DE103799C - - Google Patents
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- DE103799C DE103799C DENDAT103799D DE103799DA DE103799C DE 103799 C DE103799 C DE 103799C DE NDAT103799 D DENDAT103799 D DE NDAT103799D DE 103799D A DE103799D A DE 103799DA DE 103799 C DE103799 C DE 103799C
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- dough
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- rollers
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A21—BAKING; EDIBLE DOUGHS
- A21C—MACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
- A21C3/00—Machines or apparatus for shaping batches of dough before subdivision
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 2: Bäckerei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. September 1898 ab.
Mit Hülfe des vorliegenden Apparates kann Teig in dünne Schichten oder Platten ausgebreifet
und diese Schichten können zusammengerollt und in eine zusammenhängende cylindrische
Form mittelst Walzen gebracht werden, welche: so angeordnet sind, dafs zwischen ihnen
ein freier Raum zum Aufrollen der Teigschicht oder Platte entsteht, wobei eine Walze belastet
ist und auf und nieder bewegt werden kann, um den Druck auf die Teigrolle ändern
zu können.
Fig. ι der Zeichnung zeigt den Apparat in Seitenansicht und Fig. 2 im Grundrifs. Fig. 3
zeigt die Seitenansicht mit entferntem Gestell, aus welcher die selbstthätige Auswurfvorrichtung
der Teigrolle ersichtlich ist.
Das rinnenartige Gestell des Apparates besteht aus zwei Seitenplatten AA1 und der
Bodenplatte B und ist zweckmäfsig aus Gufseisen gefertigt. Die Lager für die Wellen der
Walzen C, D, E, F und G und für die der Daumenscheiben HH1 sind in den Seitenplatten
A A1 angeordnet.
Die Walze F, welche ein geeignetes Gewicht besitzt, ist lothrecht einstellbar. Zu
diesem Zweck sind die deren Welle tragenden Lager F1 oben offen, während die Seitentheile
nach einem Radius bogenförmig gestaltet sind, dessen Mittelpunkt in der Mitte des die Walze C
tragenden Lagers liegt.
Anstatt die Walze F in einem derartigen Lager zu lagern, kann dieselbe auch in zwei
Armen oder Consolen gelagert sein, welche drehbar auf der die Walze C tragenden Welle
angebracht sind, wobei die Bewegung derselben durch den Anschlag F2 begrenzt wird.
euteten
Die Walzen C und D stehen zweckmäfsig durch Zahnradgetriebe mit einander in Verbindung
und in derselben Weise steht die Walze C in Verbindung mit der Walze F. Die Walze E wird durch ein Kettengetriebe
von der Welle der Walze D angetrieben, so dafs sie sich in derselben Richtung dreht wie
die letztgenannte Walze. In ähnlicher Weise wird die Drehbewegung der Walze E auf die
Walze G übertragen, welche ihrerseits die Walze K in derselben Drehrichtung durch
ähnliche Mittel in Drehung versetzt. Somit drehen sich die Walzen E, F, G und K sämmtlich
in gleicher Richtung, wie in Fig. 1 angedeutet ist.
Die Maschine kann entweder von Hand oder maschinell durch Treibriemen auf fester
und loser Scheibe LL1 oder anderswie angetrieben
werden.
Die Walze K wird von hängenden Armen oder Consolen MM1 getragen, von denen
jeder einen Vorsprung m oder m1 besitzt, der
an seinem äufseren Ende mit einer kleinen Rolle m2 ausgestattet ist. Diese Rollen werden
durch die Einwirkung der Feder N in Berührung mit den Umflächen der Daumenscheiben
H und H1 gehalten. - Die Welle,
welche diese Scheiben H und H1 trägt, wird durch ein Schaltwerk oder ein anderes geeignetes
Getriebe in der Pfeilrichtung (Fig. 1) in Umdrehung versetzt. Das Schaltwerk wird
durch die Kurbel O bethätigt. Diese Kurbel ist mit zwei Zapfenlöchern ausgestattet, welche
ungleich von der Mittellinie der Welle, auf welcher die Kurbel sitzt, entfernt sind, zum
Zwecke, der Verbindungsstange O1 einen kurzen
J η
ae nie ure
Lrzirki-vcrei'n a. d. meiieren Ruhr.
oder einen langen Hub ertheilen zu können, je nach der Geschwindigkeit, mit welcher die
Daumenscheiben H und H1 im Verhältnifs zu
der Geschwindigkeit der Teigwalzen gedreht werden sollen.
Die Daumenwalzen H und H1 sind mit
einem Ausschnitt H* ausgerüstet, wodurch die Feder N im Stande ist, die Walze K (zusammen
mit den dieselben tragenden Consolen) in die Stellung Fig. 3 zu bringen, so
dafs die gebildete Teigrolle P aus dem Raum, in welchem sie entstanden ist, herausfallen
kann und dieselbe somit selbsttätig von der Maschine abgegeben wird. Die Daumenscheiben
H und H1 besitzen einen solchen Durchmesser und werden mit solcher Geschwindigkeit
gedreht, dafs bei der vollständigen Bildung und Fertigstellung einer Teigrolle die Aussparungen der Scheiben in die
Lage kommen, in welcher die Feder N die Walze K zurückzieht.
Bisweilen sind für die Walzen C und D einstellbare Lager vorgesehen, um die Entfernung
zwischen diesen Walzen entsprechend der Dicke der zu walzenden Teigschicht ändern
zu können.
Die Walzen besitzen entweder eine glatte
oder eine gerippte oder andere Oberfläche, um Teig von beliebiger Form herstellen zu können.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende:
Die abgewogene Menge Teig wird in einen Trichter gebracht, welcher durch die Querplatte J von den Walzen C D am Eintrittsende gebildet wird, welche in der Pfeilrichtung
(Fig. 1) sich drehen. Der Teig wird durch die Walzen in die Maschine gezogen und zu
einer dünnen Schicht ausgebildet, welche über die Walze E und von da zur Walze K geführt
wird, welche sie nach der oberen Walze G leitet. Die Walze G veranlafst die
Teigschicht, zurück in Richtung zum Trichter sich zu bewegen, bis sie mit der Walze F in
Berührung kommt, welche die Teigschicht wieder ablenkt und somit zwingt, sich aufzuwickeln
und einen cylindrischen Körper oder eine Rolle zu bilden. Die Richtung des Teiges
durch die Maschine und das Aufrollen derselben zu einer Rolle zwischen den Walzen
E, F, G und K wird durch eine dicke punktirte Linie in Fig. 1 angedeutet. Hat sich der
Raum zwischen den Walzen E, F, G und K gefüllt, so wird durch das weitere Anwachsen
der Rolle diese das Bestreben haben, die Walze F anzuheben. Letztere ist derart belastet,
dafs die Teigrolle einem Druck unterworfen und somit zu einem festen Vollcylinder
zusammengedrückt wird, welcher, sobald die WTalze K durch die Feder N bei Seite gezogen
wird, aus der Maschine herausfällt (F'ig. 3).
Anstatt die oben beschriebene Entleerungsanordnung zu wählen, kann auch die Walze F
angehoben werden, so dafs die Teigrolle von oben entnommen werden kann.
Um zwei oder mehr Teigschichten oder Platten gleichzeitig aufzurollen oder zu Rollen
zu wickeln, werden die Walzen verlängert, und ferner kommen Theilwände in geeigneten
Abständen in Anwendung, um getrennte Formoder Aufrollkammern zu bilden.
Claims (3)
- Patent-Ansprüche:ι. Eine Teigformmaschine, gekennzeichnet durch eine Anzahl drehbarer Walzen, zwischen welchen der Teig zu einer dünnen Schicht gewalzt und dann zu einer vollen Rolle aufgerollt und zusammengedrückt wird.
- 2. Eine Ausführungsform der Teigformmaschine nach Anspruch 1 , gekennzeichnet durch mehrere Walzen (C, D, E, F, G und KJ, von denen die erste Walze (C) in entgegengesetzter Richtung zu den übrigen Walzen sich dreht, wobei die Walzen (E, F, G und K) einen Raum zwischen sich bilden, in welchem die zwischen den Walzen (C und D) zu einer,dünnen Schicht ausgewalzte Teigmasse zu einer Rolle gewunden und durch . die entsprechend belastete und lothrecht einstellbare Walze (F) fest zusammengedrückt wird.
- 3. Eine Ausführungsform der Teigformmaschine nach Anspruch 1 und 2, bei welcher die Walze (K) derart beweglich gelagert ist, dafs sie bei Fertigstellung der Teigrolle sich durch eine Feder (N) so bewegt, dafs die fertige Teigrolle aus dem Raum, in welchem sie gebildet ist, herausfallen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103799C true DE103799C (de) |
Family
ID=374254
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103799D Active DE103799C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103799C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892282C (de) * | 1952-03-18 | 1956-09-13 | Franz Laux | Teigwickelmaschine, insbesondere fuer die Herstellung von Hoernchen |
-
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- DE DENDAT103799D patent/DE103799C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE892282C (de) * | 1952-03-18 | 1956-09-13 | Franz Laux | Teigwickelmaschine, insbesondere fuer die Herstellung von Hoernchen |
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