DE1043040B - Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem koernigem oder pulverfoermigem Siebgut - Google Patents
Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem koernigem oder pulverfoermigem SiebgutInfo
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- DE1043040B DE1043040B DER18318A DER0018318A DE1043040B DE 1043040 B DE1043040 B DE 1043040B DE R18318 A DER18318 A DE R18318A DE R0018318 A DER0018318 A DE R0018318A DE 1043040 B DE1043040 B DE 1043040B
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
- B07B—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS BY SIEVING, SCREENING, SIFTING OR BY USING GAS CURRENTS; SEPARATING BY OTHER DRY METHODS APPLICABLE TO BULK MATERIAL, e.g. LOOSE ARTICLES FIT TO BE HANDLED LIKE BULK MATERIAL
- B07B1/00—Sieving, screening, sifting, or sorting solid materials using networks, gratings, grids, or the like
- B07B1/46—Constructional details of screens in general; Cleaning or heating of screens
- B07B1/50—Cleaning
- B07B1/54—Cleaning with beating devices
Landscapes
- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
- Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem körnigem oder pulverförmigem Siebgut Die Erfindung betrifft eine Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem körnigem oder pulverförmigem Siebgut.
- Bei den bekannten Siebmaschinen mit Flachsieben können verklebte oder zusammengeballte Teile eines körnigen oder pulverförmigen Gutes das Sieb nicht passieren, sondern diese sogenannten Knollen werden, obwohl sie sich verhältnismäßig leicht in ihre Einzelteilchen zerlegen lassen, als Übergut abgeleitet und nach Durchlaufen einer Zerkleinerungsanlage, z. B. eines Mahlwerkes oder eines Brechers, erneut der Siebmaschine zugeführt.
- Es sind auch Siebmaschinen bekanntgeworden, bei welchen über oder auf der Siebfläche Kettenstränge angeordnet sind, die in eine schlagende Bewegung versetzt werden, um Knollenbildungen des Siebgutes zu zerschlagen. Mit diesen Kettensträngen ist es jedoch nicht möglich, systematisch alle Knollenbildungen zu erfassen. Die von den Kettensträngen getroffenen Knollen werden vielfach nur zum Teil aufgebrochen, wobei andererseits unmittelbar erfaßte Einzelteilchen genauso wie bei Mahlwerken oder Brechern auch bei einem solchen Siebgut zertrümmert und zerquetscht werden, bei welchem die Einzelteilchen als solche oder eine bestimmte Korngröße erhalten bleiben sollen.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Siebmaschine zu schaffen, mit deren Hilfe es möglich ist, solche leicht in ihre Einzelteilchen wieder zerleg-oder zertrümmerbaren Knollen, Ballungen oder Sinterungen während des Siebvorganges aufzulösen und der Siebung unmittelbar zuzuführen, ohne daß eine wesentliche Beschädigung der Einzelteilchen zu befürchten ist.
- Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß über einem in Siebschwingungen versetzten flachen Grundsieb ein in Fließrichtung im spitzen Winkel dazu angestelltes zweites, frei schwingendes Flachsieb als Schlagsieb angeordnet ist.
- Besonders vorteilhaft ist es dabei, eine solche Siebinaschine derart auszubilden, daß ohne Spannung befestigte, mit Hilfe von elektromagnetischen Antrieben unmittelbar punktförmig zu vorzugsweise hochfrequenten Schwingungen erregbare Siebgewebe angeordnet sind, von denen das im spitzen Winkel angestellte Sieb nur an dem elektromagnetischen Antrieb befestigt ist und im Gegenrhythmus zum Grundsieb frei schwingt.
- Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung des Erfindungsgedankens besteht darin, daß innerhalb der Siebinaschine das Grundsieb mit dem im spitzen Winkel angestellten Schlagsieb für das Siebgut eine Durchgangszone bildet, die in der Winkelspitze eine sich höchstens im Maß des siebfähigen Gutes entsprechend öffnende Durchgansöffnung aufweist, während im übrigen sich in der' Winkelspitze das Schlagsieb auf das Grundsieb stützt.
- Um nicht zertrümmerbare Knollen, Ballungen oder auch Fremdkörper durch die Passierzone des sich im spitzen Winkel verengenden Raumes zwischen Grundsieb und Schlagsieb durchschleusen zu können, ist erfindungsgemäß die sich auf dem Grundsieb abstützende Seite des Schlagsiebes abhebbar.
- Zur Verbesserung der Schlagwirkung des Schlagsiebes ist das Schlagsieb vom Grundsieb weg aufgebogen ausgebildet und der Schwinger des Antriebes des Schlagsiebes in dessen Mitte angeordnet.
- Schließlich wird noch vorgeschlagen, dem Siebgewebe des Schlagsiebes unterschiedliche Maschenweiten gegenüber dem Grundsieb zu geben. Besonders vorteilhaft ist es ferner, den Anstellwinkel zu etwa 15° zu wählen.
- Mit einer derart ausgebildeten Siebmaschine ist es in einfacher Weise möglich, Knollen, Ballungen und Sinterungen von körnigem oder pulverförmigem Siebg a -en ut in siebfähige Einzelteilchen des Gutes zu zerle" oder zu zerschlagen, ohne daß dabei die Einzelteilchen über das Siebmaß hinaus zerkleinert werden. Es findet dabei kein Zerquetschen oder Zermahlen des Siebgutes statt. Auf besondere Maschinen zum Zerkleinern des sonst anfallenden Übergutes kann dabei in weitem Maß, wenn nicht überhaupt, verzichtet werden. Die Einrichtung gemäß der Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt Fig. A eine schematische Darstellung einer Siebmaschine gemäß der Erfindung, Fig. B eine solche Siebmaschine im Schnitt.
- In Fig. A ist ein schematischer Schnitt durch eine Siebfläche gezeichnet, wobei die elektromagnetischen Schwinger 1 und 3 durch starre Verschraubung an dien Punkten 4 und 5 mit dem Grundsieb 10 verbunden sind und dieses in Schwingungen versetzen. Zwischen den Schwingern 1 und 3 befinden sich in etwa 15°; eigang ein oder mehrere weitere Schwinger 2, die an den Punkten 6 starr an einer aufgebogenen, aber frei schwingenden Siebfläche 11 befestigt sind. Das Siebgut, welches noch Knollen und Zusammenballungen enthält. wird bei 9 der Maschine zugeführt und kommt in Pfeilrichtung zwischen das Grundsieb 10 einerseits und das frei schwingende Schlagsieb 11 andererseits in den Raum B. In dieser Zone, die sich weiter verengt, werden die Zusammenballungen aufgelöst und unmittelbar der weiteren Siebung zugeführt. Für den Fall, daß einzelne nicht zerstörbare Knollen. Zusammenballungen oder Fremdgut im Siebgut enthalten sind. ist eine Vorrichtung 7 vorgesehen, durch die das Schlagsieb 11 kurz abgehoben werden kann. um einem derartigen Übergut den Weg freizugeben. Je nach dem Siebgut kann das Schlagsieb 11 bis zu der Finheit des Grundsiebes 10 ausgelegt werden. In Fig. B ist ein vollständiger Schnitt durch eine solche Maschine gezeigt. Die Maschinen können in beliebiger Breite und damit für jede Siebleistung gebaut werden.
- In Fig. B ist mit 12 der Rahmen für das Grundsieb 10 bezeichnet. Unterhalb des Grundsiebes 10 befindet sich der Auslauf 13, und an der höchsten Stelle des Grundsiebes 10 ist der Einlauf 14 angeordnet. Auf einer Rahmenbrücke 15 sind die elektromagnetischen Schwinger 1 und 3 und unter einem Winkel von etwa 15° ist ein Schwinger 2 angeordnet. Alle Schwinger 1, 2 und 3 sind in den Punkten 4, 5 und 6 punktförmig reit den Siebgeweben 10 bzw. 11 verbunden, über welche die Siebgewebe hochfrequent erregt werden. Eine Vorrichtung 7 dient zum Abheben des Schlagsiebes 11 in der Winkelspitze vom Grundsieb 10, jedoch kann sich dieses bei geeigneter Ausbildung des Schlagsiebes 11 auch von selbst abheben. Wie in Fig. B angedeutet ist, kann auch das Schlagsieb 11 zusätzlich zweiseitig befestigt sein, ohne daß die erfindungsgemäße Wirkung verlorengeht, so z. B. einerseits am Tragrahmen des Schwingers 1 und andererseits mit der Abhebvorrichtung 7.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem körnigem oder pulverförmigem Siebgut, dadurch gekennzeichnet, daß über einem in Siebschwingungen versetzten Grundsieb (10) ein im spitzen Winkel dazu in Fließrichtung angestelltes zweites, frei schwingendes Sieb (11) als Schlagsieb angeordnet ist.
- 2. Siebmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise ohne Spannung befestigte, mit Hilfe von elektromagnetischen Antrieben (1, 2, 3) unmittelbar punktförmig zu vorzugsweise hochfrequenten Schwingungen erregbare Siebgewebe (10, 11) angeordnet sind, von denen das im spitzen Winkel angestellte Sieb (11) nur an dem elektromagnetischen Antrieb (2) befestigt ist und im Gegenrhythmus zum Grundsieb (10) frei schwingt.
- 3. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der Siebmaschine das Grundsieb (10) mit dem im spitzen Winkel angestellten Schlagsieb (11) für das Siebgut eine Durchgangszone (8) bildet, die in der Winkelspitze eine sich höchstens im Maß siebfähigen Gutes entsprechend öffnende Durchgangsöffnung aufweist, während im übrigen sich in der Winkelspitze das Schlagsieb (11) auf das Grundsieb (10) stützt.
- 4. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die sich auf dein Grundsieb (10) abstützende Seite des Schlagsiebes (11) abhebbar ist.
- 5. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schlagsieb (11) vom Grundsieb (10) weg aufgebogen ausgebildet ist.
- 6. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schwinger (2) des Antriebes des Schlagsiebes (11) in dessen Mitte (6) angeordnet ist.
- 7. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Siebgewebe des Schlagsiebes (11) zum Grundsieb (10) unterschiedliche Maschenweiten aufweist. B. Siebmaschine nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel des Siebes etwa 15° beträgt. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 680 466, 1734 255.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18318A DE1043040B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem koernigem oder pulverfoermigem Siebgut |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18318A DE1043040B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem koernigem oder pulverfoermigem Siebgut |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1043040B true DE1043040B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=7400184
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER18318A Pending DE1043040B (de) | 1956-02-15 | 1956-02-15 | Siebmaschine zum Sieben von sich leicht zusammenballendem, verklebendem oder sinterndem koernigem oder pulverfoermigem Siebgut |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1043040B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN106000618A (zh) * | 2016-07-02 | 2016-10-12 | 云南科力新材料股份有限公司 | 一种流态化立式筛分设备 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US680466A (en) * | 1900-05-28 | 1901-08-13 | Isaac L Sherk | Cleaner for bolting-sieves. |
US1734255A (en) * | 1927-06-20 | 1929-11-05 | Axel T Hedfelt | Screen-cleaning device |
-
1956
- 1956-02-15 DE DER18318A patent/DE1043040B/de active Pending
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US680466A (en) * | 1900-05-28 | 1901-08-13 | Isaac L Sherk | Cleaner for bolting-sieves. |
US1734255A (en) * | 1927-06-20 | 1929-11-05 | Axel T Hedfelt | Screen-cleaning device |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN106000618A (zh) * | 2016-07-02 | 2016-10-12 | 云南科力新材料股份有限公司 | 一种流态化立式筛分设备 |
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