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DE10350903A1 - Intuitive und sichere Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten - Google Patents

Intuitive und sichere Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten Download PDF

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DE10350903A1
DE10350903A1 DE10350903A DE10350903A DE10350903A1 DE 10350903 A1 DE10350903 A1 DE 10350903A1 DE 10350903 A DE10350903 A DE 10350903A DE 10350903 A DE10350903 A DE 10350903A DE 10350903 A1 DE10350903 A1 DE 10350903A1
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DE
Germany
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operating
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Ceased
Application number
DE10350903A
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English (en)
Inventor
Richard Krüger
Dieter Walter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Corp filed Critical Siemens Corp
Priority to DE10350903A priority Critical patent/DE10350903A1/de
Priority to PCT/EP2004/052687 priority patent/WO2005043364A2/de
Priority to EP04817392A priority patent/EP1678596A2/de
Priority to US10/576,616 priority patent/US7437337B2/en
Publication of DE10350903A1 publication Critical patent/DE10350903A1/de
Ceased legal-status Critical Current

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    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/016Input arrangements with force or tactile feedback as computer generated output to the user
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    • G06F3/01Input arrangements or combined input and output arrangements for interaction between user and computer
    • G06F3/048Interaction techniques based on graphical user interfaces [GUI]
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Abstract

Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zur anwenderabhängigen intuitiven und sicheren Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten (2) mit Bedienoberflächen (3). Verschiedene Bedienelemente (4) auf einer Oberfläche (3) sind für die Eingabe von Daten oder das Ausführen von Bestätigungsaktionen, beispielsweise ein OK-Klicken mit der Mouse, unterschiedlich einfach zu erreichen. Einem Anwender wird es leicht gemacht, eine Eingabe zu tätigen oder es wird ihm erschwert. Dies wird dadurch erzielt, dass Eingabemittel (5), wie beispielsweise eine Mouse, von den entsprechenden Eingabebereichen (4) entweder angezogen oder abgestoßen werden. Fehleingaben werden hierdurch vermieden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein System sowie ein Verfahren zur anwenderabhängigen intuitiven und sicheren Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten mit Bedienoberflächen.
  • Um zufällige oder ungewollte Eingaben bei Softwareoberflächen, z.B. im Internet, zu verhindern, müssen diese Eingaben in der Regel durch den Anwender bestätigt werden. Da bei einem Anwender, der sehr oft mit einer ihm bekannten Oberfläche arbeitet, ein Gewöhnungseffekt eintritt bzw. die Bestätigungsaufforderungen als lästig empfunden werden, werden diese oft ungelesen oder ungeprüft übergangen, in dem sie einfach bestätigt werden. Durch ein derartiges ungeprüftes Vorgehen bzw. Bestätigen können ungewollte Situationen entstehen. Speziell im Automatisierungsumfeld können durch ungeprüfte aber bestätigte Eingaben kritische Situationen entstehen, insbesondere bei Oberflächen zur Steuerung von Prozessen, beispielsweise einem HMI. Unbeabsichtigte Bestätigungen in einem Automatisierungsumfeld, speziell bei der Steuerung von Prozessen, können einen nicht unerheblichen Schaden hervorrufen.
  • Im Steuerungsumfeld von Prozessen ist es ebenso wichtig, dass bestimmte Eingaben von Bedienern bestätigt werden, die für die Bestätigung entsprechender Eingaben auch eine Berechtigung aufweisen. Die Bestätigung von Eingaben durch nichtberechtigte Personen sollte unterbunden werden.
  • Eine einfache Bestätigung von Bedieneingaben durch einen dazu auch berechtigten Anwender ist somit wünschenswert. Aus dem Patent US 5,508,717 ist ein System bekannt, bei dem die Geschwindigkeit eines Mousezeigers auf einer Bedienoberfläche manipuliert wird, um einem Bediener eine Eingabe bzw. das Anklicken einer Ikone zu erleichtern.
  • Aus der internationalen Veröffentlichung WO 02/054200 ist ein System und eine Methode bekannt, bei der unterschiedliche Benutzerrechte, speziell für die Anwendung im Internet derart realisiert werden, dass die Rechte an eine Mouse als Eingabemittel gebunden sind, wobei unterschiedliche Eingaben von den Benutzern gemacht werden können, in Abhängigkeit von der gerade verwendeten Mouse.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es nun, ein System und ein Verfahren anzugeben, dass eine einfache Bestätigung von getätigten Eingaben auf einer Bedienoberfläche ermöglicht, wobei insbesondere die Bestätigung durch entsprechend berechtigte Personen erfolgt.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch ein System zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten, insbesondere eines Automatisierungssystems, mit mindestens einer Bedienoberfläche zur Bedienung mindestens einer Softwarekomponente, auf der Bedienoberfläche angeordneten Eingabebereichen und/oder Bedienelementen zur Eingabe und/oder Bestätigung von Befehlen und/oder Daten mittels Eingabemitteln, mindestens einem im System hinterlegten Anwenderprofil zur Beschreibung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Bedienelemente der Bedienoberfläche, wobei die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente eine vom Anwenderprofil abhängige Erreichbarkeit für die Eingabemittel zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, dass bei der Eingabe von Befehlen bzw. bei der Bestätigung von Bedieneingaben durch Anwender leicht Fehler gemacht werden können bzw. das Eingaben von nichtberechtigten Anwendern bestätigt werden. In der Regel wird bei fast allen Softwareprodukten eine Eingabe durch eine zusätzliche Bestätigung der Eingabe gesichert, wenn die Eingabe relevante Konsequenzen hat. Diese Bestätigung der Eingabe erfolgt in den meisten Fällen durch sogenannte Popup-Fenster mit Meldungen wie z.B. "wollen Sie wirklich löschen?". Bestätigt wird dann meist durch das Klicken eines Ja- oder Nein-Buttons. Bei dieser Bestätigung werden durch einen Anwender leicht Fehler gemacht, da ein routinemäßiges Bestätigen unter Zeitdruck bzw, bei einer häufig durchgeführten Aktion erfolgen kann, ohne dass diese Eingabe durch den Anwender wirklich noch einmal gedanklich überprüft wird.
  • Aus dieser Erkenntnis heraus zeigt sich der Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass im System ein Anwenderprofil hinterlegt ist. In Abhängigkeit von dem Anwenderprofil kann auf der Bedienoberfläche des Systems eine Eingabe durch eine einfache Aktion bestätigt werden. Die Bestätigung erfolgt durch beispielsweise einmaliges Eingeben bzw. Aktivieren eines Aktionsbuttons mittels der Eingabemittel. Die Aktivierung kann hierbei beispielsweise durch einfaches Überfahren des Aktionsbuttons mit einer Mouse erfolgen, wobei ein spezielles Anklicken nicht nötig wäre. Eine Aktivierung mittels eines Mouseklicks wäre in einer weiteren Ausführungsform jedoch auch denkbar. Dadurch, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil eine Eingabe leicht gemacht wird, indem die Eingabemittel quasi angezogen werden von dem Bereich auf der Bedienoberfläche, an dem eine Eingabe getätigt werden soll, kann eine Eingabe zügig und ohne weitere Bestätigungen erfolgen. Im Gegensatz dazu kann auch eine erschwerte Eingabe erfolgen, indem die Eingabemittel von der Stelle auf der Bedienoberfläche, an der eine Eingabe getätigt werden soll, abgestoßen werden. In diesem Fall wird eine Eingabe erschwert und der Anwender quasi zum Überwinden eines Widerstands gezwungen. Das Überwinden des Widerstands verursacht beim Anwender dann eine Reaktion; er merkt, dass hier ein Widerstand vorliegt und seine Aufmerksamkeit wird auf das Bedienelement und den entsprechenden Inhalt gelenkt, so dass über eine Eingabe nachgedacht wird, was zur Vermeidung von Fehleingaben führt.
  • So wird ein Anwender von dem System quasi dazu aufgefordert bestimmte Eingaben zügig zu machen und die Anziehung der Ein gabebereiche auf seine Eingabemittel erleichtert ihm das Eingeben von Daten bzw. das Bestätigten von Befehlen. Im Gegensatz dazu muss er bei einer schwer erreichbaren Stelle mehr Aufwand betreiben und weist dem entsprechenden Eingabefenster bzw. dem Bestätigungsbutton entsprechend höhere Aufmerksamkeit zu, wenn dieser Widerstand einmal überwunden ist. Auf diese Weise wird in Abhängigkeit vom Anwenderprofil ein erleichtertes Eingeben und ein aufmerksameres Eingeben von Daten oder Befehlen realisiert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das Anwenderprofil zur Beschreibung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Bedienelemente der Bedienoberfläche in Abhängigkeit von individuellen Zugriffs- und/oder Bedienrechten vorgesehen ist. Hierbei können bestimmten Anwendern höhere Rechte eingeräumt werden, so dass sie einen alleinigen oder bevorzugten Zugang und damit eine einfachere Bedienung von speziellen Bedienbereichen haben. Dies ist vor allem in sicherheitskritischen Bereichen günstig, da nur speziell geschultes Personal zur Eingabe bestimmter Daten ermächtigt ist. Die Rechte werden in dem Anwenderprofil hinterlegt, welches auf Basis unterschiedlicher Benutzerrechte unterschiedlicher Anwender erstellt wird und gespeichert werden kann. Bestimmte Bedieneingaben können nur vorgenommen werden, wenn der Anwender die entsprechende Berechtigung aufweist.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das System Speichermittel zur Speicherung von Zugriffs- und/oder Bedienrechten aufweist, wobei eine Verwaltung der Zugriffs- und/oder Bedienrechte über das Anwenderprofil vorgesehen ist. Durch diese vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kann sichergestellt werden, dass zu bestimmten Anwendern zugehörige Rechte zum Bedienen bzw. zum Zugriff innerhalb des Systems hinterlegt werden können. Über das Anwenderprofil selbst können diese Zugriffs- und Bedienrechte verwaltet werden. Ändert sich das individuelle Anwenderprofil eines Anwenders, so werden in den Speichermitteln automatisch neue Zugriffs- und Bedienrechte gespeichert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das System Erkennungsmittel zur Erkennung eines Anwenders aufweist. Hierbei wird vom System ein Anwender erkannt, wenn er anfängt mit dem System zu arbeiten oder auf der Bedienoberfläche Eingaben zu tätigen. Die Erkennung kann beispielsweise über ein Passwort erfolgen. Die Erkennung kann jedoch ebenfalls über biometrische Daten, also beispielsweise die Aufnahme bzw. das Ablesen eines Fingerabdrucks über die Eingabemittel erfolgen. Weitere biometrische Daten, wie beispielsweise das Scannen der Iris oder andere Verfahren der Mustererkennung können zur Erkennung eines Anwenders durchgeführt werden.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel eine ihnen entsprechende Visualisierung auf der Bedienoberfläche aufweisen. Vorteilhaft ist hierbei, dass der Anwender auf der Bedienoberfläche gleich sehen kann, wo er sich mit den Eingabemitteln auf der Oberfläche gerade befindet. Eine Visualisierung der Eingabemittel kann hierbei beispielsweise über einen Pointer oder eine andere Visualisierungskomponente erfolgen. Verschiebt bzw. bewegt der Anwender die Eingabemittel auf bestimmte Stellen auf der Bedienoberfläche hin, so folgt die entsprechende Visualisierung bzw. der Pointer den Eingabemitteln. Hierbei ist auch vorstellbar, dass die Visualisierung bzw. der Pointer potentiellen Augenbewegungen eines Anwenders folgt, wenn der Anwender bestimmte Bereiche auf dem Bildschirm bzw. der Bedienoberfläche fokussiert. Vorstellbar ist hierbei, dass die Augen des Anwenders selbst als Eingabemittel fungieren und dass Eingaben bzw. Bestätigen von Bedienelementen mittels Zwinkern bzw. anderer Augenbewegungen erfolgt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil, insbesondere eines individuellen Anwenderprofils, eine positive und/oder negative Beschleunigung der auf der Bedienoberfläche visualisierten Eingabemittel bei Annäherung an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich vorgesehen ist. Vorteilhaft ist hierbei, dass die Eingabemittel von der Stelle, an der durch den Anwender etwas eingegeben werden soll, quasi angezogen werden, so dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil eine Eingabe enorm erleichtert wird; der Anwender wird regelrecht zur Eingabe aufgefordert, was ihm die Eingabe von Standardbefehlen deutlich erleichtert. Eine schnelle und zielgerichtete Eingabe kann durch eine positive Beschleunigung, d.h. eine schnelle Anziehung der Eingabemittel erfolgen. Umgekehrt führt eine negative Beschleunigung dazu, dass mit zunehmender Annäherung an ein Bedienelement die Eingabemittel bzw. die Visualisierung der Eingabemittel immer langsamer auf die entsprechende Eingabestelle hinzubewegt werden können. Hierdurch macht das System eine Eingabe schwierig. Es verweigert regelrecht eine einfache Annahme der Bestätigung, so dass ein Anwender einen größeren Widerstand überwinden muss. Hierdurch wird die Aufmerksamkeit des Anwenders gestärkt und Fehleingaben werden verhindert.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil, insbesondere eines individuellen Anwenderprofils, ein oder mehrere Bedienelemente und/oder Eingabebereiche eine Eingabesperre für Daten und/oder Befehle aufweisen. Vorteilhaft ist hierbei, dass Anwendern, die entsprechende Rechte nicht aufweisen, eine Eingabe in bestimmten Bereichen bzw. eine Bestätigung bestimmter Befehle ganz untersagt sein kann und dies durch das System auch sicher verhindert wird. Die Eingabesperre kann beispielsweise derart realisiert sein, dass der Anziehungsfaktor zwischen den Eingabemitteln und einem entsprechenden Bedienelement auf Null gesetzt wird. In diesem Fall ist das Bedienelement für die Eingabemittel nicht mehr erreichbar. Um das Bedienelement existiert eine Art Bannkreis.
  • Eine weitere Vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das System Mittel zur Darstellung von die Bedienelemente und/oder die Eingabebereiche betreffende Zusatzinformation aufweist. Hierdurch können in Abhängigkeit von der Position, die die Eingabemittel bzw. deren Visualisierung auf der Bedienoberfläche gerade einnimmt, weitere Informationen für den Benutzer bereitgestellt werden. Beispielsweise kann bei Annäherung an ein entsprechendes Bedienelement ein Benutzer in Abhängigkeit auch von seinem Anwendungsprofil auf bestimmte Eigenheiten des Bedienelements aufmerksam gemacht werden. Einem Benutzer mit relativ geringen Rechten kann beispielsweise mitgeteilt werden, dass eine Eingabe durch ihn hier nicht erfolgen kann, weil die nötigen Rechte nicht vorliegen. Im Gegensatz dazu kann einem Benutzer bzw. Anwender mit einer Vielzahl von Rechten mitgeteilt werden, was das System hier als Eingabe benötigt bzw. wie wichtig eine Eingabe ist oder es können Informationen über zuvor getätigte Eingaben bereitgestellt werden, so dass der Anwender eine gewisse Historie übersehen kann. Beliebige Zusatzinformationen in Abhängigkeit vom Anwenderprofil und der entsprechenden Stelle auf der Bedienoberfläche sind hier vorstellbar.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung des Systems ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzinformationen zum Erscheinen auf der Bedienoberfläche bei Erreichen und/oder Annäherung der Eingabemittel von bzw. an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich vorgesehen sind. In Abhängigkeit von einem Radius um die entsprechende Stelle bzw. den Eingabebereich können somit auch unterschiedliche Informationen zur Verfügung gestellt werden. Bei besonders sicherheitskritischen Eingabebereichen kann hier beispielsweise bei zunehmender Annäherung visualisiert werden, dass der Anwender im Begriff ist, beispielsweise einen sicherheitstechnisch relevanten Button zu aktivieren, sei es durch einfaches Überfahren mit einer Mouse oder durch Eintreten in einen bestimmten Umkreis des Buttons mit den Eingabemitteln oder durch Anklicken des Buttons mittels einer Mouse. Vorstellbar ist hierbei, dass die Zusatzinformationen eine Farbkodierung aufweisen, so dass zu der Visualisierung der Position der Eingabemittel eine entsprechende Warnfarbe bei Annäherung an sicherheitstechnisch relevante Eingabebereiche erscheint.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das System als Eingabemittel eine Mouse zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweist. Hierdurch wird die Eingabe für den Anwender enorm erleichtert, da eine Mouse als Standardeingabemittel von einer Großzahl potentieller Anwender standardmäßig ohnehin genutzt wird und eine Bedienung der Mouse einfach und intuitiv erfolgen kann. Eine spezielle Schulung für das System ist in diesem Fall nicht nötig. Eingaben über die Mouse können dann so realisiert werden, dass entweder ein Anklicken eines Aktionsbuttons erfolgen muss oder dass der Aktionsbutton aktiviert wird, wenn der Mouse-Pointer in einen definierten Umkreis des Button kommt.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass das System ein der Bedienoberfläche hinterlegtes virtuelles Gebirge zur Ermittlung der Erreichbarkeit des Bedienelementes und/oder Eingabebereiche aufweist. Hierdurch kann vorteilhaft beispielsweise der Anziehungsfaktor, welcher die Eingabemittel an bestimmte Bedienbereiche bzw. -elemente anzieht bzw. abstößt, über die Steigungen der Berge und Täler realisiert werden. Über diese Steigungen des virtuellen Gebirges wird somit die Mousegeschwindigkeit ermittelt bzw. beeinflusst. Wenn beispielsweise ein Button oder ein Bedienelement auf der Spitze eines hohen Berges liegt, wird ein Schließen, das aus Versehen erfolgt, kaum noch möglich, da der Bediener eine große Steigung überwinden muss. Gerade bei Bedienoberflächen, mit denen kriti sche Abläufe gesteuert werden, kann in so einem Fall davon ausgegangen werden, dass keine ungewollten Eingaben entstehen. Das gegensätzliche Beispiel wäre ein Button oder ein Eingabefeld, das in einem Tal liegt. Dadurch, dass es bergab geht, werden die Eingabemittel, beispielsweise die Mouse, wenn sie sich in die Richtung auf den Button zubewegt, beschleunigt. Somit kann ein Bediener zu den Bedienelementen geleitet werden, wo auch wirklich seine Eingaben zu erfolgen haben. Dadurch, dass diese Anziehungsfaktoren als virtuelles Gebirge im System hinterlegt werden, ist eine einfache Parametrierung bzw. eine Erstellung einer entsprechenden Bedienoberfläche möglich.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausbildung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente eine vom Anwenderprofil und/oder von durch das System aufgrund von systeminternen Bedürfnissen abhängige Erreichbarkeit für die Eingabemittel zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen. Vorteilhaft ist hierbei, dass nicht nur vom Anwenderprofil abhängige Eingaben beispielsweise in Abhängigkeit von den Zugriffs- bzw. Eingaberechten erfolgen können, sondern dass vielmehr auch das System selbst eine Eingabe quasi erleichtern bzw. erzwingen kann, wenn es eine Eingabe an entsprechender Stelle benötigt. Werden bestimmte Bestätigungen von einem Anwender benötigt, damit das System beispielsweise einen Prozess steuern kann, so kann durch diese vorteilhafte Ausbildung der Erfindung eine entsprechende Eingabe des Anwenders forciert werden. Vorteilhaft ist hierbei ebenso, dass eine Kombination aus Anwenderprofil und Einfluss des Systems auf die Erreichbarkeit bestimmter Eingabefenster bzw. Bedienelemente erfolgen kann. Das System fordert quasi nur berechtigte bzw. qualifizierte Anwender zur Eingabe bestimmter Daten bzw. Bestätigungen bestimmter Befehle auf.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand der in den Figuren beschriebenen Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine schematische Abbildung des Systems,
  • 2 eine schematische Darstellung des virtuellen Gebirges zur Realisierung des Anziehungsfaktors.
  • 1 zeigt eine beispielhafte Ausführung eines Systems 1 zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten 2. Das System 1 besteht aus einer Bedienoberfläche 3 über die durch einen oder mehrere Anwender eine oder mehrere Softwarekomponenten 2 bedient werden können. Auf der Bedienoberfläche 3 befinden sich Eingabebereiche 4 zur Eingabe von Daten oder Bedienelemente 4 zur Bestätigung von Befehlen. Das System 1 verfügt über Eingabemittel 5, 5a, 5b mittels deren Anwender Eingaben zu den Bedienelementen 4 bzw. den Eingabebereichen 4 machen können. Die Eingabemittel 5, 5a, 5b verfügen über eine entsprechende Visualisierung 10a, 10b auf der Bedienoberfläche 3. Das System 1 verfügt weiterhin über ein Anwenderprofil 6, in welchem die unterschiedlichen Bedienmöglichkeiten für verschiedene Elemente verwaltet werden. In einer möglichen vorteilhaften Ausführungsform werden in dem Anwenderprofil 6 individuelle Rechte 8 für unterschiedliche Anwender verwaltet. Die Anwenderprofile 6 bzw. die Benutzerrechte 8 der einzelnen Anwender können auf einem Speicher 7 gespeichert werden. Das System 1 verfügt weiterhin über Identifikationsmittel 9 zur Identifizierung unterschiedlicher Anwender. Auf der Bedienoberfläche 3 können zu einzelnen Bedienelementen bzw. Eingabebereichen 4 Zusatzinformationen 11 angezeigt werden.
  • Ist im System 1 ein Anwender bzw. ein Benutzer über die Identifikationsmittel 9 identifiziert worden, so kann dieser Benutzer mit Hilfe des Systems 1 und einem im System 1 hinterlegten Anwenderprofil 6 bestimmte Bedienelemente 4 auf der Bedienoberfläche 3 für Eingaben nutzen bzw. diese Bedienelemente 4 stehen ihm für Eingaben zur Verfügung. Die Identifikation des Anwenders kann beispielsweise über die Eingabe eines Passworts erfolgen oder aber auch über die Erhebung bio metrischer Daten, wie Fingerabdrücke oder Mustererkennung von Augenparametern oder Gesichtszügen.
  • Im Anwenderprofil 6 können zusätzlich in Abhängigkeit vom identifizierten Anwender entsprechende individuelle Benutzerrechte 8 hinterlegt sein. Diese Benutzerrechte 8 erlauben es dem Anwender, bestimmte Eingaben über die Bedienelemente oder Eingabemittel 4 zu machen. Die Steuerung der Eingaben erfolgt auf der Bedienoberfläche 3 selbst, indem einzelne Bedienelemente bzw. Eingabefenster 4 für die Eingabemittel 5 in Abhängigkeit vom Anwender und seinem Anwenderprofil 6 mehr oder weniger erreichbar sind. Mit anderen Worten werden Eingaben in Abhängigkeit vom Anwenderprofil 6 erleichtert oder erschwert. Dies geschieht beispielsweise dadurch, dass die Eingabemittel 5, beispielsweise eine Mouse, eine positive Anziehungskraft durch die Bedienelemente 4 auf der Bedienoberfläche 3 erfahren, wenn eine Eingabe bzw. eine einfache Bestätigung durch einen Anwender gewünscht ist. Diese positive Anziehungskraft kann beispielsweise durch eine zunehmende Beschleunigung beispielsweise eines Mousezeigers bei Annähern an das Bedienelement 4 erfolgen.
  • Soll eine Eingabe für alle Anwender oder in Abhängigkeit von den Benutzerrechten 8 für bestimmte Anwender speziell erschwert werden, so kann das entsprechende Bedienelement 4 eine quasi abstoßende Wirkung auf die Eingabemittel 5, beispielsweise eine Mouse, ausüben. Hierbei wird beispielsweise der Mousezeiger bei Annäherung an das Bedienelement 4 verlangsamt, d.h. der Mousezeiger wird negativ beschleunigt. Mit zunehmender Annäherung an das entsprechende Bedienelement 4 wird es für einen Anwender somit umso schwerer, sich dem Element zu nähern und er muss einen Widerstand überwinden. Auf diese Art und Weise können Fehleingaben bzw. unbeabsichtigt erfolgte Eingaben oder Bestätigungen von Befehlen durch Anwender vermieden werden. In Abhängigkeit vom Anwenderprofil 6 und ggf. vorliegenden Benutzerrechten 8 kann ein Eingabefeld bzw. ein Bedienelement 4 auch vollständig für die Nutzung durch einen Anwender gesperrt sein. In diesem Fall wird der Anziehungs- bzw. Beschleunigungsfaktor auf Null gesetzt, so dass der Mousezeiger, also ein das Eingabemittel Mouse 5 visualisierendes Element 10, das Bedienelement 4 nicht erreicht. Eingaben durch nichtberechtigte Benutzer können auf diese Art und Weise vermieden werden.
  • Als Eingabemittel 5 sind mehrere Möglichkeiten vorstellbar. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind eine Tastatur und eine Mouse als Eingabemittel 5 realisiert. Es ist jedoch auch vorstellbar, dass reine Augenbewegungen oder Zeichen eines Anwenders über eine Kamera aufgenommen werden und hierdurch Eingaben auf der Bedienoberfläche 3 erfolgen. Das System 1 ermöglicht es, über die Bedienoberfläche 3 gleichzeitig eine oder mehrere Softwarekomponenten 2 zu bedienen. Die Anwenderprofile 6 und die darin hinterlegten Benutzerrechte 8 können im System 1 auf einem Speicher 7 hinterlegt werden. Der Zugriff auf diese hinterlegten Daten erfolgt dann über das Anwenderprofil 6.
  • Die Erreichbarkeit von bestimmten Bedienelementen bzw. Fenstern zur Dateneingabe 4 kann nicht nur ausschließlich über das Anwenderprofil 6 gesteuert werden. Vielmehr hat das System 1 selbst auch die Möglichkeit, bei Bedarf, einen Anwender positiv auf ein bestimmtes Eingabefenster bzw. einen Eingabebereich 4 hinzuweisen. Benötigt das System 1 beispielsweise bestimmte Daten um im Rahmen der Steuerung eines Prozesses weiterarbeiten zu können, so kann es diese Daten vom Anwender quasi einfordern, in dem die Anziehung auf ein bestimmtes Eingabeelement bzw. Eingabefenster 4 derart erhöht wird, dass der Benutzer vorzugsweise an dieser Stelle Daten eingibt. Das System 1 kann sich bei Bedarf seine Daten also quasi vom Anwender einfordern.
  • In dem in 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist dargestellt, wie die positive bzw. negative Beschleunigung mittels eines virtuellen Gebirges auf der Bedienoberfläche 3 reali siert werden kann. Einzelne Bedienelemente 4a, an denen ein Anwender vorzugsweise Daten eingeben soll, liegen beispielsweise in einer Senke bzw. einem Tal. Die Visualisierungsmittel 10 für die Eingabemittel 5 werden dann von diesem Tal angezogen, so dass die Eingaben erleichtert werden. Bedienelemente 4b in die etwas geringerer Priorität eingegeben werden soll oder bei denen ein Anwender erhöhte Aufmerksamkeit zeigen soll, liegen beispielsweise auf einem Berg, so dass der Anwender einen höheren Widerstand überwinden muss, bevor Eingaben gemacht werden können. Hierdurch werden entsprechende Fehleingaben bei diesen Bedienelementen 4b vermieden. Bedienelemente können auch auf so hohe Ebene bzw. auf einen so hohen Berg gelegt werden, dass sie für einen bestimmten Anwender in Abhängigkeit eines ggf. vorhandenen Benutzerrechts 8 nicht mehr erreichbar sind. Ein entsprechendes virtuelles Gebirge, wie in 2 dargestellt, kann in Abhängigkeit von den im Anwenderprofil 6 hinterlegten Benutzerrechten 8 für jeden der möglichen Benutzer des Systems 1 individuell hinterlegt sein. Die entsprechenden Bedienelemente 4 liegen dann auf unterschiedlichen Höhen und Tiefen des virtuellen Gebirges.
  • Die Erfindung betrifft zusammenfassend ein System 1 sowie ein Verfahren zur anwenderabhängigen intuitiven und sicheren Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten 2 mit Bedienoberflächen 3. Verschiedene Bedienelemente 4 auf einer Oberfläche 3 sind für die Eingabe von Daten oder das Ausführen von Bestätigungsaktionen, beispielsweise ein OK-Klicken mit der Mouse, unterschiedlich einfach zu erreichen. Einem Anwender wird es leicht gemacht, eine Eingabe zu tätigen oder es wird ihm erschwert. Dies wird dadurch erzielt, dass Eingabemittel 5 wie beispielsweise eine Mouse von den entsprechenden Eingabebereichen 4 entweder angezogen oder abgestoßen werden. Fehleingaben werden hierdurch vermieden.

Claims (24)

  1. System zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten (2), insbesondere eines Automatisierungssystems, mit – mindestens einer Bedienoberfläche (3) zur Bedienung mindestens einer Softwarekomponente (2), – auf der Bedienoberfläche (3) angeordneten Eingabebereichen und/oder Bedienelementen (4) zur Eingabe und/oder Bestätigung von Befehlen und/oder Daten mittels Eingabemitteln (5), – mindestens einem im System (1) hinterlegten Anwenderprofil (6) zur Beschreibung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) der Bedienoberfläche (3), wobei die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) eine vom Anwenderprofil (6) abhängige Erreichbarkeit für die Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Anwenderprofil (6) zur Beschreibung eines Verhaltens einzelner Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) der Bedienoberfläche (3) in Abhängigkeit von individuellen Zugriffs- und/oder Bedienrechten (8) vorgesehen ist.
  3. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) Speichermittel (7) zur Speicherung von Zugriffs- und/oder Bedienrechten (8) aufweist, wobei eine Verwaltung der Zugriffs- und/oder Bedienrechte (8) über das Anwenderprofil (6) vorgesehen ist.
  4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3 , dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) Erkennungsmittel (9) zur Erkennung eines Anwenders aufweist.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (5) eine ihnen entsprechende Visualisierung (10) auf der Bedienoberfläche (3) aufweisen.
  6. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) eine positive und/oder negative Beschleunigung der auf der Bedienoberfläche (3) visualisierten Eingabemittel bei Annäherung an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich (4) vorgesehen ist.
  7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) ein oder mehrere Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) eine Eingabesperre für Daten und/oder Befehle aufweisen.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) Mittel zur Darstellung von die Bedienelemente und/oder die Eingabebereiche (4) betreffende Zusatzinformation (11) aufweist.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzinformationen (11) zum Erscheinen auf der Bedienoberfläche (3) bei Erreichen und/oder bei Annäherung der Eingabemittel (5) von bzw. an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich (4) vorgesehen sind.
  10. System nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) als Eingabemittel (5) eine Mouse zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweist.
  11. System nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass das System (1) ein der Bedienoberfläche (3) hinterlegtes virtuelles Gebirge (12) zur Ermittlung der Erreichbarkeit der Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) aufweist.
  12. System nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) eine vom Anwenderprofil (6) und/oder von durch das System (1) aufgrund von systeminternen Bedürfnissen abhängige Erreichbarkeit für die Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten aufweisen.
  13. Verfahren zur anwenderabhängigen Steuerung von Bedieneingaben in Softwarekomponenten (2), insbesondere eines Automatisierungssystems, bei dem – mindestens eine Softwarekomponente (2) mittels einer Bedienoberfläche (3) bedient wird, – Befehle und/oder Daten auf der Bedienoberfläche (3) in Eingabebereiche und/oder über Bedienelemente (4) eingegeben werden, – ein Verhalten einzelner Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) der Bedienoberfläche (3) mittels eines im System (1) hinterlegten Anwenderprofils (6) beschrieben wird, wobei die Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) für Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten vom Anwenderprofil (6) abhängig erreichbar sind.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass Verhalten einzelner Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) der Bedienoberfläche (3) mittels des im System (1) hinterlegten Anwenderprofils (6) auf Basis von Zugriffs- und/oder Bedienrechten (8) beschrieben wird.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass Zugriffs- und/oder Bedienrechte (8) in einem Speicher (7) gespeichert werden, wobei eine Verwaltung der Zugriffs- und/oder Bedienrechte (8) über das Anwenderprofil (6) erfolgt.
  16. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass ein Anwender durch das System (1) automatisch erkannt wird.
  17. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabemittel (5) auf der Bedienoberfläche (3) visualisiert werden.
  18. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die auf der Bedienoberfläche (3) visualisierten Eingabemittel (5) bei Annäherung an ein Bedienelement und/oder einen Eingabebereich (4) in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) positiv und/oder negativ beschleunigt werden.
  19. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit vom Anwenderprofil (6) für ein oder mehrere Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) eine Eingabe von Daten und/oder Befehlen gesperrt ist.
  20. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) betreffende Zusatzinformationen (11) durch das System (1) dargestellt werden.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zusatzinformationen (11) auf der Bedienoberfläche (3) bei Erreichen und/oder bei Annäherung der Eingabemittel (4) von einem bzw. an ein Bedienelement und/oder Eingabebereich (4) erscheinen.
  22. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass eine Eingabe von Befehlen und/oder Daten mittels einer Mouse erfolgt.
  23. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Erreichbarkeit der Bedienelemente und/oder Eingabebereiche (4) durch ein der Bedienoberfläche (3) hinterlegtes virtuelles Gebirge (12) ermittelt wird.
  24. Verfahren nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingabebereiche und/oder Bedienelemente (4) vom Anwenderprofil (6) und/oder durch das System (1) aufgrund von systeminternen Bedürfnissen abhängig für die Eingabemittel (5) zur Eingabe von Befehlen und/oder Daten erreichbar sind.
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