DE103502C

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Publication number: DE103502C
Application number: DENDAT103502D
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Description

KAISERLICHESIMPERIAL

PATENTAMT.PATENT OFFICE.

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufkleben von Marken und unterscheidet sich von den bekannt gewordenen Anordnungen dadurch, dafs nicht nur der den Markenbogen tragende Schieber während des Anfeuchtens der Marke in seiner Stellung festgehalten , sondern auch nach Aufhebung des zum Anfeuchten bezw. Niederdrücken des Stempels angewendeten Druckes selbstthätig um eine Markenbreite vorgeschoben wird.The present invention relates to a device for sticking marks and differs from the known arrangements in that not only the Slider carrying stamp sheets held in place during the wetting of the stamp , but also after lifting the bezw for moistening. Depressing the Stamp applied pressure is automatically advanced by a mark width.

Die Vorrichtung ist auf der anliegenden Zeichnung in den Fig. 1 und 2 in Seiten- und Oberansicht und in Fig. 3 im Querschnitt nach Linie x-x der Fig. 2 dargestellt. Die Fig. 4, 5 und 6 veranschaulichen den dabei benutzten Stempel in Seitenansicht, senkrechtem Schnitt und Unteransicht.The device is shown in the accompanying drawing in FIGS. 1 and 2 in side and top views and in FIG. 3 in cross section along line xx of FIG. FIGS. 4, 5 and 6 illustrate the stamp used in a side view, vertical section and bottom view.

Das mit Füfsen versehene Brett α besitzt einen Schieber b (Fig. 3), auf den der Markenbogen gelegt und mittelst eines Deckels b¹ (Fig. 2 und 3) unter Mitwirkung der Federn b², auf welche sich der um c¹ drehbare Arm c auflegt, festgehalten wird. Durch Seitwärtsdrehen des Armes c wird der Deckel b¹ freigelegt und kann dann aufgeklappt werden. The board α provided with feet has a slider b (Fig. 3) on which the stamp sheet is placed and by means of a cover b ¹ (Figs. 2 and 3) with the assistance of the springs b ² , on which the arm rotatable ^{about c 1 rests} c hangs up, is held. By turning the arm c sideways, the cover b ^{1 is} exposed and can then be opened.

Der Markenbogen wird so aufgelegt, dafs seine vordere Kante unter der Führungsrinne λ² liegt und seine vorderste Markenreihe vollständig über den Schieber b vorsteht.The stamp sheet is placed in such a way that its front edge ^{lies under the guide channel λ 2} and its frontmost row of stamps protrudes completely over the slide b .

Der Schieber b besitzt eine mit Sperrzähnen versehene Leiste d (Fig. 1 und 3), welche in einem Schlitz der Platte α Führung findet, so dafs die Bewegungen des Schiebers stets geradlinig vor sich gehen müssen. Die Vorwärtsbewegung dieses Schiebers wird entweder, wie in Fig. ι und 2 angedeutet, durch eine über eine Rolle r geführte Gummischnur r¹ oder aber durch eine Feder oder in sonst passender Weise bewirkt. In die über die untere Fläche des Brettes α vorstehenden Sperrzähne der Leiste d greift ein an dem beweglichen Ansatz e angebrachter Flachstab g ein, dessen freies Ende gegen die auf der Unterseite des Brettes α vorhandenen Leisten i i^l anliegt. Dieser Flachstab g dient als Sperrung, um die Vorwärtsbewegung des Schiebers b jedesmal nur um eine der Länge einer Marke entsprechende Zahnlänge zu gestatten.The slide b has a bar d provided with ratchet teeth (FIGS. 1 and 3), which is guided in a slot in the plate α so that the movements of the slide must always be in a straight line. The forward movement of this slide is effected either, as indicated in FIGS. ¹ and 2, by a rubber cord r 1 guided over a roller r or by a spring or in some other suitable manner. In the lower surface of the board over the preceding strip of ratchet teeth α d engages mounted on the movable rod approach e g a flat whose free end rests against the bottom of the board on the α existing strips ii ^l. This flat bar g serves as a lock to allow the forward movement of the slide b each time only by a tooth length corresponding to the length of a mark.

Der bewegliche, die Gröfse einer Marke besitzende Einsatz e, dessen Oberfläche mit einem in einen Wasserbehälter m mündenden Zeugstreifen e² bedeckt ist, über welchem wieder die aufzuklebende Marke liegt, wird durch eine auf der Unterseite des Brettes α angebrachte Feder η stets in seiner in Fig. 3 gezeichneten Stellung gehalten. Auf zwei Seiten des Einsatzes e, der noch die Oeffnungen e¹ besitzt, ist der Führungswinkel f angebracht, dessen Wände die zur Führung des Stempels dienenden Schlitze f^lf² besitzen. The movable insert e, which is the size of a stamp and whose surface is covered with a strip of stuff e ² opening into a water container m , over which the stamp to be stuck on lies again, is always held in its position by a spring η attached to the underside of the board α Fig. 3 held position drawn. On two sides of the insert e, which still has the openings e ¹ , the guide bracket f is attached, the walls of which have the slots f ¹ f ² serving to guide the stamp.

Der in den Fig. 4 bis 6 dargestellte Stempel besteht aus dem Griff s, dessen unterer viereckiger Theil s^l eine mit einer oder zwei Nadeln t versehene Gummiplatte s² trägt. Die Nadeln sind im Innern des Stempels durch ein Querstück verbunden, welches unter der Wirkung einer Feder t¹ steht, die das Bestreben hat, die Nadeln stets in der in Fig. 5 gezeichneten Lage zu halten bezw. zurückzuführen.The stamp shown in FIGS. 4 to 6 consists of the handle s, the lower square part s ^{1 of} which carries a rubber plate s ² provided with one or two needles t. The needles are connected inside the punch by a cross piece which is under the action of a spring t ¹ , which tends to always keep the needles in the position shown in FIG. traced back.

An der einen Seite des viereckigen Untertheiles s¹ des Stempels ist eine in einem Cylinder 0 geführte, unter Wirkung einer FederOn one side of the square lower part s ^{1 of} the punch is a cylinder 0 guided under the action of a spring

stehende Stange angebracht, die an ihrem unteren Ende eine viereckige, der Breite der Gummiplatte s² entsprechende Platte o¹ trägt. An der anstofsenden Seite beBndet sich ein zweiter Cylinder q, in dem eine durch eine Feder beeinfiufste Stange q¹ angebracht ist. Platte o¹ sowie Stange q^l stehen mit ihren unteren Flächen etwas über die untere Fläche der Gummiplatte s² vor. Die beiden anderen Seiten des Stempelfufses s^l tragen die Führungsstücke pp¹, mit denen der Stempel in den Schlitzen f¹/² des Winkels f zu liegen kommt. Statt dieser Führungsstückepp¹ können auch einfache Führungsstifte angebracht werden. Die Gebrauchsweise ist folgende: Der Markenbogen wird auf den Schieber b so gelegt, dafs die vordere Kante in der Führungsrinne «² und die erste Marke der ersten Reihe gegen den Winkel f anliegt. Setzt man den Stempel s so in den Winkel/, dafs das Führungsstück ρ in Schlitz f¹ und Führungsstück p¹ in Schlitz f'² zu liegen kommt, so liegt die Platte o¹ auf der zweiten Marke, Stange q¹ hingegen auf dem Deckel b¹ des Schiebers b. Drückt man nun den Stempel s nieder, so halten die Platte o¹ und Stange q¹ den Markenbogen fest, während, die Gummiplatte s², welche nahezu die Gröfse einer Marke hat, beim Niederdrücken die unter ihr liegende Marke gegen den genä'fsten Zeugstreifen des Einsatzes e andrückt und gleichzeitig von dem Markenbogen abreifst. Hierbei wird der Einsatz e und durch diesen die Sperrleiste g heruntergedrückt und die Zahnstange d freigegeben. So lange der Stempel noch niedergedrückt wird, wird durch die auf den Schieberdeckel b¹ wirkende Stange ^¹ der Schieber in Ruhe gehalten. Sobald aber der Druck aufhört, wird sich der Schieber durch die Einwirkung der Gummischnur r¹ vorwärts bewegen. Da mit Aufheben des Druckes auf den Einsatz e dieser und mit demselben der Sperrarm g durch die Feder η angehoben wird, so gelangt dieser Arm wiederum zum Eingriff mit der Zahnstange d. Es wird auf diese Weise eine Vorwärtsbewegung des Schiebers immer nur um eine Zahn- bezw. Markenlänge ermöglicht.standing bar attached, which carries a square, the width of the rubber ^{plate s 2} corresponding plate o ^{1 at its lower end.} On the side facing it is a second cylinder q, in which a rod q ^1, which is influenced by a spring, is attached. The lower surfaces of the plate o ¹ and the rod q ^l protrude slightly from the lower surface of the rubber plate s ² . The other two sides of the Stempelfufses s ^l support the guide pieces pp ^1, with which the punch in the slots f ^{^1/2} of the angle f comes to lie. Instead of these guide pieces pp ¹ , simple guide pins can also be attached. The method of use is as follows: The sheet of marks is placed on the slide b in such a way that the front edge in the guide channel ² and the first mark in the first row rests against the angle f. If the stamp s is placed at an angle / so that the guide piece ρ comes to rest in slot f ¹ and guide piece p ¹ in slot f ' ² , then the plate o ¹ lies on the second mark, while the rod q ¹ lies on the cover b ^{1 of} the slide b. If you now press the stamp s down, the plate o ¹ and rod q ¹ hold the stamp sheet firmly, while the rubber plate s ² , which is almost the size of a stamp, holds the stamp below it against the sewing strip of stuff when it is pressed down of the insert e presses and at the same time wipes off the stamp sheet. Here, the insert e and through it the locking bar g is pressed down and the rack d is released. As long as the plunger is still being depressed, the rod ^ ¹ acting on the slide cover b ¹ keeps the slide at rest. But as soon as the pressure ceases, the slide will move forward ^{due to the action of the rubber cord r 1.} Since when the pressure on the insert e is released, the locking arm g is raised by the spring η with the same, this arm in turn comes into engagement with the toothed rack d. In this way, a forward movement of the slide is only ever one or more tooth. Brand length allows.

Bei dem Niederdrücken des Stempels s sind die Stifte if durch die Marke hindurch in die Oeffnungen e¹ des Einsatzes e eingetreten. Diese Stifte halten beim Anheben des Stempels die angefeuchtete Marke fest. Letztere wird sodann durch den Stempel auf die zu beklebende Stelle gedrückt, wobei die Stifte t in den Stempelfufs zurücktreten und die Marke freigeben.When the punch s was pressed down, the pins if entered the openings e ^{1 of} the insert e through the mark. These pens hold the moistened mark in place when the stamp is lifted. The latter is then pressed by the stamp onto the place to be glued, the pins t in the stamp foot stepping back and releasing the mark.

Ist die letzte Marke einer Reihe verbraucht, so führt man - den Schieber b in seine Anfangsstellung zurück, wobei die Gummischnur r¹ wieder gespannt wird.If the last token in a row is used up, then - the slide b is returned to its starting position, the rubber cord r ¹ being tightened again.

Claims

Patent claims:

Brand sticker in which the stamps that can be inserted in whole sheets are moistened and separated from the sheet by pressing down a stamp that is not firmly connected to the base plate receiving the stamp sheet onto a humidifier and separated from the sheet, characterized in that the descending humidifier (e) the locking device (dg) a slider (b) which is under constant tensile effect and which moves the sheet of stamps firmly attached to it step by step by stamp width, releases, whereupon a resilient rod (q ¹ ) attached to the stamp (s) is released when the former is pressed onto the humidifier (e ) prevents the movement of the released slider b until the label has been moistened and cut off.

For this purpose ι sheet of drawings.