DE10345914B4 - Modulares Schutzraumsystem, insbesondere zum Transport von Personen und/oder Gegenständen - Google Patents
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Abstract
Modulares
Schutzraumsystem, insbesondere zum Transport von Personen (P) und/oder
Gegenständen,
bestehend aus einem zumindest teilweise durch Wickeltechnik gefertigten
kapselartigen Gehäuse
(1), das zumindest an seiner Unterseite eine, die Deflektion von Blastwellen
gewährleistende,
Form und ein darin angeordnetes, vom Gehäuse entkoppelt gelagertes Aufnahmesystem
(2) aufweist.
Description
- Die Erfindung betrifft ein modulares Schutzraumsystem, insbesondere zum Transport von Personen und/oder Gegenständen nach dem Oberbegriff des ersten Patentanspruchs.
- Nach
DE 197 54 708 A1 ist ein Militärfahrzeug zur Personenbeförderung bekannt, mit einem im hinteren Teil des Fahrzeuges angeordneten Mannschaftsraum. Die Form des Mannschaftscontainers ist im Schnitt entlang zur Fahrzeuglängsrichtung in wesentlichen Rechteckig und im Schnitt quer zur Fahrzeuglängsrichtung zuerst sich linear erweiternd und dann nach unten verjüngend ausgebildet. Die im Mannschaftscontainer befindlichen Sitze sind aus einer Einstiegsposition in eine Transportposition schwenkbar und auf Konsolen montiert, die auf dem Fahrzeugboden befestigt sind. Wie aus4 und7 erkennbar, bildet der Fahrzeugboden auch die Standfläche für die darin befindlichen Personen. Der entscheidende Nachteil dieser Lösung besteht darin, dass bei einer Detonation aus dem Bodenbereich des Fahrzeuges, die sich darin befindlichen Personen durch den sich in den Mannschaftsraum wölbenden Boden stark gefährdet sind. - Ein mobiler Container mit einem Arbeitsraum und einem Maschinenraum ist aus
DE 100 35 563 C2 bekannt. Dabei ist der Container quaderförmig ausgebildet, wodurch das gleiche Problem wie bei der vorgenannt aufgeführten Lösung zu verzeichnen ist. Über die Ausführung des Gehäuses zur Gewährleistung gegen äußere Bedrohungen wurden keine Ausführungen gemacht. Es ist jedoch aus den Zeichnungen ersichtlich, dass dazu offensichtlich keine besonderen Vorkehrungen getroffen wurden. - Ein spezieller Gehäuseaufbau für gepanzerte Fahrzeuge wird in
DE 36 35 741 C1 beschrieben, wobei eine Vielzahl nichtmetallischer Panzerplatten aus faserverstärktem Kunststoff an einem Tragrahmen mittels Klemmleisten befestigt sind. Damit werden gem.1 Gehäuse mit kubischem oder quaderförmigem Aufbau, auf jeden Fall immer mit flächigen Seitenelementen-, Decken- und Bodenelementen, hergestellt. Ebenfalls ein Gehäuse zum ballistischen Schutz wird inEP 0631 659 B1 vorgestellt. Dabei erfolgt die Befestigung der Platten an Profilschienen über Keile. Auch hier sind nur Gehäuse mit flächigen Seitenelementen herstellbar. AusDE 25 41 375 B2 ist ein Tank-Container zu Transport von agressiven Flüssigkeiten bekannt, der einen Außenbehälter aus dünnem Stahlblech aufweist, welcher über Halterungen in einen Container eingesetzt ist. Ein Stroßbegrenzer für Transportbehälter von abgebrannten Kernbrennstoff der aus mehreren aneinandergereihten Lagen zusammengesetzt ist beschreibtDE 694 20 544 T2 . Die Außenkontur ist im wesentlichen rechteckig ausgebildet. Diese vorgenannten Ausführungen sind für viele Einsatzfälle ungeeignet. - Aufgabe der Erfindung ist es, ein modulares Schutzraumsystem, insbesondere zum Transport von Personen und Gegenständen, zu entwickeln, welches einen zuverlässigen Schutz vor äußeren militärischen oder terroristischen Angriffen und auch gegen verschiedenste Minen gewährleistet und welches einfach unterschiedlichen Einsatzzwecken anpassbar und kombinierbar ist. Diese Aufgabe wird mit den kennzeichnenden Merkmalen des ersten Patentanspruchs gelöst, vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
- Das modulare Schutzraumsystem dient insbesondere zum Transport von Personen und/oder Gegenständen und besteht aus einem zumindest teilweise durch Wickeltechnik gefertigten kapselartigen Gehäuse, das zumindest an seiner Unterseite eine, die Deflektion von Blastwellen gewährleistende, Form und ein darin angeordnetes, vom Gehäuse entkoppelt gelagertes Aufnahmesystem aufweist.
- Dabei ist zwischen dem Aufnahmesystem und dem Boden des Gehäuses ein Abstand/Zwischenraum vorhanden, in welchem eine feste und/oder schock- und/oder energie- und/oder projektilresistente Struktur bzw. Strukturen angeordnet ist/sind.
- Dazu weist die Struktur eine Versteifungsstruktur in Form eines Bodenträgers in Form einer Rahmenstruktur und/oder energieabsorbierende und/oder stoßabsorbierende bzw. projektilresistente Elemente auf.
- Die Versteifungsstruktur ist bevorzugt auf Basis von Aluminium, Magnesium, Stahl, Faserverbundstrukturen oder Kombinationen daraus in homogener oder perforierter Ausführung gefertigt; die energieabsorbierenden und/oder stoßabsorbierenden Elemente bestehen vorzugsweise aus Faserverbundwerkstoffen, Elastomeren, Schäumen, Wabenstrukturen, nachwachsenden Rohstoffen (z.B. Holz, Kork, usw.) oder Kombinationen daraus.
- Die Anordnung der Versteifungsstrukturen erfolgt in Richtung zum Gehäuse und die Anordnung der energieabsorbierenden und/oder projektilresistenten Elemente in Richtung zum Innenraum des Gehäuses oder umgekehrt. Es können sich auch Versteifungsstrukturen und energieabsorbierende und/oder stoßabsorbierende Elemente abwechseln.
- Das Aufnahmesystem wird mittels eines Befestigungssystems lagebestimmt, welches am Gehäuse über dem Abstand/Zwischenraum zwischen Aufnahmesystem und dem Boden angreift.
- Das Aufnahmesystem weist ein Grundelement/eine Grundplatte und bedarfsweise ein oder mehrere Sitze auf.
- Jeder Sitz ist über das Befestigungssystem am Gehäuse angebunden. Das Befestigungssystem wird durch eine oder mehrere im oberen oder seitlichen Bereich des Gehäuses angelenkte erste Befestigungselemente/Streben gebildet, welche eine Verbindung zu den Sitzen aufweisen.
- Alternativ ist es möglich, das Befestigungssystem durch eine oder mehrere im oberen oder seitlichen Bereich des Gehäuses angelenkte zweite Befestigungselemente/Streben auszubilden, welche eine Verbindung zu dem Grundelement/der Grundplatte aufweisen.
- Das Befestigungssystem kann in ein oder mehreren Freiheitsgraden elastisch und stoßabsorbierend ausgebildet sein. Zusätzlich können die Sitze am Befestigungssystem federnd aufgenommen werden.
- Das Grundelement/die Grundplatte kann direkt oder über eine Zwischenschicht auf den Strukturen aufliegen. Alternativ kann auch eine Lagerung der Grundplatte über die Befestigungselemente erfolgen.
- Generell sollte das Grundelement/die Grundplatte nicht direkt am Gehäuse anliegen.
- Es werden vorteilhafter Weise schock- und energieabsorbierende Sitze eingesetzt, wobei jeweils zwei Sitze mit ihren Rückenlehnenbereichen aneinander anliegen und voneinander wegweisende Sitzflächen aufweisen können.
- Bevorzugt werden die ersten Befestigungselemente an den Rückenlehnen und am darüber liegenden Bereich des Gehäuses befestigt.
- Die Sitzflächen sind in Sitzhöhe über dem Grundelement/der Grundplatte angeordnet
- Die containerförmigen Gehäuse können zusätzlich mit Sichtmitteln (direkte oder indirekte, z.B. Fenster, Teleskope, Winkelspiegel, elektronische Sichtmittel), Ausrüstungen zur Selbstverteidigung (Nebelmittel, Wurfanlagen, Waffenstation -die unter Schutz bedienbar ist-, Schießbereiche), Klimaanlage, Notstromversorgung, ABC-Schutzanlage, Brandschutzanlage usw. ausgerüstet sein.
- Zur Gewährleistung einer variablen Ausstattung sind die Sitze und/oder das Befestigungssystem leicht demontierbar.
- Die containerförmigen Gehäuse sind somit einfach umrüstbar, z.B. als Personentransportcontainer, Kommunikationsfunkcontainer, medizinische Station, Energieerzeugungscontainer, Container zur Trinkwasseraufbereitung, Gefechtsstandeinrichtung, Material- oder Munitionstransportcontainer, Wohn-, Schlaf- oder Sanitärcontainer.
- Jedes Gehäuse weist zumindest an einer Seite eine Tür/ein Türsystem oder eine Durchgangsöffnung auf, wobei die Tür/das Türsystem blastresistent ist und/oder eine redundante Notausstiegsfunktion aufweist.
- Vorzugsweise wird jeweils eine Tür/ein Türsystem oder Durchgangsöffnung an einer oder beiden Endseiten/Polseiten jedes Gehäuse angeordnet.
- Das Gehäuse weist im vertikal und rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufenden Schnitt einen kreisförmigen, ovalen oder sechseckigen Querschnitt oder eine Kombination aus Konturen mit sphärisch gekrümmten Bereichen und ebenen Bereichen auf und besteht aus Faserverbundwerkstoff, metallischem Werkstoff, Beton oder Kombination daraus. Weiterhin können in das Gehäuse Wabenstrukturen, Schäume oder nachwachsende Rohstoffe (z.B. Holz, Kork, usw.) integriert sein.
- Es können Faserverbundwerkstoffe auf Basis von Glas-, Aramid-, Carbon-, Polyester-, Polyethylen-, Polypropylen- Werkstoffen oder Hybriden oder deren Kombinationen unter Verwendung thermoplastischer oder duroplastischer Binder eingesetzt werden, deren Faserstruktur als 2D oder 3D Gewebe, Gelege, Gestricke oder Gewirke aufbaubar ist.
- Als metallische Strukturen der Gehäusewand sind z.B. folgende Werkstoffe oder deren Kombinationen einsetzbar:
- – Stähle, z.B. hochfeste Stähle, Feinkornstähle, austenitische Stickstoffstähle, Manganstähle, Manganhartstähle, Panzerstahl;
- – Aluminium, ballistisches Aluminium, Aluminiumlegierungen,
- – Titan und Titanlegierungen.
- Weiterhin können in den Aufbau der Gehäusewand energieabsorbierende Verbundstrukturen in Form von Wabenstrukturen, Nomexwaben, Schäume und nachwachsenden Rohstoffen sowie deren Kombinationen integriert sein.
- Auch die Verwendung von Beton, bevorzugt ballistischer Beton, hochfester Stahlbeton oder Leichtbeton für das Gehäuse ist möglich.
- Zum Schutz gegen alle äußeren Bedrohungen kann direkt oder im Abstand auf der/in der Wandung des Gehäuses eine Panzerung vorgesehen sein, die direkt auf einer Grundstruktur sitzt oder durch einen Spalt davon beabstandet ist. Es ist möglich, die Wandung des Gehäuses als derartige Grundstruktur auszubilden. Die Panzerung kann auch mit einem dahinter liegenden Liner (splitterunterdrückende Folie) kombiniert sein. Bevorzugt ist die Panzerung in Richtung zur Außenseite des Gehäuses angeordnet. Sie besteht z.B. aus Keramik oder einer Keramikverbundstruktur, metallischen Werkstoffen oder Faserverbundwerkstoffen oder entsprechenden Kombinationen und kann als passive oder reaktive Panzerung ausgebildet sein. Auch der Einsatz aktiver modularer Schutzraumsysteme ist möglich.
- Bevorzugt wird dabei eine Gehäuseform mit kreisförmigem Querschnitt verwendet, da von dieser Form eine höhere Widerstandsfähigkeit gegen Blastbelastungen zu erwarten ist, da diese durch diese Gehäuseform die Blastwellen deflektiert werden. Im Vergleich zu Gehäusen mit rechteckigem Querschnitt kann durch das erfindungsgemäße zylindrische Konzept das Gewicht und die Angriffsfläche um ca. 20% reduziert werden.
- Dabei erfolgt die Hauptenergieaufnahme durch Blast, Projektile und Minen bevorzugt über äußerlich zurüstbare/ggf. auswechselbare Module. Dies bietet eine hohe Flexibilität in taktischer Hinsicht, da das modulare Schutzraumkonzept den jeweilige taktischen Einsatzsituationen angepasst werden kann. Die Gehäusegrundstruktur dient dann lediglich zur Aufnahme der „Restenergie".
- Das Gehäuse kann auf der Basis eines gegossenen, geschweißten, in Wickeltechnik erzeugten Gehäuses oder eines blasgeformten Behälters hergestellt werden.
- Die Gehäuse können dabei an ihrer Außen- und/oder Innenseite mit zusätzlichen metallischen und/oder nichtmetallischen Schichten versehen sein und die Grundstruktur für Befestigung der Panzerung bilden.
- Insgesamt kann das Gehäuse einen mehrschichtigen Aufbau aus einer Kombination von Panzerung, harte Stoßbelastungen aufnehmenden sowie energieabsorbierenden Strukturen aufweisen. Es bietet somit Schutz gegen sämtliche verschiedenen Bedrohungen und militärische sowie terroristische Angriffe, ausgehend von kleinkalibriger Munition bis zu Panzerabwehrwaffen und Flugkörpern mit Hohlladungsgefechtkörpern, dabei unter anderem auch gegen Splitter aus Mörser und Artilleriegranaten.
- Es wird insgesamt mit diesem neuartigen Schutzraumkonzept ein direkter Schutz ab 14,5mm Hartkern-Projektilen und höher, ein zuverlässiger Minenschutz gegen Blast-Projektile und eine hervorragende Abwehr terroristischer Ladungen, bei welchen meist große Mengen Sprengstoff und Splitterladungen von der Seite eingesetzt werden, gewährleistet.
- Insbesondere durch die Entkopplung des Aufnahmesystems in Richtung zum Boden des Gehäuses durch einen Abstand/Zwischenraum zwischen dem Aufnahmesystem und dem Boden des Gehäuses, in welchem eine feste und/oder schock- und/oder energie- und/oder stoßabsorbierende Struktur bzw. Strukturen angeordnet ist, wird ein hervorragendes modulares Schutzraumsystem gegen Minen (z.B. Blastminen mit und ohne Splitterwirkung, projektilbildende Minen zur Panzerabwehr, Blastladungen mit terroristischem Hintergrund wie Autobomben oder Kofferbomben mit und ohne Splitterwirkung) geschaffen. Die Detonationswirkung, die meist auf den unteren Bereich des Gehäuses trifft, wird von den Strukturen aufgenommen und absorbiert, so dass die auf dem Aufnahmesystem befindlichen Personen und/oder Gegenstände nicht gefährdet sind. Weiterhin wird ein Teil der Stoßwellen insbesondere durch eine Gehäusewandung mit sphärisch gekrümmter Kontur deflektiert. Es ist weiterhin möglich, das Gehäuse mit einer Radar- und Infrarotabschirmung sowie mit einer elektromagnetischen Abschirmung zu versehen.
- Das Gehäuse ist entweder Teil eines Fahrzeuges oder von einem Fahrzeug aufnehmbar. Dazu ist außen am Gehäuse ein Tragegestell oder eine Rahmenstruktur mit Transportaufnahmen befestigbar, welche(s) dessen direkte Aufnahme auf einem Fahrzeug oder einem herkömmlichen Container bzw. Containertransportfahrzeug gestattet.
- Im Rahmen des modularen Schutzraumsystems ist es möglich, mehrere containerförmige Gehäuse direkt untereinander oder über Adapterelemente miteinander zu koppeln. Jedes Adaptersystem weist dabei bevorzugt drei oder vier Andockpositionen auf, die zum angrenzenden Gehäuse geöffnet oder verschließbar sein können. Dadurch ist es möglich, Container mit verschiedenen Ausstattungen und Funktionen variabel in Ausstattung und Anzahl miteinander zu einem komplexen Schutzraumsystem zu kombinieren. Mit der Erfindung wird ein neuartiges modulares Schutzraumkonzept geschaffen, welches in höchstem Maße die Sicherheit der darin befindlichen Personen und Gegenstände bei militärischen und terroristischen äußeren Angriffen gewährleistet und durch seine Umrüstbarkeit und den variablen Aufbau unterschiedlichsten Einsatzzwecken anpassbar ist.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und zugehörigen Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
-
1 und2 : Gehäuse mit kreisförmigem Querschnitt, -
3 : Längsschnitt gem.1 durch das Gehäuse, -
4 : Gehäuse mit elliptischem Querschnitt, -
5 : Gehäuse mit nach unten und oben sphärisch gekrümmter Oberfläche und abgeflachten Längsseiten, -
6 : Gehäuse mit im Querschnitt nach unten sphärisch gekrümmter Oberfläche und nach oben sich verjüngender trapezförmiger Kontur, -
7 : Gehäuse mit sechseckigem Querschnitt, -
8a bis8d : Kombinationsmöglichkeiten mehrerer Gehäuse, -
9a bis9d : Kombination mehrerer Gehäuse unter Verwendung eines Adaptersystems. - Gem.
1 weist das Gehäuse1 einen kreisförmigen Querschnitt auf. Das Aufnahmesystem2 besteht aus einer Grundplatte3 auf welcher Sitze4 über Verbindungselemente5 befestigt sind. Jeweils zwei Sitze4 grenzen mit ihren Rückenlehnenbereichen4.1 aneinander und weisen voneinander wegweisende Sitzflächen4.2 auf. Die Rückenlehnen4.1 sind über Befestigungselemente/Streben6 am darüber liegenden Bereich des Gehäuses1 befestigt. An den Streben6 ist ein Kopfschutz7 vorgesehen. Die Sitzflächen4.2 befinden sich in Sitzhöhe über der Grundplatte3 . Von den Sitzen4 sind Personen P aufgenommen, welchen die Grundplatte3 als Trittfläche und zum Abstützen der Füße dient. In Richtung zur Oberseite des Gehäuses1 ist genügend Kopffreiheit vorhanden. - Unter der Grundplatte
3 ist in dem durch deren Abstand A von der Unterseite des Gehäuses1 gebildeten Raum8 eine Struktur9 vorhanden, die es gestattet die bei einer Detonation unter dem Gehäuse sich ausbildende Deformation aufzunehmen. Dies kann zusätzlich durch feste und/oder energie- und/oder stoßabsorbierende Struktur9 in hohem Maße erreicht werden. Dadurch sind die Personen P in ihrer Aufnahmeposition geschützt. - Die Struktur
9 besteht hier aus einem Bodenträger9.1 aus Aluminium (alternativ Magnesium und/oder Faserverbundstrukturen) mit gewichtssparender Perforation9.1a , welcher an der Innenseite des Gehäuses1 aufliegt und sich nach oben im Querschnitt verjüngt. Der beidseitig zur Verjüngung gebildete Bereich ist mit Hartschaum9.2 gefüllt. Der Hartschaum9.2 und der Bodenträger9.1 sind von einer Platte9.3 (alternativ einer Folie) abgedeckt. Über der Platte9.3 ist eine metallische Wabenstruktur9.4 angeordnet (alternativ kann auch eine Schaumstruktur verwendet werden). Anstelle dieses Strukturaufbaues sind auch andere Varianten in Reihenfolge und Materialauswahl möglich, die hier nicht näher beschrieben sind. Gem. dieses Ausführungsbeispiels sitzt die Grundplatte3 direkt auf der Struktur9 . Der Aufbau der Gehäusewandung10 des Gehäuses1 ist von innen nach außen folgender: - – schallisolierender Bezug
10.1 , - – erste
Schicht aus glasfaserverstärktem
Kunststoff
10.2 , gewickelt, - – Waben-Struktur
10.3 , (metallisch oder nichtmetallisch oder Schaumstruktur) - – zweite
Schicht aus glasfaserverstärktem
Kunststoff
10.4 , - – Schutz
gegen Projektile, Minen und Blastladungen
10.5 . - Am Außendurchmesser des Gehäuses
1 ist ein Tragegestell oder eine Rahmenstruktur11 mit Transportaufnahmen zur Aufnahme in einem gestrichelt angedeuteten Standardcontainer12 vorgesehen. Einen fast identischen Aufbau weist das modulare Schutzsystem gem.2 auf. Der Bodenträger9 ist hier jedoch nicht perforiert ausgebildet und die Wabenstruktur9.4 sitz über der Bodenplatte5 . Weiterhin ist an der Rückseite/Vorderseite des Gehäuses1 eine Tür T oder eine Türöffnung angedeutet. Es ist weiterhin schematisch dargestellt, dass im Innenraum des Gehäuses1 Displays D angeordnet sein können. Neben entsprechenden Anzeigeelementen können die Gehäuse1 selbstverständlich mit den verschiedensten Ausrüstungen ausgestattet sein. Dazu sind die Befestigungselemente (Streben6 ) für die Sitze4 mittels eines Adaptersystems6.1 am Gehäuse1 befestigbar. - Den Schnitt A-A entlang der Längsachse L des Gehäuses
1 (ohne Rahmenstruktur11 mit Transportaufnahmen und Container) gem.1 zeigt3 . Es sind in Längsrichtung des Gehäuses1 mehrere Sitze4 (in diesem Fall sechs paarweise in Reihe hintereinander) angeordnet. Die Sitze4 sind über die Streben6 am Adaptersystem6.1 befestigt. An beiden Endseiten des Gehäuses1 befinden sich Türen T, die eine nach außen konvex gewölbte Form besitzen und eine Schichtstruktur aufweisen, die der des Gehäuses1 entspricht. Die Türen T sind dabei abnehmbar ausgebildet. - Es ist aus dieser Darstellung die spantenartige Ausbildung des Bodenträgers
9.1 entnehmbar. Die anderen Bestandteile der Struktur (Hartschaum9.2 , Platte9.3 Aluminium-Waben-Struktur9.4 ) sind hier aus Gründen der Übersichtlichkeit ebenfalls nicht dargestellt. - Insbesondere durch allseitig konvex gekrümmte Oberfläche wird ein äußerst zuverlässiger Schutz gegen verschiedene Bedrohungen gesichert, da die Deflektion von Blastwellen, gewährleistet ist, unabhängig davon, aus welcher Richtung die Geschosse oder Detonationen auftreffen.
- Ein Gehäuse
1 mit identischem Aufbau und gleicher Ausstattung wie in1 und2 , jedoch mit ovalem Querschnitt ist in4 und ein Gehäuse1 mit nach unten und oben sphärisch gekrümmter Oberfläche und abgeflachten Seiten in5 dargestellt. - Eine Gehäuse
1 mit im Querschnitt nach unten sphärisch gekrümmter Oberfläche und nach oben sich verjüngender trapezförmiger Kontur zeigt6 . Die Grundplatte3 ist hier von der Struktur9 um einen Luftspalt L beabstandet und über Streben6 im seitlichen Bereich des Gehäuses1 befestigt. Die Befestigung das Sitzes4 an dessen Lehne1.1 oben am Gehäuse1 kann damit entfallen. Zwischen den zweiten Befestigungselementen6.2 und der Gehäusewandung10 ist energieabsorbierendes Material (nicht dargestellt) vorgesehen. Ebenfalls können im Gehäuse1 ein Display D und Schrank- und/oder Ablageelemente S vorgesehen sein. - Ein Gehäuse
1 mit sechseckigem Querschnitt zeigt7 . Auch hier ist die Grundplatte3 von der Struktur9 um einen Luftspalt L beabstandet. Die Lagefixierung der Grundplatte3 und der Sitze4 erfolgt über an den Sitzlehnen4.1 und an der Grundplatte3 angeordnete Befestigungsmittel (Streben6 ), die jeweils mit dem Gehäuse1 verbunden sind. - Diese „schwebenden" Lagerung des Aufnahmesystems gem.
6 und7 bietet zusätzliche Sicherheit. - Die Kombination mehrerer Gehäuse (
1 ) ist in8a bis8d dargestellt. Es können mehrere in Containern C angeordnete Systeme1.1 ,1.2 ,1.n usw. neben und/oder übereinander gestapelt werden und sind über die Türöffnungen untereinander begehbar. - Weiterhin kann unter Verwendung eines Adaptersystems P gem.
9a bis9d ein modularer Aufbau und die Kombination von Containern/Gehäusen1.1 ,1.2 ,1.n usw. zu einem hervorragenden komplexen Schutzraumsystem geschaffen werden.
Claims (29)
- Modulares Schutzraumsystem, insbesondere zum Transport von Personen (P) und/oder Gegenständen, bestehend aus einem zumindest teilweise durch Wickeltechnik gefertigten kapselartigen Gehäuse (
1 ), das zumindest an seiner Unterseite eine, die Deflektion von Blastwellen gewährleistende, Form und ein darin angeordnetes, vom Gehäuse entkoppelt gelagertes Aufnahmesystem (2 ) aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) im vertikal und rechtwinklig zu seiner Längsachse verlaufenden Schnitt einen kreisförmigen, ovalen oder sechseckigen Querschnitt oder eine Kombination aus Konturen mit sphärisch gekrümmten Bereichen und ebenen Bereichen aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere containerförmige Gehäuse (
1 ) direkt oder über Adapterelemente miteinander koppelbar sind. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Gehäuse (
1 ) zumindest an einer Seite eine Tür (T)/ein Türsystem oder eine Durchgangsöffnung aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Tür (T)/das Türsystem blastresistent ist und/oder eine redundante Notausstiegsfunktion aufweist.
- Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) aus Faserverbundwerkstoff, metallischem Werkstoff, Beton oder Kombination daraus gefertigt ist. - Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass in das Gehäuse (
1 ) Waben(10.3 )-Srukturen, Schäume oder nachwachsende Rohstoffe integriert sind. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) zumindest teilweise aus einem blasgeformten Behälter gebildet wird. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) gepanzert ist. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) Teil eines Fahrzeuges oder von einem Fahrzeug aufnehmbar ist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (
1 ) eine Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme auf einem Fahrzeug oder in einem Container (C) aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem vom Boden des Gehäuses (
1 ) entkoppelten Aufnahmesystem (2 ) und dem Boden des Gehäuses (1 ) ein Abstand (A)/Zwischenraum vorhanden ist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Abstand (A)/Zwischenraum feste und/oder schock- und/oder energie- und/oder stoßabsorbierende Strukturen (
9 ) angeordnet sind. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Strukturen (
9 ) eine Versteifungsstruktur in Form eines Bodenträgers (9.1 ) oder in Form einer Rahmenstruktur (11 ) aufweisen. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Versteifungsstruktur auf Basis von Aluminium, Magnesium, Stahl, Faserverbundstrukturen oder Kombinationen daraus in homgener oder perforierter Ausführung gefertigt ist.
- Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmesystem (
2 ) über den Strukturen mittels eines Befestigungssystems lagebestimmt wird, welches am Gehäuse (1 ) oberhalb des Abstandes (A)/Zwischenraumes zwischen Aufnahmesystem (2 ) und dem Boden angreift. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmesystem (
2 ) ein Grundelement/eine Grundplatte (3 ) aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 1 oder 10 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufnahmesystem (
2 ) ein oder mehrere Sitze (4 ) aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Sitz (
4 ) einerseits mit dem Grundelement/der Grundplatte (3 ) verbunden ist und andererseits über das Befestigungssystem eine Verbindung zum Gehäuse (1 ) aufweist. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 16 oder 19, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungssystem durch eine oder mehrere im oberen oder seitlichen Bereich des Gehäuses (
1 ) angelenkte erste Befestigungselemente/Streben (6 ) gebildet wird, welche eine Verbindung zu den Sitzen (4 ) aufweisen. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 16, 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass Befestigungssystem durch eine oder mehrere im oberen oder seitlichen Bereich des Gehäuses (
1 ) angelenkte zweite Befestigungselemente/Streben (6 ) gebildet wird, welche eine Verbindung zu dem Grundelement/der Grundplatte (3 ) aufweisen. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 16 oder 19 bis 20, dadurch gekennzeichnet, dass das Befestigungssystem in ein oder mehreren Freiheitsgraden stoßabsorbierend ausgebildet ist.
- Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 16 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (
4 ) am Befestigungssystem stoßabsorbierend aufgenommen sind. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement/die Grundplatte (
3 ) auf den Strukturen direkt oder über eine Zwischenschicht aufliegt. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 13 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass das Grundelement/die Grundplatte (
3 ) nicht am Gehäuse (1 ) anliegt. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (
4 ) schock- und energieabsorbierend ausgebildet sind. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 15 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils zwei Sitze (
4 ) mit ihren Rückenlehnenbereichen (4.1 ) aneinander anliegen und voneinander wegweisende Sitzflächen (4.2 ) aufweisen. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitzflächen (
4.2 ) in Sitzhöhe über dem Grundelement/der Grundplatte (3 ) angeordnet sind und die Verbindung zur Grundplatte (3 ) über stab- und/oder plattenförmige Verbindungselemente (5 ) erfolgt. - Modulares Schutzraumsystem nach einem der Ansprüche 14 bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze (
4 ) und/oder das Befestigungssystem daraus entfernbar/demontierbar sind.
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