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Die
Erfindung betrifft ein Schwenkbügel-Rahmenschloss
für ein
Zweirad nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein derartiges Schwenkbügel-Rahmenschloss besitzt
eine Bügellagereinrichtung
und eine Bügelaufnahmeeinrichtung,
die direkt oder mittels eines starren Verbindungsbügels an
dem Rahmen des Zweirads montiert sind. An der Bügellagereinrichtung ist ein
Schwenkbügel
schwenkbar gelagert, der zwischen einer beispielsweise vertikalen Freigabestellung
und einer beispielsweise horizontalen Schließstellung schwenkbar ist, wobei
der Schwenkbügel
in der Schließstellung
ein Speichenrad des Zweirads durchquert. Die Bügelaufnahmeeinrichtung dient
zur Aufnahme des freien Endes des Schwenkbügels in dessen Schließstellung.
Das Speichenrad kann also blockiert werden, indem der Schwenkbügel in die
Schließstellung
geschwenkt und in dieser Schließstellung
mittels eines Verriegelungsmechanismus verriegelt wird.
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Ferner
besitzt ein derartiges Schwenkbügel-Rahmenschloss üblicherweise
eine Handhabe, die mit dem Schwenkbügel verbunden ist, um den Schwenkbügel aus
der Freigabestellung in die Schließstellung schwenken zu können.
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Außerdem sind
derartige Rahmenschlösser bekannt,
bei denen zusätzlich
eine Befestigungseinrichtung vorgesehen ist, durch die ein Seilkloben
eines Sicherungsseils an dem Rahmenschloss befestigt werden kann.
Ein derartiges Sicherungsseil gestattet ein zusätzliches Sichern des Zweirads
an einem Befestigungsobjekt, beispielsweise an einem Laternenpfosten.
Dadurch ist das Zweirad nicht nur aufgrund des Eingriffs des Schwenk bügels in
das Speichenrad gegen ein unbefugtes Wegfahren gesichert, sondern
das Zweirad kann auch nicht von dem Befestigungsobjekt entfernt,
beispielsweise weggetragen werden.
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Bei
bekannten Schwenkbügel-Rahmenschlössern ist
diese Befestigungseinrichtung beispielsweise durch den Verriegelungsmechanismus gebildet,
der eigentlich zum Verriegeln des Schwenkbügels in der Schließstellung
dient. Der Aufbau eines derartigen Verriegelungsmechanismus, der
gleichzeitig zum Verriegeln des Schwenkbügels und zum Fixieren eines
Sicherungsseils dienen soll, ist jedoch unerwünscht aufwendig. Außerdem kann
sich die Handhabung eines derartigen Rahmenschlosses als umständlich erweisen,
da zum einen die Handhabe des Schwenkbügels, zum anderen der Seilkloben, und
schließlich
auch noch der eigentliche Verriegelungsmechanismus betätigt werden
müssen.
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Es
ist daher eine Aufgabe der Erfindung, ein Schwenkbügel-Rahmenschloss
mit einem einfachen Aufbau zu schaffen, an dem bei einfacher Handhabung
ein Seilkloben eines Sicherungsseils gesichert werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch ein Schwenkbügel-Rahmenschloss
mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst, und insbesondere dadurch,
dass die Befestigungseinrichtung einen Hintergreifungsabschnitt
aufweist, an dem der Seilkloben mittels der Handhabe dadurch sicherbar
ist, dass der Schwenkbügel
mittels der Handhabe aus der Freigabestellung in die Schließstellung
geschwenkt wird.
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Die
Befestigungseinrichtung des erfindungsgemäßen Rahmenschlosses zeichnet
sich also durch einen Hintergreifungsabschnitt aus, der mit der Schwenkbügel-Handhabe
zusammenwirkt, um mit einer Schwenkbetätigung des Schwenkbügels automatisch
auch einen Seilkloben an dem Hintergreifungsabschnitt sichern zu
können.
Somit ist keine aufwendige Modifizierung des eigentlichen Verriegelungsmechanismus
des Rahmenschlosses erforderlich. Stattdessen muss lediglich ein
Hintergreifungsabschnitt vorgesehen sein, an dem der Seilkloben eingeführt oder
eingehängt
werden kann. Die ohnehin vorhandene Schwenkbügel-Handhabe vermag den Seilkloben
an dem Hintergreifungsabschnitt gegen eine Entnahme, insbesondere
gegen eine seitliche Entnahme zu sichern bzw. zu blockieren.
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Auch
die Handhabung dieses Rahmenschlosses ist vorteilhaft einfach, da
mit einer Schwenkbetätigung
des Schwenkbügels
mittels der Handhabe, die zum Verriegeln des betreffenden Speichenrads
des Zweirads ohnehin erforderlich ist, gleichzeitig auch ein Seilkloben
an dem Rahmenschloss und insbesondere an dem genannten Hintergreifungsabschnitt
gesichert werden kann. Auf diese Weise ist sogar möglich, dass
die Handhabung des Seilklobens einerseits und der Schwenkbügel-Handhabe
andererseits gemeinsam mittels einer einzigen Handbewegung des Benutzers
erfolgen.
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Das
im Zusammenhang mit dem erfindungsgemäßen Rahmenschloss genannte
Sicherungsseil ist nicht unbedingt Teil des Rahmenschlosses, sondern
kann eine hiervon unabhängige
Einheit sein. Die Erfindung erstreckt sich jedoch auch auf ein Zweirad-Sicherungssystem
mit einem Schwenkbügel-Rahmenschloss
der erläuterten
Art und mit einem Sicherungsseil, dessen Seilkloben zur Befestigung
an dem Rahmenschloss vorgesehen ist. Ferner bezieht sich die Erfindung
auf die Verwendung eines eine Befestigungseinrichtung mit einem
Hintergreifungsabschnitt aufweisenden Rahmenschlosses der erläuterten
Art zur Befestigung eines mit einem Sicherungsbund versehenen Seilklobens
eines Sicherungsseils an dem Hintergreifungsabschnitt.
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Bei
dem Sicherungsseil kann es sich beispielsweise um ein Stahlseil,
ein Seil mit gehärteten Hülsen, ein
Spiralkabel, eine Kette oder einen Gelenkstabbügel handeln. Das dem Seilkloben
gegenüberliegende
Ende des Sicherungsseils kann als Schlaufe ausgebildet sein, die
die Ausbildung einer Schlinge zum Umgreifen beispielsweise eines
Laternenpfostens ermöglicht.
Es ist jedoch auch möglich, dass
das dem Seilkloben gegenüberliegende
Ende des Sicherungsseils an dem Rahmenschloss dauerhaft befestigt
ist, so dass das Rahmenschloss und das Sicherungsseil eine einzige
Einheit bilden.
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Vorzugsweise
wirken der Hintergreifungsabschnitt der Befestigungseinrichtung
und die Handhabe dergestalt zusammen, dass die Handhabe den Seilkloben
gegen eine seitliche Entnahme aus dem Hintergreifungsabschnitt sichert
bzw. blockiert, wenn die Handhabe in die Schließstellung des Schwenkbügels geschwenkt
worden ist.
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Weiterhin
ist es bevorzugt, wenn der Hintergreifungsabschnitt den mit der
Befestigungseinrichtung verbundenen Seilkloben gegen eine axiale
Entnahme – bezogen
auf die Längsachse
des Seilklobens – sichert
bzw. blockiert.
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Insbesondere
kann der Seilkloben an seinem axialen Ende einen Sicherungsbund
besitzen, wobei der Seilkloben derart seitlich in die Befestigungseinrichtung
eingeführt
wird, dass der Hintergreifungsabschnitt den Sicherungsbund des Seilklobens
zumindest entlang eines Teils des Umfangs hintergreift, um eine
axiale Sicherung zu bewirken.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführungsform
kann der Seilkloben auf die Handhabe aufgesetzt werden, beispielsweise
indem die Handhabe als ein Aufsetzdorn und der Seilkloben hohl mit einer
Aufnahmeöff nung
zur Aufnahme dieses Aufsetzdorns ausgebildet sind. In diesem Fall
kann die Handhabe indirekt, nämlich
mittels des aufgesetzten Seilklobens schwenkbetätigt werden, um den Schwenkbügel aus
der Freigabestellung in die Schließstellung zu schwenken. Durch
diese Schwenkbewegung wird die Handhabe mit aufgesetztem Seilkloben
derart seitlich in die Befestigungseinrichtung eingeführt, dass
der Hintergreifungsabschnitt, wie bereits erläutert – einen Sicherungsbund des
Seilklobens zumindest teilweise hintergreift. Bei dieser Ausführungsform
ist also eine besonders einfache Handhabung des Rahmenschlosses
möglich,
da der Benutzer lediglich mit einer Hand den Seilkloben auf die
Handhabe aufsetzen und anschließend
mittels des weiterhin gehaltenen Seilklobens die Handhabe schwenken
kann, um den Schwenkbügel
in die Schließstellung
zu bringen.
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Alternativ
zu dieser Ausführungsform
ist es jedoch auch möglich,
dass erst der Seilkloben mit einem Sicherungsbund seitlich in die
Befestigungseinrichtung eingeführt
wird und danach die Handhabe derart geschwenkt wird, dass zum einen
der Schwenkbügel
aus der Freigabestellung in die Schließstellung bewegt wird und zum
anderen die Handhabe den Seilkloben nun gegen eine seitliche Entnahme
aus der Befestigungseinrichtung blockiert.
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Gemäß einer
vorteilhaften Weiterbildung ist der Schwenkbügel an der Bügellagereinrichtung
entlang der Längsachse
des Bügels
in eine axiale Grundposition vorgespannt, und die Bügellagereinrichtung
besitzt eine Blockiereinrichtung, die den Schwenkbügel gegen
eine unbeabsichtigte Schwenkbewegung sichert, solange der Schwenkbügel sich
in der Freigabestellung befindet und die axiale Grundposition einnimmt.
Aus dieser Position kann der Schwenkbügel direkt mittels der Handhabe oder
indirekt mittels des auf die Handhabe aufgesetzten Seilklobens in
eine axiale Schwenkposition axial verschoben werden, in der der
Schwenkbügel
aus der Freigabestellung in die Schließstellung frei geschwenkt werden
kann. Mit anderen Worten verhindert die Blockiereinrichtung ein
unerwünschtes
Verschwenken des Schwenkbügels
in Richtung des Speichenrads des Zweirads, so dass das Speichenrad
insbesondere während
der Fahrt des Zweirads nicht unbeabsichtigt von dem Schwenkbügel blockiert
wird. Durch eine bewusste Axialbewegung des Schwenkbügels entgegen
der Vorspannung wird die Blockade überwunden, und der Schwenkbügel kann frei
geschwenkt werden.
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Alternativ
oder zusätzlich
zu dieser Weiterbildung kann eine axiale Vorspannung des Schwenkbügels vorgesehen
sein, wobei innerhalb der Schließstellung der Schwenkbügel mittels
der Handhabe in eine axiale Verriegelungsposition verschoben werden
kann, in der das freie Ende des Schwenkbügels in die Bügelaufnahmeeinrichtung
eingreift, um dort verriegelt werden zu können. Auf diese Weise kann der
Schwenkbügel
nach Erreichen der – üblicherweise
horizontalen – Schließstellung
axial in Richtung der Bügelaufnahmeeinrichtung
und eines darin beherbergten Verriegelungsmechanismus verschoben werden.
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Es
ist von Vorteil, wenn der Verriegelungsmechanismus zum Verriegeln
des Schwenkbügels
in seiner Schließstellung
nicht auch in der Bügellagereinrichtung,
sondern hiervon getrennt in der Bügelaufnahmeeinrichtung vorgesehen
ist. Dadurch kann der Verriegelungsmechanismus nämlich besonders gut geschützt in einer
zentralen Anordnung innerhalb eines Gehäuses der Bügelaufnahmeeinrichtung angeordnet
sein, und es ergibt sich ein besonders kompakter und einfacher Aufbau
des Verriegelungsmechanismus, beispielsweise mit einem herkömmlichen Schließzylinder
in einer zentralen Anordnung.
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Vor
allem ist es aufgrund eines derartigen Aufbaus der Bügelaufnahmeeinrichtung
mit zentral angeordnetem Schließzylinder
möglich,
einen Drehriegel zum Verriegeln des freien Endes des Schwenkbügels zu
verwenden, der mittels des Schließzylinders zu einer Drehbewegung
um die Längsachse
des Schließzylinders
antreibbar ist. Ein derartiger Drehriegel begünstigt einen kompakten Aufbau
des Verriegelungsmechanismus, und er verhindert eine unbefugte Entriegelung
des Schwenkbügels
nach der Methode des "Stoßöffnens", bei der durch einzelne
Hammerschläge
ein vorgespannter Riegel kurzzeitig in seine Entriegelungsstellung
gebracht werden soll. Außerdem
kann ein derartiger Drehriegel kostengünstig aus gehärtetem Stahl
gefertigt werden und bietet somit gegenüber herkömmlichen Druckguss-Riegeln
eine erhöhte
Aufbruchsicherheit.
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Weitere
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
genannt. Die Erfindung wird nachfolgend lediglich beispielhaft unter
Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert.
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1 zeigt
ein Schwenkbügel-Rahmenschloss
und ein Sicherungsseil, wobei der Schwenkbügel sich in einer Freigabestellung
befindet.
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2 zeigt
das Rahmenschloss, wobei der Schwenkbügel sich in einer Schließstellung
befindet und das Sicherungsseil an dem Rahmenschloss gesichert ist.
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3a, 3b und 3c zeigen
eine Querschnittsansicht, eine Draufsicht bzw. eine Unteransicht
einer Bügellagereinrichtung
des Rahmenschlosses, wobei der Schwenkbügel sich inner halb der Freigabestellung
in einer axialen Grundposition befindet.
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4 zeigt
eine Querschnittsansicht der Bügellagereinrichtung,
wobei der Schwenkbügel
sich innerhalb der Freigabestellung in einer axialen Schwenkposition
befindet.
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5a und 5b zeigen
eine Frontquerschnittsansicht bzw. eine Seitenquerschnittsansicht der
Bügellagereinrichtung,
wobei der Schwenkbügel sich
innerhalb der Schließstellung
noch in der axialen Schwenkposition befindet.
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5c zeigt
eine Bügelaufnahmeeinrichtung
des Rahmenschlosses, wobei der Schwenkbügel sich innerhalb der Schließstellung
in der axialen Schwenkposition befindet.
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6a zeigt
eine Querschnittsansicht der Bügellagereinrichtung,
wobei der Schwenkbügel
sich innerhalb der Schließstellung
in einer axialen Verriegelungsposition befindet.
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6b zeigt
die Bügelaufnahmeeinrichtung, wobei
der Schwenkbügel
sich innerhalb der Schließstellung
in der axialen Verriegelungsposition befindet.
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7 zeigt
eine Explosionsansicht verschiedener Teile der Bügelaufnahmeeinrichtung von schräg hinten.
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8 zeigt
eine der 5a entsprechende Querschnittsansicht
eines Teils einer Bügellagereinrichtung
gemäß einer
alternativen Ausführungsform.
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1 zeigt
in einer schematischen Perspektivansicht ein Schwenkbügel-Rahmenschloss mit
einem im Wesentlichen U-förmigen
Verbindungsbügel 11.
An dem einen Ende des Verbindungsbügels 11 ist ein zylinderförmiges Topfgehäuse 13 einer
Bügellagereinrichtung 15 befestigt,
beispielsweise verschweißt.
An dem anderen Ende des Verbindungsbügels 11 ist ein Topfgehäuse 17 einer
Bügelaufnahmeeinrichtung 19 befestigt.
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An
der Bügellagereinrichtung 15 ist
ein stangenartiger gerader Schwenkbügel 21 schwenkbar gelagert.
In der Darstellung gemäß 1 nimmt
der Schwenkbügel 21 eine
vertikale Freigabestellung ein. Das freie Ende des Schwenkbügels 21 besitzt
einen an der Vorderseite abgeschrägten, durch eine umlaufende
Verriegelungsnut 23 abgesetzten Bügelkopf 25. An der
gegenüberliegenden
Seite der Bügellagereinrichtung 15 bildet
der Schwenkbügel 21 mit einem
stiftförmigen
axialen Verlängerungsabschnitt eine
Handhabe 27. Die Handhabe 27 ragt aus dem Topfgehäuse 13 durch
eine schlüssellochförmige Aussparung
an der Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 heraus, wobei
diese Aussparung eine im Wesentlichen runde Entnahmeöffnung 31 und
eine sich hieran anschließende,
schmälere
Schlitzaufnahme 33 aufweist. Die Seitenwand 29 des
Topfgehäuses 13 bildet
in der Umgebung der Schlitzaufnahme 33 einen Hintergreifungsabschnitt 35,
wie nachfolgend noch erläutert
wird.
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An
der Vorderseite der Bügelaufnahmeeinrichtung 19 ist
die Vorderseite eines konzentrisch zu der Längsachse des Topfgehäuses 17 angeordneten Schließzylinders 37 zu
erkennen. Die hohlzylindrische Seitenwand 39 des Topfgehäuses 17 besitzt eine
der Bügellagereinrichtung 15 zugewandte
Bügelaufnahmeöffnung 41.
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1 zeigt
ferner ein Sicherungsseil 45, das an einem Ende einen Seilkloben 47 mit
einem Halsabschnitt 49 und einem sich hieran anschließenden Sicherungsbund 51 besitzt.
Der Seilkloben 47 ist hohl ausgebildet, mit einer Aufnahmeöffnung 53 an
der Stirnseite (in 1 gestrichelt eingezeichnet).
Das andere Ende des Sicherungsseils 45 ist als eine Schlaufe 55 ausgebildet.
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Das
in 1 gezeigte Schwenkbügel-Rahmenschloss und das Sicherungsseil 45 bilden
gemeinsam ein Zweirad-Sicherungssystem, das wie folgt funktioniert:
Das
Sicherungssystem dient zur Sicherung eines Zweirads, insbesondere
eines Fahrrads, gegen Diebstahl. Zu diesem Zweck ist das Schwenkbügel-Rahmenschloss mittels
des Verbindungsbügels 11 an dem
Rahmen des Zweirads dergestalt dauerhaft befestigt, dass die beiden
Schenkel des Verbindungsbügels 11 das
hintere Speichenrad des Zweirads umgreifen (in 1 nicht
gezeigt).
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Der
Seilkloben 47 des Sicherungsseils 45 wird beispielsweise
um einen Laternenpfosten und durch die Schlaufe 55 geführt. Danach
wird der Seilkloben 47 mit der Aufnahmeöffnung 53 auf die
als Aufsetzdorn dienende Handhabe 27 des Rahmenschlosses
aufgesetzt, wobei der Sicherungsbund 51 durch die Entnahmeöffnung 31 an
der Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 geführt wird,
so dass der Sicherungsbund 51 sich nun innerhalb der Seitenwand 29 befindet.
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Anschließend wird
die Handhabe 27 mittels des aufgesetzten Seilklobens 47 entgegen
einer Vorspannung geringfügig
axial noch weiter in das Topfgehäuse 13 gedrückt, um
hierdurch eine Blockiereinrichtung zu lösen, wie nachfolgend noch erläutert wird.
Daraufhin wird die Handhabe 27 mittels des aufgesetzten
Seilklobens 47 um ca. 90° geschwenkt,
um hierdurch den Schwenkbügel 21 aus
der in 1 gezeigten vertikalen Freigabestellung in eine
horizontale Schließstellung
zu überführen. Die
Handhabe 27 und der Halsabschnitt 49 bewegen sich
dabei entlang der kanalartigen Schlitzaufnahme 33. Der
Seilkloben 47 ist nun bereits gegen eine axiale Entnahme
von der Handhabe 27 gesichert, da die als Hintergreifungsabschnitt 35 dienende
Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 nun den Sicherungsbund 51 des
Seilklobens 47 teilweise hintergreift.
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Anschließend wird
der Schwenkbügel 21 mittels
des auf die Handhabe 27 aufgesetzten Seilklobens 47 entgegen
der genannten Vorspannung noch weiter axial bewegt, um den Bügelkopf 25 in
die Bügelaufnahmeöffnung 41 der
Bügelaufnahmeeinrichtung 19 einzuführen und
dort zu verriegeln, wie nachfolgend noch erläutert wird. Nun ist der Schwenkbügel 21 in
der Schließstellung
verriegelt, so dass das betreffende Speichenrad blockiert ist. Gleichzeitig
ist der Seilkloben 47 an der Bügellagereinrichtung 15 nicht
nur gegen eine axiale Entnahme, sondern mittels der Handhabe 27 auch
gegen eine seitliche Entnahme aus dem Hintergreifungsabschnitt 35 blockiert.
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2 zeigt
den somit erreichten Zustand. Das Sicherungsseil 45 bildet
mit der Schlaufe 55 eine Schlinge 61, die einen
Laternenpfosten 63 umgreift. Der Seilkloben 47 ist
mit dem Sicherungsbund 51 innerhalb der Schlitzaufnahme 33 der
Bügellagereinrichtung 15 gefangen.
Der Schwenkbügel 21 befindet sich
in der horizontalen Schließstellung
und ist an der Bügelaufnahmeeinrichtung 19 verriegelt.
Das betreffende Zweirad ist somit zweifach gegen Diebstahl gesichert.
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Das
Entriegeln des Schwenkbügels 21 und Freigeben
des Sicherungsseils 45 geschehen in umgekehrter Reihenfolge:
Zunächst
wird der Bügelkopf 25 durch
entsprechende Betätigung
des Schließzylinders 37 mittels
eines zugehörigen
Schlüssels
entriegelt. Aufgrund der axialen Vorspannung des Schwenkbügels 21 verlässt dieser
automatisch die Bügelaufnahmeöffnung 41.
Mittels des auf die Handhabe 27 aufgesetzten Seilklobens 47 oder
aufgrund einer entsprechenden Vorspannung wird der Schwenkbügel 21 nun
zurück
in die vertikale Freigabestellung geschwenkt. Schließlich kann
der Benutzer das Sicherungsseil 45 von der Bügellagereinrichtung 15 entnehmen,
indem der Sicherungsbund 51 das Topfgehäuse 13 durch die Entnahmeöffnung 31 verlässt. Die
axiale Vorspannung des Schwenkbügels 21 bewirkt
dabei, dass der Schwenkbügel
nun wieder eine axiale Grundposition einnimmt, in der er gegen eine
unbeabsichtigte Schwenkbewegung blockiert ist.
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Das
gezeigte Sicherungssystem bietet den Vorteil, dass die Möglichkeit
zur Sicherung des Sicherungsseils 45 an dem Rahmenschloss
durch geringen baulichen Aufwand geschaffen wird, da zusätzlich zu
der ohnehin benötigten
Handhabe 27 im Wesentlichen lediglich die Entnahmeöffnung 31 und die
Schlitzaufnahme 33 an der Bügellagereinrichtung 15 erforderlich
sind. Vor allem ist die Handhabung des Sicherungssystems sehr einfach
und komfortabel, da der Benutzer mit derselben Hand lediglich erst den
Seilkloben 47 auf die Handhabe 27 aufstecken muss
und danach den Seilkloben 47 mit der Handhabe 27 gemeinsam
schwenken und axial verrücken kann,
um gleichzeitig eine endgültige
Verriegelung des Schwenkbügels 21 und
Sicherung des Sicherungsseils 45 herbeizuführen. Außerdem ist
für den Benutzer
ohne weiteres ersichtlich, ob das Sicherungsseil 45 mit
dem Seilkloben 47 tatsächlich
zuverlässig
an dem Rahmenschloss gesichert ist.
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Anhand
der 3 bis 7 werden
nachfolgend der Aufbau und die Funktionsweise des Rahmenschlosses
gemäß 1 und 2 noch
genauer erläutert.
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3a zeigt
die Bügellagereinrichtung 15 in einer
Querschnittsansicht. Innerhalb des Topfgehäuses 13 befinden sich
zwei Halbschalen 71, die den Schwenkbügel 21 umfänglich umgeben
und axial beweglich lagern. Die beiden Halbschalen 71 sind
innerhalb des Topfgehäuses 13 um
eine zentrale Drehachse 73 drehbar gelagert, so dass der
Schwenkbügel 21 zusätzlich zu
der axialen Verschiebbarkeit schwenkbar gelagert ist.
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Der
Schwenkbügel 21 und
die Handhabe 27 sind einstückig rotationssymmetrisch als
ein gehärtetes
Drehteil gefertigt. Der Schwenkbügel 21 besitzt einen äußeren Anschlagbund 75 am Übergang
zu der Handhabe 27, einen inneren Anschlagbund 77 und
einen dazwischen liegenden mittleren Anschlagbund 79. Der
Schwenkbügel 21 ist
mittels einer Druckfeder 81 axial in Richtung seines die
Handhabe 27 tragenden Endes vorgespannt, wobei die Druckfeder 81 sich
zum einen an den Halbschalen 71 und zum anderen an dem
mittleren Anschlagbund 79 abstützt. Die Druckfeder 81 spannt
den Schwenkbügel 21 somit
in eine in 3a gezeigte axiale Grundposition
vor. Die Axialbewegung des Schwenkbügels 21 entlang der
Vorspannungsrichtung wird mittels des inneren Anschlagbunds 77 begrenzt,
der an der Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 anliegt, sowie
mittels des mittleren Anschlagbunds 79, der an einem Begrenzungsbund 82 der
Halbschalen 71 anliegt.
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In
der Querschnittsansicht gemäß 3a ist ferner
zu erkennen, dass die Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 einen
Führungsschlitz 83 besitzt, der
eine Schwenkbewegung des Schwenkbügels 21 um ca. 90° ermöglicht.
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Außerdem ist
hinter den Halbschalen 71 und dem Schwenkbügel 21 eine
Spiralfeder 85 zu erkennen, die den Schwenkbügel 21 in
die gezeigte vertikale Freigabestellung vorspannt.
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In
der in 3a gezeigten axialen Grundposition
ist der Schwenkbügel 21 durch
eine Blockiereinrichtung gegen eine unbeabsichtigte Schwenkbewegung
aus der dargestellten Freigabestellung gesichert. Diese Blockiereinrichtung
ist seitens der Bügellagereinrichtung 15 durch
Blockierabschnitten 87 der Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 gebildet, die
den Übergang
zwischen der Entnahmeöffnung 31 und
der Schlitzaufnahme 33 begrenzen (3b). An diesen
Blockierabschnitten 87 liegt nämlich der äußere Anschlagbund 75 des
Schwenkbügels 21 an, der
für die
erläuterte
Blockierfunktion somit als Gegenelement wirkt.
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3b zeigt
eine Draufsicht auf die Bügellagereinrichtung 15 gemäß 3a,
wobei insbesondere die Handhabe 27 mit dem sich hieran
anschließenden äußeren Anschlagbund 75 des
Schwenkbügels 21 sowie
die Schlitzaufnahme 33 zu erkennen sind. Außerdem ist
aus 3b ersichtlich, dass der äußere Anschlagbund 75 an
den Blockierabschnitten 87 der Seitenwand 29 anliegt.
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3c zeigt
eine Unteransicht der Bügellagereinrichtung 15 gemäß 3a,
aus der insbesondere der Schwenkbügel 21 mit dem inneren
Anschlagbund 77 und der Führungsschlitz 83 an
der Seitenwand 29 zu erkennen sind.
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4 zeigt
die Bügellagereinrichtung 15 in einer
der 3a entsprechenden Querschnittsansicht, wobei nun
der Seilkloben 47 des Sicherungsseils 45 auf die
Handhabe 27 aufgesetzt ist, die somit in die Aufnahmeöffnung 53 des
Seilklobens 47 hineinragt. Außerdem ist der Schwenkbügel 27 mittels des
Seilklobens 47 bereits entgegen dem Druck der Druckfeder 81 geringfügig axial
verschoben worden, so dass der auf den äußeren Anschlagbund 75 des Schwenkbügels 21 deckungsgleich
aufgesetzte Sicherungsbund 51 des Seilklobens 47 nun
genau innerhalb der Seitenwand 29 des Topfgehäuses 23 angeordnet
ist. Die erläuterte
Blockade des Schwenkbügels 21 gegen
eine unbeabsichtigte Schwenkbewegung ist somit überwunden. Der Schwenkbügel 21 nimmt
jetzt also eine axiale Schwenkposition ein, während er sich weiterhin in
der vertikalen Freigabestellung befindet.
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Ausgehend
von der in 4 gezeigten axialen Schwenkposition
des Schwenkbügels 21 kann dieser
nun mittels des aufgesetzten Seilklobens 47 um 90° geschwenkt
und somit in die horizontale Schließstellung überführt werden. Dabei muss die von
der Spiralfeder 85 ausgeübte Vorspannung überwunden
werden.
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5a zeigt
den somit erreichten Zustand. Der Schwenkbügel 21 befindet sich
weiterhin in der axialen Schwenkposition, d. h. der Sicherungsbund 51 des
Seilklobens 47 befindet sich genau innerhalb der Seitenwand 29 des
Topfgehäuses 13.
Der Seilkloben 47 ist jetzt gegen eine axiale Entnahme
aus der Bügellagereinrichtung 15 gesichert,
da der Halsabschnitt 49 des Seilklobens 47 nun
nicht mehr von der Entnahmeöffnung 31,
sondern von der schmäleren
Schlitzaufnahme 33 umgeben ist und der Hintergreifungsabschnitt 35 der
Seitenwand 29 den Sicherungsbund 51 somit hintergreift.
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5b zeigt
die Bügellagereinrichtung 15 gemäß 5a in
einer Seitenquerschnittsansicht entlang einer durch den Seilkloben 47 verlaufenden Ebene.
Hier ist zu erkennen, dass der die Schlitzaufnahme 33 begrenzende
Hintergreifungsabschnitt 35 der Seitenwand 29 den
Halsabschnitt 49 des Seilklobens 47 umgreift und
den Sicherungsbund 51 hintergreift.
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Ausgehend
von dem in 5a und 5b gezeigten
Zustand kann der Schwenkbügel 21 nun – während er
in der horizontalen Schließstellung
verbleibt – entgegen
der von der Druckfeder 81 ausgeübten Vorspannung axial in Richtung
der Bügelaufnahmeeinrichtung 19 bewegt
werden, um hierdurch den Bügelkopf 25 in
die Bügelaufnahmeeinrichtung 19 einzuführen, wie
nachfolgend noch erläutert
wird.
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6a zeigt
die hierdurch erreichte axiale Verriegelungsposition des Schwenkbügels 21.
Der Seilkloben 47 ist durch den Hintergreifungsabschnitt 35 der
Seitenwand 29 weiterhin gegen eine axiale Entnahme von
der Handhabe 27 gesichert. Da nun auch der Schwenkbügel 21 verriegelt
und somit gegen ein Zurückschwenken
in die vertikale Freigabestellung gesichert ist, kann der auf die
Handhabe 27 aufgesetzte Seilkloben 47 auch nicht
seitlich aus der Schlitzaufnahme 33 geführt werden.
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7 illustriert
in einer vereinfachten Explosionsdarstellung den Aufbau des Verriegelungsmechanismus
der Bügelaufnahmeeinrichtung 19 zum Verriegeln
des Schwenkbügels 21.
Gezeigt ist das im Wesentlichen hohlzylindrische Topfgehäuse 17 mit der
seitlichen Bügelaufnahmeöffnung 41.
Ferner ist der Schließzylinder 37 gezeigt,
der an seiner rückseitigen
Stirnseite ein Mitnehmerelement 91 besitzt.
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7 zeigt
außerdem
einen Drehriegel 93 aus gehärtetem Stahl. Dieser besitzt
eine Grundplatte 95 mit einer zentralen Kopplungsaussparung 97 zur
direkten oder indirekten Kopplung mit dem Mitnehmerelement 91 des
Schließzylinders 37.
Ferner besitzt der Drehriegel 93 einen an der Grundplatte 95 seitlich
angeformten Riegelabschnitt 99, der dergestalt gewölbt ist,
dass er in den Zwischenraum zwischen dem Schließzylinder 37 und dem
Topfgehäuse 17 eingesetzt
werden kann. Weiterhin besitzt der Drehriegel 93 eine Verbindungszunge 101 zur
Kopplung mit einer Zugfeder (in 7 nicht
gezeigt).
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Schließlich zeigt 7 eine
Rückseitenwand 103,
an der der Verbindungsbügel 11 befestigt
ist. Abweichend von der vereinfachten Darstellung gemäß 7 kann
das Topfgehäuse 17 auch
einstückig
mit der Rückseitenwand 103 ausgebildet
sein.
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Die
Funktionsweise des in 7 gezeigten Verriegelungsmechanismus
wird nachfolgend anhand der 5c und 6b erläutert.
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5c zeigt
in einer vereinfachten Querschnittsansicht die Bügelaufnahmeeinrichtung 19 und
das freie Ende des Schwenkbügels 21 in
dem Zustand der Bügellagereinrichtung 15 gemäß 5a und 5b,
wobei der Schwenkbügel 21 sich
zwar bereits in der Schließstellung,
jedoch noch in der axialen Schwenkposition befindet. In diesem Zustand reicht
der Bügelkopf 25 gerade
bis unmittelbar vor die Bügelaufnahmeöffnung 41 der
Bügelaufnahmeeinrichtung 19.
Der Drehriegel 93 ist mittels einer an der Verbindungszunge 101 angreifenden
Zugfeder 105 dergestalt vorgespannt, dass der Riegelabschnitt 99 die
Bügelaufnahmeöffnung 41 innenseitig
teilweise verdeckt.
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Falls
nun der Schwenkbügel 21 – wie anhand der 6a erläutert – durch
entsprechende Betätigung
der Handhabe 27 bzw. des hierauf aufgesetzten Seilklobens 47 axial
in Richtung der Bügelaufnahmeeinrichtung 19 be wegt
wird, so greift zunächst
der abgeschrägte
Bügelkopf 25 an
dem Riegelabschnitt 99 an und drängt diesen kurzzeitig zurück, wobei
der innerhalb des Topfgehäuses 17 drehbar
gelagerte Drehriegel 93 eine Drehbewegung entgegen der Zugkraft
der Zugfeder 105 durchführt.
Sobald die Verriegelungsnut 23 sich auf Höhe des Riegelabschnitts 99 befindet,
schnappt dieser aufgrund des von der Zugfeder 105 ausgeübten Drehmoments
zurück
und greift in die Verriegelungsnut 23 ein.
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6b zeigt
in einer weiteren Querschnittsansicht den somit erreichten Zustand,
der dem in 6a gezeigten Zustand der Bügellagereinrichtung 15 entspricht.
Der Schwenkbügel 21 befindet
sich nun in der axialen Verriegelungsposition, wobei der Bügelkopf 25 von
dem Riegelabschnitt 99 des Drehriegels 93 teilweise
hintergriffen wird. Der Schwenkbügel 21 ist
somit gegen eine axiale Entnahme aus der Bügelaufnahmeöffnung 41 gesichert,
wobei der Riegelabschnitt 99 insbesondere durch die Seitenwand 39 des
Topfgehäuses 17 gegen
eine Manipulation von außen
geschützt
ist.
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Zu
dem anhand der 7, 5c und 6b erläuterten
Verriegelungsmechanismus ist noch anzumerken, dass der erläuterte Schnappmechanismus
des Drehriegels 93 nicht zwingend erforderlich ist. Der
Drehriegel 93 kann alternativ auch durch Zwangsführung mit
dem Schließzylinder 37 gekoppelt
sein. Wesentlich ist, dass innerhalb der Bügelaufnahmeeinrichtung 19 lediglich
der Verriegelungsmechanismus beherbergt ist. Dies ermöglicht eine
zentrale Anordnung des Schließzylinders 37 und
somit den Einsatz eines drehbeweglich belagerten Drehriegels 93.
Dieser schützt
das Rahmenschloss gegen ein unbefugtes Entriegeln nach dem Prinzip
des "Stoßöffnens". Außerdem bildet
die aus gehärtetem
Stahl gefertigte Grundplatte 95 einen besonders wirksamen
Schutz der rückseitigen Stirnseite
des Schließzylinders
gegen Aufbruch- oder sonstige Manipulationsversuche.
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Außerdem ist
zu dem erläuterten
Verriegelungsmechanismus noch anzumerken, dass anstelle der Zugfeder 105 auch
eine Druckfeder vorgesehen sein kann, um den Drehriegel 93 in
Verriegelungsrichtung vorzuspannen.
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Zu
dem Ausführungsbeispiel
gemäß 1 bis 7 ist
auch noch anzumerken, dass die indirekte Befestigung der Bügellagereinrichtung 15 und der
Bügelaufnahmeeinrichtung 19 an
dem Zweiradrahmen mittels des Verbindungsbügels 11 nicht zwingend
erforderlich ist und typischerweise bei der Nachrüstung zum
Einsatz gelangt. Alternativ ist es möglich, die entsprechenden Topfgehäuse 13, 17 – insbesondere
bei der Originalausstattung des Zweirads – direkt mit dem Zweiradrahmen
zu verbinden.
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8 zeigt
eine der Querschnittsansicht gemäß 5a entsprechende
Querschnittsansicht eines Teils einer alternativen Ausführungsform
der Bügellagereinrichtung 15 und
des Sicherungsseils 45. Bei dieser Ausführungsform wird der Seilkloben 47 zwar
ebenfalls über
eine Entnahmeöffnung 31 an
der Seitenwand 29 des Topfgehäuses 13 seitlich in
eine Schlitzaufnahme 33 eingeführt, so dass ein die Schlitzaufnahme 33 umgebender
Hintergreifungsabschnitt 35 der Seitenwand 29 einen
Sicherungsbund 51 des Seilklobens 47 hintergreift.
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Allerdings
wird bei dieser Ausführungsform der
Seilkloben 47 nicht auf die Handhabe 27 aufgesetzt.
Stattdessen wird der Seilkloben 47 zuerst seitlich in die
Schlitzaufnahme 33 eingeführt, bevor die Handhabe 27 durch
separate Schwenkbetätigung aus
einer vertikalen Freigabestellung in eine horizontale Schließstellung überführt wird,
in der sie den Seilklo ben 47 gegen eine seitliche Entnahme
aus der Schlitzaufnahme 33 blockiert.
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Der
weitere Aufbau der Bügellagereinrichtung 15 dieser
Ausführungsform
kann dem anhand der 3 bis 7 erläuterten
Aufbau entsprechen. Insbesondere kann eine axiale Verschiebbarkeit
des Schwenkbügels 21 bzw.
der Handhabe 27 vorgesehen sein.
-
- 11
- Verbindungsbügel
- 13
- Topfgehäuse
- 15
- Bügellagereinrichtung
- 17
- Topfgehäuse
- 19
- Bügelaufnahmeeinrichtung
- 21
- Schwenkbügel
- 23
- Verriegelungsnut
- 25
- Bügelkopf
- 27
- Handhabe
- 29
- Seitenwand
- 31
- Entnahmeöffnung
- 33
- Schlitzaufnahme
- 35
- Hintergreifungsabschnitt
- 37
- Schließzylinder
- 39
- Seitenwand
- 41
- Bügelaufnahmeöffnung
- 45
- Sicherungsseil
- 47
- Seilkloben
- 49
- Halsabschnitt
- 51
- Sicherungsbund
- 53
- Aufnahmeöffnung
- 55
- Schlaufe
- 61
- Schlinge
- 63
- Laternenpfosten
- 71
- Halbschale
- 73
- Drehachse
- 75
- äußerer Anschlagbund
- 77
- innerer
Anschlagbund
- 79
- mittlerer
Anschlagbund
- 81
- Druckfeder
- 82
- Begrenzungsbund
- 83
- Führungsschlitz
- 85
- Spiralfeder
- 87
- Blockierabschnitt
- 91
- Mitnehmerelement
- 93
- Drehriegel
- 95
- Grundplatte
- 97
- Kopplungsaussparung
- 99
- Riegelabschnitt
- 101
- Verbindungszunge
- 103
- Rückseitenwand
- 105
- Zugfeder