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DE1037412B - Sichtkartei - Google Patents

Sichtkartei

Info

Publication number
DE1037412B
DE1037412B DEB39732A DEB0039732A DE1037412B DE 1037412 B DE1037412 B DE 1037412B DE B39732 A DEB39732 A DE B39732A DE B0039732 A DEB0039732 A DE B0039732A DE 1037412 B DE1037412 B DE 1037412B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
card
index
cards
edge
visual
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB39732A
Other languages
English (en)
Inventor
Rudolf Brinkmann To Broxten
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEB39732A priority Critical patent/DE1037412B/de
Publication of DE1037412B publication Critical patent/DE1037412B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42FSHEETS TEMPORARILY ATTACHED TOGETHER; FILING APPLIANCES; FILE CARDS; INDEXING
    • B42F17/00Card-filing arrangements, e.g. card indexes or catalogues or filing cabinets

Landscapes

  • Sheet Holders (AREA)

Description

  • Sichtkartei Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtkartei, die von einem Karteikasten mit Leitkarten und von Trennwänden mit Abstandshaltern an den Seitenrändern gebildet wird, weiche zwischen den Gruppen von seitlich gestaffelten Sichtkarteikarten mit je einem Schrägrand an einem Ende, des Kopfteiles angeordnet sind.
  • Bei diesen bekannten Sichtkarteien überragen die Abstandshalter die Fußkanten der Trennwände und sind in längslaufenden Rinnen des Karteikastenbodens geführt und abgestützt. Das freie Stirnende jedes Abstandshalters hat von der Fußkante der Trennwände einen etwas größeren Abstand als der Tiefe der zugeordneten Rinne entspricht. Die Schwerikachse der Trennwände liegt dadurch tiefer als der Karteikastenboden, auf dein die Sichtkarteikarten aufstehen. Zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung auseinandergeschwenkten Trennwänden wird durch diese Maßnahme zwischen deren Fußkanten ein Abstand zur Aufnahme der Sichtkarteikarten gebildet, die infolge der größeren Bodenfreiheit am Klettern verhindert werden. Die, Länge der Trennwände bzw. die Breite des Karteikastens ist so groß gehalten, daß vor jeder Trennwand eine Gruppe aus seitlich gestaffelten Sichtkarteikarten mit je einem Schrägrand abgestellt werden kann. Allerdings ist hierbei der Staffelahstand zwischen den einzelnen Sichtkarteikarten jeweils gleich groß vorgesehen. Auch ist es schon bekanntgeworden, den Kopfrand derartiger Trennwände mit festen oder auswechselbaren Merkzeichen, Beschriftungsschildern od. dgl. zu versehen.
  • Solche S ichtkarteien werden für die verschiedensten Organisationszwecke verwendet. Sie sind jedoch nicht ohne, weiteres für die Planung und Statistik geeignet.
  • Es sind zwar schon andere Karteien bekanntgeworden, die eine ähnliche Verwendung gefunden haben. Beispielsweise ist schon eine Staffelkartei bekanntgeworden, bei welcher jede Leitkarte am Kopfrand eine Zahlenskala aufweist, die den Tagen eines Monats entspricht. jede einer Leitkarte vorangestellte Karteikarte wird von dem Kopfrand der Leitkarte überragt und hat an der dem Anfang der Zahlenskala zugekehrten Seitenkante einen über ihre Kopfkante hinausragenden Zeiger sowie einen über die Fußkante vohrstehenden Finger. Letzterer greift in die Zwischen räume eines als Rost ausgebildeten Karteikartenbodens ein, woI>ei der Abstand der Zwischenräume dem Abstand, zwischen den Zahlen auf der Leitkarte entspricht. Die Karteikarten einer Gruppe können dadurch so. gestaffelt werden, daß ihr Zeiger auf ein. bestimmtes Datum hinweist, an dem die Karteikarte bearbeitet werden muß.
  • Außerdem kann an jeder Leitkarte ein Tab. oder Reiter angeordnet werden, auf dein die übergeordnete Bezeichnung der Gruppe aufgebracht wird. An der Stelle einer Ordnung nach Monatsdaten ist auch die Einordnung nach alphabetischen oder anderen Bezeichnungsreihen vorgesehen.
  • Des weiteren sind auch Staffelkarteien bekanntgeworden, die als summierende Lagerkarteien verwendet werden. jede Leitkarte hat hierbei wiederum am Kopfrand eine Zahlenskala, die etwa den Höchstbestand eines bestimmten Lagerteiles anzeigen soll. Außerdem ist an der Leitkarte ein Tab oder Reiter angeordnet, um die Gattung des betreffenden Lagerteiles zu kennzeichnen. Die Karteikarten einer dieser Leitkarte zugeordneten Gruppe dienen als Be#stellkarten der für die Einzelaufträge notwendigen Lagerteile und können am Kc>pfrand ebenfalls mit einer Zahlenskala versehen werden. Ihre Zahlenskala b-eginnt ebenfalls an der in Staffelrichtung zuerst folgenden Seitenkante und stimmt hinsichtlich Einteilung sowie Bezeichnung mit der Zahlenskala auf der Leitkarte überein. Um den jeweils vorhandenen gesamten Lagerbestand ohne weiteres auf der Leitkarte ablesen zu können, werden die Karteikarten so. vor der Leitkarte abgestellt, daß jede mit dem Anfang der Zahlenskala, übereinstimmende Seitenkante auf der Zahlenskala der vorhergehenden Karteikarte die durch letztere erfaßte Stückzahl des betreffenden Lagerteiles anzeigt. Die linke Seitenkante der in Staffelrichtung ersten Karteikarte ist hierbei mit dem Anfang der Zahlenskala auf der Leitkarte bündig, so. daß die linke Seitenkante der in der Staffelrichtung letzten Karteikarte einer Gruppe zugleich auf der Leitka,rte die-Stückzahl des Gesamtbestandes anzeigt, sofern diese Karteikarte nicht selbst als Bestellkarte dient.
  • Bei einer solchen Staffelkartei sind die Karteikarten mittels vorwiegend in die Zwischenräume von Roststäben eingreifender Zapfen, Finger od. dgl. gegen seitliches Verschieben gesichert, so daß ohne weiteres in der Staffelkartei geblättert werden kann. Die Teilung der Skalen auf den Kopfrändern der Leitkarten und Karteikarten wird jedoch durch den Abstand der Roststäbe bestimmt. Dadurch ist nur eine verhältnismäßig grobe Einteilung möglich, die das Anzeigen vonZwischenwerten nichtzuläßt. Andererseitskönnen die Karteikarten nicht ohne weiteres unmittelbar auf den Karteikartenboden aufgestellt und entsprechend dem anzuzeigenden Wert mehr oder weniger seitlich gestaffelt werden, weil sich ihr Standort beim Blättern in der Kartei leicht verschieben kann und dadurch die Anzeige unzutreffend wird.
  • Nach einem älteren Vorschlag ist daher die Ausbildung bei einer summierenden Staffelkartei mit seitlich gestaffelten Karteikarten so getroffen worden, daß jede Karteikarte an ihrer dem Anfang der Skala zugekehrten Seitenkante einen Anschlag aufweist, der in einem im Kopfrand der vorhergehenden Karteikarte angeordneten randoffenen Einschnitt eingreift. jeder Einschnitt weist auf der Skala von seinem zugeordneten Anschlag einen Abstand auf, der dem darzustellenden Wert entspricht. Durch das Eingreifen der Anschläge in die jeweils vorhergehenden Einschnitte werden die Karteikarten miteinander verkettet, so daß sie sich nicht gegenseitig verschieben können. Der in Staffelrichtung letzte Einschnitt gibt dann auf der Skala der Leitkarte den von den einzelnen Karteikarten erfaßten Gesaintwert bzw. die Gesamtstückzahl od. dgl. an. Hierl-,>ei können durch die Anordnung von randoffenen Einschnitten beliebige Zwischenwerte mit großer Genauigkeit dargestellt und von der Skala der Leitkarte abgelesen werden.
  • Die Anordnung von Einschnitten ist jedoch umständlich und setzt große Sorgfalt voraus. Insbesondere lassen die seitlich gestaffelten Karteikarten der bekannten Staffelkarteien keine übersichtliche Kennzeichnung der Einzelvorgänge zu, weil hierzu immer nur die von der folgenden Karteikarte unverdeckte Fläche zur Verfügung steht, deren Größe bei jeder Karteikarte jedoch eine andere ist. Um den Einzelvorgang vollständig erkennen zu können, müssen daher die Karteikarten einzeln aufgeblättert werden, was verhältnismäßig zeitraubend ist.
  • Es sind zwar Sichtkarteien mit Leitkarten und gruppenweise seitlich gestaffelten Karteikarten bekanntgeworden, deren Ecke zwischen der seitlichen Staffelkante und der Kopfkante abgeschrägt ist, so daß eine schräg verlaufende Sichtfläche von stets gleicher Größe gebildet wird. Außerdem kann bei diesen Sichtkarteikarten noch der der Staffelhante benachbarte Rand als Sichtrand zur Aufnahme von Kennzeichnungen ausgebildet werden. Auch ist der Boden des Karteikastens mit einer Gummiauflage versehen, um ein Verrutschen der Sichtkarteikarten zu verhindern. Diese Sichtkarteikarten haben jedoch einen stets gleichbleibenden Staffelabstand, der meistens noch durch eine den Fußrand der Sichtkarteikarten und den der dazugehörigen Leitkarten durchsetzenden Schiene gesichert wird. In dieser Ausführungsform sind daher die bekannten Sichtkarteien für die Planung und für die Statistik im Sinne einer summierenden Kartei nicht geeignet.
  • Auch sind Sichtkarteien mit seitlich gestaffelten Karteikarten nicht mehr neu, die eine feingezahnte Fußkante aufweisen und auf einem Bodenbelag aus Filz, Samt, Gummi od. dgl. aufstehen. Der Bodenbelag ist jedoch auf der Innenseite des Rückens seiner Sammelmappe vorgesehen und die Sichtkarteikarten haben wiederum nur einen stets gleichbleibenden Staffelabstand, so daß auch diese Sichtkarteien nicht im Sinne einer summierenden Kartei verwendbar sind. Ferner sind noch Karteien mit seitlich lierausstellbaren Karteikarten bekanntgeworden. Hierbei ist der Boden des Karteikastens wellenförnlig und die Fußkante jeder Karteikarte mit einer der Wellform entsprechenden Teilung zahnartig ausgebildet. Diese Ausbildung dient lediglich dazu, um aus einer Steilkartei mit ungestaffelt hintereinanderstehenden Karteikarten einzelne Karteikarten zur Terminüberwachung, Bearbeitung u. dgl. durch seitliches Herausstellen kenntlich zu machen.
  • Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Sichtkartei mit den Merkmalen der eingangs erläuterten Gattung so zu gestalten, daß sie im Sinne einer summierenden Kaxtei für die Planung und Statistik verwendbar ist und hierbei insbesondere mit einfachen Mitteln bei leichter Bedienung und unb,-dingter Zuverlässigkeit eine gute Übersicht auch über die Einzelvorgänge gewährleistet.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale, gelöst: a) jede Leitkarte weist eine, die zugeordneten Sichtkarteikarten überragende Höhe sowie eine dem lichten Abstand der Abstandshalter einer Trennwand entsprechende Länge auf und ist am Kopfrand mit einer Skaleneinteilung versehen..
  • b) jede Sichtkarteikarte ist am Kopfrand mit einer Skaleneinteilung entsprechend der der Leitkarte und auf ihr= Schrägrand mit einer pfeilartigen, den Anfang der Skaleneinteilung kennzeichnenden Markierung versehen und hat eine eng verzahnte Fußkante, e) auf dem Boden des Karteikastens ist eine Auflage aus Schaumgummi vorgesehen, d) jede die zugeordnete Leitkarte überragende Trennwand weist eine Kopfleiste für verschiebbare Merkzeichen, feste Beschriftungsschilder od. dgl. auf.
  • Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Aufgabe in günstiger Weise gelöst, sondern darüber hinaus noch der Vorteil erzielt, daß jede einzelne Sichtkarteikarte mit der pfeilartigen Markierung auf einen beliebig fein unterteilten Zwischenwert zwischen zwei auf der Skaleneinteilung der Leitkarte aufeinander folgenden Teilstriche eingestellt werden kann und diese Einstellung auch beim Umblättern ganzer Sichtkartei-Kartengruppen beibehält. Denn die Schaumgummiauflage des Karteikastenbodens saugt infolge ihrer außerordentlich lockeren Beschaffenheit die Fußkanten der Sichtkarteikarten im gewissen Sinne fest, wobei durch die enge Verzahnung jeder Fußkante die Fehlpo-sitionen verhindernde Unverschiehbarkeit der Sichtkarteikarten noch erhöht wird. Durch den als Sichtfläche dienenden Schrägrand wird eine weitere Markierungsmöglichkeit geschaffen, so daß jeder von einer Sichtkarteikarte erfaßte Einzelvorgang ohne Aufblättern der Gruppe in übersichtlicher Weise kenntlich gemacht werden kann.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Ansicht einer Sichtkarteikarte mit einem Schrägrand und, einer am Kopfrand angeordneten Skaleneinteilung, Abb. 2 einen Querschnitt durch einen schaubildlich dargestellten Karteikasten mit einer eingesetzten Trennwand ', einer Leitkarte nach Abb. 2 und einer Gruppe von Sichtkarteikarten nach Abb. 1 in Ansicht, Abh. 3 einen Querschnitt durch einen schaubildlich dargestellten Karteikasten mit einer eingesetzten Trennwand, einer Leitkarte nach Abb. 2 und einer Gruppe von Sichtkaxteikarten nach Abb. 1 in An-,icht.
  • Die Sichtkartei wird in bekannter Weise von Sichtkarteikarten 1, Leitkarten la und Trennwänden 1 b gebildet, die von einem Karteikasten 9 aufgenommen werden.
  • jede Trennwand 1 b ist an ihren Seitenrändern mit Abstandshaltern 12 versehen, die über ihre Fußkante hinausragen und in längs laufenden Rinnen des Karteikastenbodens 10 geführt und abgestützt werden. Der Kopfrand jeder Trennwand lb ist mit einer Kopf leiste 13 versehen. Diese dient zur Aufnahme von verschiebbaren Merkzeichen 14, fest angeordneten Beschriftungsschildern, 16 od. dgl.
  • Vor jeder Trennwand 1 b ist mindestens eine Leitkarte la abgestellt, die eine kleinere Höhe als die Trennwand aufweist. Die Länge der Leitkarte entspricht etwa dein lichten Abstand der beiden z. B. von Holzleisten gebildeten Abstandshaltern 12 einer Trennwand, so daß sich die Leitkarte quer zur Längsrichtung des Karteikastens 9 nicht verschieben kann. Ihre Fußkante kann daher glatt ausgebildet werden. Vorwiegend wird. jedoch die Fußkante mit einer feinen Zahnung versehen, um zu verhindern, daß sie auch bei einem kleinen Spielraum zwischen den Abstandshaltern 12 verschiebbar ist. Am Kopfrand. ist jede Leitkarte la mit einer Skaleneinteilung versehen., die von einer fortlaufenden Reihe aus Doppelfeldern 4 und 5 gebildet wird. In jedem der Kopfkante benachbarten Feld 5 sind die zu erfassenden Werte bzw. Einheiten fortlaufend in einer dekadischen Zahlenreihe angegeben, wobei jeder Zahlenwert in der oberen Felderreihe in dem. jeweils zugeordneten Feld der zweiten bzw. unteren Felderreihe durch ensprechende Teilstriche unterteilt ist. Außerdem ist am Kopfrand jeder Leitkarte noch ein z. B. durch Kleben bef estigter Reiter 8 aus Kunststoff angeordnet.
  • jede Sichtkarteikarte 1 einer vor einer Leitkarte la stehenden Kartengruppe hat zwischen dem Kopfrand und dem bei seitlicher Staffelung sichtbaren Seitenrand eine abgesehrägte Ecke. Der hierdurch gebildete Schrägrand 2 und der anschließende Seitenrand dienen als Sichtfläche. Am Kopfrand ist ebenfalls eine Skaleneinteilung 4 und 5 vorgesehen, die genau der Skaleneinteilung auf der Leitkarte la entspricht. Die Felderreihen sind jedoch vertauscht, derart, daß die Felder 4 mit den Teilstrichen der Kopfkante unmittelbar benachbart und die Felder 5 mit der dekadischen Zahlenreihe unterhalb der Felder 4 angeordne#t sind. Da, die Höhe jeder Sichtkarteikarte auf der Leitkarte la dem Abstand der unteren Begrenzungslinie, der Felder 4 von ihrer Fußkante entspricht, so, liegt die jeweils außen liegende Begrenzungslinie, der Felder 4 jeder Sichtkarteikarte 1 auf der entsprechenden Begrenzungslinie der Felder 4 der dahinter stehenden Leitkarte la. vgl. Abb. 3. Die Skaleneinteilung ist außerdem auf jeder Sichtkarteikarte bis zur äußeren Begrenzungskante des Schrägrandes 2 durchgeführt und der Anfang durch eine pfeilartige Markierung 3 gekennzeichnet. Um ein unerwünschtes Verschieben zu verhindern, ist die Fußkante jeder Sichtkarteikarte mit einer engen Zahnung versehen.
  • Auf dem, Boden 10 des Karteikastens 9 ist eine Auflage aus Schaumgummi 11 angeordnet, auf der die Sichtkarteikarten 1 und die Leitkarten la mit ihrer fein- bzw. enggezahnten Fußkante aufstehen und durch die lockere Beschaffenheit des Schaumgummis in gewissem Sinne festgesaugt werden.
  • Die Trennwände, 16 zwischen den einzelnen Kartengruppen der erfindungsgemäß gestalteten Sichtkartei können leicht umgeschlagen werden, ohne daß hierbei die Sichtkarteikarten einer Kartengruppe hochklettern und sich in unbeabsichtigter Weise verschieben. Selbst bei einer Schräglage des Karteikastens ist eine unerwünschte Verschiebung der Sichtkarteikarten praktisch unmöglich, so daß auch die Gefahr einer Fehldispo,sition weitestgehend ausgeschlossenerscheint. Insbesondere ist noch ein weiterer Vorteil darin zu sehen, daß durch die Sichtkartei die bisher vorgesehenen Planungstafeln, die noch zusätzlich zu einer Planungskartei benötigt werden, in Fortfall kommm, so daß die Planung nunmehr allein nur noch vom Arheitsplatz aus durchgeführt werden kann.
  • Die Wirkungsweise der nach der Erfindung ausgebildeten Sichtkartei soll an einem Anwendungsbeispiel erläutert werden, und zwar soll die Sichtkartei als Maschinenbelegungskartei dienen. Hierbei kommt es darauf an, W mit einem Blick festgestellt werden kann, mit wieviel Arbeitsstunden bzw. mit wieviel Aufträgen eine Maschine oder eine Maschinengruppe belegt ist.
  • Die Maschine bzw. Maschinengruppe wird auf dein Beschriftungsschild 16 der Trennwand 1 b z. B. durch die Bezeichnung »Drehbänke« angegeben. Auf der Skaleneinteilung der Leitkarte 1 b wird ein gewisser Zeitabschnitt ausgedrückt, in welchem durch die Maschine bzw. Maschinengruppe z. B. 1000, Arbeitsstunden geleistet werden können. Sofern der Zeitabschnitt die Arbeitsstunden eines Monats umfassen soll, so wird auf dem Reiter 8 der Leitkarte 1 b noch die Monatshezeichnung angegeben. Die vor der Leitkarte 1 b seitlich zu staffelnden Sichtkarteikarten 1 dienen in diesem Falle als Arbeitskarten. Auf der Skalene#inteilung jeder Sichtkarteikarte, die ebenfalls der Stundeneinteilung auf der Leitkarte entspricht, die jedoch infolge ihrer geringeren Länge lediglich eine entsprechend kleinere Stundenzahl angibt, werden die auf der Sichtkarte vermerkten -Maschinenarbeitstunden z. B. durch einen Farbstrich markiert. Gleichzeitig wird auf dem Schrägrand 2 der Sichtkarteikarte noch die Auftragsnurnmer 6 bzw. der Nazne des Auftraggebers eingetragen.
  • Die als Arbeitska,rten dienenden Sichtkarteikarten 1 werden nunmehr z. B. in der Reihenfolge der Auftragsnummern vor der zugeordneten Leitkarte 1 a abgestellt, und zwar so, daß die pf eilartige Markierung 3 der die niedrigste Auftragsnummer aufweisenden Sichtkarte 1 mit dem Anfang bzw. Nullpunkt der Skaleneinteilung4 bzw. 5 der Leitkartela übereinstimmt. Die folgenden Sichtkarteikarten werden in der Reihenfolge ihrer Auftragsnummern, und zwar im Abstand der auf ihrer Skaleneinteilung angebrachten Farbmarkierungen, vor der Leitkarte seitlich gestaffelt, so daß jede folgende, Sichtkarteikarte mit ihrer pfeilartigen Markierung 3 auf den die Arbeitsstunden des betreffenden Auftrags kennzeichnenden Farbstrich bzw. Farbmarkierung der vorhergehenden Sichtkarte zeigt. Auf diese Weise kann auf der Skaleileinteilung der Leitkarte durch die pfeilartige ' Markierung 3 bzw. den die Arbeitsstunden eines Auftrags kennzeichnenden Farbstrich bzw. Farbmarkierung der in Staffelrichtung letzten Sichtkarteikarte die Gesamtstundenzahl abgelesen werden, mit welcher die Maschine bzw. Maschinengruppe durch die vorliegenden Aufträge belegt ist.
  • Soll die Maschinenbelegung über einen größeren Zeitabschnitt erfaßt werden, so können mehrere Leitkarten hintereinander abgestellt werden.
  • Der Benutzer der erfindungsgemäß ausgebildeten Sichtkarte ist mithin in der Lage, für seine Planung sofort mit einem Blick ablesen zu können, mit welchen Aufträgen die einzelne Maschine bzw. Maschinengruppe belegt ist, wie groß die vorgeplante Stundenzahl und wer der Auftraggeber ist bzw. wie die Auftragsnummer heißt. Dadurch ist ohne Umblättern in den Sichtkarteikarten einer Kartengruppe eine schnelle Disposition gegeben, zumal wenn auch noch der zur Fußkante senkrechte Seitenrand jeder Sichtkarteikarte als Sichtfläche für die Angabe weiterer Dispositionswerte 7, z. B. der Stückzahlen, herangezogen wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Sichtkartei, bestehend aus einem Karteikasten mit Leitkarten und an den Seitenrändern mit Abstandshalter versehenen Trennwänden zwischen Gruppen von seitlich gestaffelten Sichtkarteikarten mit jeeinern Schrägrand aneinern Ende des Kopfteiles, gekennzeichnet durch die Kombination folgender, an sich bekannter Merkmale: a) jede Leitkarte. (la) weist eine, die zugeordneten Sichtkarteikarten (1) überragende Höhe sowie eine den lichten Abstand der Abstandshalter (12) einer Trennwand (1b) entsprechende Länge auf und ist am Kopfrand mit einer Skaleneinteilung (4 und 5) versehen, b) jede Sichtkarteikarte (1) ist am Kopfrand mit einer Skalen-einteilung (4 und 5) entsprechend der der Leitkarte (la) und auf ihrem Schrägrand (2) mit einer pfeilartigen, den Anfang der Skaleneinteilung kennzeichnenden Markierung (3) versehen und hat eine eng verzahnte Fußkante, c) auf dem Boden (10) des Karteikastens (9) ist eine Auflage (11) aus Schaumgummi vorgesehen, d) jede die zugeordnete Leitkarte (la) überragende Trennwand (1 b) weist eine Kopfleiste (13) für verschiebbare Merkzeichen (14), feste Beschriftungsschilder (16) od. dgl. auf. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 609 927, 570 024, 454 032, 395 961; deutsche Auslegeschrift Nr. 1029 341; schweizerische Patentschrift Nr. 269 523.
DEB39732A 1956-03-31 1956-03-31 Sichtkartei Pending DE1037412B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1218193B (de) * 1961-09-14 1966-06-02 Siemens Ag Zentrale Anzeigevorrichtung fuer den Produktionsablauf bzw. die gefertigten Stueck-zahlen an mehreren entfernt liegenden Arbeitsplaetzen, z. B. Arbeitsmaschinen

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