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DE1058470B - Mehrfachhydrozyklon - Google Patents

Mehrfachhydrozyklon

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Publication number
DE1058470B
DE1058470B DED22061A DED0022061A DE1058470B DE 1058470 B DE1058470 B DE 1058470B DE D22061 A DED22061 A DE D22061A DE D0022061 A DED0022061 A DE D0022061A DE 1058470 B DE1058470 B DE 1058470B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hydrocyclones
chamber
hydrocyclone
overflow
underflow
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DED22061A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Helmut F Trawinski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dorr Oliver Inc
Original Assignee
Dorr Oliver Inc
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dorr Oliver Inc filed Critical Dorr Oliver Inc
Priority to DED22061A priority Critical patent/DE1058470B/de
Publication of DE1058470B publication Critical patent/DE1058470B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B04CENTRIFUGAL APPARATUS OR MACHINES FOR CARRYING-OUT PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES
    • B04CAPPARATUS USING FREE VORTEX FLOW, e.g. CYCLONES
    • B04C5/00Apparatus in which the axial direction of the vortex is reversed
    • B04C5/24Multiple arrangement thereof
    • B04C5/28Multiple arrangement thereof for parallel flow

Landscapes

  • Cyclones (AREA)

Description

Es sind Mehrfachhydrozyklone bekannt, bei welchen mehrere Hydrozyklone, die einen konischen Teil besitzen, mindestens mit diesem konischen Teil in einem Block vereinigt und an eine gemeinsame Speiseleitung, einen gemeinsamen Überlauiaustrag und einen geeinen gemeinsamen Überlaufaustrag und einen gemeinsamen Unterlaufaustrag angeschlossen sind. Bei diesen bekannten Mehrfachhydrozyklonen sind die einzelnen Hydrozyklone mit parallelen Längsachsen in dem Block angeordnet. Bei diesen konnte bisher der Block nur aus Metall oder Kautschuk hergestellt werden. Die bekannten Mehrfachhydrozyklone haben eine Reihe von Nachteilen. Beispielsweise ist es durch die etwa parallele Anordnung der Hydrozyklonlängsachsen notwendig, eine verhältnismäßig große Unterlaufsammelkammer unterhalb der Unterlaufaustragöffnungen der einzelnen Hydrozyklone anzuordnen. Bei aus Metall hergestelltem Mehrfachhydrozyklonblock unterliegt das Metall einer sehr starken Erosionswirkung der in den einzelnen Hydrozyklonen abgetrennten Feststoffkörperchen. Außerdem neigt das Metall zur Korrosion. Zur Verminderung der Erosionswirkung und der Korrosion sind bereits Mehrfachhydrozyklonblöcke aus Kautschuk bekanntgeworden. Diese Kautschukblöcke haben jedoch den Nachteil, daß die zu behandelnden Suspensionen niedrige Temperatur haben müssen. Außerdem ist Kautschuk gegenüber vielen in Frage kommenden technischen Flüssigkeiten nicht beständig, wie beispielsweise gegenüber Ölen, flüssigen Paraffinen, Erdöl usw.
Es wurde gefunden, daß diese Nachteile vermieden werden können, wenn die Mittelachsen der einzelnen in einem Block angeordneten Hydrozyklone derart gegeneinander geneigt sind, daß die Mantelflächen der konischen Teile nebeneinanderliegender Hydrozyklone sich geradlinig berühren. Hierdurch vereinigen sich die Unterlaufaustragöffnungen der einzelnen Hydrozyklone auf einen sehr engen Raum, der unmittelbar in die Unterlaufableitung übergehen kann. Es ist deshalb nicht mehr notwendig, den Unterlauf der Hydro-Zyklone zunächst in einem besonderen Raum zu sammeln und durch eine mehr oder weniger scharfe Umlenkung in eine Unterlaufleitung zu leiten. Dies bedeutet, daß durch diese Anordnung der Ablauf des Unterlaufes in die Unterlaufableitung reibungslos vonstatten geht und keinerlei Gefahr besteht, daß sich der Unterlaufsammelraum teilweise verstopft und dadurch einen Teil der Hydrozyklone ausschaltet oder zu unbefriedigender Arbeitsweise veranlaßt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß der Mehrfachhydrozyklonblock jetzt in jedem Horizontalschnitt etwa gleiche Material- und Hohlraumverteilung besitzt. Dies bedeutet, daß der Mehrfachhydrozyklonblock auch aus solchen Werkstoffen hergestellt werden kann, Mehrfachhydrozyklon
Anmelder:
Dorr-Oliver Incorporated,
Stamford, Conn. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. H.-H. Willrath, Patentanwalt,
Wiesbaden, Hildastr. 32
Dr. Helmut F. Trawinski, Wiesbaden,
ist als Erfinder genannt worden
bei denen bei Temperaturänderungen innere Spannungen auftreten, die zum Springen oder Reißen führen können, beispielsweise aus Porzellan, Glas usw. Die Verwendung dieser Werkstoffe sind aber von jeher aus technischen und gegebenenfalls auch hygienischen Gründen als besonders vorteilhaft für Vorrichtungen zur Behandlung chemischer Stoffe bekannt.
Vorzugsweise ist die Anordnung der Hydrozyklone so getroffen, daß die Mittelachsen aller in einem Block angeordneten Hydrozyklone sich in einem Punkt schneiden. Hierdurch wird erreicht, daß sich der Unterlaufaustrag aus sämtlichen in einem Block angeordneten Hydrozyklonen auf diesen Schnittpunkt zu bewegt, der dann die Eingangsstelle in die Abführungsleitung darstellen kann.
Ferner ist es zweckmäßig, wenn sich die Außenflächen nebeneinanderliegender Hydrozyklone an den Berührungsstellen gegenseitig durchsetzen und die Wände zwischen den Hydrozyklonen des Blockes an allen Stellen etwa gleiche Dicke besitzen. Hierdurch wird erreicht, daß praktisch keine schädlichen oder gefährlichen inneren Spannungen auftreten. Hieraus ergibt sich, daß der Hydrozyklonblock bei hohen Temperaturen hergestellt bzw. fertiggestellt und auch bei hohen Temperaturen betrieben werden kann, ohne daß die Gefahr des Zerspringens besteht.
In einer Ausführungsform liegen beispielsweise die Mittelachsen der zu einem Block vereinigten Hydrozyklone im wesentlichen in einer Ebene. Dieser fächerförmige Aufbau des Mehrfachhydrazyklons eignet sich besonders für solche Fälle, bei welchen für den Mehrfachhydrozyklon nur ein schmaler Raum zur Verfügung steht.
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In anderer Ausfülirungsform liegen die Mittelachsen der zu einem Block vereinigten Hydrozyklone im wesentlichen auf einem Kegelmantel. In dieser Ausführungsform lassen sich die einzelnen Hydrozyklone besonders eng in dem Block zusammendrängen.
Zweckmäßig werden durch je eine unterhalb und oberhalb der Einlauföffnungen der Hydrozyklone im wesentlichen senkrecht zu den Zyklonachsen angeordnete Wand und im wesentlichen parallel zu den Hydrozyklonachsen angeordnete Trennwände je eine der Hydrozyklongruppe gemeinsame Einlaufkammer und Überlaufkammer in an sich bekannter Weise gebildet. Durch diese Wände schließen sich die Einlaufkammer und die Überlaufkammer besonders günstig und zweckmäßig an den Hydrozyklonblock an.
Eine weitere zweckmäßige Ausbildung des Mehrfachhydrozyklons besteht darin, daß zwei fächerartige Hydrozyklongruppen zu einem Block dadurch vereinigt sind, daß je ein endständiger Hydrozyklon den letzten Hydrozyklon beider Reihen berührt. Hierbei kann der Raum zwischen den beiden Hydrozyklonreihen durch annähernd achsparallele Trennwände im Bereich der Einlauföffnungen der Hydrozyklone in eine im wesentlichen über der einen Reihe liegende Einlaufkammer und eine im wesentlichen über der anderen Reihe liegende Überlaufkammer unterteilt sein.
In einer anderen zweckmäßigen Ausführungsform ist die Hydrozyklongruppe ringförmig angeordnet, und die Einlaufkammer liegt im Innenraum des Ringes, während die Überlaufkammer oberhalb des Ringes der Hydrozyklone angeordnet ist. Die Hydrozyklone können jedoch auch in mehreren sich gegenseitig umschließenden Ringen angeordnet und mehrere Einlaufkammern und Überlaufkammern in abwechselnder Folge im wesentlichen oberhalb der Hydrozyklonringe angeordnet sein.
Für besondere Zwecke können die Einlaufkammer und die Überlaufkammer durch zusätzliche Trennwände in Teilkammern unterteilt sein, die jeweils einer Teilgruppe der zum Block vereinigten Hydrozyklone zugeordnet sind, und die Überlaufteilkammer einer Hydrozyklonteilgruppe mit der Einlaufteilkammer der darauffolgenden Teilgruppe von Hydrozyklonen verbunden sein. Hierdurch ergibt sich eine besonders einfache und zweckmäßige Hintereinanderschaltung zweier oder mehrerer Teilgruppen von Hydrozyklonen, so daß mit einem einzigen Hydrozyklonblock eine an sich bekannte mehrstufige Behandlung von Feststoffteilchensuspensionen möglich ist. In diesem Zusammenhang kann es auch zweckmäßig sein, daß der Unterlaufaustrag der Teilgruppen von Hydrozyklonen mit getrennten Ableitungen verbunden ist.
In bevorzugter Ausführungsform sind die Hydrozyklone, ihre Verschlußteile, die Einlaufkammer mit Einspeiseleitung, die Überlauf kammer und -ableitung, die Unterlaufkammer und -ableitung und gegebenenfalls die Unterteilung der Einlaufkammer, der Überlaufkammer, der Unterlaufkammer aus plastisch verformbarem Material hergestellt und zu einem festen Bauteil vereinigt. Dies bietet den Vorteil, daß der Mehrfachhydrozyklon als einheitlicher Baukörper vorliegt und kein Zusammensetzen einzelner Teile notwendig ist. Vorzugsweise sind bei dieser Ausführungsform des Mehrfachhydrozyklons seine Teile aus keramischem Material, vorzugsweise Porzellan, hergestellt und zu einem Bauteil vereinigt. Es ist jedoch auch möglich, in dieser Ausführungsform die Teile des Mehrfachhydrozyklons aus polymerisiertem Kunststoff herzustellen.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsformen beispielshalber dargestellt.
Fig. 1 zeigt einen Mehrfachhydrozyklonblock in schematischer perspektivischer Darstellung;
Fig. 2 zeigt den Mehrfachhydrozyklonblock nach Fig. 1 in Draufsicht;
Fig. 3 zeigt einen mit einem Block nach Fig. 1 und 2
ίο hergestellten fertigen Mehrfachhydrozyklon im Schnitt; Fig. 4 zeigt einen fächerförmig ausgebildeten Mehrfachhydrozyklon im Schnitt;
Fig. 5 ist eine schematische, perspektivische Darstellung eines Mehrfachhydrozyklonblockes, bei welchem die Hydrozyklone in sich umgebenden Ringen angeordnet sind;
Fig. 6 zeigt einen für mehrstufige Arbeitsweise angeordneten Mehrfachhydrozyklon im Vertikalschnitt; Fig. 7 zeigt den Hydrozyklon nach Fig. 6 im Schnitt nach der Linie VII-VII;
Fig. 8 ist eine schematische Darstellung eines dreistufig arbeitenden Mehrfachhydrozyklons im vertikalen Schnitt und
Fig. 9 im Schnitt nach der Linie IX-IX der Fig. 8.
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht der Mehrfachhydrozyklon aus einer Gruppe von beispielsweise sechs Hydrozyklonen, deren Mittelachsen zueinander geneigt sind und sich vorzugsweise in einem Punkt unterhalb des Unterlaufauslasses treffen. Der konische Teil dieser Hydrozyklone ist in einem Block 1 untergebracht, so daß sich die Mantelflächen der konischen Teile nebeneinanderliegender Hydrozyklone geradlinig berühren. Hierdurch erhält der Block, wie auch aus Fig. 2 ersichtlich, einen ringförmigen Querschnitt.
Wie aus Fig. 2 ferner zu erkennen, durchsetzen sich die Wände 2 der einzelnen Hydrozyklone 3 an ihren Brührungsstellen 4, so daß auch an der Berührungsstelle 4 die Dicke der Wand 2 nicht größer ist als am gesamten Umfang des Hydrozyklons 3. Hierdurch wird erreicht, daß der Mehrfachhydrozyklonblock keine Stellen großer Werkstoffansammlung besitzt, die bei Temperaturänderungen zur Entstehung von inneren Spannungen neigen und zum Verspringen des Hydrozyklonkörpers Anlaß geben können, falls dieser aus keramischem Material od. dgl. hergestellt ist. Durch diesen Aufbau des Blockes 1 kann deshalb der Mehrfachhydrozyklon aus keramischem Werkstoff, vorzugsweise Porzellan, Glas od. dgl., hergestellt werden. Der fertige Aufbau des Mehrfachhydrozyklons geht aus Fig. 3 hervor. Auf den Block 1 ist nach oben hin der Absatz 5 und nach unten hin die Unterlaufableitung 6 aufgesetzt, beispielsweise angeschweißt, angesintert oder angeklebt. Der Aufsatz 5 enthält in seinem unteren Teil die oberen, zylindrischen oder kegelstumpfförmigen Teile 7 der Hydrozykloue 3 sowie deren obere Abschlußwand 8 mit axialem Rohr 9. Die oberen Teile 7 der Hydrozyklone 3 sind im Aufsatzteil 5 in gleicher Weise angeordnet wie die konischen Teile der Hydrozyklone 3 im Block 1 und besitzen auch die gleiche Wandstärke. An ihrer Innenseite tragen die oberen Teile 7 der Hydrozyklone 3 die Einlaßöffnung 10 für die zu behandelnde Suspension, die in tangentialer Richtung in den Innenraum des Hydrozyklons mündet. Bei der ringförmigen Anordnung der Hydrozyklone im Mehrfachhydrozyklon entsteht im Mittelteil ein freier Raum 11, der durch eine horizontale Trennwand 12 in seinem oberen Teil zu einer Kammer 13 ausgebildet ist, in welche die Einspeiseleitung 14 mündet und die über die Einlaßöffnungen 10 mit den Hydrozyklonen in Verbin-
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dung steht. Oberhalb der ringförmig angeordneten leitung 18 enthält. Die Zuführungskammer 13 für die
Hydrozyklone ist eine kappenartige Wand 15 ange- zu behandelnde Suspension kann in dieser Ausfüh-
ordnet, die mit einem Überlaufableitrohr 16 versehen rungsform des Mehrfachhydrozyklons wiederum im
ist. Zwischen der kappenartigen Wand 15 und den oberen Teil zwischen den fächerförmig angeordneten oberen Verschlußwänden 8 der Hydrozyklone 3 be- 5 Hydrozyklonen liegen und durch die Hydrozyklon-
findet sich ein Sammelraum 17 für den Oberlaufaus- einführungsöffnungen 10 mit den Hydrozyklonen in
trag. Diese Oberlaufkammer 17 steht über das axiale Verbindung stehen. Die Kammer 13 ist nach unten
Rohr 9 mit den Hydrozyklonen 3 und mit der Über- hin durch eine Wand 12 und nach oben hin durch eine
laufableitung 16 in Verbindung. Wand 20 begrenzt, die beide senkrecht zu den Mittel-Arn unteren Ende des Blockes 1 ist die Unterlauf- io achsen der Hydrozyklone verlaufen. Der Raum ober-
ableitung 6 angesetzt. Diese ist an ihrem oberen Teil halb der Hydrozyklone und der Trennwand 20, der
der Außenwandung des Blockes 1 angepaßt und bildet durch die Wand 15 begrenzt ist, dient wiederum als
dadurch im Inneren eine kleine Kammer 18 zum Sam- Sammelkammer für die Überlauffraktion. Es ist auch
mein und Ableiten des Unterlaufaustrages. möglich, die Kammern 13 und 17 so anzuordnen, daß
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist durch die Neigung 15 die Einführungskammer 13 in etwa oberhalb der einen
der Hydrozyklone der Unterlaufaustrag bestrebt, in Hydrozyklonreihe und die Sammelkammer 17 für den
Richtung der Pfeile 19 unmittelbar durch die Kammer Überlauf in etwa oberhalb der anderen Hydrozyklon-
18 in die Ableitung 6 zu wandern, ohne daß eine reihe liegt.
scharfe Umbiegung der Strömung notwendig wäre. In Fig. S ist ein Block 1" mit achtzehn Hydro-Für die zu behandelnde Suspension und die erheblich 20 Zyklonen dargestellt, die in Form von zwei sich ummehr Flüssigkeit enthaltende Oberlauffraktion ist aber gebenden Ringen angeordnet sind. Der Aufbau eines eine Umbiegung der Strömungsrichtung nicht nach- solchen Mehrfachhydrozyklons ist ähnlich wie derteilig, so daß die eingespeiste Suspension in der Kam- jenige nach Fig. 4. Jedoch ist es hier zweckmäßig, die mer 13 umgelenkt und durch die Öffnungen 10 unter Einführungskammer für die zu behandelnde Suspen-Druck tangential in die Hydrozyklone 3 eingespeist 25 sion im wesentlichen über den Hydrozyklonen des werden kann, während in der Kammer 17 die Ober- einen, beispielsweise des inneren Ringes und die lauf fraktion, die durch das axiale Rohr 9 aus den Sammelkammer für den Überlauf oberhalb der Hydro-Hydrozyklonen 3 austritt, umgelenkt und in die Ober- Zyklone des anderen, beispielsweise des äußeren Rinlaufableitung 16 geleitet werden kann. ges anzuordnen. In entsprechender Weise kann diese Beim fächerartig aufgebauten Mehrfachhydrozyklon 3° ringförmige Anordnung von Hydrozyklonen noch nach Fig. 4 sind beispielsweise zwanzig Hydrozyklon- weiter fortgesetzt werden, so daß sich oberhalb des einheiten zu einem Mehrfachhydrozyklon verbunden. ersten, dritten, fünften usw. Ringes jeweils die Ein-In diesem Fall sind je neun Hydrozyklone, deren führungskammer für die Suspension und oberhalb Mittelachsen wiederum so gegeneinander geneigt sind, des zweiten, vierten, sechsten usw. Ringes von Hydrodaß sie sich unterhalb des Unterlaufauslasses in einem 35 Zyklonen die Sammelkammer für den Überlauf bePunkt treffen, mit je einer Berührungslinie auf der findet. Die Anordnung der Hydrozyklone gemäß Fig. 5 Mantelfläche zwischen zwei benachbarten Hydro- besitzt den Vorteil, daß eine größere Anzahl von Zyklonen und ineinandergreifenden Hydrozyklon- Hydrozyklonen zu einem Mehrfachhydrozyklon verwandungen so angeordnet, daß die Mittelachsen dieser einigt werden kann als bei den anderen Ausführungsneun Hydrozyklone in einer Ebene liegen. Die beiden 40 formen.
Gruppen von je neun Hydrozyklonen liegen sich Der grundsätzliche Aufbau des Mehrfachhydrogegenüber und sind über je einen endständigen Hydro- Zyklons gemäß Fig. 1 bis 5 bietet den Vorteil, daß in zyklon, der je eine Berührungslinie mit dem letzten einfacher Weise Mehrfachhydrozyklone aufgebaut Hydrozyklon jeder Gruppe gemeinsam hat, verbun- werden können, die zu einer mehrstufigen Behandlung den. Die beiden Hydrozyklongruppen bilden somit +5 von Feststoffteilchensuspensionen dienen sollen. In einen zweischichtigen Fächer, dessen beide Schicht- Fig. 6 und 7 ist ein Mehrfachhydrozyklon mit dem ebenen nach dem Unterlaufauslaß zu gegeneinander grundsätzlichen Aufbau gemäß Fig. 1 bis 3 dargegeneigt sind. Ein derartiger Mehrfachhydrozyklon ist stellt, bei welchem im Aufsatzteil 5 die Einführungsfür solche Fälle besonders geeignet, in welchen für den kammer 13 durch eine etwa in Richtung der Hydro-Mehrfachhydrozyklon nur ein verhältnismäßig schma- 5° zyklonmittelachsen verlaufende Trennwand 21 in die ler Raum zur Verfügung steht. Unterhalb des fächer- Kammern 13 a und 13 & geteilt ist. Desgleichen ist die förmig ausgebildeten Blockes 1' ist wieder die Unter- Sammelkammer 17 für die Oberlauffraktion durch die lauf Sammelleitung 6 so angeordnet, daß der Eingang Trennwand 22 in die Teilkammern 17 a und 17 & unterin die Leitung 6 etwa mit dem Treffpunkt der Hydro- teilt. Die Einführungsteilkammer 17 a steht mit der zyklonmittelachsen zusammenhalt. Zwischen dem Ein- 55 Einspeiseleitung 14 in Verbindung und außerdem mit gang in die Unterlauf Sammelleitung 6 und den Unter- den Hydrozyklonen 3 a der ersten Stufe. Die oberhalb laufaustragöffnungen der einzelnen Hydrozyklone be- dieser Hydrozyklone 3 a liegende Sammelkammer 17 a findet sich eine Unterlaufkammer 18, die wiederum, für die Oberlauffraktion steht mit der Einführungsohne irgendwelche Hindernisse für den Unterlauf- kammer 13 b der zweiten Stufe in Verbindung, die in austrag zu bilden, in die Sammelleitung 6 übergeht. 60 die Hydrozyklone 3 & der zweiten Stufe führt. Der Auch in diesem Fall ist ein scharfes Umbiegen des Oberlauf aus den Hydrozyklonen 3 6 wird in der Unterlaufaustrages von den Unterlaufaustragöffnun- Kammer 17 b gesammelt und durch die Leitung 16 abgen der Hydrozyklone durch Kammer 18 in die geführt. Gleichfalls ist auch die Unterlaufsammei-Sammelleitung 6 vermieden. leitung für die beiden Stufen getrennt. Der Unterlauf Oberhalb des Blockes V befindet sich der Auf- 65 aus der ersten Stufe gelangt durch die Kammer 18a satz 5', der auch hier wieder die oberen Teile der unmittelbar und ohne scharfe Änderung der Flußrich-Hydrozyklone mit den oberen Verschlußwänden 8 und tung in die Unterlauf Sammelleitung 6 a der ersten den axialen Rohren 9, die Zuführungsleitung und Zu- Stufe. Der gleiche Aufbau ist auch in der zweiten führungskammer 14 bzw. 13 für die zu behandelnde Stufe durch die Kammer 18 & und die Ableitung 6 b Suspension und die Oberlaufkammer 17 mit Ab- 70 vorgesehen.

Claims (11)

Die Erweiterung auf ein dreistufiges Hydrozyklonsystem ist in Fig. 8 und 9 schematisch dargestellt. In dem hier dargestellten Beispiel wird ein fächerförmiger Aufbau des Mehrfachhydrozyklons gemäß Fig. 4 mit acht Hydrozyklonen benutzt. Jedoch ist in diesem Fall die Einspeisekammer 13 durch die Trennwände 21 und 23 in die Teilkammern 13 a, 13 & und 13 c unterteilt. Desgleichen ist die Überlaufsammeikammer 17 in die Teilkammern 17 a, 17 & und 17 c unterteilt. Die Zuführungsteilkammer 13 α steht wiederum mit der Einspeiseleitung 14 in Verbindung und leitet die zu behandelnde Suspension in die Hydrozyklone 3a der ersten Stufe. Der Überlauf aus diesen Hydrozyklonen 3 α wird in der Kammer 17 a gesammelt, die mit der Teilkammer 13 & in Verbindung steht. Aus der Teilkammer 13 b gelangt der Überlauf der ersten Stufe in die Hydrozyklone 3 δ der zweiten Stufe, deren Überlauf wiederum in der Kammer 17 b gesammelt und von dort in die Kammer 13 c geleitet wird. Von dort läuft der Überlauf der zweiten Stufe in die Hydrozyklone 3 c der dritten Stufe. Der Überlauf der Hydrozyklone 3 c wird dann in der Kammer 17 c gesammelt und durch die Leitung 16 abgeführt. In ähnlicher Weise kann durch die Trennwände 25 und 26 der Unterlaufsammelraum 18 in drei Teilkammern 18a, 18 & und 18c unterteilt sein. An jede Teilkammer ist dann eine getrennte Unterlauf ableitung 6 α, 6b bzw. 6c angeschlossen. Der durch die Kammer 18a und die Leitung 6 a austretende Unterlauf der ersten Stufe kann als Endprodukt abgeführt werden, während der durch die Kammern 18 b und 18 c und die Leitungen 6 b und 6 c austretende Unterlauf der zweiten und dritten Stufe zur nochmaligen Behandlung im Mehrfachhydrozyklon zurückgeleitet werden kann. Durch eine derartige Anordnung des Mehrfachhydro-Zyklons ist es somit möglich, in allen Fällen mehrstufiger Mehrfachhydrozyklonanordnungen eine gemeinsame Speiseleitung und eine gemeinsame Endüberlaufleitung zu benutzen. Der Unterlauf der ersten Stufe und der Endüberlauf, der zugleich der Überlauf der letzten Stufe ist, können als Endprodukte abgeführt werden, während nur der Unterlauf der zweiten bis letzten Stufe in das System zurückzuführen ist. PaTENTA NSPRCCHE:
1. Mehrfachhydrozyklon, bei welchem mehrere Hydrozyklone. die einen konischen Teil besitzen, mindestens mit diesem konischen Teil in einem Block vereinigt, an eine gemeinsame Speiseleitung, einen gemeinsamen Überlauf austrag und einen gemeinsamen Unterlauf austrag angeschlossen sind und gegeneinander geneigte Mittelachsen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der einzelnen Hydrozyklone derart gegeneinander geneigt sind, daß die Mantelflächen der konischen Teile nebeneinanderliegender Hydrozyklone sich geradlinig berühren.
2. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen aller in einem Block angeordneten Hydrozyklone sich in einem Punkt schneiden.
3. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenwandflächen nebeneinanderliegender Hydrozyklone an den Berührungsstellen sich gegenseitig durchsetzen und die Wände zwischen den Hydrozyklonen des Blockes an allen Stellen etwa gleiche Dicke besitzen.
4. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der zu einem Block vereinigten Hydrozyklone in einer Ebene liegen.
5. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der zu einem Block vereinigten Hydrozyklone auf einem Kegelmantel liegen.
6. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydrozyklone in mehreren sich gegenseitig umschließenden Ringen angeordnet sind.
7. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1 bis 4 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei fächerartige Hydrozyklongruppen zu einem Block dadurch vereinigt sind, daß je ein endständiger Hydrozyklon den letzten Hydrozyklon beider Reihen berührt.
8. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die am oberen Ende der Hydrozyklone angesetzten Verschlußteile, die gemeinsame Einlaufkammer für die Hydrozyklone mit der Einlaufleitung, die Überlaufkammer und -ableitung und die Unterlaufkammer und -ableitung aus Wänden gebildet sind, die unmittelbar auf den Hydrozyklonblock aufgesetzt und mit diesem zu einem einheitlichen Bauteil vereinigt sind.
9. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufkammer und bzw. oder die Einlaufkammer derart durch Trennwände unterteilt ist, daß jeweils eine Anzahl von Hydrozyklonen des Blockes als Teilgruppe an eine Teilkammer angeschlossen ist.
10. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlaufteilkammer einer Hydrozyklonteilgruppe mit der Einlaufteilkammer der nächstfolgenden Hydrozyklonteilgruppe verbunden ist.
11. Mehrfachhydrozyklon nach Anspruch 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlaufkammer durch Trennwände derart in Teilkammern unterteilt ist, daß jeweils eine Teilgruppe von Hydrozyklonen des Blockes an eine Unterlaufteilkammer angeschlossen ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 529/289 5.59
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