DE1040877B - Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstuecken auf der Drehbank - Google Patents
Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstuecken auf der DrehbankInfo
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- DE1040877B DE1040877B DEB38175A DEB0038175A DE1040877B DE 1040877 B DE1040877 B DE 1040877B DE B38175 A DEB38175 A DE B38175A DE B0038175 A DEB0038175 A DE B0038175A DE 1040877 B DE1040877 B DE 1040877B
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B41/00—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor
- B23B41/02—Boring or drilling machines or devices specially adapted for particular work; Accessories specially adapted therefor for boring deep holes; Trepanning, e.g. of gun or rifle barrels
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Turning (AREA)
Description
- Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstücken auf der Drehbank Bekanntlich wird auf Drehbänken: auch das Ausbohren von Werkstücken, wie Rohre, Zylinder u. a., vorgenommen. Für diese Sonderarbeiten sind die Drehbänke mit Bohreinrichtungen versehen. Diese Bohreinrichtungen bestehen im wesentlichen aus der Bohrstange mit dem Bohrkopf, aus dem Bohrschlitten mit Aufnahme der Bohrstange und einem Führungslager. Bei Bo:hraxbeiten müssen dann Support und Reitstock abgebaut werden.
- Bei anderen Bohrarbeiten hat man einen besonderen Bohr-Reitstock. Dieser Bohr-Reitstock muß dann wie der Drehba.nksuppart über die notwendigen Vo:rschubantriebe verfügen.
- Auch das Ausbohren mit dem Support, wobei die Bohrstange finit Bohrkopf auf dem Support aufgenommen wird und zwischen Werkstück und Support ein besonderes, auf dein Drehbankbett verschieb- und feststellbares Führungslager notwendig ist, wird vielfach angewendet. Bei jedeni dieser im allgemeinen nicht häufig auszuführenden Arbeitsverfahren muß das Drehbankbett, um die Bohrstange führen zu können, eine Länge von mindestens der doppelten verlangten: Bohrtiefe, plus der ungebahrten Länge des Werkstückes zusätzlich der beiden Längen der Bo:hrstangenha.lterun.g und Führung haben. Die Drehbank wird dadurch erheblich verteuert.
- Es ist in anderem Zusammenhang, z. B. an sogenannten Zangenvorschubapparaten, schon bekannt, den stufenweisen Vorschub: stangenförmiger Teile durch zwei das Teil abwechselnd festklemmende Mittel vorzunehmen, von denen das eine beim Klemmen des Teiles dessen Vorschub bewirkt, während es lose durch das andere Mittel hindurchläuft, worauf nach dem Klemmwechsel das Vorschubmittel zurückgeht und nach dem erneuten Klemmwechsel seinen Vorschub wiederholt.
- Im folgenden wird nun ein neues Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen. Werkstücken auf der Drehbank beschrieben, bei dem das Drebbankbett kürzer sein kann und keinen besonderen Bohrschlitten benötigt. Von dem an sich bekannten Prinzip abwechselnd festklemmender Vorschubmittel wird dabei Gebrauch. gemacht.
- Bei diesem Arbeitsverfahren wird mit Hilfe des Längsvorschubs des Supports eine in diesen eingespannte und im Reitstock geführte Bohrstange gegen das zu bearbeitende Werkstück bewegt. Die Erfindung besteht nun darin, daß die für das Ausbohren bis auf Längen, die den bis zum vorderen Werkstückende verfügbaren Supportweg übersteigen, die Bohrstange am Ende ihres Vorschubs im Support gelöst, aber iin Reitstock festgeklemmt, darauf der Support an den Reitstock zurückgefahren, die Bohrstange nunmehr im Support festgeklemmt und im Reitstock gelöst wird, worauf der Bohrvorgang fortgesetzt sowie bei gleichartiger Ha.ntierungsfolge beliebig oft wiederholt wird.
- Das neue Arbeitsverfahren und die hierzu erforderliche Vorrichtung seien an Hand der Zeichnung näher erläutert: Auf der Drehbank a wird die Bohrstange b mit dem festen Bohrkopf c im Support d, wie bereits bekannt, aufgenommen. Für die Unterstützung der Bohrstange findet als Führungslager der Reitstock e Verwendung. Support und Reitstock werden also nicht mehr abgebaut. Beide sind mit Klemmvorrichtungen f versehen. Durch wechselseitiges Klemmen und Lösen der Bohrstange ist es möglich, im sogenannten Pilgerschritt die verlangte Bohrtiefe zu erreichen. Der Vorschub der Bohrstange erfolgt durch den Support. Der Reitstock besteht aus dem auf dem Drehbankbett verschieb-und feststellbaren Unterteil g und aus einer auf dem Unterteil angeordneten Führungsauflage h für die Aufnahme: der Bohrstange, wobei die Führungsauflage wahlweise gegen das Reitstockpinolenoberteil austauschba.r ist. Die Bobrstangenführungsauflage hat eine Klemmvorrichtung zum zeitweiligen Festklemrnen der Bohrstange und ist für verschiedene Bohrstangen auswechselbar. Der Reitstock selbst kann in bekannter Weise festgestellt werden.
- Dieses Bohrverfahren ist besonders für solche Drehbänke geeignet, bei denen Support und Reitstock aneinander vorbeilaufen können, bei anderen muß der Reitstock umgesetzt werden. Es ist aber auch möglich, den Reitstock am Ende der Drehbank zu he- lassen, wenn es auf die gute Führung der Bohrstange nicht so genau ankommt.
Claims (1)
- PATENT.\NSPr;rcH: Arbeitsverfahren für das Ausbohren von Werkstücken auf einer Drehbank mit Hilfe des Längsvorschubs des Supports durch eine in ihn eingespannte und im Reitstock geführte Bohrstange, dadurch gekennzeichnet, daß für das Ausbohren auf Längen. die den bis zum vorderen Werkstückende verfügbaren Supportweg übersteigen, die Bohrstange am Ende ihres Vorschubs im Support gelöst, aber im Reitstock festgeklemmt, darauf der Support an den Reitstock zurückgefahren, die Bohrstange nunmehr im Support festgeklemmt und im Reitstock gelöst wird, worauf der Bohrvorgang fortgesetzt sowie bei gleichartiger Hantierungsfolge beliebig oft wiederholt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 726 276.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38175A DE1040877B (de) | 1955-12-06 | 1955-12-06 | Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstuecken auf der Drehbank |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB38175A DE1040877B (de) | 1955-12-06 | 1955-12-06 | Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstuecken auf der Drehbank |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040877B true DE1040877B (de) | 1958-10-09 |
Family
ID=6965414
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB38175A Pending DE1040877B (de) | 1955-12-06 | 1955-12-06 | Arbeitsverfahren zum Ausbohren von langen Werkstuecken auf der Drehbank |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040877B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5544985A (en) * | 1994-09-15 | 1996-08-13 | Autodie International | Deep bore drilling apparatus with rotatable single tube system |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE726276C (de) * | 1940-03-30 | 1942-10-09 | Gauthier Gmbh A | Selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff |
-
1955
- 1955-12-06 DE DEB38175A patent/DE1040877B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE726276C (de) * | 1940-03-30 | 1942-10-09 | Gauthier Gmbh A | Selbsttaetige Drehbank fuer Stangenwerkstoff |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US5544985A (en) * | 1994-09-15 | 1996-08-13 | Autodie International | Deep bore drilling apparatus with rotatable single tube system |
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