[go: up one dir, main page]

DE1051963B - Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke - Google Patents

Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke

Info

Publication number
DE1051963B
DE1051963B DEN12055A DEN0012055A DE1051963B DE 1051963 B DE1051963 B DE 1051963B DE N12055 A DEN12055 A DE N12055A DE N0012055 A DEN0012055 A DE N0012055A DE 1051963 B DE1051963 B DE 1051963B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
branches
sub
core
magnetic
branch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEN12055A
Other languages
English (en)
Inventor
Simon Duinker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Koninklijke Philips NV
Original Assignee
Philips Gloeilampenfabrieken NV
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Philips Gloeilampenfabrieken NV filed Critical Philips Gloeilampenfabrieken NV
Publication of DE1051963B publication Critical patent/DE1051963B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K3/00Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
    • H03K3/02Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
    • H03K3/45Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices
    • H03K3/51Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of non-linear magnetic or dielectric devices the devices being multi-aperture magnetic cores, e.g. transfluxors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K35/00Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting
    • B23K35/22Rods, electrodes, materials, or media, for use in soldering, welding, or cutting characterised by the composition or nature of the material
    • B23K35/24Selection of soldering or welding materials proper
    • B23K35/30Selection of soldering or welding materials proper with the principal constituent melting at less than 1550 degrees C
    • B23K35/3053Fe as the principal constituent
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B5/00Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
    • G11B5/127Structure or manufacture of heads, e.g. inductive
    • G11B5/17Construction or disposition of windings
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F21/00Variable inductances or transformers of the signal type
    • H01F21/02Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers
    • H01F21/08Variable inductances or transformers of the signal type continuously variable, e.g. variometers by varying the permeability of the core, e.g. by varying magnetic bias
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03CMODULATION
    • H03C1/00Amplitude modulation
    • H03C1/08Amplitude modulation by means of variable impedance element
    • H03C1/10Amplitude modulation by means of variable impedance element the element being a current-dependent inductor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Magnetic Heads (AREA)
  • Coils Or Transformers For Communication (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine steuerbare Drosselspule für Schwachstromzwecke, bestehend aus einem mit einem Magnetjoch in Reihe liegenden ferrolnagnetischen Kern, der mit wenigstens zwei Wicklungen versehen ist und zwei parallele Hauptzweige aufweist, die je in zwei parallele Teilzweige unterteilt sind, wobei ein im Magnetjoch erzeugtes, veränderbares Magnetfeld eine Änderung der Spuleninduktivität bewirkt.
Solche Drosselspulen sind z. B. anwendbar in magnetischen Modulatoren, regelbaren Schwingungskreisen, Triggerschaltungen usw. Der Kern ist in diesen Fällen mit einem geschlossenen Joch versehen, und das veränderbare Magnetfeld wird durch einen Strom erzeugt, der durch eine mit dem Joch gekoppelte Spule fließt. Die Spule des Magnetkernes ist mit einer Wechselstromquelle verbunden, und das von diesem Wechselstrom erzeugte Magnetfeld bewirkt im Kern magnetische Flüsse, die von dem erwähnten Magnetfeld des Joches beeinflußt werden.
Solche Drosselspulen finden gleichfalls Anwendung bei Magnettongeräten und Magnetometern. Der Kern liegt in diesen Fällen in einem mit einem Luftspalt versehenen Joch, und die Beeinflussung der im Kern auftretenden Flüsse, die durch einen in der Kernspule fließenden Strom entstehen, erfolgt mittels eines über dem Luftspalt auftretenden Magnetfeldes.
Die Abmessungen des Kernes müssen bekanntlich möglichst klein sein, insbesondere bei hohen Frequenzen des in der Kernspule fließenden Wechselstromes. Dies ist hauptsächlich auf den Umstand zurückzuführen, daß, bevor das Kernmaterial modulierend wirken kann, dieses Material bis in die Sättigung ausgesteuert werden muß, so· daß die Hystereseschleife des Materials praktisch völlig durchlaufen werden muß. Nun sind die sich daraus ergebenden Verluste, die als Wärmeentwicklung im Kernmaterial zum Auedruck kommen, proportional dem Produkt der Frequenz, mit der die Hystereseschleife durchlaufen wird, der Fläche dieser Hystereseschleife und des Kernvolumens. Bei einer bestimmten Frequenz nehmen diese Verluste daher in proportionalem Verhältnis zum Kernvolumen zu, also· proportional zur dritten Potenz einer Längenabmessung. Die Kernoberfläche, welche die entwickelte Wärme ableiten kann, nimmt aber nur mit dem Quadrat der Längenabmessung zu, so daß bei größeren Kernabmessungen diese Wärmeentwicklung schnell unzulässig groß wird. Außerdem erhöht sich naturgemäß auch die Nutzleistung der Wechselstromquelle in wesentlichem Maße. Die bei hohen Frequenzen (von z. B. 0,5 bis 10 MHz) im Zusammenhang mit dem Vorhergehenden gewünschten kleinen Kernabmessungen er-Steuerbare Drosselspule
für Schwachstromzwecke
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. K. Lengner, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 7. April 1955
Simon Duinker, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
schweren die Herstellung des Kernes und der Wicklung aber sehr.
Wenn die Fläche der unter der Einwirkung des Wechselstromes durchlaufenden Hystereseschleife wesentlich verkleinert werden könnte, so ergibt sich aus dem Vorstehenden, daß es einerseits möglich ist, bei konstanter Frequenz die Kernabmessungen zu vergrößern, andererseits bei konstanten Abmessungen die Frequenz zu erhöhen. Beide Möglichkeiten haben deutliche Vorteile.
Nach der Erfindung werden die Hystereseverluste des Kernes wesentlich dadurch unterdrückt, daß die Wicklungen einander gegenphasig auf die Hauptzweige des Kernes gewickelt sind und daß Mittel vorgesehen sind, die in den beiden Teilzweigen jedes Hauptzweiges Gleichstrommagnetflüsse gleicher Größe, aber entgegengesetzter Richtung erzeugen, die jeden Teilzweig fast in magnetische Sättigung versetzen.
Es sind bereits Drosselspulen eingangs erwähnter Art bekannt, bei denen die Induktivität der auf den Teilzweigen des Magnetkernes sitzenden Wicklungen von einem im Joch erzeugten magnetischen Gleichfeld beeinflußt wird. Bei der Drosselspule nach der
4-5 Erfindung sitzt die durch ein veränderbares Magnetfeld zu regelnde Spule dagegen auf den Hauptzweigen des Kernes. Die auf den Teilzweigen befindlichen Wicklungen dienen -zur Änderung der wirksamen Hystereseschleife der Hauptzweige und damit zur
So Verringerung der Hystereseverluste.
Es ist zwar bekannt, die Hystereseverluste eines Magnetkernes durch Gleichstromvormagnetisierung zu verringern. Im vorliegenden Fall erfolgt dies jedoch auf besondere Weise nach Art einer doppelten
809 768/236
3 4
Gegentaktschaltung, so daß im Joch weder eine oder S hinaus, aussteuern kann. Dies bedeutet aber, Gleichstromvormagnetisierung noch eine von einem in daß — ausgenommen wenn das steuernde, im Joch 4 den Wicklungen der Drosselspule fließenden Wechsel- erzeugte Magnetfeld sehr groß ist — während jeder strom herrührende Alagnetisierung auftreten kann. Periode des erwähnten Wechselstroms ein großer Teil Dies ist besonders wichtig- für Wiedergabeköpfe von 5 der in Wirklichkeit immer auftretenden Hysterese-Magnettongeräten. Bei den bekannten Anordnungen schleife und bei kleineren Werten des steuernden geht der A'Ormagnetisierungsfluß stets über die Ma- Magnetfeldes sogar nahezu die ganze Hysteresegnetjoche und beeinflußt somit auf diesen Jochen ge- schleife durchlaufen wird,
gebenenfalls zusätzlich angeordnete Spulen. Nach der Erfindung sind aber die Hauptzweige 2
Vorzugsweise ist die Summe der Querschnitte je- io und 3 je in zwei Teilzweige aufgeteilt, die von Gleich-
des Teilzweigpaares kleiner als der Querschnitt des stromflüssen durchsetzt werden, und zwar in der
entsprechenden Hauptzweiges. Weise, daß jeder Teilzweig bis in die Sättigung ge-
Nach einer Weiterbildung der Erfindung sind im bracht ist und sich gleichzeitig diese Gleichstrom-Bereich der beiden Teilzweige des ferromagnetischen flüsse in den nicht verzweigten Teilen der Haupt-Kernes Dauermagnete angebracht, die in den Teil- 15 zweige 2 und 3 ausgleichen. Der durch die Spule 13 zweigen Gleichstrommagnetflüsse erzeugen, die sich fließende Gleichstrom stellt z. B. den vom Teilzweig 9 in den Hauptzweigen ausgleichen und jeden Teilzweig des Hauptzweiges 2 gebildeten Kemteil auf den fast in die Sättigung bringen. Punkt Q der Hystereseschleife ein (s. Fig. Z). Der
Die Erfindung wird an Hand der in der Zeichnung durch die Spule 14 fließende Gleichstrom stellt den
dargestellten Zeichnungen näher erläutert. 20 vom Teilzweig 10 des Hauptzweiges 2 gebildeten
Fig. 1, 4, 5, 6 und 7 zeigen Ausführungsbeispiele Kernteil auf den Punkt P der Hystereseschleife ein
einer steuerbaren Drosselspule nach der Erfindung (s. gleichfalls Fig. 2). Die Gleichstromflüsse in den
und Teilzweigen 9 und 10 haben also· entgegengesetzte
Fig. 2 und 3 Kennlinien zur Verdeutlichung des Richtungen. Da die beiden Flüsse außerdem gleich
Prinzips der Erfindung, 25 groß gewählt sind, gibt es keine Gleichstromflußkom-
In Fig. 1 ist ein Ausführungsbeispiel einer Steuer- ponente im nicht verzweigten Teil des Hauptzweiges 2.
baren Drosselspule nach der Erfindung dargestellt, Die wirksame Hystereseschleife des Hauptzweiges 2,
die z.B. als Einzelteil eines magnetischen Verstärkers wie sie für die von dem in den Wicklungen 5 und 6
benutzt werden kann. Mit 1 ist der ferromagnetische fließenden Wechselstrom und im Joch 4 erzeugten
Kern bezeichnet, der aus einem vorzugsweise elek- 30 Magnetfelder auftritt, wird durch die in Fig. 3 dar-
trisch schlecht leitenden Material besteht; 2 und 3 gestellte Kennlinie dargestellt.
sind die Hauptzweige des Kernes, die bei Beeinflus- Das Auftreten einer solchen Kennlinie wird deut-
sung durch das erwähnte Magnetfeld effektiv wirk- Hch, wenn man erwägt, daß für die erwähnten
sam sind. Die Spule wird von den in Reihe liegenden Magnetfelder im Teilzweig 9 die dem Punkt Q ent-
Wicklungen 5, 6, 7 und 8 gebildet. 35 sprechende Feldstärke Hq den neuen Nullpunkt der
Auf das geschlossene Joch 4, welches gleichfalls H-Achse für diesen Teilzweig darstellt und im Teilaus ferromagnetischem Material besteht, ist eine zweig 10 die dem Punkt P entsprechende Feldstärke Spule 17 gewickelt. Ein durch diese Spule fließender H1, den neuen Nullpunkt der JT-Achse für diesen Teil-Strom erzeugt ein Magnetfeld, welches die Magnet- zweig darstellt. Die magnetische Induktion B für den flüsse beeinflußt, die im Kern 1 unter dem Einfluß 40 ganzen Hauptzweig 2 ergibt sich einfach durch Sumeines den Klemmen D-E der Wicklungen 5, 6, 7 und 8 mierung der in den Teilzweigen 9 und 10 auf tretenzugeführten Wechselstromes auftreten. Die Haupt- den Induktionen, wobei die Übertragung auf die zweige 2 und 3 sind je in zwei Teilzweige 9, 10 bzw. neuen iT-Achsen berücksichtigt ist.
11, 12 aufgeteilt. Mittels eines den Klemmen A Auf ähnliche Weise hat auch die wirksame Hyste- und F zweier in Reihe liegender Spulenpaare 13, 14 45 reseschleife für den Hauptzweig 3 die in Fig. 3 dar- bzw. 15,16 zugeführten Gleichstromes werden in die- gestellte Fora.
sen Teilzweigen Gleichstromflüsse erzeugt, in der Auch in Fig. 3 ist durch eine gestrichelte Linie die Weise, daß der Gleichstromfluß im Teilzweig 9 von Beziehung zwischen B und H angegeben, wobei wieder gleicher Größe, aber von entgegengesetzter Richtung die Hystereseverluste außer Betracht gelassen sind, zum Gleichstromfluß im Teilzweig 10 ist, und der 50 In diesem Falle kommt die Nichtlinearität auf brauch-Gleichstromfluß im Teilzweig 11 von gleicher Größe, bare Weise zum Ausdruck, wenn das mittels des jedoch von entgegengesetzter Richtung zum Gleich- durch die Spule fließenden Stromes erzeugte Magnetstromfluß im Teil 12 ist. Die Größe dieser Gleich- feld die Hauptzweige 2 und 3 über einen der Punkte Ii stromflüsse ist derart, daß jeder Teilzweig in die Sät- oder K hinaus aussteuert,
tigung gebracht ist. 55 Bemerkt wird an dieser Stelle, daß, je nachdem die
In Fig. 2 ist die Hystereseschleife des Materials des Punkte P und Q der Fig. 2 in kürzerem Abstand von
Kernes 1 dargestellt. Vorausgesetzt wird, daß die den Punkten R und JT gewählt werden (indem der
Hauptzweige 2 und 3 des Kernes 1 nicht geteilt sind. Gleichstrom durch die Wicklungen 13, 14 bzw. 15, 16
Die Steuerbarkeit einer Drosselspule beruht auf kleiner gewählt wird), auch die PunkteM und K
Nichtlinearität zwischen der magnetischen Induk- 60 näher aneinanderzuliegen kommen, so daß die FeId-
tion B und der magnetischen Feldstärke H. In Fig. 2 stärken, die benötigt werden, um den Kern in seinen
ist durch eine gestrichelte Linie der Zusammenhang nichtlinearen Teil zu bringen, auch kleiner sein
zwischen B und H für den Kern 1 dargestellt, falls können.
dabei die Hystereseverluste außer Betracht gelassen Es ist nach Fig. 3 ohne weiteres einleuchtend, daß
werden. Aus diesem Zusammenhang ergibt sich, daß 65 die Hystereseverluste bei der steuerbaren Drossel-
die erwähnte Nichtlinearität aber im vorausgesetzten spule nach der Erfindung beträchtlich herabgesetzt
Falle erst dann auf brauchbare Weise zum Ausdruck sind; denn während des größten Teiles der Periode
kommt, wenn das mittels des durch die Wicklung des Wechselstromes durch die Wicklungen 5, 6, 7 und
fließenden Stromes erzeugte Magnetfeld das Kern- 8 befinden sich die Teilzweige 9, 10, 11 und 12 in der
material bis in die Sättigung, also über die Punkte Ji 70 Sättigung, wo diese Verluste besonders gering und

Claims (1)

theoretisch sogar gleich Null sind. Nur bei besonders hohen Werten des steuernden Magnetfeldes, bei denen die Hauptzweige 2 und 3 weit außerhalb eines der Punkte M oder K ausgesteuert werden, nehmen die Verluste wieder wesentlich zu. Der Umstand, daß im allgemeinen nur kleine steuernde Magnetfelder zur Verfügung stehen, macht diesen Nachteil bedeutungslos. Der magnetische Widerstand der nicht verzweigten Teile der Hauptzweige 2 und 3 wird gegenüber dem der Teilzweige 9, 10 bzw. 11, 12 vorzugsweise klein gewählt, damit vermieden wird, daß in diesen nicht verzweigten Teilen trotzdem noch wesentliche Verluste auftreten. Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung ist daher die Summe der Querschnitte jedes Teilzweigpaares kleiner als der Querschnitt des entsprechenden nicht verzweigten Hauptzweiges. In Fig. 4 ist ein Ausführungsbeispiel einer steuerbaren Drosselspule nach der Erfindung dargestellt, welche z. B. zum Ablesen einer auf einem geeigneten Träger aus ferromagnetischem Material festgelegten Information benutzt werden kann. Mit 1 ist wieder der Magnetkern bezeichnet, der aus vorzugsweise elektrisch schlecht leitendem Material besteht, 2 und 3 sind die Hauptzweige des Kernes 1, die bei Beeinflussung der Induktivität durch das erwähnte Magnetfeld effektiv wirksam sind. Auch hier wird die Spule wieder von den in Reihe liegenden Wicklungen 5, 6, 7 und 8 gebildet. Das Joch 21 ist mit einem Luftspalt 22 versehen. Das Prinzip eines solchen als steuerbare Drosselspule ausgebildeten Magnettonablesekopfes ist an sich bekannt. Der in den Wicklungen 5, 6, 7 und 8 fließende Wechselstrom erzeugt in den Hauptzweigen 2 und 3 Magnetflüsse, die von den am Luftspalt 22 auftretenden Magnetfeldern moduliert werden. Diese modulierten Magnetflüsse oder deren Komponenten werden mittels einer auf dem Joch 21 angebrachten Wicklung 23 in eine Wechselspannung übergeführt, die nach erfolgter Gleichrichtung einen Strom bzw. eine Spannung liefert, der bzw. die dem abgetasteten Magnetfeld proportional ist. Eine solche Vorrichtung bietet den Vorteil gegenüber einem normalen Magnettongerätabtastkopf, daß der Strom bzw. die Spannung, der bzw. die ein Maß für die abgetasteten Magnetfelder ist, praktisch frequenzunabhängig ist und daß im Zusammenhang damit auch sehr niedrige Frequenzen und Gleichfelder unbedenklich abgetastet und wiedergegeben werden können. Außerdem kann in den meisten Fällen eine Verstärkerstufe eingespart werden. Nicht nur erschweren die bei hohen Frequenzen gewünschten kleinen Kernabmessungen die Herstellung des Kernes und der Wicklung sehr, sondern die sehr kleinen Abmessungen haben hier noch den zusätzlichen Nachteil, daß der magnetische Widerstand der Hauptzweige 2 und 3 so groß wird, daß ein großer Teil der über dem Luftspalt 22 auftretenden Magnetfelder als Ableitungsfeld über diesen Spalt auftritt, so daß nur ein geringer Teil modulierend wirksam ist. Die Erfindung schafft auch hier die Möglichkeit, bei konstanter Frequenz des durch die Wicklungen 5, 6, 7 und 8 fließenden Wechselstromes die Kernabmessungen zu vergrößern oder bei konstanten Kernabmessttngen die Frequenz des erwähnten Wechselstromes zu erhöhen, ohne daß damit eine unzulässige Zunahme der Wärmeentwicklung im Kern verbunden ist. Die Hauptzweige 2 und 3 sind zu diesem Zweck je wieder in zwei Teilzweige 9, 10 bzw. 11, 12 aufgeteilt. Durch Wicklungen 13, 14 bzw. 15, 16 werden in diesen Zweigen wieder Gleichstromflüsse erzeugt, in der Weise, daß der Gleichstromfluß im Teilzweig 9 von gleicher Größe, jedoch von entgegengesetzter Richtung zum Gleichstromfluß im Teilzweig 10 ist, und ebenso der Gleichstromfluß im Teilzweig 11 von gleicher Größe, jedoch von entgegengesetzter Richtung zum Gleichstromfluß im Teilzweig 12 ist. Die Größe dieser Gleichstromflüsse ist derart, daß jeder Teilzweig in die Sättigung gebracht ist. Auf diese Weise ist erreicht, daß die wirksame Hystereseschleife sowohl des Hauptzweiges 2 als auch des Hauptzweiges 3, wie sie für die durch den in den Wicklungen 5, 6, 7 und 8 fließenden. Wechselstrom und im Joch 21 erzeugten Magnetfelder auftritt, die in Fig. 3 wiedergegebene Kennlinie hat; hieraus folgt, daß die Hystereseverluste wieder in sehr beträchtlichem Maße herabgesetzt sind. Schließlich wird noch bemerkt, daß die Anordnung, wie sie in den Fig. 1 und 4 dargestellt ist, naturgemäß für die Erfindung nicht wesentlich ist. So können z. B. die Wicklungen 5, 6 bzw. 7, 8 zu einer einzigen Wicklung vereint sein, welche die Spulen 13, 14 bzw. 15, 16 völlig umgibt. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, daß die Spule der Induktivität von einer einfachen Leitung gebildet wird, die durch die zwischen den Hauptzweigen 2 und 3 liegende Öffnung geführt ist, und daß gleichfalls die Spulen zum Erzeugen der Gleichstromflüsse in den Teilzweigen 9, 10 bzw. 11, 12 von einfachen Leitungen gebildet werden. In Fig. 5 ist diese Ausführungsform dargestellt. Die sich entsprechenden Teile der Fig. 4 und 5 sind gleich bezeichnet. Mit 24 ist hier die Spule der Induktivität bezeichnet. Im Zusammenhang mit der bei solchen Vorrichtungen gewünschten Symmetrie besitzt die Spule 24 an einem Ende zwei parallele Zweige 25 und 26, deren Klemmen E1 und E2 mit derselben Klemme der Wechselstromquelle verbunden werden können. Die Spulen zum Erzeugen der Gleichstromflüsse werden von den Leitungen 27 und 28 gebildet, die mittels des kreisförmigen, die Leitung 24 umgreifenden Leiters 29 in Reihe miteinander verbunden sind. Es ist aber auch möglich, die erwähnten Gleichstromflüsse durch kleine Dauermagnete zu erzeugen, die z. B. in die Teilzweige 9, 10, 11 und 12 eingebaut sind, naturgemäß mit geeigneter Stärke und richtigem Vorzeichen. Diese Dauermagnete brauchen nicht in den Teilzweigen selbst angebracht zu werden, sondern können auch in den nicht verzweigten Teilen oder sogar in den Öffnungen zwischen den Teilzweigen angeordnet werden, wie in den Fig. 6 und 7 dargestellt; hier ist nur der Ferromagnetkern 1 mit den Hauptzweigen 2 und 3 dargestellt, die in die Teilzweige 9, 10 bzw. 11, 12 aufgeteilt sind. Mit 30 sind die Dauermagnete bezeichnet. Patentansprüche:
1. Steuerbare Drosselspule für Schwachstromzwecke, bestehend aus einem mit einem Magnetjoch in Reihe liegenden ferromagnetischen Kern, der mit wenigstens zwei Wicklungen versehen ist und zwei parallele Hauptzweige aufweist, die je in zwei parallele Teilzweige unterteilt sind, wobei ein im Magnetjoch erzeugtes, veränderbares Magnetfeld eine Änderung der Spuleninduktivität bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Wicklungen (5, 6 und 7, 8) einander gegenphasig auf die Hauptzweige (2, 3) des Kernes (1) gewickelt sind und daß Mittel (13 bis 16 bzw. 30) vorgesehen sind, die in den beiden Teilzweigen (9, 10 bzw. 11, 12) jedes Hauptzweiges (2, 3) Gleichstrom-
DEN12055A 1955-04-07 1956-04-04 Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke Pending DE1051963B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
NL799003X 1955-04-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1051963B true DE1051963B (de) 1959-03-05

Family

ID=19834591

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEN12055A Pending DE1051963B (de) 1955-04-07 1956-04-04 Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke

Country Status (4)

Country Link
BE (1) BE546763A (de)
DE (1) DE1051963B (de)
GB (1) GB799003A (de)
NL (1) NL92515C (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2415833A (en) * 2004-06-30 2006-01-04 Areva T & D Uk Ltd Inductive device with parallel permanent magnets in a magnetic circuit

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE564524C (de) * 1928-11-13 1932-11-19 Emil Podszus Dr Massekern fuer Belastungsspulen u. dgl., der vorwiegend aus einem leicht magnetisierbaren Material besteht
DE577357C (de) * 1931-09-26 1933-05-30 Siemens & Halske Akt Ges Elektromagnetische Einrichtung fuer UEbertrager, Pupinspulen, Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist
FR837695A (fr) * 1937-05-08 1939-02-15 Commande à distance d'appareils, par exemple d'appareils récepteurs de t. s. f.
CH203786A (de) * 1937-05-04 1939-03-31 Neue Telefon Gmbh Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung.
DE735407C (de) * 1935-07-14 1943-05-14 Siemens Ag Geraet zum Messen vorzugsweise starker Gleichstroeme

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE564524C (de) * 1928-11-13 1932-11-19 Emil Podszus Dr Massekern fuer Belastungsspulen u. dgl., der vorwiegend aus einem leicht magnetisierbaren Material besteht
DE577357C (de) * 1931-09-26 1933-05-30 Siemens & Halske Akt Ges Elektromagnetische Einrichtung fuer UEbertrager, Pupinspulen, Relais, elektroakustische Vorrichtungen u. dgl., bei welcher das magnetische Belastungsmaterial der Einrichtung senkrecht zum magnetischen Wechselstrom-Nutzfeld mit einem magnetischen Gleichfeld belastet ist
DE735407C (de) * 1935-07-14 1943-05-14 Siemens Ag Geraet zum Messen vorzugsweise starker Gleichstroeme
CH203786A (de) * 1937-05-04 1939-03-31 Neue Telefon Gmbh Einrichtung mit in ihrer Induktivität regelbarer, auf einem magnetisierbaren Kern angeordneter Hochfrequenzwicklung.
FR837695A (fr) * 1937-05-08 1939-02-15 Commande à distance d'appareils, par exemple d'appareils récepteurs de t. s. f.

Also Published As

Publication number Publication date
BE546763A (de)
GB799003A (en) 1958-07-30
NL92515C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2632095A1 (de) Elektromechanischer torsionsoszillator
DE1923525A1 (de) Motoranordnung,bei welcher der magnetische Kreis eine duenne Schicht aus einem harten Magnetwerkstoff aufweist
CH506866A (de) Elektromagnetische Anordnung zur Steuerung einer elektrischen Leistung
DE1566791A1 (de) Elektrischer Stellwertuebertrager
DE868076C (de) Einrichtung zur elektro-mechanischen Schwingungsuebertragung
DE2916289B1 (de) Messung der Magnetflussaenderung und der Luftspaltgroesse eines Luftspaltes zwischeneinem Elektromagneten und einem ferromagnetischen Material
DE1051963B (de) Steuerbare Drosselspule fuer Schwachstromzwecke
DE971616C (de) Mit einer oder mehreren Wicklungen zur Erzeugung eines magnetischen Wechselfeldes versehener, annaehernd geschlossener ferromagnetischer Kreis
EP0037467B1 (de) Magnetisierungseinrichtung zur Erzeugung einer magnetischen Vorzugsrichtung in magnetischen Aufzeichnungsträgern
DE925318C (de) Anordnung zur Vormagnetisierung von Tonschrifttraegern fuer magnetische Schallaufzeichnungen
DE3708226C2 (de) Drossel mit zwei Spulen
EP0388930A1 (de) E-I-Kern mit Luftspalt
CH339262A (de) Steuerbare Induktivität, insbesondere für Hochfrequenz
DE2511918A1 (de) Tonabnehmer vom dynamischen typ
DE910671C (de) Schaltungsanordnung fuer magneitsche Modler, Modulatoren, Relais, Verstaerker usw.
DE918276C (de) Einrichtung zur selbsttaetigen Konstantregelung elektrischer bzw. elektrisch abbildbarer Groessen
DE102021005080A1 (de) Stromgenerator
AT205585B (de) Schutzrohrkontakt
DE879712C (de) Anordnung zur Frequenzwobbelung von Sendern grosser Leistung
DE1789147C3 (de) Induktives Halbleiter-Bauelement, Verfahren zum Herstellen und Verwendung
DE517007C (de) Elektrisch angetriebene Stimmgabel mit einem Vakuum-Roehren-Verstaerker, einer Antriebsspule, um die Gabel in Schwingung zu halten, und einer auf die Antriebsspule gewickelten Polarisierungswicklung, um den Kern der Antriebsspule zu polarisieren
DE1139153B (de) Magnetischer Modulator
DE863369C (de) Magnetischer Modulator zur Frequenzmodulation von Generatoren
DE956997C (de) Kompensationsanordnung
DE914390C (de) Magnetverstaerker