DE1035017B - Zielvorrichtung fuer Feuerwaffen - Google Patents
Zielvorrichtung fuer FeuerwaffenInfo
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- DE1035017B DE1035017B DEP14944A DEP0014944A DE1035017B DE 1035017 B DE1035017 B DE 1035017B DE P14944 A DEP14944 A DE P14944A DE P0014944 A DEP0014944 A DE P0014944A DE 1035017 B DE1035017 B DE 1035017B
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41G—WEAPON SIGHTS; AIMING
- F41G1/00—Sighting devices
- F41G1/32—Night sights, e.g. luminescent
- F41G1/34—Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light
- F41G1/35—Night sights, e.g. luminescent combined with light source, e.g. spot light for illuminating the target, e.g. flash lights
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- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Zielvorrichtung für Feuerwaffen, insbesondere Handfeuerwaffen, und
betrifft eine am Lauf einer solchen angebrachte optische Projektionsvorrichtung, die den spitz zulaufenden
Glühfaden einer elektrischen Lampe über ein dieser vorgeschaltetes Linsensystem in Zielrichtung
abbildet.
Es ist bereits bekannt, an einem Revolver eine Beleuchtungseinrichtung anzubringen, die ein breites
Lichtstrahlenbündel erzeugt, welches den Bereich in der allgemeinen Zielrichtung des Revolvers ausleuchtet.
Man kennt auch bereits als Zielvorrichtungen dienende, am Lauf einer Feuerwaffe angebrachte
optische Projektionsvorrichtungen, die jeweils den Glühfaden einer elektrischen Lampe über eine dieser
vorgeschaltete Linse in -Zielrichtung abbilden. Bei diesen Anordnungen wird jedoch nicht das gesamte
auf einen Sammelspiegel auffallende Licht in Zielrichtung geworfen, so daß auch eine größere Randbeleuchtung
vorhanden ist. Gerade bei in der Dunkelheit zu benutzenden Feuerwaffen ist jedoch die bestmögliche
Ausnutzung der Batterieenergie mit guter Lichtkonzentration im Ziel von außerordentlicher
Bedeutung.
Deshalb wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß das Linsensystem außer der die nach vorn
gerichtete Spitze des Glühfadens ins Ziel abbildenden Projektionslinse von. großer Brennweite noch aus
einem näher vor der Glühfadenspitze angeordneten Kondensor besteht, wobei der Kondensor besonders
zur Sammlung des das Lichtbündel von der Glühlampenspitze her umgebenden Randlichtes dient.
Bei der erfindungsgemäßen Zielvorrichtung wird
also ein kleiner Punkt mit großer Deutlichkeit und Helligkeit im Ziel abgebildet, wobei eine kleinere
Rahmenbeleuchtung um die helle Zielmarke herum vorhanden ist. Hierbei ist eine gute Zielgenauigkeit
möglich, was insbesondere bei Selbstverteidigungswaffen von wesentlicher Bedeutung ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform
der Erfindung in Anwendung bei einem Trommelrevolver veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. 1 den Revolver mit der daran angebrachten Vorrichtung gemäß der Erfindung in perspektivischer
Seitenansicht;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt nur durch die Zielvorrichtung;
Fig. 3 ist ein Schaltschema, und
Fig. 4 zeigt die durch die Vorrichtung erzeugte punktförmige Lichtmarke mit dem umgebenden
Bereich.
Mit 1 ist der Lauf des Revolvers bezeichnet, an welchem mittels einer Konsole 2 eine röhrenförmige
optische Projektionsvorrichtung 3 befestigt ist.
Zielvorrichtung für Feuerwaffen
Anmelder:
Pretoria Patent Development
Company Limited,
Johannesburg (Südafrikanische Union)
Johannesburg (Südafrikanische Union)
Vertreter:
Dipl.-Ing. R. H. Bahr und Dipl.-Phys. E. Betzier,
Patentanwälte, Herne (Westf.), Schaeferstr. 60
Patentanwälte, Herne (Westf.), Schaeferstr. 60
Beanspruchte Priorität:
Südafrikanische Union vom 7. Oktober 1954
Südafrikanische Union vom 7. Oktober 1954
Rudolf Gustav Zinßer,
Yeoville, Johannesburg (Südafrikanische Union),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
Am rückwärtigen Ende 4 dieser Projektionsvorrichtung
ist eine kleine elektrische Glühlampe 5 angebracht. Vorzugsweise wird eine Glühlampe mit einer
stirnseitig des Glühfadens 7 in dem Lampenkörper angeordneten Kondensorlinse 6 verwendet, die das
helle Licht von der Spitze des Glühfadens 7 sammelt und durch eine Projektionslinse 8 auf das Ziel wirft.
Außer einer Abbildung der Spitze des Glühfadens 7
als verhältnismäßig kleine helle Marke im Ziel erfolgt auch eine Sammlung des Randlichtes von der
Glühlampe 5 durch die Projektionslinse 8, so daß ein
aufgehellter, nicht großer Kreis um die eigentliche Zielmarke herum erzeugt wird, etwa wie in Fig. 4
dargestellt.
Der Sockel 9 der Glühlampe ist in einer Fassung 10 befestigt und wird durch einen eingeschraubten
Schaft 11 gehalten, der sich nach rückwärts durch einen Schlitz 12 in der Endkappe 13 erstreckt. Dieser
Schaft bildet auch die leitende Verbindung zur Lampe 5. Das vordere Ende der Lampe 5 um die
Sammellinse 6 herum liegt in einem Ring 14, der in der Projektionsvorrichtung 3 befestigt ist. Der Glühfaden
7 der Lampe ist im rückwärtigen Brennpunkt des optischen Systems, das aus den Linsen 6 und 8
besteht, durch radial angeordnete Schrauben 15 zentriert, die in einem Winkel zueinander stehen, und
so ermöglichen, den Ring 14, der aus elastisch nachgiebigem Werkstoff bestehen kann, mit dem Glühfaden
7 in bezug auf die optische Achse zu zentrieren. Die Glühlampe 5 kann um den Schaft 11 gedreht und
in dem optischen System in dessen Längsrichtung
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verstellt werden, so daß die Stellung des Glühfadens 7
in bezug auf die Linse 8 mit hinreichender Genauigkeit geregelt werden kann.
Die Hülse 16 enthält ein Paar Trockenbatterien 17.
Der eine Pol der Batterie ist geerdet, d. h. an den Körper der Pistole angeschlossen und der andere an
den Schaft 11, so daß eine leitende Verbindung zum Glühfaden 7 besteht. Das andere Ende des Glühfadens
ist in der üblichen Weise mit dem Lampensockel 9 und dadurch mit der Fassung 10 verbunden. Diese ist
ihrerseits leitend mit einem Schaltkontakt 18, der auf
einem federnden Träger 19 angeordnet ist, verbunden, welcher bei Nichtgebrauch des Abzugs 20 diesem
gegenüber isoliert ist, wobei er dem Abzugsdrücker 21 gegenül>erliegt. Bei Berührung des Kontaktes 18
mit dem Abzug 20 wird der elektrische Stromkreis durch den Glühfaden 7 geschlossen, so daß die Lampe
brennt.
Durch Klammern 2 und 22 sind die Projektionsvorrichtung 3 und die Hülse 16 fest mit dem Lauf 1
der Pistole verbunden.
Bei 23 ist ein zusätzlicher Schalter angeordnet, der den elektrischen Stromkreis unterbricht, wenn das
Licht nicht erforderlich ist.
Beim Gebrauch wird die Pistole in der üblichen Weise gehalten, wobei der Schalter 23 eingeschaltet
ist. Bei Druck auf den federnden Träger 19 wird der elektrische Stromkreis über den Kontakt 18 und den
Abzug 20 geschlossen. Die Projektionsvorrichtung 3 ist so an dem Lauf befestigt und die Schrauben 15
sind so eingestellt, daß die ins Ziel abgebildete Zielmarke justiert zur Geschoßbahn liegt.
Mit der erfindungsgemäßen Zielvorrichtung wird eine außerordentliche Zielgenauigkeit, insbesondere
bei Dunkelheit, erreicht.
Die Projektionsvorrichtung 3 und die anderen Zubehörteile
können auch kleiner als in den Figuren dargestellt ausgebildet sein, so daß sie z. B. an einer
Taschenfeuerwaffe angebracht werden können. Der Schalter 23 an der Rückseite der Projektionsvorrichtung
3 kann ferner auch so angeordnet sein, daß er durch den Daumen des Benutzers betätigt werden
kann.
Claims (1)
- PatentanspruchAls Zielvorrichtung dienende, am Lauf einer Feuerwaffe, insbesondere Handfeuerwaffe, angebrachte optische Projektionsvorrichtung, die den spitz zulaufenden Glühfaden einer elektrischen Lampe über ein dieser vorgeschaltetes Linsensystem in Zielrichtung abbildet, dadurch gekennzeichnet, daß das Linsensystem außer der die nach vorn gerichtete Spitze des Glühfadens (7) ins Ziel abbildenden Projektionslinse (8) von großer Brennweite noch einen näher vor der Glühfadenspitze angeordneten Kondensor (6) aufweist, wobei der Kondensor (6) besonders zur Sammlung des das Lichtbündel von der Glühfadenspitze her umgebenden Randlichtes dient.In Betracht gezogene Druckschriften:Deutsche Patentschriften Nr. 487983, 624 709, 361 ;schweizerische Patentschriften Nr. 33 692, 133 231, 219965;französische Patentschrift Nr. 694 560;USA.-Patentschrift Nr. 2 403 308;Prospekt der Fa. Möller/Wedel i. H.: »Ophthalmologische Gerätei«, aus dem Jahre 1952, Blatt über Kampimeter.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen@ 809 578/91 7.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
ZA818524X | 1954-10-07 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1035017B true DE1035017B (de) | 1958-07-24 |
Family
ID=25575841
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP14944A Pending DE1035017B (de) | 1954-10-07 | 1955-10-07 | Zielvorrichtung fuer Feuerwaffen |
Country Status (3)
Country | Link |
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FR (1) | FR1132135A (de) |
GB (1) | GB818524A (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5430967A (en) * | 1993-12-16 | 1995-07-11 | Insight Technology, Inc. | Aiming assistance device for a weapon |
US6185854B1 (en) | 1998-07-02 | 2001-02-13 | Insight Technology, Incorporated | Auxiliary device for a weapon and attachment thereof |
Citations (8)
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-
1955
- 1955-10-05 FR FR1132135D patent/FR1132135A/fr not_active Expired
- 1955-10-07 DE DEP14944A patent/DE1035017B/de active Pending
- 1955-10-07 GB GB28629/55A patent/GB818524A/en not_active Expired
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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GB818524A (en) | 1959-08-19 |
FR1132135A (fr) | 1957-03-05 |
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