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DE1061660B - Elektrische Sicherungsanordnung - Google Patents

Elektrische Sicherungsanordnung

Info

Publication number
DE1061660B
DE1061660B DES53710A DES0053710A DE1061660B DE 1061660 B DE1061660 B DE 1061660B DE S53710 A DES53710 A DE S53710A DE S0053710 A DES0053710 A DE S0053710A DE 1061660 B DE1061660 B DE 1061660B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
permanent magnet
door
switch
container
cover
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES53710A
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Schoene
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES53710A priority Critical patent/DE1061660B/de
Publication of DE1061660B publication Critical patent/DE1061660B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H36/00Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding
    • H01H36/0073Switches actuated by change of magnetic field or of electric field, e.g. by change of relative position of magnet and switch, by shielding actuated by relative movement between two magnets

Landscapes

  • Switches That Are Operated By Magnetic Or Electric Fields (AREA)
  • Burglar Alarm Systems (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zur Sicherung von Türen, Behältern od. dgl. gegen unbefugtes öffnen werden vor allem mechanische Tastschalter verwendet, die durch die zu schützende Tür oder den beweglichen Teil des zu überwachenden Behälters ausgelöst bzw. in eine Überwachungsstellung gebracht werden. Normalerweise sind derartige Tastschalter in den Ruhestromkreis einer elektrischen Alarmanlage gelegt. Ein Nachteil der bekannten Tastschalter, soweit sie für Sicherungszwecke verwendet werden, liegt in der Tatsache begründet, daß sie eine formschlüssige Verbindung zwischen Tür und Türrahmen bzw. dem beweglichen Teil und dem festen Teil des Behälters voraussetzt. Dies hat aber zur Folge, daß es nicht möglich ist, die Sicherungseinrichtung derart abzudecken, daß sie insbesondere im geöffneten Zustand unsichtbar bleibt. Damit ist jeder Versuch, die Anlage außer Betrieb zu setzen, einfacher durchführbar.
Es sind bereits Anordnungen bekannt, bei denen ein ortsfest angebrachter Dauermagnet vorgesehen ist, der einem ebenfalls ortsfesten Schaltkontakt gegenübersteht. Die Betätigung des Schaltkontakts erfolgt dabei nicht durch Annäherung des Dauermagneten, sondern durch das Einschieben einer metallischen Abschirmwand zwischen diesem und der Kontaktanordnung. Derartige Lösungen sind aber für Zwecke des automatischen Raumschutzes wenig geeignet, da es konstruktiv sehr schwierig ist, diese Bauelemente unsichtbar anzubringen. Eine andere bekanntgewordene ähnliche Einrichtung sieht vor, den von einem Dauermagneten ausgehenden definierten magnetischen Gleichfluß zu schwächen, indem ein mehr oder minder ausgeprägter magnetischer Kurzschluß bewirkt wird. Ein solcher Kurzschluß kann aber jederzeit mit einem beliebigen Weicheisenstück erreicht werden, und bei Verwendung dieser Einrichtung als Sicherungsanlage ist daher mit einer böswilligen Außerbetriebsetzung leicht zu rechnen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Sicherungskontakt der sich im Ruhestromkreis einer elektrischen Raumschutzanlage befindet, derart auszubilden, daß die geschilderten Nachteile nicht auftreten und dabei lediglich eine kraftschlüssige Verbindung zwischen Tür und Schalter vorausgesetzt werden muß. Bei einem magnetisch betätigten Tür- oder Deckelkontakt im Alarmstromkreis (Ruhestromkreis) einer elektrischen Raumschutzanlage wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der ortsfest, beispielsweise im Türrahmen angeordnete und gegen äußere Einflüsse abgeschlossen als Anker ausgebildete Kontakt durch einen in der Tür oder im Deckel abgedeckt liegenden Dauermagneten ausschließlich durch den in oder nahe der Schließstellung von diesem Dauermagneten ausgehenden magnetischen Kraftfluß betätigbar ist.
Elektrische Sichemngsanordnung
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Joachim Schöne, München,
ist als Erfinder genannt worden
Es ist dabei zweckmäßig, den Dauermagneten an der Tür bzw. am beweglichen Teil des Behälters anzuordnen. Der zugeordnete Anker kann aus Weicheisen bestehen oder ebenfalls als Dauermagnet ausgebildet sein. Im letzteren Falle ist die Auslöserichtung des Schalters durch entsprechende Zuordnung der Pole der beiden Dauermagneten bestimmbar.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung von zwei Ausführungsbeispielen. Es zeigt
Fig. 1 schematisch und im Schnitt eine Anordnung zur Sicherung einer Tür,
Fig. 2 ebenfalls im Schnitt die Verwendung der erfindungsgemäßen Anordnung in Verbindung mit einem Behälter.
Der Schalter 1 der Sicherungsanlage ist gemäß Fig. 1 in dem feststehenden Türrahmen 2 eingelassen. Zur Schalterbetätigung dient der an der Tür 6 angebrachte Dauermagnet 4 in Verbindung mit dem Anker 5, der ebenfalls als Dauermagnet ausgebildet ist. Die Polarität des Dauermagnetankers 5 ist derart, daß im geschlossenen Zustand der Tür die entgegengesetzten Pole des Dauermagneten sich gegenüberstehen. Damit wird der Anker 5 angezogen und hält den Kontakt 1 a geschlossen, der sich im Stromkreis eines Hilfsrelais 7 befindet. Diese Schaltstellung entspricht der Überwachungslage der Sicherungsanordnung.
Das Hilfsrelais 7 ist in dieser Stellung des Sicherungsschalters immer erregt und bewirkt, daß sich der Relaiskontakt 7 a in der gestrichelt gezeichneten Stellung befindet. Wird die Tür 6 geöffnet und damit die beiden Dauermagneten voneinander wegbewegt, so öffnet durch das Fehlen der Haltekraft des Dauermagneten 4 der Kontakt 1 a. Damit wird das Hilfsrelais 7 stromlos und schließt den Ruhestromkreis 7 a,
■ . 909 577/58

Claims (5)

wodurch ein Alarmsignal mit Hilfe des Weckers 8 ausgelöst wird. Dieser Alarm wird normalerweise mit dem Schließen der Tür wieder beendet, man kann aber auch einen Fortschelhvecker verwenden, der mechanische oder elektrische Hilfsmittel zur Daueralarmgäbe aufweist und damit auch bei einem extrem kurzzeitigen öffnen der Tür ein Dauersignal bewirkt, das erst durch Handbetätigung abgestellt werden kann. Für das einwandfreie Arbeiten des Sicherungsschalters ist es erforderlich, daß der zwischen beiden Dauermagneten in der Schließstellung befindliche Luftspalt möglichst gering ist. Dies ist schon darum zweckmäßig, weil durch die Größe des Luftspaltes die Haltekraft des Dauermagneten bestimmt wird und die Größe der Haltekraft wiederum ein Maß für die Kontalctsicherheit darstellt. Trotzdem sollen aber die zur Sicherungsanlage gehörenden Schaltmittel unsichtbar angebracht sein. Zu diesem Zweck dienen die unmagnetischen Abdeckplatten 9 a und 9 h, die zusätzlich noch mit einer Abdeckschicht, beispielsweise aus Farbe, versehen sein können, wodurch ein Erkennen der eingebauten Sicherungsvorrichtung unmöglich wird. Durch diese Abdeckung ist der Schaltkontakt zugleich vor äußeren Einflüssen geschützt. Man kann den Dauermagneten 4 derart in die Tür einlassen, daß eine besondere Abdeckung nicht erforderlich ist und lediglich eine dünne Folie oder ein Farbanstrich zur Tarnung dienen kann. In Fig. 2 ist als weiteres Ausführungsbeispiel eine ähnliche Anordnung für einen Behälter mit abnehmbarem Deckel dargestellt. Auf der feststehenden Grundplatte I des Behälters ist dabei der Schalter 1 montiert, der den Anker 5 trägt. Am abnehmbaren Deckel II ist der Dauermagnet 4 befestigt. Auch hier sind die für die Schalterauslösung erforderlichen Teile durch die unmagnetischen Abdeckplatten 9 a und 9b unsichtbar gemacht, so daß es nicht möglich ist, auch bei geöffnetem Behälter die Sicherungseinrichtung zu erkennen. Die Anschlußpunkte a und b zum Schalter 1 können, ähnlich wie in Fig. 1 gezeigt, an eine elektrische Alarmanlage angeschlossen werden. Auch hier bewirkt der auf den Behälter aufgesetzte Deckel II, daß der Kontakt 1 a geschlossen ist und damit eine elektrische Sicherung des Behälters gegen unbefugtes öffnen erreicht wird. Patentansprüche:
1. Magnetisch betätigter Tür- oder .Deckelkontakt im Alarmstromkreis (Ruhestromkreis) einer elektrischen Raumschutzanlage, dadurch gekennzeichnet, daß der ortsfest, beispielsweise im Türrahmen, angeordnete und gegen äußere Einflüsse abgeschlossen, als Anker ausgebildete Kontakt durch einen in der Tür oder im Deckel abgedeckt liegenden Dauermagneten ausschließlich durch den in oder nahe der Schließstellung von diesem Dauermagneten ausgehenden magnetischen Kraftfluß betätigbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dauermagnet an der Tür bzw. dem schwenkbaren oder abnehmbaren Teil des Behälters od. dgl. angeordnet ist.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der dem Dauermagneten zugeordnete Anker aus Weicheisen besteht.
4. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anker als Dauermagnet ausgebildet ist.
5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslöserichtung des Schalters durch die Zuordnung der Pole der beiden Dauermagneten bestimmbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
DeutscheAuslegeschrift Nr. 1 007 976;
britische Patentschrift Nr. 473 589;
Langheim: »Annäherungsschalter«, ETZ,
usg. B, Bd. 4, H. 9, 1952, S. 246.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 577/58 7.59
DES53710A 1957-05-31 1957-05-31 Elektrische Sicherungsanordnung Pending DE1061660B (de)

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DE1061660B true DE1061660B (de) 1959-07-16

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DE (1) DE1061660B (de)

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