DE1045608B - Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung - Google Patents
Automatische Glasschneid- und BrechvorrichtungInfo
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Description
DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung unter Verwendung
von Schneidwerkzeugen, die an längs und quer laufenden Supporten angebracht sind, wobei die Supporte in
rechtwinklig zueinander angeordneten Gleitschienen eines festen Untergestelles geführt werden. Die bisher
bekannten Glasschneidvorrichtungen zeigen erhebliche Nachteile, da sie bisher mit einer manuellen
Supportverschiebung arbeiten. Durch diese Maßnahme erfolgt der Arbeitsablauf relativ langsam, und es sind
relativ große Betätigungskräfte aufzubringen, die diesen mit großer Genauigkeit vorzunehmenden Arbeitsgang
erschweren. Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen aber auch, daß die zu schneidende Glasplatte
nicht auf einem durchgehenden Tisch ruht, so daß im Glas Spannungen auftreten können, die gerade
bei Durchführung eines Schneidvorganges äußerst unerwünscht sind und zu unerwünschten Rissen oder
Sprüngen führen können. Das Brechen und Trennen der einzelnen Glasplatten nach dem Schnitt wurde bisher
ebenfalls meistens manuell vorgenommen; ein Vorgang, der ebenfalls einen sehr großen Zeitaufwand erfordert
und dabei häufig für die Arbeiter nicht ungefährlich ist. Es sind zwar schon automatische Vorrichtungen
zum Brechen bekanntgeworden, doch sind diese, da sie mit Saugern arbeiten, an einen großen
apparativen Aufwand gebunden.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer vollständig
automatisch arbeitenden Glasschneid- und Brechvorrichtung, die nur einen sehr geringen
apparatemäßigen Aufwand erfordert und die vorerwähnten Nachteile ausscheidet. Zur Lösung dieser
Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Glasplatte auf einer durchgehenden Tischplatte zu
lagern, welche mit längs und quer verlaufenden Brechvorrichtungen versehen ist, und die Supporte durch
von den Supporten getragene Motore anzutreiben, welche über Zahnräder unter dem Tisch befindliche
Zahnstangen beaufschlagen. Hierbei wird der Support vorzugsweise zwecks ungehinderten Transportes durch
Zahnräder angetrieben, welche sich an seinen beiden Enden befinden und durch eine Welle untereinander
verbunden sind, und es kann der Support an seinen Enden unter den Tisch greifende gebogene Teile aufweisen,
welche die Antriebszahnräder tragen, die in Zahnstangen eingreifen, wodurch ein völliges Erfassen
der gesamten Tischfiäche möglich wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß die Zahnstangen parallel in Abstand zu
Führungsschienen mit Gleitnuten in Längs- und QueT-richtung verlaufen, wobei die Kreuzungsstellen so
gestaltet sind, daß beide Supporte ungehindert in ihren Richtungen nacheinander laufen können, so
daß der quer laufende Support die Querschnitte und Automatische Glasschneid-
und Brechvorrichtung
und Brechvorrichtung
Anmelder:
The Asahi Garasu Kabushiki Kaisha,
Tokio
Tokio
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 43
Hamburg 36, Neuer Wall 43
Motoharu Kurata, Tokio,
und Sunao Shibata, Yokohama (Japan),
sind als Erfinder genannt worden
der längs laufende Support die Längsschnitte ausführt.
Die Bewegung der Supporte kann derart automatisch gesteuert sein, daß nach beendetem Arbeitsvorgang
des einen Supportes automatisch der Rücklauf desselben ausgelöst wird und anschließend ebenso
automatisch der zweite Support bewegt wird.
Zum Brechen der geschnittenen Glasscheiben dienen erfindungsgemäß längs und quer verlaufende Brechschienen,
die in entsprechenden Nuten oder Ausnehmungen derart angebracht sind, daß sie mit der Tischoberfläche
glatt abschließen. Für die Brechschienen sind Stoßstäbe und Rollen vorgesehen, mit denen die
Schienen angehoben werden können, wenn durch eine Zugvorrichtung über Zahnstangen und Ritzel je eine
Nockenscheibe die Rollen auslenkt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und
den Zeichnungen.
In den Zeichnungen stellt 1 den Fußteil dar. Ein feststehender Kerbtisch 3, auf den die Glasplatten, die
abgebrochen werden sollen, gelegt werden, ist horizontal auf verschiedenen Tragsäulen 2 angeordnet, die
aufrecht auf dem Fußteil 1 vorgesehen sind. Außerhalb oder unterhalb des Kerbtisches sind Zahnstangen 6
bzw. 7 längs jeder Seite eines Paares von unter Einhaltung eines Abstandes in Längs- und Querrichtung
verlaufenden Führungsschienen befestigt, die mit Gleitnuten 8, 9 auf ihren oberen Flächen versehen
sind. Diese Führungsschienen und Zahnstangen sind
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so angeordnet, daß sie einander im rechten Winkel kreuzen und in einem bestimmten Abstand zueinander
in der gleichen Ebene und parallel an gegenüberliegenden Stellen liegen. Darüber hinaus ist keine dieser in
Längs- und Querrichtung verlaufenden Führungsschienen und Zahnstangen verlängert, da jedes der in
Längs- und Querrichtung beweglichen Betten 14, 15, die mit in Längs- oder Querrichtung kerbenden Werkzeugen
38 oder 39 versehen sind, in Bewegung gesetzt wird, um eines zurückzuziehen, so daß es nicht die Bewegung
des anderen stört. Die sich kreuzenden Teile 12 und 13 der Führungsschienen und Zahnstangen bilden
eine Ebene miteinander; dadurch wird für das in Längsrichtung bewegliche Bett 14 und das in Querrichtung
bewegliche Bett 15 die Möglichkeit geschaffen, entsprechend auf ihnen zu laufen.
Weiterhin sind diese in Längs- und Querrichtung beweglichen Betten 14 und 15 an ihren beiden Enden
in gleicher Weise ausgeführt. Die Enden auf beiden Seiten der Betten erstrecken sich nach unten, und die
vorderen Endteile derselben sind in gleicher Weise einwärts gebogen, und die dadurch gebildeten abgebogenen
Teile sind mit 30 bezeichnet. Eine Welle 33 ist an beiden Seiten mit Zahnrädern 31 versehen, die mit Zahnrädern
26 und 27, wie später beschrieben wird, im Eingriff stehen, ebenso wie die Zahnräder 32, die mit den
Zahnstangen 6 und 7 kämmen, an beiden Enden in den abgebogenen Teilen gelagert sind. In gleicher Weise
stehen verschiebungsfähige Teile 34 und 35 von der Rückseite des abgebogenen Teiles vor und sind gleitfähig
in die Gleitnuten 8 eingepaßt. Dadurch wird ein ruhiger Lauf der beiden in Längs- und Querrichtung
beweglichen Betten 14 und 15 ermöglicht. Elektromotore 16 und 17 sind auf den Oberseiten der beiden
Betten 14 und 15 befestigt. Die Zahnräder 18 und 19 kämmen mit den Zahnrädern 20 und 21, die an je
einem Ende der Welle 22 und 23 befestigt sind. Die Zahnräder 24 und 25 an den anderen Enden der Wellen sind mit einem der Zahnräder 26 oder 27 in Eingriff
gebracht, die an beiden Enden der Wellen 28 und 29 befestigt sind. Diese Wellen verlaufen in Längsrichtung
zu den Betten, und die Zahnräder 26,27, kämmen mit den Zahnrädern 31, 31' an einem Ende der
Wellen 33, 33', die durch die abgebogenen Teile 30 geführt sind. Die Zahnräder 32, 32' am anderen Ende
dieser Wellen 33, 33' sind so ausgeführt, daß sie mit den Zahnstangen 6 oder 7 kämmen. Durch den Umlauf
der Elektromotore werden die Betten genau vorwärts und rückwärts bewegt.
Gemäß dem Schaltmechanismus und dem Anschluß der Elektromotore, der in der Zeichnung nicht dargestellt
ist, wird z. B. der Motor 16 für das in Längsrichtung bewegliche Bett 14 durch Schließung eines
Schalters eingeschaltet und läuft im Uhrzeigersinne oder in der positiven Richtung um, die dem Bette 14
einen vorwärts gerichteten Lauf auf dem Kerbtisch 3 verleiht. Bei Beendigung des Laufes wird ein Endschalter
betätigt, um zu veranlassen, daß der Motor in der umgekehrten Richtung läuft, so daß das Bett
in die Anfangsstellung zurückbewegt wird, wo es angehalten wird. Dann wird dem sich in Querrichtung
bewegenden Bett 15 ein Hin- und Rücklauf durch eine ähnliche Arbeitsweise des Elektromotores 17 für das
in Querrichtung bewegliche Bett 15 verliehen. Eine Anzahl von Kerbwerkzeugen 38, 39 für Längs- oder
Ouerkerbung wird von den Haltern 36 und 37 für die Kerbwerkzeuge getragen, die im rechten Winkel
zu den Führungsschienen an einer Seite der in Längsrichtung oder in Querrichtung beweglichen Betten· 14,
15 über dem. Kerbtisch 3 so befestigt sind, daß - die Werkzeuge .ungehindert ihre Stellung ändern können
und sich frei auf und ab bewegen können.
In der vorliegenden Erfindung werden zur Erzeugung der Längs- und Querkerben auf der Glasplatte
auf dem feststehenden Kerbtisch, wie vorher beschrieben, die verschiebungsfähigen Betten für den in Längsund
Querrichtung verlaufenden Aufspaltvorgang gesteuert, um abwechselnd zu laufen, und es ist auch
erwünscht, daß das andere Gleitbett von seiner Führung zurückgezogen wird, während das eine Gleitbett
läuft. Die Führungsschienen und Zahnstangen für die Gleitbetten zum Aufspalten in Längs- und Querrichtung
überkreuzen sich. Wenn jedoch diese Überkreuzungen ausgeführt werden, wären die Gleitbetten nicht
imstande zu laufen, weil diese Gleitbetten füreinander Widerstände bilden würden. Daher sind die sich
kreuzenden Teile 12 und 13 für die Führungsschienen 4,5 und Zahnstangen 6,7 mit Einschnitten ausgebildet,
wie in den Abb. 3 und 4 im Zusammenhang mit dem sich kreuzenden Teil 12 für die Führungsschienen gezeigt.
In diese Einschnitte sind die Zahnstangen frei eingeführt, während andererseits der Kreuzungsteil 13
so ausgeführt ist, daß ein Teil der Zahnformen ausgeschnitten ist, um die zwei in Längsrichtung und
Querrichtung beweglichen Betten zu befähigen, mit ihren Zahnrädern 32, die genau mit den Zahnstangen
in Längs- bzw. Querrichtung kämmen, durchzulaufen. Der Kerbtisch für Glasplatten 3 ist mit Nuten oder
Ausnehmungen 40 und 41 versehen, die in Längs- und Querrichtung in mehreren Reihen in seiner Oberfläche
parallel und im rechten Winkel zueinander mit vorbestimmtenAbständen entsprechend den gleichmäßigen
Abmessungen der Abschnitte der fertiggestellten Glasscheiben verlaufen. In diesen Ausnehmungen sind die
Abbrechschienen 43 und 44 untergebracht, die sich in Längs- und Querrichtung derart überkreuzen, daß
diese Abbrechstangen eine Ebene mit dem Kerbtisch 3 bilden. Die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechstangen
sind in dem sich kreuzenden Teil dünner ausgebildet, so daß sie sich frei durch die in Querrichtung
verlaufenden Abbrechschienen 44 erstrecken. Dazu sind die in Querrichtung verlaufenden Abbrechstangen
44 in der Lage, sich den sich kreuzenden Teilen, um ein gewünschtes Maß, unabhängig von den in Längsrichtung
verlaufenden Abbrechschienen 43 auf und ab zu bewegen. Wenn daher der eine Abbrechrahmen angehoben
wird, kann der andere Abbrechrahmen nicht angehoben werden. Für jede Abbrechstange 43 und 44
ist eine passende Anzahl von Anhebe- oder Stoßstäben 45, 46 zum Abbrechen der gekerbten Glasplatte
in Reihen entsprechender Anzahl zu der der Abbrechschienen vorgesehen, um die untere Fläche des Kerbtisches
3 zu durchdringen und mit der hinteren Fläche der Abbrechschienen in Eingriff zu kommen. Über die
Stäbe 45 und 46 werden die Abbrechschienen angehoben oder abgesenkt, so daß, wenn diese Abbrechschienen
aufwärts gestoßen werden, die gekerbte Glasplatte leicht längs der Kerblinie abgespalten oder abgebrochen
werden kann.
Diese Abbrechschienen sind an passenden Stellen auf dem Kerbtisch für die Glasplatte entsprechend den
verschiedenen vorbestimmten Größen der Abschnitte angeordnet. Durch Schaffung mehrerer Kerbtische, bei
denen sich die Lage der Abbrechschienen zu der Lage der Glasplatten unterscheidet, können alle Arten von
Größen geschnitten werden.
An den unteren Enden der Hebestäbe 46, die die quer verlaufenden Abbrechschienen 44 anheben, ist
eine Rolle 48 vorgesehen. Um diese Rollen mit Rollen 56 in Berührung zu bringen, die mit von ihnen hervor-
stehenden Nocken ausgestattet sind, sind die Rollen 56 an einer kleinen Welle 58 befestigt, die horizontal unterhalb
der in Querrichtung liegenden Abbrechschienen 44, wie in Abb. 5 gezeigt, vor den Stoßstäben 46 für
jede der quer liegenden Abbrechschienen angeordnet sind. An jeder einzelnen Rolle 56 ist ein Ritzel 59 befestigt.
Die von Hand zu betätigenden Stangen 61, die an ihrem hinteren Teil Zähne tragen, kämmen mit diesen
Ritzeln. Diese Stangen sind durch die Führung 64 an der unteren Seite des Kerbtisches 3 an dem Stirn-Seitenteil
desselben befestigt. Ein Griff 55 ist an dem vorderen Ende der von Hand zu betätigenden Stange
vorgesehen. Eine Feder 62 ist zwischen dem Endteil der Stange 61 und einem Widerlager teil 63 angeordnet,
der an der unteren Fläche des Kerbtisches 3 befestigt ist. Wenn der Griff 55 nach vorn gezogen wird,
werden verschiedene Stoßschienen 46 in der gleichen Reihe zur gleichen Zeit durch den Nocken 57 über
das Zahnstangen-Ritzelgetriebe und die Nockenrollenübertragung betätigt werden, die die entsprechende
quer verlaufende Abbrechschiene 44 anheben wird.
Die Hebestäbe 45 für die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen 43 tragen entsprechend eine
Rolle 47 am unteren Ende in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben. Vor der Rolle 47 ist eine kurze
Welle 52, die horizontal verläuft, vorgesehen, um mit der Rolle 49, die mit einem hervorragenden Nocken
versehen ist, in Berührung zu kommen. Verschiedene Ritzel sind entsprechend an der Welle befestigt. Die
von Hand zu betätigende Stange 54 weist entsprechend Zähne 53 auf, die mit jedem dieser Ritzel kämmen.
Die Stange 54 ist gleitfähig an der unteren Fläche des Kerbtisches am Vorderteil vorgesehen. Wie bei der
von Hand zu betätigenden Stange 61 für die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen ist an einem
Ende eine Feder befestigt, und an dem anderen Ende ist ein Griff angebracht. Wenn der Griff vorwärts gezogen
wird, wird sogleich eine Anzahl von Hebestäben in der gleichen Richtung angehoben werden. Dadurch
werden die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen entsprechend auf und ab bewegt. Hierdurch
wird die gekerbte Glasplatte 42 durch den Hebevorgang der Hebestäbe, wie in Abb. 5 gezeigt, abgebrochen.
Weiterhin ist es für die Arbeit nützlich, daß der vorerwähnte Mechanismus an dem Kerbtisch an einer
solchen Stelle befestigt wird, daß er nicht den Lauf der sich in Längs- und Querrichtung bewegenden Ketten
stört. Alle Griffe sind so an der unteren Fläche des Kerbtisches befestigt, daß sie leicht von der Vorderseite
desselben betätigt werden können.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung wird wie folgt beschrieben:
Zuerst werden die Kerbwerkzeuge an den vorbestimmten Stellen und mit bestimmten Zwischenräumen
gelagert. Die Glasscheibe 42, die mit Kerben versehen werden soll, wird auf den Kerbtisch 3 gelegt.
Dann wird der Elektromotor 16 durch Schließen des Schalters für das in Längsrichtung bewegliche Bett
14 eingeschaltet. Durch den Eingriff des Zahnrades 32 in die Zahnstange 6 wird das Bett durch die Getriebeübertragung
angetrieben, die eine Vorwärtsbewegung des in Längsrichtung beweglichen Bettes bewirkt,
während welcher die Kerbwerkzeuge 38 sich von den erforderlichen Stellen herabsenken und auf der Glasplatte,
die in Längsrichtung mit Kerben versehen werden soll, den Kerbvorgang in der Längsrichtung bewirken.
Nach diesem Vorgang wird der geschlossene Stromkreis des Motors durch den Endschalter umgeschaltet,
um die umgekehrte Drehrichtung einzuschalten. Bei dieser umgekehrten Drehrichtung werden
die Kerbwerkzeuge angehoben. In diesem Zustand beginnt das Bett seine Rücklaufbewegung und kehrt
in die Anfangsstellung zurück, und der andere Endschalter wird betätigt, um den Elektromotor anzuhalten.
Dann wird der Schalter für den Elektromotor für das quer bewegliche Bett 15 automatisch oder von
Hand geschlossen. Hierdurch wird der in Querrichtung verlaufende Kerbvorgang durch Wiederholung
der gleichen Arbeitsvorgänge, wie oben beschrieben, ausgeführt. So werden die in Längs- und in Querrichtung
verlaufenden Kerben in vorbestimmten Maßen hergestellt, und dann wird das Abbrechen zuerst
in Längs- oder in Querrichtung ausgeführt. Zum Beispiel beim Abbrechen in Längsrichtung werden,
wenn der Griff 55 der von Hand zu betätigenden Stange 54 vorwärts von links nach rechts oder darauffolgend
von rechts nach links gezogen wird, die Hebestangen 45 durch die Nocken 50 der Rollen 49 in der
gleichen Reihe betätigt, und der in Längsrichtung verlaufende Abbrechrahmen 43 wird über die obere
Fläche des Kerbtisches 3 vorgeschoben. Dadurch wird die gekerbte Glasplatte aufwärts gestoßen und spaltet
oder bricht längs der gekerbten Linie des betreffenden Teiles auseinander. Sobald der Zug freigegeben wird,
kehrt die von Hand betätigte Stange infolge der Wirkung der Feder an dem Ende derselben in die Anfangsstellung zurück. Der Nocken 50 wird von der Anlage
an die Rolle 47 freigegeben, und die Hebestäbe 45 fallen herab. Gleichzeitig fallen auch die in Längsrichtung
verlaufenden Abbrechschienen 43 herab. Dann werden in einem ähnlichen Vorgang die quer verlaufenden
Abbrechschienen alle angehoben und abgesenkt. Wenn die Griffe 55 der von Hand zu betätigenden
Schienen 61 nach vorn gezogen werden, wie vorher beschrieben, werden hintereinander die Ritzel 59, die
auf der kurzen Welle 58 gelagert sind, durch die Verzahnung 60 auf den von Hand zu betätigenden Stangen
verdreht. Dadurch wird die kurze Welle 58 verdreht sowie die Nocken 57 für jede Rolle 48 der Hebestäbe
46, die die quer verlaufenden Abbrechschienen 44 horizontal heben, um das Abbrechen in Querrichtung
zu bewirken, wie die gekerbte Glasplatte leicht in Längsrichtung gebrochen wurde. In gleicher Weise
wird folglich das Abbrechen in Querrichtung ausgeführt und fertiggestellte Glasscheiben von richtigen
Abmessungen erhalten. Ferner wird hinsichtlich des Herabfallens und Anhebens der die Glasplatte kerbenden
Werkzeuge 38 und 39 das Anheben während der Rückwärtsbewegung der in Längs- und Querrichtung
beweglichen Betten ausgeführt, während das Herabsenken während ihrer Vorwärtsbewegung vollzogen
wird, um die gewünschten Kerben zu erzeugen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung waren die einen Seiten der Führungsschienen
5 für die in Querrichtung beweglichen Betten 15 verlängert, aber es können, wenn gewünscht,
beide Seiten derselben verlängert ausgeführt werden, und die Plätze, auf die das Bett zurückgezogen wird,
können für die Betten 15 an beiden Seiten des Kerbtisches an zwei vorderen und hinteren, mit den Führungsschienen
4 des in Längsrichtung beweglichen Bettes kreuzenden Stellen angeordnet werden. Wenn
die das Glas kerbenden Werkzeuge an beiden Seiten der Betten vorgesehen werden, kann die Zeit für den
Kerbvorgang in Querrichtung weiter vermindert werden, weil die in Querrichtung beweglichen Betten eingerichtet
sind, die Kerbwerkzeuge abwechselnd in ihren Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen zu betätigen.
Weiterhin sind in dem Ausführungsbeispiel jeweils
vier in Längsrichtung und Querrichtung verlaufende Abbrechschienen in den Zeichnungen dargestellt. Wenn
jedoch in geeigneter Weise mehrere mit Abstand voneinander in Längs- und in Querrichtung verlaufende
Abbrechschienen vorgesehen werden, von denen nur einige erforderliche betätigt werden, können Abbrechvorgänge
für verschiedene Größen mit einem einzelnen Kerbtisch ausgeführt werden.
Weiterhin ist in der vorstehenden Beschreibung ein Verfahren zum Aufspalten einer Glasscheibe beschrieben
worden, bei welcher das Aufspalten an einer einzelnen Glasplatte durchgeführt wird, sofort nachdem
diese mit Kerben versehen worden ist. Es ist jedoch auch möglich, mehr als eine Glasplatte in der Weise
aufzuspalten, daß zuerst die Glasplatte auf dem Kerbtisch für die Glasplatte bewegt wird und längs und
quer verlaufende Kerben hergestellt werden und dann eine andere Glasplatte, die auf den Tisch gelegt worden
ist, anschließend in Längs- und in Querrichtung gekerbt wird und die Aufspaltung durch Anheben der
Abbrechschienen bewirkt wird. In diesem Fall können sehr befriedigende Ergebnisse durch Absenken der
Kerbmaschine um eine der Dicke der Glasplatte entsprechende Tiefe erzielt werden, wie sie jeweils aufgelegt
wird.
Claims (6)
1. Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung unter Verwendung von Schneidwerkzeugen,
die an längs und quer laufenden Supporten angebracht sind, xvobei die Supporte in rechtwinklig
zueinander angeordneten Gleitschienen eines festen Untergestelles geführt werden, dadurch gekennzeichnet,
daß die Glasplatte (42) auf einer durchgehenden Tischfläche (3) ruht, die mit längs
und quer verlaufenden Brechvorrichtungen (43, 44) versehen ist, und daß die Supporte (14, 15)
durch je einen auf diesen befindlichen Motor (16, 17), welche über Zahnräder (18, 20, 24, 26, 31,
32 und 19, 21, 25, 27, 31', 32'), die unter dem Tisch (3) befindlichen Zahnstangen (6, 7) kämmen, angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (14, 15) zwecks
ungehinderten Transportes durch Zahnräder angetrieben wird, welche sich an seinen beiden
Enden befinden und durch eine Welle (28, 29) untereinander verbunden sind, und daß der Support
an seinen Enden unter den Tisch (3) greifende, gebogene Teile (30) aufweist, welche die
Antriebszahnräder tragen, die in Zahnstangen (6, 7) eingreifen, wodurch ein völliges Erfassen
der gesamten Tischfläche ermöglicht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (6,7) parallel
in Abstand zu Führungsschienen (4, 5) mit Gleitnuten (8, 9) in Längs- und Querrichtung
verlaufen, wobei die Kreuzungsstellen so- gestaltet sind, daß beide Supporte (14, 15) ungehindert in
ihren Richtungen nacheinander laufen können, so daß der quer laufende Support die Querschnitte
und der längs laufende Support die Längsschnitte ausführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um
die Bewegung der Supporte derart automatisch zu steuern, daß nach beendetem Arbeitsgang des
einen Supportes (14) automatisch der Rücklauf desselben ausgelöst wird und anschließend ebenso
automatisch der zweite Support (15) bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längs und quer verlaufenden
Brechschienen (43, 44) in entsprechenden Nuten oder Ausnehmungen (40, 41) derart angebracht
sind, daß sie mit der Tischobernäche glatt abschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Stoßstäben (45, 46)
und Rollen (47, 48) versehenen Brechschienen (45, 46) angehoben werden können, wenn durch
eine Zugvorrichtung (55) über Zahnstangen (60, 53) und Ritzel (51. 59) je eine Nockenscheibe
(49, 56) die Rollen (47, 48) auslenkt, und anschließend wieder mittels Federn (62) bei
inzwischen freigegebener Zugvorrichtung (55) ihre Ausgangsstellungen zurückfallend erlangen
können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 833 999;
französische Patentschrift Nr. 653 374.
Deutsche Patentschrift Nr. 833 999;
französische Patentschrift Nr. 653 374.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809· 697/2241 11.58
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP2793471X | 1953-03-30 | ||
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DEA20714A DE1045608B (de) | 1953-03-30 | 1954-07-12 | Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung |
Publications (1)
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DE1045608B true DE1045608B (de) | 1958-12-04 |
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Family Applications (1)
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Patent Citations (2)
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Also Published As
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FR1110833A (fr) | 1956-02-17 |
GB749416A (en) | 1956-05-23 |
US2793471A (en) | 1957-05-28 |
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