DE1035388B - Kleinascher - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleinascher, dessen Aschenbehälter aus zwei gelenkig verbundenen, vertieften Platten besteht, die sich zum Tragen des Gerätes in der Tasche flach aneinander klappen lassen.

Bei einem derartigen Kleinascher hat man bereits vorgeschlagen, an der Gelenkstelle der den Aschenbehälter bildenden Platten oder Schalen einen Streichholzbehälter anzuordnen, der in der zusammengeklappten Stellung zwischen den vertieften Platten liegt und in der geöffneten Stellung eine zu den Platten rechtwinklige, aufrechte Lage einnehmen soll. Es gibt auch schon Ascher, die aus einem flachen Untersatz und einem darüber angeordneten, mit einer Stütze am Untersatz festgelegten Halter mit Drahtwindungen bestehen, in die man die brennende Zigarre oder Zigarette einklemmen kann.

Der Kleinascher nach der Erfindung weist an der Gelenkstelle seiner Platten ebenfalls einen zusätzlichen Teil auf, der in der zusammengeklappten Stellung zwischen den vertieften Platten liegt und bei geöffnetem Ascher eine zu den Platten, rechtwinklige, aufrechte Lage einnimmt. Die Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß die Bodenplatten nur wenig vertieft und mit einem als Zigarettenhalter dienenden, in bekannter Weise M-förmig gebogenen Drahtbügel versehen sind, der einen Klemmschlitz für die Zigarette bildet und mit nach außen abgewinkelten Enden in die Lageransätze der Platten eingesetzt ist. Dies ergibt ein kleines, flaches Gerät, das sich aus gepreßten Blechteilen besonders leicht und billig herstellen läßt, weil die beiden Platten eine übereinstimmende Ausführung aufweisen,, also mit der gleichen Preßform hergestellt werden können, und der aus Draht gebogene Zigarettenhalter mit seinen abgewinkelten Enden zugleich auch die Gelenkachse bilden kann. Das Gerät läßt sich in der Rocktasche leicht unterbringen und bietet bei Gebrauch eine sichere Ablagemöglichkeit für die brennende Zigarette, die sich beim Einklemmen in den Halter längs über die gelenkig verbundenen Platten erstreckt, so daß ihre Achse beim Abbrennen auf die Platten niederfällt und die Zigarette erlischt, wenn sie zur Klemmstelle abbrennt.

Vorzugsweise sind die beiden Platten an ihren die Schenkel des Halters aufnehmenden, inneren Lageransätzen mit axialen Einschnitten versehen, die die Schenkel des aus Draht gebogenen Halters hintergreifen und die aufrechte Stellung des Halters bei geöffnetem Ascher sichern. Da. der als Zigarettenhalter dienende Drahtbügel zu seiner Aufnahme in der Schließstellung des Aschers keinen behälterartigen Innenraum beansprucht, können die Platten besonders flach ausgebildet sein.

Anmelder:

Hans Klimpe,

Frankfurt/M., Beethovenstr. 7

Hans Klimpe, Frankfurt/M.,
ist als Erfinder genannt worden

Die Zeichnung zeigt ein Beispiel für die Ausführung des Kleinaschers nach der Erfindung, und zwar zeigt
Fig. 1 einen Grundriß des geöffneten Aschers,

Fig. 2 seine Seitenansicht,

Fig. 3 seine Stirnansicht und

Fig. 4 den Ascher in der Schließstellung.

Der Ascher weist zwei flache Platten 1 und 2 auf, die an, ihren einander zugekehrten Enden mit scharnierartigen Ansätzen 3, 3' und 4. 4' versehen sind. Der innere Scharnieransatz 3 der Platte 1 und der innere Scharnieransatz 4 der Platte 2 haben je einen Einschnitt 5, der eine axiale Vertiefung 5' aufweist. Die Einschnitte 5 dienen zur Aufnahme der Schenkel eines gebogenen Drahtbügels 6, der mit auswärts abgewinkelten Enden in die äußeren Scharnieransätze 3', 4' ragt. Der Drahtbügel 6 kann vor dem Einsetzen mit seinen Schenkeln etwas nach außen gebogen sein, so daß er mit Federwirkung in

die axialen \^Tertiefungen 5" der Einschnitte 5 gedrückt wird.

öffnet man den Ascher, so führen die axialen Vertiefungen 5' den Drahtbügel 6 selbsttätig in eine aufrechte, zu den Platten 1, 2 senkrechte Stellung. Diese Stellung kann aber auch auf andere Weise, z. B. durch eine an geeigneter Stelle des Drahtbügels angebrachte Hilfsstütze gesichert sein.

Der Drahtbügel 6 ist M-förmig getx>gen und weist in der Mitte einen V-förmigen Klemmschlitz 7 auf, in den man die Zigarette einklemmt. Sie kann dann nur bis zur Klemmstelle weiterbrennen, an der sie selbsttätig erlischt. Die Platten 1 und 2 weisen an ihren dem Drahtbügel 6 zugekehrten Flächen Vertiefungen 8 und 9 auf, in die sich der Drahtbügel einlegt, wenn der Ascher zusammengeklappt wird.

Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung des Aschers beschränkt. Die Platten 1, 2 können aus jeglichem Werkstoff, z. B. aus Metall

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oder Kunststoff, bestehen. Sie können auch eine Federung aufweisen, die die Platten in der Schließstellung aneinanderdrückt und sie beim öffnen in ihre gestreckte Lage einrasten läßt. Schließlich kann die eine Platte auch mit einem Rand versehen sein, mit dem sie die andere Platte in der Schließstellung kastenartig umschließt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Kleinascher, bestehend aus zwei gelenkig verbundenen, vertieften Platten, die sich zum Tragen des Gerätes in der Tasche aneinanderklappen lassen und an ihrer Gelenkstelle einen zusätzlichen Teil tragen, der in der zusammengeklappten Stellung zwischen den vertieften Platten liegt und bei geöffnetem Ascher eine zu den Platten rechtwinklige, aufrechte Lage einnimmt, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, 2) nur wenig vertieft und mit einem als Zigarettenhalter dienenden, in bekannter Weise M-förmig gebogenen Drahtbügel (6) versehen sind, der einen Klemmschlitz (7) für die Zigarette bildet und mit nach außen abgewinkelten Enden in die Lageransätze (3, 4) der Platten eingesetzt ist.

2. Kleinascher nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Platten (1, 2) an ihren die Schenkel des Halters (6) aufnehmenden inneren Lageransätzen (3, 4) Einschnitte (5) mit axialen Vertiefungen (5') aufweisen, die die aufrechte Stellung des Halters bei geöffnetem Ascher sichern.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 570 627;
französische Patentschrift Nr. 474 496.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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