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DE1042194B - Dampfhaube - Google Patents

Dampfhaube

Info

Publication number
DE1042194B
DE1042194B DEW21755A DEW0021755A DE1042194B DE 1042194 B DE1042194 B DE 1042194B DE W21755 A DEW21755 A DE W21755A DE W0021755 A DEW0021755 A DE W0021755A DE 1042194 B DE1042194 B DE 1042194B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steam
hood
air
channel
air inlet
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEW21755A
Other languages
English (en)
Inventor
Siegfried Hollmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DEW21755A priority Critical patent/DE1042194B/de
Publication of DE1042194B publication Critical patent/DE1042194B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45DHAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
    • A45D19/00Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
    • A45D19/16Surface treatment of hair by steam, oil, or the like

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Dermatology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Devices For Medical Bathing And Washing (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf Dampfhauben zur Behandlung der Haare mit Dampf aus einem elektrisch erwärmten Kessel. Bei den bekannten Dampfhauben saugt der Dampf infolge seines natürlichen Auftriebes Kaltluft zwischen dem Haubenrand und dem Kopf der behandelten Person an, besonders in der Hals- und Nackenpartie; hierdurch bilden sich um den Kopf ungleiche Dampfluftgemischtemperaturen. Besonders groß sind die Temperaturunterschiede zwischen Nacken, hinterer Seiten- und Stirnpartie.
Der Mangel der bekannten Hauben besteht also im wesentlichen darin, daß sich ein nicht kontrollierbares Dampfluftgemisch im Bereich zwischen dem unteren Kappenring der Haube und der Halspartie der zu behandelnden Person bildet, wodurch am Kopf zwangläufig ungleiche Temperaturen entstehen.
Dieser Mangel wird durch die Erfindung dadurch beseitigt, daß die Dampfzuführung zum Haubenraum aus einem mit seitlichen Lufteintrittsöffnungen versehenen Kanal besteht, die den Zutritt der Raumluft ermöglichen. Dabei bildet der Kanal eine Art Erweiterung der Dampfhaube. Die Lufteintrittsöffnungen können teilweise verschließbar sein, sie können aus Schlitzen bestehen, zwischen denen rinnenförmige Stege zur Ableitung des Kondensats verbleiben können. In den Kanal mündet das Dampfaustrittsrohr, das den Dampf aus dem Dampfkessel zuleitet und das mit engen Öffnungen für den Dampfaustritt versehen ist. Der ausströmende Dampf saugt durch die Lufteintrittsöffnungen Raumluft an, die sich in dem Kanal mit dem Dampf mischt und ein Dampfluftgemisch von gleichmäßiger Temperatur bildet, mit welchem der Haubenraum sich füllt. Die so ausgeglichene Temperatur bleibt im Haubenraum auch bei Kopfversatz durch die erfindungsgemäße Anordnung erhalten. Wird die Dampfleistung erhöht und dadurch eine größere Dampfmenge erzeugt, so wird auch gleichzeitig eine größere Menge Raumluft aufgenommen, so daß die Temperatur des Dampfluftgemisches praktisch konstant bleibt; natürlich erhöht sich die gesamte Menge des Dampfluftgemisches entsprechend. Es ist also ohne weiteres möglich, ohne Änderung der Temperatur den Haubenraum mit dem Dampfluftgemisch so stark anzufüllen, daß der gesamte zu behandelnde Kopf vollkommen von dem im Dampfzuführungskanal entstandenen Dampfluftgemisch von gleicher Temperatur umspült wird. Es ist also nicht erforderlich, die Lufteintrittsöffnungsquerschnitte für die Luftzuführung zu ändern, selbst dann nicht, wenn der Dampferzeuger an eine elektrische Stromversorgung angeschlossen ist, die starke Spannungsschwankungen hat. Es ist aber zweckmäßig, zusätzlich noch an den Lufteintrittsöffnungsquerschnitten eine Handregelung vor-Dampfhaube
Anmelder:
Wella Aktiengesellschaft,
Darmstadt, Gerauer Allee 65
Siegfried Hollmann, Hünfeld (Hess.),
ist als Erfinder genannt worden
zusehen, welche jedoch nur einen Teil des Lufteintrittsöffnungsquerschnittes verschließen kann, um z. B. die Unterschiede der Temperatur der Raumluft im Sommer bzw. Winter berücksichtigen zu können.
ao Es sind zwar Dampfhauben bekannt, bei denen durch ein Gebläse zusätzlich vorgewärmte Luft in den oberen Raum der Dampfhaube eingeblasen wird, um den Dampf innerhalb der Haube auf bestimmte Stellen zu lenken. Hierdurch ist es aber nicht möglich, eine gleichmäßige Dampfluftgemischtemperatur zu erzielen, was überdies nicht Aufgabe dieser bekannten Einrichtung ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigen die Fig. 1 bis 5, und zwar zeigt
Fig. 1 den Querschnitt durch eine Dampfhaube nach der Erfindung,
Fig. la den Querschnitt durch ein Einzelteil der
Fig· I,
Fig. 2 den Querschnitt einer Dampfhaube, schematische Darstellung,
Fig. 3 eine Untersicht zu Fig. 2,
Fig. 4 und 5 Aufsichten zu Fig. 2.
Die Dampfhaube hat in bekannter Weise einen Dampfkessel 1, der von einer Wasservorratsflasche 2 in Form einer Sturzflasche laufend mit Wasser versorgt wird, so daß der Wasserspiegel im Kessel praktisch konstant gehalten werden kann. Der Dampfkessel 1 wird durch ein Heizelement 3 erwärmt. Der erzeugte Dampf tritt durch das Dampfaustrittsrohr 4, das mit zweckmäßig mehreren engen Öffnungen 5 abgeschlossen ist, in den Kanal 6, der den Dampf in den Raum 15 führt. Dieser ist auf der unteren Seite mit zweckmäßig schlitzartigen Lufteintrittsöffnungen 8 versehen, die voneinander und von der Wandung des Kanals durch Rinnen bzw. U-förmige Stege 9 getrennt sind. Die Schlitze und Rinnen 9 können ein zusammenhängendes Abdeckblech 7 bilden. Ein Teil des Öffnungsquerschnittes der Lufteintrittsöffnungen 8 kann durch einen verstellbaren Schieber 10 mit Betäti-
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gungsgriff 10 α verschlossen werden. Die Rinnen 9 in dem Abdeckblech 7 fähren das im Gerät sich ansammelnde Kondenswasser dem Kondensatrücklaufrohr 11 zu, so daß das frei werdende Wasser dem Dampfkessel wieder zufließen kann. Der Abschluß des Dampfaustrittsrohres 4 erhält zweckmäßig mehrere enge Öffnungen 5., die im Winkel zueinander angeordnet sind, so daß der Dampfstrahl entsprechend den Raumverhältnissen in der Breite als auch in der Höhe eingestellt werden kann. Die Raumluft wird durch die Lufteintrittsöffnungen 8 in Abhängigkeit von der Austrittsgeschwindigkeit des Dampfes in den Kanal 6 angesaugt und das Dampfluftgemisch in den eigentlichen Haubenraum geführt. Die den Dampfbehandlungsraum umschließende Haube hat einen Kappenring 12 mit einer Wulst 13 zum Auffangen des Kondenswassers. Der Kappenring 12 bildet mit dem Kanal 6 eine räumliche Einheit. Durch eine kugelförmige Abdeckkappe 14 wird der Dampfbehandlungsraum nach oben begrenzt. Das sich im Kanal 6 bildende Dampfluftgemisch füllt den gesamten Raum 15 der Haube aus. Da zweckmäßigerweise das Volumen des Dampfluftgemisches so groß gewählt wird, daß ein Überschuß der Füllung für den Behandlungsraum 15 entsteht und der Überschuß am Umfange des Kappenringes austritt, wodurch das Ansaugen von Fremdluft verhindert wird, ist für die Gesichtsfreiheit von Dampfluftgemisch eine Auslaßöffnung 16 vorgesehen, die an dem vorderen Teil der kugelförmigen Abdeckkappe 14 mit einem Verstellschieber 17 angebracht ist. Durch diese Auslaßöffnung entsteht an der vorderen Stirnpartie des Kappenringes in Pfeilrichtung 18 ein Sog, so daß Stirn- und Augenpartien von Dampf frei bleiben.
Fig. 2 und 3 zeigen schematisch das Entstehen der Luftdampfgemische im Dampf Zuführungskanal; dabei ist lediglich an Stelle des Abdeckbleches 7 mit Luftschlitzen, Rinnen und Schieber 10 ein Drehschieber 19 dargestellt. Dadurch, daß der Dampf in mehreren Strahlen den Kanal 6 ausfüllt, wird eine ausreichende Mischung mit der Raumluft erzielt. Fig. 4 zeigt eine Abwandlung des Erfindungsgedankens, bei der der Dampf lediglich aus einer einzigen Öffnung" austritt und durch Leitbleche 20 im Behandlungsraum den einzelnen Kopfpartien zugeführt wird. Fig. 5 zeigt eine weitere Variante, bei der wiederum der Dampf durch mehrere Öffnungen austreten kann. Diese sind so angeordnet, daß der Dampf eine bestimmte Richtung erhält, die er nach der Vereinigung mit der Raumluft beibehält. Hierbei fallen zusätzliche Leitbleche für die Dampfverteilung fort.
Durch die erfindungsgemäße Anordnung ergibt sich folgender Temperaturverlauf: Die Austrittstemperatur am Punkt C (Fig. 5) soll etwa 95° C betragen; dann beträgt die Temperatur des Dampfluftgemisches am Ende des Kanals 6 im Querschnitt D-E etwa 45 bis 50° C. Diese Temperatur bleibt im gesamten Behandlungsraum 15 praktisch konstant, so daß zwischen Hals und Stirnpartie auch bei entsprechendem Kopfversatz über den gesamten Kopf gleiche Temperaturverhältnisse vorliegen. Auch kann mit dieser Anordnung bei extremem Kopfversatz nach hinten ein Zuheißwerden der Halspartie nicht mehr auftreten. Durch Bestimmung des Mischungsverhältnisses Dampf zu Luft kann praktisch jedes beliebige Klima — also Temperatur und Feuchtegehalt des Gemisches — erzeugt werden. Bei bestimmten Mischungsverhältnissen kann die Kondenswasserbildung im Haubenraum vermindert oder sogar praktisch vermieden werden.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Dampfhaube, bei der der Dampf aus einem elektrisch erwärmten Kessel durch entsprechende Dampfzuführungen der Haube zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Dampfzuführung zum Haubenraum (15) aus einem mit seitlichen Lufteintrittsöffnungen (8) versehenen Kanal (6) besteht, die den Zutritt der Raumluft ermöglichen.
2. Dampfhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das in den Kanal (6) mündende Dampfaustrittsrohr (4) bis auf ein oder mehrere enge Öffnungen (5) abgeschlossen ist.
3. Dampfhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (8) des Kanals (6) teilweise verschließbar sind.
4. Dampfhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lufteintrittsöffnungen (8) aus Schlitzen bestehen, zwischen denen rinnenförmige Stege (9) angeordnet sind.
5. Dampfhaube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckkappe (14) der Haube eine verschließbare Auslaßöffnung"(16) hat.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 535 680;
USA.-Patentschrift Nr. 1 783 610.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 80S 660/22 10.58
DEW21755A 1957-08-24 1957-08-24 Dampfhaube Pending DE1042194B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEW21755A DE1042194B (de) 1957-08-24 1957-08-24 Dampfhaube

Applications Claiming Priority (1)

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DEW21755A DE1042194B (de) 1957-08-24 1957-08-24 Dampfhaube

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DE1042194B true DE1042194B (de) 1958-10-30

Family

ID=7597107

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW21755A Pending DE1042194B (de) 1957-08-24 1957-08-24 Dampfhaube

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DE (1) DE1042194B (de)

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