-
Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Visualisierung
des aktuellen Standes bei der Auftragsbearbeitung in einem Fertigungsbetrieb, die
insbesondere für
Logistikabteilungen von großem Vorteil
ist.
-
Für eine Logistikabteilung
in einem Unternehmen ist es sehr wichtig, die Logistikprozesse bei Beschaffung
(Source), Fertigung (Make) und Auslieferung (Deliver) für alle Mitarbeiter
transparent und übersichtlich
darzustellen, um deren Aufgabe zu vereinfachen. Dies betrifft insbesondere
Informationen über
die Einplanung der Aufträge,
die Anforderung des Fertigungsmaterials, die Bereitstellung des
Fertigungsmaterials mit örtlicher
Angabe, die Belegung der Fertigungsflächen, die auftretenden und
aufgetretenen Prozessstörungen,
die Ablieferung von gefertigten Teilen an die Verpackung mit Verpackungsart
sowie den Ladetermin und Eintrefftermin bei dem Kunden. Die Informationen
sollten für
alle Mitarbeiter jederzeit zugänglich
und einfach abrufbar und verständlich
sein.
-
Auf
dem Markt sind bisher zwar unterschiedliche Planungstools erhältlich,
mit denen Ressourcenplanungen möglich
sind, den Erfindern ist jedoch keine Vorrichtung bekannt, die die
für die
Mitarbeiter wichtigen Informationen in übersichtlicher, leicht verständlicher
Weise darstellt.
-
Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, eine Vorrichtung
zur Visualisierung des aktuellen Standes bei der Auftragsbearbeitung
in einem Fertigungsbetrieb anzugeben, die eine übersichtliche Darstellung der
Prozesse Materialbeschaffung, Fertigung und Auslieferung für alle Mitarbeiter ermöglicht.
Insbesondere sollen die Bedienung und Darstellung auch ohne Schulung
für die
Mitarbeiter einfach verständlich
sein.
-
Die
Aufgabe wird mit der Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 gelöst. Vorteilhafte
Ausgestaltungen der Vorrichtung sind Gegenstand der Unteransprüche oder
lassen sich aus der nachfolgenden Beschreibung sowie den Ausführungsbeispielen
entnehmen.
-
Die
vorliegende Vorrichtung umfasst eine Schnittstelle zu einem Datenverarbeitungssystem, von
dem aktuelle Informationen über
die Auftragsbearbeitung im Fertigungsbetrieb, die zumindest die Prozesse
Materialbeschaffung, Fertigung und Auslieferung umfassen, erhalten
werden. Ein derartiges Datenverarbeitungssystem ist in vielen Betrieben vorhanden,
in das von Mitarbeitern oder zum Teil auch automatisiert, die entsprechenden
Daten eingegeben und ständig
aktualisiert werden. Die Vorrichtung umfasst weiterhin eine Verarbeitungseinheit
für die
Aufbereitung der aktuellen Informationen aus dem Datenverarbeitungssystem
zu zumindest einem von einem Bediener ausgewählten Prozess in graphischer
Form, wobei die Aufbereitung in graphischer Form die graphische
Darstellung der Belegung von Materialbereitstellungsflächen für den Prozess Materialbeschaffung,
die graphische Darstellung der Belegung von Fertigungsflächen für den Prozess Fertigung
und die graphische Darstellung für
Verpackung und Auslieferung wesentlicher Informationen für den Prozess
Auslieferung umfasst. Unter Materialbereitstellungs- und Fertigungsflächen sind
hierbei die im Betrieb vorgesehenen Flächen zu verstehen, auf denen
die entsprechenden Tätigkeiten
durchgeführt
werden. Die Vorrichtung umfasst ferner eine Ausgabeeinheit zur Ausgabe
der von der Verarbeitungseinheit gelieferten aufbereiteten Information
zu dem ausgewählten
Prozess in der entsprechenden graphischen Darstellung auf einem
oder mehreren Monitoren.
-
Durch
die Aufbereitung der Informationen in graphischer Form, so dass
dem Bediener eine graphische Darstellung der Belegung der Materialbereitstellungsflächen, der
Fertigungsflächen
sowie eine graphische Darstellung der für Verpackung und Auslieferung
wesentlichen Informationen jeweils auf einer Seite an einem Monitor
vermittelt wird, lassen sich die einzelnen Prozesse auch ohne zusätzliche Schulung
vom Bediener einfach überblicken.
Durch die direkte Anbindungsmöglichkeit über die
Schnittstelle an das Datenverarbeitungssystem, in dem die jeweils
aktuellsten Informationen vorhanden sind, ist jederzeit der momentane
Stand bei der Auftragsbearbeitung an den an der Ausgabeeinheit angebundenen
Monitoren aufrufbar und ersichtlich. Die Anbindung der Monitore
an die Ausgabeeinheit erfolgt dabei vorzugsweise über ein
lokales Netzwerk (Intranet), so dass der Zugang für alle Mitarbeiter
an beliebigen lokalen, über
das Netz angebundenen Monitoren im Betrieb ermöglicht wird. Es ist somit keinerlei zusätzliche
Verkabelung erforderlich, da eine LAN-Verbindung in einem Betrieb
in der Regel bereits vorhanden ist. Durch die reine Graphikdarstellung
mit Verzweigungsmöglichkeiten
auf tiefere Ebenen durch einfaches Anklicken der jeweiligen interessierenden
Fläche – oder entsprechende
Berührung der
Fläche
im Falle von Touch-screen-Monitoren – ergibt
sich eine einfachste Bedienung der Vorrichtung.
-
Vorzugsweise
ist die Verarbeitungseinheit derart ausgebildet, dass sie die graphische
Darstellung der Belegung von Materialbereitstellungsflächen für jeden
Auftrag durch Darstellung einer Kette von abgegrenzten Flächen realisiert,
von denen in einer Fläche
die Auftragsnummer(n) und in einer anderen Fläche eine Belegung aus der Anzahl
von Materialbereitstellungsflächen
eingetragen sind. Die einzelnen Ketten können dabei zeilenweise oder
spaltenweise dargestellt werden. Vorzugsweise sind zusätzlich Informationen über den
momentanen Stand der Materialbereitstellung, insbesondere über die
Vollständigkeit, über evtl.
Fehlteile oder über
eine nicht Zeitplan gerechte Bereitstellung, durch farbige Kodierung
einer oder mehrerer der dargestellten abgegrenzten Flächen in
der graphischen Darstellung implementiert. Durch diese farbliche Darstellung
ist der Stand der Bereitstellung für den Bediener jederzeit auf
den ersten Blick ersichtlich.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der Vorrichtung ist die Verarbeitungseinheit
so ausgebildet, dass sie die graphische Darstellung der Belegung
von Fertigungsflächen
durch Darstellung einer Anzahl von abgegrenzten Flächen realisiert,
die der Anzahl der Fertigungsflächen
entspricht, wobei eine Belegung der Fertigungsflächen durch Angabe des jeweiligen Auftrags
in die abgegrenzten Flächen
eingetragen ist. Auch diese Darstellung ermöglicht den sofortigen Überblick über die
Belegung der zur Verfügung
stehenden Fertigungsflächen.
In einer Weiterbildung sind zusätzlich
Informationen über
den momentanen Stand der Fertigung, insbesondere über Störungen mit
Einfluss auf das Fertigungsende, durch farbige Kodierung einer oder
mehrerer der Flächen
in der graphischen Darstellung implementiert. Der Bediener kann
somit auch hier auf den ersten Blick mögliche Probleme erkennen.
-
Die
Verarbeitungseinheit ist in einer Weiterbildung der vorherigen Ausführungsformen
so ausgebildet, dass sie beim Anklicken der abgegrenzten Flächen durch
den Bediener an einer graphischen Benutzerschnittstelle, insbesondere
an den Monitoren zur Darstellung der Informationen, Zusatzinformationen,
insbesondere Auftragsnummer, Sollstart und Sollende, Ist-Start und Ist-Ende
oder geplantes Fertigungsende sowie Prozessstörungen, auf einer neuen Seite
generiert, die durch die Ausgabeeinheit zur Darstellung auf den
ein oder mehreren Monitoren ausgegeben wird. Durch diese Ausgestaltung
wird es dem Benutzer ermöglicht,
nähere
Informationen zu den einzelnen Aufträgen zu erhalten, die ansonsten in
der einseitigen graphischen Darstellung des Prozesses nicht ersichtlich
sind.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Verarbeitungseinrichtung
ist diese so ausgebildet, dass sie die graphische Darstellung der
für Verpackung
und Auslieferung wesentlichen Informationen für jeden Auftrag durch Darstellung einer
Kette von abgegrenzten Flächen
realisiert, in denen die Informationen eingetragen sind. Diese Darstellungsweise
ist somit ähnlich
der, wie sie in einer Ausgestaltung für die Darstellung der Belegung
der Materialbereitstellungsflächen
eingesetzt wird. Die wesentlichen Informationen sollten dabei auch
eine graphische Information darüber
enthalten, ob für
eine Einhaltung einer vorgegebenen Lade- und somit Auslieferungszeit
ein zusätzlicher
Ressourceneinsatz bei dem jeweiligen Auftrag nötig ist. Vorzugsweise wird diese
graphische Information durch farbliche Kodierung einer oder mehrerer
Flächen
implementiert, so dass auch hier der Bediener auf den ersten Blick mögliche Probleme
erkennen kann.
-
In
einer weiteren Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung ist die
Verarbeitungseinheit so ausgebildet, dass sie eine zusätzliche
Funktion zur graphischen Darstellung von Metriken zu den einzelnen
Prozessen aufweist, die durch den Bediener über die graphische Benutzerschnittstelle
auswählbar
sind. Derartige Metriken können
bspw. die Durchlaufzeiten aller Prozesse in einem bestimmten Zeitraum
repräsentieren.
-
Die
durch die Verarbeitungseinheit erfolgende graphische Aufbereitung
der abgerufenen Informationen erfolgt vorzugsweise durch eine graphische
Darstellung in einem XML- oder HTML-Format, so dass sie durch entsprechend
verbreitete Programme ohne Weiteres darstellbar sind. Die Aufbereitung erfolgt
durch die Verarbeitungseinheit dabei in der Weise, dass die Belegung
der Materialbereitstellungsflächen
für den
Prozess Materialbeschaffung, die Belegung der Fertigungsflächen für den Prozess Fertigung
und die wesentlichen Informationen für den Prozess Auslieferung
jeweils auf einer einzigen Seite graphisch dargestellt werden. Zusätzliche
Informationen können
durch entsprechendes Anklicken der dafür vorgesehenen Flächen in
der Darstellung abgerufen werden, die dann auf einer neuen Seite
detailliert dargestellt werden.
-
Die
vorliegende Vorrichtung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels
in Verbindung mit den Zeichnungen nochmals näher erläutert. Hierbei zeigen:
-
1 ein
Beispiel für
den Aufbau der vorliegenden Vorrichtung;
-
2 ein
Beispiel für
die graphische Darstellung des Prozesses Materialbeschaffung;
-
3 ein
Beispiel für
die graphische Darstellung des Prozesses Fertigung;
-
4 ein
Beispiel für
die Darstellung von Zusatzinformationen, die nach Anklicken einer
der Fertigungsflächen
in der Darstellung der 3 erhalten werden;
-
5 ein
Beispiel für
die graphische Darstellung des Prozesses Auslieferung; und
-
6 ein
Beispiel für
die graphische Darstellung einer Metrik zu den Prozessen.
-
1 zeigt
ein Beispiel für
eine Ausgestaltung der vorliegenden Vorrichtung in schematisierter Darstellung.
Die Vorrichtung – mit
der gestrichelten Linie angedeutet – umfasst eine Schnittstelle 1 für die Verbindung
mit dem Datenverarbeitungssystem 5 des Fertigungsbetriebes.
Die logistikrelevanten Daten werden über diese Schnittstelle 1 vom
Datenverarbeitungssystem 5 online empfangen. Die Datenaufbereitung
erfolgt über
die Verarbeitungseinheit 2, über die ein Bediener über eine
graphische Benutzerschnittstelle, die an den Monitoren 4 realisiert
wird, die entsprechenden Informationen aus einer Maske auswählen kann.
Die Ausgabeeinheit 3 für
die graphische Darstellung der von der Verarbeitungseinheit 2 graphisch
aufbereiteten Daten ist dabei gleichzeitig als Ein gabeschnittstelle 7 für den Empfang
der Eingaben an den graphischen Benutzerschnittstellen ausgebildet.
-
Neue
oder geänderte
relevante Daten werden vom Datenverarbeitungssystem 5 online über die
Schnittstelle 1 in die Verarbeitungseinheit 2 gesendet
und dort gespeichert. Wird entsprechende Information von einem Bediener
angefordert, so müssen
die Daten nicht mehr vom Datenverarbeitungssystem 5 abgerufen
werden, so dass ein deutlicher Zeitvorteil resultiert. Die Informationen
werden dann graphisch aufbereitet, um eine graphische Darstellung
der Belegung der Materialbereitstellungsflächen auf einer Seite zu ermöglichen.
Die graphische Darstellung wird über
die Ausgabeeinheit 3 auf dem entsprechenden Monitor 4 ausgegeben,
an dem diese Daten angefordert wurden. Die dargestellten Graphiken
sind alle als HTML- oder XML-Seiten aufgebaut. Der Bediener kann
auf den entsprechend auf der Seite dargestellten Schaltflächen auch
in die Darstellung der anderen Prozesse Fertigung oder Auslieferung wechseln,
oder auch durch Anklicken einer entsprechenden Fläche nähere Informationen
zum einzelnen Auftrag oder zum Stand der Bereitstellung/Fertigung/Auslieferung
erhalten.
-
2 zeigt
ein Beispiel für
die graphische Darstellung der Belegung von Materialbereitstellungsflächen auf
dem entsprechenden Monitor. In der Figur sind auf der linken Seite
Schaltflächen
zu erkennen, über
die der Bediener in die Darstellung anderer Prozesse – oder auch
einer Metrikdarstellung – wechseln
kann. Auf der dargestellten Seite sind zunächst die bisher nicht bereitgestellten
Aufträge,
d.h. die Fertigungsaufträge
(FAUF) auf Abruf untereinander gelistet. Daneben sind mehrere in
einer Kette angeordnete abgegrenzte Flächen zu erkennen, wobei jede
Kette einem Fertigungsauftrag bzw. Kundenauftrag (KAUF) entspricht.
In jeder Kette sind zunächst in
der ersten Fläche
die Kunden- und Fertigungsauftragnummer aufgelistet. In der nächsten Fläche wird eine
Information über
den Tag der Bereitstellung und den Systemtyp und in der sich anschließenden Fläche die
Nummer der zugehörigen
Bereitstellungsfläche
für diesen
Auftrag angegeben. Die nächste
in diesem Beispiel rund ausgebildete Fläche enthält eine farbliche Kodierung,
die auf den momentanen Stand der Bereitstellung des jeweiligen Auftrages hinweist.
So wird hier durch die farbliche Kodierung bspw. unterschieden,
ob der Fertigungsauftrag sich noch im Vorgang der Bereitstellung
befindet, ob er bereits vollständig
bereitgestellt ist, ob er Fehlteile aufweist oder ob die Bereitstellung
nicht dem vorgegebenen Zeitplan entspricht. Die farbige Kodierung ist
in der vorliegenden und den nachfolgenden Figuren aus Gründen der
Erkennbarkeit in unterschiedlicher Schraffierung dargestellt.
-
Durch
Anklicken der Schaltfläche "Make" kann der Benutzer
anschließend
die Informationen über
den Fertigungsprozess abrufen. 3 zeigt eine
beispielhafte graphische Darstellung der durch die Verarbeitungseinheit
aufbereiteten Information. In dieser Darstellung ist neben der Schaltflächenleiste auf
der linken Seite auch der Bereich über die noch in der Bereitstellung
befindlichen Aufträge
mit der Angabe der Nummer der entsprechenden Bereitstellungsflächen zu
erkennen. Die Darstellung ist so farblich kodiert, dass zwischen
der vollständigen
Bereitstellung, dem noch laufenden Prozess der Bereitstellung, dem
Vorhandensein von Fehlteilen, einer nicht dem Zeitplan entsprechenden
Bereitstellung oder freien und gesperrten Bereitstellungsflächen unterschieden
werden kann. Im rechten größeren Bereich sind
die einzelnen abgegrenzten Flächen
zu erkennen, die die Fertigungsflächen darstellen. In jeder dieser
Flächen
sind die entsprechenden Auftragsnummern des zugehörigen Auftrages
angegeben. Die Flächen
sind dabei farblich kodiert, um zwischen gesperrten Flächen, freien
Flächen,
belegten Flächen,
Flächen,
bei denen eine Störung
ohne Einfluss auf das Fertigungsende aufgetreten ist, und Flächen, bei
denen eine Störung
mit Einfluss auf das Fertigungsende aufgetreten ist, unterschieden
werden kann. Auf diese Weise sieht der Bediener auf den ersten Blick
den momentanen Stand bei der Fertigung. Durch Anklicken eines dieser
abgegrenzten Flächen
wechselt die Darstellung in eine Darstellung der Details zu dem
entsprechenden Fertigungsauftrag, wie dies bspw. in der 4 dargestellt
ist. In dieser Darstellung sind die Details des zugehörigen Fertigungsauftrags
angegeben. Hierbei sind neben den Daten des Fertigungsauftrags,
wie der Kundenauftragsnummer (KAUF), der Fertigungsauftragsnummer
(FAUF), dem Soll-Start, dem Soll-Ende, dem Ist-Start, dem geplanten
Fertigungsende, dem Kundennamen sowie dem Land, alle Prozessstörungen des
entsprechenden Systems sichtbar, wie bspw. Fehlteile, Fehler oder
ein nicht dem Zeitplan entsprechender Zustand.
-
5 zeigt
schließlich
eine beispielhafte graphische Darstellung für den Prozess Auslieferung,
aus der u. a. ersichtlich ist, ob der normale Ressourceneinsatz
bei der Verpackung für
die Einhaltung der Ladezeit ausreichend ist. Auch in dieser Darstellung
wird durch farbige Kodierung einzelner Flächen unterschieden, ob eine
Störung
vorliegt, so dass das Fertigungsende nicht haltbar ist, ob eine Störung ohne
Einfluss auf das Fertigungsende vorliegt oder ob das Fertigungsende
im Zeitplan liegt. In einem weiteren Feld wird durch farbige Kodierung vermittelt,
ob der Abbautermin im Zeitplan liegt, nicht im Zeitplan liegt oder
kritisch ist. Dies betrifft die in der Darstellung runden Felder.
Die weiteren Informationen, wie der Kunden- und der Fertigungsauftrag,
entsprechende Abbautermine, Ladedaten und Kundentermine wie auch
das Land, die Verpackung sowie die Liefernummer, sind in den einzelnen
Feldern eingetragen. Auch diese Darstellung sieht für jeden
einzelnen Auftrag eine Kette von Feldern vor, wie dies bereits im
Zusammenhang mit 2 erläutert wurde.
-
Schließlich zeigt 6 noch
ein Ausführungsbeispiel
für eine
graphische Online-Darstellung von Metriken zu den jeweiligen Prozessen.
In dieser Figur ist die Durchlaufzeit der Aufträge für alle Systeme über einen
Zeitraum von 1 Jahr dar gestellt, so dass evtl. Problemzeiten sowie
die mittlere Durchlaufzeit ersichtlich sind.
-
Für den Betrieb
der Vorrichtung kann bspw. an jeder Fertigungsfläche zumindest ein Monitor eingesetzt
werden, der mit der Vorrichtung verbunden ist und Details des an
der jeweiligen Fertigungsfläche laufenden
Fertigungsauftrages anzeigt. Die Anzeige an den einzelnen Monitoren
kann selbstverständlich unabhängig voneinander
erfolgen, so dass bspw. an einem Monitor der Prozess Materialbeschaffung
und an einem anderen Monitor Details eines Fertigungsauftrages angezeigt
werden können.
Durch Ausgestaltung der Monitore als handelsübliche Monitore mit Touch-Funktion
ohne Tastatur und Maus können die
genannten Informationen, die über
die Monitore allen Mitarbeitern jederzeit zugänglich gemacht werden können, auf
einfache Weise und sehr schnell abgerufen werden. Die graphische
Darstellung ermöglicht
einen schnellen Überblick über den
entsprechenden Prozess.