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DE105758C - - Google Patents

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Publication number
DE105758C
DE105758C DENDAT105758D DE105758DA DE105758C DE 105758 C DE105758 C DE 105758C DE NDAT105758 D DENDAT105758 D DE NDAT105758D DE 105758D A DE105758D A DE 105758DA DE 105758 C DE105758 C DE 105758C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
die
vessel
workpiece
cavity
metal
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT105758D
Other languages
English (en)
Publication of DE105758C publication Critical patent/DE105758C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J5/00Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor
    • B21J5/06Methods for forging, hammering, or pressing; Special equipment or accessories therefor for performing particular operations
    • B21J5/10Piercing billets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Shaping Metal By Deep-Drawing, Or The Like (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 49: Metallbearbeitung, mechanische.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. August 1898 ab.
Das vorliegende Verfahren zum Stanzen von Stahlgefäßen, Artilleriegeschossen und dergl. wird wie folgt ausgeführt:
Ein cylindrisches, bis zur gelben Glühhitze erwärmtes Metallstück ABCD (Fig. i) wird in die Matrize EA GHBF eingelegt und von dem durch Verengung des unteren Theiles derselben entstandenen inneren Rand A B gestützt. Beim Pressen des Domes MN auf das in der Matrize befindliche Stück füllt das aus derselben herausgetriebene Volumen des Metalles den unteren Theil A GHB der Matrize aus (Fig. 2), so daß ein vorläufiges Stanzstück bezw. Gefäß CDBHGA entsteht. Bei dieser Operation wird infolge des Herauspressens des Metalles in den freien Raum AGHB der Matrize der Hauptnachtheil des gewöhnlichen Stanzverfahrens beseitigt, nämlich das Heraustreten des Metalles nach oben in den engen.Zwischenraum zwischen Matrize und Dorn, so daß der Druck auf den Dorn ein verhältnißmäßig geringer sein kann (70 bis 90 t) bei einem Durchmesser und einer Höhe des Werkstückes CDAB von etwa 10 cm.
Das in dieser Weise vorgestanzte Gefäß kommt darauf in eine zweite Matrize PRST (Fig. 3), deren innere Höhlung eine cylindrische (nach oben zu sich schwach erweiternde) ist; in dieser Matrize findet das endgültige Stanzen des Gefäßes PRST statt (Fig. 4), indem die Bildung des unteren Theiles des Gefäßes durch Herauspressen des Metalles in dem ringförmigen Raum zwischen der Matrize und dem verjüngten Ende des in die Matrize eingelegten vorgestanzten Gefäßes geschieht (Fig. 3).
Das Herausnehmen der Gefäße aus den Matrizen wird mittelst Stahlstifte J K (bezw. J1 K1), welche durch den Boden der entsprechenden Matrize gehen und mittelst Keilbezw. hydraulischen Druckes in die Matrize gepreßt werden, bewerkstelligt.
Folgende Dimensionsverhältnisse sind zur Ausführung dieser Arbeitsweisen zu beachten:
1. Der innere Durchmesser des oberen Theiles der beiden Matrizen muß dem äußeren Durchmesser des fertigen Gefäßes gleich sein; die Höhe des oberen Theiles der ersten Matrize muß etwas größer als die Höhe des in dieselbe eingelegten Metallstückes sein.
2. Der äußere Durchmesser des ersten Domes (der Stanze) MN ist dem inneren Durchmesser des oberen Theiles des fertigen Gefäßesgleich, und die Dimensionen des unteren Theiles des zweiten Domes UV müssen den inneren Dimensionen des fertigen Gefäßes entsprechen; die Dimensionen des oberen Theiles des zweiten Domes UV sind etwas kleiner als der innere Durchmesser (am oberen Rand) des fertigen Gefäßes. Das untere Ende des ersten Domes MN ist abgerundet (Fig. 1 und 2).
3. Die inneren Dimensionen des unteren verjüngten Theiles der ersten Matrize müssen derart berechnet werden, daß das Volumen dieses Theiles dem in das Metall eingedrängten Volumen des unteren Theiles des ersten Dornes MN gleich ist, und das Volumen des ringförmigen Raumes zwischen der zweiten Matrize und dem unteren Theil des in dieselbe eingesteckten Gefäßes dem Volumen des Me-
(2. Auflage, ausgegeben am 26. Oktober 1905.)
talles, welches beim Einpressen des zweiten Domes U V herausgetrieben wird, gleich ist.

Claims (1)

  1. Patent- Anspruch :
    Verfahren zum Stanzen von Gefäßen aus Metallblöcken in zwei Arbeitsgängen, dadurch gekennzeichnet, daß das Werkstück zunächst in den oberen Theil einer unten mit engerer Höhlung versehenen Matrize gelegt wird, so daß das von dem eindringenden Vorpreßdorn verdrängte Material in diese Höhlung eintritt (Fig. ι und 2), und daß sodann eine Fertigmatrize angewendet wird, welche den bereits gelochten Theil des Werkstückes umschließt, um den übrigen Theil aber eine Höhlung freiläßt, in welche das beim Fertigpressen durch den Dorn verdrängte Material eintreten kann (Fig. 3 und 4).
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT105758D Active DE105758C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE105758C true DE105758C (de)

Family

ID=376011

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT105758D Active DE105758C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE105758C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2340786A1 (fr) * 1976-02-11 1977-09-09 Maximilianshuette Eisenwerk Piece percee de section annulaire pour la fabrication de tubes sans soudure

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2340786A1 (fr) * 1976-02-11 1977-09-09 Maximilianshuette Eisenwerk Piece percee de section annulaire pour la fabrication de tubes sans soudure

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