DE1060876B

DE1060876B - Durchschreibgeraet fuer die Loseblatt-Buchhaltung

Info

Publication number: DE1060876B
Application number: DEH32341A
Authority: DE
Inventors: Erwin O Haberfeld
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-02-05
Filing date: 1958-02-05
Publication date: 1959-07-09

Description

Durchschreibgerät für die Loseblatt-Buchhaltung Bei Durchschreibgeräten für die Loseblatt-Buchhaltung sind am linken Rand in der Regel zwei Klemmschienen zum Festhalten des entenliegenden Journalblattes und unabhängig davon des darüberliegenden Kontoblattes angelenkt. Dabei ist es wichtig, daß die Klemmschienen über ihre ganze Länge die einzuspannenden Blätter festhalten. Es werden dazu z. B. wenigstens in einer Klemmschiene in der Höhe der verstellbare Zapfen vorgesehen. Derartige Behelfe verteuern jedoch solche Durchschreibgeräte erheblich, besonders wenn es sich dabei um die Belieferung von kleineren Betrieben handelt, bei denen es wichtig ist, daß das Gerät möglichst wohlfeil ist. Selbst wenn für die erste Zeit ein gleichmäßiges Andrücken der Klemmschienen gewährleistet werden kann, so tritt mit der Zeit bei längerer Benutzung durch Verziehen, Toleranzen in der Grundplatte und ähnliche Erscheinungen bald der Nachteil auf, daß die Buchungsblätter nicht mehr gleichmäßig angedrückt werden und sich deshalb leicht bei der Benutzung verschieben können, so daß die Buchungen namentlich im entenliegenden journalblatt nichtmehr in voller Deckung mit dem Vordruck des obenliegenden Kontoblattes erfolgen.
Ein bekanntes Durchschreibgerät, sieht einzelne elastische Widerlager, nämlich vier für die durchzuschreibenden Blätter vor, entsprechend den vier Klemmschienen, die ebenso wie die Widerlager stufenförmig einander folgend angeordnet sind zu dem Zweck, jedes einzuspannende Blatt für sich bzw. unabhängig von den anderen einlegen und wieder herausnehmen zu können. Dadurch wird das ganze Durchschreibgerät äußerst vielgestaltig und entsprechend teuer. Dabei ist nur das Widerlager für das unterste einzuspannende Blatt an der Unterlagplatte gehalten, wogegen die anderen Widerlager an den folgenden Klemmschienen und beim Abheben der Klemmschienen mit abgehoben werden müssen. Die Montage der einzelnen Widerlager mit ihren Klemmschienen erfordert feinmechanische Arbeit.
Vorliegende Erfindung behält die einfache Lagerung bei den üblichen Durchschreibgeräten mit zwei Klemmschienen bei und sieht für alle Klemmschienen nur eine gemeinsame elastische Einlage vor, die regelrecht in der Unterlagplatte des Gerätes eingelassen ist und das glatte Einlegen der durchzuschreibenden Blätter ermöglicht.
Die Zeichnung stellt die Erfindung beispielsweise dar, und zwar ist Fig. 1 eine Ansicht auf ein Durchschreibgerät üblicher Art mit Klemmschienen, die aus Blech profiliert sind; Fig. 2 ist ein Teilquerschnitt nach Linie 2-2 in Fig. 1 in ungefähr natürlichem Maßstab; Fig. 3 ist ein gleicher Schnitt durch die Grundplatte eines anderen Beispiels; Fig. 4 und 5 zeigen gleichartige Beispiele bei Verwendung von Schaumstoff als Einlage in die Grundplatte und den Klemmschienen.
Bei dem Beispiel in Fig. 1 und 2 sind an der Grundplatte a in sonst bekannter Weise bei b z. B. Klemmschienen c und d gelagert, die aus Blech profiliert sein und mittels ihrer Griffe c' und d' entgegen Federwirkung abgehoben werden können, um die Buchungsblätter unterzuschieben. Dabei schlägt das entenliegende Journalblatt an der Leiste ci der Grundplatte a an und wird durch die links liegende Klemmschiene c angedrückt. Das obenliegende Kontoblatt schlägt an der rechten Kante der Klemmschiene c an und wird durch die darüber geführte Klemmschiene d gehalten. Unterhalb der Klemmschienen c, d ist in einer Aussparung ä' der Grundplatte a eine Blattfeder feingelegt und in geeigneter Weise festgehalten, die z. B. U-förmig gebogen sein kann. Wie aus dem Beispiel Fig. 3 ersichtlich, könnte die Blattfeder f auch quer unterteilt sein, so daß zwei Blattfedern f, f' nebeneinander eingelegt sind.
Anstatt als Einlage Metallfedern zu verwenden, empfiehlt es sich, vornehmlich eine Schaumstoffeinlage g nach Fig. 4 zu verwenden, die gegebenenfalls in einer Tasche g" aus nicht porösem Werkstoff eingelegt sein kann. Auch die Schaumstoffeinlage g, für die gegebenenfalls auch anderer geeigneter elastischer Werkstoff, wie Gummi, treten kann, könnte ebenfalls quer in zwei Streifen g, g' unterteilt sein, wie in Fig. 5 angegeben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Durchschreibgerät mit Klemmschienen für die Loseblatt-Buchhaltung und elastischem Widerlager für die Klemmschienen, dadurch gekennzeichnet, daB unter den Klemmschienen (c, d) in der Buchungsplatte (a) eine für alle Klemmschienen gemeinsame nachgiebige Einlage (f, g) eingelassen ist.
2. Durchschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die versenkte Einlage aus einer U-förmig gebogenen Blattfeder (f) besteht.
3. Durchschreibgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB die nachgiebigen Einlagen aus Schaumstoff (g) bestehen.
4. Durchschreibgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daB die Einlagen (f, g) streifenförmig unterteilt sind.
5. Durchschreibgerät nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daB die unterteilten Einlagen (f, g) verschieden federnd gestaltet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr. 182 337.