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DE1039898B - Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen - Google Patents

Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen

Info

Publication number
DE1039898B
DE1039898B DEL19825A DEL0019825A DE1039898B DE 1039898 B DE1039898 B DE 1039898B DE L19825 A DEL19825 A DE L19825A DE L0019825 A DEL0019825 A DE L0019825A DE 1039898 B DE1039898 B DE 1039898B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
steering
stop
lever
solenoid coils
wheels
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEL19825A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Med Dent Otto Lauber
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO LAUBER DR MED DENT
Original Assignee
OTTO LAUBER DR MED DENT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO LAUBER DR MED DENT filed Critical OTTO LAUBER DR MED DENT
Priority to DEL19825A priority Critical patent/DE1039898B/de
Publication of DE1039898B publication Critical patent/DE1039898B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H17/00Toy vehicles, e.g. with self-drive; ; Cranes, winches or the like; Accessories therefor
    • A63H17/26Details; Accessories
    • A63H17/36Steering-mechanisms for toy vehicles

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Betätigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen Die Erfindung bezieht sich auf eine besonders zweckmäßig und genau funktionierende Einrichtung zur Betätigung .der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen, wobei die beiden Vorderräder über Spurhebel und Spurstange geführt sind, und wobei die Steuerung von in Solenoidspulen beweglich angeordneten Eisenkernen betätigt wird.
  • Bei derartigen sehr kleinen Modellfahrzeugen können für den Aufbau der Lenkung nicht ohne weiteres die üblichen Konstruktionsmerkmale der normalen Kraftfahrzeuge übernommen werden. Vor allem müssen. die bewegten Massen der Einzelteile gering und der Aufbau sehr einfach sein, wobei auch die Fertigungsmöglichkeiten und der Zusammenbau berücksichtigt werden müssen.
  • Es: ist bekannt, zur Lenkung von Spielfahrzeugen deren Vorderräder durch ein Trapezgestänge, d. h. Winkelhebel und Spurstange, zu verbinden und den Lenkausschlag nach links und rechts durch je einen Elektromagneten zu bewirken. Dabei befindet sich die senkrechte Schwenkachse jedes Lenkrades außerhalb der Radebene zur Fahrzeugmitte hin verschoben. Infolgedessen ist zur Betätigung der Lenkung eine gewisse Arbeit notwendig, deren Größe von dem Abstand zwischen der Radebene und der zugehörigen Schwenkachse abhängt.
  • Sofern bei diesen Lenkungen überhaupt eine in die Mittelstellung rückführende Kraft vorgesehen ist, sind zu diesem Zweck Federn am Lenkgestänge angeordnet, die eine von der Mittelstellung aus nach beiden Seiten hin linear ansteigende Rückstellkraft eroehen. Das heißt in der Mittelstellung ist die Rückstellkraft verhältnismäßig gering, so daß es schwierig ist, das Fahrzeug genau geradeaus fahren zu lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einerseits die für die Lenkung notwendige Arbeit möglichst gering zu halten, andererseits auf einfachste Weise eine einwandfreie Geradeausfabrt zu gewährleisten. Zu diesem Zweck sind mach der Erfindung zwei Soleno-idspulen in der Längsachse des Fahrzeuges nebeneinander angeordnet und, deren bewegliche Eisenkerne je mit einem Lenkhebel eines Rades gelenkig verbunden. Um die in der Radebene liegenden, die Schwenkachse bildenden Schwenkzapfen der Räder ist unabhängig drehbar je ein Anschlaghebel angeordnet, der je durch eine am Rahmen aufgehängte, vorgespannte Zugfeder gegen einen Anschlag am Rahmen gedrückt wird, und der bei einem Lenkausschlag durch den jeweils zugehörigen Lenkhebel unter Überwindung der Federkraft von diesem Anschlag weg geschwenkt wird, während der gegenüberliegende Lenkhebel, der Zugkraft der zugehörigen Solenoidspule folgend, frei ausschlägt und der zugehörige Anschlaghebel in der durch den Anschlag bestimmten Mittelstellung stehenbleibt.
  • Durch den in der Erfindung vorgeschlagenen Aufbau des Lenkmechanismus ergeben sich gegenüber dem Bekannten. wesentliche Verbesserungen. Die Verlegung der Schwenkachsen in die Radebene vermindert die zur Lenkung notwendige Arbeit auf ein Minimum. Außerdem wird die jeweils eingestellte Spur sicher eingehalten.
  • Ferner ist erreicht, daß bei Unwirksamwerden der Spulen bzw. bei Gleichgewicht der elektromagnetischen Kräfte der Spulen die Geradeausstellung der Räder selbständig erfolgt. Dadurch, daß die Bewegung jeder der beiden Anschlaghebel in einer Richtung durch einen festen Anschlag am Rahmen begrenzt ist, kann die Vorspannung jeder Feder beliebig hoch, d. h. der Zugkraft der zugehörigen Solenoidspule angepaßt, gewählt werden. Bei einem Lenkausschlag ist jeweils nur eine der beiden Federn wirksam, und. zwar, von der Mittelstellung ausgehend, sofort mit dem ganzen Wert der Vorspannung.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung werden die beiden Solenoidspulen mit einem Regelwiderstand kreisförmig hinterein.andergeschaltet, wobei der Strom einerseits dem Verbindungspunkt der beiden Solenoidspulen, andererseits über einen Schleifkontakt dem Regelwiderstand zugeführt wird.
  • Diese brückenähnliche Schaltung hat den Vorteil, daß die Lenkkraft sich aus der Differenz der beiden von den Solenoidspulen gelieferten, elektromagnetischen Kräfte ergibt und damit eine sehr feinfühlige, annähernd stetige Lenkbarkeit ermöglicht ist.
  • Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der erfindungsgemäßen Lenkeinrichtung in vergrößertem Maßstab. Abb. 1 zeigt den Aufriß, teilweise geschnitten nach der Linie A-A der Abb. 2, die den Grundriß zeigt. Dabei sind die vor der Schnittebene liegenden Teile in Abb.1 der Deutlichkeit halber in ausgezogenen Linien gezeichnet.
  • Auf einem einfachen Rahmen 1 sind zwei Solenoidspulen 2, 3 befestigt; deren Kerne 4, 5 sind in den Spulen leicht beweglich zentral geführt. Mit diesen Kernen über Zwischengelenke 6, 7 sind die Lenkhebel n, 9 verbunden. Diese endigen in Lagerzapfen 10, 11, auf denen die Laufräder 12, 13 drehbar gelagert sind.
  • Die Lenkhel>el 8, 9 tragen die Achsschenkel 14, 15 mit den oberen Schwenkzapfen 16, 17 und den unteren Schwenkzapfen 18, 19. Diese sind in Lagern 30, 31 des zum Rahmen gehörigen Querträgers 20 geführt. An den unteren Schwenkzapfen 18, 19 sitzen die Spurhebel 22, 23, die über die Spurstange 24 gelenkig verbunden sind und den Lenkausschlag der Räder 12, 13 in bekannter Weise ermöglichen.
  • An den oberen Schwenkzapfen 16, 17 sind winkelförmige Anschlaghebel 26, 27 unabhängig drehbar gelagert. Zugfedern 28, 29 drücken mit leichter Vorspannung die Anschlaghebel gegen den Querträger 20 des Rahmens. Bei der Auswärtsbewegung des Kernes 4 bzw. 5 wird der Lenkhebeln bzw. 9 nach vorn geschwenkt, wobei er den jeweils zugehörigen Anschlaghebel 26 bzw. 27 nach vorn mitnimmt. Im entgegengesetzten Sinne wird die Schwenkbewegung des Hebels 26 bzw. 27 durch das Anschlagen am Querträger 20 begrenzt, wobei die in Abb. 2 sichtbare Geradeausstellung der Räder erreicht ist. Die Solenoidspulen2, 3 sind einerseits durch den Verbinder39 miteinander verbunden, andererseits durch die Leitungen 32, 33 an einen ortsfesten Widerstand 37 angeschlossen. Die Stromversorgung für diese brückenähnliche Schaltung erfolgt einerseits über diie Leitung 34 zum Verbinder 39, andererseits über die Leitung 36 und den Schleifkontakt 38 zur Mitte des Widerstandes 37. In der Mittelstellung werden beide Solenoidspulen von geringen, gleich großen Strömen durchflossen, so daß sich ihre Kraftwirkung auf die Kerne 4, 5 gegeneinander aufhebt. Bei Verschiebung des Schleifkontaktes 38 aus der Mittelstellung wird das Gleichgewicht der Ströme und damit der Kräfte der beiden Solenoid,spulen verschoben.
  • Die Wirkungsweise der gezeigten Einrichtung ist folgende: Soll von der gezeigten Stellung (Geradeausfahrt) z. B. nach links eingeschlagen werden (Pfeil L), so wird der Schieber 38 am Regelwiderstand 37 in Richtung M verschoben. Entsprechend dem Grad der Verschiebung erhält die Spule 2 mehr Strom als die Spule 3. Kern 4 wird nach innen gezogen. Dadurch wird der Lenlc'hebel 8 mitgezogen und schwenkt über den Zapfen 10 das Rad 12. Diese Schwenkbewegung wird von dem Spur'hebel 22 über die Spurstange 24 auf den Spurhebel 23 und damit auf das Rad, 13 übertragen. Bei der Verschwenkung des Rades 13 wird der Kern 5 durch den Lenkhebel 9 aus der Spule 3 gezogen. Dabei wird auch der Anschlaghebel 27 mitgenommen und die Feder 29 entsprechend gespannt, bis zwischen der aus den beiden Spulen 2 und 3 resultierenden elektromagnetischen Kraft und der Kraft der Feder 29 Gleichgewicht erreicht ist.
  • Der Lenkeinschlag in dieser Richtung kann durch entsprechendes Weiterverschieben des Schiebers 38 in Richtung _1l vergrößert werden. Bei Zurücknahme des Schiebers 38 überwiegt die Kraft der gespannten Feder 29, so daß nunmehr der Kern 5 durch den Anschlaghebel27 und damit der Lenkhebel 9 mit dem Rad 13 die umgekehrte Bewegung ausführen, die über die Spurstange 24 auch auf das Rad 12 übertragen wird. Diese Bewegung erfolgt unter dem Einfluß der Feder 29 bis zur Mittelstellung des Schiebers 38 und bis zum Anschlag des Lenkhel)els 27 an der Querverbindung 20, womit dann die Geradeausstellung wieder erreicht ist.
  • Analog vollzieht sich der Rechtseinschlag bei Bewegung des Schiebers 38 in Richtung K.

Claims (2)

  1. PATE\T:1NSP1;('CHE-1. Einrichtung zur Betätigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen, wobei die beiden Räder über Spurhebel und Spurstange geführt sind und die Lenkung von in Solenoidspulen beweglich angeordneten Eisenkernen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Solenoidspulen (2, 3) in der Längsachse des Fahrzeuges nebeneinander angeordnet sind und deren bewegliche Eisenkerne (4, 5) je mit einem Lenkhebel (8, 9) eines der Räder (12, 13) gelenkig verbunden sind, wobei um die in der Radebene liegenden Schwenkzapfen (16 bis 19) der Räder unabhängig drehbar je ein Anschlaghebel (26, 27) angeordnet ist, der je durch eine am Rahmen aufgehängte, vorgespannte Zugfeder gegen einen Anschlag am Rahmen gedrückt wird, und der bei einem Lenkausschlag durch den jeweils zugehörigen Lenkhebel unter Überwindung der Federkraft von diesem Anschlag weggeschwenkt wird, während der gegenüberliegende Lenkhebel, der Zugkraft der zugehörigen Solenoidspule folgend, frei ausschlägt und der zugehörige Anschlaghebel in der durch den Anschlag bestimmten Mittelstellung stehen bleibt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Solenoidspulen (2, 3) mit einem Regelwiderstand (37) kreisförmig hintereinander geschaltet sind, wobei der Strom einerseits dem Verbindungspunkt (39) der beiden Solenoidspulen (2, 3), andererseits über einen Schleifkontakt (38) dem Regelwiderstand (37) zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 676 474, 804 534, 810 859, 944 354; USA.-Patentschriften Nr. 1780 487, 2 589 268.
DEL19825A 1954-09-04 1954-09-04 Einrichtung zur Betaetigung der Vorderradlenkung von selbstfahrenden, elektrisch gesteuerten Modellfahrzeugen Pending DE1039898B (de)

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DE810859C (de) * 1948-10-02 1951-08-13 Ernst Rauch Einrichtung zum Lenken eines elektrisch betriebenen, schienenlosen Spielfahrzeuges
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