DE1051715B - Geformter keramischer Strahlenschutzkoerper - Google Patents
Geformter keramischer StrahlenschutzkoerperInfo
- Publication number
- DE1051715B DE1051715B DE1955P0014596 DEP0014596A DE1051715B DE 1051715 B DE1051715 B DE 1051715B DE 1955P0014596 DE1955P0014596 DE 1955P0014596 DE P0014596 A DEP0014596 A DE P0014596A DE 1051715 B DE1051715 B DE 1051715B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lead
- tile
- tiles
- parts
- barium
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F3/00—Shielding characterised by its physical form, e.g. granules, or shape of the material
- G21F3/04—Bricks; Shields made up therefrom
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B35/00—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products
- C04B35/01—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics
- C04B35/48—Shaped ceramic products characterised by their composition; Ceramics compositions; Processing powders of inorganic compounds preparatory to the manufacturing of ceramic products based on oxide ceramics based on zirconium or hafnium oxides, zirconates, zircon or hafnates
- C04B35/486—Fine ceramics
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21F—PROTECTION AGAINST X-RADIATION, GAMMA RADIATION, CORPUSCULAR RADIATION OR PARTICLE BOMBARDMENT; TREATING RADIOACTIVELY CONTAMINATED MATERIAL; DECONTAMINATION ARRANGEMENTS THEREFOR
- G21F1/00—Shielding characterised by the composition of the materials
- G21F1/02—Selection of uniform shielding materials
- G21F1/06—Ceramics; Glasses; Refractories
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Ceramic Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- High Energy & Nuclear Physics (AREA)
- Composite Materials (AREA)
- Finishing Walls (AREA)
- Building Environments (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft Strahlenschutzkörper zur
Abschirmung von Röntgen-, Kathoden-, Kanal- und Gammastrahlen. Blei und Beton sind die bisher am
allgemeinsten verwendeten Stoffe zum Schutz gegen solche schädlichen Strahlen. Von diesen ist Blei mit
hoher Ordnungszahl der wirksamere, insbesondere zur Abschirmung von Strahlung mittlerer und niedriger
Energiebereiche. Der weniger wirksame Stoff, nämlich Beton, welcher im wesentlichen aus den
Oxyden verhältnismäßig leichter Elemente, z. B. Silicium, Aluminium, Magnesium und Calcium, besteht,
ist ein ziemlich schlechtes Absorptionsmittel für niedrige bis mittlere Strahlungsenergiebereiche, besitzt
jedoch ausreichende Absorptionseigenschaften für mittlere bis hohe und höchste Energiebereiche und
kann als ausreichende Abschirmung angesehen werden, insbesondere dann, wenn größere Dicken nicht stören.
Auch Mischungen aus Gips und Baryt wurden als zementartige Körper zur Abschirmung in radiologischen
Einrichtungen verwendet. Weder Blei noch Beton sind jedoch wegen ihrer Masse im Verhältnis
zu ihrem Absorptionsvermögen in,allen Fällen wirksam. Blei besitzt insofern ungünstige physikalische
Eigenschaften für eine Abschirmung, als sein Schmelzpunkt niedrig, es sehr teuer und schwer einzubauen
ist und keine gut aussehende Oberfläche besitzt. Bleiplatten müssen z. B. mit Spezialnägeln mit Bleiköpfen
befestigt werden, und die so befestigte Bleiabschirmung wird in der Regel mit einem besser
aussehenden Stoff verkleidet. Blei ist außerdem elektrisch leitend.
Ein weiterer Nachteil von Blei liegt darin, daß es innerhalb bestimmter Bandbreiten schädlicher Strahlung
schlechter absorbiert als über andere Bereiche des Strahlungsspektrums.
Es sind ferner Strahlungsabschirmende Kacheln, Fliesen od. dgl. bekannt, die aus einem Material mit
geringem Absorptionsvermögen und eimern stark absorbierenden
Füllstoff, z. B. Schwerspat, bestehen. Auch Bleioxyd oder Zirkonoxyd als Strahlungsabschirmende
Komponente enthaltende keramische Massen sind bekannt.
Es wurde nun gefunden, daß aus einer gebrannten Mischung von sauerstoffhaltigen Bariumverbindungen
mit Blei und/oder Zirkonoxyden bestehende keramische Körper eine ungleich bessere Strahlungsabsorption
bewirken als die bekannten, und zwar absorbieren sie besonders gut Strahlungen niedriger oder
mittlerer Intensitäten. Diese Stoffe können in Form von Kacheln, Backsteinen oder Blöcken erhalten
werden, so daß sie leicht einzubauen sind. Sie können zur Erzielung einer ansprechenden Oberfläche, welche
leicht zu reinigen und steril zu halten ist, glasiert werden. Gegebenenfalls werden sie auch leicht mittels
Geformter keramischer
Strahlenschutzkörper
Strahlenschutzkörper
Anmelder:
The Plessey Company Limited,
Ilford, Essex (Großbritannien)
Ilford, Essex (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ing. E. Prinz, Patentanwalt,
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
München-Pasing, Bodenseestr. 3 a
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 3. August 1954
V. St. v. Amerika vom 3. August 1954
Ernst Albers-Schoenberg, Metuchen, N. J. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Bleilegierungen oder bleioxydhaltiger Zemente miteinander verbunden.
Durch entsprechende anteilmäßige Kombination der Komponenten kann der Intensitätsbereich der optimalen
Strahlungsabsorption variiert werden. Die zur Herstellung der erfindungsgemäßen keramischen
Strahlenschutzkörper verwendeten Ausgangsstoffe brauchen nicht gereinigt zu werden, was natürlich
eine wesentliche Verbilligung der Endprodukte zur Folge hat.
So kann z.B. natürlicher Zirkon (ZrO2-SiO2),
welcher in großer Menge im Küstensand vorkommt, als Zirkonquelle verwendet werden. Dieses Material
ist mit einer Reinheit von 65 bis 70% billig und kann ohne weitere Reinigung verwendet werden. Wenn die
Sulfate und Silicate verwendet werden, kann die Anwesenheit des Siliciums und Schwefels mit niedrigem
Molekulargewicht dadurch ausgeglichen werden, daß man die Platte oder die Kachel entsprechend dicker
macht. Bei Verwendung von Bariumsulfat kann das aus natürlich vorkommenden Baryten erhaltene Produkt
mit einer Reinheit von etwa 90% oder mehr verwendet werden. Bleioxyd, welches durch Rösten von
natürlichem Bleiglanz (PbS) erhalten wird, kann als Quelle für Pb O verwendet werden. Verunreinigungen
dieser Stoffe sind für das Produkt nicht schädlich und verbessern sogar oft dessen Eigenschaften. Mindestens
50 Gewichtsprozent des fertigen Produktes sollen jedoch aus Elementen mit mittlerer oder hoher
Ordnungszahl bestehen. Zur Herstellung der erfindungsgemäßen Kacheln, Backsteine der Platten
kann die Zusammensetzung unter hohem Druck von
809 767/445
z.B. 315 bis 1890 kg/cm2 verformt werden, so daß man ein Produkt mit gleichmäßig hoher Dichte erhält.
Es ist dies sehr wichtig, da eine Strahlungsabschirmung nur so gut ist wie die schwächste Stelle darin.
Ein Nachteil von Betonabschirmungen liegt darin, daß Entmischungsstellen oder Lufttaschen darin auftreten.
■ Ein weiterer Vorteil der erfindungsgemäßen Produkte
liegt darin, daß sie in automatischen, elektronischen Einrichtungen auf ihre Strahlungsabschwächung
getestet und die erhaltenen Testwerte auf das Produkt aufgestempelt werden können. Dies erhöht
den Wert des Produkts bei seiner Verwendung, da es einen größeren Sicherheitsfaktor bei der Berechnung
der erforderlichen Dicken für eine gegebene Einrichtung ergibt. Bei Bleiabschirmungen kann durch
unachtsame Handhabung das Produkt an einzelnen Stellen zufällig dünner werden.
Die Kacheln, Backsteine oder Platten können so geformt werden, daß sie sich beim Zusammenbau zu
einer Wand überlappen. Die Außenseite kann glasiert werden, so daß man eine leicht zu reinigende, gut aussehende
und keimfreie Oberfläche erhält. Bleiglasierungen erhöhen das Absorptionsvermögen dieser Produkte.
Zum Zusammenkitten der Produkte kann ein bleihaltiges Kittmaterial verwendet werden.. Ein weiterer
Vorteil der erhaltenen Körper besteht darin, daß sie auch elektrische Isolatoren sind, wodurch die Gefahr
von Kurzschlüssen bei hoher Spannung verringert wird. Sie sind auch hitzebeständig, was bei vielen
Einrichtungen ebenfalls von Vorteil ist.
• Dk Zeichnung· zeigt die Herstellung sieh überlappender Kacheln. In der Zeichnung zeigt
• Dk Zeichnung· zeigt die Herstellung sieh überlappender Kacheln. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäß hergestellte Kachel,
Fig. 2 eine Querschnittsansicht entlang der Linie 2-2 von Fig. 1,
Fig. 3 einen Blick auf eine aus den Produkten von Fig. 1 und 2 hergestellte Wand,
Fig. 3 A eine Querschnittsansicht der in Fig. 3 gezeigten
Wand,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine andere Äusführungsform der Kachel,
Fig. 4 A eine Stirnansicht der Kachel von Fig. 4,
Fig. 4 B eine Untenansicht der Kachel von Fig. 4,
Fig. 5 eine Draufsicht auf zwei ähnliche Kacheln abgeänderter Form,
Fig. 6 eine waagerechte Querschnittsansicht eines Teiles einer aus einer anderen Konstruktionseinheit
erhaltenen Wand,
Fig. 6 A eine senkrechte Querschnittsansicht der Wand von Fig. -6 entlang der Linie A-A von Fig.'6 j
Fig. 7 und 8 zeigen, wie eine Betonwand -zusammen mit den erfmdungsgemäßen keramischen Konstruktionseiriheiten
verwendet werden kann, und
Fig. 9 ist eine waagerechte Querschni'ttsansicht eines Teiles einer aus einer anderen Konstruktionseirihelt
errichteten Wand.
Fig. 1 und 2 zeigen eine Kachel 10 üblicher Fornu
Bei 11 ist die relative Abschwächung und die Dicke des Produkts aufgestempelt, so daß sie immer ersichtlich
ist. Wie aus Fig. 2 ersichtlich, 'besitzt die Kachel eine daraufgebrannte 'Glasur 12. In Fig. 3 und 4 ist
gezeigt, daß die Kacheln mit einem Bleiglätte (PbO) enthaltenden Kitt miteinander verkittet werden können.
Ein geeigneter, Bleiglätte enthaltender Kitt wird z. B. durch Zugabe von 1 Pfund Bleiglätte zu 100 bis
175 cm3 Glycerin erhalten. Solche Bleiglättekitte können
je nach der Glycerinmenge so zusammengesetzt sein, daß ihr Abschwächungswert immer höher ist als
der der keramischen Kachel oder der Blöcke 10, so daß eine hundertprozentig wirksame Verbindung erzielt
wird.
Um ein Lecken an unter Umständen an den seitliehen Berührungsflächen benachbarter Blöcke oder
Kacheln auftretenden engen Zwischenräumen zu verhindern, können die Kacheln mit bogenförmig gekrümmten
Kanten 21, 22, 23 und 24 hergestellt werden,, wie sie die Kachel 20 von Fig. 4, 4 A und 4 B
ίο zeigt. Da die gefährlichen Strahlen geradlinig durchtreten,
kann kein Strahl praktisch einen freien AVeg zwischen benachbarten Seitenflächen von zwei ineinander
eingepaßten Kacheln dieser Form finden.
Fig. 5 zeigt die beiden ineinander eingepaßten Teile 25, deren Seitenflächen die Form einer S-Kurve 26, 27 aufweisen.
Fig. 5 zeigt die beiden ineinander eingepaßten Teile 25, deren Seitenflächen die Form einer S-Kurve 26, 27 aufweisen.
Gemäß der in Fig. 6 und 6A gezeigten Ausführungsform
"besitzen die Strukturelemente30 an jeder Seite eine halbzylindrische Rille, und zwar z. B. an
den Schmalseiten eine. Rille 31 und die Rille 32 an der Ober- und Unterseite. Bei Vereinigung dieser Elemente
unter Bildung einer Wand wird der aus Blei oder Bleilegierung bestehende Stab 35 senkrecht angeordnet,
und die Strukturelemente 30 werden übereinandergelegt, wobei die Rillen 31 genau um den
Stab 35 passen. Wenn eine Reihe fertig ist, wird der aus Blei oder einer Bleilegierung bestehende Stab 36
in die Rille 32 eingelegt. Die Ble'istäbe 35 und 36 können auch viereckig oder regelmäßig polygonal sein.
Der Durchmesser der Stäbe 35 und 36 beträgt etwa ein Sechstel der Dicke des Blockes 30. Blei kann unter
bestimmten Umständen z. B. etwa zweimal so schwer und dreimal so wirksam pro Gewichtseinheit im Vergleich
zu dem Block 30 in der Gesamtabschwächung sein, so daß Bleistäbe, welche ein Sechstel der Dicke
des Blockes 30 besitzen, in ihrer Abschirmwirkung diesem Block etwa gleichwertig sind.
Neuere Untersuchungen, 'betreffend den Durchgang von Gammastrahlen durch dicke Medien, haben ergeben,
daß zur Erzielung einer Abschirmungsdicke, welche ausreicht, um die Intensität von Gammastrahlen
auf den erforderlichen Sicherheitsbruchteil ihres anfänglichen Wertes herabzusetzen, die Wirkung
der vielfachen Streuung in Betracht gezogen w.erden muß, d.li., der Faktor, welcher diese vielfache
Streuung berücksichtigt, ist eine Funktion der Dicke der Abschirmung. Es ist daher doppelt vorteilhaft, die
Dicke der Abschirmung soweit wie möglich herabzusetzen. Es kann dies z. B. dadurch erzielt werden,
daß man eine Betonwandabschirmung mit der Hälfte der eigentlichen Dicke mit einer bestimmten Kachel
mit etwa einem Achtel der Dicke der ursprünglichen Betonwand kombiniert. Es ist dies mit einer bestimmten
keramischen Mischung mit wesentlich höherer Dichte und einem größeren Abschwächungswert
als Beton möglich. Die Betonwand 40 von Fig. 7 kann auf diese Weise durch die in Fig. 8 gezeigte
Kombination aus der Betonwand 41 und dem keramischen Körper 42 ersetzt werden.
Im folgenden werden Beispiele für Zusammensetzungen erfindungsgemäßer Produkte gegeben.
25 Gewichtsteile Bariumsulfat werden mit 75 Gewichtsteilen Bleimonosilicat gemischt. Diese Stoffe
werden miteinander vermählen, .dann unter Zusatz von 1/2°/o Betonit und Wasser plastifiziert und zu
einer .körnigen .Masse verarbeitet. Die Zusammensetzung
wird z. B. zu Kacheln oder in Fig. 1 gezeigten Art verformt und bei '800° C gebrannt.
Claims (1)
1 051 /Ib
5 6
Beispiel 2 denen Intensitäten und Wellenlängen. Die 1 cm dicke
Das Verfahren wird wie im Beispiel 1 durchgeführt, Kachel war durchschnittlich etwas wirksamer als
nur mit der Ausnahme, daß 75 Gewichtsteile Barium- 1,6 mm Blei, wenn das breite Röntgenstrahlenbündel
sulfat und 25 Teile Bleimonosilicat verwendet werden. rechtwinklig auf die Kachel auftraf. In einem Ab-
Die nach diesem Beispiel erhaltene Kachel ist für 5 stand von 25 cm von der Kachel war das Bleiäqui-
einen Intensitätsbereich von 75 keV (75 000 Elek- valent etwas größer als 1,7. Für schmale Röntgen1
tranenvolt) oder weniger bestimmt, für welchen Strahlbündel bei einem Abstand von 50 cm war das
Barium stärker absorbierend ist als Blei. Die Brenn- Bleiäquivalent der 1 cm dicken Kacheln nahezu
temperatur beträgt etwa 1100° C. 1,9 mm. Das Bleiäquivalent der Kachel nimmt mit
_ . ίο zunehmendem Abstand zu.
Beispiel ό £,je nacn ^en vorstehenden Beispielen hergestellten
Das Verfahren wird wie im Beispiel 1 durchge- Kacheln können zur Auskleidung ganzer Räume, in
führt, und zwar mit der folgenden Zusammensetzung: welchen strahlende Einrichtungen, z.B. therapeutische
27 Gewichtsteile Röntgenapparate, stehen, vor welchen die Angestellten
g 15 geschützt werden müssen, Verwendung finden.
PbO (SiO8)J".'. 48 "
ZrO 17 „ Patentansprüche:
Diese Zusammensetzung wird bei 1110° C dichtge- 1. Geformter keramischer Strahlenschutzkörper
brannt. 2° zur Abschirmung von Röntgen-, Kathoden-, Kanal-Beispiel
4 oder Gammastrahlen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Körper im wesentlichen aus einer gebrannten
Es wird dasselbe Verfahren wie im Beispiel 1 an- Mischung von sauerstoffhaltigen Bariumverbin-
gewendet mit der folgenden Zusammensetzung: düngen mit Blei und/oder Ziirkonoxyden besteht.
47 Gewichtsteile 25 ^- Keramischer Körper nach Anspruch 1, da-
44 durch gekennzeichnet, daß die Mischung im
p. Q2 5 " wesentlichen aus Bariumsulfat und Bleisilikat
•g· Q 4 " oder einer anderen mineraLtecheneauerstoffhaltigen
2 3 " Bliaiverbindung besteht, wobei beide Mischungs-
Diese Zusammensetzung wird bei 1110° C dichtge- 30 bestandteile in ungereinigter Form sein können.
brannt.
Kacheln von 1 cm Dicke wurden mit breiten und In Betracht gezogene Druckschriften:
schmalen Röntgenstrahlbündeln getestet und mit Deutsche Patentschrift Nr. 335 675;
einem Bleischutz verglichen, und zwar bei verschie- USA.-Patentschrift Nr. 2 018 600.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.© 809 767/445 2.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US811782XA | 1954-08-03 | 1954-08-03 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1051715B true DE1051715B (de) | 1959-02-26 |
Family
ID=22162570
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1955P0014596 Pending DE1051715B (de) | 1954-08-03 | 1955-08-02 | Geformter keramischer Strahlenschutzkoerper |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE540309A (de) |
DE (1) | DE1051715B (de) |
FR (1) | FR1137776A (de) |
GB (1) | GB811782A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228353B (de) * | 1960-01-14 | 1966-11-10 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung zum strahlungsdichten Einsetzen eines Zubehoerteils in eine Strahlenschutzwand |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN114349340A (zh) * | 2021-12-03 | 2022-04-15 | 佛山欧神诺陶瓷有限公司 | 一种晶钻闪光的陶瓷岩板及其制备方法 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE335675C (de) * | 1919-08-24 | 1921-04-06 | Alexander Lorey Dr | Schutzwand gegen Roentgen- oder Radiumstrahlen |
US2018600A (en) * | 1935-05-15 | 1935-10-22 | Lenox Inc | Porcelain resistant to the passage of x-rays and method of making the same |
-
0
- BE BE540309D patent/BE540309A/xx unknown
-
1955
- 1955-07-29 GB GB21931/55A patent/GB811782A/en not_active Expired
- 1955-08-02 FR FR1137776D patent/FR1137776A/fr not_active Expired
- 1955-08-02 DE DE1955P0014596 patent/DE1051715B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE335675C (de) * | 1919-08-24 | 1921-04-06 | Alexander Lorey Dr | Schutzwand gegen Roentgen- oder Radiumstrahlen |
US2018600A (en) * | 1935-05-15 | 1935-10-22 | Lenox Inc | Porcelain resistant to the passage of x-rays and method of making the same |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1228353B (de) * | 1960-01-14 | 1966-11-10 | Commissariat Energie Atomique | Vorrichtung zum strahlungsdichten Einsetzen eines Zubehoerteils in eine Strahlenschutzwand |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB811782A (en) | 1959-04-15 |
BE540309A (de) | |
FR1137776A (fr) | 1957-06-04 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3609038A1 (de) | Roentgenopake polymerisierbare dentalmassen | |
DE918380C (de) | Dielektrikum | |
DE951391C (de) | Gammastrahlen absorbierende Glaeser | |
DE2407926C2 (de) | Elektrochemischer Generator, insbesondere Schwefel-Natriumgenerator | |
DE1051715B (de) | Geformter keramischer Strahlenschutzkoerper | |
DE4302536C2 (de) | Strahlungsabsorbierender Langzeitbaustein | |
DE1764929C3 (de) | Nd hoch 3+ -dotiertes Laserglas | |
DE1084465B (de) | Formstein fuer lose zusammenzusetzende Strahlenschutzwaende zum Hantieren mit radioaktiven Isotopen | |
EP1761309A1 (de) | Bestrahlungseinrichtung | |
DE841872C (de) | Feuerbestaendiger Moertel | |
DE2907935C2 (de) | Solargenerator | |
DE2717010C2 (de) | ||
DE1072183B (de) | ||
DE943613C (de) | Verfahren zur strahlensicheren Abschirmung von Raeumen gegen Roentgenstrahlen | |
CH338590A (de) | Strahlenschutz-Bauelement | |
WO1981002192A1 (en) | Elements for the assembly of double wall stoneware stoves | |
DE1539828A1 (de) | Ionisationskammer | |
DE2853087C3 (de) | Verschlußelement für in Wänden oder Decken von kerntechnischen Anlagen vorgesehenen Montageöffnungen | |
DE1171798B (de) | Strahlenschutzwand fuer Kernreaktoren oder dergleichen bzw. Bauelement zum Aufbau einer solchen Strahlenschutzwand | |
DE1902284A1 (de) | Radiothermolumineszierendes Material fuer Dosimetrie | |
CH95574A (de) | Schutzkörper gegen Röntgen- und Radiumstrahlen. | |
DE910212C (de) | Strahlensichere Wand | |
DE653361C (de) | Elektrische Entladungslampe mit einer Fuellung elektropositiver Metalldaempfe, deren innere Wandung mit einer lichtdurchlaessigen, gegen diese Daempfe festen Schicht ueberzogen ist | |
DE102014114815B4 (de) | Dentalmedizinische Zusammensetzung | |
DE2037926C3 (de) | Elektrischer Porzellanisolator und Verfahren zu seiner Herstellung |