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DE1059919B - Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1, 3-Dioxanen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1, 3-Dioxanen

Info

Publication number
DE1059919B
DE1059919B DEU3536A DEU0003536A DE1059919B DE 1059919 B DE1059919 B DE 1059919B DE U3536 A DEU3536 A DE U3536A DE U0003536 A DEU0003536 A DE U0003536A DE 1059919 B DE1059919 B DE 1059919B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
dioxanes
halogenated
propanediol
dichloro
phenyl
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEU3536A
Other languages
English (en)
Inventor
Joseph Augustine Lambrech
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Union Carbide Corp
Original Assignee
Union Carbide Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Union Carbide Corp filed Critical Union Carbide Corp
Publication of DE1059919B publication Critical patent/DE1059919B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D319/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having two oxygen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D319/041,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes
    • C07D319/061,3-Dioxanes; Hydrogenated 1,3-dioxanes not condensed with other rings

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
  • Low-Molecular Organic Synthesis Reactions Using Catalysts (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,3-Dioxanen Es wurde gefunden, daß man 5,5-Dichlor-4-phenyl-1,3-dioxane der allgemeinen Formel in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet, erhält, wenn man bei dem Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,3-Dioxanen durch Umsetzung eines halogenierten Propandiols-(1,3) mit aliphatischen Aldehyden in Gegenwart eines sauren Katalysators und eines inerten, organischen, flüchtigen Lösungsmittels, 2,2-Dichlor-3-phenyl-propandiol-(1,3) mit Aldehyden der allgemeinen Formel R - C H O bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches umsetzt.
  • Bevorzugt werden Aldehyde, deren Alkylgruppe 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist, verwendet.
  • Der saure Katalysator wird in einer Menge von 1 bis 2 Gewichtsprozent der Reagenzien angewendet. Geeignete Katalysatoren sind Mineralsäuren, wie Schwefelsäure, oder organische Säuren, wie Toluolsulfonsäure oder Methylsulfonsäure. Die Kondensation wird vorzugsweise unter Rückfluß in Gegenwart eines inerten organischen Lösungsmittels, z. B. Benzol, Toluol oder Xylol, bei einer das Sieden des Reaktionsgemisches bewirkenden Temperatur durchgeführt. Mit dem Erhitzen wird aufgehört, wenn kein Wasser mehr in dem rückfließenden Kondensat erscheint. Der saure Katalysator wird dann neutralisiert, z.B. mit Natriumacetat; das neutralisierte Reaktionsgemisch wird zunächst durch Destillation vom Lösungsmittel und von unverbrauchten Ausgangsmaterialien befreit und dann unter vermindertem Druck zur Gewinnung des Dichlorphenyldioxans destilliert.
  • Es ist bekannt, monohalogenierte 1,3-Dioxane durch Umsetzen von 2-Halogen-propandiolen-(1,3) mit Carbonylverbindungen herzustellen. Bei diesem Verfahren wird bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen, z. B. Raumtemperatur oder 0° C, gearbeitet. Die Ausbeuten liegen bei 75 bis 77 °/o (deutsche Patentschrift 870 857).
  • Das Verfahren gemäß der Erfindung hingegen geht von einem 2,2-Dichlor-propandiol-(1,3) aus und führt überraschenderweise unter Arbeiten bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches zu dihalogenierten Dioxanen mit erhöhten Ausbeuten.
  • Die gemäß der Erfindung hergestellten 5,5-Dichlor-4-phenyl-1,3-dioxane sind als Farbentferner sowie als Lösungsmittel, z. B. für Vinylharze, mit Vorteil brauchbar. Sie können auch als Farbstoffträger für synthetische Fasern, z. B. Polyäthylenterephthalat, verwendet werden. Beispiel 1 Ein Gemisch aus 300 ccm Benzol und 300 ccm Acetaldehyd wird zu einem Gemisch von 220 g 2,2-Dichlor-3-phenyl-1,3-propandiol, 500 ccm Benzol und 5 ccm konzentrierte Schwefelsäure unter Erhitzen am Rückfluß bei Siedetemperatur 70 bis 85°C langsam zugegeben. Mit dem Erhitzen wird fortgefahren, bis kein Wasser mehr in dem Rückflußkondensat vorliegt. Der saure Katalysator wird mit Natriumacetat neutralisiert, das Gemisch durch Destillation von Benzol und unreagierten Ausgangsmaterialien befreit und darauf unter vermindertem Druck destilliert. Das als Destillat erhaltene 5,5-Dichlor-4-phenyl-2-methyl-1,3-dioxan siedet bei 129°C bei 4 mm und schmilzt bei 78°C. Es wird in einer Ausbeute von 850/, erhalten.
  • Beispiel 2 Ein Gemisch aus 500 ccm Benzol und 72 Gramm Butyraldehyd wird zu einem Gemisch von 220 g 2,2-Dichlor-3-phenyl-1,3-propandiol, 500 ccm Benzol und 5 ccm konzentrierte Schwefelsäure unter Erhitzen am Rückfluß bei der Siedetemperatur langsam zugegeben. Mit dem Erhitzen wird fortgefahren, bis in dem Rückflußkondensat kein Wasser mehr vorliegt. Der saure Katalysator wird mit Natriumacetat neutralisiert und das Gemisch destilliert. Das als Destillat erhaltene 5,5-Dichlor-4-phenyl -2-propyl-1,3-dioxan siedet bei 138°C bei 3 mm und hat ein spezifisches Gewicht von 1,220 (20°/20°C).
  • Beispiel 3 Ein Gemisch aus 300 ccm Teluol und 16g Pasaformaldehyd wird zu einem Gemisch aus 110 g 2,2-Dichlor-3-phenyl-1,3-propandiol und 5 g p-Toluolsulfonsäure unter Erhitzen am Rückfluß bei der Siedetemperatur (100 bis 110°C) langsam zugegeben..Mit dem Erhitzen wird fortgefahren, bis in dem .Rückflußkondensat kein Wasser mehr vorliegt. Der saure Katalysator wird mit Natriumacetat neutralisiert und das Gemisch destilliert. Das als Destillat gewonnene 5,5-Dichlor-4-phenyl-1,3-dioxan ist ein kristallisierter fester Stoff, der bei 120'C bei 2,5 mm siedet und bei 81°C schmilzt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1,3-Dioxanen durch Umsetzung eines halogenierten Propandiols-(1,3) mit aliphatischen Aldehyden in Gegenwart eines sauren Katalysators und eines inerten, organischen, flüchtigen Lösungsmittels, dadurch gekennzeichnet, daß 2,2-Dichlor-3-phenyl-propandiol-(1,3) mit Aldehyden der allgemeinen Formel R - C H O, in der R ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe bedeutet, bei der Siedetemperatur des Reaktionsgemisches zu halogenierten 1,3-Dioxanen der allgemeinen Formel umgesetzt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 857.
DEU3536A 1954-09-30 1955-09-29 Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1, 3-Dioxanen Pending DE1059919B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US1059919XA 1954-09-30 1954-09-30

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1059919B true DE1059919B (de) 1959-06-25

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Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEU3536A Pending DE1059919B (de) 1954-09-30 1955-09-29 Verfahren zur Herstellung von halogenierten 1, 3-Dioxanen

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870857C (de) * 1951-05-03 1953-03-16 Boehringer & Soehne Gmbh Verfahren zur Herstellung monohalogenierter 1, 3-Dioxane

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE870857C (de) * 1951-05-03 1953-03-16 Boehringer & Soehne Gmbh Verfahren zur Herstellung monohalogenierter 1, 3-Dioxane

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