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DE1045608B - Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung - Google Patents

Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung

Info

Publication number
DE1045608B
DE1045608B DEA20714A DEA0020714A DE1045608B DE 1045608 B DE1045608 B DE 1045608B DE A20714 A DEA20714 A DE A20714A DE A0020714 A DEA0020714 A DE A0020714A DE 1045608 B DE1045608 B DE 1045608B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
longitudinal
transverse
support
racks
rails
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEA20714A
Other languages
English (en)
Inventor
Sunao Shibata
Motoharu Kurata
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AGC Inc
Original Assignee
Asahi Glass Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Asahi Glass Co Ltd filed Critical Asahi Glass Co Ltd
Priority to DEA20714A priority Critical patent/DE1045608B/de
Publication of DE1045608B publication Critical patent/DE1045608B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/023Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor the sheet or ribbon being in a horizontal position
    • C03B33/033Apparatus for opening score lines in glass sheets
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T225/00Severing by tearing or breaking
    • Y10T225/30Breaking or tearing apparatus
    • Y10T225/307Combined with preliminary weakener or with nonbreaking cutter
    • Y10T225/321Preliminary weakener
    • Y10T225/325With means to apply moment of force to weakened work

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Sheets, Magazines, And Separation Thereof (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung unter Verwendung von Schneidwerkzeugen, die an längs und quer laufenden Supporten angebracht sind, wobei die Supporte in rechtwinklig zueinander angeordneten Gleitschienen eines festen Untergestelles geführt werden. Die bisher bekannten Glasschneidvorrichtungen zeigen erhebliche Nachteile, da sie bisher mit einer manuellen Supportverschiebung arbeiten. Durch diese Maßnahme erfolgt der Arbeitsablauf relativ langsam, und es sind relativ große Betätigungskräfte aufzubringen, die diesen mit großer Genauigkeit vorzunehmenden Arbeitsgang erschweren. Nachteilig ist bei den bekannten Vorrichtungen aber auch, daß die zu schneidende Glasplatte nicht auf einem durchgehenden Tisch ruht, so daß im Glas Spannungen auftreten können, die gerade bei Durchführung eines Schneidvorganges äußerst unerwünscht sind und zu unerwünschten Rissen oder Sprüngen führen können. Das Brechen und Trennen der einzelnen Glasplatten nach dem Schnitt wurde bisher ebenfalls meistens manuell vorgenommen; ein Vorgang, der ebenfalls einen sehr großen Zeitaufwand erfordert und dabei häufig für die Arbeiter nicht ungefährlich ist. Es sind zwar schon automatische Vorrichtungen zum Brechen bekanntgeworden, doch sind diese, da sie mit Saugern arbeiten, an einen großen apparativen Aufwand gebunden.
Die Erfindung bezweckt die Schaffung einer vollständig automatisch arbeitenden Glasschneid- und Brechvorrichtung, die nur einen sehr geringen apparatemäßigen Aufwand erfordert und die vorerwähnten Nachteile ausscheidet. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, die Glasplatte auf einer durchgehenden Tischplatte zu lagern, welche mit längs und quer verlaufenden Brechvorrichtungen versehen ist, und die Supporte durch von den Supporten getragene Motore anzutreiben, welche über Zahnräder unter dem Tisch befindliche Zahnstangen beaufschlagen. Hierbei wird der Support vorzugsweise zwecks ungehinderten Transportes durch Zahnräder angetrieben, welche sich an seinen beiden Enden befinden und durch eine Welle untereinander verbunden sind, und es kann der Support an seinen Enden unter den Tisch greifende gebogene Teile aufweisen, welche die Antriebszahnräder tragen, die in Zahnstangen eingreifen, wodurch ein völliges Erfassen der gesamten Tischfiäche möglich wird.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist darauf gerichtet, daß die Zahnstangen parallel in Abstand zu Führungsschienen mit Gleitnuten in Längs- und QueT-richtung verlaufen, wobei die Kreuzungsstellen so gestaltet sind, daß beide Supporte ungehindert in ihren Richtungen nacheinander laufen können, so daß der quer laufende Support die Querschnitte und Automatische Glasschneid-
und Brechvorrichtung
Anmelder:
The Asahi Garasu Kabushiki Kaisha,
Tokio
Vertreter: Dr.-Ing. H. Negendank, Patentanwalt,
Hamburg 36, Neuer Wall 43
Motoharu Kurata, Tokio,
und Sunao Shibata, Yokohama (Japan),
sind als Erfinder genannt worden
der längs laufende Support die Längsschnitte ausführt.
Die Bewegung der Supporte kann derart automatisch gesteuert sein, daß nach beendetem Arbeitsvorgang des einen Supportes automatisch der Rücklauf desselben ausgelöst wird und anschließend ebenso automatisch der zweite Support bewegt wird.
Zum Brechen der geschnittenen Glasscheiben dienen erfindungsgemäß längs und quer verlaufende Brechschienen, die in entsprechenden Nuten oder Ausnehmungen derart angebracht sind, daß sie mit der Tischoberfläche glatt abschließen. Für die Brechschienen sind Stoßstäbe und Rollen vorgesehen, mit denen die Schienen angehoben werden können, wenn durch eine Zugvorrichtung über Zahnstangen und Ritzel je eine Nockenscheibe die Rollen auslenkt.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen.
In den Zeichnungen stellt 1 den Fußteil dar. Ein feststehender Kerbtisch 3, auf den die Glasplatten, die abgebrochen werden sollen, gelegt werden, ist horizontal auf verschiedenen Tragsäulen 2 angeordnet, die aufrecht auf dem Fußteil 1 vorgesehen sind. Außerhalb oder unterhalb des Kerbtisches sind Zahnstangen 6 bzw. 7 längs jeder Seite eines Paares von unter Einhaltung eines Abstandes in Längs- und Querrichtung verlaufenden Führungsschienen befestigt, die mit Gleitnuten 8, 9 auf ihren oberen Flächen versehen sind. Diese Führungsschienen und Zahnstangen sind
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so angeordnet, daß sie einander im rechten Winkel kreuzen und in einem bestimmten Abstand zueinander in der gleichen Ebene und parallel an gegenüberliegenden Stellen liegen. Darüber hinaus ist keine dieser in Längs- und Querrichtung verlaufenden Führungsschienen und Zahnstangen verlängert, da jedes der in Längs- und Querrichtung beweglichen Betten 14, 15, die mit in Längs- oder Querrichtung kerbenden Werkzeugen 38 oder 39 versehen sind, in Bewegung gesetzt wird, um eines zurückzuziehen, so daß es nicht die Bewegung des anderen stört. Die sich kreuzenden Teile 12 und 13 der Führungsschienen und Zahnstangen bilden eine Ebene miteinander; dadurch wird für das in Längsrichtung bewegliche Bett 14 und das in Querrichtung bewegliche Bett 15 die Möglichkeit geschaffen, entsprechend auf ihnen zu laufen.
Weiterhin sind diese in Längs- und Querrichtung beweglichen Betten 14 und 15 an ihren beiden Enden in gleicher Weise ausgeführt. Die Enden auf beiden Seiten der Betten erstrecken sich nach unten, und die vorderen Endteile derselben sind in gleicher Weise einwärts gebogen, und die dadurch gebildeten abgebogenen Teile sind mit 30 bezeichnet. Eine Welle 33 ist an beiden Seiten mit Zahnrädern 31 versehen, die mit Zahnrädern 26 und 27, wie später beschrieben wird, im Eingriff stehen, ebenso wie die Zahnräder 32, die mit den Zahnstangen 6 und 7 kämmen, an beiden Enden in den abgebogenen Teilen gelagert sind. In gleicher Weise stehen verschiebungsfähige Teile 34 und 35 von der Rückseite des abgebogenen Teiles vor und sind gleitfähig in die Gleitnuten 8 eingepaßt. Dadurch wird ein ruhiger Lauf der beiden in Längs- und Querrichtung beweglichen Betten 14 und 15 ermöglicht. Elektromotore 16 und 17 sind auf den Oberseiten der beiden Betten 14 und 15 befestigt. Die Zahnräder 18 und 19 kämmen mit den Zahnrädern 20 und 21, die an je einem Ende der Welle 22 und 23 befestigt sind. Die Zahnräder 24 und 25 an den anderen Enden der Wellen sind mit einem der Zahnräder 26 oder 27 in Eingriff gebracht, die an beiden Enden der Wellen 28 und 29 befestigt sind. Diese Wellen verlaufen in Längsrichtung zu den Betten, und die Zahnräder 26,27, kämmen mit den Zahnrädern 31, 31' an einem Ende der Wellen 33, 33', die durch die abgebogenen Teile 30 geführt sind. Die Zahnräder 32, 32' am anderen Ende dieser Wellen 33, 33' sind so ausgeführt, daß sie mit den Zahnstangen 6 oder 7 kämmen. Durch den Umlauf der Elektromotore werden die Betten genau vorwärts und rückwärts bewegt.
Gemäß dem Schaltmechanismus und dem Anschluß der Elektromotore, der in der Zeichnung nicht dargestellt ist, wird z. B. der Motor 16 für das in Längsrichtung bewegliche Bett 14 durch Schließung eines Schalters eingeschaltet und läuft im Uhrzeigersinne oder in der positiven Richtung um, die dem Bette 14 einen vorwärts gerichteten Lauf auf dem Kerbtisch 3 verleiht. Bei Beendigung des Laufes wird ein Endschalter betätigt, um zu veranlassen, daß der Motor in der umgekehrten Richtung läuft, so daß das Bett in die Anfangsstellung zurückbewegt wird, wo es angehalten wird. Dann wird dem sich in Querrichtung bewegenden Bett 15 ein Hin- und Rücklauf durch eine ähnliche Arbeitsweise des Elektromotores 17 für das in Querrichtung bewegliche Bett 15 verliehen. Eine Anzahl von Kerbwerkzeugen 38, 39 für Längs- oder Ouerkerbung wird von den Haltern 36 und 37 für die Kerbwerkzeuge getragen, die im rechten Winkel zu den Führungsschienen an einer Seite der in Längsrichtung oder in Querrichtung beweglichen Betten· 14, 15 über dem. Kerbtisch 3 so befestigt sind, daß - die Werkzeuge .ungehindert ihre Stellung ändern können und sich frei auf und ab bewegen können.
In der vorliegenden Erfindung werden zur Erzeugung der Längs- und Querkerben auf der Glasplatte auf dem feststehenden Kerbtisch, wie vorher beschrieben, die verschiebungsfähigen Betten für den in Längsund Querrichtung verlaufenden Aufspaltvorgang gesteuert, um abwechselnd zu laufen, und es ist auch erwünscht, daß das andere Gleitbett von seiner Führung zurückgezogen wird, während das eine Gleitbett läuft. Die Führungsschienen und Zahnstangen für die Gleitbetten zum Aufspalten in Längs- und Querrichtung überkreuzen sich. Wenn jedoch diese Überkreuzungen ausgeführt werden, wären die Gleitbetten nicht imstande zu laufen, weil diese Gleitbetten füreinander Widerstände bilden würden. Daher sind die sich kreuzenden Teile 12 und 13 für die Führungsschienen 4,5 und Zahnstangen 6,7 mit Einschnitten ausgebildet, wie in den Abb. 3 und 4 im Zusammenhang mit dem sich kreuzenden Teil 12 für die Führungsschienen gezeigt. In diese Einschnitte sind die Zahnstangen frei eingeführt, während andererseits der Kreuzungsteil 13 so ausgeführt ist, daß ein Teil der Zahnformen ausgeschnitten ist, um die zwei in Längsrichtung und Querrichtung beweglichen Betten zu befähigen, mit ihren Zahnrädern 32, die genau mit den Zahnstangen in Längs- bzw. Querrichtung kämmen, durchzulaufen. Der Kerbtisch für Glasplatten 3 ist mit Nuten oder Ausnehmungen 40 und 41 versehen, die in Längs- und Querrichtung in mehreren Reihen in seiner Oberfläche parallel und im rechten Winkel zueinander mit vorbestimmtenAbständen entsprechend den gleichmäßigen Abmessungen der Abschnitte der fertiggestellten Glasscheiben verlaufen. In diesen Ausnehmungen sind die Abbrechschienen 43 und 44 untergebracht, die sich in Längs- und Querrichtung derart überkreuzen, daß diese Abbrechstangen eine Ebene mit dem Kerbtisch 3 bilden. Die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechstangen sind in dem sich kreuzenden Teil dünner ausgebildet, so daß sie sich frei durch die in Querrichtung verlaufenden Abbrechschienen 44 erstrecken. Dazu sind die in Querrichtung verlaufenden Abbrechstangen 44 in der Lage, sich den sich kreuzenden Teilen, um ein gewünschtes Maß, unabhängig von den in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen 43 auf und ab zu bewegen. Wenn daher der eine Abbrechrahmen angehoben wird, kann der andere Abbrechrahmen nicht angehoben werden. Für jede Abbrechstange 43 und 44 ist eine passende Anzahl von Anhebe- oder Stoßstäben 45, 46 zum Abbrechen der gekerbten Glasplatte in Reihen entsprechender Anzahl zu der der Abbrechschienen vorgesehen, um die untere Fläche des Kerbtisches 3 zu durchdringen und mit der hinteren Fläche der Abbrechschienen in Eingriff zu kommen. Über die Stäbe 45 und 46 werden die Abbrechschienen angehoben oder abgesenkt, so daß, wenn diese Abbrechschienen aufwärts gestoßen werden, die gekerbte Glasplatte leicht längs der Kerblinie abgespalten oder abgebrochen werden kann.
Diese Abbrechschienen sind an passenden Stellen auf dem Kerbtisch für die Glasplatte entsprechend den verschiedenen vorbestimmten Größen der Abschnitte angeordnet. Durch Schaffung mehrerer Kerbtische, bei denen sich die Lage der Abbrechschienen zu der Lage der Glasplatten unterscheidet, können alle Arten von Größen geschnitten werden.
An den unteren Enden der Hebestäbe 46, die die quer verlaufenden Abbrechschienen 44 anheben, ist eine Rolle 48 vorgesehen. Um diese Rollen mit Rollen 56 in Berührung zu bringen, die mit von ihnen hervor-
stehenden Nocken ausgestattet sind, sind die Rollen 56 an einer kleinen Welle 58 befestigt, die horizontal unterhalb der in Querrichtung liegenden Abbrechschienen 44, wie in Abb. 5 gezeigt, vor den Stoßstäben 46 für jede der quer liegenden Abbrechschienen angeordnet sind. An jeder einzelnen Rolle 56 ist ein Ritzel 59 befestigt. Die von Hand zu betätigenden Stangen 61, die an ihrem hinteren Teil Zähne tragen, kämmen mit diesen Ritzeln. Diese Stangen sind durch die Führung 64 an der unteren Seite des Kerbtisches 3 an dem Stirn-Seitenteil desselben befestigt. Ein Griff 55 ist an dem vorderen Ende der von Hand zu betätigenden Stange vorgesehen. Eine Feder 62 ist zwischen dem Endteil der Stange 61 und einem Widerlager teil 63 angeordnet, der an der unteren Fläche des Kerbtisches 3 befestigt ist. Wenn der Griff 55 nach vorn gezogen wird, werden verschiedene Stoßschienen 46 in der gleichen Reihe zur gleichen Zeit durch den Nocken 57 über das Zahnstangen-Ritzelgetriebe und die Nockenrollenübertragung betätigt werden, die die entsprechende quer verlaufende Abbrechschiene 44 anheben wird.
Die Hebestäbe 45 für die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen 43 tragen entsprechend eine Rolle 47 am unteren Ende in ähnlicher Weise wie vorstehend beschrieben. Vor der Rolle 47 ist eine kurze Welle 52, die horizontal verläuft, vorgesehen, um mit der Rolle 49, die mit einem hervorragenden Nocken versehen ist, in Berührung zu kommen. Verschiedene Ritzel sind entsprechend an der Welle befestigt. Die von Hand zu betätigende Stange 54 weist entsprechend Zähne 53 auf, die mit jedem dieser Ritzel kämmen. Die Stange 54 ist gleitfähig an der unteren Fläche des Kerbtisches am Vorderteil vorgesehen. Wie bei der von Hand zu betätigenden Stange 61 für die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen ist an einem Ende eine Feder befestigt, und an dem anderen Ende ist ein Griff angebracht. Wenn der Griff vorwärts gezogen wird, wird sogleich eine Anzahl von Hebestäben in der gleichen Richtung angehoben werden. Dadurch werden die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen entsprechend auf und ab bewegt. Hierdurch wird die gekerbte Glasplatte 42 durch den Hebevorgang der Hebestäbe, wie in Abb. 5 gezeigt, abgebrochen.
Weiterhin ist es für die Arbeit nützlich, daß der vorerwähnte Mechanismus an dem Kerbtisch an einer solchen Stelle befestigt wird, daß er nicht den Lauf der sich in Längs- und Querrichtung bewegenden Ketten stört. Alle Griffe sind so an der unteren Fläche des Kerbtisches befestigt, daß sie leicht von der Vorderseite desselben betätigt werden können.
Die Wirkungsweise der vorliegenden Erfindung wird wie folgt beschrieben:
Zuerst werden die Kerbwerkzeuge an den vorbestimmten Stellen und mit bestimmten Zwischenräumen gelagert. Die Glasscheibe 42, die mit Kerben versehen werden soll, wird auf den Kerbtisch 3 gelegt. Dann wird der Elektromotor 16 durch Schließen des Schalters für das in Längsrichtung bewegliche Bett 14 eingeschaltet. Durch den Eingriff des Zahnrades 32 in die Zahnstange 6 wird das Bett durch die Getriebeübertragung angetrieben, die eine Vorwärtsbewegung des in Längsrichtung beweglichen Bettes bewirkt, während welcher die Kerbwerkzeuge 38 sich von den erforderlichen Stellen herabsenken und auf der Glasplatte, die in Längsrichtung mit Kerben versehen werden soll, den Kerbvorgang in der Längsrichtung bewirken. Nach diesem Vorgang wird der geschlossene Stromkreis des Motors durch den Endschalter umgeschaltet, um die umgekehrte Drehrichtung einzuschalten. Bei dieser umgekehrten Drehrichtung werden die Kerbwerkzeuge angehoben. In diesem Zustand beginnt das Bett seine Rücklaufbewegung und kehrt in die Anfangsstellung zurück, und der andere Endschalter wird betätigt, um den Elektromotor anzuhalten. Dann wird der Schalter für den Elektromotor für das quer bewegliche Bett 15 automatisch oder von Hand geschlossen. Hierdurch wird der in Querrichtung verlaufende Kerbvorgang durch Wiederholung der gleichen Arbeitsvorgänge, wie oben beschrieben, ausgeführt. So werden die in Längs- und in Querrichtung verlaufenden Kerben in vorbestimmten Maßen hergestellt, und dann wird das Abbrechen zuerst in Längs- oder in Querrichtung ausgeführt. Zum Beispiel beim Abbrechen in Längsrichtung werden, wenn der Griff 55 der von Hand zu betätigenden Stange 54 vorwärts von links nach rechts oder darauffolgend von rechts nach links gezogen wird, die Hebestangen 45 durch die Nocken 50 der Rollen 49 in der gleichen Reihe betätigt, und der in Längsrichtung verlaufende Abbrechrahmen 43 wird über die obere Fläche des Kerbtisches 3 vorgeschoben. Dadurch wird die gekerbte Glasplatte aufwärts gestoßen und spaltet oder bricht längs der gekerbten Linie des betreffenden Teiles auseinander. Sobald der Zug freigegeben wird, kehrt die von Hand betätigte Stange infolge der Wirkung der Feder an dem Ende derselben in die Anfangsstellung zurück. Der Nocken 50 wird von der Anlage an die Rolle 47 freigegeben, und die Hebestäbe 45 fallen herab. Gleichzeitig fallen auch die in Längsrichtung verlaufenden Abbrechschienen 43 herab. Dann werden in einem ähnlichen Vorgang die quer verlaufenden Abbrechschienen alle angehoben und abgesenkt. Wenn die Griffe 55 der von Hand zu betätigenden Schienen 61 nach vorn gezogen werden, wie vorher beschrieben, werden hintereinander die Ritzel 59, die auf der kurzen Welle 58 gelagert sind, durch die Verzahnung 60 auf den von Hand zu betätigenden Stangen verdreht. Dadurch wird die kurze Welle 58 verdreht sowie die Nocken 57 für jede Rolle 48 der Hebestäbe 46, die die quer verlaufenden Abbrechschienen 44 horizontal heben, um das Abbrechen in Querrichtung zu bewirken, wie die gekerbte Glasplatte leicht in Längsrichtung gebrochen wurde. In gleicher Weise wird folglich das Abbrechen in Querrichtung ausgeführt und fertiggestellte Glasscheiben von richtigen Abmessungen erhalten. Ferner wird hinsichtlich des Herabfallens und Anhebens der die Glasplatte kerbenden Werkzeuge 38 und 39 das Anheben während der Rückwärtsbewegung der in Längs- und Querrichtung beweglichen Betten ausgeführt, während das Herabsenken während ihrer Vorwärtsbewegung vollzogen wird, um die gewünschten Kerben zu erzeugen.
Bei dem vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiel der Erfindung waren die einen Seiten der Führungsschienen 5 für die in Querrichtung beweglichen Betten 15 verlängert, aber es können, wenn gewünscht, beide Seiten derselben verlängert ausgeführt werden, und die Plätze, auf die das Bett zurückgezogen wird, können für die Betten 15 an beiden Seiten des Kerbtisches an zwei vorderen und hinteren, mit den Führungsschienen 4 des in Längsrichtung beweglichen Bettes kreuzenden Stellen angeordnet werden. Wenn die das Glas kerbenden Werkzeuge an beiden Seiten der Betten vorgesehen werden, kann die Zeit für den Kerbvorgang in Querrichtung weiter vermindert werden, weil die in Querrichtung beweglichen Betten eingerichtet sind, die Kerbwerkzeuge abwechselnd in ihren Vorwärts- und Rückwärtsbewegungen zu betätigen.
Weiterhin sind in dem Ausführungsbeispiel jeweils vier in Längsrichtung und Querrichtung verlaufende Abbrechschienen in den Zeichnungen dargestellt. Wenn jedoch in geeigneter Weise mehrere mit Abstand voneinander in Längs- und in Querrichtung verlaufende Abbrechschienen vorgesehen werden, von denen nur einige erforderliche betätigt werden, können Abbrechvorgänge für verschiedene Größen mit einem einzelnen Kerbtisch ausgeführt werden.
Weiterhin ist in der vorstehenden Beschreibung ein Verfahren zum Aufspalten einer Glasscheibe beschrieben worden, bei welcher das Aufspalten an einer einzelnen Glasplatte durchgeführt wird, sofort nachdem diese mit Kerben versehen worden ist. Es ist jedoch auch möglich, mehr als eine Glasplatte in der Weise aufzuspalten, daß zuerst die Glasplatte auf dem Kerbtisch für die Glasplatte bewegt wird und längs und quer verlaufende Kerben hergestellt werden und dann eine andere Glasplatte, die auf den Tisch gelegt worden ist, anschließend in Längs- und in Querrichtung gekerbt wird und die Aufspaltung durch Anheben der Abbrechschienen bewirkt wird. In diesem Fall können sehr befriedigende Ergebnisse durch Absenken der Kerbmaschine um eine der Dicke der Glasplatte entsprechende Tiefe erzielt werden, wie sie jeweils aufgelegt wird.

Claims (6)

PatentansPRocHE:
1. Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung unter Verwendung von Schneidwerkzeugen, die an längs und quer laufenden Supporten angebracht sind, xvobei die Supporte in rechtwinklig zueinander angeordneten Gleitschienen eines festen Untergestelles geführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Glasplatte (42) auf einer durchgehenden Tischfläche (3) ruht, die mit längs und quer verlaufenden Brechvorrichtungen (43, 44) versehen ist, und daß die Supporte (14, 15) durch je einen auf diesen befindlichen Motor (16, 17), welche über Zahnräder (18, 20, 24, 26, 31, 32 und 19, 21, 25, 27, 31', 32'), die unter dem Tisch (3) befindlichen Zahnstangen (6, 7) kämmen, angetrieben werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Support (14, 15) zwecks ungehinderten Transportes durch Zahnräder angetrieben wird, welche sich an seinen beiden Enden befinden und durch eine Welle (28, 29) untereinander verbunden sind, und daß der Support an seinen Enden unter den Tisch (3) greifende, gebogene Teile (30) aufweist, welche die Antriebszahnräder tragen, die in Zahnstangen (6, 7) eingreifen, wodurch ein völliges Erfassen der gesamten Tischfläche ermöglicht wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnstangen (6,7) parallel in Abstand zu Führungsschienen (4, 5) mit Gleitnuten (8, 9) in Längs- und Querrichtung verlaufen, wobei die Kreuzungsstellen so- gestaltet sind, daß beide Supporte (14, 15) ungehindert in ihren Richtungen nacheinander laufen können, so daß der quer laufende Support die Querschnitte und der längs laufende Support die Längsschnitte ausführt.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, um die Bewegung der Supporte derart automatisch zu steuern, daß nach beendetem Arbeitsgang des einen Supportes (14) automatisch der Rücklauf desselben ausgelöst wird und anschließend ebenso automatisch der zweite Support (15) bewegt wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die längs und quer verlaufenden Brechschienen (43, 44) in entsprechenden Nuten oder Ausnehmungen (40, 41) derart angebracht sind, daß sie mit der Tischobernäche glatt abschließen.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Stoßstäben (45, 46) und Rollen (47, 48) versehenen Brechschienen (45, 46) angehoben werden können, wenn durch eine Zugvorrichtung (55) über Zahnstangen (60, 53) und Ritzel (51. 59) je eine Nockenscheibe (49, 56) die Rollen (47, 48) auslenkt, und anschließend wieder mittels Federn (62) bei inzwischen freigegebener Zugvorrichtung (55) ihre Ausgangsstellungen zurückfallend erlangen können.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 833 999;
französische Patentschrift Nr. 653 374.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©809· 697/2241 11.58
DEA20714A 1953-03-30 1954-07-12 Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung Pending DE1045608B (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA20714A DE1045608B (de) 1953-03-30 1954-07-12 Automatische Glasschneid- und Brechvorrichtung

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JP2793471X 1953-03-30
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DE833999C (de) * 1949-05-17 1952-03-13 Union Des Verreries Mecaniques Verfahren und Vorrichtung zum Schneiden von Glasscheiben

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