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Die
Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches Gerät, insbesondere Reiheneinbaugerät, mit einer
Halte-/Lösevorrichtung.
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Ein
solches Gerät
ist dafür
vorgesehen, in Reihe mit einer Vielzahl weiterer Geräte auf einer
gemeinsamen Tragschiene, an seinem Gerätegehäuse montiert zu werden. Es
ist häufig
als Schutzschalter bzw. als Schalt- oder Steuergerät ausgeführt.
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Aus
der
DE 197 24 945
A1 ist beispielsweise ein Gerätegehäuse bekannt, das üblicherweise
an seinem Boden an der Tragschiene fixiert ist. Als Boden wird die
der Gehäusefrontseite,
d.h. der in montiertem Zustand einem Benutzer zugewandten Gehäuseseite,
entgegengesetzte Gehäuseseite
bezeichnet. Die Kontaktierung des Geräts erfolgt häufig an
einer Gehäusequerseite über eine
mehreren Geräten
gemeinsame Sammelschiene.
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Zur
Befestigung des bekannten Geräts
auf der Tragschiene ist eine Gehäuseführung vorgesehen,
an deren einer Flanke eine erste Haltenase zur Umgreifung eines
Tragschienenrandes angeformt ist. Eine der ersten Haltenase gegenüber angeordnete und
an einer weiteren Flanke der Gehäuseführung vorgesehene
zweite Haltenase ist Teil eines Schiebers, der in Richtung der ersten
Haltenase verschiebbar ist, um das Gerätegehäuse auf der Tragschiene je
nach Schieberstellung zu fixieren oder freizugeben. Der Schieber
ist seinerseits über
ein schrägstellbares
Ansatzteil mit einem Betätigungselement
und dieses mit einer Handhabe verbunden, welche zum Lösen des
Schiebers dient.
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Aus
der
EP 1 119 085 A1 ist
zudem eine Schnellbefestigung für
ein elektrisches Installationsgerät bekannt, das auf einer Hutprofiltragschiene
aufschnappbar ist und eine am Boden des Installationsgerätes angeordnete
Ausnehmung aufweist, an de ren einer Wand eine feststehende und an
deren anderer Wand eine bewegliche Nase angeordnet sind, die beide
hinter Längskanten
der Hutprofiltragschiene aufrastbar sind. Die bewegliche Nase ist
an einem senkrecht zur Hutprofiltragschiene und in der Befestigungsebene
verschiebbar geführten
Schieber angebracht, wobei der Schieber einen rechteckigen Rahmen
aufweist, dessen Längsstege
je eine Leiste tragen, die aufeinanderzu weisen.
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Am
ersten Quersteg sind dabei die an der Hutprofiltragschiene anliegende
bewegliche Nase und ein zum zweiten Quersteg vorspringender federnder
Arm angeformt, an dem eine zum Installationsgerät vorspringende Nase angeordnet
ist, so dass der Schieber von der Schmalseite des Installationsgerätes an dem
Installationsgerät
anbringbar ist, in dem die Leisten in daran angepasste Nuten greifen und
darin verschiebbar sind und die Nase in einer Vertiefung an der
Befestigungsseite des Installationsgerätes einrastet.
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In
der
DE 42 10 556 C2 ist
eine Einrichtung zum Befestigen elektrischer Installationsgeräte auf Tragschienen
mittels eines in einer Führung
am Gerätesockel
quer zur Tragschiene angeordneten Schiebers offenbart. Der Schieber
ist mit einer keilförmigen
Rastnase versehen, die bei aufmontiertem Gerät die Tragschiene untergreift,
wobei die Rastnase über
ein angeformtes, zusammengedrücktes
Federelement verfügt,
dessen freies Ende ein Gegenlager in der Schieberführung des
Gerätesockels
hat, wodurch der Schieber unter Federdruck in Führungsnuten längsbeweglich
gehalten ist und damit auch ein federelastisches Aufschnappen des
Gerätes
auf die Tragschiene ermöglicht.
Der Schieber verfügt
außerdem über einen
Anschlag, der mit einem Gegenanschlag im Gerätesockel in der Weise zusammenwirkt,
dass für
den Schieber eine Entriegelungsstellung bezüglich der Tragschiene einstellbar,
ist, die der Ausrichtung, Positionierung und der Demontage des Gerätes dient,
wobei die Entriegelungsposition durch Drücken einer Betätigungslasche
am Schieber aufhebbar ist und die Klemm funktion bewirkt. Zur federelastischen
Halterung und Führung
des Schiebers zwischen zwei Seitenwänden des Gerätesockels
ist der Schieber mit zwei Federelementen versehen, die an der keilförmigen Rastnase
angeformt und im parallelen Abstand zueinander an ihren freien Enden
durch eine Traverse verbunden sind. Damit ist der Schieber in als
Gegenlager dienende Aussparungen der Seitenwände festgelegt. Die Anschlagkanten der
Betätigungslasche
liegen an entsprechend ausgebildeten Gegenanschlägen auf den Innenseiten der
Seitenwände
unter elastischer Verformung der Stegteile des Schieberrahmens senkrecht
zur Schubrichtung federnd an. Zum Erhalt seiner Verriegelungsstellung
verrastet der Schieber aus dieser Position mit einem Werkzeug im
Eingriff mit der Öffnung
der Betätigungslasche
entgegen der Rückstellkraft
der Federelemente hinter im Gehäusesockel angeformten
Anlaufschrägen
an den Anschlägen, wobei
die Verformung der Stegteile des Schieberrahmens aufgehoben wird.
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Aus
der
DE 80 20 041 U1 ist
eine Einrichtung zum Befestigen elektrischer Installationsgeräte auf Tragschienen
mittels eines einstückigen
federnden Schiebers mit Rastkopf bekannt. Der Rastkopf ist mit einem
Rahmen ausgeführt,
wobei die Feder rastkopfseitig an dem Rahmen angeformt ist. Weiterhin ist
die Feder höher
als der Rahmen ausgebildet und weist im Rahmen ein freies Ende auf,
wobei am Rahmen keilförmige
Anschläge
ausgebildet sind, die gegen den Rastkopf zu auseinanderlaufen. Dadurch kann
der Schieber unverlierbar in ein Gerät eingeschnappt werden.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein auf einer Tragschiene
aufschnappbares Gerät
mit einer einen Schieber aufweisenden Halte-/Lösevorrichtung mit einem erweiterten
Schieberweg anzugeben, bei der eine stabile Schieberführung bei
einfacher Montage gewährleistet
ist.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß gelöst durch
die Merkmale des Patentanspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen
sind jeweils Gegenstand der Unteransprüche.
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Durch
die Anordnung des quer zur Profilachse der Gehäuseführung zwischen einer Schließstellung
und einer Öffnungsstellung
verschiebbaren Schiebers, der einerseits an einem seiner Haltenase gegenüber liegenden
Ende in einer Gehäuseausnehmung
geführt
ist und andererseits im Bereich der Haltenase mit einem Führungsprofil
in Form von Profilhaken versehen ist, wobei das Gerätegehäuse ein entsprechendes
Gegenprofil in Form von Profilstegen zur Unterstützung der Schieberführung aufweist, ist
ein großer
Schieberweg und eine stabile und formschlüssige Schieberführung des
Schiebers mit einfachen Mitteln gegeben; hierbei weisen die Profilstege Vertiefungen
für das
Einsetzen der Profilhaken des Schiebers zur einfachen Montage desselben
auf. Durch den großen
Schieberweg und dem damit einhergehenden Raumgewinn ist eine Montage
bzw. Demontage des Geräts
möglich,
ohne dass eine gegebenermaßen
vorhandene Sammelschiene hierzu entfernt werden müsste.
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Mit
Vorteil ist der Schieber mit einem Federelement versehen, mittels
welchem der Schieber in Richtung der Schließstellung an einem Riegelelement
widerlagerbar ist, so dass eine besonders einfache Handhabung des
Geräts
im Hinblick auf dessen Montage auf einer Tragschiene ermöglicht ist. Insbesondere
ist der Schieber über
das Federelement mechanisch weich mit dem Riegelelement gekoppelt,
so dass das Gerät
in verriegeltem wie in unverriegeltem Zustand auf die Tragschiene
aufsetzbar ist. Zur Entriegelung des Geräts genügt es, das Riegelelement in
seine Freigabestellung zu bewegen, wodurch das Federelement entspannt
wird und der Schieber sich quasi drucklos in seine Öffnungsstellung
verfahren lässt.
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In
konstruktiv besonders einfacher Ausgestaltung ist das Festende des
Federelements am Schieber festgelegt, insbeson dere einstückig angeformt.
Das Federelement ist in platzsparender Ausführung bevorzugt innerhalb des
Schiebers angeordnet.
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Die
Erfindung sowie vorteilhafte Ausgestaltungen gemäß Merkmalen der weiteren Ansprüche werden
im Folgenden anhand in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
näher erläutert, ohne dass
insoweit eine Beschränkung
der Erfindung erfolgt; darin zeigen:
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1 bis 3 verschiedene
Darstellungen eines Geräts
mit einer Halte/-Lösevorrichtung
in einer verriegelten und in einer entriegelten Stellung;
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4 eine
perspektivische Darstellung eines Schiebers als Teil der Halte/-Lösevorrichtung
gemäß 1 bis 3;
und
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5 und 6 abschnittsweise
jeweils eine Schnittdarstellung des Gerätes bzw. der Halte/-Lösevorrichtung
gemäß 1.
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1 bis 3 zeigen
ein elektrisches Gerät 1,
insbesondere ein Reiheneinbaugerät,
das auf einer Tragschiene 2 montiert ist. In Anlehnung
an ihre Profilform ist die Tragschiene 2 gewöhnlich auch
als Hutschiene bezeichnet. Das Gerät 1 ist gemäß der 1 und 3 seitlich
mit einer Sammelschiene 3 kontaktiert, die mit einem Steckkontakt 3a gemäß 1 und 2 in
das Gerät 1 eindringt.
Das Gerät 1 umfasst
ein flaches Gerätegehäuse 4,
das in der Darstellung gemäß der 1 im
Bereich des Steckkontaktes 3a aufgeschnitten ist, und das
an einem Gehäuseboden 5 eine
nutartige Gehäuseführung 6 gemäß der 1 und 2 zur
Aufnahme der Tragschiene 2 aufweist.
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Eine
Profilachse P der Tragschiene 2 und der korrespondierenden
Gehäuseführung 6 ist
in der Darstellung gemäß der 1 und 2 senkrecht zur
Zeichnungsebene ausgerichtet. Die innerhalb einer zum Gehäuseboden 5 parallelen
Ebene und zur Profilachse P senkrecht verlaufende Richtung ist als Querrichtung
Q bezeichnet. Das Lot auf eine zum Gehäuseboden 5 parallelen
Ebene, d.h. die zur Profilachse P und der Querachse Q senkrechte
Richtung ist als Vertikale V bezeichnet. Die Vertikale V ist identisch
mit der Einschubrichtung der Tragschiene 2 in die Gehäuseführung 6.
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Gemäß der 1 und 2 sind
zur Halterung der Tragschiene 2 in der Gehäuseführung 6 zwei
an Flanken 7 bzw. 8 der Gehäuseführung 6 angeordnete
Haltenasen 9 und 10 angeordnet, die aufeinander
zu gerichtet sind und Profilränder 11 der Tragschiene 2 formschlüssig umgreifen
und das Gerät 1 somit
an der Tragschiene 2 fixieren. Während die eine Haltenase 10 Teil
einer so genannten Halte/-Lösevorrichtung 12 ist,
ist die andere Haltenase 9 ortsfest mit dem Gerätegehäuse 4 verbunden,
insbesondere einstückig
am Gerätegehäuse angeformt. Die
auch als Schnellbefestigung bezeichnete Halte/-Lösevorrichtung 12 ermöglicht eine
einfache und schnelle Montage des Geräts 1 auf der Tragschiene 2 bzw.
eine einfache und schnelle Demontage von der Tragschiene 2.
Die Halte/-Lösevorrichtung 12 umfasst
einen die Haltenase 10 tragenden Schieber 13,
der in Querrichtung Q verschiebbar im Gerätegehäuse 4 geführt ist.
Die 1 zeigt in einer Seitenansicht den Schieber 13 in
seiner Schließstellung.
Der gemäß 2 und 3 in
einer Seitenansicht und in einer Vorderansicht dargestellte Schieber 13 befindet sich
in seiner Öffnungsstellung.
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Der
Schieber 13 ist gemäß 4 rahmenartig
aufgebaut und umfasst zwei Seitenwände 14 (von denen
in der Schnittdarstellung gemäß 1 und 2 jeweils
nur eine sichtbar ist). Die Seitenwände 14 umschließen somit
zusammen mit einer Abschlusswand einen hohlen Innenraum 16,
in dem ein Federelement 17 gemäß 4 einliegt.
Das Federelement 17 ist an seinem der Haltenase 10 zugewandten
Festende 18 ortsfest mit dem Schieber 13 verbunden,
insbesondere einstückig
an diesen angeformt und erstreckt sich von dort bevorzugt mäanderartig
in Querrichtung Q gemäß 1 bzw. 2. Das
dem Festende 18 entgegen gesetzte Freiende des Federelements 17 steht über Seitenwände 14 in vertikaler
Richtung hervor. Das Freiende des Federelements 17 ist
somit zur Verrastung des Schiebers 13 an einem schematisch
dargestellten beweglichen Riegelelement 19a gemäß 1 bzw.
an einem schematisch dargestellten feststehenden Riegelelement 19b gemäß 2 ausgebildet
und ist aus diesem Grund nachfolgend als Rastende 20 bezeichnet. Das
Rastende 20 gemäß 4 ist
mit einer daran angeformten Verriegelungskante ausrüstbar, so
dass eine Verrastung gegeben ist, die gegen Erschütterungen
und/oder Stöße unempfindlich
ist.
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Der
Schieber 13 ist einerseits an seinem der zweiten Haltenase 10 gegenüber liegenden
Ende in einer Gehäuseausnehmung 24 gemäß 3 geführt und
andererseits im Bereich der zweiten Haltenase 10 mit einem
Führungsprofil
versehen, wobei das Gerätegehäuse 4 gemäß 1 und 2 ein
entsprechendes Gegenprofil zur Unterstützung der Schieberführung aufweist.
Nach 4 erfolgt die Führung des Schiebers 13 demnach
neben den beiden von dem Gerätegehäuse 4 gemäß 1 bis 3 umfassten
Seitenwänden 14 zusätzlich über seitlich
an der Haltenase 10 angeformte Profilhaken 30,
die z.B. in Gehäusenuten 26 entlang
von Profilstegen 31 gemäß 1 und 2 eingreifen.
Diese unterstützende
Führung
kann gleichermaßen
mittels eines Profilsteges realisiert werden, der ebenfalls in entsprechend
ausgeformten Gehäusenuten
geführt ist.
Der Profilsteg kann dabei T-förmig
ausgebildet und mittig auf Höhe
der Haltenase 10 zwischen den beiden Seitenwänden 14 positioniert
sein. Bedingt durch die verstärkte
Schieberführung
kann der Schieber 13 auch bei einer in Richtung der Vertikalen V
eintretenden Kraft ein ggf. vorhandenes Toleranzspiel der gehäuseseitigen
Schieberführung
in der Gehäuseausnehmung 24 ausgleichen,
so dass eine stetige Wirkverbindung der zweiten Haltenase 10 des Schiebers 13 an
der Tragschiene, insbesondere deren Profilrändern, im Sinne eines formschlüssigen Anschlags
sichergestellt ist.
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Auf
Grund des vergrößerten Schieberweges in
Querrichtung Q bei einer entsprechend vergrößerten Gehäuseführung 6 gemäß 1 und 2,
wird erreicht, dass der Schieber 13 über einen größeren Bereich
nach seiner Entriegelung verschoben werden kann. Das der zweiten
Haltenase 10 gegenüber liegende
Ende des Schiebers 13 lässt
sich dabei in der Gehäuseausnehmung 24 über die
Gehäusequerseite – auch Geräteanschlussseite
genannt – hinaus verschieben.
Dadurch ist es möglich,
Geräte,
die mit der Sammelschiene 3 und deren Steckkontakten 3a gemäß 1 und 2 untereinander
zu einem Geräteverbund
angeschlossen sind, aus diesem Geräteverbund zu lösen und
schließlich
für Wartungs- und/oder
Reparaturzwecke zu demontieren. Die Halte-/Lösevorrichtung 12 erfüllt somit
die für
die Montage und Demontage des Gerätes 1 erforderlichen Freiraumanforderungen
sowohl hinsichtlich der Tragschiene 2 als auch hinsichtlich
der Steckkontakte 3a.
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In 5 ist
eine Schnittdarstellung des Geräts 1 gemäß 1 gezeigt,
wobei ein Teilbereich davon in 6 vergrößert veranschaulicht
ist. Der Schieber 13 als Teil der Halte-/Lösevorrichtung 12 eignet
sich nach dieser Ausführungsvariante
insbesondere für
eine schnelle und einfache Montage an dem Gerät 1. Hierbei weisen
die Profilstege 31 erfindungsgemäß Vertiefungen 25 für das Einsetzen
der Profilhaken 30 des Schiebers 13 auf, der parallel
zu dem Gehäuseboden 5 in
die Geräteführung 6 des Geräts 1 gemäß 1 zur
Anlage gebracht wird. Nachdem die Profilstege 31 des Schiebers 13 in
die Vertiefungen 25 eingreifen, erfolgt eine in Querrichtung
Q gerichtete Verschiebung des Schiebers 13 und damit eine
Einführung
der Profilstege 31 in die Profilhaken 30. Dabei
gleiten die Profilhaken 30 der Haltenase 10 über Rampen 32 auf
die Profilstege 31, wobei die federnden Profilhaken 30 derart
ausgebildet sind, dass sie unter Einfluss einer rampenbedingten
Querkraft eine elastische, jedoch reversierbare, Ausweichstellung
einnehmen. Bei dem Verschiebevorgang gleitet das der Haltenase gegenüber liegende
Ende des Schiebers 13 in die Gehäuseausnehmung 24,
wobei die Profilhaken 30 über das Ende der Rampen 32 geführt werden,
die zugleich als Anschlag 33 für den Schieber 13 bei
einem Verschiebevorgang entgegen der Querrichtung Q dienen, und letztlich
in die Gehäusenuten 26 für eine toleranzfreie Schieberführung eingreifen.
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Das
für die
Verriegelung des Schiebers 13 einsetzbare Riegelelement 19a gemäß 1 ist stäbchen- oder
plättchenförmig ausgebildet
und entlang der Vertikale V im Gerätegehäuse 4 verschiebbar
geführt.
Das bewegliche Riegelelement 19a weist ein mit dem Federelement 17 zusammenwirkendes Sperrende 21a auf.
Das entgegengesetzte Ende des beweglichen Riegelelements 19a ist
als Betätigungsende 22 zur
manuellen, insbesondere händischen, Betätigung des
beweglichen Riegelelements 19a vorgesehen und steht an
der dem Gehäuseboden 5 entgegengesetzten
Gehäusefrontseite 23 aus
dem Gerätegehäuse 4 hervor.
Alternativ dazu ist das feststehende Riegelelement 19b gemäß 2 vorsehbar,
das seinerseits ebenfalls mit einem Sperrende 21b zur Verriegelung
des Schiebers 13 versehen ist.
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1 zeigt
das bewegliche Riegelelement 19a in der Sperrstellung,
wobei das Sperrende 21a an dem Rastende 20 des
Federelements 17 gemäß 4 anliegt.
Das bewegliche Riegelelement 19a dient somit als Widerlager
für das
Federelement 17. Der Schieber 13 ist hierdurch
in seiner Schließstellung
federnd fixiert, d.h. nur unter Überwindung
der durch das Federelement 17 auf den Schieber 13 ausgeübten Federkraft
in Querrichtung Q verschiebbar, und bei in der Gehäuseführung 6 einliegender
Tragschiene 2 vorgespannt. Gleiches gilt sinngemäß für die Verriegelung
mittels des feststehenden Riegelelements 19b bzw. dessen
Sperrende 21b.
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Zur
Demontage des Geräts 1 von
der Tragschiene 2 wird das bewegliche Riegelelement 19a gemäß 1 durch
Zugbelastung an dem Betätigungsende 22 in
Richtung der Gehäusefrontseite 23 in
eine Freigabestellung gezogen. Das Sperrende 21a des beweglichen
Riegelelements 19a wird hierdurch aus der Eingriffsstellung
mit dem Rastende 20 des Federelements 17 entfernt.
Mit anderen Worten wird das Federelement 17 entspannt,
so dass nunmehr der Schieber 13 in Querrichtung Q frei
beweglich ist.
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Zur
Demontage des Geräts 1 von
der Tragschiene 2 gemäß 2 wird
das der Haltenase 10 entgegengesetzte Ende des Schiebers 13 durch Druckbelastung
mit einem geräteexternen
Mittel, vorzugsweise mit einem Werkzeug, wie beispielsweise einem
Schraubendreher, etwa in Richtung des Gehäusebodens 5 in eine
Freigabestellung gedrückt. Das
auf Grund seiner einseitigen Verbindung mit dem Schieber 13 in
Richtung der Vertikalen V federnde Rastende 20 des Federelements 17 wird
hierdurch aus der Eingriffsstellung mit dem Sperrende 21b des feststehenden
Riegelelements 19b entfernt. Mit anderen Worten wird das
Federelement 17 entspannt, so dass nunmehr der Schieber 13 in
Querrichtung Q frei beweglich ist.
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Die
Demontage des Gerätes 1 von
der Tragschiene 2 erfolgt danach, indem das Gerätegehäuse 4 entgegen
der Querrichtung Q gegenüber
der Tragschiene 2 verschoben wird. Dabei verschiebt die Tragschiene 2 den
Schieber 13 von seiner in 1 dargestellten
Schließstellung
in die in 2 dargestellte Öffnungsstellung.
Folglich wird die Gehäuseführung 6 in
Querrichtung Q erweitert, so dass die Haltenase 9 und die
Haltenase 10 aus der Eingriffsstellung mit der Tragschiene 2 entfernt
werden und das Gerät 1 infolgedessen
von der Tragschiene 2 abgehoben werden kann. Der Verschiebeweg
des Schiebers 13 in Richtung seiner Öffnungsstellung wird erst begrenzt
durch das Anliegen der Haltenase 10 an einem korrespondierenden
Gehäuseanschlag 27.
Der zu dem Gehäuseanschlag 27 in
entgegengesetzter Richtung angeordnete Anschlag 33 definiert die
Endlage des Schiebers 13 im verriegelten Zustand, so dass
der Schieber 13 zwischen dem Gehäuseanschlag 27 und
dem Anschlag 33 an dem Gerät 1 gesichert ist.
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Durch
mittelbaren oder unmittelbaren Druck auf den Schieber 13,
und zwar in Querrichtung Q, wird dieser bei demontiertem Gerät 1 auf
einfache Weise wieder in seine Schließstellung zurückverfahren.
Hierbei schnappt das federbeaufschlagte bewegliche Riegelelement 19a gemäß 1 bzw.
das federnde Rastende 20 des Federelements 17 gemäß 2 selbsttätig in sei ne
Sperrstellung zurück,
wodurch der in 1 dargestellte Zustand des Geräts 1, insbesondere
die erneute Wiedergelagert des Federelements 17, im Wesentlichen
wieder hergestellt ist.
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Die
erfindungsgemäße Halte/-Lösevorrichtung 12 erlaubt
eine einfache Montage des Geräts 1 auf
der Tragschiene 2. Hierzu wird das Gerät 1 mit verriegelter
Halte/-Lösevorrichtung 12,
d.h. mit hinter dem jeweiligen Sperrende 21a, 21b verrastetem
Federelement 17 und sich in Schließstellung befindendem Schieber 13,
schräg
auf die Tragschiene 2 aufgesetzt, so dass die ortsfeste
Haltenase 9 den korrespondierenden Profilrand 11 der
Tragschiene 2 umgreift, und der entgegengesetzte Profilrand 11 auf
der als Aufgleitschräge 28 gemäß 4 ausgebildeten Außenseite
der Haltenase 10 aufliegt. Unter Druckbelastung der Aufgleitschräge 28 durch
die Tragschiene 2 weicht der Schieber 13 unter Überwindung der
Federkraft des Federelements 17 in Querrichtung Q zurück, bis
die Tragschiene 2 hinter der Haltenase 10 einschnappt,
was zu einer Vereinfachung des Montagevorgangs führt. Alternativ kann das Gerät 1 auch
in horizontaler Stellung oder mit der Haltnase 10 voran
auf die Tragschiene 2 aufgeschnappt werden.