[go: up one dir, main page]

DE10337094A1 - Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben Download PDF

Info

Publication number
DE10337094A1
DE10337094A1 DE10337094A DE10337094A DE10337094A1 DE 10337094 A1 DE10337094 A1 DE 10337094A1 DE 10337094 A DE10337094 A DE 10337094A DE 10337094 A DE10337094 A DE 10337094A DE 10337094 A1 DE10337094 A1 DE 10337094A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
inlet lining
titanium
housing
aluminum
lining
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10337094A
Other languages
English (en)
Inventor
Erwin Dr. Bayer
Wilfried Dr. Smarsly
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MTU Aero Engines AG
Original Assignee
MTU Aero Engines GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MTU Aero Engines GmbH filed Critical MTU Aero Engines GmbH
Priority to DE10337094A priority Critical patent/DE10337094A1/de
Priority to EP04762528A priority patent/EP1654441B1/de
Priority to PCT/DE2004/001683 priority patent/WO2005014979A1/de
Priority to US10/568,394 priority patent/US7699581B2/en
Publication of DE10337094A1 publication Critical patent/DE10337094A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D11/00Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
    • F01D11/08Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator
    • F01D11/12Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator using a rubstrip, e.g. erodible. deformable or resiliently-biased part
    • F01D11/122Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages for sealing space between rotor blade tips and stator using a rubstrip, e.g. erodible. deformable or resiliently-biased part with erodable or abradable material
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T428/00Stock material or miscellaneous articles
    • Y10T428/12All metal or with adjacent metals
    • Y10T428/12389All metal or with adjacent metals having variation in thickness

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Other Surface Treatments For Metallic Materials (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Einlaufbelag für Gasturbinen. DOLLAR A Der Einlaufbelag dient der Abdichtung eines radialen Spalts zwischen einem Gehäuse (11) der Gasturbine und rotierenden Laufschaufeln (10) derselben, wobei der Einlaufbelag (13) auf dem Gehäuse angebracht ist. DOLLAR A Erfindungsgemäß ist der Einlaufbelag (13) aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff hergestellt (Fig. 1).

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Einlaufbelag für Gasturbinen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1. Weiterhin betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Einlaufbelags gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
  • Gasturbinen, wie zum Beispiel Flugtriebwerke, umfassen in der Regel mehrere rotierende Laufschaufeln sowie mehrere feststehende Leitschaufeln, wobei die Laufschaufeln zusammen mit einem Rotor rotieren und wobei die Laufschaufeln sowie die Leitschaufeln von einem feststehenden Gehäuse der Gasturbine umschlossen sind. Zur Leistungssteigerung eines Flugtriebwerks ist es von Bedeutung, alle Komponenten und Subsysteme zu optimieren. Hierzu zählen auch die sogenannten Dichtsysteme in Flugtriebwerken. Besonders problematisch ist bei Flugtriebwerken die Einhaltung eines minimalen Spalts zwischen den rotierenden Laufschaufeln und dem feststehenden Gehäuse eines Hochdruckverdichters. Bei Hochdruckverdichtern treten nämlich die größten absoluten Temperaturen sowie Temperaturengradienten auf, was die Spalthaltung der rotierenden Laufschaufeln zum feststehenden Gehäuse des Verdichters erschwert. Dies liegt unter anderem auch darin begründet, dass bei Verdichterlaufschaufeln auf Deckbänder, wie sie bei Turbinen verwendet werden, verzichtet wird.
  • Wie bereits erwähnt, verfügen Laufschaufeln im Verdichter über kein Deckband. Daher sind Enden bzw. Spitzen der rotierenden Laufschaufeln beim sogenannten Anstreifen in das feststehende Gehäuse einem direkten Reibkontakt mit dem Gehäuse ausgesetzt. Ein solches Anstreifen der Spitzen der Laufschaufeln in das Gehäuse wird bei Einstellung eines minimalen Radialspalts durch Fertigungstoleranzen hervorgerufen. Da durch den Reibkontakt der Spitzen der rotierenden Laufschaufeln an denselben Material abgetragen wird, kann sich über den gesamten Umfang von Gehäuse und Rotor eine unerwünschte Spaltvergrößerung einstellen. Um dies zu vermeiden ist es aus dem Stand der Technik bereits bekannt, die Enden bzw. Spitzen der rotierenden Laufschaufeln mit einem harten Belag oder mit abrasiven Partikeln zu panzern.
  • Eine andere Möglichkeit, den Verschleiß an den Spitzen der rotierenden Laufschaufeln zu vermeiden und für eine optimierte Abdichtung zwischen den Enden bzw. Spitzen der rotierenden Laufschaufeln und dem feststehenden Gehäuse zu sorgen, besteht in der Beschichtung des Gehäuses mit einem sogenannten Einlaufbelag. Bei einem Materialabtrag an einem Einlaufbelag wird der Radialspalt nicht über den gesamten Umfang vergrößert, sondern in der Regel nur sichelförmig. Hierdurch wird ein Leistungsabfall des Triebwerks vermieden. Gehäuse mit einem Einlaufbelag sind aus dem Stand der Technik bekannt.
  • Hiervon ausgehend liegt der vorliegenden Erfindung das Problem zu Grunde, einen neuartigen Einlaufbelag für Gasturbinen zu schaffen.
  • Dieses Problem wird dadurch gelöst, dass der Eingangs genannte Einlaufbelag durch die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 weitergebildet ist.
  • Der erfindungsgemäße Einlaufbelag für Gasturbinen dient der Abdichtung eines radialen Spalts zwischen einem feststehenden Gehäuse der Gasturbine und rotierenden Laufschaufeln derselben. Der Einlaufbelag ist an dem Gehäuse angebracht. Erfindungsgemäß ist der Einlaufbelag aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff hergestellt.
  • Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung verfügt der Einlaufbelag aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff über eine abgestufte oder gradierte Materialzusammensetzung und/oder Porosität. Besonders bevorzugt ist eine Ausgestaltung bei welcher der Einlaufbelag in einem inneren, unmittelbar benachbart zum Gehäuse liegenden Bereich und an einem äußeren, unmittelbar benachbart zu den Laufschaufeln liegenden Bereich weniger porös ausgebildet ist als zwischen diesen beiden Bereichen. Der Einlaufbelag ist an dem inneren, unmittelbar benachbart zum Gehäuse liegenden Bereich und an dem äußeren, unmittelbar benachbart zu den Laufschaufeln liegenden Bereich demnach dichter und härter ausgebildet. Der innere, unmittelbar benachbart zum Gehäuse liegende Bereich dient dabei der Haftvermittlung; der äußere, unmittelbar benachbart zu den Laufschaufeln liegende Bereich dient der Bereitstellung eines Erosionsschutzes.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung eines Einlaufbelags ist im unabhängigen Patentanspruch 9 definiert.
  • Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung.
  • Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung, ohne hierauf beschränkt zu sein, an Hand der Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • 1: eine stark schematisierte Darstellung einer Laufschaufel einer Gasturbine zusammen mit einem Gehäuse der Gasturbine und mit einem auf dem Gehäuse angeordneten Einlaufbelag.
  • 1 zeigt stark schematisiert eine rotierende Laufschaufel 10 einer Gasturbine, die gegenüber einem feststehenden Gehäuse 11 in Richtung des Pfeils 12 rotiert. Auf dem Gehäuse 11 ist ein Einlaufbelag 13 angeordnet. Der Einlaufbelag 13 dient der Abdichtung eines radialen Spalts zwischen einer Spitze bzw. einem Ende 14 der rotierenden Laufschaufel 10 und dem feststehenden Gehäuse 11. Die Anforderungen, die an einen solchen Einlaufbelag gestellt werden, sind sehr komplex. So muss der Einlaufbelag ein optimiertes Abriebverhalten aufweisen, d.h. es muss eine gute Spanbildung und Entfernbarkeit des Abriebs gewährleistet sein. Weiterhin darf kein Materialübertrag auf die rotierenden Laufschaufeln 10 erfolgen. Der Einlaufbelag 13 muss des weiteren einen niedrigen Reibwiderstand aufweisen. Des weiteren darf sich der Einlaufbelag 13 beim Anstreifen durch die rotierenden Laufschaufeln 10 nicht entzünden. Als weitere Anforderungen, die an den Einlaufbelag 13 gestellt werden, seinen hier die Erosionsbeständigkeit, Temperaturbeständigkeit, Thermowechselbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit gegenüber Schmierstoffen und Meerwasser exemplarisch genannt. 1 verdeutlicht, dass bedingt durch die beim Betrieb der Gasturbine auftretenden Fliehkräfte und die Erwärmung der Gasturbine die Enden 14 der Laufschaufeln 10 mit dem Einlaufbelag 13 in Kontakt kommen und so ein Abrieb 15 freigesetzt wird. Dieser pulverisierte Abrieb 15 darf keine Beschädigungen an den rotierenden Laufschaufeln 10 hervorrufen.
  • Bei dem in 1 schematisch dargestellten Gehäuse 11 handelt es sich nach dem bevorzugten Ausführungsbeispiel um das Gehäuse eines Hochdruckverdichters. Derartige Gehäuse von Hochdruckverdichtern bestehen zunehmend aus intermetallischen Werkstoffen vom Typ TiAl oder Ti3Al. Derartige intermetallische Titan-Aluminium-Werkstoffe verfügen über eine geringere Dichte und sind hinsichtlich der Temperaturfestigkeit herkömmlichen Titanlegierungen überlegen.
  • Es liegt nun im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, auf ein Gehäuse 11, das aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff hergestellt ist, einen Einlaufbelag 13 ebenfalls aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff aufzubringen. Es sei darauf hingewiesen, dass ein derartiger Einlaufbelag aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff auch auf einem Gehäuse aufgebracht sein kann, welches aus einer herkömmlichen Titanlegierung besteht.
  • Im Sinne der hier vorliegenden Erfindung verfügt der Einlaufbelag 13 aus dem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff über eine abgestufte, d.h. sich stufenweise ändernde, oder über eine gradierte, d.h. über eine sich nahezu stufenlos ändernde, Materialzusammensetzung und/oder Porosität. Durch die gezielte Einstellung der Materialzusammensetzung und/oder Porosität können die Eigenschaften des Einlaufbelags 13 an die konkreten Anforderungen desselben angepasst werden.
  • Nach einer bevorzugten Weiterbildung des erfindungsgemäßen Einlaufbelags 13 verfügt derselbe in einem inneren, unmittelbar zum Gehäuse 11 benachbarten Bereich 16 über eine geringe Porosität, ebenso wie in einem äußerem, unmittelbar zu den Laufschaufeln 10 benachbarten Bereich 17. Zwischen diesem inneren Bereich 16 und diesem äußerem Bereich 17 hingegen ist die Porosität des Einlaufbelags vergrößert. Der innere, unmittelbar am Gehäuse 11 anliegende Bereich 16 des Einlaufbelags 13 dient der Haftvermittlung zwischen Einlaufbelag 13 und Gehäuse 11. Der äußere, unmittelbar zu den Laufschaufeln 10 benachbarte Bereich 17 des Einlaufbelags 13 bildet einen Erosionsschutz. Je nach Anforderung an den Einlaufbelag 13 kann auf diesen Erosionsschutz jedoch auch verzichtet werden.
  • Das Verhältnis von Titan und Aluminium innerhalb des aus dem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff hergestellten Einlaufbelags 13 ist vorzugsweise annähernd konstant. Dies bedeutet, dass in diesem Fall ausschließlich die Porosität de Einlaufbelags 13 zur Beeinflussung der Härte und Festigkeit desselben abgestuft oder gradiert ist.
  • Es ist jedoch auch vorstellbar, dass das Verhältnis von Titan und Aluminium innerhalb des Einlaufbelags 13 abgestuft oder gradiert ist. In diesem Fall ist vorzugsweise im inneren, unmittelbar benachbart zum Gehäuse 11 liegenden Bereich 16 im Einlaufbelag 13 mehr Titan enthalten als im äußeren Bereich 17 des Einlaufbelags 13. Dies bedeutet, dass im äußeren Bereich 17 des Einlaufbelags 13 mehr Aluminium enthalten ist als im inneren Bereich 16 desselben, der an das Gehäuse 11 angrenzt.
  • Die Verwendung eines Einlaufbelags aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoffs auf einem Gehäuse, welches ebenfalls aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff oder einer Titanlegierung gebildet ist, verfügt über den Vorteil, dass die Anbindung des Einlaufbelags an das Gehäuse über chemische Bindungen erfolgt und damit die Anbindung sicherer und dauerhafter ist als bei Einlaufbelägen nach dem Stand der Technik. Weiterhin wird sich zwischen einem Einlaufbelag und einem Gehäuse, die über die gleiche Grundzusammensetzung verfügen, keine Hochtemperaturdiffusion zwischen Gehäuse und Einlaufbelag einstellen. Weiterhin gibt es keine thermischen Ausdehnungsprobleme, da sich Gehäuse und Einlaufbelag bei Temperaturerhöhung bzw. Temperaturerniedrigung gleichmäßig ausdehnen bzw. zusammenziehen. Dadurch kann eine gleichmäßigere Spalthaltung und eine höhere Lebensdauer des Einlaufbelags erzielt werden. Ein erfindungsgemäß ausgebildeter Einlaufbelag verfügt des weiteren über eine hohe Oxidationsbeständigkeit sowie hohe Thermowechselbeständigkeit. Die Schaufelspitzen der rotierenden Laufschaufeln unterliegen nur einem minimalen Schaufelspitzenabrieb.
  • Es liegt im Sinne der hier vorliegenden Erfindung, den erfindungsgemäßen Einlaufbelag 13 dadurch herzustellen, dass der Einlaufbelag 13 in Form eines Schlickerwerkstoffs bereitgestellt wird und mithilfe der Schlickertechnik auf das Gehäuse 11 aufgetragen wird. Ein derartiger Schlickerwerkstoff auf Basis eines intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoffs wird vorzugsweise durch Pinseln, Tauchen oder Spritzen auf das Gehäuse 11 aufgetragen. Dies erfolgt vorzugsweise in mehreren Schritten bzw. Schichten, so dass sich ein mehrschichtiger Einlaufbelag 13 ausbildet.
  • Zur Einstellung der gewünschten Porosität in den jeweiligen Schichten werden in den Schlickerwerkstoff Zusatzmaterialien eingelagert. Nach dem Auftragen des Schlickerwerkstoffs erfolgt ein Aushärten bzw. Einbrennen des Schlickerwerkstoffs auf das Gehäuse 11. Bei dem Einbrennen verdampfen die dem Schlickerwerkstoff zugesetzten Zusatzstoffe, wodurch die Poren innerhalb des Einlaufbelags 13 zurückbleiben. Durch die Anzahl und Art der zugesetzten Zusatzstoffe lässt sich die Porosität, nämlich die Anzahl und Größe der Poren, einstellen.
  • Alternativ kann der Einlaufbelag 13 auch dadurch hergestellt werden, dass derselbe mithilfe eines gerichteten Materiedampfstrahls aufgetragen wird. Ein derartiger gerichteter Materiedampfstrahl kann mithilfe eines PVD (Physical Vapor Deposition)-Verfahrens oder eines CVD (Chemical Vapor Deposition)-Verfahrens erzeugt werden. Kurz vor dem Auftreffen des gerichteten Materiedampfstrahls auf Basis eines intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoffs wird in den Materiedampfstrahl mindestens ein Zusatzstoff eingeschleust bzw. eingelagert, wobei diese Zusatzstoffe beim nachträglichen Einbrennen wiederum verdampft werden und dabei die Poren innerhalb der oder jeder Schicht des Einlaufbelags 13 hinterlassen.
  • Bei den Zusatzstoffen zur Einstellung der Porosität kann es sich um sogenannte Microballs, d.h. gefüllte oder hohle Kunststoffkügelchen, um Polystyrolkügelchen oder auch andere Materialien handeln, die beim Einbrennen des intermetallischen Titan-Aluminium-Materials verdampfen.
  • Sowohl mithilfe der Schlickertechnik als auch der PVD- bzw. CVD-Technik lässt sich der erfindungsgemäße Einlaufbelag besonders günstig herstellen.
  • 10
    Laufschaufel
    11
    Gehäuse
    12
    Pfeil
    13
    Einlaufbelag
    14
    Ende
    15
    Abrieb
    16
    Bereich
    17
    Bereich

Claims (17)

  1. Einlaufbelag für Gasturbinen, zur Abdichtung eines radialen Spalts zwischen einem Gehäuse (11) der Gasturbine und rotierenden Laufschaufeln (10) derselben, wobei der Einlaufbelag (13) auf das Gehäuse (11) aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff hergestellt ist.
  2. Einlaufbelag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff über eine abgestufte oder gradierte Materialzusammensetzung und/oder Porosität verfügt.
  3. Einlaufbelag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff an einem dem Gehäuse (11) zugewandten Bereich weniger porös ausgebildet ist als an einem den rotierenden Laufschaufeln (10) zugewandten Bereich.
  4. Einlaufbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) in einem inneren, unmittelbar benachbart zum Gehäuse (11) liegenden Bereich und an einem äußeren, unmittelbar benachbart zu den Laufschaufeln (10) liegenden Bereich weniger porös ausgebildet ist als zwischen diesen beiden Bereichen.
  5. Einlaufbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis von Titan und Aluminium innerhalb des Einlaufbelags (13) annährend konstant ist, wobei ausschließlich die Porosität zur Einstellung einer Dichte und/oder Härte und/oder Festigkeit desselben abgestuft oder gradiert ist.
  6. Einlaufbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass auch das Verhältnis von Titan und Aluminium innerhalb des Einlaufbelags (13) abgestuft oder gradiert ist, wobei der Einlaufbelag (13) an einem den rotierenden Laufschaufeln (10) zugewandten Bereich mehr Aluminium enthält als an einem dem Gehäuse (11) zugewandten Bereich.
  7. Einlaufbelag nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff auf einem Gehäuse (11) aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff aufgebracht ist.
  8. Einlaufbelag nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff unmittelbar auf dem Gehäuse (11) aus Titan-Aluminium-Werkstoff aufgebracht ist.
  9. Verfahren zur Herstellung eines Einlaufbelags für Gasturbinen, zur Abdichtung eines radialen Spalts zwischen einem Gehäuse (11) der Gasturbine und rotierenden Laufschaufeln (10) derselben, wobei der Einlaufbelag (13) auf dem Gehäuse (11) angebracht wird, mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines Gehäuses (11), b) Aufbringen des Einlaufbelags (13) aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff auf das Gehäuse.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff derart aufgebracht wird, das derselbe über eine abgestufte oder gradierte Materialzusammensetzung und/oder Porosität verfügt.
  11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium-Werkstoff derart aufgebracht wird, das derselbe an einem dem Gehäuse (11) zugewandten Bereich weniger porös ausgebildet ist als an einem den rotierenden Laufschaufeln (10) zugewandten Bereich.
  12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Einlaufbelag (13) aus dem Titan-Aluminium- Werkstoff auf einem Gehäuse (11) aus einem intermetallischen Titan-Aluminium-Werkstoff aufgebracht wird.
  13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhang mit Schritt b) der Einlaufbelag (13) derart auf das Gehäuse (11) aufgebracht wird, dass hierzu mindestens eine Schicht eines Titan-Aluminium-Schlickerwerkstoffs aus das Gehäuse (11) aufgetragen wird, wobei anschließend die oder jede Schicht des Titan-Aluminium-Schlickerwerkstoffs durch Einbrennen ausgehärtet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass in die oder jede Schicht des Titan-Aluminium-Schlickerwerkstoffs Zusatzstoffe eingelagert werden, wobei diese Zusatzstoffe beim Einbrennen verdampft werden und dabei die Poren innerhalb der oder jeder Schicht des Einlaufbelags (13) hinterlassen.
  15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die oder jede Schicht des Titan-Aluminium-Schlickerwerkstoffs durch Pinseln, Tauchen oder Spritzen aufgetragen wird.
  16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass im Zusammenhang mit Schritt b) der Einlaufbelag (13) derart auf das Gehäuse (11) aufgebracht wird, dass hierzu mindestens eine Titan-Aluminium-Schicht mit Hilfe eines gerichteten Materiedampfstrahls, insbesondere eines PVD-Materiestrahls, auf das Gehäuse (11) aufgetragen wird, wobei anschließend die oder jede Schicht des Materiedampfstrahls durch Einbrennen ausgehärtet wird.
  17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass kurz vor dem Auftreffen des gerichteten Titan-Aluminium-Materiedampfstrahls Zusatzstoffe in den Titan-Aluminium-Materiedampfstrahls eingeschleust werden, wobei diese Zusatzstoffe beim Einbrennen verdampft werden und dabei die Poren innerhalb der oder jeder Schicht des Einlaufbelags (13) hinterlassen.
DE10337094A 2003-08-12 2003-08-12 Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben Withdrawn DE10337094A1 (de)

Priority Applications (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10337094A DE10337094A1 (de) 2003-08-12 2003-08-12 Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben
EP04762528A EP1654441B1 (de) 2003-08-12 2004-07-28 Einlaufbelag für Gasturbinen und Verfahren zur Herstellung dieses Einlaufbelags
PCT/DE2004/001683 WO2005014979A1 (de) 2003-08-12 2004-07-28 Aus einem titan-aluminium-werkstoff hergestellten einlaufbelag für gasturbinen
US10/568,394 US7699581B2 (en) 2003-08-12 2004-07-28 Run-in coating for gas turbines and method for producing same

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10337094A DE10337094A1 (de) 2003-08-12 2003-08-12 Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10337094A1 true DE10337094A1 (de) 2005-03-03

Family

ID=34112112

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10337094A Withdrawn DE10337094A1 (de) 2003-08-12 2003-08-12 Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7699581B2 (de)
EP (1) EP1654441B1 (de)
DE (1) DE10337094A1 (de)
WO (1) WO2005014979A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007025949A1 (de) * 2007-06-04 2008-12-11 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Kolbenring mit gradierten Schichten
DE102008005482A1 (de) * 2008-01-23 2009-07-30 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gasturbine mit einem Verdichter mit selbstheilender Einlaufschicht
US8257016B2 (en) 2008-01-23 2012-09-04 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gas turbine with a compressor with self-healing abradable coating

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006050789A1 (de) * 2006-10-27 2008-04-30 Mtu Aero Engines Gmbh Aufgedampfte Beschichtung und thermisch belastbares Bauteil mit einer solchen Beschichtung, sowie Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung einer solchen Beschichtung
EP2202264B1 (de) 2008-12-24 2018-04-18 Safran Aero Boosters SA Herstellungsverfahren durch Formung eines Strukturelements einer Maschine mit Abrieboberfläche
JP5210984B2 (ja) * 2009-06-29 2013-06-12 株式会社日立製作所 タービン用高信頼性メタルシール材
GB0911500D0 (en) * 2009-07-03 2009-08-12 Rolls Royce Plc Rotor blade over-tip leakage control
DE102009036407A1 (de) 2009-08-06 2011-02-10 Mtu Aero Engines Gmbh Abreibbarer Schaufelspitzenbelag
EP2959115B1 (de) * 2013-02-19 2019-08-21 United Technologies Corporation Abreibbare dichtung mit je nach örtlichkeit variierender abreibbarkeit
US20150093237A1 (en) * 2013-09-30 2015-04-02 General Electric Company Ceramic matrix composite component, turbine system and fabrication process
EP3222812A1 (de) * 2016-03-24 2017-09-27 Siemens Aktiengesellschaft Verfahren zur herstellung oder reparatur einer lauf-schaufel, laufschaufel, verfahren zur herstellung oder reparatur eines gehäuses einer strömungsmaschine sowie derartiges gehäuse
DE102016224532A1 (de) 2016-12-08 2018-06-14 MTU Aero Engines AG Hochtemperaturschutzschicht für Titanaluminid-Legierungen

Family Cites Families (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3340084A (en) * 1959-02-19 1967-09-05 Gen Electric Method for producing controlled density heterogeneous material
US4155755A (en) * 1977-09-21 1979-05-22 Union Carbide Corporation Oxidation resistant porous abradable seal member for high temperature service
DE3579684D1 (de) * 1984-12-24 1990-10-18 United Technologies Corp Abschleifbare dichtung mit besonderem erosionswiderstand.
US5340783A (en) * 1989-01-30 1994-08-23 Lanxide Technology Company, Lp Method of producing self-supporting aluminum titanate composites and products relating thereto
US5667898A (en) * 1989-01-30 1997-09-16 Lanxide Technology Company, Lp Self-supporting aluminum titanate composites and products relating thereto
US5484665A (en) * 1991-04-15 1996-01-16 General Electric Company Rotary seal member and method for making
DE69114130T2 (de) * 1991-06-21 1996-05-30 Praxair Technology Inc Duplexbeschichtungen für verschiedene Substrate.
DE19937577A1 (de) * 1999-08-09 2001-02-15 Abb Alstom Power Ch Ag Reibungsbehaftete Gasturbinenkomponente
US6660405B2 (en) * 2001-05-24 2003-12-09 General Electric Co. High temperature abradable coating for turbine shrouds without bucket tipping
DE10150948C1 (de) * 2001-10-11 2003-05-28 Fraunhofer Ges Forschung Verfahren zur Herstellung gesinterter poröser Körper
US6982126B2 (en) * 2003-11-26 2006-01-03 General Electric Company Thermal barrier coating

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007025949A1 (de) * 2007-06-04 2008-12-11 Federal-Mogul Burscheid Gmbh Kolbenring mit gradierten Schichten
DE102008005482A1 (de) * 2008-01-23 2009-07-30 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gasturbine mit einem Verdichter mit selbstheilender Einlaufschicht
US8257016B2 (en) 2008-01-23 2012-09-04 Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co Kg Gas turbine with a compressor with self-healing abradable coating

Also Published As

Publication number Publication date
EP1654441B1 (de) 2012-08-29
US20090110560A1 (en) 2009-04-30
US7699581B2 (en) 2010-04-20
EP1654441A1 (de) 2006-05-10
WO2005014979A1 (de) 2005-02-17

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60033345T2 (de) Bauteil einer Gasturbine mit positionsabhängigen Schutzbeschichtungen
DE102010049398A1 (de) Verschleiss- und oxidationsbeständige Turbinenschaufel
DE102006004090A1 (de) Leitschaufelsegment einer Gasturbine
WO2007003160A1 (de) Verfahren zum herstellen einer schaufelspitzenpanzerung
EP1654441B1 (de) Einlaufbelag für Gasturbinen und Verfahren zur Herstellung dieses Einlaufbelags
EP3093372B1 (de) Abdeckverfahren zur herstellung einer kombination von schaufelspitzenpanzerung und erosionsschutzschicht
WO2011015187A1 (de) Abreibbarer schaufelspitzenbelag
DE102007005755A1 (de) Vorrichtung zum Schutz von Bauteilen mit brennbarer Titanlegierung vor Titanfeuer und Verfahren zu deren Herstellung
WO2005031038A1 (de) Verschleissschutzschicht, bauteil mit einer derartigen verschleissschutzschicht sowie herstellverfahren
DE102007056452A1 (de) Dichtsystem einer Turbomaschine
DE3235745A1 (de) Isolierte wabendichtung
DE102019122029A1 (de) Schützen eines lochs in der komponente während des beschichtungsprozesses mit einem stopfen mit wasserlöslicher schicht
DE19827620C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Panzerung für ein metallisches Bauteil und dessen Verwendung
WO2013053581A1 (de) Verfahren zum aufbringen einer verschleissschutzschicht auf eine strömungsmaschinenkomponente
EP1957756B1 (de) Verfahren zum herstellen eines einlaufbelags
EP3093371A2 (de) Kombination von schaufelspitzenpanzerung und erosionsschutzschicht sowie verfahren zur herstellung derselben
DE10356953B4 (de) Einlaufbelag für Gasturbinen sowie Verfahren zur Herstellung desselben
EP3274561B1 (de) Laufschaufel für eine gasturbine, herstellungsverfahren und nachbearbeitungsverfahren
EP1805344B1 (de) Verfahren zur herstellung eines mit einer verschleissschutzbeschichtung beschichteten bauteils
EP1948839A2 (de) Verfahren zum herstellen eines einlaufbelags
DE10329049A1 (de) Verfahren zur Herstellung einer Schutzschicht, Schutzschicht, Verwendung derselben und Bauteil mit einer Schutzschicht
EP2842662B1 (de) Schaufelspitzenpanzerung für Titanschaufeln
DE19946650C2 (de) Verfahren zum Herstellen einer Panzerung für ein metallisches Bauteil
DE102005040184B4 (de) Mantelringsegment einer Gasturbine und Verfahren zur Herstellung derselben
WO2018024759A1 (de) Verfahren zur herstellung einer kanalstruktur und komponente

Legal Events

Date Code Title Description
8141 Disposal/no request for examination