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DE104811C - - Google Patents

Info

Publication number
DE104811C
DE104811C DENDAT104811D DE104811DA DE104811C DE 104811 C DE104811 C DE 104811C DE NDAT104811 D DENDAT104811 D DE NDAT104811D DE 104811D A DE104811D A DE 104811DA DE 104811 C DE104811 C DE 104811C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
iron
piece
machine
claws
ribbed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT104811D
Other languages
English (en)
Publication of DE104811C publication Critical patent/DE104811C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/02Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment
    • B21D7/022Bending rods, profiles, or tubes over a stationary forming member; by use of a swinging forming member or abutment over a stationary forming member only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)
  • Shaping Of Tube Ends By Bending Or Straightening (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 4-9 ρ· Metallbearbeitung, mechanische
Maschine zum Biegen von Faponeisen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2g. Juni 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Maschine, welche hauptsächlich dazu dient, Faconeisen von beliebigem Profil und beliebiger Gröfse zu biegen. Es soll dadurch die langwierige und kostspielige Arbeit des Schmiedes ersetzt werden, da dieselbe so construirt ist, dafs ein beliebiger Arbeiter mit der gröfsten Leichtigkeit und Sicherheit in viel kürzerer Zeit Träger aus U-Eisen, Winkeleisen, T-Eisen, Rundeisen, Vierkanteisen u. s. w. unter einem beliebigen Winkel biegen kann.
Auf beiliegender Zeichnung stellen dar:
Fig. ι eine Seitenansicht und
Fig. 2 eine Ansicht von oben.
Fig. 3 und 4 sind Einzelteile.
Die Vorrichtung besteht aus einem Gestell A, auf welchem ein Tisch A1 befestigt ist. Dieser Tisch ist kreisrund und dient zur Aufnahme der zur Bearbeitung des Eisens dienenden Apparate. Auf der linken Hälfte des Tisches A[ ist eine Platte C befestigt, an welcher ein mit Zähnen versehenes Stück C1 angebracht ist. Gegenüber diesem Zahnstück ist ein ebenfalls mit Zähnen versehener Hebel D vorgesehen. Dieser kann mit Hülfe des Bolzens H in den Löchern IP beliebig gegen das Zahnstück C1 verstellt werden. Auf der rechten Seite des Tisches ist in dem Bügel E1 die Schnecke F gelagert. Der Bügel E1 ist mit dem Tisch A1 aus einem Stück hergestellt. Die erwähnte Schnecke ist auf einer Achse E festgekeilt, welche ihrerseits in dem Lager E2 drehbar und an ihrem freien Ende mit einem Handrad G versehen ist. Die Schnecke F greift in die Verzahnung einer Platte B. Diese Platte ist vermittelst des Bolzens Βλ auf dem Tisch Äl drehbar befestigt. Sie trägt ein Zahnstück jB2, welches dem Zahnstück C1 der Platte C entspricht. Diesem gegenüber ist ebenfalls ein Hebel D in ähnlicher Weise verstellbar angeordnet und mit einer Verzahnung versehen. Die Zähne der Hebel D sind denen der gegenüberliegenden Platte entgegengerichtet und haben den Zweck, das zu bearbeitende Material festzuklemmen. Wenn ein beliebiger Träger auf diese Weise in die Verzahnung eingelegt wird und durch Einstellen der Hebel D festgeklemmt ist, so wird derselbe durch eine Drehung am Handrad G zu einem Winkel gebogen. Selbstverständlich müssen gröfsere Stücke zu diesem Zweck vorher an der zu biegenden Stelle erwärmt werden. Durch die Anordnung des Handrades und der Schnecke lä'fst sich eine beliebig grofse Kraft ausüben, so dafs auch sehr dicke Stücke langsam und ohne Stofswirkung gebogen werden können.
Mit Hülfe dieser Vorrichtung ist es auch möglich, zwei Eisenstücke gleichzeitig zusammenzuschweifsen und zu biegen. Durch die Drehung der verzahnten Platte B werden die Stellen, an welchen das Material zwischen den Klauen festgeklemmt ist, von einander entfernt, und zwar wird das äufsere der beiden Stücke, d. h. dasjenige, welches nach der Biegung aufsen liegt, mehr gezogen als das innere, und dadurch mit ziemlicher Kraft gegen dieses gedrückt. Falls die beiden Stücke vorher genügend erwärmt waren, wird an der Biegungsstelle eine vollkommene Schweifsung stattfinden.
Die ganze Maschine ist derart eingerichtet, dafs sie möglichst wenig Raum einnimmt und überall mit Leichtigkeit aufgestellt werden kann.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Maschine zum Biegen von Faconeisen, bei welcher das zu bearbeitende Stück mittelst excentrisch gelagerter und an der Vorderseite geriffelter Klauen gegen ein Paar ebenfalls geriffelter oder gezahnter Backen geprefst wird, von welchen die eine in dem Gestell drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dafs die bewegliche Backe an der Peripherie mit einem Zahnkranz versehen ist, in welch letzteren eine Schnecke eingreift, derart, dafs durch die Drehung dieser Schnecke entweder von Hand oder maschinell das eingeklemmte Stück beliebig gebogen werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT104811D Active DE104811C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE104811C true DE104811C (de)

Family

ID=375143

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT104811D Active DE104811C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE104811C (de)

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