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HINTERGRUND DER ERFINDUNG
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung und ein Verfahren zur Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung in einem Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ
und insbesondere die Verbesserung eines Kraftstoffeinspritz-Steuermechanismus,
der beim Start des Verbrennungsmotors betrieben wird.
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2. Beschreibung der verwandten
Technik
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Eine
herkömmliche
Vorrichtung zur Kraftstoffeinspritz-Steuerung des genannten Typs
ist in
JP-8-319865
A offenbart. Die in
JP-8-319865 A offenbarte Vorrichtung ist so
ausgelegt, daß der
Beginn der Kraftstoffeinspritzung so gesteuert wird, daß die für das Starten
des Motors notwendige Dauer der Kraftstoffeinspritzung sichergestellt
ist, und zwar aufgrund der Einstellung einer Einspritzabschlußzeit, die gemäß dem Betriebszustand
des Motors durchgeführt
wird. Beim Kaltstart des Motors ermöglicht es die Vorrichtung,
den Beginn der Kraftstoffeinspritzung so einzustellen, daß er während eines
Ausstoßhubs
stattfindet, damit die Kraftstoffmenge, die für den Kaltstart erforderlich
ist, in den Zylinder eingespritzt werden kann.
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Falls
der Zeitpunkt für
den Abschluß der Kraftstoffeinspritzung
aufgrund der Zunahme der Motorgeschwindigkeit von dem Kurbelwinkelbereich
abweicht, der eine Kraftstoffeinspritzung zuläßt, wird in der in
JP-8-319865 A offenbarten
Vorrichtung das Kraftstoff-Einspritzventil zwangsgeschlossen, um
die Kraftstoffeinspritzung zu unter brechen und damit zu verhindern,
daß das
im Zylinder verbliebene Gas durch das Kraftstoff-Einspritzventil
zurückströmt.
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Die
genannte, in der
JP-8-319865
A offenbarte Vorrichtung ist in der Lage, den Beginn der
Einspritzung beim Kaltstart des Verbrennungsmotors so einzustellen,
daß er
während
des Ausstoßhubs
stattfindet, damit die Kraftstoffmenge eingespritzt wird, die für das Starten
erforderlich ist. In dem Fall jedoch, wo der Zeitpunkt für den Abschluß der Kraftstoffeinspritzung
von dem Kurbelwinkel abweicht, der eine Einspritzung zuläßt, wird
die Kraftstoffeinspritzung zwangsbeendet. Dies kann dazu führen, daß nicht die
erforderliche Menge an Kraftstoff eingespritzt wird. In dieser Vorrichtung
kann die Kraftstoffmenge, die für
das Starten erforderlich ist, nicht immer eingespritzt werden, auch
wenn der Einspritzungsbeginn beim Kaltstart des Motors so eingestellt
wird, daß er während des
Abgashubs stattfindet.
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Im
genannten Fall ist es schwierig, einen Kaltstart des Motors durchzuführen. Die
Kraftstoffeinspritzung für
das Starten des Motors muß wiederholt durchgeführt werden.
Insbesondere sinkt beim Starten des Motors das Verhältnis des
verbrannten Kraftstoffs zum eingespritzten Kraftstoff im Zylinder.
So steigt die Konzentration des unverbrannten Kraftstoffs im Motorzylinder.
Dies führt
mit großer
Wahrscheinlichkeit dazu, daß die
Zündkerze
mit Kraftstoff oder Ruß überzogen
wird. Somit wird es noch schwieriger, den Motor zu starten.
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Aus
der
US 5,979,400 A ist
ferner ein Kraftstoffeinspritz-Steuerverfahren und ein System für einen
Direkteinspritz-Ottomotor bekannt, um die Einspritzzeitdauer und
die Starteinspritzzeitdauer des Einspritzventils zwangsweise zu
stoppen, wenn der Druck in einem Zylinder den Druck des an das Kraftstoffenspritzventil
gelieferten Kraftstoffs übersteigt.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
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Gegenstand
der Erfindung ist es, eine Vorrichtung und ein Verfahren für die Steuerung
der Kraftstoffeinspritzung in einem Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ
bereitzustellen, mit denen der Motor gut gestartet werden kann.
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Gemäß einem
ersten Aspekt der Erfindung ist eine Steuervorrichtung für die Kraftstoffeinspritzung
in einem Verbrennungsmotor mit Direkteinspritzung, mit der die Kraftstoffmenge
gesteuert wird, die beim Starten des Verbrennungsmotors direkt in
den Zylinder eingespritzt wird, mit einem Steuermittel ausgestattet,
das den zulässigen
Kurbelwinkelbereich, bei dem eine Kraftstoffeinspritzung innerhalb eines
vorgegebenen Zeitraums ab dem Beginn der Verbrennung des beim Starten
in den Verbrennungsmotor eingespritzten Kraftstoffs zulässig ist,
erweitert. Somit wird der zulässige
Kurbelwinkelbereich nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums größer als der
zulässige
Kurbelwinkelbereich innerhalb des vorgegebenen Zeitraums.
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Im
genannten Aspekt wird der zulässige
Kurbelwinkelbereich für
einen vorgegebenen Zeitraum verringert, so daß er kürzer wird als der Bereich nach Ablauf
des vorgegebenen Zeitraums. Durch diese Einengung des Kurbelwinkelbereichs
für einen
vorgegebenen Zeitraum kann die Menge des eingespritzten Kraftstoffs
verringert werden. Dadurch kann eine übermäßige Zunahme der Kraftstoffkonzentration
im Zylinder vermieden werden, ebenso wie eine Kraftstoffeinspritzung
bei einem Kurbelwinkel, bei dem die Zündkerze naß wird oder verrußt wird.
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Innerhalb
des genannten Zeitraums steigt die Temperatur im Zylinder durch
die Verbrennungswärme
des Kraftstoffs an. Nach Ablauf des vorgegebenen. Zeitraums kann
der Kraftstoff problemlos zerstäubt
werden, was verhindern kann, daß die
Zündkerze
naß wird
oder verrußt.
In der oben beschriebenen Konstruktion wird der zulässige Kurbelwinkelbereich
nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums erweitert, um die Einspritzung
einer Kraftstoffmenge, die ausreicht, um den Motor zu starten, zu
unterstützen.
Dies ermöglicht
die Gewährleistung
eines stabilen Motorverhaltens.
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Gemäß dem ersten
Aspekt kann das Steuermittel den Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums auf den zulässigen Kurbelwinkelbereich
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums einstellen.
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Im
genannten Aspekt entspricht der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums dem zulässigen Kurbelwinkelbereich.
Dadurch kann die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung im Vergleich
zu dem Fall, wo der Zeitraum der Kraftstoffeinspritzung aufgrund
einer Berechnung der Kraftstoffeinspritzmenge unter Berücksichtigung des
zulässigen
Kurbelwinkels durchgeführt
wird, vereinfacht werden. Dadurch kann der zulässige Kurbelwinkelbereich effektiv
genützt
werden.
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Gemäß dem ersten
Aspekt kann das Steuermittel den Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung nach
Ablauf des vorgegebenen Zeitraums auf den erweiterten Kurbelwinkelbereich
einstellen.
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In
dem genannten Aspekt wird nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums
der längstmögliche Zeitraum
als Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung eingestellt. Daher kann der zulässige Kurbelwinkel effektiv
genutzt werden. Da der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums dem zulässigen Kurbelwinkelbereich
entspricht, kann die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung im Vergleich
zu dem Fall, wo der Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung aufgrund der Berechnung der Kraftstoffeinspritzmenge
unter Berücksichtigung
des zulässigen
Kurbelwinkels durchgeführt
wird, vereinfacht werden.
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Gemäß dem ersten
Aspekt kann die Steuervorrichtung den vorgegebenen Zeitraum auf
einen Zeitraum einstellen, bis zu dem die Drehzahl des Verbrennungsmotors
eine vorgegebene Motordrehzahl überschreitet.
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Da
die Temperatur im Zylinder nach Beginn der Verbrennung steigt, steigt
auch die Motorgeschwindigkeit. Daher kann die Motorgeschwindigkeit nach
Beginn der Verbrennung als Parameter verwendet werden, um die Temperatur
des Zylinders anzuzeigen.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Aspekt kann der Zeitraum, für den anzunehmen ist, daß die Temperatur
so hoch wird, daß das
oben beschriebene Nasswerden oder Verrußen unwahrscheinlich ist, erhalten
werden, ohne die Temperatur des Zylinders direkt zu erfassen. Dann
wird der erhaltene Zeitraum als vorgegebener Zeitraum eingestellt.
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Gemäß dem obigen
Aspekt kann das Steuermittel den zulässigen Kurbelwinkelbereich
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums variabel gestalten, und zwar
gemäß mindestens
einem der Faktoren Betriebsumgebung und Betriebszustand des Verbrennungsmotors
bei dessen Start.
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Der
genannte Aspekt ermöglicht
es, den zulässigen
Kurbelwinkelbereich, der im vorgegebenen Zeitraum als geeigneter
Bereich eingestellt werden soll, aufgrund mindestens einem der Faktoren
Betriebsumgebung und Betriebszustand des Verbrennungsmotors bei
dessen Start einzustellen.
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Gemäß dem genannten
Aspekt kann das Steuermittel den erweiterten zulässigen Kurbelwinkelbereich
variabel gestalten, und zwar aufgrund mindestens eines der Faktoren
Betriebsumgebung und Betriebszustand des Verbrennungsmotors bei dessen
Start.
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Dadurch
wird es möglich,
den erweiterten zulässigen
Kurbelwinkelbereich auf den richtigen Bereich einzustellen, und
zwar aufgrund mindestens eines der Faktoren Betriebsumgebung und
Betriebszustand des Verbrennungsmotors bei dessen Start.
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Gemäß dem obigen
Aspekt kann das Steuermittel den zulässigen Kurbelwinkelbereich
vor dem vorgegebenen Zeitraum erweitern, so daß er größer ist als der zulässige Kurbelwinkelbereich
innerhalb des vorgegebenen Zeitraums.
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Im
genannten Aspekt wird der zulässige
Kurbelwinkelbereich vor dem vorgegebenen Zeitraum erweitert, so
daß er
größer ist
als der zulässige
Kurbelwinkelbereich, der innerhalb des vorgegebenen Zeitraums eingestellt
werden muß.
Daher wird es möglich,
die Verbrennung des eingespritzten Kraftstoffs beim Start des Motors
zu unterstützen.
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Gemäß einem
zweiten Aspekt der Erfindung ist eine Steuervorrichtung für die Kraftstoffeinspritzung
in einem Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ, mit der
die Kraftstoffmenge gesteuert wird, die beim Start des Verbrennungsmotors
eingespritzt wird, mit einem Berechnungsmittel ausgestattet, das
einen Befehlswert für
die Steuerung der Kraftstoffmenge berechnet, die in einen Zylinder
des Verbrennungsmotors eingespritzt wird, sowie mit einem Steuermittel
für die
Durchführung
einer Kraftstoffeinspritzsteuerung aufgrund des errechneten Befehlswerts.
Das Steuermittel erzwingt für
einen vorgegebenen Zeitraum nach Beginn der Verbrennung des beim
Start des Verbrennungsmotors eingespritzten Kraftstoffs ein Absenken
des Befehlswerts für
die Steuerung der eingespritzten Kraftstoffmenge und beendet diese
erzwungene Absenkung des Befehlswerts wieder, nachdem der vorgegebene
Zeitraum verstrichen ist.
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Der
genannte zweite Aspekt ermöglicht
es, durch Steuern des Befehlswerts, der die Kraftstoffmenge angibt,
eine übermäßige Zunahme
der Konzentration des Kraftstoffs im Zylinder zu vermeiden, und
zwar durch dessen erzwungene Absenkung innerhalb eines vorgegebenen
Zeitraums. Die genannte Steuerung ermöglicht es, die Kraftstoffeinspritzung bei
einem Kurbelwinkel durchzuführen,
der sich von dem Kurbelwinkel unterscheidet, bei dem es leicht zu einem
Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze kommen
kann.
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Innerhalb
des vorgegebenen Zeitraums steigt die Temperatur des Zylinders mit
der Verbrennungswärme
des Kraftstoffs. Daher kann der Kraftstoff nach Abschluß des vorgegebenen
Zeitraums problemlos zerstäubt
werden, wodurch ein Naßwerden
und Verrußen
der Zündkerze
vermieden wird. Gemäß dem genannten
Aspekt wird die Steuerung des Befehlswerts, mit der die eingespritzte
Kraftstoffmenge gesenkt wird, nach Abschluß des vorgegebenen Zeitraums
beendet, um dafür
zu sorgen, daß genügend Kraftstoff
eingespritzt wird, um den Motor zu starten. Dadurch kann eine gute
Motorstabilität
gewährleistet
werden.
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Gemäß einem
dritten Aspekt der Erfindung umfaßt ein Steuerverfahren für die Kraftstoffeinspritzung
in einem Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ, mit der
die Menge des Kraftstoffs, der beim Start des Verbrennungsmotors
direkt in einen Zylinder eingespritzt wird, einen Schritt, mit dem
der zulässige
Kurbelwinkelbereich, bei dem innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums
im Anschluß an
den Beginn der Verbrennung des beim Start des Verbrennungsmotors
eingespritzten Kraftstoffs die Kraftstoffeinspritzung zugelassen
wird, erweitert wird, so daß der
zulässige
Kurbelwinkelbereich nach Ablauf des vorgegebenen Zeitraums größer wird
als der zulässige
Kurbeiwinkelbereich innerhalb des vorgegebenen Zeitraums.
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Gemäß einem
vierten Aspekt der Erfindung umfaßt das Steuerverfahren für die Kraftstoffeinspritzung
in einem Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ für die Steuerung
der Kraftstoffmenge, die beim Starten des Verbrennungsmotors eingespritzt
wird, die folgenden Schritte: Berechnen eines Befehlswerts für die Steuerung
der Kraftstoffmenge, die in einen Zylinder des Verbrennungsmotors
eingespritzt wird, und Durchführen
einer Kraftstoffeinspritzsteuerung aufgrund des errechneten Befehlswerts. Der
Befehlswert für
die Steuerung der Kraftstoffeinspritzmenge wird für einen
vorgegebenen Zeitraum nach Beginn der Verbrennung des beim Start
des Verbrennungsmotors eingespritzten Kraftstoffs zwangsgesenkt.
Die erzwungene Senkung des Befehlswerts wird nach Abschluß des vorgegebenen Zeitraums
beendet.
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KURZE BESCHREIBUNG DER FIGUREN
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1 ist
die schematische Darstellung einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Steuervorrichtung
für die
Kraftstoffeinspritzung in einem Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ;
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2 ist
ein Fließschema,
das die Routine für
eine Kraftstoffeinspritz-Steuerung beim Starten des Motors gemäß einer
Ausführungsform
zeigt;
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3 ist
ein Fließschema,
das eine Routine der Kraftstoffeinspritz-Steuerung beim Starten
des Motors für
die Ausführungsform
zeigt;
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4 ist
ein Diagramm, das die Zeitsteuerung der Kraftstoffeinspritzung beim
Starten des Motors für
die Ausführungsform
zeigt; und
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5A bis 5C sind
Zeitdiagramme, die jeweils die Zeitsteuerung für die Kraftstoffeinspritzung
beim Starten des Motors für
die Ausführungsform
zeigen.
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DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Nun
wird mit Bezug auf die Figuren eine Ausführungsform der Kraftstoffeinspritz-Steuervorrichtung
für einen
Verbrennungsmotor vom Direkteinspritzungs-Typ beschrieben, die auf
einen fremdgezündeten
Verbrennungsmotor angewendet wird.
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1 ist
die schematische Darstellung der Kraftstoffeinspritz-Steuervorrichtung
dieser Ausführungsform,
und zeigt einen Verbrennungsmotor 1, der als Fremdzündungs-Verbrennungsmotor
ausgebildet ist, bei dem der Kraftstoff direkt in die jeweiligen Brennkammern
von 6 Zylindern (Nr. 1 bis Nr. 6) eingespritzt wird. Der Verbrennungsmotor 1 umfaßt einen
Mechanismus für
die Kraftstoffzufuhr, d. h. einen Kraftstofftank 10, eine
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20, um den aus dem Kraftstofftank 10 hochgepumpten
Kraftstoff zu verdichten, eine Druckleitung 30, um den
von der Hochdruckpumpe 20 verdichteten Kraftstoff aufzunehmen,
und ein Einspritzventil 40, um den in der Druckleitung 30 aufgenommenen
Kraftstoff direkt in die Brennkammer zu spritzen.
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Der
Kraftstofftank 10 ist über
eine niederdruckseitige Kraftstoffleitung 11 mit der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 verbunden.
Der Kraftstofftank 10 ist mit einer Förderpumpe 10f und
einem Druckregler 10p ausgestattet. Der Kraftstoff im Kraftstofftank 10,
der von der Förderpumpe 10f hochgepumpt
wird, wird bei niedrigem Druck in die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 geleitet,
wobei er vom Druckregler 10p bei einem vorgegebenen Druck
gehalten wird. Wenn der Kraftstoffdruck in der niederdruckseitigen
Kraftstoffleitung 11 einen vorgegebenen Druck übersteigt,
wird der Niederdruck-Kraftstoff in der Leitung 11 vom Druckregler 10p in
den Kraftstofftank 10 abgelassen, um den Druck des Kraftstoffs,
der in die niederdruckseitige Kraftstoffleitung 11 abgegeben
wird, bei einem vorgegebenen Druck zu halten.
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Die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ist mit einem Zylinder 21 und
einem Kolben 22 ausgestattet, welche eine Druckkammer 23 der
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 begrenzen. Durch die Steuerung
eines elektromagnetischen Überströmventils 24 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 wird
die Verbindung der Druckkammer 23 mit der niederdruckseitigen Kraftstoffleitung 11 hergestellt/unterbrochen.
Das elektromagnetische Überströmventil 24 ist
mit einem Elektromagneten 24s, einer Schraubenfeder 24c und einem
Ventilkörper 24v ausgestattet.
Die Schraubenfeder 24c dient dazu, den Ventilköper 24v des
elektromagnetischen Überströmventils 24 in
Richtung der Ventilöffnung
zu drängen.
Die Vorspannkraft der Schraubenfeder 24c öffnet den
Ventilkörper 24v, wenn
dem Elektromagneten 24 kein elektrischer Strom zugeführt wird,
so daß die
niederdruckseitige Kraftstoffleitung 11 mit der Druckkammer 23 verbunden
ist. Wenn dem Elektromagneten 24s dagegen Strom zugeführt wird,
wird der Ventilkörper 24v verschlossen,
die Verbindung zwischen der niederdruckseitigen Kraftstoffleitung 11 und
der Druckkammer 23 wird unterbrochen.
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Die
Druckkammer 23 der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ist über eine
hochdruckseitige Kraftstoffleitung 12 mit der Druckleitung 30 verbunden. Ein
Sperrventil 13 ist in der Mitte der hochdruckseitigen Kraftstoffleitung 12 vorgesehen.
Das Sperrventil 13 dient dazu, den Rückstrom des Kraftstoffs aus
der Hochdruckleitung 30 in die Druckkammer 23 zu
verhindern.
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Wie
in 1 dargestellt, ist die Druckleitung 30 über ein Überdruckventil 14 und
eine Entlastungsleitung 15 mit der niederdruckseitigen
Kraftstoffleitung 11 verbunden, so daß der Kraftstoffdruck in der Druckleitung 30 nicht
zu sehr steigt. Das Überdruckventil 14 öffnet sich,
wenn der Kraftstoffdruck in der Druckleitung 30 den festgesetzten
Ventilöffnungsdruck übersteigt.
Durch das Öffnen
des Überdruckventils 14 strömt Kraftstoff
aus der Druckleitung 30 über die Entlastungsleitung 15 und
die niederdruckseitige Kraftstoffleitung 11 wieder in den
Kraftstofftank zurück.
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Die
Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20, die vom Verbrennungsmotor 1 angetrieben
wird, ist mechanisch mit einer Kurbelwelle 2 als dessen
Abtriebswelle verbunden.
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Genauer
ist ein Nocken 25 auf einer abgasseitigen Nockenwelle 26 befestigt,
die mechanisch mit der Kurbelwelle 2 verbunden ist. Wenn
der Nocken 25 sich dreht, wird der Kolben 22 im
Zylinder 21 auf und ab bewegt.
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Nun
wird das Steuersystem beschrieben, das verschiedene Arten von Steuerungen
für den Verbrennungsmotor 1,
die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 und dergleichen durchführt.
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Das
Steuersystem besteht aus einer elektronischen Steuereinheit (ECU) 50,
die Eingänge
von Erfassungssignalen verschiedener Sensoren für die Erfassung der Betriebszustände des
Verbrennungsmotors 1 empfängt. Die Sensoren schließen einen Wassertemperatursensor 61 ein,
der die Temperatur des Kühlwassers
für den
Verbrennungsmotor erfaßt, einen
Kurbelwinkelsensor 62, der die Drehgeschwindigkeit der
Kurbelwelle 2 erfaßt,
einen Nockenwinkelsensor 63, der den Drehwinkel der Nockenwelle 2 erfaßt, und
dergleichen.
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Aufgrund
der von den genannten Sensoren erfaßten Signale führt die
ECU 50 eine Drucksteuerung des Kraftstoffs durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 und
eine Ventilöffnungssteuerung
durch das Einspritzventil 40 durch.
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Nun
werden die Drucksteuerung für
den Kraftstoff und die Einspritzsteuerung für den verdichteten Kraftstoffs,
der dem Verbrennungsmotor 1 zugeführt werden soll, die von der
ECU 50 durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 ausgeführt wird,
beschrieben.
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Die
ECU 50 hat die Aufgabe, die Drucksteuerung für den Kraftstoff
durchzuführen,
welcher der Kraftstoffleitung 30 zugeführt wird, und zwar durch Steuern
des elektromagnetischen Überströmventils 24 mittels
der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20, die während des Betriebs des Verbrennungsmotors 1 den
Kolben 22 sich innerhalb des Zylinders 21 auf und
ab bewegen läßt, so daß das Fassungsvermögen der
Druckkammer 23 variiert. Wenn der Kolben 22 durch
die Drehbewegung des Nockens 25 in die Richtung bewegt
wird, in der das Fassungsvermögen der
Druckkammer 23 steigt, wird das elektromagnetische Überströmventil 24 geöffnet, so
daß der
Kraftstoff, der aus dem Kraftstofftank 10 hochgepumpt wurde,
in die Druckkammer 23 gelangen kann. Wenn dagegen der Kolben 22 durch
die Drehbewegung des Nockens 25 in die Richtung bewegt
wird, in der das Fassungsvermögen
der Druckammer 23 abnimmt, wird das elektromagnetische Überströmventil 24 zu einem
vorgegeben Zeitpunkt geschlossen. Dadurch kann die Verbindung zwischen
der Druckkammer 23 und der niederdruckseitigen Kraftstoffleitung 11 unterbrochen
werden, so daß der
Kraftstoff in der Druckkammer 23 verdichtet wird. Der verdichtete Kraftstoff
wird über
das Sperrventil 13 der Druckleitung 30 zugeführt.
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Der
bei einem festgesetzten Druck gehaltene Kraftstoff, der sich in
der Druckleitung 30 befindet, wird durch des Einspritzventil 40 jeweils
direkt in die Zylinder (Nr. 1 bis Nr. 6) des Verbrennungsmotors 1 gespritzt.
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Nun
wird die erfindungsgemäße Kraftstoffeinspritzsteuerung
beim Starten des Verbrennungsmotors 1 beschrieben.
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In
dieser Ausführungsform
teilt sich der Zeitraum vom Starten des Verbrennungsmotors 1 bis zum
Abschluß des
Startens in drei Phasen, das heißt, eine Phase bis zum Beginn
der Verbrennung, eine Aufwärmehase
und eine Phase, in der das Starten unterstützt wird. Jede der in den genannten
drei Phasen durchgeführten
Steuerungen ist jeweils unterschiedlich. Die Phase bis zum Beginn
der Verbrennung dauert bis zu dem Augenblick unmittelbar vor dem
Beginn der Verbrennung des Kraftstoffs, der in den Zylinder des
Verbrennungsmotors 1 eingespritzt wurde. Die Aufwärmehase
dauert von dem Augenblick, in dem der in den Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzte
Kraftstoff zu brennen beginnt, bis zu dem Augenblick, wo der Verbrennungsmotor 1 für mindestens
eine vorgegebene Zeitdauer aufgewärmt wurde. Die Phase, in der
die Verbrennung unterstützt
wird, dauert vom Abschluß des
vorgegebenen Zeitraums, in dem der Verbrennungsmotor aufgewärmt wurde,
bis zum Abschluß des
Startens.
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In 2 ist
eine Steuerroutine zur Bestimmung einer der genannten Phasen beschrieben,
die gemäß dem Betriebszustand
des Verbrennungsmotors durchgeführt
wird. 2 ist ein Fließschema, das das Verfahren
zur Festsetzung einer der genannten Phasen darstellt, das von der
ECU 50 in einem vorgegebenen Zyklus wiederholt wird.
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Zunächst wird
im Fließschema,
das in 2 dargestellt ist, festgestellt, ob der Verbrennungsmotor 1 sich
im Startstadium befindet. Das Startstadium bezeichnet den Zeitraum
ab dem Anlassen des Verbrennungsmotors 1 als Antwort auf
die Betätigung des
Anlassers über
einen Zündschalter
(nicht gezeigt), in dem der Verbrennungsmotor 1 unabhängig betrieben
werden kann. Dieses Stadium, in dem der Verbrennungsmotor 1 unabhängig betrieben
werden kann, entspricht dem Zeitraum bis zum Erreichen einer vorgegebenen
Drehzahl der Kurbelwelle 2, die vom Kurbelwinkelsensor 62 erfaßt wird.
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Falls
die Antwort in Schritt 100 JA lautet, d. h. falls sich
der Motor im Startstadium befindet, geht das Verfahren zu Schritt 110 über. In
Schritt 110 wird festgestellt, ob die Drehzahl der Kurbelwelle 2,
die vom Kurbelwinkelsensor 62 erfaßt wird, seit dem Beginn des
Anlassens einmal über
eine Drehzahl NE1 hinausgeht.
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Die
Drehzahl NE1 wird verwendet, um den Beginn der Verbrennung des in
den Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten Kraftstoff
zu erfassen. Sie kann auf einen Wert gesetzt werden, der um einen
gewissen Betrag höher
ist als die Drehzahl der Kurbelwelle 2, die sich aus dem
Anlassen der Verbrennungsmotors 1 durch den Starter ergibt.
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Falls
die Antwort in Schritt 5110 JA ist, d. h. falls festgestellt
wird, daß die
Drehzahl der Kurbelwelle 2 größer geworden ist als die Drehzahl
NE1, geht das Verfahren zu Schritt 120 über. In Schritt 120 wird
ein Flag f1 für
den Beginn der Verbrennung auf 1 gesetzt. Der Verbrennungsbeginn-Flag
f1 wird auf 1 gesetzt, sobald der Beginn der Verbrennung des beim
Starten des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten Kraftstoffs
erfaßt
wurde.
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In
Schritt 130 wird festgestellt, ob die Drehzahl der Kurbelwelle 2 einmal
höher wird
als die Drehzahl NE2 zu Beginn des Anlassens. Die Drehzahl NE2 wird
verwendet, um festzustellen, oder der Verbrennungsmotor 1 sich
ausreichend lang im Aufwärmstadium
befunden hat, wo trotz der Erweiterung des Zeitraums für die Kraftstoffeinspritzung
kein Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze
auftritt.
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Falls
in Schritt 130 JA als Antwort erhalten wird, d. h. falls
festgestellt wird, daß die
Drehzahl der Kurbelwelle 2 höher wird als die Drehzahl NE2,
was darauf hinweist, daß sich
der Motor in der Phase der Startunterstützung befindet, geht das Verfahren
zu Schritt 140 über.
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In
Schritt 140 wird ein Flag f2 für die Unterstützung des
Startens auf den Wert 1 gesetzt. Dieser Flag f2 wird auf 1 gesetzt,
wenn erfaßt
wird, daß die Drehzahl
der Kurbelwelle 2 die Drehzahl NE2 überschreitet.
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Falls
die Antwort in Schritt 100 NEIN ist, d. h. falls festgestellt
wird, daß der
Verbrennungsmotor sich nicht im Stadium des Startens befindet, geht
das Verfahren zu Schritt 150 über, wo der Flag f1 für die Erfassung
des Verbrennungsbeginns und der Flag 2 für die Förderung
des Startens jeweils auf 0 gesetzt werden.
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Wenn
die Verfahren der Schritte 140, 150 jeweils abgeschlossen
sind, oder in den Verfahren der Schritte 110, 130 NEIN
als Antwort erhalten wird, endet die Routine. Die Werte für den Flag
f1 für
die Erfassung des Verbrennungsbeginns und für den Flag f2 für die Startunterstützung, die
im Lauf des genannten Verfahrens gesetzt wurden, können jeweils
für die Festsetzung
der genannten drei Phasen verwendet werden. Falls der Flag f2 auf
0 gesetzt ist, und der Flag f2 ebenfalls auf 0 gesetzt ist, bedeutet
das, daß der
Motor sich weder in der Phase des Verbrennungsbeginns noch im Stadium
des Startens befindet. Wenn der Flag f1 auf 1 gesetzt ist, und der
Flag f2 auf 0 gesetzt ist, bedeutet das, daß sich der Motor in der Aufwärmehase
befindet. Falls der Flag f1 auf 1 gesetzt ist, und der Flag f2 ebenfalls
auf 1 gesetzt ist, bedeutet das, daß der Motor sich in der Phase
der Startunterstützung
befindet.
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Nun
wird mit Bezug auf 3 die Steuerroutine für die Durchführung der
Startsteuerung des Verbrennungsmotors für jede der oben beschriebenen Phasen
beschrieben. 3 ist ein Fließschema
für die
Steuerroutine der oben genannten Verfahren. Die ECU 50 kann
auch dieses Verfahren in einem vorgegebene Zyklus wiederholen.
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3 zeigt,
daß in
Schritt 200 festgestellt wird, ob der Verbrennungsmotor 1 sich
im Startstadium befindet, wie in Schritt 100 des Fließschemas
von 2. Falls in Schritt 200 JA als Antwort
erhalten wird, d. h. sich der Verbrennungsmotor im Startstadium
befindet, geht das Verfahren zu Schritt 210 über.
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In
Schritt 210 wird vor der Durchführung der Kraftstoffeinspritz-Steuerung
für den
Verbrennungsmotor 1 der Steuermodus für die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 bestimmt.
Es wird aufgrund der vom Wassertemperatursensor 61 erfaßten Ergebnisse festgestellt,
ob beim Starten des Verbrennungsmotors 1 die Durchführung einer
Kraftstoff-Verdichtungssteuerung
durch Steuern des elektromagnetischen Überlaufventils 24 notwendig
ist. Das heißt,
es wird zwischen der direkten Zufuhr eines durch die Förderpumpe 10f verdichteten
Kraftstoffs in die Druckleitung 30, und der Zufuhr eines
durch die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 verdichteten Kraftstoffs
in die Druckleitung 30 entschieden.
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Diese
Entscheidung wird aufgrund des Ergebnisses der Feststellung durchgeführt, ob
die Temperatur des Kühlwassers
gleich oder niedriger ist als eine vorgegebene Temperatur. Falls
die Kühlwassertemperatur
gleich oder niedriger ist als die vorgegebene Temperatur, wird keine
Steuerung des elektromagnetischen Überlaufventils 24 durchgeführt. Wenn
das elektromagnetische Überlaufventil 24 nicht gesteuert
wird, kann der Kraftstoff aus dem Kraftstofftank 10 nicht
zur Druckleitung 30 geführt
werden, während
der Ventilkörper 24v geschlossen
ist. Demgemäß wird die
Zufuhrmenge des Kraftstoffs zur Druckleitung 30 pro Drehung
in einem vorgegebenen Kurbelwinkel größer als die Menge in dem Fall,
wo das elektromagnetische Überlaufventil 24 nicht
gesteuert wird.
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Dann
geht das Verfahren zu Schritt 220 und den folgenden Schritten über, wo
die Kraftstoffeinspritz-Steuerung beim Starten des Verbrennungsmotors
durchgeführt
wird. In Schritt 220 wird festgestellt, ob sowohl der Flag
f1 als auch der Flag f2 auf 0 gesetzt sind. Falls in Schritt 220 als
Antwort JA erhalten wird, d. h. wenn sowohl der Flag f1 als auch
der Flag f2 auf 0 gesetzt sind, wird festgestellt, daß der Startvorgang
sich in der Phase bis zum Anfang der Verbrennung befindet, in dem
ein Beginn der Verbrennung des beim Starten des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten
Kraftstoffs nicht erfaßt
wird. Das Verfahren geht dann zu Schritt 230 über.
-
In
Schritt 230 werden die Kraftstoff-Einspritzmenge und die
Zeitsteuerung für
die Kraftstoffeinspritzung beim Starten festgesetzt. Die genannte Festsetzung
wird auf die in 4 dargestellte Weise durchgeführt. Zuerst
wird der Kurbelwinkel bezüglich des
Oberen Totpunkts (TDC) des Kolbens (nicht gezeigt) in jedem Zylinder
aufgrund der Erfassungssignale des Kurbelwinkelsensors 62 und
des Nockenwinkelsensors 63 erhalten. Die Kraftstoffeinspritz-Menge
und die Zeitsteuerung für
die Kraftstoffeinspritzung in den Zylinder, in den der Kraftstoff
eingebracht wird, werden für
einen Punkt berechnet, wo der Kolben bei 450°CA bezüglich des Totpunkts vorgeschoben
ist.
-
Die
Menge des eingespritzten Kraftstoffs wird gemäß dem Aufwärmzustand (dem Kaltstartzustand)
des Verbrennungsmotors 1 berechnet. Genauer wird die Kraftstoff-Einspritzmenge gemäß dem Erfassungssignal
vom Wassertemperatursensor 61 berechnet. Die Berechnung
der Kraftstoff-Einspritzmenge in den Zylinder, in den der Kraftstoff
eingespritzt wird, kann auch nur einmal beim Starten des Motors
durchgeführt
werden anstelle einer Berechnung bei jedem Vorschub bei 450°CA.
-
Die
Zeitsteuerung für
die Kraftstoffeinspritzung wird so festgesetzt, daß die errechnete
Kraftstoff-Einspritzmenge innerhalb des zulässigen Kurbelwinkelbereichs
eigerichtet wird, bei dem eine vorgegebene Kraftstoffeinspritzung
zugelassen wird. Das vorschubseitige Ende des zulässigen Kurbelwinkelbereichs
wird auf einen Punkt in einem späteren Stadium
des Abgashubs als Grenzpunkt gesetzt, ab denn vor dem Ver brennen
die vorgegebene oder eine größere Kraftstoffeinspritzmenge
nicht mehr an das Abgassystem des Verbrennungsmotors 1 abgegeben
wird. Dagegen wird das rückzugseitige
Ende des zulässigen
Kurbelwinkelbereichs auf eine Punkt im früheren Stadium des Verdichtungshubs
als Grenzpunkt gesetzt, ab dem eine Kraftstoffeinspritzung in den
Zylinder des Verbrennungsmotors 1 zugelassen wird. In diesem
Fall wird ein Fortschreiten von 390°CA auf 60°CA als zulässiger Kurbelwinkelbereich
gesetzt. Der zulässige
Kurbelwinkelbereich kann jedoch aufgrund des Erfassungssignals des Wassertemperatursensors
variieren.
-
Die
Zeitsteuerung für
die Kraftstoffeinspritzung wird innerhalb des zulässigen Kurbelwinkelbereichs
aufgrund der Drehgeschwindigkeit der Kurbelwelle 2 eingestellt,
die vom Kurbelwinkelsensor 62 erfaßt wird. Obwohl der Kurbelwinkelbereich
der gleiche ist, kann die entsprechende Zeit mit der Drehzahl der
Kurbelwelle 2 variieren. Vorzugsweise wird die Kraftstoffeinspritzung
so gesteuert, daß sie
nicht bei möglichst
weitem Vorschub oder bei möglichst
weitem Rückzug
stattfindet, sondern im Mittelabschnitt des zulässigen Kurbelwinkelbereichs,
um zu verhindern, daß die
Zündkerze
naß wird
oder verrußt.
-
Die
Kraftstoffeinspritz-Steuerung wird aufgrund der festgesetzten Menge
und Zeitsteuerung für die
Kraftstoffeinspritzung durchgeführt.
Dan wird zu einem vorgegebenen Zeitpunkt eine Zündsteuerung durch die Zündkerze
des Verbrennungsmotors 1 durchgeführt.
-
In
Schritt 240 wird festgestellt, ob der Flag f1 auf 1 gesetzt
ist und der Flag f2 auf 0 gesetzt ist. Falls in Schritt 240 JA
als Antwort erhalten wird, wird entschieden, daß der Motor sich in der Aufwärmehase befindet.
Das Verfahren geht zu Schritt 250 über.
-
In
Schritt 250 wird die Steuerung für die Reduzierung des Zeitraums
für die
Kraftstoffeinspritzung gemäß dem Zeitdiagramm
durchgeführt,
das in den 5A bis 5C dargestellt
ist. Die durchgezogene Line des in 5A dargestellten
Zeitdiagramms stellt die Veränderung
der Kurbeldrehzahl gemäß dieser
Ausführungsform
dar. 5B stellt den Zeitpunkt dar, zu dem die Kraftstoffeinspritzung beginnt,
und 5C stellt den Zeitpunkt dar, zu dem die Kraftstoffeinspritzung
abgeschlossen wird.
-
Wie
in 5B dargestellt, wird die Kraftstoffeinspritzung
mit Bezug auf die Vorschubgrenze des zulässigen Kurbelwinkelbereichs,
der in 4 dargestellt ist, verzögert. Wie in 5C dargestellt,
wird der Zeitpunkt des Abschlusses der Kraftstoffeinspritzung mit
Bezug auf die Rückzugsgrenze
des in 4 gezeigten zulässigen Kurbelwinkelbereichs
vorgezogen. Unter dieser Steuerung wird die Kraftstoffeinspritzmenge
nicht berechnet. Der Zeitraum ab dem Beginn der Kraftstoffeinspritzung
bis zum Abschluß der
Kraftstoffeinspritzung, wie er in den 5B und 5C gesetzt
ist, wird als Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung eingestellt.
-
Durch
die Reduzierung des Zeitraums für
die Kraftstoffeinspritzung kann die Kraftstoffeinspritz-Steuerung
während
eines Zeitraums durchgeführt
werden, der nicht der Zeitraum ist, bei dem ein Naßwerden
oder ein Verrußen
der Zündkerze
wahrscheinlich ist. In den 5B und 5C ist
der Zeitraum ab 300°CA
bis 90°CA
als Beispiel für
diese Kraftstoffeinspritz-Steuerung dargestellt. Der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritz-Steuerung kann jedoch
aufgrund des Erfassungssignals vom Wassertemperatursensor 61 variabel
eingestellt werden. In diesem Fall wird der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
vorzugsweise variabel eingestellt, und zwar unter Berücksichtigung
mindestens einer der Bedingungen bestehend aus einer Bedingung,
unter der die Wahrscheinlichkeit eines Naßwerdens oder Verrußens der
Zündkerze
mit dem Aufwärmzustand (dem
Kaltstartzustand) des Verbrennungsmotors variiert, und einer Bedingungen,
unter der die Kraftstoffmenge, die für das Starten erforderlich
ist, mit dem Aufwärmzustand
(dem Kaltstartzustand) des Verbrennungsmotors variiert.
-
Der
Zeitpunkt für
den Beginn der Kraftstoffeinspritzung oder der Zeitpunkt für den Abschluß der Kraftstoffeinspritzung
vor dem Augenblick, in dem die Drehzahl der Kurbelwelle 2 die
vorgegebene Drehzahl NE1 erreicht, wird gemäß der Drehzahl der Kurbelwelle 2 variabel
eingestellt. Daher wird der zulässige
Kurbelwinkelbereich in den 5B und 5C von
einer durchbrochenen Linie dargestellt. Der Zeitpunk für den Be ginn
der Kraftstoffeinspritzung und der Zeitpunkt für den Abschluß der Kraftstoffeinspritzung,
die in den 5B und 5C jeweils
von einer durchgezogenen Linie dargestellt sind, stellen einen Befehlswert
dar, der nicht unbedingt mit dem Wert übereinstimmt, der den tatsächlichen
Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung anzeigt. Selbst bei einem Signal, das
befiehlt, den Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung auf „300°CA bis 90°CA” zu setzen, wird die Kraftstoffeinspritz-Steuerung
vor dem Zeitpunkt t1 in dem Kraftstoffeinspritz-Zeitraum durchgeführt, der
mit einer Anweisung übereinstimmt,
die auf dem Kraftstoffeinspritz-Zeitraum beruht, der wie in 4 dargestellt
berechnet wurde.
-
In
Schritt 260 wird festgestellt, ob der Flag f2 auf 1 gesetzt
ist. Falls in Schritt 260 JA als Antwort erhalten wird,
d. h. der Flag f2 auf 1 gesetzt ist, wird entschieden, daß der Startablauf
in der Phase der Startunterstützung
angekommen ist. Das Verfahren geht dann zu Schritt 270 über.
-
In
Schritt 270 wird der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
auf die in den 5A bis 5C dargestellte
Weise erweitert. Das heißt,
der Beginn der Kraftstoffeinspritzung wird wie in 5B gezeigt zur
Vorschubseite hin verschoben, und der Zeitpunkt für den Abschluß der Kraftstoffeinspritzung
wird wie in 5C gezeigt zur Rückzugseite
hin verschoben. Unter der genannten Steuerung wird dann die Kraftstoff-Einspritzmenge nicht
berechnet. Der Zeitraum vom Beginn der Kraftstoffeinspritzung bis
zum Abschluß der
Kraftstoffeinspritzung wie er in den 5B und 5C gesetzt
wurde, wird als Kraftstoffeinsprtz-Zeitraum festgesetzt.
-
Da
der Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung erweitert wird, nachdem festgestellt
wurde, daß der Verbrennungsmotor
ausreichend aufgewärmt
wurde, um ein Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze wirksam
verhindern zu können,
kann die Kraftstoffeinspritzung in ausreichendem Umfang durchgeführt werden,
und gleichzeitig verhindert werden, daß die Zündkerze naß wird oder verrußt.
-
In
den 5B und 5C ist
der Zeitraum von 390°C
CA bis 60°CA
als Beispiel für
einen Kraftstoff-Einspritzzeitraum dargestellt. Der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
kann jedoch aufgrund des Erfassungssignals vom Wassertemperatursensor 61 variabel
eingestellt werden. In diesem Fall wird der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
vorzugsweise mit Rücksicht
auf mindestens eine der Bedingungen variabel eingestellt, die ausgewählt sind
aus einer Bedingung, unter der die Wahrscheinlichkeit des Naßwerdens
oder Verrußens
der Zündkerze
mit dem Aufwärmzustand
(dem Kaltstartzustand) des Verbrennungsmotors variiert, und einer
Bedingung, unter der die für
das Starten erforderliche Kraftstoffmenge mit dem Aufwärmzustand
(dem Kaltstartzustand) des Verbrennungsmotors variiert.
-
Falls
in Schritt 200 NEIN als Antwort erhalten wird, d. h. falls
festgestellt wird, daß der
in den Verbrennungsmotor sich nicht im Startstadium befindet, oder
jedes der Verfahren in den Schritten 230, 250 und 270 abgeschlossen
ist, endet die Steuerroutine.
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In
dieser Ausführungsform
wird eine Steuerung für
die Reduzierung des Kraftstoffeinspritz-Zeitraums durchgeführt, wenn
der Verbrennungsbeginn des in den Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten
Kraftstoffs erfaßt
wird (siehe 5A bis 5C, Zeitpunkt
t1). Dies ermöglicht
die Verhinderung einer zu starken Konzentration des Kraftstoffs im
Zylinder und die Kraftstoffeinspritzung bei einem Kurbelwinkel,
bei dem ein Naßwerden
oder Verrußen wahrscheinlich
ist. Eine Kraftstoffeinspritz-Steuerung bei Reduzierung des Zeitraums
für die
Kraftstoffeinspritzung ermöglicht
es, den Verbrennungsmotor 1 aufzuwärmen. Wenn die Kurbeldrehzahl
die Drehzahl N2 überschreitet,
ist der Verbrennungsmotor 1 aufgewärmt, und der Kraftstoff wird
problemlos zerstäubt.
Falls entschieden wird, daß ein
Naßwerden oder
Verrußen
der Zündkerze
unwahrscheinlich ist, wird der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
erweitert (siehe 5A bis 5C, Zeitpunkt
t2). Dies ermöglicht
die Einspritzung einer ausreichenden Kraftstoffmenge, um das Starten
des Verbrennungsmotors 1 zu unterstützen.
-
Falls
die Kraftstoffeinspritz-Steuerung auf die in 4 dargestellte
Weise ohne Reduzierung des Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
durchgeführt
wird, entwickelt sich die Kurbeldrehzahl wie von der durchbrochenen
Linie in 5A dargestellt, d. h., das Starten
kann fehlschlagen. Insbesondere wenn das Starten des Motors bei
einer zu niedrigen Temperatur versucht wird, beispielsweise bei –15°C, ist es schwierig,
das Starten erfolgreich durchzuführen.
In diesem Fall wird zum Zeitpunkt t1 und danach, wenn die Verbrennung
des in den Zylinder des Motors 1 eingespritzten Kraftstoffs
beginnt, der tatsächliche Zeitraum,
der dem zulässigen
Kurbelwinkelbereich (390°CA
bis 60°CA)
entspricht, wegen der Zunahme der Drehzahl der Kurbelwelle 2 reduziert.
Wenn der tatsächliche
Zeitraum reduziert wird, wird eine Kraftstoffeinspritz-Steuerung über den
ganzen zulässigen Kurbelwinkelbereich
durchgeführt.
Dann kann die Kraftstoffeinspritzung auch bei einem Kurbelwinkel fortgesetzt
werden, bei dem ein Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze
wahrscheinlich ist. Somit steigt die Konzentration des unverbrannten
Kraftstoffs im Verbrennungsmotors 1. Das kann zu Fehlzündungen
des Verbrennungsmotors führen,
die den Startvorgang stören.
-
Gemäß dieser
Ausführungsform
können
die folgenden Vorteile erzielt werden.
- (1)
Wenn der Beginn der Verbrennung des in den Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten
Kraftstoffs erfaßt
wird, wird eine Steuerung durchgeführt, mit der der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
reduziert wird. Dies ermöglicht die
Vermeidung eines zu starken Anstiegs der Kraftstoffkonzentration
im Zylinder ebenso wie die Vermeidung einer Kraftstoffeinspritzung
bei einen Kurbelwinkel, bei dem ein Naßwerden oder Verrußen der
Zündkerze
wahrscheinlich ist.
- (2) Wenn die Kurbeldrehzahl die vorgegebene Kurbeldrehzahl NE2 übersteigt,
ist der Verbrennungsmotor 1 aufgewärmt. Dadurch ist eine Zerstäubung des
Kraftstoffs möglich.
Wenn entschieden wird, daß ein
Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze
unwahrscheinlich ist, wird der Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
erweitert. Danach kann eine Kraftstoffmenge eingespritzt werden,
die ausreicht, um das Starten des Verbrennungsmotors durchzuführen.
- (3) Die Zeitsteuerung für
die Kraftstoffeinspritzung wird gemäß der Kurbeldrehzahl innerhalb
des zulässigen
Kurbelwinkelbereichs eingestellt, bis die Verbrennung des in den
Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten Kraftstoffs
beginnt.
-
Dadurch
ist es möglich,
die geeignete Kraftstoffmenge zu dem richtigen Zeitpunkt einzuspritzen, der
gemäß der Kurbeldrehzahl
ermittelt wurde.
-
Diese
Ausführungsform
kann auf folgende Weise modifiziert werden.
-
In
der obigen Ausführungsform
wird die Steuerung für
die Einengung des Kraftstoffeinspritz-Zeitraums anhand eines festgelegten
Zeitraums (Aufwärmzeitraums)
ab der Erfassung des Verbrennungsbeginns des in den Zylinder des
Verbrennungsmotors 1 eingespritzten Kraftstoffs bis zu dem
Augenblick, wo die Kurbeldrehzahl die Drehzahl NE2 übersteigt,
eingestellt. Der Startpunkt für
die Einengung des Kraftstoff-Einspritzzeitraums ist nicht beschränkt, kann
aber auf einen geeigneten Punkt nach der Erfassung des Verbrennungsbeginns
des in den Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten
Kraftstoffs gesetzt werden. Beispielsweise kann der Startpunkt so
gesetzt werden, daß er
nach der Erfassung des Verbrennungsbeginns des in den Zylinder des
Verbrennungsmotors 1 eingespritzten Kraftstoffs liegt,
und die Zeitsteuerung für
die Kraftstoffeinspritzung wird für jeden der Zylinder so durchgeführt wie
in 4 dargestellt.
-
In
der genannten Ausführungsform
wird der Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung erweitert, nachdem die Kurbeldrehzahl
die vorgegebene Drehzahl NE2 übersteigt.
Selbstverständlich
ist die Steuerung jedoch nicht auf diese Methode beschränkt. Die Häufigkeit
der Verbrennungen in den Zylindern des Verbrennungsmotors wird jeweils
durch Überwachen der
Kurbeldrehzahl erhalten. Die Steuerung für die Erweiterung des Zeitraums
der Kraftstoffeinspritzung kann durchgeführt werden, wenn die ermittelte
Häufigkeit
einen vorgegebenen Wert erreicht oder unterschreitet. Genauer kann
die Entscheidung, ob der Verbrennungsmotor 1 so weit aufgewärmt wurde, daß ein Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze unwahrscheinlich
ist, aufgrund eines geeigneten Parameters durchgeführt werden,
auch wenn gerade eine Steuerung durchgeführt wird, um den Zeitraum für die Kraftstoffeinspritzung
zu erweitern.
-
Es
kann eine Steuerung für
die Verengung des Kraftstoff-Einspritzzeitraums unmittelbar nach dem
Beginn der Verbrennung (im Gegensatz zu dem Fall nach Ablauf einer
vorgegebenen Zeit) durchgeführt
werden, um das Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze
zu vermeiden.
-
Die
Art der Kraftstoffeinspritz-Steuerung, die durchgeführt wird,
bis der Beginn der Verbrennung des in den Zylinder des Verbrennungsmotors
eingespritzten Kraftstoffs festgestellt wird, ist nicht auf das in 4 gezeigte
Beispiel beschränkt.
Beispielsweise kann der in 4 gezeigte
zulässige
Kurbelwinkelbereich als Zeitsteuerung für die Kraftstoffeinspritzung
verwendet werden. In diesem Fall muß bei einem Vorschubwinkel
von 450°CA
die Menge des eingespritzten Kraftstoffs nicht berechnet werden.
-
In
der obigen Ausführungsform
wird die Steuerung für
die Einengung des Kraftstoff-Einspritzzeitraums über einen festgelegten Zeitraum
(Aufwärmzeitraum)
durchgeführt.
Man kann jedoch auch den zulässigen
Kurbelwinkelbereich, bei dem eine Kraftstoffeinspritzung zulässig ist,
anstelle des Zeitraums für
die Kraftstoffeinspritzung einengen. In diesem Fall wird die Kraftstoff-Einspritzmenge
auf die in 4 gezeigte Weise berechnet.
-
In
der obigen Ausführungsform
wird die Steuerung für
die Erweiterung des Zeitraums für
die Kraftstoffeinspritzung duchgeführt, nachdem ein vorgegebener
Zeitraum (Aufwärmzeitraum)
abgelaufen ist. Es kann jedoch auch der zulässige Kurbelwinkelbereich,
in dem eine Kraftstoffeinspritzung zulässig ist, anstelle des Zeitraums
für die
Kraftstoff-Einspritzung erweitert werden. In diesem Fall wird die
Kraftstoffeinspritz-Menge auf die in 4 dargestellte Weise
berechnet.
-
In
der obigen Ausführungsform
wird die Steuerroutine für
die Kraftstoffeinspritzung immer beim Starten durchgeführt wie
in den 2 und 3 gezeigt. Diese Steuerroutine
kann jedoch dann durchgeführt
werden, wenn mindestens eine der Bedingungen eingerichtet ist, die.
aus der Betriebsumgebung und dem Betriebszustand des Verbrennungsmotors
bestehen. Beispielsweise kann die Steuerroutine durchgeführt werden,
wenn die Temperatur des Kühlwassers
eine vorgegebene Temperatur erreicht oder unterschreitet.
-
Das
Verfahren zur Einengung oder Erweiterung des Kraftstoffeinspritz-Zeitraums
kann aufgrund der Kühlwassertemperatur
wie in der obigen Ausführungsform
durchgeführt
werden. Dieses Verfahren kann beliebig sein, solange es nur aufgrund
mindestens einer der Bedingungen Betriebszustand und Betriebsumgebung
des Verbrennungsmotors durchgeführt
wird.
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In
der obigen Ausführungsform
wird die Entscheidung, ob die Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 angesteuert
wird, aufgrund der Kühlwassertemperatur bei
der Startsteuerung getroffen. Diese Entscheidung kann jedoch auch
aufgrund des Betriebszustands oder der Betriebsumgebung des Verbrennungsmotors 1 getroffen
werden, die aus geeigneten Parameter abgeleitet werden. Alternativ
dazu kann die Ansteuerung der Hochdruck-Kraftstoffpumpe 20 bei
der Startsteuerung unterbrochen werden, unabhängig vom Betriebszustand oder
der Betriebsumgebung des Verbrennungsmotors 1.
-
In
der obigen Ausführungsform
wird der Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung oder der zulässige Kurbelwinkelbereich in
einem vorgegebenen Zeitraum (Aufwärmzeitraum) eingeengt, der
nach dem Verbrennungsbeginn des in den Zylinder des Verbrennungsmotors 1 eingespritzten
Kraftstoffs gesetzt wird. Der Befehlswert, der verwendet wird, um
die Menge des eingespritzten Kraftstoffs zu steuern, kann innerhalb
des vorgegeben Zeitraums jedoch auch zwangseingeengt werden. Dadurch
wird es möglich,
eine übermäßig Zunahme
der Kraftstoffkonzentration im Zylinder zu vermeiden. Die Senkung des
Befehlswerts für
die Menge des eingespritzten Kraftstoffs ermöglich es, die Kraftstoffeinspritzung
bei einem Kurbelwinkel durchzuführen,
der nicht mit dem übereinstimmt,
bei dem ein Naßwerden
oder Verrußen
der Zündkerze
wahrscheinlich ist.
-
In
der obigen Ausführungsform
dient die ECU 50 dazu, die Steuerung für die Erweiterung des zulässigen Kurbelwinkelbereichs
nach Ablauf des zulässigen
(Auf wärm-)Zeitraums
durchzuführen
oder um die Kraftstoff-Einspritzmenge zu berechnen. Statt der ECU 50 kann
nach Belieben jedoch auch eine andere Hardware verwendet werden,
die allein für
die Durchführung
der oben beschriebenen Steuerung eingesetzt wird.
-
Der
Zeitraum für
die Kraftstoffeinspritzung oder der Zeitpunkt für die Berechnung des Zeitraums für die Kraftstoffeinspritzung
sind nicht auf die beschränkt,
die in dem Ausführungsbeispiel
angegeben wurden. Außerdem
sind die Konstruktionen der Hochdruck-Kraftstoffpumpe oder des Verbrennungsmotors
nicht auf die beschränkt,
die in 1 dargestellt sind.