DE1052181B - Vorrichtung zum Kuppeln zweier gleichachsiger Wellen - Google Patents
Vorrichtung zum Kuppeln zweier gleichachsiger WellenInfo
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- DE1052181B DE1052181B DEN7882A DEN0007882A DE1052181B DE 1052181 B DE1052181 B DE 1052181B DE N7882 A DEN7882 A DE N7882A DE N0007882 A DEN0007882 A DE N0007882A DE 1052181 B DE1052181 B DE 1052181B
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D43/00—Automatic clutches
- F16D43/02—Automatic clutches actuated entirely mechanically
- F16D43/20—Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Kuppeln zweier gleichaehsiger Wellen mittels einer Überlastungskupplung
mit zwischen dem Kupplungsteil und der einen Welle geschaltetem Zahnradsatz, dessen
Räder, von denen wenigstens eines um eine sich nicht mit der Drehachse der gleichachsigen Wellen deckende
Achse drehbar ist, bei wirksamer Kupplung an ihrer gegenseitigen Bewegung gehindert werden und mit
den Drehachsen umlaufen, wobei die sich nicht mit der Drehachse deckende Achse parallel und mit einer
der gleichachsigen AVellen fest verbunden ist.
Unter eine Überlastungskupplung wird hier eine Kupplung verstanden, mittels der kein größeres als
ein gegebenes, etwa einstellbares maximales Drehmoment übertragbar ist.
Vorrichtungen zum Kuppeln zweier gleichaehsiger Wellen mittels einer tiberlastungskupplung sind bekannt.
In diesen bekannten Vorrichtungen ist nur ein einziger Zahnradsatz zwischen der einen Welle und
der Überlastungskupplung vorhanden.
Nach der Erfindung ist die Überlastungskupplung koaxial zur Drehachse angeordnet und mittels eines
zweiten Zahnradsatzes mit der von einer der gleichachsigen Wellen geführten und zu diesen parallel angeordneten
Achse verbunden.
Diese neue Bauart der Überlastungskupplung ergibt den Vorteil, daß eine viel größere Beschleunigungsübersetzung möglich ist. Die koaxiale Anordnung der
Überlastungskupplung führt überdies, weil der verfügbare Raum sehr gut ausgenutzt wird, zu einem
sehr günstigen und somit zu einem kompakten Aufbau mit großer Übersetzung.
Die Erfindung ist an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Vorrichtung weist die beiden gleichachsigen, miteinander eine Überlastungskupplung zu kuppelnden
Wellen 1 und 2 auf. Auf der Welle 1 ist ein Zahnrad 24 befestigt, das mit einem Ritzel 25 kämmt, das
mittels eines Stiftes 26 unverrückbar auf einer Welle 27 sitzt. Diese Welle 27 kann sich in einem fest auf
der Welle 2 angebrachten Gehäuse 28 frei drehen und ist ferner mit einem Zahnrad 29 fest verbunden, das
mit einem frei um die Welle 1 drehbaren Ritzel 30 kämmt. Dieses Ritzel 30 ist fest mit einer Eisenplatte
31 verbunden, die eine Magnetscheibe 18 trägt; eine entsprechende Magnetscheibe 19 ist an dem zweckmäßig
aus Eisen hergestellten Zahnrad 24 befestigt. Diese Magnetscheiben 18 und 19 haben wechselnde
Magnetisierungsrichtung und bilden zusammen eine Überlastungskupplung. Diese magnetische Synchronkupplung
ist nur hier als Beispiel einer Überlastungskupplung dargestellt.
Es gibt eine Anzahl verschiedener Typen von Überlastungskupplungen, die je ihre eigenen Vor- und
Vorrichtung zum Kuppeln
zweier gleichaehsiger Wellen
zweier gleichaehsiger Wellen
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabriekenr
Eindhoven (Niederlande)
N. V. Philips' Gloeilampenfabriekenr
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. Η. Zoepke1 Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruclite Priorität:
Niederlande vom 16. Oktober 1952
Niederlande vom 16. Oktober 1952
Johannes Meyer Cluwen, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Nachteile aufweisen; eine jede derselben ist bei der Vorrichtung nach der Erfindung verwendbar. Welche
Art von Überlastungskupplung in einem gegebenen Fall bevorzugt wird, hängt von den dabei gestellten
Anforderungen ab.
Überlastungskupplungen können danach uinterschieden werden, ob im Falle der Überlastung die
Kraftübertragung zwischen dem treibenden Teil und dem getriebenen Teil der Kupplung ganz wegfällt
oder ob diese Kraftübertragung einen bestimmten, gewöhnlich annähernd dem maximal übertragbaren Drehmoment
entsprechenden Wert beibehält. Die Kupplungen der ersten Gruppe haben den Vorteil, daß sie auch
nach Überlastung keine oder kaum etwas Energie aufnehmen. Dieser Gruppe gehört z. B. die sogenannte
»magnetische Synchronkupplung« an, bei der beide Teile der Kupplung Dauermagnete mit wechselweise
wechselnder Polarität tragen, so daß die Kupplung nur, wenn diese Teile gegenseitig synchron umlaufen,
bewirkt wird, und ferner eine Anzahl selbsttätig ganz ausschaltender mechanischer Kupplungen.
Die Kupplungen der anderen Gruppe haben den Vorteil, daß sie ganz in den ursprünglichen, von ihnen
vor der Überlastung eingenommenen Zustand zurückkehren, wenn die Überlastung verschwindet, ohne daß
weitere Maßnahmen erforderlich sind. Ein Nachteil ist jedoch der, daß ihre Wirkung im Falle der Über
lastung mit ziemlich viel Energieverlust verbunden ist; der letzteren Gruppe gehören die sogenannten
»Schlupfkupplungen« an, bei denen mit einem gegebenen Druck aneinander anliegende Kupplungsteile die
80S 768/276
Claims (1)
- Kupplung durch gegenseitige Reibung vermitteln und im Falle der Überlastung gegeneinander schlüpfen, die sogenannte »Hysteresekupplung«, bei der das Magnetfeld eines mit dem einen Teil der Kupplung verbundenen Magnets in dem ferromagnetische!! Material des anderen Teiles der Kupplung hohe Hystereseverluste herbeiführt und infolgedessen die Kupplung vermittelt, und die sogenannte »magnetische Flüssigkeitskupplung«, bei der eine zwischen den beiden Kupplungsteilen gebildete Kammer mit einer ferromagnetische Teilchen enthaltenden, mittels eines Magnets erstarrten Flüssigkeit gefüllt ist.Es ist an sich eine zu den ganz mechanischen Kupplungen gehörende Überlastungskupplung bekannt, bei welcher der treibende Teil im Falle der Überlastung völlig von dem getriebenen Teil gelöst wird und besondere Vorkehrungen getroffen sind, durch die beim Aufheben der Überlastung selbsttätig die Verbindung zwischen den erwähnten Teilen wiederhergestellt wird.Im Ausführungsbeispiel der Erfindung verhüten ein Klemmring 32 und eine Buchse 33 auf der Welle 1 eine axiale Verschiebung der Magnetscheiben 18 und 19.Die Räder 24, 25, 29, 30 bilden eine Beschleunigungsübertragung von der Welle 1 auf die Überlastungskupplung 18, 19, so daß das von der Welle 1 auf die Welle 2 oder umgekehrt maximal übertragbare Drehmoment jeweils größer ist als das maximaleDrehmoment der Überlastungskupplung. Im Normalbetrieb ist jedoch die Kupplung 18, 19 so· stark, daß die Räder 24, 25, 29, 30 sich dann ohne gegenseitige Bewegung um die Welle 1 drehen.Patentanspruch:Vorrichtung zum Kuppeln zweier gleichachsiger Wellen mittels einer Überlastungskupplung mit zwischen dem einen Kupplungsteil und der einen Welle geschaltetem Zahnradeatz, dessen Räder, von denen wenigstens eines um eine sich nicht mit der Drehachse der gleichachsigen Wellen deckende Achse drehbar ist, bei wirksamer Kupplung an ihrer gegenseitigen Bewegung gehindert werden und mit den Drehachsen umlaufen, wobei die sich nicht mit der Drehachse deckende Achse parallel und mit einer der gleichachsigen Wellen fest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlastungskupplung (18, 19) koaxial zur Drehachse angeordnet und mittels eines zweiten Zahnradsatzes (29, 30) mit der von einer der gleichachsigen Wellen (1, 2) geführten und zu diesen parallel angeordneten Achse (27) verbunden ist.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 165 927, 682 902,
518, 868 022;britische Patentschrift Nr. 356 798.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen© 809 768^276 2.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL317222X | 1952-10-16 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1052181B true DE1052181B (de) | 1959-03-05 |
Family
ID=19783851
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN7882A Pending DE1052181B (de) | 1952-10-16 | 1953-10-13 | Vorrichtung zum Kuppeln zweier gleichachsiger Wellen |
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GB (1) | GB746871A (de) |
NL (2) | NL89413C (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE165927C (de) * | ||||
GB356798A (en) * | 1930-06-11 | 1931-09-11 | Alfred Hawkridge Steadman | A new or improved hydraulic coupling |
DE682902C (de) * | 1934-09-12 | 1939-10-25 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Turasantrieb von Baggereimerketten |
DE694518C (de) * | 1937-08-04 | 1940-08-02 | Buckau R Wolf Akt Ges Maschf | Beschleunigungsfreier und ueberlastungssicherer Anrn o. dgl. |
DE868022C (de) * | 1948-10-02 | 1953-02-23 | Johann Michel | Magnetisches Getriebe |
-
0
- NL NLAANVRAGE7607719,A patent/NL173161B/xx unknown
- BE BE523509D patent/BE523509A/xx unknown
- NL NL89413D patent/NL89413C/xx active
-
1953
- 1953-10-13 DE DEN7882A patent/DE1052181B/de active Pending
- 1953-10-13 GB GB28166/53A patent/GB746871A/en not_active Expired
- 1953-10-14 FR FR1085159D patent/FR1085159A/fr not_active Expired
- 1953-10-14 CH CH317222D patent/CH317222A/de unknown
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH317222A (de) | 1956-11-15 |
NL89413C (de) | |
BE523509A (de) | |
GB746871A (en) | 1956-03-21 |
FR1085159A (fr) | 1955-01-28 |
NL173161B (nl) |
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