DE1050004B

DE1050004B - Combined magnetic and sieve filter

Info

Publication number: DE1050004B
Application number: DENDAT1050004D
Authority: DE
Inventors: Hamburg-Wandsbek Wolfgang Hett
Original assignee: Philips Patentverwaltung GmbH
Current assignee: Philips Intellectual Property and Standards GmbH
Priority date: 1956-10-01
Publication date: 1959-02-05
Also published as: GB844709A; FR1183592A

Description

■ In vielen Zweigen des Maschinenbaues, z. B. bei Motoren, Getrieben u. a., sind Filtrationen zur Erhaltung eines störfreien 'Betriebes unerläßlich. Um im Flüssigkeitsstrom befindliche mechanische Verunreinigungen zu entfernen, sind, seit langer Zeit Siebfilter der verschiedensten Bauarten bekannt. Da z.B. mit der: ständig höheren Beanspruchung der Oberflächen, vor allem bei schnell l-aufenden Motoren und hochbelasteten Getrieben, ein Abrieb erfolgt, der nicht nur den Verschleiß der geschmierten Teile bei erneuter Durchspülung verstärkt, sondern auch eine schnelle Oxydation des Schmiermittels bzw. der Kühlflüssigkeit bewirkt, sind, da der Abrieb vorwiegend aus ·'' Eisen besteht, magnetische Filter im modernen Maschinenbau üblich. Derartige magnetische Filtereinleiten sind seit geraumer Zeit bekannt; sie haben den Zweck, feinste Eisenpartikeln, die durch normale Siebfilter wegen ihrer großen Maschenweite nicht erfaßt werden, aufzunehmen.■ In many branches of mechanical engineering, e. B. in engines, gearboxes and others., Filtrations are for conservation trouble-free operation is essential. Around mechanical impurities in the liquid flow to remove, sieve filters of various types have been known for a long time. Since e.g. with der: Constantly higher stress on the surfaces, especially with fast-running engines and heavily loaded Driven, an abrasion takes place, which not only increases the wear and tear of the lubricated parts when renewed Flushing increases, but also a rapid oxidation of the lubricant or the coolant As the abrasion mainly consists of iron, magnetic filters are used in modern mechanical engineering common. Such magnetic filter introductions have been known for some time; They have the purpose of removing the finest iron particles, which are not captured by normal sieve filters because of their large mesh size will be included.

Es sind nun für diese Zwecke Kombinationen mechanisch und magnetisch wirkender Filterarten erforderlich. Die mechanisch wirkenden Filter liegen dabei entweder um einen als Polschuhe ausgebildeten Weicheisenkäfig, der nach der mechanischen Filterung die magnetische Reinigung bewirkt, oder gegebenenfalls auch zwischen den Polschuhen eines oder mehrerer Magneten. Hinderlich ist bei allen bekannten Kombinationen der relativ große Arbeitsaufwand, der zur Reinigung der beiden Filtersysteme benötigt wird, da die Filter in ihrem Gesamtaufbau durch Schraubverbindungen zusammengehalten werden. Das Wiederzusammensetzen derartiger Filter erfordert ebenfalls besondere Sorgfalt, damit die Lage aller Teile gewährleistet bleibt, die für die Wirksamkeit des Filters ausschlaggebend isit. Das neu kombinierte, magnetisch und mechanisch wirkende Filter vermeidet diese Nachteile dadurch, daß die Filterglocke aus einem Zylinder unmagnetisierbaren Filtermaterials, vorzugsweise Sintermaterial, und a.us einem den Zylinder abdeckenden, mit ihm verbundenen Teil magnetisierbaren Materials besteht und auf einer unteren magnetisierbaren Halteplatte mittels des magnetischen Kraftfeldes festgehalten ist, das durch den Magneten über Polschuhe mit den den letzteren benachbarten Platten gebildet ist. Neben dem Vorteil 'der erleichterten Montage besitzt das neue Filter noch den Vorzug der einfacheren Herstellung seiner Einzelteile. Eine Reinigung kann ungewöhnlich schnell erfolgen, da keine Schraubverbindungen od. dgl. zu lösen sind, wodurch auch die Anwendung als Brennstoffilter große Vorteile bietet.Combinations of mechanical and magnetic filter types are now required for these purposes. The mechanically acting filters are either around a soft iron cage designed as pole shoes, which, after the mechanical filtering, effects the magnetic cleaning, or possibly also between the pole pieces of one or more magnets. It is a hindrance with all known combinations the relatively large amount of work required to clean the two filter systems because the filters are held together in their overall structure by screw connections. The reassembly such a filter also requires special care to ensure the location of all parts which is crucial for the effectiveness of the filter. The newly combined, magnetic and mechanically acting filter avoids these disadvantages in that the filter bell consists of a cylinder non-magnetizable filter material, preferably sintered material, and a.us a cylinder covering, with it connected part consists of magnetizable material and on a lower magnetizable Holding plate is held in place by means of the magnetic force field generated by the magnet on pole pieces is formed with the plates adjacent to the latter. In addition to the advantage of 'easier assembly the new filter still has the advantage of simpler manufacture of its individual parts. A cleaning can occur unusually quickly, since no screw connections od. The like. To be loosened, whereby the Application as a fuel filter offers great advantages.

Die Zeichnung zeigt einen schematischen Aufbau eines Ausführungsbeispiels. Um einen vorzugsweise permanentmagnetischen Kern 1 mit den Polschuhen 2 ist ein Käfig 3 vorzugsweise so angeordnet, daß die zu Kombiniertes Magnet- und SiebfilterThe drawing shows a schematic structure of an exemplary embodiment. To one preferably permanent magnetic core 1 with the pole pieces 2, a cage 3 is preferably arranged so that the to Combined magnetic and sieve filter

Anmelder:Applicant:

Philips Patentverwaltung G. m. b. H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7Philips Patentverwaltung G. mb H.,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7th

Wolf gang Hett, Hamburg-Wandsbek,
ist' als Erfinder genannt wordenWolfgang Hett, Hamburg-Wandsbek,
has been named as the inventor

reinigende Flüssigkeit gezwungen ist, die Stellen höchsten magnetischen Kraftdurchflusses zu durchlaufen. Das eigentliche Magnetfilter befindet sich auf einer Grundplatte 4 aus magneti si erbarem Material, die durch Distanzstücke 5 auf einen für den freien Abfluß des Öles günstigen Abstand gehalten wird. Der Boden 4 trägt außerdem einen rohrförmigen Körper 6, welcher den Zweck hat, die Flüssigkeitsmenge, die durch 'den vorzugsweise aus _Sirjtermaterial_p bestehenden Korb 7 des mechanischen Filters hindurchtritt, von oben nach unten durch das Magnetfilter zu leiten. Der Siebkorb, der das Magnetfilter umgibt, besteht in seinem zylindrischen Teil aus mmiagne^ischern Material und besitzt einen Oberteil 8 aus _magnetischem Material, der ebenfalls als'^r THXfefkörper, vorzugsweise auj__Sjn!texrjiateriaLl2est6hend, ausgebildet sein kann. Der nichtmagnetische zylindrische Filterteil 7 faßt in eine Nut der Bodenplatte 4, so daß hier ein guter Flüssigkeitsabschluß gewährleistet ist und gleichzeitig so viel Spielraum gegeben wird, daß stets ein sicherer Anzug des oberen Teiles 8 des Siebkorbes erfolgen kann. Das ganze kombinierte Filter kann an einem Knebel 9 aus seinem Gehäuse herausgezogen werden. Durch Drehen der Knebelschraube 9 erfolgt dann zunächst eine Loslösung des aus 7 und 8 bestehenden Siebkorbes von der Polplatte 2, d. h., der Siebkorb kann, nachdem ein entsprechend großer Luftspalt zwischen der Polplatte 2 und dem magnetischen Teil des Siebkorbes 8 durch Drehen der Knebelschraube 9 hervorgerufen wurde, leicht abgezogen: werden. Als nächste Reinigungsoperation kann jetzt das eigentliche Magnetfilter 1, 2, 3 an der Knebelschraube 9 von der Bodenplatte 4 abgezogen und somit gereinigt werdeni. Sowohl zur Montage als auch zur Demontage ist also kein Lösen irgendwelcher Schrauben, oder anderer Verbindungen erforderlich.cleaning liquid is forced to pass through the points of highest magnetic force flow. The actual magnetic filter is located on a base plate 4 made of magneti si erbarem material, which is held by spacers 5 at a favorable distance for the free flow of the oil. The bottom 4 also carries a tubular body 6, which has the purpose of guiding the amount of liquid which passes through the _{basket 7 of the mechanical filter, which preferably consists of sirring material p} , from top to bottom through the magnetic filter. The filter element that surrounds the magnetic filter, is its cylindrical portion from mmiagne ^ ischern material and has an upper part 8 of _magnetischem material, which also may be texrjiateriaLl2est6hend, preferably formed as auj__Sjn ^'r THXfefkörp he!. The non-magnetic cylindrical filter part 7 engages in a groove in the base plate 4, so that a good seal off of the liquid is ensured and at the same time so much leeway is given that the upper part 8 of the screen basket can always be securely tightened. The entire combined filter can be pulled out of its housing on a toggle 9. By turning the toggle screw 9, the sieve basket consisting of 7 and 8 is first released from the pole plate 2, that is, the sieve basket can, after a correspondingly large air gap between the pole plate 2 and the magnetic part of the sieve basket 8, is caused by turning the toggle screw 9 was easily peeled off: to be. As the next cleaning operation, the actual magnetic filter 1, 2, 3 can now be pulled off the base plate 4 at the tommy screw 9 and thus cleaned. No loosening of any screws or other connections is necessary for both assembly and disassembly.

Gegebenenfalls kann der magnetisch beeinflußbare Teil· 8 des Siebkorbes ebenfalls aus Sintermaterial be-If necessary, the magnetically influenceable part 8 of the screen basket can also be made of sintered material.

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stehen, wodurch dieGesamtwirkung.des Filters erhöht wird. Als Sintermaterial für den unmagnetischen Teil des Siebkorbes empfehlen sich Messing, Aluminium oder ihre entsprechenden Oxyde, während für den magnetisierbaren Teil Weicheisen bzw. die geeigneteren Verbindungen mit diesem Material zu wählen sind. Auch zur Filtration geeignete Kunststoffe, keramisches Material od. dgl. können mit Vorteil Verwendung finden.which increases the overall effect of the filter. As a sintered material for the non-magnetic part of the strainer basket, brass, aluminum or their corresponding oxides are recommended, while for the magnetizable part soft iron or the more suitable connections with this material to choose are. Plastics, ceramic material or the like suitable for filtration can also be used with advantage Find.

Statt der im, Ausführungsbeispiel, beschriebenen Trennvorrichtung zwecks Verminderung des durch das Magnetfeld bewirkten Zusammenhalts von mechanischem und magnetischem Filter könnte auch eine Hebelvorrichtung vorgesehen sein, durch die der Siebkorb vom Magnetfilter abdrückbar ist.Instead of the separating device described in the, exemplary embodiment, in order to reduce the through the magnetic field cohesion of the mechanical and magnetic filter could also be a Lever device can be provided by means of which the sieve basket can be pushed off the magnetic filter.

Claims

Patent claims:

1. Combined, magnetically and mechanically acting filter with soft iron cage, characterized ■ that the filter bell consists of a cylinder of non-magnetizable filter material (7), preferably Sintered material, and a part (8) that covers the cylinder and is connected to it consists of magnetizable material and on a lower, magnetizable holding plate (4) by means of. of the magnetic force field is held by the magnet (1) via pole shoes (2) with the plates (4, 8) adjacent to the latter are formed.

2. Combined filter according to claim 1, characterized in that the magnetically influenceable and the non-magnetic prefilter part are made of sintered materials.

3. Combined filter according to claim 1, characterized in that the non-magnetic prefilter part made of ceramic.

4. Combined filter according to claim 1, characterized in that the nonmagnetic prefilter part made of plastic.

5. Filter according to claim 1, characterized by the lever-like acting screw (9), in which Tighten the plate (8) is separated from the plate (4).

Considered publications:
German patent application A 16281 VI / 23c (published on November 12, 1953);

British Patent Nos. 715 728, 676 487, 175;

Advertising leaflet from Chemaperm, Bork (Westphalia) from January 1952, pp. 17, 21, 23, left column.

1 sheet of drawings