DE1035675B - Kanalfoermiger Waermeaustauscher zum Ausscheiden von in einem Gas vorhandenen Bestandteilen durch Abkuehlung - Google Patents
Kanalfoermiger Waermeaustauscher zum Ausscheiden von in einem Gas vorhandenen Bestandteilen durch AbkuehlungInfo
- Publication number
- DE1035675B DE1035675B DEN12902A DEN0012902A DE1035675B DE 1035675 B DE1035675 B DE 1035675B DE N12902 A DEN12902 A DE N12902A DE N0012902 A DEN0012902 A DE N0012902A DE 1035675 B DE1035675 B DE 1035675B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- heat exchanger
- gas
- carrier
- channel
- protruding parts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J5/00—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants
- F25J5/002—Arrangements of cold exchangers or cold accumulators in separation or liquefaction plants for continuously recuperating cold, i.e. in a so-called recuperative heat exchanger
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J2205/00—Processes or apparatus using other separation and/or other processing means
- F25J2205/24—Processes or apparatus using other separation and/or other processing means using regenerators, cold accumulators or reversible heat exchangers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F25—REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
- F25J—LIQUEFACTION, SOLIDIFICATION OR SEPARATION OF GASES OR GASEOUS OR LIQUEFIED GASEOUS MIXTURES BY PRESSURE AND COLD TREATMENT OR BY BRINGING THEM INTO THE SUPERCRITICAL STATE
- F25J2220/00—Processes or apparatus involving steps for the removal of impurities
- F25J2220/40—Separating high boiling, i.e. less volatile components from air, e.g. CO2, hydrocarbons
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen kanalförmigen Wärmeaustauscher zum Ausscheiden von in einem
Gas vorhandenen Bestandteilen durch Abkühlung, der eine Abfuhr- und eine Zufuhröffnung für das Gas
und eine Anzahl in der Bahn des Gases befindlicher vorstehender Teile aufweist, die auf einem gemeinsamen
Trägerelement angeordnet sind, wobei im Betrieb des Wärmeaustauschers bei wenigstens einer
Anzahl dieser vorstehenden Teile oder Gruppen dieser vorstehenden Teile zwischen aufeinanderfolgenden
Teilen oder Gruppen von der warmen Seite her zu der kalten Seite eine Abnahme der mittleren Temperatur
von höchstens 20° C besteht. Wenn hier von einem Gas die Rede ist, so soll darunter auch ein Dampf
oder ein Gasgemisch verstanden werden.
Ein derartiger Wärmeaustauscher kann beispielsweise zum Beseitigen von Wasserdampf und Kohlensäure
aus Luft Verwendung finden. Dies kann erwünscht sein, wenn Luft in Fraktionen getrennt oder
verdichtet werden muß. Es gibt jedoch auch bei anderen Gasen, z. B. Erdgas, Bestandteile, die durch
Ausfrieren entfernt werden können. Bei Wärmeaustauschern dieser Art häufen sich die Ausscheidungsprodukte im Wärmeaustauscher an, so daß dieser
über kurz oder lang verstopft wird. Nach Entfernung der Ausscheidungsprodukte, beispielsweise durch Erhitzung,
kann der Wärmeaustauscher erneut in Betrieb gesetzt werden. Die zum Beseitigen der Verunreinigungen
erforderliche Zeit ist verloren, und die Erfindung bezweckt, einen Wärmeaustauscher der
vorerwähnten Art so zu bauen, daß im Vergleich zum bekannten Wärmeaustauscher eine größere Menge
von Verunreinigungen ausgefroren werden kann.
Gemäß der Erfindung besitzen wenigstens eine Anzahl der in der Bahn des Gases befindlichen vorstehenden
Teile einen derartigen Wärmewiderstand, daß im Betrieb das dem Träger abgewandte Ende eine
um mindestens 5° C höhere Temperatur aufweist, als an der Stelle der Befestigung am gemeinsamen
Trägerelement herrscht. Der Wärmewiderstand eines vorstehenden Teiles ist von der Wärmeleitung des
Materials und von den Abmessungen dieses Teiles abhängig. Bei einer Anzahl der vorstehenden Teile, auf
denen die Bestandteile abgeschieden werden, ergibt sich somit eine verhältnismäßig erhebliche Temperaturdifferenz
auf der Höhe des Teiles und somit quer zum Trägerelement, dies im Gegensatz zu den
bekannten Wärmeaustauschern, bei denen eine solche Temperaturdifferenz über die Teile nicht vorliegt.
Wie dies nachstehend näher erläutert wird, können infolge dieser verhältnismäßig erheblichen Temperaturdifferenz
mehr Verunreinigungen im Wärmeaustauscher gespeichert werden, als es ohne diese Temperaturdifferenz der Fall sein würde. Vorzugs-Kanalförmiger
Wärmeaustauscher
zum Ausscheiden von in einem Gas
vorhandenen Bestandteilen
durch Abkühlung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dipl.-Ing. H. Zoepke, Patentanwalt,
München 5, Erhardtstr. 11
München 5, Erhardtstr. 11
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 5. November 1955
Niederlande vom 5. November 1955
Albert Teunis Bloem, Eindhoven (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
weise ist die Temperaturdifferenz auf einem vorstehenden Teil nicht übermäßig groß, beispielsweise
nicht mehr als 30° C, weil sonst der Wärmeaustauscher zu umfangreich werden kann. Gemäß einer
baulich einfachen Ausführungsform bestehen die vorstehenden Teile aus Stiften.
Das Trägerelement kann eine Scheidewand zwischen zwei Räumen sein, in denen Mittel mit verschiedenen
Temperaturen strömen. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn ein in Fraktionen zu trennendes Gasgemisch
in wärmeaustauschender Berührung mit wenigstens einer der gebildeten Fraktionen ist.
Manchmal ist es jedoch erwünscht, daß die dem Gas oder dem Gasgemisch zugeführte Kältemenge von
sich auf das Mittel selbst beziehenden Umständen, d. h. von der Menge an zugeführtem Mittel oder den
Fraktionen, aus denen es zusammengesetzt ist, unabhängig ist. Insbesondere in diesem Falle ist es gemäß
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung möglich, daß das Trägerelement auf einer Seite in wärmeaustauschender
Berührung mit einem in einem Raum befindlichen Kühlmittel steht. Dieses Kühlmittel kann
das Arbeitsmittel einer Kältemaschine sein, beispiels-
So weise einer Kaltgaskältemaschine.
Ferner hat sich herausgestellt, daß es, wenn der Wärmeaustauscher Wasserdampf und Kohlensäure
aus Luft beseitigen soll, gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung erwünscht ist, daß der
809 5W119
für den Wasserdampf bestimmte Teil des Wärmeaustauschers
wenigstens im wesentlichen horizontal und der für die Kohlensäure bestimmte Teil im wesentlichen
vertikal angeordnet ist.
Die Erfindung wird an Hand einiger Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 stellen eine Ausführungsform dar, bei der die vorstehenden Teile aus Stiften bestehen.
Dabei ist Fig. 1 ein Längsschnitt gemäß der Linie I-I
der Fig. 2 und Fig. 2 ein Querschnitt gemäß der Linie H-II der Fig. 1.
Die Fig. 3 und 4 stellen eine Ausführungsform dar, bei der die vorstehenden Teile aus mit Schlitzen versehenen
Rippen bestehen. Dabei ist Fig. 3 ein Längsschnitt durch den Wärmeaustauscher gemäß der
Linie III-III der Fig. 4 und Fig. 4 ein Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der Fig. 3.
Fig. 5 zeigt einen Wärmeaustauscher, bei dem ein Teil im wesentlichen horizontal und ein anderer Teil
im wesentlichen vertikal angeordnet ist.
Der Wärmeaustauscher nach den Fig. 1 und 2 besteht aus einem Träger, der mit vorstehenden Teilen 2,
wie beispielsweise Stiften, versehen ist. Durch eine Isolierwand 3 ergibt sich ein Kanal 4 für das Gasgemisch,
wobei die vorstehenden Teil 2 sich in der Bahn des Gasgemisches befinden. Der Wärmeaustauscher
weist eine Zufuhröffnung 5 und eine Abfuhröffnung 6 für das abzukühlende Gasgemisch auf. Der
Träger 1 ist an einem Ende: in wärmeaustauschender Berührung mit einer in einem Raum 7 befindlichen
Kühlflüssigkeit, beispielsweise flüssigem Stickstoff. Durch die Wärme, die dem' abzukühlenden Gas entzogen
und über die Stifte 2 und den Träger 1 der Flüssigkeit im Raum 7 zugeführt wird, verdampft
diese Flüssigkeit, wonach der Dampf durch eine Leitung 8 einer nicht dargestellten Kältequelle zugeführt
werden kann, um wieder verdichtet zu werden. Das von der Kältequelle erzeugte Kondensat kann
dann durch eine Leitung 9 erneut dem Raum 7 zugeführt werden. Als Kältequelle kann beispielsweise
eine Kaltgaskältemaschine benutzt werden, obgleich selbstverständlich jede andere geeignete Kältequelle
Verwendung finden kann.
Das Trägerelement hat im Normalbetrieb einen derartigen Wärmewiderstand oder ist aus derartigem
Material hergestellt, daß zwischen den mittleren Temperaturen der Stifte 2 eine mittlere Temperaturdifferenz
von höchstens 20° C besteht. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die mittlere Temperatur der
Reihe von vorstehenden Teilen 2 α um höchstens 10° C
höher als die der Reihe 2 b, die ihrerseits wieder um 100C höher als die der Reihe2c ist, usw. Hierbei ist
die mittlere Temperatur das arithmetische Mittel der Temperatur an einem Ende 10 eines vorstehenden
Teiles und der Temperatur an der Stelle 11, an der er am Träger 1 befestigt ist. Der Temperaturunterschied
zwischen diesen beiden Punkten beträgt bei jedem vorstehenden Teil mindestens 5° C und vorzugsweise
höchstens 30° C, bei der dargestellten Ausführungsform beispielsweise 19° C.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist wie folgt: Das Gas oder das Gasgemisch wird durch die
öffnung 5 einem Wärmeaustauscher zugeführt, beispielsweise mittels eines nicht dargestellten Gebläses.
Wenn das Gasgemisch Luft ist, enthält es als unerwünschte Bestandteile Wasserdampf und Kohlensäure.
Die Luft gelangt in Berührung mit den Stiften 2, die am unteren Ende am kältesten sind,
wobei die Luft abgekühlt wird und sich Wasser bilden kann. In einem gewissen Augenblick strömt
die Luft an den Stiften entlang, die am unteren Ende bereits eine sehr niedrige Temperatur haben, so daß
der Wasserdampf aus der Luft nach Kondensation auf vorhergehenden Stiften auf dem unteren Teil
dieser Stifte ausfriert. Nach einiger Zeit ist jedoch eine so große Menge Eis 12, wie sie durch gestrichelte
Linien in der Fig. 1 angegeben ist, auf der unteren Seite der Stifte 7 ausgefroren, daß die Luft gezwungen
wird, an der Oberseite dieser Stifte entlang
ίο zu strömen. Infolgedessen streicht somit an diesem
Teil der Stifte mehr Luft entlang, so daß mehr Wärme an die Stifte abgegeben wird. Hierdurch
schmilzt ein Teil des auf den Stiften befindlichen Eises, und das gebildete Wasser fließt herunter, wonach
es entweder abgeführt werden kann oder gefriert, wiederum an dem kälteren unteren Ende der
Stifte. Die an dem oberen Ende der Stifte entlang strömende Luft gelangt etwas weiter nach rechts mit
anderen Stiften in Berührung, deren Temperatur niedrig genug ist, um Eis abzusetzen, so daß sich auf
dem oberen Ende dieser Stifte eine Eismenge 13 absetzt, die in der Figur durch Punktstrichlinien angegeben
ist. Wenn der Durchgang auf der Oberseite dieser Stifte verstopft wird, wird die Luft gezwungen,
in diesem Teil an der Unterseite der Stifte vorbeizuströmen. Erst wenn auch dieser Durchgang gesperrt
ist, ist der Eisausscheider verstopft.
In dem weiter rechts liegenden Teil des Eisausscheiders kann, wenn dies erforderlich ist und die
Stifte eine ausreichend niedrige Temperatur aufweisen, auf ähnliche Weise die in der Luft vorhandene
Kohlensäure ausgeschieden werden.
Der Wärmeaustauscher gemäß Fig. 3 und 4 arbeitet nach dem gleichen Prinzip; deshalb sind diejenigen
den Fig. 1 und 2 entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. In diesem Falle jedoch steht
das abzukühlende Gas, das dem Wärmeaustauscher durch die öffnung 5 zugeführt wird und ihn durch
die öffnung 6 hindurch wieder verläßt, über einen Träger 14 in wärmeaustauschender Berührung mit
einem kalten Mittel, das dem Wärmeaustauscher durch eine öffnung 15 zugeführt wird und ihn durch die
öffnung 16 verläßt. Auf dem Träger 14 sind eine Anzahl plattenförmiger vorstehender Teile 17 mit schlitzförmigen
öffnungen 18 angebracht. Das durch die öffnung 15 dem Wärmeaustauscher zugeführte kalte
Mittel strömt an vorstehenden Teilen 19 entlang, die gleichfalls auf dem Träger befestigt sind, und steht
so in wärmeaustauschender Berührung mit dem abzukühlenden Gas. Auch in diesem Falle ist der Wärmewiderstand
des Trägerelementes 14 so gewählt, daß zwischen den aufeinanderfolgenden Teilen 17, auf
denen die Bestandteile des Gases ausgeschieden werden, eine mittlere Temperaturdifferenz von höchstens
20° C besteht. Außerdem ergibt sich im normalen Betrieb des Wärmeaustauschers auf der Höhe der
vorstehenden Teile ein Temperaturgefälle von 5° C. Dieser Wärmeaustauscher kann Verwendung finden,
wenn in Fraktionen zu trennende Luft gereinigt werden muß, wobei die Abkühlung durch wärmeaustauschende
Berührung mit einer der in der Gastrennanlage gebildeten Fraktionen, beispielsweise Stickstoff,
erfolgt. Auf ähnliche Weise, wie dies bei Fig. 1 erläutert ist, bildet sich Eis am unteren Ende der
Teile 17, wenn sie eine ausreichend niedrige Temperatur aufweisen. Wenn das Gasgemisch nachher gezwungen
wird, an dem oberen Ende der vorstehenden Teile vofbeizuströmen, welche oberen Teile, wie dies
im vorstehenden erläutert ist, eine höhere Temperatur aufweisen, schmilzt dieses Eis teilweise wieder ab.
Das wenige Wasser, das nicht gefriert, kann durch einige kleine öffnungen 20 abgeführt werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Bauart verläuft ein Teil 21, in dem der Wasserdampf ausgeschieden wird,
etwas schräg, während ein Teil 22, in dem die Kohlensäure ausgeschieden wird, sich in vertikaler
Richtung erstreckt. Auch bei dieser Ausführungsform steht der Träger 1 in wärmeaustauschender Berührung
mit einem Mittel mit niedriger Temperatur, das sich in einem Raum 7 befindet. Auf dem Träger 1
sind eine Anzahl einen, spitzen Winkel mit ihm einschließender
Stifte 23 angeordnet, die sich bis zu einer Wand 24 erstrecken; auch bei dieser Ausführungsform
ist das Temperaturgefälle an jedem Stift wenigstens 5° C. Infolge der schrägen Anordnung der
Stifte ist die Nutzoberfläche bei gleichem Temperaturgefälle auf einem Stift größer als bei senkrecht angeordneten
Stiften, während es außerdem auf baulich einfache Weise möglich ist, die Ecke, wo die Teile 21
und 22 ineinander übergehen, mit Stiften zu füllen. Im allgemeinen ist es unerwünscht, daß der Teil 21
des Wärmeaustauschers, in dem das Wasser ausgeschieden wird, zu sehr von der horizontalen Lage abweicht,
um zu verhüten, daß das abschmelzende Wasser sich unten im Wärmeaustauscher sammelt
und beim Heruntertropfen von den Stiften auf eine Eismenge fällt. Selbstverständlich ist es auch möglich,
mit Hilfe eines besonderen Baues dieses heruntertröpfelnde Wasser abzuführen, im allgemeinen würde
dies jedoch eine zusätzliche Verwicklung für den Wärmeaustauscher bedeuten. Bei der Kohlensäure ist
diese Gefahr nicht zu befürchten und ist es gerade erwünscht, daß sich das abzukühlende Gas in vertikaler
Richtung bewegt, damit beim Anheizen die Kohlensäure leicht entweichen kann.
Claims (4)
1. Kanalförmiger Wärmeaustauscher zum Ausscheiden von in einem Gas vorhandenen Bestandteilen
durch Abkühlung, der im Kanal eine Anzahl nacheinander vom durchfließenden Gas angeströmt
werdender, frei in den Kanal hineinragender, vorstehender Teile aufweist, die mit einem gemeinsamen
Träger verbunden sind, welcher mit einer Kühlquelle in Verbindung steht und derart dimensioniert
ist, daß in Längsrichtung des Trägers im Betrieb ein solches Temperaturgefälle auftritt, daß
bei wenigstens einer Anzahl der vorstehenden Teile oder Gruppen dieser Teile vom warmen Ende des
Trägers her zu dessen kaltem Ende zwischen aufeinanderfolgenden Teilen oder Gruppen derselben
eine Abnahme der mittleren Temperatur von höchstens 20° C besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abmessungen und die Wärmeleitung wenigstens einer Anzahl der vorstehenden Teile derart
gewählt sind, daß im Betrieb das freie Ende des Teiles eine um mindestens 5° C höhere Temperatur
aufweist, als an der Stelle (11) der Befestigung am gemeinsamen Träger (1, 14) herrscht.
2. Wärmeaustauscher gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorstehenden Teile
aus Stiften (2, 23) bestehen.
3. Wärmeaustauscher gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (1) an
seinem kalten Ende in wärmeaustauschender Berührung mit einem für das Unterbringen eines
Kühlmittels, wie flüssiges Gas, eingerichteten Raum (7) steht.
4. Wärmeaustauscher nach einem der vorstehenden Ansprüche zum Beseitigen von Wasserdampf
und Kohlensäure aus Luft, dadurch gekennzeichnet, daß der für das Ausfrieren des Wasserdampfes
bestimmte Teil (21) des Wärmeaustauschers wenigstens im wesentlichen horizontal und der für das Ausfrieren der Kohlensäure bestimmte
Teil (22) im wesentlichen vertikal verläuft.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 663 170.
USA.-Patentschrift Nr. 2 663 170.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 580/119 7.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL797647X | 1955-11-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1035675B true DE1035675B (de) | 1958-08-07 |
Family
ID=19834569
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN12902A Pending DE1035675B (de) | 1955-11-05 | 1956-11-02 | Kanalfoermiger Waermeaustauscher zum Ausscheiden von in einem Gas vorhandenen Bestandteilen durch Abkuehlung |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE552314A (de) |
DE (1) | DE1035675B (de) |
GB (1) | GB797647A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230047B (de) * | 1962-04-27 | 1966-12-08 | Thomson Houston Comp Francaise | Siedekuehlvorrichtung |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2663170A (en) * | 1945-05-10 | 1953-12-22 | American Locomotive Co | Heat exchanger |
-
0
- BE BE552314D patent/BE552314A/xx unknown
-
1956
- 1956-11-02 GB GB33521/56A patent/GB797647A/en not_active Expired
- 1956-11-02 DE DEN12902A patent/DE1035675B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2663170A (en) * | 1945-05-10 | 1953-12-22 | American Locomotive Co | Heat exchanger |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1230047B (de) * | 1962-04-27 | 1966-12-08 | Thomson Houston Comp Francaise | Siedekuehlvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE552314A (de) | |
GB797647A (en) | 1958-07-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1053469B (de) | Fraktionierkolonne | |
DE2111026B1 (de) | Kondensator-Plattenwaermetauscher | |
DE3010625A1 (de) | Latentwaermespeicher | |
EP0632240B1 (de) | Kühl- und Befeuchtungsvorrichtung für Kühlräume | |
DE1035675B (de) | Kanalfoermiger Waermeaustauscher zum Ausscheiden von in einem Gas vorhandenen Bestandteilen durch Abkuehlung | |
DE1137054B (de) | Vorrichtung zum Ausfrieren von Bestandteilen aus einem Gasgemisch | |
DE10249834A1 (de) | Vorrichtung zur Abkühlung und Trocknung von Luft, insbesondere für Kältemitteltrockner von Druckluftanlagen | |
DE2910272A1 (de) | Kuehlvorrichtung | |
DE610552C (de) | Fuer kontinuierlich wirkende Absorptionsmaschinen bestimmte Vorrichtung, um Gas durch eine Absorptionsfluessigkeit zur absorbieren oder aus ihr Gas zu entwickeln | |
DE2837892C2 (de) | Vorrichtung zum Kondensieren von Dampf | |
CH622881A5 (en) | Heat and moisture exchanger | |
DE1133742B (de) | Einrichtung zum Ausfrieren von Bestand-teilen aus einem Gasgemisch | |
DE3233973C2 (de) | Vorrichtung zum Entfeuchten von Gasen | |
DE1295168B (de) | Kalt- und Warmluftkonvektor | |
DE437828C (de) | Kondensatoranlage fuer Lokomotiven | |
EP0335973A1 (de) | Heiz-/luftkühlungsvorrichtung für kabine eines transportmittels | |
DE397532C (de) | Kondensator fuer Lokomotiven und aehnliche Fahrzeuge | |
DE3311063A1 (de) | Feinfilternder kombiwaescher in kompaktbauweise als integraler bestandteil einer klimaanlage | |
DE925720C (de) | Verdampfer, insbesondere von Kaeltemaschinen | |
AT219570B (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abtrennen von Komponenten aus einem Gas- und/oder Dampfgemisch | |
AT224613B (de) | Einrichtung zum Abtrennen in fester Form von Bestandteilen aus einem Gasgemisch durch Abkühlung | |
DE473793C (de) | Kuehler fuer viskose Fluessigkeiten, insbesondere fuer den bei der Teergewinnung ausBraunkohlengeneratorgas verwendeten Waschteer | |
DE1187249B (de) | Vorrichtung zum Ausfrieren von Verunreinigungen aus einem bei tiefen Temperaturen zu zerlegenden oder zu verfluessigenden Gasgemisch | |
AT224615B (de) | Vorrichtung zum Abtrennen von Bestandteilen aus einem Gasgemisch in fester Form | |
DE129043C (de) | Vorrichtung zur ausführung des verfahrens zur herstellung von kühlkörpern nach patent 123982 |