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Sichtkartei Die Erfindung bezieht sich auf eine Sichtkartei, die von
einem Karteikasten mit Leitkarten und von Trennwänden mit Abstandshaltern an den
Seitenrändern gebildet wird, weiche zwischen den Gruppen von seitlich gestaffelten
Sichtkarteikarten mit je einem Schrägrand an einem Ende, des Kopfteiles angeordnet
sind.
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Bei diesen bekannten Sichtkarteien überragen die Abstandshalter die
Fußkanten der Trennwände und sind in längslaufenden Rinnen des Karteikastenbodens
geführt und abgestützt. Das freie Stirnende jedes Abstandshalters hat von der Fußkante
der Trennwände einen etwas größeren Abstand als der Tiefe der zugeordneten Rinne
entspricht. Die Schwerikachse der Trennwände liegt dadurch tiefer als der Karteikastenboden,
auf dein die Sichtkarteikarten aufstehen. Zwischen zwei in entgegengesetzter Richtung
auseinandergeschwenkten Trennwänden wird durch diese Maßnahme zwischen deren Fußkanten
ein Abstand zur Aufnahme der Sichtkarteikarten gebildet, die infolge der größeren
Bodenfreiheit am Klettern verhindert werden. Die, Länge der Trennwände bzw. die
Breite des Karteikastens ist so groß gehalten, daß vor jeder Trennwand eine Gruppe
aus seitlich gestaffelten Sichtkarteikarten mit je einem Schrägrand abgestellt
werden kann. Allerdings ist hierbei der Staffelahstand zwischen den einzelnen Sichtkarteikarten
jeweils gleich groß vorgesehen. Auch ist es schon bekanntgeworden, den Kopfrand
derartiger Trennwände mit festen oder auswechselbaren Merkzeichen, Beschriftungsschildern
od. dgl. zu versehen.
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Solche S ichtkarteien werden für die verschiedensten Organisationszwecke
verwendet. Sie sind jedoch nicht ohne, weiteres für die Planung und Statistik geeignet.
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Es sind zwar schon andere Karteien bekanntgeworden, die eine ähnliche
Verwendung gefunden haben. Beispielsweise ist schon eine Staffelkartei bekanntgeworden,
bei welcher jede Leitkarte am Kopfrand eine Zahlenskala aufweist, die den Tagen
eines Monats entspricht. jede einer Leitkarte vorangestellte Karteikarte wird von
dem Kopfrand der Leitkarte überragt und hat an der dem Anfang der Zahlenskala zugekehrten
Seitenkante einen über ihre Kopfkante hinausragenden Zeiger sowie einen über die
Fußkante vohrstehenden Finger. Letzterer greift in die Zwischen räume eines als
Rost ausgebildeten Karteikartenbodens ein, woI>ei der Abstand der Zwischenräume
dem Abstand, zwischen den Zahlen auf der Leitkarte entspricht. Die Karteikarten
einer Gruppe können dadurch so. gestaffelt werden, daß ihr Zeiger auf ein. bestimmtes
Datum hinweist, an dem die Karteikarte bearbeitet werden muß.
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Außerdem kann an jeder Leitkarte ein Tab. oder Reiter angeordnet werden,
auf dein die übergeordnete Bezeichnung der Gruppe aufgebracht wird. An der Stelle
einer Ordnung nach Monatsdaten ist auch die Einordnung nach alphabetischen oder
anderen Bezeichnungsreihen vorgesehen.
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Des weiteren sind auch Staffelkarteien bekanntgeworden, die als summierende
Lagerkarteien verwendet werden. jede Leitkarte hat hierbei wiederum am Kopfrand
eine Zahlenskala, die etwa den Höchstbestand eines bestimmten Lagerteiles anzeigen
soll. Außerdem ist an der Leitkarte ein Tab oder Reiter angeordnet, um die Gattung
des betreffenden Lagerteiles zu kennzeichnen. Die Karteikarten einer dieser Leitkarte
zugeordneten Gruppe dienen als Be#stellkarten der für die Einzelaufträge notwendigen
Lagerteile und können am Kc>pfrand ebenfalls mit einer Zahlenskala versehen werden.
Ihre Zahlenskala b-eginnt ebenfalls an der in Staffelrichtung zuerst folgenden Seitenkante
und stimmt hinsichtlich Einteilung sowie Bezeichnung mit der Zahlenskala auf der
Leitkarte überein. Um den jeweils vorhandenen gesamten Lagerbestand ohne weiteres
auf der Leitkarte ablesen zu können, werden die Karteikarten so. vor der Leitkarte
abgestellt, daß jede mit dem Anfang der Zahlenskala, übereinstimmende Seitenkante
auf der Zahlenskala der vorhergehenden Karteikarte die durch letztere erfaßte Stückzahl
des betreffenden Lagerteiles anzeigt. Die linke Seitenkante der in Staffelrichtung
ersten Karteikarte ist hierbei mit dem Anfang der Zahlenskala auf der Leitkarte
bündig, so. daß die linke Seitenkante der in der Staffelrichtung letzten Karteikarte
einer Gruppe zugleich auf der Leitka,rte die-Stückzahl des Gesamtbestandes anzeigt,
sofern diese Karteikarte nicht selbst als Bestellkarte dient.
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Bei einer solchen Staffelkartei sind die Karteikarten mittels vorwiegend
in die Zwischenräume von Roststäben eingreifender Zapfen, Finger od. dgl. gegen
seitliches Verschieben gesichert, so daß ohne weiteres in der Staffelkartei geblättert
werden kann. Die Teilung
der Skalen auf den Kopfrändern der Leitkarten
und Karteikarten wird jedoch durch den Abstand der Roststäbe bestimmt. Dadurch ist
nur eine verhältnismäßig grobe Einteilung möglich, die das Anzeigen vonZwischenwerten
nichtzuläßt. Andererseitskönnen die Karteikarten nicht ohne weiteres unmittelbar
auf den Karteikartenboden aufgestellt und entsprechend dem anzuzeigenden Wert mehr
oder weniger seitlich gestaffelt werden, weil sich ihr Standort beim Blättern in
der Kartei leicht verschieben kann und dadurch die Anzeige unzutreffend wird.
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Nach einem älteren Vorschlag ist daher die Ausbildung bei einer summierenden
Staffelkartei mit seitlich gestaffelten Karteikarten so getroffen worden, daß jede
Karteikarte an ihrer dem Anfang der Skala zugekehrten Seitenkante einen Anschlag
aufweist, der in einem im Kopfrand der vorhergehenden Karteikarte angeordneten randoffenen
Einschnitt eingreift. jeder Einschnitt weist auf der Skala von seinem zugeordneten
Anschlag einen Abstand auf, der dem darzustellenden Wert entspricht. Durch das Eingreifen
der Anschläge in die jeweils vorhergehenden Einschnitte werden die Karteikarten
miteinander verkettet, so daß sie sich nicht gegenseitig verschieben können. Der
in Staffelrichtung letzte Einschnitt gibt dann auf der Skala der Leitkarte den von
den einzelnen Karteikarten erfaßten Gesaintwert bzw. die Gesamtstückzahl od. dgl.
an. Hierl-,>ei können durch die Anordnung von randoffenen Einschnitten beliebige
Zwischenwerte mit großer Genauigkeit dargestellt und von der Skala der Leitkarte
abgelesen werden.
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Die Anordnung von Einschnitten ist jedoch umständlich und setzt große
Sorgfalt voraus. Insbesondere lassen die seitlich gestaffelten Karteikarten der
bekannten Staffelkarteien keine übersichtliche Kennzeichnung der Einzelvorgänge
zu, weil hierzu immer nur die von der folgenden Karteikarte unverdeckte Fläche zur
Verfügung steht, deren Größe bei jeder Karteikarte jedoch eine andere ist. Um den
Einzelvorgang vollständig erkennen zu können, müssen daher die Karteikarten einzeln
aufgeblättert werden, was verhältnismäßig zeitraubend ist.
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Es sind zwar Sichtkarteien mit Leitkarten und gruppenweise seitlich
gestaffelten Karteikarten bekanntgeworden, deren Ecke zwischen der seitlichen Staffelkante
und der Kopfkante abgeschrägt ist, so daß eine schräg verlaufende Sichtfläche von
stets gleicher Größe gebildet wird. Außerdem kann bei diesen Sichtkarteikarten noch
der der Staffelhante benachbarte Rand als Sichtrand zur Aufnahme von Kennzeichnungen
ausgebildet werden. Auch ist der Boden des Karteikastens mit einer Gummiauflage
versehen, um ein Verrutschen der Sichtkarteikarten zu verhindern. Diese Sichtkarteikarten
haben jedoch einen stets gleichbleibenden Staffelabstand, der meistens noch durch
eine den Fußrand der Sichtkarteikarten und den der dazugehörigen Leitkarten durchsetzenden
Schiene gesichert wird. In dieser Ausführungsform sind daher die bekannten Sichtkarteien
für die Planung und für die Statistik im Sinne einer summierenden Kartei nicht geeignet.
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Auch sind Sichtkarteien mit seitlich gestaffelten Karteikarten nicht
mehr neu, die eine feingezahnte Fußkante aufweisen und auf einem Bodenbelag aus
Filz, Samt, Gummi od. dgl. aufstehen. Der Bodenbelag ist jedoch auf der Innenseite
des Rückens seiner Sammelmappe vorgesehen und die Sichtkarteikarten haben wiederum
nur einen stets gleichbleibenden Staffelabstand, so daß auch diese Sichtkarteien
nicht im Sinne einer summierenden Kartei verwendbar sind. Ferner sind noch Karteien
mit seitlich lierausstellbaren Karteikarten bekanntgeworden. Hierbei ist der Boden
des Karteikastens wellenförnlig und die Fußkante jeder Karteikarte mit einer der
Wellform entsprechenden Teilung zahnartig ausgebildet. Diese Ausbildung dient lediglich
dazu, um aus einer Steilkartei mit ungestaffelt hintereinanderstehenden Karteikarten
einzelne Karteikarten zur Terminüberwachung, Bearbeitung u. dgl. durch seitliches
Herausstellen kenntlich zu machen.
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Demgegenüber besteht die Aufgabe der Erfindung darin, die Sichtkartei
mit den Merkmalen der eingangs erläuterten Gattung so zu gestalten, daß sie im Sinne
einer summierenden Kaxtei für die Planung und Statistik verwendbar ist und hierbei
insbesondere mit einfachen Mitteln bei leichter Bedienung und unb,-dingter Zuverlässigkeit
eine gute Übersicht auch über die Einzelvorgänge gewährleistet.
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Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch die Kombination folgender,
an sich bekannter Merkmale, gelöst: a) jede Leitkarte weist eine, die zugeordneten
Sichtkarteikarten überragende Höhe sowie eine dem lichten Abstand der Abstandshalter
einer Trennwand entsprechende Länge auf und ist am Kopfrand mit einer Skaleneinteilung
versehen..
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b) jede Sichtkarteikarte ist am Kopfrand mit einer Skaleneinteilung
entsprechend der der Leitkarte und auf ihr= Schrägrand mit einer pfeilartigen, den
Anfang der Skaleneinteilung kennzeichnenden Markierung versehen und hat eine eng
verzahnte Fußkante, e) auf dem Boden des Karteikastens ist eine Auflage aus
Schaumgummi vorgesehen, d) jede die zugeordnete Leitkarte überragende Trennwand
weist eine Kopfleiste für verschiebbare Merkzeichen, feste Beschriftungsschilder
od. dgl. auf.
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Durch diese Maßnahmen wird nicht nur die Aufgabe in günstiger Weise
gelöst, sondern darüber hinaus noch der Vorteil erzielt, daß jede einzelne Sichtkarteikarte
mit der pfeilartigen Markierung auf einen beliebig fein unterteilten Zwischenwert
zwischen zwei auf der Skaleneinteilung der Leitkarte aufeinander folgenden Teilstriche
eingestellt werden kann und diese Einstellung auch beim Umblättern ganzer Sichtkartei-Kartengruppen
beibehält. Denn die Schaumgummiauflage des Karteikastenbodens saugt infolge ihrer
außerordentlich lockeren Beschaffenheit die Fußkanten der Sichtkarteikarten im gewissen
Sinne fest, wobei durch die enge Verzahnung jeder Fußkante die Fehlpo-sitionen verhindernde
Unverschiehbarkeit der Sichtkarteikarten noch erhöht wird. Durch den als Sichtfläche
dienenden Schrägrand wird eine weitere Markierungsmöglichkeit geschaffen, so daß
jeder von einer Sichtkarteikarte erfaßte Einzelvorgang ohne Aufblättern der Gruppe
in übersichtlicher Weise kenntlich gemacht werden kann.
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In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes
dargestellt. Es zeigt Abb. 1 die Ansicht einer Sichtkarteikarte mit einem
Schrägrand und, einer am Kopfrand angeordneten Skaleneinteilung, Abb. 2 einen Querschnitt
durch einen schaubildlich dargestellten Karteikasten mit einer eingesetzten Trennwand
', einer Leitkarte nach Abb. 2 und einer Gruppe von Sichtkarteikarten nach Abb.
1 in Ansicht, Abh. 3 einen Querschnitt durch einen schaubildlich dargestellten
Karteikasten mit einer eingesetzten Trennwand, einer Leitkarte nach Abb. 2 und einer
Gruppe
von Sichtkaxteikarten nach Abb. 1 in An-,icht.
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Die Sichtkartei wird in bekannter Weise von Sichtkarteikarten
1, Leitkarten la und Trennwänden 1 b
gebildet, die von einem
Karteikasten 9 aufgenommen werden.
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jede Trennwand 1 b ist an ihren Seitenrändern mit Abstandshaltern
12 versehen, die über ihre Fußkante hinausragen und in längs laufenden Rinnen des
Karteikastenbodens 10 geführt und abgestützt werden. Der Kopfrand jeder Trennwand
lb ist mit einer Kopf leiste 13 versehen. Diese dient zur Aufnahme von verschiebbaren
Merkzeichen 14, fest angeordneten Beschriftungsschildern, 16 od. dgl.
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Vor jeder Trennwand 1 b ist mindestens eine Leitkarte la abgestellt,
die eine kleinere Höhe als die Trennwand aufweist. Die Länge der Leitkarte entspricht
etwa dein lichten Abstand der beiden z. B. von Holzleisten gebildeten Abstandshaltern
12 einer Trennwand, so daß sich die Leitkarte quer zur Längsrichtung des Karteikastens
9 nicht verschieben kann. Ihre Fußkante kann daher glatt ausgebildet werden.
Vorwiegend wird. jedoch die Fußkante mit einer feinen Zahnung versehen, um zu verhindern,
daß sie auch bei einem kleinen Spielraum zwischen den Abstandshaltern 12 verschiebbar
ist. Am Kopfrand. ist jede Leitkarte la mit einer Skaleneinteilung versehen., die
von einer fortlaufenden Reihe aus Doppelfeldern 4 und 5 gebildet wird. In
jedem der Kopfkante benachbarten Feld 5 sind die zu erfassenden Werte bzw.
Einheiten fortlaufend in einer dekadischen Zahlenreihe angegeben, wobei jeder Zahlenwert
in der oberen Felderreihe in dem. jeweils zugeordneten Feld der zweiten bzw. unteren
Felderreihe durch ensprechende Teilstriche unterteilt ist. Außerdem ist am Kopfrand
jeder Leitkarte noch ein z. B. durch Kleben bef estigter Reiter
8 aus Kunststoff angeordnet.
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jede Sichtkarteikarte 1 einer vor einer Leitkarte la stehenden
Kartengruppe hat zwischen dem Kopfrand und dem bei seitlicher Staffelung sichtbaren
Seitenrand eine abgesehrägte Ecke. Der hierdurch gebildete Schrägrand 2 und der
anschließende Seitenrand dienen als Sichtfläche. Am Kopfrand ist ebenfalls eine
Skaleneinteilung 4 und 5 vorgesehen, die genau der Skaleneinteilung auf der
Leitkarte la entspricht. Die Felderreihen sind jedoch vertauscht, derart, daß die
Felder 4 mit den Teilstrichen der Kopfkante unmittelbar benachbart und die Felder
5 mit der dekadischen Zahlenreihe unterhalb der Felder 4 angeordne#t sind.
Da, die Höhe jeder Sichtkarteikarte auf der Leitkarte la dem Abstand der unteren
Begrenzungslinie, der Felder 4 von ihrer Fußkante entspricht, so, liegt die jeweils
außen liegende Begrenzungslinie, der Felder 4 jeder Sichtkarteikarte 1 auf
der entsprechenden Begrenzungslinie der Felder 4 der dahinter stehenden Leitkarte
la. vgl. Abb. 3. Die Skaleneinteilung ist außerdem auf jeder Sichtkarteikarte
bis zur äußeren Begrenzungskante des Schrägrandes 2 durchgeführt und der Anfang
durch eine pfeilartige Markierung 3 gekennzeichnet. Um ein unerwünschtes
Verschieben zu verhindern, ist die Fußkante jeder Sichtkarteikarte mit einer engen
Zahnung versehen.
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Auf dem, Boden 10 des Karteikastens 9 ist eine Auflage
aus Schaumgummi 11 angeordnet, auf der die Sichtkarteikarten 1 und
die Leitkarten la mit ihrer fein- bzw. enggezahnten Fußkante aufstehen und durch
die lockere Beschaffenheit des Schaumgummis in gewissem Sinne festgesaugt werden.
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Die Trennwände, 16 zwischen den einzelnen Kartengruppen der
erfindungsgemäß gestalteten Sichtkartei können leicht umgeschlagen werden, ohne
daß hierbei die Sichtkarteikarten einer Kartengruppe hochklettern und sich in unbeabsichtigter
Weise verschieben. Selbst bei einer Schräglage des Karteikastens ist eine unerwünschte
Verschiebung der Sichtkarteikarten praktisch unmöglich, so daß auch die Gefahr einer
Fehldispo,sition weitestgehend ausgeschlossenerscheint. Insbesondere ist noch ein
weiterer Vorteil darin zu sehen, daß durch die Sichtkartei die bisher vorgesehenen
Planungstafeln, die noch zusätzlich zu einer Planungskartei benötigt werden, in
Fortfall kommm, so daß die Planung nunmehr allein nur noch vom Arheitsplatz aus
durchgeführt werden kann.
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Die Wirkungsweise der nach der Erfindung ausgebildeten Sichtkartei
soll an einem Anwendungsbeispiel erläutert werden, und zwar soll die Sichtkartei
als Maschinenbelegungskartei dienen. Hierbei kommt es darauf an, W mit einem Blick
festgestellt werden kann, mit wieviel Arbeitsstunden bzw. mit wieviel Aufträgen
eine Maschine oder eine Maschinengruppe belegt ist.
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Die Maschine bzw. Maschinengruppe wird auf dein Beschriftungsschild
16 der Trennwand 1 b z. B. durch die Bezeichnung »Drehbänke«
angegeben. Auf der Skaleneinteilung der Leitkarte 1 b wird ein gewisser Zeitabschnitt
ausgedrückt, in welchem durch die Maschine bzw. Maschinengruppe z. B.
1000, Arbeitsstunden geleistet werden können. Sofern der Zeitabschnitt die
Arbeitsstunden eines Monats umfassen soll, so wird auf dem Reiter 8 der Leitkarte
1 b noch die Monatshezeichnung angegeben. Die vor der Leitkarte
1 b seitlich zu staffelnden Sichtkarteikarten 1
dienen in diesem Falle
als Arbeitskarten. Auf der Skalene#inteilung jeder Sichtkarteikarte, die ebenfalls
der Stundeneinteilung auf der Leitkarte entspricht, die jedoch infolge ihrer geringeren
Länge lediglich eine entsprechend kleinere Stundenzahl angibt, werden die auf der
Sichtkarte vermerkten -Maschinenarbeitstunden z. B. durch einen Farbstrich markiert.
Gleichzeitig wird auf dem Schrägrand 2 der Sichtkarteikarte noch die Auftragsnurnmer
6 bzw. der Nazne des Auftraggebers eingetragen.
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Die als Arbeitska,rten dienenden Sichtkarteikarten 1
werden
nunmehr z. B. in der Reihenfolge der Auftragsnummern vor der zugeordneten Leitkarte
1 a abgestellt, und zwar so, daß die pf eilartige Markierung 3
der
die niedrigste Auftragsnummer aufweisenden Sichtkarte 1 mit dem Anfang bzw.
Nullpunkt der Skaleneinteilung4 bzw. 5 der Leitkartela übereinstimmt. Die
folgenden Sichtkarteikarten werden in der Reihenfolge ihrer Auftragsnummern, und
zwar im Abstand der auf ihrer Skaleneinteilung angebrachten Farbmarkierungen, vor
der Leitkarte seitlich gestaffelt, so daß jede folgende, Sichtkarteikarte mit ihrer
pfeilartigen Markierung 3 auf den die Arbeitsstunden des betreffenden Auftrags
kennzeichnenden Farbstrich bzw. Farbmarkierung der vorhergehenden Sichtkarte zeigt.
Auf diese Weise kann auf der Skaleileinteilung der Leitkarte durch die pfeilartige
' Markierung 3 bzw. den die Arbeitsstunden eines Auftrags kennzeichnenden
Farbstrich bzw. Farbmarkierung der in Staffelrichtung letzten Sichtkarteikarte die
Gesamtstundenzahl abgelesen werden, mit welcher die Maschine bzw. Maschinengruppe
durch die vorliegenden Aufträge belegt ist.
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Soll die Maschinenbelegung über einen größeren Zeitabschnitt erfaßt
werden, so können mehrere Leitkarten hintereinander abgestellt werden.
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Der Benutzer der erfindungsgemäß ausgebildeten Sichtkarte ist mithin
in der Lage, für seine Planung
sofort mit einem Blick ablesen zu
können, mit welchen Aufträgen die einzelne Maschine bzw. Maschinengruppe belegt
ist, wie groß die vorgeplante Stundenzahl und wer der Auftraggeber ist bzw. wie
die Auftragsnummer heißt. Dadurch ist ohne Umblättern in den Sichtkarteikarten einer
Kartengruppe eine schnelle Disposition gegeben, zumal wenn auch noch der zur Fußkante
senkrechte Seitenrand jeder Sichtkarteikarte als Sichtfläche für die Angabe weiterer
Dispositionswerte 7, z. B. der Stückzahlen, herangezogen wird.