DE1046371B

DE1046371B - Device for testing the water hardness

Info

Publication number: DE1046371B
Application number: DEH27092A
Authority: DE
Inventors: Georg Hoecker Jun
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1956-05-18
Filing date: 1956-05-18
Publication date: 1958-12-11

Description

Gerät zur Prüfung der Wasserhärte Die Erfindung betrifft ein Wasserhärteprüfgerät nach dem Boutron-Boudetschen Seifenlösungsverfahren, bei dem fortlaufend halbautomatisch eine Prüfung der Wasserhärte erfolgen kann.Device for testing water hardness The invention relates to a water hardness testing device according to the Boutron-Boudetschen soap solution process, in which continuously semi-automatic the water hardness can be tested.

Es ist bekannt, daß für zahlreiche industrielle und handwerkliche Betriebe die Wasserhärte eine äußerst wichtige Rolle spielt. Bei Dampfkesselanlagen werden allgemeine Einrichtungen vorgesehen, welche die Härte des Kesselspeisewassers herabsetzen. Von entscheidender Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit ist eine Wasserhärteprüfung auch in Wäschereien, da der Seifenverbrauch, welcher den wesentlichsten Unkostenfaktor in Wäschereien darstellt, in starkem Maße mit der Härte des Wassers ansteigt. It is known to be used for numerous industrial and artisanal Companies the water hardness plays an extremely important role. With steam boiler systems General facilities are provided that determine the hardness of the boiler feed water reduce. A water hardness test is of decisive importance for economic efficiency also in laundries, as soap consumption is the most important cost factor in laundries, increases to a large extent with the hardness of the water.

Die Feststellung der Wasserhärte erfolgt allgemein nach dem Boutron-Boudetschen Seifenlösungsverfahren. Dieses Verfahren beruht darin, daß man einer bestimmten Menge des zu prüfenden Wassers eine zunehmende Menge einer Standardseifenlösung, bekannt unter dem Namen »Boutron Boudetsche Seifenlösung«, zusetzt. Das zu prüfende, mit der Seifenlösung versetzte Wasser wird daraufhin in dem Prüfgefäß geschüttelt oder mit einem Schläger geschlagen, bis eine Schaumentwicklung einsetzt. Bei ungenügendem Zusatz der Seifenlösung entsteht ein Schaum, der jedoch sofort wieder zusammenbricht. Es wird jetzt fortlaufend weitere Seifenlösung zugesetzt und durch Schütteln oder Schlagen Schaum erzeugt. Wenn eine bestimmte Menge Seifenlösung zugesetzt ist, ist der Schaum konsistent, d. h., er fällt nicht sofort zusammen, sondern hält sich geraume Zeit. Die der Normalmenge Wasser zuzusetzende Menge Seifenlösung, um diesen konsistenten Schaum zu erhalten, ist ein Maß für die Härte des Wassers. Nach Vornahme dieser Prüfung müssen die verwendeten Geräte usw. entleert und ausgespült werden, bevor eine neue Härteprüfung stattfinden kann. Es liegt auf der Hand, daß ein solches Verfahren umständlich und zeitraubend ist. Der Hauptmangel liegt aber darin, daß infolge dieser Umständlidikeit im allgemeinen viel zu selten eine Prüfung stattfindet. The determination of the water hardness is generally carried out according to the Boutron-Boudetschen Soap solution process. This procedure is based on the fact that you have a certain Amount of water to be tested an increasing amount of a standard soap solution, known under the name "Boutron Boudetsche soap solution", adds. The one to be tested water mixed with the soap solution is then shaken in the test vessel or hit with a bat until foam begins to develop. If it is insufficient Adding the soap solution creates a foam which, however, collapses again immediately. More soap solution is now added continuously and by shaking or Hitting creates foam. When a certain amount of soap solution is added, it is the foam is consistent, d. that is, it does not collapse immediately, but holds on a long time. The amount of soap solution to be added to the normal amount of water in order to Maintaining consistent foam is a measure of the hardness of the water. After making After this test, the devices etc. used must be emptied and rinsed out, before a new hardness test can take place. It is obvious that such a thing Procedure is cumbersome and time consuming. The main shortcoming is that As a result of this circumstance, an examination generally takes place far too seldom.

Man hat versucht, dieses umständliche Prüfungsverfahren dadurch zu vereinfachen, daß man besondere Geräte geschaffen hat, bei denen Prüfgefäß mit Mischer, Meßpipette und gegebenenfalls auch Seifenbehälter zu einer Einheit verbunden waren. Durch entsprechend vorgesehene Hähne war es dann möglich, die obengenannten einzelnen Untersuchungsschritte durchzuführen. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnungen bestand jedoch darin, daß leicht Fehlbedienungen der Hähne bzw. Ventile möglich waren. Durch die vorliegende Erfindung soll das Prüfungsverfahren weiterhin vereinfacht werden, so daß man nicht wegen der Kompliziertheit der Prüfung diese nur selten vornimmt. Attempts have been made to prevent this cumbersome examination procedure simplify the fact that special devices have been created in which the test vessel with mixer, Graduated pipette and possibly also soap container were connected to one unit. By appropriately provided taps, it was then possible to use the above-mentioned individual Carry out investigation steps. There was a disadvantage of these known arrangements but in the fact that it was easy to operate the cocks or valves incorrectly. By the present invention is intended to further simplify the testing process, so that it is not carried out seldom because of the complexity of the examination.

Gemäß der Erfindung ist das Wasserhärteprüfgefäß nach dem Boutron-Boudetschen Seifenlösungsverfahren, bei dem Prüfgefäß mit Mischer, Meßpipette und Seifenbehälter zu einer Einheit verbunden sind und bei dem Ventile vorgesehen sind zur Zuführung des zu prüfenden Wassers für die Seifenlösung und zur Entleerung des Prüfgefäßes, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile für Wasserzufluß, Seifenlösungszufiuß zum Mischgefäß und gegebenenfalls Ablaßventil zu einer Einheit vereinigt sind, welche durch einen einzigen Betätigungshebel od. dgl. wahlweise nacheinander betätigt werden können. According to the invention, the water hardness test vessel is according to the Boutron-Boudetschen Soap solution method, with the test vessel with mixer, graduated pipette and soap container are connected to form a unit and are provided for the supply of valves the water to be tested for the soap solution and for emptying the test vessel, characterized in that the valves for water inflow, soap solution inflow to the Mixing vessel and optionally drain valve are combined into one unit, which by a single operating lever or the like. Can be operated alternatively one after the other can.

Bei dem Gerät nach der Erfindung ist man also gezwungen, jeweils immer nur eines der Ventile zu betätigen. Prüfgefäß und Meßpipette stehen über ein weiteres Ventil miteinander in Verbindung. Zweckmäßigerweise ist am Prüfgefäß auch ein Ablaßventil od. dgl. vorgesehen, so daß nach erfolgter Messung das Prüfgefäß wieder entleert werden kann. Die Betätigung der Ventile erfolgt, wie bereits angedeutet, zweckmäß igerweise durch einen einzigen Betätigungshebel, der so ausgebildet und gelagert ist, daß er nach Loslassen immer wieder in die Nullage zurückgeht, wobei das betreffende Ventil, welches betätigt wurde, sich automatisch schließt. Es ist also nicht möglich, daß durch Fehlbedienung Schaden angerichtet wird. In the device according to the invention one is therefore forced to each to operate only one of the valves at a time. The test vessel and measuring pipette are above another valve in connection with each other. Appropriately is also on the test vessel a drain valve or the like. Provided, so that after the measurement the test vessel can be emptied again. The valves are operated, as already indicated, expediently by a single operating lever that is designed and is stored that it always goes back to the zero position after letting go, whereby the valve in question, which was actuated, closes automatically. It is so it is not possible that damage is caused by incorrect operation.

In den Fig. 1 bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 eine Gesamtansicht des Gerätes in perspektivischer Darstellung, Fig. 2 schematisch eine Ansicht von unten mit der Steuerung der drei Ventile und Fig. 3 schematisch die Lagerung des die Ventile bedienenden Hebels. 1 to 3 is an embodiment according to the invention shown. 1 shows an overall view of the device in perspective Representation, Fig. 2 schematically shows a view from below with the control of the three Valves and FIG. 3 schematically shows the mounting of the lever operating the valves.

Für gleiche Teile gelten für alle Figuren die gleichen Bezugszeichen. The same reference numerals apply to the same parts for all figures.

Das Gerät weist folgende Hauptteile auf: Das Mischgefäß 1 mit dem Mischer, das Vorratsgefäß 2 für die Seifenlösung und die Meßpipette 3. Das Meßgefäß 1 ist nach unten zu durch den Ventilteil 4 abgeschlossen, an dem drei Anschlüsse sitzen, und zwar der M asserzufluß 5, der Zufluß 6 für die Seifenlösung und der Abfluß 7 für Entleerung des Gefäßes 1. Diese drei Anschlüsse enthalten in ihrem Innern je ein selbstschließendes Ventil bekannter Bauart. Die Betätigung dieser Ventile erfolgt durch den Betätigungshebel 8. The device has the following main parts: The mixing vessel 1 with the Mixer, the storage vessel 2 for the soap solution and the measuring pipette 3. The measuring vessel 1 is closed at the bottom by the valve part 4, on which three connections sit, namely the mass inflow 5, the inflow 6 for the soap solution and the Drain 7 for emptying vessel 1. These three connections contain in their Inside each a self-closing valve of known type. The actuation of this Valves are made by the operating lever 8.

Auf die Bauart des Unterteils 4 mit den Anschlüssen, Ventilen und dem Betätigungshebel wird weiter unten bei der Beschreibung der Fig. 2 und 3 noch eingegangen werden.On the design of the lower part 4 with the connections, valves and the operating lever will be explained below in the description of FIGS. 2 and 3 To be received.

Im Innern des Mischgefäßes 1 ist ein Mischer vorgesehen, der aus einer durchbohrten Mischplatte 9 besteht, die an einem Stiel 10 sitzt, der oben einen Bedienungsknopf 11 trägt. Der Stiel 10 ist bei 12 in dem Deckel 13 geführt. Eine Schraubenfeder 14 liegt innerhalb des Mischgefäßes 1 um den Stiel herum. Sie ist so ausgebildet und bemessen, daß sie in der Ruhelage die Mischplatte 9 mit dem Stiel 10 nach oben zieht. An dem Mischgefäß ist weiter eine Marke 15 angebracht, welche ein bestimmtes Volumen, beispielsweise das Volumen 40 ccm, angibt, welches üblicherweise bei Härteprüfungen mit der Boutron-Boudetschen Seifenlösung verwandt wird. Seitlich oberhalb des Mischgefäß es, etwa durch eine Schellenanordnung 16 gehalten, sitzt das Vorratsgefäß 2 mit der Normalseifenlösung. Im Boden dieses Gefäßes bei 17 sitzt ein Ventil, welches mit Hilfe der Stange 18 mit dem Knopf 19 betätigt wird. Dieses Ventil dient dazu, die Pipette 3, welche eine Teilung 20 trägt, mit Seifenlösung zu füllen. Die Pipette 3 hat bei 21 ein Überlaufloch, so daß man stets eine genau abgemessene Menge Seifenlösung in die Pipette einlassen kann. Das untere Ende 22 der Pipette 3 endet in dem Zuflußstutzen 6 für die Seifenlösung. Inside the mixing vessel 1, a mixer is provided which consists of a pierced mixing plate 9, which sits on a stem 10, the top a control button 11 carries. The handle 10 is guided at 12 in the cover 13. A helical spring 14 lies within the mixing vessel 1 around the handle. she is designed and dimensioned so that in the rest position, the mixing plate 9 with the Pulls handle 10 upwards. A mark 15 is also attached to the mixing vessel, which indicates a certain volume, for example the volume 40 ccm, which usually used for hardness tests with the Boutron-Boudet soap solution will. Laterally above the mixing vessel, for example by means of a clamp arrangement 16 held, the storage vessel 2 sits with the normal soap solution. In the bottom of this vessel at 17 there is a valve which actuates the button 19 with the aid of the rod 18 will. This valve serves to keep the pipette 3, which carries a division 20, with Soap solution to fill. The pipette 3 has an overflow hole at 21 so that one always can dispense a precisely measured amount of soap solution into the pipette. The lower The end 22 of the pipette 3 ends in the inflow connection 6 for the soap solution.

In den Fig. 2 und 3 ist schematisch die Ausbildung des unteren Teiles 4 mit den drei Anschlüssen 5 für das zu untersuchende Wasser, dem Anschluß 6 für die Seifenlösung und dem Anschluß 7 für den Abfluß dargestellt.' Die Fig. 2 zeigt das Ventil- oder Unterteil 4 mit der Führungsplatte 23. Gestrichelt gezeichnet sind die Ventile 24 für den Wasserzufluß, 25 für Seifenlösungszufluß und 26 für den Abfluß bzw. Entleerung des Ge-Gefäßes 1. Man erkennt auf der Platte 23 ferner die Schlitze 27, 28 und 29, welche den Ventilen 24, 25 bzw. 26 zugeordnet sind. Diese Schlitze bilden die Führung für den Stiel 30 des Betätigungshebels 8 für die Ventile. Dieser Hebel 8 ist in der Fig. 3 schematisch im Längsschnitt gezeichnet. Man erkennt die elastische Lagerung dieses Hebels. Der Stiel 30 trägt bei 31 einen abgerundeten Knopf. Dieser Knopf 31 ist zwischen zwei in der Mitte mit Löchern versehenen Gummiplatten 32 und 33 gelagert, die durch einen Ring 34 in geeignetem Abstand voneinander gehalten werden. Diese Gummiplatten werden in dem unteren Teil von 4 eingeklemmt, so daß sie den Betätigungshebel 8 mit dem Stiel 30 in einer senkrechten Lage halten. Bewegt man jetzt den Hebel 8 etwa durch Drücken des Knopfes 35 in der einen oder anderen Richtung, so nimmt das freie obere Ende 36 die gestrichelt gezeichneten Stellungen 36' bzw. 36" ein. Durch die Platte 23 mit den Schlitzen 27, 28 und 29 kann der Betätigungshebel 8 nach drei um je 120 versetzten Stellungen gedrückt werden. Hierbei wird das freie Ende 36 gegen die Ventilkörper bzw. deren Verlängerungen 37, 38 oder 39 drücken, je nachdem, in welchem der Schlitzeder Stiel 30 geführt wird. Wird der Stiel beispielsweise in dem Schlitz 27 geführt, so wird das Ende 36 gegen die Verlängerung 37 des Ventilkörpers des Ventils 24 drücken und das Ventil öffnen. Hierdurch wird der Wasserzufluß geöffnet, so daß sich das Mischgefäß 1 mit Wasser füllt. Das Ventil wird durch Loslassen des Hebels 8 bzw. dessen Kugel 35 geschlossen, sobald die gewünschte Wassermenge eingeströmt ist, also dann, wenn der Wasserspiegel etwa die Marke 40ccm erreicht hat. In genau gleicher Weise werden die beiden anderen Ventile betätigt. Will man beispielsweise das Gefäß 1 entleeren, so muß das Ventil 26 für den Abfluß 7 geöffnet werden. Der Hebel 8 bzw. dessen Stiel 30 wird in diesem Falle durch den Schlitz 29 geführt. Durch Öffnung des Ventils läuft das in 1 befindliche Wasser bei 7 aus. In Figs. 2 and 3, the formation of the lower part is schematically 4 with the three connections 5 for the water to be examined, the connection 6 for the soap solution and the connection 7 for the drain shown. ' Fig. 2 shows the valve or lower part 4 with the guide plate 23 are shown in dashed lines the valves 24 for the water supply, 25 for the soap solution supply and 26 for the drainage or emptying of the Ge vessel 1. One can also see the slots on the plate 23 27, 28 and 29, which are assigned to the valves 24, 25 and 26, respectively. These slots form the guide for the stem 30 of the actuating lever 8 for the valves. This Lever 8 is shown schematically in longitudinal section in FIG. 3. You can see them elastic mounting of this lever. The stem 30 carries a rounded 31 at 31 Stud. This button 31 is between two rubber plates provided with holes in the middle 32 and 33 supported, which are held by a ring 34 at a suitable distance from each other will. These rubber sheets are clamped in the lower part of Fig. 4 so that they hold the operating lever 8 with the handle 30 in a vertical position. Emotional you now the lever 8 about by pressing the button 35 in one way or the other Direction, the free upper end 36 takes the positions shown in dashed lines 36 'or 36 ". Through the plate 23 with the slots 27, 28 and 29, the actuating lever 8 must be pressed after three positions offset by 120 each. Here the free Press end 36 against the valve body or its extensions 37, 38 or 39, depending on which one the slot of the stem 30 is guided. Will the stem for example guided in the slot 27, the end 36 is against the extension 37 of the valve body of valve 24 and open the valve. This opens the water flow, so that the mixing vessel 1 fills with water. The valve is activated by releasing the Lever 8 or its ball 35 closed as soon as the desired amount of water flows in when the water level has reached about 40ccm. In exactly the other two valves are operated in the same way. If you want, for example empty the vessel 1, the valve 26 for the drain 7 must be opened. Of the Lever 8 or its handle 30 is guided through the slot 29 in this case. By opening the valve, the water in 1 runs out at 7.

Die Messung geht nun in folgender Weise vor sich: Es sei hierbei angenommen, daß das Gerät mit dem Anschluß 5 mit der Wasserleitung verbunden ist, deren Wasser auf die Härte untersucht werden soll. Es sei weiter angenommen, daß das Vorratsgefäß 2 mit einer geeigneten Menge Seifenlösung gefüllt sei. Zur Durchführung der Messung wird zunächst durch Offnung des den Wasserzufluß sperrenden Ventils 24 der Behälter des Mischgefäßes 1 bis zur Marke mit Wasser gefüllt. Hierauf wird durch Betätigung des Knopfes 19 das bei 17 im Boden des Vorratsgefäßes 2 angeordnete Ventil geöffnet, so daß Seifenlösung in die Meßpipette 3 einströmen kann. Es wird soviel Seifenlösung in die Pipette eingelassen, bis das Uberlaufloch 21 erreicht- ist. Durch Betätigung des Hebels 8 wird jetzt das Einlaufventil 25 für die Seifenlösung geöffnet, so daß eine an der Teilung 20 der Pipette ablesbare Seifenmenge in das Mischgefäß eintreten kann. Durch wiederholtes Drücken des Knopfes 11 wird die Mischplatte 9 auf und ab bewegt, bis sich oben auf dem Flüssigkeitsspiegel Seifenschaum bildet. Man beobachtet jetzt das Verhalten dieses Schaumes. War man bei dem ersten Einlassen der Seifenlösung aus der Pipette in das Mischgefäß 1 vorsichtig, so wird man einen Schaum bekommen, der sich nur ganz kurze Zeit hält und dann zusammenbricht. The measurement now proceeds in the following way: Let it be here Assuming that the device is connected to connection 5 with the water pipe, whose water is to be examined for hardness. It is further assumed that the storage vessel 2 is filled with a suitable amount of soap solution. To carry out The measurement is first carried out by opening the valve that blocks the flow of water 24 the container of the mixing vessel 1 is filled to the mark with water. Then will by actuating the button 19 which is arranged at 17 in the bottom of the storage vessel 2 Valve opened so that soap solution can flow into the measuring pipette 3. It will so much soap solution let into the pipette until the overflow hole reaches 21- is. By actuating the lever 8, the inlet valve 25 for the soap solution is now opened so that a quantity of soap that can be read off the graduation 20 of the pipette is poured into the Mixing vessel can enter. By repeatedly pressing the button 11, the mixing plate 9 moves up and down until soap foam forms on top of the liquid level. The behavior of this foam is now observed. You were when you first let in Carefully pour the soap solution from the pipette into the mixing vessel 1, so one becomes one Get foam that lasts only a very short time and then collapses.

Es wird jetzt eine weitere Menge Seifenlösung aus der Meßpipette 3 eingelassen, und das Spiel wird bis zur Bildung von Seifenschaum wiederholt. Bei einer bestimmten Menge von Seifenlösung in dem Mischgefäß 1 fällt der auf dem Wasserspiegel gebildete Seifenschaum nicht mehr zusammen, sondern bleibt stehen. Diese Konsistenz des Schaumes ist ein Anzeichen dafür, daß die richtige Menge Seifenlösung eingelassen ist. Die gesamt eingelassene Menge ist an der Meßpipette 3 bzw. auf der Skala 20 ablesbar. Die Teilung dieser Skala 20 ist zweckmäßigerweise derart, daß oben bei dem Überlaufloch 21 die Skala mit Null beginnt und nach unten hin zunimmt. Der bei Konsistentwerden des Schaumes an der Skala 20 abgelesene Stand gibt dann die Gesamtmenge der eingelassenen Seifenlösung an. An Hand von Tabellen ist man dann in der Lage, die Härte des Wassers zu bestimmen. Da die zum Konsistentwerden notwendig werdende Seifenlösung einem bestimmten Härtegrad des Wassers entspricht, kann man die Skala 20 auch gleich in Härtegraden eichen. There is now another amount of soap solution from the measuring pipette 3 and the game is repeated until lather is formed. at a certain amount of soap solution in the mixing vessel 1 falls on the water level formed soap foam no longer collects, but remains. This consistency of the foam is an indication that the correct amount of soap solution has been admitted is. The total amount admitted is on the measuring pipette 3 or on the scale 20 readable. The division of this scale 20 is expediently such that above at the overflow hole 21 the scale begins with zero and increases downwards. The at If the foam becomes consistent, the level read on the scale 20 then gives the total amount of the soapy water that has been drawn in. With the help of tables, one is then able to to determine the hardness of the water. As the one that is necessary to become consistent Soap solution corresponds to a certain degree of hardness of the water, you can use the scale 20 also calibrate in degrees of hardness.

Nach erfolgter Messung wird der Hebel 8 derart bewegt, daß das Abfluß ventil 26 geöffnet wird. Beim Offnen des Abflußventils wird also der Stiel 30 in dem Schlitz 29 der Platte 23 geführt. Nach Ablassen der Seifen lösung aus dem Mischgefäß 1 kann durch entsprechendes Bewegen das Mischgefäß mit Wasser gefüllt und ausgespült werden. Durch einfaches abwechselndes öffnen der Ventile 24 bzw. 26 kann man das Gefäß 1 mit der Mischplatte 9 sauber ausspülen, so daß das Gerät für eine neue Messung bereitsteht. After the measurement, the lever 8 is moved in such a way that the drain valve 26 is opened. When the drain valve is opened, the stem 30 becomes in the slot 29 of the plate 23 out. After draining the soap solution from the mixing vessel 1 the mixing vessel can be filled with water and rinsed out by moving it accordingly will. By simply alternating open the valves 24 resp. 26 you can rinse the vessel 1 with the mixing plate 9 clean, so that the device is ready for a new measurement.

Durch die Steuerung der drei Ventile mit Hilfe eines einzigen Hebels ist es immer nur möglich, ein Ventil zu öffnen. Man kann jedoch nie zwei oder etwa drei Ventile gleichzeitig öffnen. Durch die beschriebene Anordnung erhält man eine halbautomatische Bedienung des Gerätes, durch welche praktisch Fehler in der Bedienung so gut wie ausgeschlossen werden. Es ist auch einleuchtend, daß für eine Messung, d. h. für die Zeit, die von dem Beginn einer Messung bis zur Bereitschaft des Gerätes für eine erneute Messung notwendig ist, nur eine unverhältnismäßig geringe Zeit benötigt wird, so daß man wesentlich häufiger Messungen anstellen kann, als dies bei den bisherigen manuellen Prüfverfahren möglich war. By controlling the three valves with the help of a single lever it is only possible to open one valve at a time. However, you can never have two or anything open three valves at the same time. The arrangement described gives a semi-automatic operation of the device, through which practical errors in the operation can be as good as excluded. It is also evident that for a measurement, d. H. for the time between the start of a measurement and the readiness of the device is necessary for a new measurement, only a disproportionately short time is needed so that one can make measurements much more frequently than this was possible with the previous manual test procedures.

Aus Haltbarkeitsgründen empfiehlt es sich, das Mischgefäß 1, das Vorratsgefäß 2 sowie die Meßpipette 3 aus durchsichtigem Kunststoff herzustellen. For reasons of durability, it is recommended that the mixing vessel 1, the Manufacture storage vessel 2 and the measuring pipette 3 from transparent plastic.

P Ä T 1 AN 5 i' rY ( n E 1. Wasserhärteprüfgerät nach dem Boutron-Boudetschen Seifenlösungsverfahren, bei dem Prüfgefäß mit Mischer, Meßpipette und Seifenbehälter zu einer Einheit verbunden sind und bei dem Ventile vorgesehen sind zur Zuführung des zu prüfenden Wassers für die Seifenlösung und zur Entleerung des Prüfgefäß es, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventile für Wasserzufluß, Seifenlösungszufluß zum Mischgefäß und gebenenfalls Ablaßventil zu einer Einheit vereinigt sind, welche durch einen einzigen Betätigungshebel od. dgl. wahlweise nacheinander betätigt werden können. P Ä T 1 AN 5 i 'rY (n E 1. Water hardness tester according to the Boutron-Boudetschen Soap solution method, with the test vessel with mixer, graduated pipette and soap container to a unit are connected and in which valves are provided for supplying the water to be tested for the soap solution and for emptying the test vessel, thereby characterized in that the valves for water inflow, soap solution inflow to the mixing vessel and optionally drain valve are combined into a unit, which by a single operating lever or the like. Can optionally be operated one after the other.

Claims

2. Water hardness tester according to claim 1, characterized by in Direction of the three valves (24, 25, 26) lying slots (27, 28, 29) in the guide plate (23) for guiding the actuating lever in the axial direction of the three valves or connecting pieces (5, 6, 7).

3. Water hardness tester according to claim 1 and / or 2, characterized through one in the bottom of the storage vessel (2) above the measuring pipette (3) Seated valve (17) to control the flow of soap solution to the measuring pipette.

Documents considered: British Patent Specification No. 367 606, 492 759; U.S. Patent Nos. 2,122,824, 2,248,765; Rev. techn. Ferrovie Italian, April 30, 1941, May 5, 190 to 194.