DE1059152B - Anordnung zum Beschicken eines Schachtofens mit Metallabfaellen ueber ein seitlich des Ofenschachtes angeordnetes besonderes Fallrohr - Google Patents
Anordnung zum Beschicken eines Schachtofens mit Metallabfaellen ueber ein seitlich des Ofenschachtes angeordnetes besonderes FallrohrInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft ein« Anordnung zum Beschicken eines Kupolofens mit Metallabfällen, z. B.
mit Bohrspänen, Drehspänen, Schleifschlamm usw., d. Ti. von pulverisiertem oder körnigem Metall, Legierungen
oder anderen Stoffen, etwa auch pulverisierten nietallreichen Erzen und Mischungen von Metallabfällen
mit anderen Stoffen.
Es ist bekannt, der üblichen Hauptbeschickung eines Gießerei-Kupolofens eine Hilfscharge aus Metallabfällen
beizufügen, um letztere wenigstens teilweise aufzuarbeiten. Den Metallabfall unmittelbar mit der
Hauptcharge zu mischen ist aber insofern ungünstig, als dabei nur ein begrenzter Teil des Abfalls so lange
im Ofen verbleibt, bis er die Schmelzzone erreicht. Ein beträchtlicher Teil des beigemengten Abfalls ward
durch den von den Gebläsedüsen herrührenden Luftstrom wieder aus dem Ofen herausgedrückt. Hinzu
kommt, daß der von der Hauptcharge mitgenommene Teil des Metallabfalls infolge des langsamen Absinkens
gegen die Schmelzzone hin einer beträchtlichen Oxydation und Schwefelabsorption ausgesetzt ist.
Hierdurch wird die Ausbeute an Metall verringert, und es ergeben sich metallurgische Schwierigkeiten,
z. B. unregelmäßige Metallzusammensetzungen.
Man hat zur Verhütung dieser Nachteile bereits vorgeschlagen, den Abfall zu brikettieren, um hierdurch
einen größeren Teil der Abfallstoffe bis in die Schmelzzone zu bringen. Das Brikettieren ist jedoch
umständlich und kostspielig, abgesehen davon, daß die Briketts unter dem Druck der Charge leicht zerrieben
werden. Der weiter gemachte Vorschlag, den Metallabfall in Kästen abzupacken und diese in den Ofen
einzuführen, verursacht hohe Arbeitskosteii, ohne daß
Gewähr für die Haltbarkeit der Behälter bestünde.
Aus negativen Erfahrungen dieser Art ist man auf den Gedanken gekommen, die Abfälle direkt in die
Sc'hmelzzone einzubringen. Es haben sich dabei zwei unterschiedliche Arten von Lösungen herausgebildet.
Nach der ersten Art werden die Metallspäne über separate Öffnungen und z. B. mittels Kolbendruck in
Höhe der Schmelzzone in den Schachtofen befördert, während bei der anderen Methode die Metallabfälle
mehr oder weniger parallel zur Luftströmung durch separate Leitungen in die Schmelzzone gedrückt werden.
Die dazu erforderlichen Einrichtungen sind indessen verwickelt und teuer; zudem gewährleisten sie
nicht zuverlässig einen einwandfreien Betrieb. Um ihre Unsicherheit zu beseitigen, ist man zwar gemäß
einer weiteren, bekannten Anordnung dazu übergegangen, Metallspäne durch eine in der Winddüse des
Kupolofens vorgesehene Spezialdüse mit erhöhter Druckluft in die Schmelzzone des Ofens zu treiben.
Die Verteuerung, die diese mit zweierlei Druck arbeitende Anlage erfordert, wird jedoch durch die Güte
Anordnung zum Beschicken
eines Schachtofens mit Metallabfällen
über ein seitlich des Ofenschachtes
angeordnetes besonderes Fallrohr
Anmelder:
Crofts (Engineers) Limited,
Thornbury, Bradford (Großbritannien)
Thornbury, Bradford (Großbritannien)
. Vertreter: Dr.-Ing. F. Mayer, Patentanwalt,
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Berlin-Dahlem, Hüttenweg 15
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 11. Dezember 1951 und 8. August 1952
Großbritannien vom 11. Dezember 1951 und 8. August 1952
Arthur Croft, Maurice Thomas James Goff
und Douglas William Hammond,
Thornbury, Bradford, Yorkshire (Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
des Endproduktes nicht gerechtfertigt, da sich auch hierbei metallurgische Mängel zeigen.
Die Erfindung verfolgt nun das Ziel, die geschilderten
Nachteile zu beseitigen, also die Beimengung von Metallabfall zur Hauptcharge eines Kupolofens so zu
gestalten, daß dieser Abfall einerseits nicht aus dem Ofen ausgetrieben werden kann, andererseits aber auch
nicht zu lange in der Hauptcharge verbleibt, wo er erheblicher Oxydation bzw. Schwefelabsorption aus*
gesetzt sein könnte.
Hierbei geht die Erfindung von einer Anordnung zum Beschicken eines Kupolofens mit Metallabfällen
aus, wonach letztere über ein seitlich des Ofenschachtes angeordnetes, besonderes Fallrohr in die Hauptcharge
eingeleitet werden. Das Neue besteht darin, daß das oder mehrere Fallrohre unmittelbar über der
Schmelzzone in den Ofenschacht münden und an ihrer Mündung mit Lockerungswerkzeugen versehen sind,
durch welche die unter Schwerkraft nachgleitende Abfallsäule ungeballt in den Strom der Hauptcharge
überführbar ist.
Einer der führenden Gesichtspunkte für diesen Vorschlag ist, die Abfallzuführung nicht direkt in die
Schmelzzone, sondern in den Bereich dicht oberhalb der Schmelzzone zu verlegen. Es handelt sich hierbei
nämlich um denjenigen Bereich, in welchem der Ab-
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3 4
fall einem Minimum an Oxydation und Schwefel- sich von der Einlaßöffnung 4 nach unten erstreckt,
absorption unterliegt, vor allem auch des'halb, weil Der eintretende Abfall wird sich somit in dieser Aus-
hier der meiste Sauerstoff rasch vom benachbarten sparung ansammeln und in die Zwischenräume der
Brennstoffbett verbraucht wird. Zugleich wird auch Hauptbeschickung 8 gelangen, wobei die Bewegung
dur.ch die über der Abfallzufuhr liegende Hauptcharge 5 der Hauptcharge über die Fläche dieser Aussparung
ein-unerwünschtes Ausblasen des Abfalls verhindert. hinweg selbsttätig den Abfall mit der Beschickung
Für die-erfindungsgemäße Anordnung ist es sodann nach innen und unten zu ziehen sucht. Der aufwärts
auch kennzeichnend, daß der Metallabfall zwar in gerichtete Zug wird ferner den Abfall seitlich über
Form einer zusammenhängenden Säule in den Kupol- den Boden der Hauptbeschickung verteilen,
ofen eingeführt, dabei aber nicht etwa unter kompak- 10 Es können verschiedene Methoden und1 Vorrichtunter Verdichtung vorwärts gepreßt wird. Dies hat zur gen .verwendet werden, um den Abfall zu der Einlaß-Folge, daß die Abfallsäule zwar wie eine Abdichtung öffnung zu befördern. Eine zweckdienliche Bauart, die wirkt und keine zusätzliche Luft in die Schmelzzone in Fig. 1 gezeigt ist, weist einen Förderstutzen 11 auf, dringen läßt, daß aber andererseits der Abfall die welcher am Gehäuse 6 über der Zuführungsöffnung 4 Möglichkeit behält, in verhältnismäßig lockerer Form i$ angebracht ist und einen schrägverlaufenden Förderz.ur Hauptcharge hinzuzutreten, um so von dieser im kanal 12 aufweist. Dieser Kanal ist vorzugsweise aus Maße des' Nachschubs leicht und gleichmäßig mitge- metallischem und feuerfestem Material gebildet und norhmen zu werden. verbindet den Einlaß 9 mit einer nach oben ragenden
ofen eingeführt, dabei aber nicht etwa unter kompak- 10 Es können verschiedene Methoden und1 Vorrichtunter Verdichtung vorwärts gepreßt wird. Dies hat zur gen .verwendet werden, um den Abfall zu der Einlaß-Folge, daß die Abfallsäule zwar wie eine Abdichtung öffnung zu befördern. Eine zweckdienliche Bauart, die wirkt und keine zusätzliche Luft in die Schmelzzone in Fig. 1 gezeigt ist, weist einen Förderstutzen 11 auf, dringen läßt, daß aber andererseits der Abfall die welcher am Gehäuse 6 über der Zuführungsöffnung 4 Möglichkeit behält, in verhältnismäßig lockerer Form i$ angebracht ist und einen schrägverlaufenden Förderz.ur Hauptcharge hinzuzutreten, um so von dieser im kanal 12 aufweist. Dieser Kanal ist vorzugsweise aus Maße des' Nachschubs leicht und gleichmäßig mitge- metallischem und feuerfestem Material gebildet und norhmen zu werden. verbindet den Einlaß 9 mit einer nach oben ragenden
Zur weiteren Verdeutlichung der Erfindung sind in Beschickungskammer 13, die von Hand oder auch
der Zeichnung zwei Ausführungsformen beispielhaft 20 selbsstätig mit Abfall beschickt wird. Um zu verhindargestellt,
wobei jede der Zeichnungsfiguren 1 und 2 dem, daß die Bewegung des Abfalls aufgehalten wird,
einen Kupolofen in Ansicht und teilweise im Längs- ist der Förderstutzen mit einer Fönderstange 14 verschnitt
wiedergibt. sehen, die in dem schrägliegenden Förderkanal unter-
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist gebracht ist. Diese Stange hat an ihrem unteren Ende
ein Kupolofen 2 von an sich bekannter Bauart so aus- 25 Vorsprünge, die dazu dienen, den Abfall gegen die
gebildet, daß er sich zur Einführung von Metallabfall, öffnung 9 hin zu drängen, indem die Förderstange
und zwar vorzugsweise ganz nahe der Schmelzzone 3 auf den Einlaß zu bewegt wird. Der Förderstange
des Ofens eignet. Eine schrägliegende öffnung 4 ist in kann eine hin- und hergehende Bewegung erteilt werder
feuerfesten Auskleidung 5 und in dem Gehäuse 6 den, um zu gewährleisten-, daß der Abfall nicht stehendes
Ofens an einer Stelle oberhalb der Gebläsedüsen 7 30 bleibt, sondern in einem Strom auf die Auslaßöffnung
und unterhalb der Ebene der Hauptbeschickungstür 1 zu befördert wird, um in die Ofencharge einzutreten,
gebildet. Lage, Gestalt und Abmessungen dieser OfF- Für die hin- und hergehende Bewegung der F ordernung
werden für jeden Kupolofen festgelegt und -hän- stange kann irgendeine geeignete Einrichtung, beigen:
Von dem Durchsatz des Ofens, seiner Höhe und spielsweise ein Motor 15, verwendet werden, welcher
Tragfähigkeit und von dem Druck und Volumen der 35 eine Verlängerung der Stange 14 über eine Steuer-Luftzuleitung
ab. Es müssen gewisse wesentliche Er- scheibe 16 oder einen. Exzenter und einen geeigneten
fordernisse für die Festlegung der erwähnten Lage Lenker 17 betätigt. Der Motor 15 kann ein mechanider
öffnung erfüllt sein. In erster Linie muß die scher, elektrischer, pneumatischer oder hydraulischer
Hilfsbeschickung in den Kupolofen an solcher Stelle Motor sein. Der Metallabfall wird in die Beschickungseiritreten,
daß Metall, Koks und Kalkstein oder an- 40 kammer 13 in irgendeiner geeigneten Weise, beispielsdere
zur Hauptcharge 8 gehörige Stoffe das vorzeitige weise von Hand oder durch einen Elevator oder eine
Ausschleudern des Abfalls aus dem oberen Ende 2 α Fördervorrichtung entweder in kleinen Mengen oder
des Kupolofens durch die „von der Verbrennungszone von Vorratsbunkern oder -trichtern aus eingebracht,
aus nach oben gerichtete Strömung der Gase verhin- Das Volumen der Hilfsbeschickung aus Abfall kann
dem. Zweitens muß der Abfall schnell bis zu seinem 45 entsprechend den auftretenden Erfordernissen inwer-Schmelzpunkt
erhitzt werden, um in das geschmolzene halb eines weiten Bereiches eingestellt werden, um den
Metall und die Schlacke, die von der Hauptbeschickung chemischen oder physikalischen Anforderungen· des
erzeugt werden, einzutauchen und um so den Zeitraum aufzubereitenden Metalls Rechnung zu tragen; die
auf ein Mindestmaß zu verringern, in dem die Oxy- Förderöffnung 4 sowie die Einlaßöffriving 9 können
dation und die .Schwefelabsorption des Abfalles statt- 50 dementsprechend dimensioniert werden, wobei Anlage
finden könnte. Drittens muß der Abfall mit fortschrei- und Arbeitsweise der Beschickungs- und Förderein-■tende.m
Schmelzprozeß durch die normale Abwärts- richtung entsprechend den besonderen Bedingungen
bewegung der Hauptcharge 8 innerhalb des Ofens in abgeändert werden können. So können beispielsweise,
die Schmelzzone 3 des Kupolofens eingeführt werden. wenn dies erwünscht ist, bestimmte Mengen von
Es hat sich herausgestellt, daß, wenn- der Auslaß 9 55 Metallabfall je Tonne Metall der Hauptbeschickung
aus der Zuführungsöffnung 4 unmittelbar über der selbsttätig zugeführt werden.
normalen Höhenlage des: Koks- oder eines anderen Es ist zu bemerken, daß, wenn auch bei der oben
Brennstoffbettes 10 des Ofens liegt, welches gegebenen- beschriebenen Ausführungsform der Erfindung nur
falls,;beim Arbeiten die Schmelzzone bildet, der durch eine, einzige Einlaßöffnung vorgesehen ist, auch meh-
diesen Auslaß eingebrachte Abfall unmittelbar in die fio rere solche Einlaßöffnungen für den Abfall vorgesehen
■Schmelzzone gelangt, wodurch die Periode der Oxy- . sein können, im besonderen in Verbindung mit größe-
da.tion und,der Schwefelabsorption auf das äußerste ren Kupolöfen. Ferner können., wenn dies erwünscht
Mindestmaß verringert wird. Ferner wird fast die ist, diese Einlaßöffnungen in den Ofen oberhalb der
volle Masse-der Hauptbeschickung 8 über dem Abfall Schmeizzone mündend in verschiedenen Höhenlagen
liegen:· Dies hat die bestimmte Wirkung, den Abfall 65 angeordnet sein.
in dem Ofen zurückzuhalten und somit Verluste auf Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung sind
ein Mindestmaß zu verringern. zwei Förderkanäle 18, die einen im wesentlichen ab-
; Um die Einführung des Abfalls zu erleichtern, hat geflachten, rohrartigen Querschnitt haben, zwischen
die in der feuerfesten Auskleidung 5 gebildete öff- der feuerfesten Auskleidung 5 und dem Gehäuse 6 an-
nu'ng 9 die Form einer länglichen Aussparung, die 70 geordnet, wobei ihre Einlaßöffnungen 9 sich in ver-
schiedener Höhe befinden. Wenn es erforderlich ist, können wieder zwangläufige Fördervorrichtungen,
z. B. nach Art der Förderstangen 14, benutzt werden, um ein Hängenbleiben des Abfalles in Kanälen zu
vermeiden. Sollte es zweckdienli'cher sein, so könnten die Kanäle 9 auch auf der Außenseite des Gehäuses
nach unten führen. Bei dieser abgeänderten Anordnung wird das Beschicken des Ofens mit Abfall und mit der
Hauptcharge von ein und derselben Region aus vorgenommen.
Claims (3)
1. Anordnung zum Beschicken eines Kupolofens mit Metallabfall, welcher über ein seitlich des
Ofenschachtes angeordnetes besonderes Fallrohr der Hauptcharge zugeleitet wird, dadurch gekennzeichnet,
daß das oder mehrere Fallrohre (11,13) unmittelbar über der Schmelzzone (3) in den Ofenschacht
münden und an ihrer Mündung mit
Lockerungswerkzeugen (14) versehen sind, durch welche die unter Schwerkraft nachgleitende Abfallsäule
ungeballt in den Strom der Hauptcharge überführbar ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen in eine Aussparung (9) der Ofenausmauerung
(5) mündenden Füllkanal (12), der, aus einem Fülltrichter (13) mit Metallabfall beliefert,
eine als Luftabschirmung dienende, geschlossene Abfallsäule enthält, welche der Wirkung des bis
in die Aussparung (9) reichenden Lockerungswerkzeuges unterliegt.
3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Lockerungswerkzeug eine
mit radialen Ansätzen versehene Stange (14) dienit, die im Füllkanal (12) hin- und herbeweglich ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 699 962, 424 228,
275, 681071.
Deutsche Patentschriften Nr. 699 962, 424 228,
275, 681071.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
GB2899051A GB742575A (en) | 1951-12-11 | 1951-12-11 | Improved method of, and means for, melting metal swarf |
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Publication Number | Publication Date |
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DE1059152B true DE1059152B (de) | 1959-06-11 |
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ID=10284487
Family Applications (1)
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DEC6797A Pending DE1059152B (de) | 1951-12-11 | 1952-12-11 | Anordnung zum Beschicken eines Schachtofens mit Metallabfaellen ueber ein seitlich des Ofenschachtes angeordnetes besonderes Fallrohr |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1059152B (de) |
GB (1) | GB742575A (de) |
NL (1) | NL84817C (de) |
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DE699962C (de) * | 1939-12-14 | 1940-12-10 | Horstkoetter & Deppe Maschinen | Verfahren und Einrichtung zum Einfuehren von Eisenspaenen in die Schmelzzone von Schachtoefen |
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- 1951-12-11 GB GB2899051A patent/GB742575A/en not_active Expired
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1952
- 1952-12-11 DE DEC6797A patent/DE1059152B/de active Pending
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Also Published As
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