DE1044666B - Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines Einsteckschlosses - Google Patents
Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines EinsteckschlossesInfo
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- DE1044666B DE1044666B DEB31746A DEB0031746A DE1044666B DE 1044666 B DE1044666 B DE 1044666B DE B31746 A DEB31746 A DE B31746A DE B0031746 A DEB0031746 A DE B0031746A DE 1044666 B DE1044666 B DE 1044666B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B9/00—Lock casings or latch-mechanism casings ; Fastening locks or fasteners or parts thereof to the wing
- E05B9/08—Fastening locks or fasteners or parts thereof, e.g. the casings of latch-bolt locks or cylinder locks to the wing
- E05B9/084—Fastening of lock cylinders, plugs or cores
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschlösser beiderseits eines Einsteckschlosses,
die durch einen parallel zur Zylinderachse liegenden Verbindungsschraubbolzen, der mittels eines
radial angeordneten Ouerverriegelungsstiftes gesichert ist, verankert sind, wobei für das Ausweichen des
Ouerverriegelungsstiftes in die Entriegelungslage eine durch den Schlüssel einstellbare Aussparung im Drehzylinder
vorgesehen ist.
Die bisherigen Befestigungen von Zylinderschlössern beiderseits eines Einsteckschlosses nahmen auf
die unterschiedlichen, bei der Fertigung sich ergebenden Stärken der Schlösser und Türen nicht genügend
Rücksicht, da die Verbindungsbolzen gleichmäßig lang gehalten wurden.
Es kam daher vor, daß die Zylinderschlösser an der Schloßwange nicht dicht saßen.
Außerdem wurde die Zentrierung der nachträglich angebrachten Einbauschlösser zuwenig Beachtung geschenkt,
was zu Unträglichkeiten führte.
Auch war die Demontage solcher Schlösser durch Unbefugte gelegentlich möglich.
Den vorgenannten Mangeln begegnet die vorliegende, im nachstehenden beschriebene Erfindung.
Danach sollen die an die Backen eines normalen Einsteckschlosses angesetzten Zylinderschlösser in
möglichst einfacher Weise, aber sicher befestigt, dabei aber deren Lösung durch Unbefugte praktisch unmöglich
gemacht werden können.
Dazu wird ein, weiter unten näher beschriebener Verbindungsschraubbolzen verwendet, dessen Verriegelung
nur auf der Innenseite der Tür vom Schlüsselinhaber gelöst werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß bei Zylinderschlössern mit achsparallelen Stiftzuhaltungen der Verbindungsbolzen
in Ansätzen der Zylinderschloßgehäuse gelagert und der Querverriegelungsstift von außen
mittels eines Schraubengewindes in die Aussparung eines den im Innern des Zylinderschloßgehäuses befestigten
Sperrzylinder rohrartig umgreifenden Ansatzes der mit dem Drehzylinder verbundenen Mitnehmerscheibe
verstellbar ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zylinderschloßgehäuse an der Innenseite je eine
Eindrehung und eine Schulter auf, durch die sie in den Seitenwänden des Einsteckschlosses geführt
sind.
Die Erfindung wird nun in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. 1 die miteinander verbundenen Zylinderschlösser, das eine im Querschnitt, das andere in Ansicht
mit teilweisem Schnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. 1,
Befestigungsvorrichtung
zweier Zylinderschlösser
beiderseits eines Einsteckschlosses
Anmelder:
Martin H. Blancke,
Ihringshausen bei Kassel,
Veckerhagener Str. 100
Martin H. Blancke, Ihringshausen bei Kassel,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Abb. 3 einen Grundriß des Zylinderschlosses mit dem Querverriegelungsstift.
Die Zylindergehäuse 1 α und 1 b erhalten je einen
Absatz 2 a und 2b, davon erhält der Absatz 2a eine durchgehende Bohrung 3 a und der Absatz 2 & ein Gewindesackloch
3b. Durch die Bohrung 3α wird ein Verbindungsbolzen 4 gesteckt, der am Kopfende glatt
ist, am anderen Ende aber ein Gewinde trägt, und dieses wird in das Gewindesackloch 3 b eingeschraubt.
In die Backen des Einsteckschlosses werden je zwei Bohrungen eingearbeitet, von denen die eine für den
Verbindungsbolzen 4 bestimmt ist und die andere die Drehzylinder 11 aufnimmt.
Um eine sichere Führung zu gewährleisten, erhalten die Zylindergehäuse 1 α und 1 δ an den der Tür zuweisenden
Enden je eine Eindrehung 5, wobei das Aufnahmeloch in den Seitenwänden des Einsteckschlosses
dem Durchmesser der Eindrehung 5 entspricht, so daß die Zylindergehäuse 1 α und 1 b durch die Eindrehung 5
und die Schulter 6 präzise geführt werden und nach Anziehen des Verbindungsbolzens 4 straff in den
Backen des Einsteckschlosses befestigt sind.
Um zu verhindern, daß der Verbindungsbolzen 4 unbefugt herausgeschraubt werden kann, wird er im Inneren
des Schlosses verriegelt.
Dazu erhält der Bolzen 4 eine Eindrehung 8. In diese greift der Querverriegelungsstift 7 ein, der durch
das Schraubgewinde 9 verstellt werden kann.
Ein Herausschrauben nach außen wird dadurch verhindert, daß der Durchmesser des Schraubgewindes 9
geringer ist als der des Querverriegelungsstiftes 7. Ihn in entgegengesetzter Richtung zu bewegen, wird dadurch
verhindert, daß die Mitnehmerscheibe 10, die
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mit dem Drehzylinder 11 über die im Sperrzylinder 15 drehbar gelagerte Schließ welle 12 starr verbunden ist,
einen rohrartig umgreifenden Ansatz 13 hat, auf den der Querverriegelungsstift 7 beim Verschieben ins
Schloßinnere aufstößt.
Um aber eine Lösung der Verriegelung zu ermöglichen, erhält der rohrartige Ansatz 13 eine Aussparung
14, die mit Hilfe des Schlüssels so eingestellt werden kann, daß der Verriegelungsstift 7 in das
Schloßinnere gesenkt werden kann, wodurch die Verriegelung des Verbindungsschraubbolzens 4 aufgehoben
wird.
Die Aussparung 14 kann an beliebiger Stelle angeordnet werden, so daß die Schlüsselstellung zum Lösen
der Verriegelung verschieden sein kann, wodurch für unbefugtes Eingreifen eine weitere Erschwerung erreicht
wird.
In gewissen Fällen kann die Aussparung 14 auch am Drehzylinder selbst angebracht sein.
Eine weitere Sicherheit ist dadurch gegeben, daß bei nicht verriegeltem Verbindungsbolzen 4 das Schloß
auf der Türinnenseite nicht betätigt werden kann; der Querverriegelungsstift 7 sperrt die Schloßfunktion.
Nur bei gesperrter Verriegelung können die Zylinder beiderseits geschlossen werden.
Wegen des rohrartigen Ansatzes 13 an der Mitnehmerscheibe 10 ist es erforderlich, den Sperrzylinder
15 im Innern der Gehäuse 1 α und 1 b zu befestigen.
Die allgemein bekannten Stiftzuhaltungen mit ihren Federn und der runde Schlüssel, der in das Schlüsselloch
16 eingesteckt wird, sind nicht gezeichnet, weil sie für die Erfindung unwesentlich sind.
Claims (2)
1. Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschlösser beiderseits eines Einsteckschlosses, die
durch einen parallel zur Zylinderachse liegenden Verbindungsschraubbolzen, der mittels eines radial
angeordneten Querverriegelungsstiftes gesichert ist, verankert sind, wobei für das Ausweichen des
Querverriegelungsstiftes in die Entriegelungslage eine durch den Schlüssel einstellbare Aussparung
im Drehzylinder vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei Zylinderschlössern mit achsparallelen
Stiftzuhaltungen der Verbindungsbolzen (4) in Ansätzen (2 α und 2 b) der Zylinderschloßgehäuse
(1 a, 1 V) gelagert und der Querverriegelungsstift (7) von außen mittels eines Schraubengewindes
(9) in die Aussparung (14) eines den im Innern des Zylindergehäuses (la) befestigten
Sperrzylinder (15) rohrartig umgreifenden Ansatzes (13) der mit dem Drehzylinder (11) verbundenen
Mitnehmerscheibe (10) verstellbar ist.
2. Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschlösser beiderseits eines Einsteckschlosses, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zylinderschloßgehäuse (Ia1 Ib) an der Innenseite je eine
Eindrehung (5) und eine Schulter (6) aufweisen, durch die sie in den Seitenwänden des Einsteckschlosses
geführt werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 361420, 517 465, 868, 619 675, 949392.
Deutsche Patentschriften Nr. 361420, 517 465, 868, 619 675, 949392.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
®m 679/483 11."
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31746A DE1044666B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines Einsteckschlosses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB31746A DE1044666B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines Einsteckschlosses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1044666B true DE1044666B (de) | 1958-11-20 |
Family
ID=6963580
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB31746A Pending DE1044666B (de) | 1954-07-07 | 1954-07-07 | Befestigungsvorrichtung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines Einsteckschlosses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1044666B (de) |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE361420C (de) * | 1921-08-27 | 1922-10-11 | Rheinische Tuerschliesser Fabr | Zylinderschlossbefestigung |
DE517465C (de) * | 1931-02-04 | Franz Jakobs | Vorrichtung zur Befestigung von Zylinderschloessern an dem Schlossgehaeuse von Einssatzchloessern | |
DE619675C (de) * | 1931-08-07 | 1935-10-05 | Albert Kueppersbusch Fa | Vorrichtung zur nachtraeglichen Befestigung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines gewoehnlichen Einsteckschlosses |
DE622868C (de) * | 1935-12-07 | Albert Kueppersbusch Fa | Vorrichtung zur nachtraeglichen Befestigung zweier Zylinderschloesser beiderseits eines gewoehnlichen Einsteckschlosses | |
DE949392C (de) * | 1950-11-18 | 1956-09-20 | Fritz Juengst | Zylinderschloss-Befestigung |
-
1954
- 1954-07-07 DE DEB31746A patent/DE1044666B/de active Pending
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