DE1040108B - Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung - Google Patents
Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer GleichspannungInfo
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- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
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- G05D3/12—Control of position or direction using feedback
- G05D3/14—Control of position or direction using feedback using an analogue comparing device
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Description
Bei der Regelung von Gleichspannungen wird meist in der Weise verfahren, daß die zu regelnde Spannung
mit einer als Sollgröße dienenden Gegenspannung verglichen wird und daß die entstehende Differenzspannung,
auch Fehl er spannung genannt, als steuernde Größe zur Ausregelung der Abweichungen der zu
regelnden Spannung benutzt wird. Das genannte Regelverfahren ist, gleiche Anforderungen an die
Regelgenauigkeit vorausgesetzt, bei gewissen Arten von Regeleinrichtungen um so· schwieriger, je niedriger
die zu regelnde Spannung ist. Bei der Regelung von Spannungen, die in der elektrochemischen Industrie
Verwendung finden, und vor allem bei niedrigen Spannungen in der Größenordnung von 1 bis 20 Volt
erweist es sich deshalb als notwendig, die zu regelnde Spannung zu verstärken, damit nach dem Vergleich
mit der Sollspannung brauchbare Steuerwerte zur Verfügung stehen.
Die Erfindung beruht zu diesem Zweck auf dem Prinzip der proportionalen Verstärkung einer Gleichspannung
mit Kompensation durch eine Gegenspannung. Eine bekannte Einrichtung dieser Art arbeitet
auf der Grundlage der Temperaturgänge von Widerständen in einer Brückenschaltung. Die Gegenspannung
ist von einer festen Hilfsgleichspannung in Al)-hängigkeit vom Stromfluß im Kreis der zu verstärkenden
Gleichspannung derart abgeleitet, daß bei Stromlosigkeit die Gegenspannung in einem bestimmten
Verhältnis zur verstärkten Größe steht.
Bei dieser bekannten Einrichtung handelt es sich um ein Gerät, das eine sorgfältige Behandlung erfahren
und eine vor mechanischen Erschütterungen geschützte Aufstellung haben muß, um richtig
arbeiten zu können. Schon dieser Umstand bildet ein Hindernis für die Anwendung dieser Einrichtung in
industriellen Steuer- und Regelanlagen. Noch nachteiliger wirkt sich die große Trägheit der bekannten
Kompensationseinrichtung aus. Die verstärkte Größe kann bei einer Änderung der zu verstärkenden Gleichspannung
nur mit erheblicher Verzögerung folgen. Je feinfühliger man jedoch andererseits die Widerstandsbrücke im Interesse einer schnelleren Reaktionsfähigkeit
macht, desto geringer wird ihre Belastbarkeit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gegen Erschütterungen unempfindliche Einrichtung
zur Verstärkung von Gleichspannungen nach dem Kompensationsprinzip zu schaffen, die eine große und
bei Bedarf ohne Verlust an Verstärkung noch erhöhbare Ansprechgeschwindigkeit aufweist. Der Erfindungsgegenstand
ist gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler, an dessen einem Teilwiderstand die
Kompensation der Gleichspannung erfolgt und dessen Gesamtspannung von einem mit der Hilfsgleichspannung
beaufschlagten Potentiometer abgenommen ist.
Einrichtung zur proportionalen
Verstärkung einer Gleichspannung
Verstärkung einer Gleichspannung
Anmelder:
Siemens-Schuckertwerke
Aktiengesellschaft,
Berlin und Erlangen,
Erlangen, Werner-von-Siemens-Str. 50
Eberhardt Braunersreuther, Nürnberg,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
wobei ein von einer richtungsempfindlichen relaisartigen Einrichtung im Stromkreis der Gleichspannung
gesteuerter Stelltrieb den Abgriff des Potentiometers verschiebt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dargestellt. Die
Steuerspannung Ux wird bei 1 und 2 angelegt und mit
der am Teilwiderstand 3 des Spannungsteilers 4 liegenden Spannung über die Steuerwicklung 5 eines
richtungsempfindlichen Relais verglichen. Der Spannungsteiler 4, dessen zweiter Teilwiderstand mit 6
bezeichnet ist, ist einerseits mit dem Anschluß 7 des mit der Gegenhilfsspannung Ji3 beaufschlagten Potentiometers
8 und andererseits mit dessen Abgriff 9 verbunden. Die am Potentiometer 8 abgegriffene
Spannung U1 + U2 ist zugleich die Ausgangsspannung
der Verstärkeranordnung. Die Spannungssumme Ji1
+ U2 entspricht im abgeglichenen Zustand der Spannungssumme
an den Teilwiderständen 3 und 6 des Spannungsteilers 4. Der Relaiswicklung 5 des richtungsempfindlichen
Relais sind die Relaiskontakte 10 zugeordnet, die je nach Stellung dem Anker des
Stellmotors 11 eine positive oder negative Spannung zuführen, so daß dieser in der einen bzw. in der
anderen Richtung umläuft. Dadurch wird der Abgriff 9 des Potentiometers 8 im Sinne einer selbsttätigen
Kompensation und einer linearabhängigen Steuerung der Spannung U1 + U2 durch die Spannung
Ux verstellt. Die Spannung Ux kann beispielsweise
5 Volt, die Spannung M3 beispielsweise 100 Volt
betragen. Die Spannungsverstärkung richtet sich nach dem Verhältnis der Teilwiderstände 3 und 6 des
Spannungsteilers 4. Im abgeglichenen Zustand, d. h. bei stromloser Relaiswicklung 5, stellt die Spannung
U1 + «., ein getreues vergrößertes Abbild der
809 64W350
Claims (2)
1. Einrichtung zur proportionalen Verstärkung einer Gleichspannung mit Kompensation durch
eine Gegenspannung, die von einer festen Hilfsgleichspannung in Abhängigkeit vom Stromfluß
im Kreise der Gleichspannung derart abgeleitet ist, daß bei Stromlosigkeit die Gegenspannung in
einem bestimmten Verhältnis zur verstärkten Größe steht, gekennzeichnet durch einen Spannungsteiler,
an dessen einem Teilwiderstand die Kompensation der Gleichspannung erfolgt und dessen Gesamtspannung von einem mit der Hilfsgleichspannung
beaufschlagten Potentiometer abgenommen ist, wobei ein von einer richtungsempfindlichen
relaisartigen Einrichtung im Stromkreis der Gleichspannung gesteuerter Stelltrieb den Abgriff
des Potentiometers verschiebt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die richtungsempfindliche relaisartige
Einrichtung ein Drehspulgalvanometer mit Lichtzeiger in Verbindung mit einer Fotozelle ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
ATM J 932-1, März 1936;
Proc. Inet. El. Eng. II, 1951, S. 662;
deutsche Patentschrift Nr. 519 159.
ATM J 932-1, März 1936;
Proc. Inet. El. Eng. II, 1951, S. 662;
deutsche Patentschrift Nr. 519 159.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© Ä>9 640/350 9.58
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27449A DE1040108B (de) | 1952-02-29 | 1952-02-29 | Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES27449A DE1040108B (de) | 1952-02-29 | 1952-02-29 | Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1040108B true DE1040108B (de) | 1958-10-02 |
Family
ID=7479096
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES27449A Pending DE1040108B (de) | 1952-02-29 | 1952-02-29 | Einrichtung zur proportionalen Verstaerkung einer Gleichspannung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1040108B (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519159C (de) * | 1929-06-18 | 1931-02-25 | Askania Werke A G Vorm Central | Vorrichtung, um durch primaere schwache elektromotorische Kraefte sekundaere, vor-zugsweise den primaeren proportional verstaerkte elektrische Stroeme zu erzeugen |
-
1952
- 1952-02-29 DE DES27449A patent/DE1040108B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE519159C (de) * | 1929-06-18 | 1931-02-25 | Askania Werke A G Vorm Central | Vorrichtung, um durch primaere schwache elektromotorische Kraefte sekundaere, vor-zugsweise den primaeren proportional verstaerkte elektrische Stroeme zu erzeugen |
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