | 1959-07-16 |
Family
ID=7219067
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEK31140A Pending DE1061700B (de) | 1957-02-15 | 1957-02-15 | Durch Ferrarismotor gangreservelos angetriebene elektrische Uhr |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1061700B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3090245A (en) * | 1960-11-16 | 1963-05-21 | Hamilton Watch Co | Indexing mechanism for a battery operated electric watch |
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1957
- 1957-02-15 DE DEK31140A patent/DE1061700B/de active Pending
Cited By (1)
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