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DE1039790B - Ein- oder mehrreihiges Waelzlager - Google Patents

Ein- oder mehrreihiges Waelzlager

Info

Publication number
DE1039790B
DE1039790B DEF20195A DEF0020195A DE1039790B DE 1039790 B DE1039790 B DE 1039790B DE F20195 A DEF20195 A DE F20195A DE F0020195 A DEF0020195 A DE F0020195A DE 1039790 B DE1039790 B DE 1039790B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
balls
wires
ring
rolling bearing
ball
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEF20195A
Other languages
English (en)
Inventor
Erich Franke
Egon Franke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Franke and Heydrich GmbH
Original Assignee
Franke and Heydrich GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Franke and Heydrich GmbH filed Critical Franke and Heydrich GmbH
Priority to DEF20195A priority Critical patent/DE1039790B/de
Publication of DE1039790B publication Critical patent/DE1039790B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/49Bearings with both balls and rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)

Description

  • Ein- oder mehrreihiges Wälzlager Die Erfindung bezieht sich auf ein ein- oder mehrreihiges Wälzlager, dessen beide Tragringe abgestützt sind auf der gleichen oder unterschiedlichen Anzahl von in abwechselnder Reihenfolge in ein und demselben Ring angeordneten Kugeln und Zylinderrollen.
  • Es sind Drahtkugellager und Drahtrollenlager bekannt. Drahtkugellager sind aber nicht für hohe Drehzahlen geeignet, weil die Kugellaufbahnen zur Drehachse der Kugeln bei allen Bauformen geneigt sind und, demzufolge :eine Gleitreibung bzw. T-lischreibung auftritt, die bei hohen Drehzahlen eine unzulässige Lagererwärmung :erzeugen.
  • Gegenstand der Erfindung ist, ein Drahtkugelrollenlage,r zu schaffen, bei welchem die Ra;dialkräfte von einem spielfrei einstellbaren Dra'htrollenlager und die Axialkräfte von einem Drahtkugellager aufgenommen werden, derart, daß Axialkräfte erst abgestützt werden, wenn eine geringe axiale Verschiebung des inneren zum äußeren Lagerring in Richtung der auftretenden Axialkräfte eingetreten ist. Zu diesem Zweck kennzeichnet sich das neue Wälzlager durch die Kombination von den radialen Druck aufnehmenden Flachdrahtringen und den axialen Druck aufnehmenden Runddrahtringen od. dgl., die so ausgebildet und angeordnet sind, daß der Axialdruck von zwei diagonal gegenüberliegenden Drähten gleitreibungsfrei aufgenommen wird, während die zwischenliegenden, diagonal gegenüberliegenden Randdrähte vom Axialdruck entlastet werden und die Drehachse der Kugeln bezeichnen.
  • Durch geeignete Mittel läßt sich dabei das Drahtrollenlager spielfrei einstellen und nachstellen. Bei diesem Anstellen des Dra`htrollenlagers können gleichzeitig auch die vorgeschliffenen Laufbahnen für die Kugeln nachgewalzt werden. Werden dazu um 0,1 mm größere Kugeln benutzt, als solche später verwendet werden, so wird erreicht, daß das Drahtkugellager bei der Einwirkung von Radialkräften entlastet bleibt und diese Radialkräfte nur vom Drahtrollenlager aufgenommen werden.
  • Treten dagegen Axialkräfte auf, so werden solche Kräfte von. den jeweils sich diagonal gegenüberliegenden Drähten aufgenommen, wobei sich die Kugeln um eine um etwa 45° zur Druckrichtung geneigte Drehachse drehen, also ohne den bei den bekannten Drahtkugellagern auftretenden Gleitreibungsanteil. Wenn es dabei ab und zu zu einer Berührung der Kugeln an den in Richtung der Kugeldrehachse liegenden Drähten kommt, so ist das unschädlich, weil zwischen diesen Drähten infolge des vorerwähnten Spiels von 0,1 mm keine Belastung zwischen Kugeln und Drähten vorliegt. Um den Betrag von 0,1 mm kann sich der Außenring gegenüber dem Innenring in axialer Richtung verschieben, und zwar jeweils in Abhängigkeit von. der Richtung der Axiallast. Diese geringe Bewegung kann sich auf das Drahtrollenlager nicht schädlich auswirken.
  • Es können aber auch beim Anstellen des Drahtrollenl.agers die für das Drahtkugellager bestimmten Kugeln eingelegt und diese zum gleichzeitigen Nachwalzen der Kugellaufbahnen auf den Runddrähten benutzt werden.. In diesem Zustand ist dann das Drahtkugellager an der Abstützung von Radialkräften beteiligt und kann zudem Axial- und Kippkräfte aufnehmen. Die Drehachse der Kugeln ist aber dabei nicht mehr geneigt, sondern liegt parallel der Lagerdrehachse.
  • Den Vorzug im Sinne der Erfindung bat die erstgenannte 'ethode, weil sich damit hohe Anforderungen an die Drehzahl der Lagerung erfüllen lassen, denn bei beiden Wälzkörpern findet praktisch ein reines Abrollen ohne Gleitreibungsanteil statt.
  • Dadurch, daß sowohl die Kugeln und auch die Zylinderrollen in einem Kranz untergebracht sind und durch einen Käfig auf Abstand gehalten werden, ergibt sich eine platzsparende Anordnung.
  • Die Anzahl der in einem Drahtkugelro-llenlager untergebrachten Zylinderrollen und Kugeln kann man der Belastung entsprechend wählen. Es können- beispielsweise also 50 °/a Zylinderrollen und 50 % Kugeln, aber auch 75'°/o Zylinderrollen und 2511/9 Kugeln untergebracht werden.
  • Das erfindungsgemäße Drahtku-gelrollenlager kann sowohl als loses Bauelement als auch in Verbindung mit einer Drehverbindung Anwendung finden.
  • Mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in .der Zeichnung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch :eine Drehverbindung mit einem Drahtkugelrollenlager gemäß der Erfindung, Fi:g.2 eine Teilansicht des die Kugeln und; die Zylinderrollen aufnehmenden Käfigs, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den die Kugeln und die Rollen aufnehmenden Käfig entsprechend den Fig. 1 und 2 (die Laufflächen auf den Drähten sind schwarz ausgezogen), Fig. 4 einen Teilquerschnitt durch ein Drahtkugelrollenlager gemäß der Erfindung, in welchem die Flachdrahtringe der Laufbahn für die Zylinderrollen durch angeflachte Runddrähte ersetzt sind, Fig. 5 einen Querschnitt durch eine Drehverbindung mit einem Kugelrollenlager mit kleineren, aber längeren Rollen, Fig.6 eine Teilansicht des die Kugeln und die Zylinderrollen nach Fig. 5 aufnehmenden Käfigs, Fig.7 einen Querschnitt durch eine Ausführungsform entsprechend Fig. 1, Fig. 8 ,einen Querschnitt durch eine Drehverbindung mit zwei nebeneinander angeordneten Kugelrollenlagern, Fig. 9 einen Querschnitt durch eine Drehverbindung mit einem Drahtkugelrollenlager für einseitige Axiallasten.
  • In den Figuren sind die Kugeln mit 1 und die Rollen mit 2 bezeichnet. Sowohl die Kugeln 1 als auch die Rollen 2 werden durch einen Käfigring 3, der auch aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein kann, voneinander in Abstand gehalten.
  • Der Käfig erhält zu diesem Zweck zylindrische Bohrungen 4 in radialer Richtung zur Aufnahme der Kugeln 1 und erhält ferner Einfräsungen 5 in axialer Richtung zur Aufnahme der Rollen 2.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform setzt sich der Käfigrin.g 3 aus zwei spiegelbildlichen Teilen 31 und 32 zusammen. Beide Hälften werden durch zwischen den Kugeln und Rallen eingesetzten Bolzen 33 zusammengehalten.
  • Die Kugeln 1 laufen auf Federstahldrähten 6 oder Fassonstahldrähten, während die Rollen über Flachdrahtringen 7 oder Halbringen laufen bzw. abrollen. An Stelle der Flachstahlringe können auch eine Anzahl kreisförmiger, nebeneinanderliegender, mit beiderseits angeschliffenen Flächen versehener Rund-oder Fassondrähte verwendet werden. Die Drahtringe 6 für die Kugeln 1 und die Flachdrahtringe 7 für die Rollen 2 sind vorzugsweise in Ausnehmungen des äußeren Tragringes 8 und in Ausnehmungen des inneren Tragringes 9 untergebracht.
  • Die Herstellung einer solchen Drehverbindung mit den neuen Kugelrollenlagern kann vorzugsweise erfolgen, indem der äußere Tragring 8 als einstückiger Ring gefertigt wird, dann geglüht wird, dann auf den äußeren Umfang in Umfangrichtung mit einander gegenüberliegenden Einfräsungen für Verbindungsschrauben 10 versehen wird, dann nach Sicherung der Lage der beiden zu trennenden Ringhälften zueinander mittels Stifte 11 zwischen den Einfräsungen quer in zwei Hälften getrennt wird. Mittels der Schrauben 10 wird die Lagergängigkeit eingestellt, nachdem die Drahtringe 6 und 7, der Käfig 3 sowie die Kugeln 1 und Zylinderrollen 2 eingebracht sind. Nachdem der Zwischenraum zwischen den Trennflächen gemessen ist und entsprechend starke Beilagen eingelegt sind, werden die Ringhälften erneut verschraubt.
  • Der Vorzug eines solchen neuen Lagers besteht darin, daß das Drahtkugellager bei der Einwirkung von Rasialkräften nahezu entlastet wird, indem beim Anstellen des Drahtrollenlagers auf Spielfreiheit durch Anziehen der Anstellschrauben 10 gleichzeitig das Einwalzen der Kugellaufbahnen auf den Drähten - mit vorgeschliffener Laufbahn - durchgeführt wird, und zwar mit um eine Kleinigkeit größeren Kugeln. Werden nach diesem Einwalzvorgang die für das Lager bestimmten - etwas kleineren - Kugeln eingebracht, so ist das Drahtrollenlager spielfrei und erforderlichenfalls vorgespannt, das Drahtkugellager aber ohne Vorspannung.
  • Das Drahtkugellager ist also keiner radialen Beanspruchung mehr ausgesetzt, so daß sich die Kugeln bei einer axialen Beanspruchung in Richtung des Pfeiles 13 um die Drehachse 6" bis 63 oder, wenn die Beanspruchung von der anderen Seite erfolgt, um die entsprechende Drehachse 61 bis 64 bewegen, also. ohne den bei den bekannten Drahtkugellagern auftretenden Gleitreibungsteil. Dabei ist eine zeitweise auftretende Berührung der Kugeln an den Drähten 6 2 und 63 und eine damit verbundene Störung der Kugeldrehbewegung um die Drehachse 62 bis 63 unschädlich, weil bei dieser Beanspruchung des Lagers zwischen den Drähten 62 und 63 infolge des Spieles keine Kräfte auftreten können.
  • Durch das bekannte Einwalzen können höchstens Laufbahnenbreiten bis zu einem Drittel der Drahtstärke erzielt werden, da bei weiterem Auswalzen an den Laufbahnrändern ein schädlicher Grat entstehen würde.
  • Ein wesentlich vorteilhafteres Verfahren ergibt sich daher, wenn die Drähte vor dem Einsatz bereits vorgeschliffen werden. Dabei werden z. B. die Stahldrähte mit kreisförmigem oder beliebigem anderem Querschnitt auf das vorgesehene Maß in horizontaler Ebene gerundet, nach Lehre plan gerichtet und anschließend durch Schleifen unter deal jeweils gewünschten Neigungswinkel im Querschnitt abgeflacht.
  • Die so vorbearbeiteten Drähte werden dann eingesetzt und nur noch ähnlich dem bekannten Einwalzverfahren nachgewalzt. Die erforderliche plastische Verformung der Drähte auf den jeweiligen Kugelradius ist dadurch so weit verringert, daß sich Laufbahnbreiten von 60% des Laufdra'htdurchmessers und darüber erzielen lassen. Die Abflachung am Laufdraht muß möglichst senkrecht zur Verbindungslinie von Kugel- und Laufdrahtmitte angebracht sein. Dadurch werden Verdrehungsbeanspruchungen in den Laufdrähten und unruhiger Lauf der Kugeln vermieden.
  • Wird auf das Einwalzen verzichtet, so kann eine etwa gleiche Wirkung durch Vorschleifen breiter Kugellaufbahnen und durch gleichzeitiges Vorsehen eines geringen Spieles zwischen Kugeln und Drähten erzielt werden.
  • Auch die Rollenlaufbahnen auf den Flachstahldrähten 7, die aus um etwa ein Drittel weicherem Werkstoff als die Kugellaufbahnen bestehen können, lassen sich ein wenig nachwalzen, so daß ein exaktes Abrollen der Zylinderrollen auf den Flachstahldrähten g 1 e währleistet ist.
  • Damit die für den guten Lauf der Kugeln und kodlen in das Lager eingeführten Schmiermittel nicht durch die Trennfuge der Tragringe ausfließen können und damit andererseits der Staub durch diese Fuge keinen Eingang in das Lager findet, sind Dichtungsmittel 12 quer zur Fuge, vorzugsweise unter Bildung einer LabyrintlidiChtung, eingesetzt.
  • In der Fig. 4 sind die Rollenlaufbahnen, die bisher aus Flachstahl.drähten 7 bestanden, aus einzelnen aneinandergereihten Fassondrähten 107 gebildet. Diese sind beiderseitig abgeflacht. Da es sich um offene Ringe handelt,' sind die Stoßstellen der einzelnen Ringe gegeneinander versetzt, damit ein störungsfreier Lauf der Rollen gesichert ist. Auch bei der Laufbahn der Rollen aus Flachstahld;raht setzt sich die Laufbahn vorzugsweise aus mindestens zwei nebeneinander angeordneten Flachdrähten zusammen; auch hierbei soll durch Versetzen der Drähte gegeneinander vermieden werden, daß durch eine einzige Trennstelle Störungen verursacht werden könnten.
  • Während die Tragfähigkeit in radialer Richtung entsprechend der Breite der Flachs.tah-ldrähte 7 bei den bisherigen Ausführungsformen der Drahtkugelrollenlager-Drehverbindungen durch den Abstand der Drähte 6 der Kugellaufbahnen begrenzt worden ist, ist die Begrenzung der Tragfähigkeit der Verbindung nach Fig.5 aufgehoben. Hier sind die Flach.stahldrähte 207, die die Laufbahn der Rollen 102 bilden, nicht zwischen den Kugellaufdrähten, sondern beiderseits außerhalb derselben angeordnet. Die Zylinderrollen 102 sind entsprechend lang ausgeführt, sie reichen beiderseits über den Kugeldurchmesser hinaus. Da sowohl die Flachstahldrähte 207 als auch die Zylinderrollen gemäß dieser Bauart beliebig verlängert werden können, ist es möglich, daß wesentlich höhere Radiallasten mit dieser Verbindung abgestützt werden können.
  • Der Kugel- und Rollenkäfig 103 ist bei dieser Bauart nicht axial, sondern radial angeordnet, so daß zu seiner Herstellung lediglich Bohrungen mit den für Kugeln und Rollen passenden Durchmessern eingebracht werden müssen.
  • Die Fig. 7, die in der Konstruktion derjenigen der Fig. 1 entspricht, dient zur Erläuterung des folgenden Problems: Bei einer Anordnung von Kugeln und Zylinderrollen in einem Rollkreis in abwechselnder Reihenfolge muß es vermieden werden, daß der eine Wälzkörper den anderen überholen will und dadurch eine unerwünschte Reibung des voreilenden Wälzkörpers eintreten kann.
  • Ein solches Voreilen des einen Wälzkörpers gegenüber dem anderen wird dadurch vermieden, daß die Rollenradien y2 und r3 verschieden groß ausgeführt werden, und zwar nach der Funktion wobei R den Radius des Rollenkreises, y, den Radius der Zylinderrollen und r2 und r3 den halben Abstand der beiderseitigen Kugellaufflächen.mitten bezeichnen.
  • Diese Funktion kann leicht erfüllt werden, weil die Kugellaufringe in beliebigem Abstand von der Kugelmitte angeordnet werden können und die Unterschiede von r2 und r3 nicht groß sind.
  • Eine Drahtkugelrollenlager-Drehverbindung mit einem Durchmesser voll beispielsweise 980 mm, einer Kugelgröße von 35 mm und einem Rollendurchmesser von 36 mm würde einem Wert von etwa 12,37 mm für y2 und 12,65 mm für r3 ergeben.
  • Bei einer Bauweise, die von vornherein ein Spiel zwischen Kugeln und Drähten vorsieht, kann sich ein Voreilen eitler Art von Wälzkörpern nur noch bei einer axialen Beanspruchung der Kugeln auswirken.
  • Die Fig.8 zeigt eine Drahtkugelrollenlager-Drehverbindung in Wechsellagerbauform, die besonders geeignet ist, einseitig wirkende hohe Axiallasten und auch Kipplasten aufzunehmen. Der äußere Tragring 308 nimmt für jedes Lager einen Gewindering 315 und 315' auf. Die Gewinderinge sind durch eine an sich bekannte Klenimung festgelegt. Die Klemmung wird z. B. erzeugt durch Einbringen eines tangential verlaufenden Sägeschnittes 25 in den Ring. Der d'urc'h diesen Einschnitt erzeugte Lappen 26 wird mittels einer Schraube 320 angezogen und klemmt dadurch den Ring 315 fest. Der Kräfteverlauf in dieser Ausführungsform ist eir. anderer wie derjenige der Ausführung nach Fig. 1. Während die axialen Kräfte in der Ausführung nach Fig. 1 von einer im Innenring angeordneten Laufbahn diagonal über die Kugel auf nur eine im Außenring angeordnete Laufbahn übertragen werden können, erfolgt nach der Ausführung in Fig. 8 die Übertragung von zwei im Innenring angeordneten Laufbahnen auf beide im Außenring angeordneten Laufbahnen.
  • Da die aufgenommene Belastung mit zunehmendem Stützwinkel kleiner wird, kann die bei einem Stützwinkel von 45° (entsprechend Fig. 1) aufgenommene Belastung lediglich kleiner sein als diejenige, die aufgenommen werden kann bei einem wesentlich kleineren Stützwinkel, wie ihn die Ausführung nach Fig. 8 zeigt. Da in letzterer zudem die Belastung von beiden Bahnen weitergeleitet wird auf wiederum zwei Bahnen, können mit dieser Ausführung sehr hohe Axiallasten aufgenommen werden. Auch in der Ausführung nach Fig.9 erfolgt die Weiterleitung der Axiallast von zwei Drähten im Innenring über die Kugel auf wiederum zwei Drähte im Außenring. Von dieser Bauform können nur Axialkräfte aus einer Richtung aufgenommen werden.
  • In Fig. 1 erfolgt die Abstützung von Axialkräften in wechselnder Richtung von je zwei diagonal gegenüberliegenden Drähten, während bei Fig.8 auch wieder Axialkräfte in wechselnder Richtung von je vier Drähten abgestützt werden.
  • Fig.9 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die Drähte senkrecht zur Richtung der Last zusammengerückt worden sind', so daß der Stützwinkel a1 und a2 entsprechend kleiner wird. Die Drähte sind außerdem so angeordnet, daß die Berührungspunkte 341, 342, 343 und 344 zwischen Kugeln 301 und Drähten 306 auf den gedachten Abrollkegel327 mit dem Abrollwinkel ß zu liegen kommen. Werden die Laufbahnen für die Kugeln möglichst schmal gehalten, wird die Sicherheit, daß keine unzulässige Lagererwärmung eintreten kann, erhöht. Der Außenring 308 kann, wie dargestellt, aus zwei Hälften bestehen, er kann jedoch auch aus einem vollen Ring bestehen, ohne radiale Nachstellbarkeit. In letzterem Falle ist das Drahtrollenlager eng zu tolerieren. Durch Warmaufschieben der Drähte der Rollenlaufbahn kann dieser eine Vorspannung gegeben werden.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1.. Ein- oder mehrreihiges Wälzlager, dessen beide Tragringe abgestützt sind auf der gleichen oder unterschiedlichen Anzahl von in abwechselnder Reihenfolge in ein und demselben Ring angeordneten Kugeln und Zylinderrollen, gekennzeichnet durch die Kombination von den radialen Druck aufnehmenden Flachdrahtringen und den axialen Druck aufnehmenden Runddrahtringen od. dgl., die so angeordnet und ausgebildet sind, daß der Axialdruck von zwei diagonal gegenüberliegenden Drähten gleitreibungsfrei aufgenommen wird, während die zwischenliegenden, diagonal gegenüberliegenden Runddrähte vom Axialdruck entlastet werden und die Drehachse der Kugeln bezeichnen.
  2. 2. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei geringerer Länge der Zylinderrollen (2) als der Durchmesser der mit ihnen im gleichen Ring angeordneten Kugeln (1) die Flac.hdrahtringe (7) (Laufflächen der Zylinderrollen) zwischen den Laufflächendrähten (6) der Kugeln (1) angeordnet sind.
  3. 3. Wälzlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei größerer Länge der Zylinderrollen (102) als der Durchmesser der mit ihnen im gleichen Ring angeordneten Kugeln (1) die Flachdralitringe (7) beiderseits und außerhalb der Kugellaufbahnen angeordnet sind.
  4. 4. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drähte der Laufhahnen aus Fassondrähten gebildet sind.
  5. 5. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen den Kugellaufbahnen und den Kugeln um ein geringes größer ist als dasjenige zwischen der Rollenlaufbahii und den Rollen des gleichen Ringes.
  6. 6. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstoff der Flachdrähte (7) weicher als derjenige der Drähte (6) für die Kugellaufbahn ist.
  7. 7. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 6, insbesondere für radial belastete Drehverbindungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Laufbahnen von dem axial verlaufenden Durchmesser der Kugeln (1) beiderseits der Rollen verschieden sind, und zwar nach der Funktion B.
  8. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Tragring einer Drehverbindung mehrere Drahtkugelrollenlager neben- oder übereinander eingebaut sind.
  9. 9. Wälzlager nach den Ansprüchen 1 bis 8, insbesondere für Drehverbindungen, die besonders hohen axialen Lasten ausgesetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Achse gelegenen Laufbahnen um so viel zusammengerückt sind, daß die Berührungspunkte (341. 342, 343 und 344) zwischen den Kugeln (301) und den Drähten (306) auf einem gedachten Abrollkegel (327) gelegen sind.
  10. 10. Verfahren zur Herstellung von Drehverbindungen mit einem Wälzlager nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Tragring (8) als einstückiger Ring gefertigt wird, dann geglüht wird. dann auf dem äußeren Umfang in Umfangsrichtung mit einander gegenüberliegenden Einfräsungen für Verbindungsschrauben (10) versehen wird, dann nach Sicherung der Lage der beiden zu trennenden Ringhälften zueinander mittels Stifte (11) zwischen den Einfräsungen quer in zwei Hälften getrennt wird, wobei mittels der Schrauben (10) die Lagergängigkeit eingestellt wird. dann der Zwischenraum zwischen den Trennflächen gemessen wird und entsprechend starke Beilagen eingelegt werden und die Ringhälften erneut verschraubt werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 997 829, 2 283 312, 2 581722; schweizerische Patentschrift Nr. 241985.
DEF20195A 1956-04-30 1956-04-30 Ein- oder mehrreihiges Waelzlager Pending DE1039790B (de)

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