[go: up one dir, main page]

DE1040108B - Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung - Google Patents

Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung

Info

Publication number
DE1040108B
DE1040108B DES27449A DES0027449A DE1040108B DE 1040108 B DE1040108 B DE 1040108B DE S27449 A DES27449 A DE S27449A DE S0027449 A DES0027449 A DE S0027449A DE 1040108 B DE1040108 B DE 1040108B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
voltage
auxiliary
amplifiers
potentiometer
counter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES27449A
Other languages
English (en)
Inventor
Eberhardt Braunersreuther
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DES27449A priority Critical patent/DE1040108B/de
Publication of DE1040108B publication Critical patent/DE1040108B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D3/00Control of position or direction
    • G05D3/12Control of position or direction using feedback
    • G05D3/14Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
    • G05D3/1472Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device with potentiometer

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Feedback Control In General (AREA)

Description

Bei der Regelung von Gleichspannungen wird meist in der Weise verfahren, daß die zu regelnde Spannung mit einer als Sollgröße dienenden Gegenspannung verglichen wird und daß die entstehende Differenzspannung, auch Fehl er spannung genannt, als steuernde Größe zur Ausregelung der Abweichungen der zu regelnden Spannung benutzt wird. Das genannte Regelverfahren ist, gleiche Anforderungen an die Regelgenauigkeit vorausgesetzt, bei gewissen Arten von Regeleinrichtungen um so· schwieriger, je niedriger die zu regelnde Spannung ist. Bei der Regelung von Spannungen, die in der elektrochemischen Industrie Verwendung finden, und vor allem bei niedrigen Spannungen in der Größenordnung von 1 bis 20 Volt erweist es sich deshalb als notwendig, die zu regelnde Spannung zu verstärken, damit nach dem Vergleich mit der Sollspannung brauchbare Steuerwerte zur Verfügung stehen.
Die Erfindung beruht zu diesem Zweck auf dem Prinzip der proportionalen Verstärkung einer Gleichspannung mit Kompensation durch eine Gegenspannung. Eine bekannte Einrichtung dieser Art arbeitet auf der Grundlage der Temperaturgänge von Widerständen in einer Brückenschaltung. Die Gegenspannung ist von einer festen Hilfsgleichspannung in Al)-hängigkeit vom Stromfluß im Kreis der zu verstärkenden Gleichspannung derart abgeleitet, daß bei Stromlosigkeit die Gegenspannung in einem bestimmten Verhältnis zur verstärkten Größe steht.
Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich um ein Gerät, das eine sorgfältige Behandlung erfahren und eine vor mechanischen Erschütterungen geschützte Aufstellung haben muß, um richtig arbeiten zu können. Schon dieser Umstand bildet ein Hindernis für die Anwendung dieser Einrichtung in industriellen Steuer- und Regelanlagen. Noch nachteiliger wirkt sich die große Trägheit der bekannten Kompensationseinrichtung aus. Die verstärkte Größe kann bei einer Änderung der zu verstärkenden Gleichspannung nur mit erheblicher Verzögerung folgen. Je feinfühliger man jedoch andererseits die Widerstandsbrücke im Interesse einer schnelleren Reaktionsfähigkeit macht, desto geringer wird ihre Belastbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen Erschütterungen unempfindliche Einrichtung zur Verstärkung von Gleichspannungen nach dem Kompensationsprinzip zu schaffen, die eine große und bei Bedarf ohne Verlust an Verstärkung noch erhöhbare Ansprechgeschwindigkeit aufweist. Der Erfindungsgegenstand ist gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler, an dessen einem Teilwiderstand die Kompensation der Gleichspannung erfolgt und dessen Gesamtspannung von einem mit der Hilfsgleichspannung beaufschlagten Potentiometer abgenommen ist.
Einrichtung zur proportionalen
Verstärkung einer Gleichspannung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Eberhardt Braunersreuther, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
wobei ein von einer richtungsempfindlichen relaisartigen Einrichtung im Stromkreis der Gleichspannung gesteuerter Stelltrieb den Abgriff des Potentiometers verschiebt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die Steuerspannung Ux wird bei 1 und 2 angelegt und mit der am Teilwiderstand 3 des Spannungsteilers 4 liegenden Spannung über die Steuerwicklung 5 eines richtungsempfindlichen Relais verglichen. Der Spannungsteiler 4, dessen zweiter Teilwiderstand mit 6 bezeichnet ist, ist einerseits mit dem Anschluß 7 des mit der Gegenhilfsspannung Ji3 beaufschlagten Potentiometers 8 und andererseits mit dessen Abgriff 9 verbunden. Die am Potentiometer 8 abgegriffene Spannung U1 + U2 ist zugleich die Ausgangsspannung der Verstärkeranordnung. Die Spannungssumme Ji1 + U2 entspricht im abgeglichenen Zustand der Spannungssumme an den Teilwiderständen 3 und 6 des Spannungsteilers 4. Der Relaiswicklung 5 des richtungsempfindlichen Relais sind die Relaiskontakte 10 zugeordnet, die je nach Stellung dem Anker des Stellmotors 11 eine positive oder negative Spannung zuführen, so daß dieser in der einen bzw. in der anderen Richtung umläuft. Dadurch wird der Abgriff 9 des Potentiometers 8 im Sinne einer selbsttätigen Kompensation und einer linearabhängigen Steuerung der Spannung U1 + U2 durch die Spannung Ux verstellt. Die Spannung Ux kann beispielsweise 5 Volt, die Spannung M3 beispielsweise 100 Volt betragen. Die Spannungsverstärkung richtet sich nach dem Verhältnis der Teilwiderstände 3 und 6 des Spannungsteilers 4. Im abgeglichenen Zustand, d. h. bei stromloser Relaiswicklung 5, stellt die Spannung U1 + «., ein getreues vergrößertes Abbild der
809 64W350

Claims (2)

Spannung Ux dar. Bei Änderungen von Ux folgt die Spannung U1 + u.2 getreu nach. Das Verhältnis von ist im abgeglichenen Zustand also jeweils konstant. Spannungsschwankungen der Gegenhilf sspannung u3 sowie der Speisespannung des Stellmotors haben auf die getreue linearabhängige Steuerung der verstärkten Spannung keinen Einfluß. Die Genauigkeit der Spannungsverstärkung von Ux wird durch keinen fremden Einfluß beeinträchtigt. Diese Vorteile weisen die bekannten Röhrengleichspannungsverstärker, Stromtorverstärker und Umformerverstärker, beispielsweise solche, die mit einem Zerhacker arbeiten, nicht auf. Diese erfordern im Gegenteil, besonders wenn es auf eine hochgenaue Regelung und Steuerung ankommt, Mittel zur Konstanthaltung der Speisespannungen. Außerdem müssen Alterungserscheinungen und Temperatureinflüsse bei ihnen berücksichtigt werden. Die Einrichtung nach der Erfindung stellt außerdem im Vergleich zu den genannten Verstärkern einen relativ geringen Aufwand dar. Als wichtigster Vorteil erscheint jedoch die strenge lineare Abhängigkeit der Eingangs- und Ausgangsspannung, die bei den genannten anderen Verstärkern ebenfalls nicht ohne weiteres gegeben ist. Vor allem die letztgenannte Tatsache macht die Einrichtung nach der Erfindung für eine Verwendung zur Verstärkung elektrischer Spannungen in Steuer- und Regeleinrichtungen geeignet. Für sehr genaue Regelungen und Steuerungen wird man als richtungsempfindliches Relais ein entsprechend empfindliches Relais wählen, z. B. ein Drehspulrelais mit Lichtmarke in Verbindung mit einer Fotozelle. Wird eine kleine Zeitkonstante gefordert, so wird zu beachten sein, daß der Stellmotor 11 mit großer Ver-Stellgeschwindigkeit arbeitet und daß ein Verstellbefehl auf den Abgriff 9 des Potentiometers 8 rasch einwirkt. An Stelle des dargestellten Stellmotors kann ein beliebiger anderer Motor verwendet werden. Die Umsteuerung kann gegebenenfalls auch durch mechanische Mittel, wie Kupplungen und Getriebe, ausgelöst werden. Die zu verstärkende Spannung und die Gegenhilfsspannung können beliebige Werte haben. 1'.!"NTANSPIiCCHE:
1. Einrichtung zur proportionalen Verstärkung einer Gleichspannung mit Kompensation durch eine Gegenspannung, die von einer festen Hilfsgleichspannung in Abhängigkeit vom Stromfluß im Kreise der Gleichspannung derart abgeleitet ist, daß bei Stromlosigkeit die Gegenspannung in einem bestimmten Verhältnis zur verstärkten Größe steht, gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler, an dessen einem Teilwiderstand die Kompensation der Gleichspannung erfolgt und dessen Gesamtspannung von einem mit der Hilfsgleichspannung beaufschlagten Potentiometer abgenommen ist, wobei ein von einer richtungsempfindlichen relaisartigen Einrichtung im Stromkreis der Gleichspannung gesteuerter Stelltrieb den Abgriff des Potentiometers verschiebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die richtungsempfindliche relaisartige Einrichtung ein Drehspulgalvanometer mit Lichtzeiger in Verbindung mit einer Fotozelle ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ATM J 932-1, März 1936;
Proc. Inet. El. Eng. II, 1951, S. 662;
deutsche Patentschrift Nr. 519 159.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© Ä>9 640/350 9.58
DES27449A 1952-02-29 1952-02-29 Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung Pending DE1040108B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES27449A DE1040108B (de) 1952-02-29 1952-02-29 Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES27449A DE1040108B (de) 1952-02-29 1952-02-29 Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1040108B true DE1040108B (de) 1958-10-02

Family

ID=7479096

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES27449A Pending DE1040108B (de) 1952-02-29 1952-02-29 Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1040108B (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519159C (de) * 1929-06-18 1931-02-25 Askania Werke A G Vorm Central Vorrichtung, um durch primaere schwache elektromotorische Kraefte sekundaere, vor-zugsweise den primaeren proportional verstaerkte elektrische Stroeme zu erzeugen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE519159C (de) * 1929-06-18 1931-02-25 Askania Werke A G Vorm Central Vorrichtung, um durch primaere schwache elektromotorische Kraefte sekundaere, vor-zugsweise den primaeren proportional verstaerkte elektrische Stroeme zu erzeugen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2056208B2 (de) Regelvorrichtung fuer eine aus mindestens zwei getrennten einheiten bestehende heiz- und/oder kuehlanlage
DE3712337A1 (de) Elektropneumatischer stellungsregler
DE2056084C3 (de) Schaltungsanordnung zum Einstellen und Konstanthalten der Drehzahl eines Gleichstrommotors
DE2849216A1 (de) Vorrichtung zur drehzahlregelung von gleichstrommotoren
DE1538592A1 (de) Servosystem
DE1588583B2 (de) Selbsttaetige steuervorrichtung mit aus sicherheitsgruenden parallelgeschalteten steuerkanaelen
DE1040108B (de) Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung
DE1951440C3 (de) Dreipunktregler mit zwei im Gegentakt zueinander geschalteten, durch Verstärker gebildeten Nullschwellenschalter
DE1244922B (de) Elektrischer Regler mit einer photoelektrischen Abtasteinrichtung
DE2241621C3 (de) Spannungsregeleinrichtung
DE2049110C2 (de) Belichtungssteuervorrichtung für eine fotografische Kamera
DE961907C (de) Anordnung zur thermischen Rueckfuehrung bei Reglern, insbesondere sogenannten Zeigerreglern
DE1935610C3 (de) Anordnung zur Überwachung des Regelbereiches eines einen indirekt geheizten Heißleiter als Stellglied enthaltenden Reglers, insbesondere für Trägerfrequenz-Weitverkehrssysteme
DE2437638A1 (de) Schaltungsanordnung zur strombegrenzung
EP0779702A2 (de) Elektrische Schaltungsanordnung zur Umformung einer Eingangsspannung
AT204133B (de)
DE1003834B (de) Regeleinrichtung mit Proportional-Integral-Wirkung
DE1280309B (de) Kippstufe mit drei stabilen Zustaenden
DE2419233B2 (de) Schaltungsanordnung zur bipolaren nullpunktjustage von messverstaerkern, deren eingangs- und ausgangssignal ein gleichstrom ist
EP0887926B1 (de) Stromquelle für ein Pin-Dioden Dämpfungsglied
DE1087238B (de) Regelkreis mit einer Messeinrichtung mit IP-Verhalten
DE2017619A1 (de) Steuereinrichtung für elektrische Stromkreise
DE2061695B2 (de) Vorrichtung zur Banddickenregelung für ein Kaltwalzwerk
DE2056502A1 (de) Stromquelle zur Speisung einer Last mit konstantem Strom
DE1058239B (de) Einrichtung zum Steuern von Klimaanlagen