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DE1060486B - Zelle zur Ermittlung der Leitfaehigkeit eines Elektrolyten - Google Patents

Zelle zur Ermittlung der Leitfaehigkeit eines Elektrolyten

Info

Publication number
DE1060486B
DE1060486B DEN13462A DEN0013462A DE1060486B DE 1060486 B DE1060486 B DE 1060486B DE N13462 A DEN13462 A DE N13462A DE N0013462 A DEN0013462 A DE N0013462A DE 1060486 B DE1060486 B DE 1060486B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrodes
cell
electrolyte
conductivity
determining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN13462A
Other languages
English (en)
Inventor
Johny Ernstsen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1060486B publication Critical patent/DE1060486B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N27/00Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means
    • G01N27/02Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance
    • G01N27/04Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance
    • G01N27/06Investigating or analysing materials by the use of electric, electrochemical, or magnetic means by investigating impedance by investigating resistance of a liquid
    • G01N27/07Construction of measuring vessels; Electrodes therefor

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Electrochemistry (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Measurement Of Resistance Or Impedance (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Materials By The Use Of Electric Means (AREA)

Description

  • Zelle zur Ermittlung der Leitfähigkeit eines Elektrolyten Die Erfindung bezieht sich auf eine mit zwei gegenüberstehenden kugeligen Elektroden versehene Zelle zur Ermittlung der Leitfähigkeit eines Elektrolyten.
  • Um die Leitfähigkeit eines Elektrolyten zu ermitteln, verwendet man eine mit zwei Elektroden versehene Zelle, ein sogenanntes Leitfähigkeitsgefäß, das in den Elektrolyten eingetaucht wird und einen Teil einer Wechselstrombrücke bildet.
  • Die einer solchen Vorrichtung anhaftende Schwierigkeit rührt von der Polarisationswirkung an der Oberfläche der Elektroden her, die dazu führt, daß die Nulleinstellung der Brücke Schwierigkeiten bereitet.
  • Die Impedanz einer solchen Leitfähigkeitszelle ist zu betrachten als die Reihenschaltung einer ersten zwischen der ersten Elektroden und dem Elektrolyten gebildeten Kapazität, eines vom Elektrolyten selbst gebildeten Widerstandes und einer zweiten zwischen dem Elektrolyten und der zweiten Elektrode gebildeten Kapazität. Durch die Kapazitäten entsteht eine Phasenverschiebung zwischen der Spannung über dem die elektrolytische Zelle enthaltenden Brückenzweig und dem Strom in diesem Brückenzweig.
  • Die Wirkung der Kapazitäten kann gering gemacht werden, indem die Frequenz der Speisespannung der Brücke hoch (z. B. 1000 Hz) gewählt wird, was aber den Nachteil hat, daß ein besonderer Generator für die Speisespannung verwendet werden muß. Es empfiehlt sich daher auch nicht, sehr kleine Kugelelektroden mit einer Dielektrizitätsschicht zu verwenden, die überdies den Nachteil einer stärkeren Stromdichte an ihrer Oberfläche hat. Es ist ferner aus Herstellungsgründen vorteilhaft, eine schichtfreie Elektrode zu verwenden, da die Dicke der Schicht nur mit größerem Aufwand innerhalb bestimmter Genauigkeitsgrenzen auf die Elektroden zu bringen ist.
  • Der Einfluß der Polarisationswirkung kann zwar dadurch herabgesetzt werden, daß die Elektrodenoberfläche groß gemacht wird, wodurch aber oft die Abmessungen der Zelle zu groß werden.
  • Außerdem haben bei den bekannten Zellen mit flachen Elektroden letztere an den Rändern einen kleinen Krümmungsradius, wodurch daselbst eine große Stromdichte und also eine starke Polarisationswirkung auftritt.
  • Die Erfindung zielt auf eine Zelle der eingangs genannten Art ab, bei der es bei kleiner Bemessung eine geringe Polarisationswirkung gibt, so daß der Einfluß der genannten Kapazitäten gering ist.
  • Sie zielt weiter auf eine solche Konstruktion der Zelle ab, daß die Zellenkonstante innerhalb bestimmter Grenzen in einfacher Weise einstellbar ist.
  • Die Zellenkonstante ist hierbei durch die Formel c R = bedingt, wo C die Zellenkonstante, R den Widerstand der Zelle und k die Leitfähigkeit des Elektrolyten in Siemens darstellt.
  • Die Erfindung ist durch über die ganze Oberfläche stromleitende und in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbare Elektroden mit etwa 10 mm Durchmesser, deren Oberfläche von der Elektrolytflüssigkeit unmittelbar umspült ist, gekennzeichnet.
  • Bei kugeligen Elektroden entsteht eine größtmögliche Oberfläche bei einer kleinsten möglichen Krümmung. Es wird also eine möglichst große Kapazität und eine möglichst geringe Stromdichte an der Elektrodenoberfläche erhalten. Der erwähnte Randeffekt verschwindet.
  • Um die Zellenkonstante einzustellen, wird nach der Erfindung an den Elektroden das elektrische Feld verformt, was z. B. mittels eines aus Isolierstoff bestehenden verschiebbaren Teiles erfolgen kann. Dies ist bei der geschilderten Ausbildung, wenn die Elektroden in einem gemeinsamen Isolierkörper befestigt sind, in besonders einfacher Weise durchführbar. Der genannte Teil zum Einstellen der Zellenkonstante hat hierbei zweckmäßig die Form eines geschlossenen Bandes oder einer Klemme, das oder die zwischen den Elektroden liegt und auf ihrem isolierenden Tragkörper verschiebbar ist.
  • Ein anderes Mittel zur Einstellung der Zellenkonstante besteht darin, daß der gegenseitige Abstand der kugeligen Elektroden einstellbar gemacht wird.
  • Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. In der Zeichnung zeigt Fig. 1 eine Ansicht eines Ausführungsbeispiels einer Zelle nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II von Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist mit 1 ein zylindrischer Körper aus Isolierstoff bezeichnet, dessen oberes Ende einen Halterungsrand 9 aufweist und dessen unteres Ende 2 rahmenförmig ausgebildet ist. Der letztgenannte Teil trägt oben und unten kugelig ausgestaltete Elektroden 3 und 3', die durch gestrichelt dargestellte, im Isolierstoff eingebettete Verbindungsdrähte4, 4' mit Anschlußstiften 5 und 5' verbunden sind. Die Elektroden können, wie an sich bekannt ist, aus nichtrostendem Stahl bestehen und mit einer dünner Schicht Platinschwarz überzogen sein.
  • Fig. 2 zeigt das Traggestell 2 im Schnitt. Es ist von einer zylindrischen Buchse 6 aus Isolierstoff umgeben, die als Begrenzung der Stromlinien dient, wodurch die Anzeige der Meßvorrichtung nahezu unabhängig von der Stelle ist, wo die Zelle im Elektrolyten angeordnet ist. Die Vorrichtung wird derart in den Elektrolyten eingetaucht, daß wenigstens die Flüssigkeitsoberfläche die Spalte8 und 8' überragt. Diese dienen dazu, eine Strömung des Elektrolyten längs den Elektroden zu ermöglichen.
  • Die Zellenkonstante kann mittels eines Zylinders 7 aus Isolierstoff geändert werden, der um den Teil 2 herumpaßt und auf ihm verschiebbar ist. In dieser Weise ist es möglich, die Zellenkonstante um einige Prozente zu ändern.
  • Mit der geschilderten Vorrichtung können bei Anwendung einer Speisespannung einer Frequenz von 50 Hz Leitfähigkeitswerte innerhalb eines Bereiches von ungefähr 0 bis zu 20 000 Mikrosiemens gemessen werden. Bei einer praktisch bewährten Vorrichtung betrug der Durchmesser der kugeligen Elektroden 10 mm und der freie gegenseitige Elektrodenabstand 2 mm, was auf eine Zellenkonstante etwa gleich der Einheit hinauskommt. Auch bei einer größeren Leitfähigkeit ist hierbei eine sehr bestimmte selbsttätige Brückeneinstellung möglich.
  • Ein weiterer Vorteil der geschilderten Vorrichtung besteht darin, daß sich mit einem einfachen Herstellungsverfahren eine genau reproduzierbare Zellenkonstante erhalten läßt.
  • PATENTANSPROCHE: 1. Mit zwei gegenüberstehenden kugeligen Elektroden versehene Zelle zur Ermittlung der Leitfähigkeit eines Elektrolyten, gekennzeichnet durch über die ganze Oberfläche stromleitende und in ihrem gegenseitigen Abstand einstellbare Elektroden mit etwa 10 mm Durchmesser, deren Oberfläche von der Elektrolytflüssigkeit unmittelbar umspült ist.

Claims (1)

  1. 2. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um das elektrische Feld zwischen den Elektroden zu beeinflussen.
    3. Zelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Standort der Elektroden ein aus Isolierstoff bestehender verschiebbarer Körper angeordnet ist.
    4. Zelle nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Körper als ein Band oder eine Klemme ausgebildet ist, das oder die zwischen den Elektroden auf dem isolierenden Tragkörper derselben verschiebbar ist.
    5. Zelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden von einem isolierenden Schirm umgeben sind.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 257 559, 878 241.
DEN13462A 1956-03-29 1957-03-26 Zelle zur Ermittlung der Leitfaehigkeit eines Elektrolyten Pending DE1060486B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL1060486X 1956-03-29

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1060486B true DE1060486B (de) 1959-07-02

Family

ID=19868092

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN13462A Pending DE1060486B (de) 1956-03-29 1957-03-26 Zelle zur Ermittlung der Leitfaehigkeit eines Elektrolyten

Country Status (2)

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DE (1) DE1060486B (de)
NL (1) NL89845C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1278759B (de) * 1960-10-10 1968-09-26 Habil Karl E Slevogt Dr Messzelle zum Bestimmen der elektrischen Leitfaehigkeit von Fluessigkeiten

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE257559C (de) *
DE878241C (de) * 1951-03-09 1953-06-01 Draegerwerk Ag Verfahren zur Bestimmung der elektrischen Leitfaehigkeit

Patent Citations (2)

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