DE103763C - - Google Patents
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- DE103763C DE103763C DENDAT103763D DE103763DA DE103763C DE 103763 C DE103763 C DE 103763C DE NDAT103763 D DENDAT103763 D DE NDAT103763D DE 103763D A DE103763D A DE 103763DA DE 103763 C DE103763 C DE 103763C
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Landscapes
- Fertilizing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Düngerstreumaschinen, bei welchen die Zufuhr
zu dem Düngerverteiler durch Walzen geschieht, welche gleichzeitig die Zerkleinerung
des Düngers bewirken. Das Neue bei vorliegender Maschine besteht in der Ausbildung
der Walzen.
Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar
zeigt:
Fig. ι die Düngerstreumaschine im Längs-■
schnitt senkrecht zur Achse,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine, wobei die Zugstange und die Vorderwand des
Vorrathskastens weggelassen sind.
In dem von den beiden Trag- oder Laufrädern der Maschine mit Hülfe eines Gestelles
getragenen Düngerkasten α drehen sich die beiden abwechselnd mit kurzen Messern und
mit Stiften versehenen Walzen c und c1. Die
Anordnung von Stiften und Messern, die abwechselnd in einander eingreifen, ermöglicht
ein Zerkleinern des Düngers, wie solches z. B. durch Stachelwalzen oder Messerwalzen allein
nicht erzielt werden könnte, indem die kleinen und kurzen Theile des Düngers durch die
Stacheln aus einander gerissen und die grofsen und längeren, z. B. Strohtheile, von den Messern
zerkleinert werden. Die Walze c1 ist mittels Armes bl schwingend befestigt, während die
andere Walze c mit Arm b festliegt. Beide Tragarme sind durch Laschen an den Seitenwänden
des Kastens α angenietet, und aufserdem sind die beiden Arme b und b1 durch
eine Schraubenspindel d mit Handgriff in der Weise mit einander verbunden, dafs man
durch Verdrehen der Schraubenspindel die Walzen c und cl einander nähern oder von
einander entfernen kann.
Zur Verhütung des Herausfallens von Dünger an den Seiten des Kastens sind im Grunde
desselben ringsum die Schutzleisten a1 angenietet.
Die Walzen c und c1 sind an der einen
Seite mit Zahnrädern e und e1 versehen,- durch
welche sie von zwei durch die Umdrehung der Laufräder angetriebenen Zahnräderpaaren g
und gx bezw. h und h1 mittels Ketten f und f1
in Umdrehung versetzt werden.
Nach hinten verläuft der Kasten α nach unten zu schräg und setzt sich weiterhin in
das ebenfalls schräge Schüttelbrett I fort, welches um Bolzen Jc schwingt und durch eine
Feder m mit dem Düngerkasten verbunden ist.
Ein Daumenrad, welches sich in der Mitte der Radachse der Maschine befindet, greift an
eine Nase η an dem Schüttelbrett an und zu gleicher Zeit an eine bewegliche Nase 0 bezw. o1.
Da nun das Schüttelbrett I auf der Welle k gleichzeitig seitlich verschiebbar ist, wobei es
durch eine Feder nach der einen Seite gedrückt wird, so wird durch die doppelte Einwirkung
der Daumen auf die Nasen η und 0 sowohl eine schwingende, als auch eine hin-
und hergehende Bewegung des Schüttelbrettes / erzielt, um den ihm durch die Walzen zugeführten
Dünger gleichmäfsig über den Boden zu vertheilen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: Nachdem der Kasten α mit dem Dünger
gefüllt ist, werden beim Fahren der Maschine die Walzen c und c1 gegen einander in Umdrehung
versetzt. Beide Walzen wirken daher ähnlich wie die Walzen der Reifswölfe und
zerkleinern und zerschneiden den ihnen zugeführten Dünger in der Weise, dafs er in fein
vertheiltem Zustande auf das Schüttelbrett gelangt, von welchem er gleichmäfsig über den
Boden ausgestreut wird.
Die durch die Schraubenspindel d zu verstellende Entfernung der Walzen c und c1 von
einander richtet sich nach dem zu verarbeitenden Dünger, und zwar nach dessen Feuchtigkeitsgehalt,
nach der Länge des Strohes u. s. w.
Claims (1)
- Pa tent-Anspruch:Düngerstreumaschine, dadurch gekennzeichnet, dafs die unter dem Vorrathskasten liegenden Walzen abwechselnd mit Stiften und Messern besetzt sind, welche in einander greifen, zum Zweck, ein Zerkleinern und Zerschneiden des Düngers vor dem Ausstreuen zu bewirken.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE103763C true DE103763C (de) |
Family
ID=374221
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT103763D Active DE103763C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE103763C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE935584C (de) * | 1952-04-16 | 1955-11-24 | Johann Mersmann | Ackerwagen |
-
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Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
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