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DE10338764B4 - Verfahren und System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems - Google Patents

Verfahren und System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems Download PDF

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DE10338764B4
DE10338764B4 DE10338764A DE10338764A DE10338764B4 DE 10338764 B4 DE10338764 B4 DE 10338764B4 DE 10338764 A DE10338764 A DE 10338764A DE 10338764 A DE10338764 A DE 10338764A DE 10338764 B4 DE10338764 B4 DE 10338764B4
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Verfahren zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug, mit den Schritten:
a) Ermitteln der aktuellen Position des Fahrzeugs,
b) Ermitteln der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug unter Verwendung der ermittelten Positionsdaten des Fahrzeugs,
c) Ermitteln der Notwendigkeit, einen Fahrer des Fahrzeug durch ein Verfahren zur Verbesserung der Sicht in einem Fahrzeug zu unterstützen, wobei die Notwendigkeit zur Unterstützung unter Verwendung der ermittelten Position der Sonne relativ zum Fahrzeug ermittelt wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Notwendigkeit zur Verbesserung der Sicht daraus abgeleitet wird, ob sich die Sonne in Relationzum Fahrzeug über oder unter dem Horizont befindet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems gemäß Anspruch 1 und ein System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems gemäß Anspruch 4.
  • In der DE 101 26 492 A1 wird ein Verfahren zur Verbesserung der Sicht in einem Fahrzeug beschrieben, bei dem Laserlicht in einen vorgegebenen Raumwinkelbereich abgestrahlt wird, der Raumwinkelbereich mit einer Kamera beobachtet wird und die Bilder der Kamera dem Fahrer angezeigt werden.
  • In der JP 2002225619 A wird ein System zur Fahrerunterstutzung beschrieben, bei dem ein Infrarot-Sichtsystem in Abhängigkeit von Fahrzeugumgebungsdaten aktiviert wird. Eine dunkle Fahrzeugumgebung wird mittels eines Lichtsensors erfasst.
  • Aus der Druckschrift DE 40 07 646 A1 ist ein System zur Verbesserung der Sicht in Fahrzeugen bekannt, umfassend:
    • – Mittel zum Abstrahlen von Laserlicht mit einer Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Spektrums in einem vorgegebenen Raumwinkel,
    • – Beobachten des Raumwinkelbereichs, in dem das Laserlicht abgestrahlt wird, mit einer Kamera, und
    • – Mittel zum Anzeigen der Bilder der Kamera im Innenraum des Fahrzeugs.
  • Eine Druckschrift zum Beleg des Oberbegriffe der nebengeordneten Ansprüche ist aus der DE 19620779 C1 bekannt.
  • Mit keiner der vorgenannten Techniken ist es möglich, zu Bestimmen ob die Sonne vom Fahrzeug aus gesehen über oder unter der Horizontlinie steht.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und ein System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug, insbesondere einem Kraftfahrzeug, zur Verfügung zu stellen, das eine erweiterte Funktionalität und damit einen erhöhten Nutzen für den Benutzer aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 sowie durch die Merkmale des Anspruchs 4 gelöst. Die abhängigen Ansprüche betreffen vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung.
  • Erfindungsgemäß ist ein Verfahren vorgesehen, bei welchem in einem ersten Schritt die aktuelle Position des Fahrzeuges ermittelt wird. Hierfür sind in dem erfindungsgemäßen System Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung vorgesehen. Vorteilhafterweise basieren die Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung auf satellitengestützter Positionsermittlung. Z. B. ist hierfür ein GPS (Global Positioning System) im Fahrzeug vorgesehen.
  • In einem zweiten Schritt des Verfahrens wird aus der aktuellen Fahrzeugposition die Position der Sonne relativ zum Fahrzeug ermittelt. Hierfür sind in dem System Mittel zur Ermittlung der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug vorgesehen. Hierbei kann es sich z. B. um einen Rechner handeln.
  • In einem dritten Schritt des Verfahrens wird anhand der ermittelten Position der Sonne in Relation zum Fahrzeug ermittelt, ob die Notwendigkeit besteht, den Fahrer durch ein Nachtsichtsystem zu unterstützen. Hierbei wird ermittelt, ob sich die Sonne in Relation zum Fahrzeug über oder unter dem Horizont befindet. Wird beispielsweise ermittelt, dass sich die Sonne in Relation zum Fahrzeug unter dem Horizont befindet, so wird ein Nachtsichtverfahren gestartet bzw. ein Nachtsichtsystem aktiviert. Der Begriff Nachtsichtsystem wird im folgenden allgemein für die Anordnung zur Verbesserung der Sicht in einem Fahrzeug verwendet. Er ist nicht einschränkend zu verstehen und umfasst eine Nutzung des Nachtsichtsystems zur Verbesserung der Sicht sowohl bei Tag als auch bei Nacht.
  • Das Nachtsichtsystem arbeitet beispielsweise nach dem folgenden Verfahren: Abstrahlen von Laserlicht mit einer Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Spektrums in einen vorgegebenen Raumwinkelbereich, Beobachten des Raumwinkelbereichs, in den das Laserlicht abgestrahlt wird, mit einer Kamera, Anzeigen der Bilder der Kamera im Innenraum des Fahrzeuges. Zur Durchführung des Verfahrens umfasst das System Mittel zum Abstrahlen von Laserlicht mit einer Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Spektrums, eine Kamera zum Beobachten des Raumwinkelbereichs, in den das Laserlicht abgestrahlt wird, eine Anzeigevorrichtung im Innenraum des Fahrzeuges zum Anzeigen der Bilder der Kamera. Die Mittel zum Abstrahlen von Laserlicht sind dabei bevorzugt zwei oder mehr in Fahrtrichtung strahlende Infrarot-Laserscheinwerfer. Jeder Laserscheinwerfer enthält einen oder mehrere Infrarotlaser, insbesondere Laserdioden, die im nahen Infrarot arbeiten. Alternativ kann das System auch in einem anderen Spektralbereich außerhalb des sichtbaren Spektrums arbeiten, z. B. im fernen Infrarot oder im ultravioletten Bereich. Ein Nachtsichtsystem und ein Nachtsichtverfahren, wie es in der Erfindung Anwendung findet, ist bei spielsweise in der DE 40 07 646 A1 oder in der DE 101 26 492 A1 beschrieben.
  • In einem weiteren Schritt des Verfahrens wird optional die Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug ermittelt. Hierfür sind Mittel zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorgesehen. Die Mittel zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges können als eigener Rechner ausgebildet sein oder aber in die Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung integriert sein. Für die Bestimmung der Richtung der Sonneneinstrahlung wird die Information über die Ausrichtung des Fahrzeuges benötigt, welche z. B. aus der Positionsänderung der ermittelten Position oder z. B. mittels eines Kompasses ableitbar ist. Es ist alternativ oder zusätzlich möglich, die Richtung des Fahrzeuges über Koppelortung festzustellen. Durch eine Kopplung der mittels Koppelortung ermittelten Positionsdaten mit den über GPS ermittelten Positionsdaten ist außerdem eine Erhöhung der Genauigkeit der ermittelten Position erreichbar. Eine weitere Erhöhung der Genauigkeit ist durch optional durch Abgleich mit einer digitalen Karte, sog. Map-Matching, erreichbar.
  • Die Ermittlung der Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug ist besonders vorteilhaft, da hierdurch Lichtverhältnisse ermittelt werden können, die die Sicht des Fahrers beeinträchtigen. Hierfür kommt zum Beispiel ein den Fahrer blendender Sonnenlichteinfall von flach von vorne in Betracht. In einer solchen Situation ist es vorteilhaft das beschriebene System zur Verbesserung der Sicht zu aktivieren, bzw. das Verfahren zur Verbesserung der Sicht zu starten, um den Fahrer ohne Blendwirkung über den Bildschirm zu informieren. Hierfür ist es vorteilhaft, zusätzlich über einen Lichtsensor die Helligkeit zu messen. Auf diese Weise kann die Ge nauigkeit der Ermittlung der Notwendigkeit einer Sichtunterstützung erhöht werden.
  • Die Mittel zur Ermittlung der Positionsdaten des Fahrzeuges und/oder der Daten zur Position der Sonne relativ zum Fahrzeug und/oder der Richtung der Sonneneinstrahlung ins Fahrzeug können als eigenständige Geräte gesondert ausgeführt sein oder bereits Bestandteil eines Navigationssystems sein. Es ist ebenso denkbar, dass die Mittel integraler Bestandteil einer anderen im Fahrzeug verbauten Recheneinrichtung sind. Besonders vorteilhaft ist die Übertragung der Positionsdaten des Fahrzeuges und/oder der Daten zur Position der Sonne relativ zum Fahrzeug und/oder der Richtung der Sonneneinstrahlung ins Fahrzeug über einen Datenbus.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems im Fahrzeug bzw. das erfindungsgemäße System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems im Fahrzeug ist damit ein indirektes, rechnerisches Verfahren bzw. System zur Bestimmung des Sonnenstandes. Es enthält Mittel, z. B. einen Rechner, in welchem ein weltweit gültiger Sonnenstandsberechnungsalgorithmus implementiert ist, sowie ein beispielsweise satellitengestütztes System zur Fahrzeugpositionsbestimmung, z. B. GPS, und Einrichtungen zur Bestimmung von Uhrzeit und Datum. Uhrzeit und Datum können beispielsweise über Funk empfangen werden. Alternativ oder zusätzlich können die Einrichtungen zur Bestimmung von Uhrzeit und Datum in den Mitteln zur Fahrzeugpositionsermittlung vorgesehen sein. In diesem Fall wird aus den von den GPS-Satelliten empfangenen Signalen eine hochgenaue Zeit ermittelt. Es kann dabei die im jeweiligen Land gültige Uhrzeit angegeben werden, z. B. gemäß GMT- oder UTC-Standard. Diese Uhrzeit kann zusätzlich auch an den Benutzer ausgegeben werden, ohne dass durch den Benutzer komplizierte Menüeinstellungen zur Einstellung der aktuellen Uhrzeit vorgenommen werden müssen. Vorteilhafterweise ermöglicht es der Sonnenstandsberechnungsalgorithmus zusätzlich, Sonnenfinsternisse im voraus zu ermitteln und entsprechend darauf zu reagieren. Es ist z. B. möglich, bei einer ermittelten Sonnenfinsternis am aktuellen Ort des Fahrzeugs, das Nachtsichtsystem mit dem Nachtsichtverfahren zu aktivieren.
  • Alternativ oder zusätzlich zu dem weltweit gültigen Sonnenstandsberechnungsalgorithmus kann z. B. auch eine Tabelle vorgesehen sein, die angibt, ob am aktuellen Ort zur aktuellen Zeit die Sonne über oder unter dem Horizont steht. Alternativ zu einer satellitengestützten Fahrzeugpositionsbestimmung bzw. bei Störung derselben kann die Fahrtrichtung auch mittels eines Kompasses oder aus Radwegdifferenzmessungen ermittelt werden. Der Rechner ist dann in der Lage, aus dem ihm über das Positionsbestimmungssystem bekannten Standort und der Fahrtrichtung des Fahrzeugs in Verbindung mit der Uhrzeit und dem Datum den momentanen Sonnenstand relativ zum Fahrzeug zu ermitteln. Durch einen oder mehrere Lichtsensoren kann zusätzlich ermittelt werden, ob der Himmel bedeckt ist.
  • Die Erfindung wird anhand eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems,
  • 2 eine schematische Darstellung eines Systems zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems und
  • 3 ein Fahrzeugdatenbussystem mit einem System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems.
  • In 1 ist in schematischer Darstellung ein Verfahren zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems dargestellt. In 2 ist in schematischer Darstellung ein System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems dargestellt. Das in 2 dargestellte System umfasst Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung 10, Mittel zur Sonnenstandsermittlung in Relation zum Fahrzeug 20, eine Einrichtung 30, Mittel zum Abstrahlen von Laserlicht 40, eine Kamera 50 und eine Anzeigevorrichtung 60. Die Einrichtungen 10, 20, 30, 40, 50 und 60 können untereinander diskret durch Leitungen verbunden und/oder durch einen Datenbus und/oder drahtlos vernetzt sein. Es sind auch Mischformen der Topologien, diskrete Verbindung und/oder Datenbus, denkbar. Es ist ebenfalls denkbar, die Bestandteile des Systems zur Sonnenstandsermittlung in einem Gehäuse unterzubringen. Der Datenbus kann beispielsweise als CAN-Bus oder auch als ringförmiger Bus, insbesondere als optischer Bus wie z. B. D2B (Domestic Digital Bus) oder MOST (Media Oriented Systems Transport) ausgebildet sein.
  • In Schritt a) des Verfahrens wird mittels der Mittel zur Fahrzeugpositionsermittelung 10 die aktuelle Position des Fahrzeuges ermittelt. Ausgehend von den ermittelten Positionsdaten des Fahrzeugs wird in Schritt b) des Verfahrens mittels der Mittel zur Ermittlung der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug 20 der Sonnenstand in Relation zum Fahrzeug ermittelt. Besonders vorteilhaft ist es, dabei zu ermitteln, ob die Sonne sich in Relation zum Fahrzeug oberhalb oder. unterhalb des Horizonts, wie er vom Fahrzeug aus sehbar ist, befindet.
  • Wird in Schritt b) beispielsweise ermittelt, dass sich die Sonne unterhalb des Horizonts befindet, so wird in Schritt c) in der Einrichtung 30 die Notwendigkeit ermittelt, die Anordnung zur Verbesserung der Sicht im Fahrzeug zu aktivieren und damit das Verfahren zur Verbesserung der Sicht zu starten. Dadurch wird ein sogenanntes Nachtsichtsystem realisiert, das nur bei Bedarf, nämlich bei Nacht aktiviert wird. Dies hat gegenüber dem alleinigen Auswerten eines Lichtsensors den Vorteil, dass das Nachtsichtsystem auch aktiv bleibt, wenn die momentane Umgebung des Fahrzeugs beleuchtet ist, z. B. in einem Kreuzungsbereich oder auf einem Parkplatz. Es ist von Vorteil in solchen Situationen das Nachtsichtsystem aktiviert zu halten, da damit auch momentan unbeleuchtete Bereiche weiter für den Benutzer sichtbar bleiben. Bei einer Kreuzung sind das z. B. die Bereiche auf den Gehwegen oder Randbereiche der Straße. Bei Parkplätzen ist das beispielsweise ein Randbereich des Parkplatzes.
  • In die Ermittlung der Notwendigkeit in Schritt c) können zusätzlich optional die Daten eines Lichtsensors einbezogen werden. Der Lichtsensor steht hierfür mit der Einrichtung 30 in Datenübertragungsverbindung.
  • Das Ortungssystem, das als Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung 10 dient, ist in diesem Ausführungsbeispiel ein GPS (Global Positioning System), das ein oder mehrere GPS-Empfänger umfassen kann, welche in letzterem Fall in Kombination arbeiten. Zusätzlich oder alternativ kann ein Algorithmus zur Koppelortung mit Eingangsgrößen zur. Ermittlung einer Fahrtrichtung und einer Entfernung und/oder ein Algorithmus zum Abgleich einer Fahrt mit einer digitalen Karte eines Verkehrswegenetzes – „Mapmatching" – vorgesehen sein. Je nach Ausgestaltung des Ortungssystems kann dieses zusätzlich eine Magnetfeldsonde, insbesondere einen elektrischen Kompass, umfassen. Mit dem Ortungssystems ist auch die Ausrichtung des Kraftfahrzeuges bestimmbar. Die Ausrichtung des Kraftfahrzeuges ist ein Parameter dafür, aus welcher Richtung das Kraftfahrzeug der Sonneneinstrahlung ausgesetzt ist und welche Art von Sichtbehinderungen für den Fahrer dadurch möglich sind. Als Ortungssystem sind neben dem GPS auch andere geeignete Ortungssystem denkbar, die auch für weitere Verwendungen im Kraftfahrzeug einsetzbar sind.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind in den Mitteln zur Fahrzeugpositionsermittlung 10 auch Mittel zur Ermittlung der aktuellen Höhe des Fahrzeugs über Normalnull (NN) vorgesehen. Bei der Ermittlung von Positionsdaten des Fahrzeugs wird dann vorteilhafterweise zugleich die Höhe des Fahrzeugs über Normalnull ermittelt. Sind zusätzlich in der digitalen Karte auch Angaben über Höhenlagedaten enthalten, kann somit eine Horizontlinie des Geländeprofils ermittelt werden. Eine solche Ermittlung der Horizontlinie ist beispielsweise in DE 4323081 C2 beschrieben. Aus der Horizontlinie kann ermittelt werden, ob sich die Sonne über oder unter der aktuellen Horizontlinie befindet. Die Einbeziehung von Höhenlagedaten ist dabei vorteilhaft, da damit bestimmt werden kann, ob sich die Sonne beispielsweise hinter einem Berg befindet. Die in der digitalen Karte gespeicherten Höhenlagedaten beziehen sich vorteilhafterweise nicht nur auf das Geländeprofil, sondern auch auf die Bebauung eines Gebietes. So kann z. B. auch die „Skyline" einer Stadt vom Fahrzeug aus gesehen, sowie der Sonnenstand in Relation dazu ermittelt werden. So kann bestimmt werden, ob sich die Sonne gerade hinter einem hohen Haus oder hinter der Bebauung einer Stadt verbirgt.
  • Das Nachsichtsystem arbeitet nach einem Verfahren mit den Schritten i), ii) und iii).
    • i) Abstrahlen von Laserlicht mit einer Wellenlänge außerhalb des sichtbaren Spektrums in einen vorgegebenen Raumwinkelbereich,
    • ii) Beobachten des Raumwinkelbereichs, in den das Laserlicht abgestrahlt wird, mit einer Kamera,
    • iii) Anzeigen der Bilder der Kamera im Innenraum des Fahrzeuges.
  • Hierfür verwendet das Nachtsichtsystem die Mittel 40, 50 und 60. Die Funktionsweise des Nachsichtsystems wird beispielsweise in der DE 40 07 646 A1 oder in der DE 101 26 492 A1 beschrieben.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung sind die in 3 dargestellten Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung 10 als Ortungseinheit 10 ausgeführt, die ihre ermittelten Daten auf einen Datenbus 70 ausgibt. In dem in 3 dargestellten Fahrzeugdatenbussystem sind mehrere Busteilnehmer an einen Datenbus angeschlossen. Exemplarisch sind in 3 die Ortungseinheit 10, eine Navigationseinheit 16, eine Einrichtung 30 zur Ermitteln der Notwendigkeit, den Fahrer zu unterstützen, eine Einheit, die Kamera 50 und Laserdiode 40 des Nachtsichtsystems umfasst, sowie eine Anzeige- und Bedieneinheit mit Bildschirm 60 dargestellt. Optional können weitere Einheiten, wie z. B. ein Lichtsteuersystem und/oder eine Klimaanlage und/oder ein Fahrdynamik-/Radschlupfregelsystem und/oder eine Motorsteuereinheit und/oder eine Getriebesteuereinheit. angeschlossen sein. Die als einheitlich einbaubare Ortungseinheit 10 enthält beispielsweise einen GPS-Empfänger 11 und ein Gyroskop 12 in integrierter Form.
  • An den GPS-Empfänger 11 ist eine externe, an geeigneter Stelle am Fahrzeug angebrachte GPS-Antenne 14 angeschlossen. Die Ortungseinheit 10 ist über eine entsprechende Busschnittstelle in den Datenbus 70 eingekoppelt und liest von diesem beispielsweise Raddrehzahldaten und/oder Vorwärts-/Rückwärts-Fahrtrichtungsdaten ein. Die Raddrehzahldaten können beispielsweise in Form von Drehzahlfühlerimpulsen pro Zeitein heit durch ein Fahrdynamik-/Radschlupfregelsystem geliefert werden, das diese Daten auch zur eigenen Nutzung gewinnt, wie an sich bekannt. Dabei kann es sich bei dem Fahrdynamik-/Radschlupfregelsystem z. B. um ein Antiblockiersystem (ABS) oder ein von der Anmelderin unter der Abkürzung ESP (elektronisches Stabilitätsprogramm) verwendetes Fahrdynamikregelsystem handeln. Die Vorwärts-/Rückwärts-Fahrtrichtungsdaten geben an, ob das Fahrzeug momentan vorwärts oder rückwärts fährt, und können z. B. aus Rückwärtsgang-Erkennungsmitteln stammen, die feststellen, ob der Rückwärtsgang eingelegt ist oder nicht. Alternativ oder zusätzlich können Drehrichtungsdaten (Gyrodaten) von einem über den Bus angeschlossenen Drehrichtungssensor empfangen werden.
  • Soweit die Ortungseinheit 10 die zur Positionsermittlung, d. h. Ortung, benötigten Daten nicht dem Datenbus entnimmt, werden sie durch die integrierten Ortungssensoreinheiten geliefert, speziell GPS-Daten des GPS-Empfängers 11 und Gyrodaten des Gyroskops 12. In der Ortungseinheit 10 werden Fahrzeugpositionsdaten mit deren Ortungsgenauigkeitsklassifikation (Ortungsgüte), Fahrtrichtungswinkeldaten, Fahrgeschwindigkeitsdaten und Höhenlagedaten, welche die momentane Höhe des Fahrzeugs über Normalnull (NN) angeben, ermittelt. Des Weiteren sind Zeitbestimmungsmittel in der Ortungseinheit 10 enthalten, die eine hochgenaue Zeitangabe realisieren. Die Fahrtrichtungswinkeldaten enthalten neben eigentlichen Winkelinformationen auch Offset-, Drift- und Skalierungsfaktor-Informationen.
  • Die Ortungseinheit 10 umfasst darüber hinaus Mittel 20 zur Sonnenstandsermittlung in Relation zum Fahrzeug. Der durch diese Mittel ermittelte Sonnenstand in Relation zum Fahrzeug wird von der Ortungseinheit 10 auf den Datenbus 70 ausgegeben. Dort stehen die Sonnenstandsdaten den anderen Busteil nehmern zur Verfügung. Von einer Einheit 30 zur Ermittlung der Notwendigkeit einer Sichtunterstützung werden die Sonnenstandsdaten über den Datenbus 70 empfangen und ausgewertet. Als Ergebnis der Auswertung werden die Komponenten 40, 50, 60 aktiviert und das zugehörige Verfahren zur Sichtunterstützung ausgeführt. Besonders vorteilhaft an dieser Ausführungsform ist die Möglichkeit, die Sonnenstandsdaten über den Datenbus auch weiteren Busteilnehmern, wie z. B. einer Lichtsteuerung und/oder einer Klimaanlage zur Verfügung zu stellen.
  • Die Ortungseinheit gibt die beschriebenen ermittelten Daten auf den Datenbus 70, wo sie den übrigen Busteilnehmern zur Verfügung stehen. Eine angeschlossene Motor- bzw. Getriebesteuereinheit kann insbesondere die von der Ortungseinheit 10 auf dem Datenbus 70 bereitgestellten Höhenlageinformationen übernehmen und benötigt auf diese Weise keinen eigenen Höhensensor. Beim Neustart wird zweckmäßigerweise der jeweils zuletzt beim Abstellen des Fahrzeugs vorliegende Höhenwert verwendet, bis wieder aktuelle Höhenlagedaten vorliegen.
  • Wie aus den obigen Erläuterungen erkennbar, verarbeitet die Ortungseinheit 10 mehrere parallele Eingangsinformationen, und zwar die intern gewonnenen GPS-Daten, die intern gewonnenen Gyrodaten oder über den Bus empfangenen Gyrodaten und die über den Datenbus 1 empfangenen Raddrehzahldaten. Mit Hilfe der Raddrehzahldaten erfüllt die Ortungseinheit 10 auch eine Odometerfunktion.
  • Das Datenbussystem enthält eine Navigationseinheit 16 als einen weiteren Busteilnehmer. Die Navigationseinheit 16 empfängt über den Datenbus 70 die vom der Ortungseinheit 10 gelieferten, diversen Daten und unterzieht speziell die empfangenen Positionsdaten einem herkömmlichen Map-Matching- Prozess, in welchem die von der Ortungseinheit 10 ermittelte Fahrzeugposition mit Daten einer digital abgespeicherten Wegenetzkarte abgeglichen wird. Durch diesen Prozess ermittelt die Navigationseinheit 16 eine gegebenenfalls korrigierte, exakte Fahrzeugposition mit einer neuen Ortungsgenauigkeitsklassifikation (Ortungsgüte) und gibt diese sowie begleitende Wegenetzinformationen, wie Orts- und Straßennamen, auf den Datenbus 70 aus. Die an den Datenbus 70 angeschlossenen Busteilnehmer können dann, soweit sie Fahrzeugpositionsdaten benötigen, hierfür die von der Navigationseinheit 16 bereitgestellten exakten Fahrzeugpositionsdaten verwenden.
  • Des weiteren gibt die Navigationseinheit 16 auf den Datenbus 70 Positionskorrekturdaten aus, welche die eventuelle Abweichung der von ihr ermittelten exakten Fahrzeugposition von der von der Ortungseinheit 10 ermittelten Fahrzeugposition repräsentieren. Die Ortungseinheit 10 kann diese rückgekoppelten Positionskorrekturdaten bzw. Korrekturparameter vom Datenbus 70 entnehmen und zur entsprechenden Korrektur seiner Ortungsbestimmung heranziehen, um die Positionsbestimmungsgenauigkeit zu verbessern. Zusätzlich wird dadurch auch die Genauigkeit der von der Position abgeleiteten Daten, wie z. B. die Sonnenstandsdaten, erhöht.
  • Optional kann die Ortungseinheit 10 kein Gyroskop 12 enthalten. In diesem Fall enthält die Ortungseinheit 10 Mittel zum busseitigen Empfangen und Auswerten von Gyrodaten eines Fahrdynamik-/Radschlupfregelsystems, z.B. von einem ESP-Steuergerät. Dies führt zu zufriedenstellenden Ergebnissen, wenn die Gyrosensormittel des Fahrdynamik-/Radschlupfregelsystems eine ausreichende Genauigkeit bzw. Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit besitzen. Das Fahrdynamik-/Radschlupfregelsystem stellt die ermittelten Gyrodaten auf dem Datenbus 70 zur Verfügung, von wo sie Ortungseinheit 10 abgerufen werden können.
  • Optional kann die Ortungseinheit 10 eine integrierte GPS-Antenne 14 enthalten. Dadurch entfällt die Notwendigkeit einer separat am Fahrzeug zu montierenden und an das Ortungsmodul anzuschließenden GPS-Antenne.
  • Die Sonnenstandsdaten sind insbesondere beim Einsatz in Verbindung mit einer Außenlichtsteuerung des Fahrzeuges von Vorteil. Beispielsweise kann so ein rückwärtiger flacher Sonnenlichteinfall ermittelt werden und bei Erkennen eines solchen rückwärtigen flachen Sonnenlichteinfalls selbsttätig das Abblendlicht aktiviert werden.
  • Vorteilhaft ist die Verwendung von über den Datenbus zur Verfügung gestellten Positionsdaten und Sonnenstandsdaten in Verbindung mit einer Klimaanlage. Ausgehend von Positionsdaten und Sonnenstandsdaten wird für eine Klimaanlagensteuerung die Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug ermittelt. Diese Sonneneinstrahldaten können Bestandteil der Sonnenstandsdaten sein. Die Sonneneinstrahldaten werden dann vorteilhafterweise von den Mitteln 20 zur Sonnenstandsermittlung mit erzeugt. Alternativ oder zusätzlich können die Sonnenstrahldaten in der Klimaanlage selbst aus über den Datenbus empfangenen Daten, insbesondere Positionsdaten und Sonnenstandsdaten, ermittelt werden. Die Mittel zur Ermittlung der Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug sind dann in der Klimaanlage angeordnet. Mit der Ermittlung der Richtung der Sonneneinstrahlung als Eingangsgröße für die Steuerung der Klimaanlage kann sehr schnell auf sich ändernde Klimabedingungen im Kraftfahrzeug reagiert werden. Beispielsweise ist eine einsetzende direkte Sonneneinstrahlung in der Regel mit einem kurzfristigen Temperaturanstieg im Innenraum des Kraftfahrzeuges verbunden, so dass mit der Kenntnis der Richtung der Sonneneinstrahlung frühzeitig durch Aktivierung einer Kühlphase der Temperaturanstieg vermieden oder ausgeglichen werden kann. Eine effektivere Steuerung der Klimaanlage für ein Wohlbefinden der Insassen des Kraftfahrzeuges ist somit gewährleistet.
  • Die durch das Ortungsmodul in standardisierter Form bereitgestellten Informationen hinsichtlich Position, Sonnenstand, Ortungsgenauigkeitsklassifihation (Ortungsgüte), Fahrtrichtungswinkel, Drehrichtung, Höhenlage, Fahrzeugneigung etc. lassen sich über den Datenbus flexibel von den verschiedenen, auf Ortungsinformationen basierenden Systemen verwenden, z.B. für Lichtsteuerung, Klimaanlagensteuerung, Notruf, Taxiruf, Navigation, Kurvenwarner, Stichprobenfahrzeug-Verkehrslagebestimmung, Fahrdynamikregelung, Antiblockiersystem, Antriebsschlupfregelung, Getriebe, Motorelektronik, Kombiinstrument und Komfort-Informationen.

Claims (8)

  1. Verfahren zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug, mit den Schritten: a) Ermitteln der aktuellen Position des Fahrzeugs, b) Ermitteln der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug unter Verwendung der ermittelten Positionsdaten des Fahrzeugs, c) Ermitteln der Notwendigkeit, einen Fahrer des Fahrzeug durch ein Verfahren zur Verbesserung der Sicht in einem Fahrzeug zu unterstützen, wobei die Notwendigkeit zur Unterstützung unter Verwendung der ermittelten Position der Sonne relativ zum Fahrzeug ermittelt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Notwendigkeit zur Verbesserung der Sicht daraus abgeleitet wird, ob sich die Sonne in Relationzum Fahrzeug über oder unter dem Horizont befindet.
  2. Verfahren zur Aktivierung einesNachtsichtsystems in einem Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) zusätzlich die Fahrtrichtung desFahrzeuges ermittelt wird, in Schritt b) zusätzlich die Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug ermittelt wird und die in Schritt c) verwendete Position der Sonne relativ zum Fahrzeug Informationen über die Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug umfasst.
  3. Verfahren zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass in Schritt a) zusätzlich das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit bestimmt wird und die in Schritt b) die Position der Sonne relativ zum Fahrzeug unter Verwendung des aktuellen Datums und die aktuellen Uhrzeit ermittelt wird.
  4. System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug, umfassend: Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung (10), Mittel zur Ermittlung der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug (20) unter Verwendung der ermittelten Positionsdaten des Fahrzeugs, wobei die ermittelte Position der Sonne relativ zum Fahrzeug an eine Einrichtung (30) übertragbar ist, welche zum Ermitteln der Notwendigkeit vorgesehen ist, einen Fahrer des Fahrzeugs durch Aktivierung einer Anordnung zur Verbesserung der Sicht in einem Fahrzeug zu unterstützen, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgenannte Einrichtung (30) mit einer Navigationseinheit (16) in Kommunikations-Verbindung ist, und dass die Notwendigkeit zur Verbesserung der Sicht daraus abgeleitet wird, ob sich die Sonne in Relation zum Fahrzeug über oder unter dem Horizont befindet.
  5. System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorgesehen sind, dass Mittel zur Ermittlung der Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug vorgesehen sind und dass die an die Einrichtung (30) zum Ermitteln der Notwendigkeit, den Fahrer des Fahrzeugs durch die Aktivierung einer Anordnung zur Verbesserung der Sicht zu unterstützen, übermittelbare Position der Sonne relativ zum Fahrzeug Informationen über die Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug umfasst.
  6. System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20) zur Ermittlung der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug auch zur Ermittlung der Richtung der Sonneneinstrahlung in das Fahrzeug vorgesehen sind.
  7. System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug nach Anspruch 4, 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass Mittel zur Ermittlung von aktuellem Datum und aktueller Uhrzeit vorgesehen sind und dass das aktuelle Datum und die aktuelle Uhrzeit an die Mittel (20) zur Ermittlung der Position der Sonne relativ zum Fahrzeug übermittelbar sind.
  8. System zur Aktivierung eines Nachtsichtsystems in einem Fahrzeug nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel zur Fahrzeugpositionsermittlung (10) auch zur Ermittlung der Fahrtrichtung des Fahrzeuges vorgesehen sind.
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