DE1047621B - Verfahren zur Herstellung von Purpurfarbbildern in einer Halogensilberemulsion mit Hilfe von Acylaminopyrazolonfarbkupplern nach dem Farbentwicklungsverfahren - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Purpurfarbbildern in einer Halogensilberemulsion mit Hilfe von Acylaminopyrazolonfarbkupplern nach dem FarbentwicklungsverfahrenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Purpurfarbbildern mit Hilfe von Farbbildnern
auf Pyrazölonbasis für die Farbentwicklung, die in der 3-Stellung eine Acylaminogruppe tragen, die
eine lange aliphatisch^, durch eine Sulfogruppe in der
α-Stellung substituierte Kette enthält; weiterhin betrifft die Erfindung Halogensilberemulsionen, die solche Farbbildner
enthalten.
Bei der Herstellung von Farbstoffbildern durch farbbildende
Entwicklung ist es üblich, Farbbildner zu verwenden, die einerseits Reste enthalten, die in der Halogensilberschicht
eine Diffusionsfestigkeit bewirken, und andererseits Gruppen enthalten, die die Farbbildner
wasserlöslich machen, und es wird diesbezüglich auf die USA.-Pateatschriit 2 186 849 verwiesen, In ähnlicher
Weise ist es üblich, als gelbe Farbbildner eine offenkettige Ketomethylenverbindung, für die Blaugrünfarbbildner
Verbindungen mit phenolischen Hydroxylgruppen und als Purpurfarbbildner Pyrazolone zu verwenden, insbesondere
solche, die am Stickstoffatom in der 1-Stellung einen
Arylrest tragen. Als Beispiel für diffüsionsfeste Pyrazolone,
die eine lösliehmachende Gruppe enthalten, sei l-(3'-Sulföphenyl)*3"h6ptadecylpyräzokm genannt, wel»
ches auf Grund seiner Konstitution besonders geeignet sein müßte. Es wurde jedoch gefunden, daß diese Verbindung gewisse Nachteile besitzt, da sie insbesondere
eine Neigung zum »Bronzieren« besitzt, eine Erscheinung,
die die Durchsichtigkeit des fertigen Bildes
vermindert.
Es ist bekannt, daß gute Purpurfarbbildner solche Verbindungen sind, die Azömethinfarbbilder mit einer
hohen Durchlässigkeit für blaues Lieht bilden. Die meisten Pyrazolone sind in dieser Hinsicht mangelhaft,
da die Farben solcher Bilder ein zweites Absorptionsmaximum besitzen-. Es ist möglich) die Durchlässigkeit
für Blau zu erhöhen, indem in die O-Stellung des Arylringes
in 1-Stellung Substituenten eingeführt werden (siehe z.B. die USA.-Patentschrift 2 348 463). Eine
solche Substitution neigt auch dazu, das obenerwähnte »Bronzieren« zu vermindern.
Im allgemeinen wurde gefunden, daß Acylärninopyragö"·
lone Farbbilder liefern, die eine hohe Durchlässigkeit für blaues Licht zeigen, und daß diese Eigenschaften weiter
verbessert werden können, indem in 1-Stellung des Arylringes
eine Cyängfuppe Oder eine Mehrzahl Von Halogenatomen
eingeführt Werden (siehe z. B. USA.-Pätentschriften
2369 489, 2600 788 usw.).
Eine weitere Vorbedingung für Pyräzolönfärbbildner
und daraus hergestellte Farbstoffe liegt in einer brauch=· baren Stabilität gegen Belichtung und Lagerung. Es ist
auch wesentlich, daß der restliche Farbbildner nicht mit dem gebildeten Farbstoff reagiert. Es ist daher nicht
überraschend, daß zur Erfüllung der verschiedenen Vorbedingungen für brauchbare Pyrazolonfärbbildner es
Verfahren zur Herstellung
von Purpurfarbbildern in einer
Halogensilberemulsion mit Hilfe
von Acylaminopyrazolonfarbkupplern
nach dem Farbentwicklungsverfahren
Anmelder:
General Aniline & Film Corporation,
New York, RY. (V. St. A.)
New York, RY. (V. St. A.)
Vertreter: Dr. W. Schalk, DipL-Ing. P. Wirth,
Dipl.-Ing. G, E. M. Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte,
Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str. 39
Böansprudite Priorität:
V. St. v. Amerika vom 26. April 1956
V. St. v. Amerika vom 26. April 1956
Stanley Peter Popeck, Binghamton, N. Y.,
und Heinz Schulze, Cincinnati, N. Y. (V. St. Α.),
sind als Erfinder genannt worden
versucht wurde, Verfahren auszuarbeiten, bei denen besonders auf die Wirtschaftlichkeit geachtet wurde.
Es wurde nun gefunden, daß solche N-Aryl-3-acylaniinopyrazolöne,
in denen die Acylammogruppe sowohl die diffusionsfesten als auch die wasserlöslichmachenden
Eigenschaften verleiht, Purpurbilder ergeben, die besonders gute Absorptionseigenschaften unter Absorption
bei höheren Wellenlängen ergeben, wenn sie unter
folgende Formel fällen:
CH—CONH·
SO3Y
-CH,
N C = O
N'
In dieser Formel steht X für einen aromatischen Rest der Benzol- oder Näphthalmieihe, wie z. B. für Phenyl,
Cyanphenyl, Halogeiiphenyl, z. B. Mono-, Di- und Triehktfphenyl,
Mono-, Di- und. Tribfomphenyl; Alkoxyphenyi,
z. B. Methoxyphenyl, Äthoxyphenyl; Alkylphenyl,
z, B. Methylpheiiyl, Ath.ylphea.yl; Aroxyphenyl,
809 700/491
3 4
ζ. B. Phenoxyphenyl; Acyiatriirioplienyl, ζ. B. Acetyl- ' Es 1st zwar_ bekannt, zur Herstellung von Purpur-
aminophenyl, Benzoylaminophenyl, Methylsulfonylamino- farbbildern Säureamide, wie z. B. l-Phenyl-3-palmityl-
phenyl, Benzsulfonylaminophenyl; Alkylsulfonylphenyl, amino-S-pyrazolon, zu verwenden, also Verbindungen,
z. B. Metbylsulfonylphenyl, Naphthyl usw.; R ist eine_ die keine Sulfpnsäuregruppe im Alkylrest enthalten, es
Alkylgruppe mit wenigstens 9 C-Atomen, wie z. B... 5 wurde, jedoch gefunden, daß die erfindungsgemäßen
Nonyl, Decyl, Dodeeyl, Tridecyl, Myristyl, Pentadecyl, * Verbindungen diesen bekannten Verbindungen überlegen
Hexadecyl, Oetadecyl usw.; und Y ist Wasserstoff, ein sind, da sie zu Farbbildern besserer Eigenschaften führen.
Alkalimetall, ζ. B. Kalium, Natrium usw., oder ein Amin, Mit den erfindungsgemäßen Verbindungen hergestellte
z. B. Pyridin .usw. .. : Farbbilder absorbieren bei höheren Wellenlängen als die
Beispiele für Verbindungen, die unter die obige Formel i° aus den bekannten Verbindungen hergestellten Farbfallen
und als Purpurfarbbildnef besonders geeignet bilder, wobei gleichzeitig auch noch die unerwünschte
sind, sind folgende: 3-(a-Sulfostearoylamino)-l-(4'-brom- Absorption der bekannten Farbbilder in Blau abnimmt
phenyl)r5-pyrazolon, 3-(a-Sulfostearoylamino)-l-phenyl- und die erwünschte Absorption in Grün zunimmt.
5-pyrazolon, 3-(a-Sulfostearoylamino)-l-(0-chlorphenyl)- Außerdem sind die Geschwindigkeit, Gradation und die
5-pyrazolon, 3-(a-Sulfomyristoylamino)-l-phenyl-5-pyra- 15 maximale Dichte verbessert.
zolon, 3-(a-Sulfopalmitoylamino)-l-(2'-methoxyphenyl)- Die folgenden Beispiele' veranschaulichen die Er-
5-pyrazolon, 3-(ä-SulfoIauryIamino)-l-(2'-cWorphenyl)- findung, ohne sie zu beschränken,-
5-pyrazolon, 3-(a-Sulfostearoylamino)-l-(2',4', ö'-trichlor- . - - -
phenyl)-5-pyrazolon,3-(a-Sulfostearoylamino)-l-(4'-cyan- -, Herstellung der Farbbildner
phenyl)-5-pyrazolon, 3-(a-Sulfostearoylamino)-l-(2'-me- 20 B i ' ' 1 1
thylphenyl)-5-pyrazolon. ' .
Diese Verbindungen . werden selbstverständlich .vor- In einem mit Rührer, Rückflußkühler, Wasserfalle und
zugsweise in Form ihrer Alkali- oder Aminsalze ver- Tropf trichter versehenen D.reihalskolben wurden unter
wendet. " "" Ausschluß von Feuchtigkeit 25,4 g (0,1 Mol) 3-Amino-l-
Die obigen Verbindungen werden hergestellt, indem »5 (4/rbromphenyl)-5-pyrazolori (F. = 167,5 bis 168,5° C),
einerseits von den Monoalkäli- oder -aminsalzen von - 39 g (OjI Mol) des Mononatriumsalzes der 2-Sulfostearin-
a-sulfonierten langkettigen Alkylcarbonsäuren und an- säure, 80 ecm Pyridin und 160 ecm Benzol zum Rückfluß
dererseits von 3-Aminopyrazolpneri, die in der 1-Stellung erhitzt. _ ■ ■
einen aromatischen Rest enthalten, ausgegangen wird. Nachdem alle Feuchtigkeit entfernt war, wurde die
Die a-Sulfocarbonsäuren können durch übliche Ver- 3° Reaktionsmischung in einem Eisbad unter Rühren abfahren
in die Säurechloride umgewandelt und mit den gekühlt und 4,5 ecm (0,0515MoI) Phosphortrichlorid,
3-Aminopyrazolonen in Gegenwart eines Säurebindungs- gelöst in 25 ecm trockenem Benzol, innerhalb 1 Stunde
mittels, wie Pyridin, Trimethylamin usw., umgesetzt unter Eiskühlung zugefügt. Dann wurde die Mischung
werden. Vorzugsweise werden jedoch die genannten 2Stunden zum Rückfluß erhitzt. Während die ReSalze
der sulfonierten langkettigen aliphatischen Carbon- 35 aktionsmischung noch heiß war, wurden 8,25 g (0,206MoI)
säuren mit dem Aminopyrazolon in Gegenwart eines Natriumhydroxyd, gelöst in etwa 50 ecm Wasser, und
tert. Amins, wie Pyridin, Picolm, Trimethylamin usw., 21 g (0,154 Mol) kristallisierten Natriumacetat unter
mit Phosphortrichlorid als Köndensationsmittel bei Rühren zugefügt und das Lösungsmittel auf einem
Temperaturen .zwischen .0 und. 100° C umgesetzt. Diese Wasserbad verdampft. (Es ist manchmal zweckmäßig,
Reaktion ist. eine Modifikation des Phosphazoverfahrens 40 die sich abtrennende Wasserschicht vor dem Verdampfen
zur Acylierung von Aminen (Journ. Am. Chem. Soc, zu entfernen.) Der Rückstand wurde in 500 ecm heißer
68, S. 539). - Essigsäure gelöst und mit Tierkohle behandelt, worauf
Diese Farbbildner ergeben Farbstoffe, die sehr durch- die Mischung unter Eiskühlen zu 85 ecm konzentrierter
sichtig sind, was als sehr unerwartet angesehen werden Salzsäure (1 Mol) gegeben, abfiltriert und mit Essigsäure
muß, da die Salze dieser sulfonierten langkettigen Alkyl- 4-5 von Salzsäure frei gewaschen wurde. Der Filterkuchen
carbonsäuren an sich eine ziemlich geringe Löslichkeit - wurde 15 Minuten unter Rühren mit 600 ecm 80°/0iger
in Wasser besitzen. Die Farbbildner zeigen überdies Essigsäure erhitzt, heiß abgesaugt und mit 600 ecm
eine gute Stabilität und Absorptionseigenschaften, und 80°/oiger Essigsäure gewaschen,
die Farbstoffe daraus werden durch die Anwesenheit Ausbeute: 32,4g (= 54% der Theorie),
restlicher Kupplungsmittel nur sehr wenig beeinflußt. 5° Analyse:
Die Durchlässigkeit für Blau ist für solche Farbstoffe, -„ ' r ca nnoi w/nno; τ>
-ιητιοι
die aus den obigen Pyrazolonen stammen und die in der *£f - g 54,0O0, H 7,0O0, Br 3,32 0,
1-Stellung des Pyrazolons eine o-substituierte Phenyl- . Semnaen ^4,iz /0, η /,14 /0, tfr iz,y/ /0.
gruppe enthalten, sehr hoch.- .
Es wird als sehr wichtig angesehen, daß — wie aus der 55 Beispiel I
obigen Formel ersehen werden kann — das α-Kohlenstoff- Das Verfahren war das gleiche wie im Beispiel 1 mit der
atom zur Carbonylgruppe ; in der Sulfocarbonsäure Ausnahme, daß das verwendete Pyrazolon das 3-Amino-
folgende Rolle spielt: l-phenyl-5-pyrazolon war.
1. Es bindet die wasserlöslichmachende Gruppe an das .
Molekül. 60 Beispiel 3
Molekül. 60 Beispiel 3
2. Es bindet die diffusionsfestmachende Gruppe an das Das Verfahren war das gleiche wie im Beispiel 1 mit der
Molekül. Ausnahme, daß das verwendete Pyrazolon das 3-Amino-
3. Es bindet das Molekül an die mit dem Pyrazolonring (0-chlorphenyl)-5-pyrazolon (F, = 164 bis 164,5° C, herverbundene
CONH-Gruppe. Auf Grund dieser gestellt durch Kondensation von Diäthylmonoimidomabesonderen
Konfiguration bewirken die neuen Ver- 65 lonat und O-Chlorphenylhydrazin) war.
bindungen ein brauchbares Verfahren, bei dem einerseits der farbbildende Teil des Moleküls selektiv Beispiel 4
variiert werden kann und andererseits durch ein unabhängiges Verändern des Restos R die Löslichkeit . Das Verfahren war das gleiche wie im Beispiel 1 mit der und Diffusionsfestigkeit verändei t werden kann. 70 Ausnahme, daß an Stelle der 2-Sulfostearinsäure eine
variiert werden kann und andererseits durch ein unabhängiges Verändern des Restos R die Löslichkeit . Das Verfahren war das gleiche wie im Beispiel 1 mit der und Diffusionsfestigkeit verändei t werden kann. 70 Ausnahme, daß an Stelle der 2-Sulfostearinsäure eine
äquivalente Menge des Mononatriumsalzes der 2-Sulfopalmitinsäure
verwendet wurde.
Halogensilberemulsionen
Beispiel 5
Beispiel 5
1 g des Pyrazolonfarbbildners gemäß Beispiel 1 wurde in 20 ecm Wasser und genügend Natriumhydroxyd
gelöst, um der Lösung einen pH-Wert von 7,5 zu geben. Dann wurde die Lösung zu einer Bromsilberemulsion
zugegeben, die auf einem Schichtträger aufgebracht war. Nach Belichtung und Entwicklung in einem Farbentwickler,
der als aktive Verbindung N-Äthyl-N-oxyäthyl-p-aminoanilin
enthielt, wurde ein purpurnes Farbbild mit einem Absorptionsmaximum bei 537 τημ erhalten.
Der Farbbildner gemäß Beispiel 2 wurde wie im Beispiel 5 zu einer Bromsilberemulsion zugegeben und
die Emulsion auf einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet. Nach Belichtung und Entwicklung in einem
Farbentwickler wie im Beispiel 5 wurde ein purpurnes Farbbild mit einem Absorptionsmaximum bei 528 τημ
erhalten.
Der Farbbildner gemäß Beispiel 3 wurde zu einer Bromsilberemulsion zugegeben und die Emulsion auf
einen Schichtträger aufgebracht und getrocknet. Nach Belichtung und Behandlung wie im Beispiel 5 wurde ein
purpurnes Farbbild mit einem Absorptionsmaximum bei 540 τημ erhalten.
Beispiel 8 „,
OO
Auf einen üblichen Celluloseacetatträger wurde eine rotempfindliche, 20 g des Farbbildners F-654 (Bios
Final Report, Nr. 1355, S. 70) enthaltende Emulsion aufgebracht. Darauf wurde eine grünempfindliche Schicht
einer gemäß Beispiel 7 hergestellten Emulsion aufgebracht. Dann wurde ein dünner gelber Filter und anschließend
eine blauempfindliehe Schicht aufgebracht, die einen nicht diffundierenden Farbbildner für Gelb enthielt.
Nach Belichtung und Farbentwicklung wurden ein blauer, grüner und roter Bildauszug erhalten.
An Stelle der speziellen Pyrazolone der Beispiele kann jedes unter die obige Formel fallende Pyrazolon verwendet
werden. Die Farbbildner können nicht nur in Gelatineschichten, sondern auch in Schichten modifizierter
Gelatine oder synthetischer Harze, wie Polyvinylalkohol, die ähnliche Eigenschaften wie Gelatine
besitzen, dispergiert werden. Aus den erfmdungsgemäßen Farbbildnern hergestellte Filme besitzen als
Schichtträger z. B. einen Celluloseester, Polystyrol, Polyamid, Polyester oder ein nicht durchsichtiges
reflektierendes Material wie Papier. Schließlich können alle Farbentwickler, die zur Bildung von Chinonimin-
und Azomethinfarben durch Farbentwicklung verwendet werden, Anwendung finden.
Claims (3)
1. Verfahren zur Herstellung von Purpurfarbbildern in einer Halogensilberemulsion mit Hilfe von
Acylaminopyrazolonfarbkupplern nach dem Farbentwicklungsverfahren, dadurch gekennzeichnet, daß
diese Emulsion belichtet und mit einer primäre Aminogruppen enthaltenden Entwicklersubstanz in
Gegenwart eines Farbbildners für Purpur entwickelt wird, der folgende Konstitution besitzt:
R_CH — CONH— C-
-CH,
SO3Y N C = O
worin R ein Alkylrest mit wenigstens 9 C-Atomen, X ein aromatischer Rest der Benzol- oder Naphthalinreihe
und Y Wasserstoff, Alkalimetalle oder Amine bedeutet.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den Farbbildner der Halogensilberschicht
zusetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Farbbildner 3-(a-Sulfostearoylamino)-l-(4'-bromphenyl)-5-pyrazolon,
3-(a-Sulfostearoylamino)-l-phenyl-5-pyrazolon oder 3-(a-Sulfostearoylamino)
-1- (O-chlorphenyl) -5 -pyrazolon verwendet
werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 884 151, 736 867;
USA.-Patentschriften Nr. 2 369 489, 2 511231.
Deutsche Patentschriften Nr. 884 151, 736 867;
USA.-Patentschriften Nr. 2 369 489, 2 511231.
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