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DE1061670B - Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern figuerlicher Ausbildung aus formbarer feuchtigkeitshaltiger Masse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern figuerlicher Ausbildung aus formbarer feuchtigkeitshaltiger Masse

Info

Publication number
DE1061670B
DE1061670B DEH23565A DEH0023565A DE1061670B DE 1061670 B DE1061670 B DE 1061670B DE H23565 A DEH23565 A DE H23565A DE H0023565 A DEH0023565 A DE H0023565A DE 1061670 B DE1061670 B DE 1061670B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hollow
moisture
wall
withdrawn
mass
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEH23565A
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hausser O & M
Original Assignee
Hausser O & M
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hausser O & M filed Critical Hausser O & M
Priority to DEH23565A priority Critical patent/DE1061670B/de
Publication of DE1061670B publication Critical patent/DE1061670B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21JFIBREBOARD; MANUFACTURE OF ARTICLES FROM CELLULOSIC FIBROUS SUSPENSIONS OR FROM PAPIER-MACHE
    • D21J7/00Manufacture of hollow articles from fibre suspensions or papier-mâché by deposition of fibres in or on a wire-net mould

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern figürlicher Ausbildung aus formbarer feuchtigkeitshaltiger Masse Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern figürlicher Ausbildung, z. B. Zierfiguren, Nippfiguren, Tierfiguren, Puppenteilen, vornehmlich Puppenköpfen, aus formbarer, feuchtigkeitshaltiger Masse mittels geeigneter Hohlformen.
  • Nach bekannten Verfahren werden Hohlformen aus Gips oder sonstigem hygroskopischem Werkstoff verwendet, welche in der Lage sind, der Formmasse zumindest einen wesentlichen Teil ihres Flüssigkeitsgehaltes zu entziehen. Solche Hohlformen haben aber den Nachteil, daß sie nach wenig Gieß- oder Preßvorgängen erneuert werden müssen.
  • Um eine längere Lebensdauer der Hohlformen zu erzielen, sind. Hohlformen mit Siebwandungen entwickelt worden, durch die hindurch den herzustellenden Hohlkörpern die Feuchtigkeit wenigstens zum Teil entzogen wird. Die Flüssigkeit wird außerhalb der Siebwandungen aufgefangen und abgeleitet. Das Entziehen der Feuchtigkeit erfolgt im allgemeinen, indem innerhalb der Hohlform ein höherer Druck als außerhalb derselben aufrechterhalten wird. Die Hohlform kann hierzu von einem Mantel umgeben sein, in welchem ein anderer Druck herrscht als in der Form selbst.
  • Die Verwendung von Hohlformen mit Siebwandungen hat aber den Nachteil, daß die Formmasse, z. B. Papiermache, Latexverbindungen oder Mischungen solcher Stoffe, in die Siebbohrungen eindringt und infolgedessen auf dem erzeugten Hohlkörper Höcker oder sonstige Unebenheiten entstehen. Dadurch wird eine Nachbehandlung, wie Abschleifen, erforderlich, wodurch sich die Herstellungskosten erhöhen. Wenn der zu formende Hohlkörper nur so lange in der Hohlform belassen wird, bis zwar seine Oberfläche getrocknet, aber noch nicht die gesamte Wandung erhärtet ist, so kann die Nachbehandlung erst nach dem vollständigen Austrocknen stattfinden.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, ein Verfahren zu schaffen, bei welchem die Feuchtigkeit dem Hohlkörper durch die Wandung der Hohlform hindurch wenigstens zum Teil entzogen wird, ohne daß die Oberfläche des Hohlkörpers Unebenheiten aufweist, welche eine Nachbehandlung verlangen würden.
  • Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß als Hohlform eine solche von feinporiger Struktur, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, mit glatt erscheinender Innenwand verwendet wird. Eine solche Hohlform ist im Vergleich zu den eingangs erwähnten Gipsformen sehr dauerhaft. Infolge ihrer Viel- und Feinporigkeit wird die Feuchtigkeit dem Hohlkörper auf seiner gesamten Oberfläche gleichmäßig entzogen. Durch den Entzug der Feuchtigkeit kann die Formmasse wie auch bei anderen bekannten Verfahren in kurzer Zeit so weit verdickt und getrocknet werden, daß der Hohlkörper an seiner Oberfläche die nötige Festigkeit erhält. Er kann dann aus der Hohlform entnommen und vollends getrocknet werden. Es ist aber auch möglich, den Verfestigungsvorgang, um den Endzustand des Formkörpers zu erreichen, durchzuführen, solange dieser sich in der Form befindet.
  • In Verbindung mit der erfindungsgemäßen Verwendung einer Hohlform aus feinporigem Werkstoff können bekannte Maßnahmen angewendet werden, um in der Hohlform einen höheren Druck als außerhalb derselben zu erzeugen. So kann auf beliebige Weise außerhalb der Hohlform ein Unterdruck erzeugt werden oder es kann innerhalb der Hohlform durch Zuführen eines gasförmigen, gegebenenfalls erhitzten Druckmittels ein Überdruck hervorgerufen werden.
  • Die Hohlform aus keramischem oder sonstigem geeignetem Werkstoff kann in bekannter Weise in einen Mantel dicht abschließend eingesetzt werden, damit in dem Zwischenraum zwischen dem Mantel und der Form ein geringerer Druck aufrechterhalten wird als in der Form selbst. Die Druckdifferenz wird hierbei üblicherweise entweder durch Zuführung eines Druckmittels bzw. Heizmittels in den Innenraum der Hohlform oder durch Erzeugen eines Unterdruckes in dem Zwischenraum zwischen Mantel und Form herbeigeführt.
  • Die Erfindung macht es möglich, figürliche Körper, wie Puppenköpfe öd. dgl., rasch und preiswert herzustellen. Da die Form zwar die nötige Durchlässigkeit zum Abführen der Feuchtigkeit besitzt, jedoch gleichzeitig eine verhältnismäßig glatte Oberfläche aufweist, erscheint die Außenhaut des der Form entnommenen Hohlkörpers dem menschlichen Auge praktisch porenlos. Eine Nachbehandlung des Hohlkörpers fällt also weg.
  • Das Verfahren nach der Erfindung ist bei jeder formbaren, Feuchtigkeit -enthaltenden- Preß- oder Gießmasse anwendbar. Es kann sich dabei auch um Preß- oder Gießmassen handeln, die nach dem Formen nicht völlig erhärten bzw. durch Trocknung erhärtet werden, sondern im Endzustand eine gewisse Elastizität besitzen, die für nicht stoßempfindliche und möglichst unzerbrechliche Hohlkörper, z. B. Puppenteile, erwünscht ist.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRüCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von Hohlkörpern figürlicher Ausbildung, z. B. Zierfiguren, Nippfiguren, Tierfiguren, Puppenteilen, vornehmlich Puppenköpfen, aus formbarer, feuchtigkeitshaltiger Masse mittels geeigneter Hohlformen, wobei die Feuchtigkeit wenigstens zum Teil durch die Wandung der Hohlform hindurch entzogen und außerhalb derselben aufgefangen bzw. abgeleitet wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Hohlform eine solche von feinporiger Struktur, vorzugsweise aus keramischem Werkstoff, mit glatt erscheinender Innenwand verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet-, daß in an sich bekannter Weise der Masse ihre Feuchtigkeit wenigstens zum Teil mittels außerhalb der Hohlform erzeugten Unterdrucks durch deren Wandung hindurch entzogen wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise der Masse ihre Feuchtigkeit wenigstens zum Teil mittels innerhalb der Hohlform erzeugten überdrucks durch deren Wandung hindurch entzogen wird.
  4. 4. Verfahren nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der herzustellende Hohlkörper in an sich bekannter Weise in der Hohlform wenigstens bis zu seiner Oberflächenverfestigung, z. B. durch Trocknen, erhärtet wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlform in an sich bekannter Weise in Abstand von einem dicht verschließbaren Mantel umgeben und der zwischen diesem und der Hohlform bestehende Zwischenraum an einen Unterdruckerzeuger anschließbar ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 12 547, 803 019.
DEH23565A 1955-04-07 1955-04-07 Verfahren zur Herstellung von Hohlkoerpern figuerlicher Ausbildung aus formbarer feuchtigkeitshaltiger Masse Pending DE1061670B (de)

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