DE1042641B - Astabiler Multivibrator - Google Patents
Astabiler MultivibratorInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/02—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses
- H03K3/04—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback
- H03K3/05—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback
- H03K3/06—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator
- H03K3/08—Generators characterised by the type of circuit or by the means used for producing pulses by the use, as active elements, of vacuum tubes only, with positive feedback using means other than a transformer for feedback using at least two tubes so coupled that the input of one is derived from the output of another, e.g. multivibrator astable
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- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05B—CONTROL OR REGULATING SYSTEMS IN GENERAL; FUNCTIONAL ELEMENTS OF SUCH SYSTEMS; MONITORING OR TESTING ARRANGEMENTS FOR SUCH SYSTEMS OR ELEMENTS
- G05B11/00—Automatic controllers
- G05B11/01—Automatic controllers electric
- G05B11/012—Automatic controllers electric details of the transmission means
- G05B11/013—Automatic controllers electric details of the transmission means using discharge tubes
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Description
DEUTSCHES
Im Gegensatz zu den monostabilen und bistabilen
Multivibrataren, weiche einen von, außen zugeführten
Ausiöseimpuls benötigen, ist der astabile Multivibrator so stark rückgekoppelt, daß er selbsttätig und
kontinuierlich von einem Zustand in den andreren übergefüljrt
wird. Während bei den. mpnostabilen und
bistabilen Multivihratorerj, ein bzw. zwei Ruhezustände
vorhanden sind, ist ein. solcher beim astabi'len Multivibrator nicht vorhanden, und er erzeugt kon^
tinuieriiche Impulse, deren. Frequen-ζ von der Gitter-Eatho^sn-PotentialdiSerenz
der Röhren abhängig ist. Ändert sich der Betrag dieser Pqtentialdifferenz, so
ändert sieh die Kippfrequenz, u«f ^s scheint daher
zweckmäßig, den astabilen Multivibrator als Impulsgenerator für Fernmeßzwecke hieranzuzijehen.
In der FernmessuKg ist es bekannt, eine häufig
nichtelektrische Meßgröße in einen elektrischen! Strom
zu transfprmieren. Wird dieser Meßstrom, was häufig der Fall ist, einer Wheatstonesdhen Briicke entnommen,,
so wird vom Wert Null aus gemessen, und es wird verlangt, daß die von einem Impulsgeber abgegebene
Freguenz auch vpn Null ausgeht. Eis zeigt
sich nun, daß hei dien bekannten Schaltungen astabil«!
Multiyibratoren die Impulsfrequenz Null nicht zu erreichen ist, selbst dann nicht, wenn sich die Gitter-Kathadm-Potetitialdifrereriz
yon einem positiven Wert auf einen negativen Wert ändert, sondern daß die
Impulsfrequenz, gegeben durch die Röhrencharakteristj'ken
und Zeitkpnst^nten, nur ein Minimum erreichen kann und dann wieder zunimmt.
Aus der Berechnung- astabjler Multjvibratoren ist
ferner bekannt, daß es zweckrnäßiig ist, mit einer positiven
Gittervorspannung zu arbeiten., weil beim Vorhandensein einer positiven Gittervorspannung der
expQinentielle Anstieg der Gitterspannung steiler und
daher der Schnittwinkel zwischen der Gitterspannungskuirve und der Anodenetromeiinsatzgrenze größer
ist, als wenn keine Gittervorspannung vorgesehen ist. Je größer dieser Winkel ist, urn so· besser ist jedoch
die Frequenzstabilität des Ausgungssignals, da φ«
Verschiebung des Schnittpunktes als Folge von Störimpulseinfiüssen
bei großen Sdhnittwinkeln nur gering ist. Es ist deshalb bekannt, im Interesse einer möglichst
hohen Ffequenzstabilität vorteilhafterweise mit
positiver Gitterrorspannuing und größerer Zeitkonstante
als mit der Gittervorspannung Null und entsprechend kleinerer Zeitkonstante bei gleicher Fre-quenz
zu arbeiten. Soll der a?tabile Multivibrator mit einer variablen Frequenz arbeiten, so liegen die
Röhrengitter in bekannter Weise an einem variablen Potential, während das Kathodenpotential konstant
gehalten ist.
Die vorliegende Erfindung, die sich zum Ziel setzt, eine Schaltungsanordnung mit einem astabi'len Zwei-Astabiler
Multivibrator
Anmelder:
Landis & Gyr A. G., Zug (Schweiz)
Landis & Gyr A. G., Zug (Schweiz)
Vertreter: Dr.-Ing. A. Schulze, Patentanwalt,
Berlin-Wilmersdorf, .Jßiiaer Str. 13/14
Berlin-Wilmersdorf, .Jßiiaer Str. 13/14
Beanspruchte Priorität:
Schweiz ,vom 27-. Jiuii-1956
Schweiz ,vom 27-. Jiuii-1956
Dipl.-El.-Ing. ETH Benno Joho, Winterthur (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
röhren-Multiyibrator, in dessen Gitteirkreisen je eine
Diode angeordnet ist, zur Erzeugung yon Impulsen mit einer ;n Abhängigkeit von einer variablen Steuerspannung'
bis zu dem Wert Null herab regelbaren Folgefrequenz zu schaffen, löst die gestellte Aufgabe
nun auf die. Weise, daß die Gitterwiderstände der Röiiren in Reihe mit den Dioden angeordnet sind und
die Anoden der Dioden an der variablen Steuerspannung liegen,, welche bezüglich1 des Kathodenpotentials
der Multivibratorröhren von einem positiven zu einem negativen Grenzwert veränderbar ist und bei den}
negativen Grenzwert den Multivibrator sperrt.
Welches die Vorgänge sind, denen zufolge bei dieser Schaltanordnung und ihres Betriebsverhaltens
tatsächlich eine Steuerung bis auf die Frequenz Null erreichbar ist, ist an späterer Stelle ins einzelne
gehend dargelegt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird ferner empfohlen, die variable S teuer Spannung mit
Hilfe eines in Anoden-Basis-Schaltung arbeitenden Vorverstärkers von dessen Ausgangswiderstand den
Anoden der beiden Dioden zuzuführen und die Kathoden der Multivibratorröhren an ein festes, mittels
eines Spannungsteilers erzeugtes, gegen Masse positives und in der Höhe zwischen den Grenzwerten
des Kathodenpotentials des Vorverstärkers liegendes Potential anzuschließen.
Schließlich wird gemäß der Erfindung· vorgeschlagen, als zweite Multivibratorrohre. eine Pentode
zu verwenden, deren Schirmgitter als. Anode dient und in deren eigentlichen Anodenkreis ein Relais eingeschaltet
ist.
O» 677/145
Soweit es vorbekannt ist, in den Gitterkreisen eines
Multivibrators je eine Diode anzuordnen, handelt es sich hierbei um eine Schaltung, bei welcher der Multivibrator
speziell zur Erzeugung einer sägezahnförmigen Spannung höherer Frequenz dient, wie sie
z. B. beim Betrieb von Oszillographen oder Fernsehempfängern Anwendung findet. Die Betriebsspannung
ist in diesem Fall gleichbleibend, womit auch die Kippfrequenz immer die gleiche ist. Hierbei ist nur
eine Einstellbarkeit der Zeitkonstante über einen Regelwiderstand vorgesehen, der Multivibrator aber
nicht im Sinne der Erfindung steuerbar. Der Zweck der bekannten Schaltung ist der, die Entladungszeit
der Kondensatoren zu verkürzen und damit eine Erhöhung der Kippfrequenz zu erreichen. Das geschieht
durch das Vorschalten der Dioden vor die Gitter, indem die Kathoden der Dioden direkt mit dem Gitter
verbunden sind und die beiden Anoden der Dioden zusammengeschaltet über .den für beide Röhren gemeinsamen
Gitterwiderstand an ein gleichbleibendes positives Potential gelegt sind. Diese Maßnahmen bewirken
wohl das Zustandekommen einer idealen Sägezahnkurve mit linearem Spannungsanstieg und plötzlichem
Spannungsabfall und die angestrebte Erhöhung der Kippfrequenz, weisen aber keinen Weg zur Lösung
des der Erfindung zugrunde liegenden Problems, Impulse mit einer in Abhängigkeit von einer variablen
S teuer spannung bis zu dem Wert Null herab regelbaren
Folgefrequenz zu erzeugen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
Fig. 1 ein prinzipielles Schaltbild,
Fig. 2 bis 5 Diagramme der Gitterspannung für verschiedene Vorspannungen,
Fig. 6 die Schaltung eines symmetrischen Multivibrators
mit einem vorgeschalteten Verstärker zur Umwandlung einer Meßgröße in Impulse,
Fig. 7 die Schaltung eines unsymmetrischen Multivibrators mit vorgeschaltetem Verstärker und angekoppeltem
Relais zur Umwandlung einer Meßgröße in Impulse.
Ein astabiler Multivibrator gemäß der Schaltung Fig. 1 enthält zwei Trioden F1 und F2, zwei Arbei'tswiderstände
Ra, R0 im Anodenkreis dieser Röhren,
zwei Kopplungskondensatoren C, C, zwei Gitterwiderstände Rs, Rg, zwei1 Dioden F3 und F4, ein
PotentiometerP und eine.BatterieB als Spannungsquelle. Gemäß der Erfindung liegen die Gitterwiderstände
Rg, Rg' je an der Kathode der Diode V3
bzw. F4, und die Anoden dar beiden Dioden liegen am
Abgriff des Potentiometers P, welches derart geschaltet ist, daß die abgegriffene Spannung von einem
positiven zu einem negativen Grenzwert bezüglich des Kathodenpotentials der Röhren F1, F2 verändert werden
kann. Zur Erläuterung der Lade- und Entladevorgänge wird angenommen, daß zur Zeit t0 die
Röhre F1 vom leitenden in den gesperrten Zustand, die Röhre F2 in umgekehrter Richtung kippt, der
Kondensator C auf die Anodenspannung XJA geladen
und der Kondensator C teilweise entladen ist. Das Potentiometer P ist zunächst so eingestellt, daß die
Vorspannung XJB = 0 ist. Der Verlauf der Gitter-Kathoden-Spannung
der Röhre F1 ist in Fig. 2 dargestellt, wobei das Intervall t0... t± Entlademtervall
für den Kondensator C und Ladeintervall für den Kondensator C ist und das Zeitintervall tx. . . t2
Ladeintervall für den Kondensator C und Entladeintervall für den Kondensator C ist. Dadurch, daß ___
zur Zeit t0 die Röhre F2 leitend wird, sinkt die Gitterspannung
vom Potential ug = 0 plötzlich auf ein negatives Potential — Ug0, das tiefer als die Sperrspannung
— Us der Röhire F1 ist. Da dadurch die
Röhre F1 gesperrt wird, bildet sich ein Ladestromkreis
für den Kondensator C:
Batterie +, Ra, C, Gitter-Kathoden-Strecke der
Röhre F2.
Gleichzeitig bildet sich ein Entladestromkreis für den
Kondensator C:
Batterie —, P, V3, Rg, C1 Anoden-Kathoden-Strecke
der Röhre F2.
Durch die Entladung des Kondensators C steigt die Spannung Ug exponentiell mit asymptotischem Auslauf
gegen das Potential Null. Erreicht die Spannung das Potential der Sperrspannung Us im Zeitpunkt tv
so wird die Röhre F1 leitend, wodurch der Multivibrator
elektrisch kippt. Es folgt die Wiederholung dieses Vorganges für die Röhire F2 bis zum Zeitpunkt
t2.
Wird am Potentiometer P eine positive Vorspannung UB eingestellt, so ergibt sich ein Verlauf der
Gitterspannung, wie in Fig. 3 dargestellt. Die Entladung des Kondensators C erfolgt nun auf das Potential
+ UB gerichtet, wodurch die Entladekurve steiler wird und die Gitterspannung das Potential der
Sperrspannung früher erreicht. Das Zeitintervall tQ ... tx wird kürzer und die Impulsfrequenz größer.
Wird am Potentiometer P eine negative Spannung eingestellt, aber so, daß das Anodenpotential der
Dioden höher Hegt als das Potential der Sperrspannung Us, so würde, wären -die erfindungsgemäß vorgeschalteten
Dioden nicht vorhanden, die negative Vorspannung auf die leitende Röhre gelangen. Infolge
der Röhrencharakteristik würde der Anodenstrotn und somit der Spannungsabfall über dem Arbeitswiderstand
Ra bzw. Ra' reduziert. Dadurch würde aucfa die
Gitterspannung reduziert und im Zeitpunkt t0 nur auf
das Potential —Ugo r absinken, das höher wäre als
ohne oder bei positiver Vorspannung. Demzufolge würde trotz flachem Spannungsanstieg während der
Entladung das Potential dar Sperrspannung früher erreicht als ohne Vorspannung, und das Zeitintervall
t0. . . tx' würde kürzer, wie in Fig. 4 strichliert dargestellt.
Die vorgeschalteten Dioden· F3, F4 sperren
jedoch die negative Spannung gegen die jeweils leitende Röhre, wodurch bewirkt wird, daß die Gitterspannung
auf ein Potential — Ug0 absinkt wie ohne
oder mit positiver Vorspannung (ETb=O). Durch die Entladung des Kondensators C steigt die Spannung
Ug exponentiell mit asymptotischem Auslauf
gegen das Potential — UB. Das Potential der Sperrspannung
U8 wird im Zeitpunkt t± erreicht, und es
ergibt sich ein längeres Zeitintervall £0.... tt und eine
kleinere Kippfrequenz. Wird die Vorspannung UB noch negativer eingestellt, d, h. gleich oder größer als
die Sperrspannung, so entsteht ein Verlauf der Gitterspannung, wie in Fig. 5 dargestellt. Die Gitterspannung
—«g kann das Potential der Sperrspannung
überhaupt nicht mehr erreichen, und der Multivibrator kippt nicht mehr. Dadurch ist das Ziel der Erfindung
erreicht, einen astabilen Multivibrator bis auf die Frequenz Null steuern zu können.
Um den Multivibrator für die Umwandlung einer
Meßgröße in eine Impulsfrequenz z. B. in einem Fernmeßgeber verwenden zu können, muß die Vorspannung
kontinuierlich' in Abhängigkeit der Meßgröße von einem positiven zu einem negativen Grenzwert
veränderbar sein. Da die im Abhängigkeit einer Meßgröße gewonnene-Steuerspannung, ζ. B. die Fotozellenspannung
eines Fotozellenkompensators mit
Drehmomentwaage zur direkten Steuerung eines Multivibrators meist zu klein ist, ist es zweckmäßig,
dem Multivibrator eine Verstärkerröhre vorzuschalten. Fig. 6 zeigt die Schaltung eines symmetrischen,
astabilen Multivibrators mit einem vorgeschalteten Verstärker zur Umwandlung einer Meßgröße in Impulse.
Die Anordnung der Röhren V1, V2, der Arbeitswiderstände
R0, Ra, der Kopplungekondemsatoren C,
C und der Gitterwiderstand« Rg, R/ entspricht der
Schaltung gemäß Fig. 1. Die den Gitterwiderstän- " den Rg und Rg' vorgeschalteten Dioden sind in eine
Doppeldiode V5 zusammengelegt. Der Verstärker besteht
aus einer Röhre V6, einem Gitterwiderstand Ri
und einem Arbeitswiderstand R3, welcher zwischen
Masse und Kathode liegt. Die nicht dargestellte Quelle der Steuerspannung Hegt parallel zum Widerstand
.R4, und zwar mit dem negativen Pol am Gitter,
und steuert den Strom der Röhre V6. Da dieser Strom
den Arbeitswiderstand' R3 durchfließt, ändert sich das
Kathodenpotential der Röhre V6 zwischen einem unteren
und einem oberen Grenzwert, fet aber immer positiv gegenüber der Masse. An diesem Potential liegen
die Anoden der Doppeldiode V5. Damit der untere
Grenzwert gegenüber dem Kathodenpotential der Röhren V1, V2 hinreichend negativ werden kann, um
den· Multivibrator zu sperren, liegen die Kathoden der Röhren V1, V2 an einem Spannungsteiler R1, R2
über der Batterie B, und die Kathoden erhalten durch
die Widerstände R1, R2 ein festes positives Potential
gegenüber der Masse, das zwischen den Grenzwerten des S'teuerpotentials Hegt. Die vom Multivibrator erzeugte
Impuls-Spannung kann beispielsweise an der Anode der Röhre V2 abgegriffen und dazu verwendet
werden, einen Tonfrequenzgenerator zu steuern, der im Takt der Impulsspannung tonfrequente Impulse
auf eine Übertragungsleitung gibt.
Der Multivibrator braucht nicht streng symmetrisch gebaut zu sein, da es für die Übertragung und Auswertung
von Fernmeßimpulsen ohne Belang ist, wenn die Intervalle tQ ... tx und tt... t2 nicht genau gleich
groß sind. Soll der Multivibrator beispielsweise für die impulsweise Erregung eines Relais dienen, so
kann eine rückwirkungsfreie Ankopplung des Relais zweckmäßig elektronisch erfolgen. Fig. 7 zeigt die
Schaltung eines unsymmetrischen, astabilen Multi- 4^
vibrators mit einem vorgeschalteten Verstärker und angekoppeltem Relais zur Umwandlung einer Meßgröße
in Impulse, Die Anordnung des Verstärkers und die Erzeugung des Steuerpotentials entspricht der
Anordnung gemäß Fig1. 6, wobei die Verstärkerröhre V6 und die Multivibratorröhre V1 in eine
Doppeltriode V1 zusammengelegt sind. An Stelle der
Multivibratorröhre V2 wird eine Pentode V8 verwendet,
deren Schirmgitter als Anode dient. Im eigentlichen. Anodenkreis der Pentode V8 liegt in Reihe mit
einem Arbeitswiderstand R5 ein Relais A, dessen
Kontakt α im Takt der Impulse öffnet und schließt. Diese Schaltung hat den Vorteil, daß außer der rückwirkungsfreien
Ankopplung des Relais eine bessere Rechteckform für den Erregerstrom des Relais erzielt
wird.
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung mit einem astabilen Zweiröhren-Multivibrator, in dessen Gitterkreisen
je eine Diode angeordnet ist, zur Erzeugung von Impulsen mit einer in Abhängigkeit von einer
variablen Steuerspannung bis zu dem Wert Null herab regelbaren Folgefrequenz, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitterwidterstände der Röhren in Reihe mit den Dioden angeordnet sind und die
Anoden der Dioden an der variablen! Steuerspannung (Ub) liegen, welche bezüglich des Kathodenpotentials
der Multivibratorröhren von einem positiven zu einem negativen Grenzwert veränderbar
ist und bei dem negativen Grenzwert den Multivibrator sperrt.
2. Schaltungsanordnung· nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die variable Steuerspannung
mit Hilfe eines in Anoden-Basis-Schaltung arbeitenden Vorverstärkers von dessen Ausgangswiderstand
den Anoden der beiden Dioden zugeführt wird, und daß die Kathoden der Multivibratorröhren
an ein festes, mittels eines Spannungsteilers erzeugtes·, gegen· Masse positives und
in der Höhe zwischen den Grenzwerten des Kathodenpotentials des Vorverstärkers liegendes
Potential angeschlossen sind.
3. Schaltungsanordnung nach1 Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Multivibratorröhre eine Pentode ist, deren Schirmgitter
als Anode dient und in deren eigentlichen Anodenkrais
ein Relais geschaltet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften :
Deutsche Patentschrift Nr. 892 606;
schweizerische Patentschrift Nr. 230 350;
»Waveforms« von B. Chance u. a., McGraw-Hill Book Co., New York, 1949, S. 178.
Deutsche Patentschrift Nr. 892 606;
schweizerische Patentschrift Nr. 230 350;
»Waveforms« von B. Chance u. a., McGraw-Hill Book Co., New York, 1949, S. 178.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 805 67T/145 10.5&
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH340865T | 1956-06-27 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1042641B true DE1042641B (de) | 1958-11-06 |
Family
ID=4539419
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL25329A Pending DE1042641B (de) | 1956-06-27 | 1956-07-16 | Astabiler Multivibrator |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE558240A (de) |
CH (1) | CH340865A (de) |
DE (1) | DE1042641B (de) |
FR (1) | FR1176438A (de) |
GB (1) | GB820823A (de) |
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