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DE10336735A1 - Lokales Netzwerk - Google Patents

Lokales Netzwerk Download PDF

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DE10336735A1
DE10336735A1 DE2003136735 DE10336735A DE10336735A1 DE 10336735 A1 DE10336735 A1 DE 10336735A1 DE 2003136735 DE2003136735 DE 2003136735 DE 10336735 A DE10336735 A DE 10336735A DE 10336735 A1 DE10336735 A1 DE 10336735A1
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DE
Germany
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coupler
data
data transmission
transmission network
local
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DE2003136735
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English (en)
Inventor
Martin Dietz
Peter Lösche
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Siemens Corp
Original Assignee
Siemens Corp
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/42Loop networks
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/02Details
    • H04L12/10Current supply arrangements
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/2803Home automation networks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Optical Communication System (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein lokales Netzwerk. Insbesondere betrifft die Erfindung ein lokales Datenübertragungsnetzwerk (N), mit einem Lichtwellenleiter (L) zur Übertragung von Daten und einer Anzahl von, mit dem Lichtwellenleiter (L) verbundenen, Kopplern (K1, K2, K3, ...) zum Ein- und Auskoppeln der übertragenen Daten. Weiterhin ist im lokalen Datenübertragungssystem (N) eine elektrische Busleitung (B) vorgesehen, die eine Schutzkleinspannung überträgt, wobei die Koppler (K1, K2, K3, ...) mit der Busleitung (B) verbunden sind und wobei die Schutzkleinspannung die Betriebsspannung für diese Koppler ist. Dazu weisen die Koppler (K1, K2, K3, ...) zum Ein- und Auskoppeln der mit einem Lichtwellenleiter (L) in einem lokalen Datenübertragungsnetzwerkes (N) übertragenen Daten elektrische Anschlüsse (EA1, EA2) auf, an der die über die elektrische Busleitung (B) übertragene Schutzkleinspannung bereitsteht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein lokales Netzwerk. Insbesondere betrifft die Erfindung ein lokales Datenübertragungsnetzwerk gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1, sowie einen entsprechenden Koppler zum Ein- und Auskoppeln von Daten gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 5.
  • Lokale Netzwerke, wie beispielsweise der Europäische Installationsbus (EIB) werden immer öfters eingesetzt, um in einem Gebäude verschiedenste Geräte miteinander zu verbinden. So werden über das lokale Netzwerk Geräte, wie beispielsweise die Heizung oder die Beleuchtung, aber auch Sensoren, wie beispielsweise Bewegungsmelder entsprechend mit Spannung versorgt. Gleichzeitig werden über das selbe Netzwerk Daten, wie beispielsweise Steuerdaten oder Messdaten, zwischen den einzelnen Geräten übertragen. Dazu werden die Daten und die Spannungsversorgung üblicherweise über das gleiche Leitungspaar übertragen. Die Datensignale sind auf die Spannungsversorgung aufmoduliert. Somit können praktisch an jedem Ort im Gebäude Geräte installiert und miteinander vernetzt werden. Dazu sind geeignete Koppler vorgesehen, die an jeder Stelle des Netzwerkes angebracht werden können, um ein anzuschließendes Gerät mit der elektrischen Energie und den Datensignalen zu verbinden.
  • Die Datenübertragung über elektrische Busleitungen ist aber anfällig gegenüber externen Störungen und kann somit beeinträchtigt werden. Um solche Beeinträchtigungen zu vermeiden, ist aus der DE 36 22 824 A1 bekannt, elektrische Busleitungen durch Lichtwellenleiter zu ersetzen. Die Übertragung der Da ten erfolgt hier in einem so genannten Ringnetzwerk, bei dem mehrere Koppler in Serie an verschiedenen Orten mit dem Lichtwellenleiter verbunden sind. Durch entsprechende Adressierung der Koppler werden die Daten dann zwischen verschiedenen Kopplern übertragen.
  • Elektrische Busleitungen weisen im Allgemeinen aber auch nur eine geringe Bandbreite für die Datenübertragung auf. Um auch hohe Datenraten, wie beispielsweise Videodaten, in einem Gebäude zu übertragen, ist auch aus der DE 202 18 646 U1 bekannt, die in einem lokalen Netzwerk vorhandene elektrische Busleitung durch einen Lichtwellenleiter zu ersetzen. Entsprechende Koppler, die das anzuschließende Gerät mit den im lokalen Netzwerk vorhandenen elektrischen Netzleitungen und Lichtwellenleitern verbinden, sind aus der DE 202 16 213 U1 bekannt.
  • Sowohl die als EIB- Installationsbus bekannte Lösung als auch das aus DE 202 18 646 U1 bekannte lokale Netzwerk aus Netzleitungen und Lichtwellenleiter haben zwar den Vorteil, dass über entsprechende Koppler an jeder beliebigen Stelle des Netzwerkes Geräte mit dem lokalen Netzwerk verbunden werden können. Es besteht aber der Nachteil, dass die über die Netzleitungen übertragene Netzspannung keine Schutzkleinspannung ist. Dadurch sollten Modifikationen, wie beispielsweise das Anbringen von zusätzlichen Kopplern oder das Austauschen von Kopplern nur von entsprechenden Fachkräften durchgeführt werden.
  • Solche aus dem Stand der Technik bekannte lokale Netzwerke sind somit zwar flexibel in ihrem Aufbau, aber nicht einfach in der Handhabung von Modifikationen. Das bedeutet, Anpassungen des lokalen Netzwerkes an die Bedürfnisse eines Nutzers können nicht ohne weiteres von dem Nutzer durchgeführt werden. Insbesondere bei lokalen Netzwerken, die heute immer öfters eingesetzt werden, um Daten mit hohen Datenraten lokal zwischen verschiedenen Geräten zu übertragen, wird der Nutzer dann in der Flexibilität, solch ein lokales Datenübertragungsnetzwerk nach seinen Bedürfnissen zu nutzen, eingeschränkt.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist deshalb, ein lokales Datenübertragungsnetzwerk und einen entsprechenden Koppler bereitzustellen, die eine flexible und einfache Handhabung ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch das lokale Datenübertragungsnetzwerk mit den Merkmalen des Anspruchs 1, sowie durch den Koppler mit den Merkmalen des Anspruchs 5.
  • Dadurch, dass in einem lokalen Datenübertragungsnetzwerk neben dem Lichtwellenleiter zur Datenübertragung eine elektrische Busleitung vorgesehen ist, über die eine Schutzkleinspannung übertragen wird, und diese der Betriebsspannung der angeschlossenen Kopplern entspricht, kann an jeder beliebigen Stelle des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes ein Koppler zum Ein- und Auskoppeln von Daten aus dem lokalen Datenübertragungsnetzwerk vorgesehen werden und gleichzeitig die übertragene Schutzkleinspannung dazu benutzt werden, den Koppler mit der notwendigen Betriebsspannung zu versorgen. Da an jeder Stelle des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes sowohl die Daten als auch die Betriebsspannung für den Koppler direkt abgegriffen werden können, lässt sich das lokale Datenübertragungsnetzwerk, insbesondere für die Übertragung von hohen Datenraten, sehr flexibel auf die Bedürfnisse eines Nutzers anpassen. Da somit an jeder Stelle des lokalen Datenübertra gungsnetzwerkes Koppler installiert werden können, erhöht die vorliegende Erfindung insbesondere die Flexibilität bei der Gebäudeinstallation. Geräte, wie beispielsweise ein Telefon, einen Personal Computer oder nur einer Tastatur zur Eingabe von Daten, können somit an beliebigen Orten im Gebäude über die Koppler an das lokale Datenübertragungsnetzwerk angeschlossen werden und Daten mit anderen am lokalen Datenübertragungsnetzwerk angeschlossenen Geräten austauschen. Zudem entfallen mit der vorliegenden Erfindung die an den Kopplern notwendigen Spannungswandler wie beispielsweise Transformatoren zum Transformieren der Netzspannung von 230 V auf die Betriebsspannung der Komponenten des Kopplers, die aber notwendig wären, wenn, wie aus dem Stand der Technik bekannt, über das Netzwerk eine Netzspannung übertragen würde. Zudem kann nun die Installation, wie beispielsweise das Austauschen oder Anbringen von neuen Kopplern am lokalen Datenübertragungsnetzwerk, auch von einem Laien durchgeführt werden, da gemäß der vorliegenden Erfindung im gesamten lokalen Datenübertragungsnetzwerk und an den Kopplern nur eine Schutzkleinspannung vorliegt. Schutzkleinspannungen sind insbesondere Gleichspannungen unter 60V und Wechselspannungen unter 42V. Der aufgrund der Schutzkleinspannung erhöhte Schutzpegel im lokalen Datenübertragungsnetzwerk macht damit Modifikationen des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes und insbesondere die Installation von Kopplern für den Nutzer ungefährlicher.
  • Dadurch, dass die Koppler gemäß der vorliegenden Erfindung elektrische Anschlüsse aufweisen, an denen die über die elektrische Busleitung übertragene Schutzkleinspannung bereitsteht, wenn der Koppler mit der elektrischen Busleitung verbunden ist und die Schutzkleinspannung der Betriebsspannung des Kopplers entspricht, können die Koppler an jeder beliebigen Stelle des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes ange bracht und mit Spannung versorgt werden und Daten über den Lichtwellenleiter ein- und auskoppeln.
  • Werden über die elektrische Busleitung zusätzlich Daten übertragen und stehen diese an den elektrischen Anschlusselementen bereit, können im lokalen Datenübertragungsnetzwerk gleichzeitig Daten über den Lichtwellenleiter und über die elektrische Busleitung übertragen werden. Dies erhöht den Datendurchsatz der zu übertragenden Daten im lokalen Datenübertragungsnetzwerk. Insbesondere werden im Lichtwellenleiter die Daten, wie beispielsweise für Videoanwendungen, notwendig, mit hoher Bandbreite übertragen und in der elektrischen Busleitung die Daten, wie beispielsweise Steuerdaten, mit geringer Bandbreite übertragen.
  • Je nachdem, ob und welches Gerät über einen Koppler mit dem lokalen Datenübertragungsnetzwerk verbunden werden soll, muss der Koppler gegebenenfalls eine weitere Schnittstelle aufweisen, an der die im lokalen Datenübertragungsnetzwerk übertragenen Daten bereitstehen. Über diese Schnittstelle kann dann das, an den Koppler angeschlossene Gerät auch Daten in das lokale Datenübertragungsnetzwerk einkoppeln. Zusätzlich kann die Schnittstelle so ausgebildet sein, dass an ihr auch die Schutzkleinspannung bereitsteht, so dass ein anzuschließendes Gerät, dessen Betriebsspannung der Schutzkleinspannung entspricht, auch über das lokale Datenübertragungsnetzwerk mit Spannung versorgt werden kann.
  • Die Koppler weisen neben den elektrischen Anschlüssen zumindest einen Lichtwellenleiteranschluss auf, um den Koppler mit dem Lichtwellenleiter des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes zu verbinden. Um die Kompatibilität der Koppler untereinander zu gewährleisten, müssen Koppler bereitstehen, die zwar glei che Lichtwellenleiteranschlüsse und elektrische Anschlüsse aufweisen, aber für die verschiedenen anzuschließenden Geräte unterschiedliche Schnittstellen aufweisen. So können Koppler vorgesehen sei, die als Schnittstelle beispielsweise eine serielle Schnittstelle oder auch eine so genannte USB Schnittstelle aufweisen, um einen PC anzuschließen. Damit können die Geräte über diese Schnittstelle mit dem lokalen Datenübertragungsnetzwerk verbunden werden, ohne dass an den Geräten selbst spezielle Stecker erforderlich sind. Je nach Art des anzuschließenden Gerätes muss der Nutzer dann nur noch den vorhandenen Koppler durch einen entsprechenden Koppler für dieses Gerät ersetzen, indem er die Lichtwellenleiter und die Busleitung von den entsprechenden Anschlüssen des vorhandenen Kopplers löst und den neuen Koppler mit den Lichtwellenleitern und der Busleitung verbindet. Entsprechend können Koppler, an denen bisher ein Gerät angeschlossen war, aber auch einfach durch solche Koppler, wie beispielsweise so genannte Repeater, ersetzt werden, die nur die im Lichtwellenleiter übertragenen Daten verstärken.
  • Weitere vorteilhafte Ausführungen und bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Die Erfindung sowie vorteilhafte Ausführungen derselben werden im Weiteren anhand der nachfolgenden Figuren näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 ein lokales Datenübertragungsnetzwerk,
  • 2 eine erste Ausführungsform eines Kopplers,
  • 3 eine zweite Ausführungsform eines Kopplers.
  • 1 zeigt eine mögliche Struktur eines lokalen Datenübertragungsnetzwerkes N. Mehrere Koppler, wie beispielsweise K1, K2, K3, usw. sind über das lokale Datenübertragungsnetzwerk N miteinander verbunden. Eine Anzahl von Kopplern K1 ist dabei als so genannte Sternkoppler ausgebildet. An einem der Koppler K1 ist ein ISDN Telefoneinspeisegerät G1 angeschlossen. An einem weiteren Koppler K2 ist ein Personal Computer als Gerät G2 angeschlossen. Weitere Koppler K3 sind als so genannte Repeater ausgebildet, die empfangene Datensignale verstärken und anschließend wieder in das lokale Datenübertragungsnetzwerk einkoppeln. Wie aus 1 ersichtlich, können weitere Geräte, wie beispielsweise ein Telefon G3, über entsprechende weitere Koppler, hier ein Koppler K2 mit dem lokalen Datenübertragungsnetzwerk verbunden werden.
  • Im Gegensatz zu den aus dem Stand der Technik bekannten lokalen Netzwerken weist das lokale Datenübertragungsnetzwerk N gemäß der vorliegenden Erfindung einen Lichtwellenleiter L zur Übertragung von Daten und eine elektrische Busleitung H zur Übertragung einer Schutzkleinspannung auf. Die an den verschiedensten Stellen des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes angebrachten Koppler K1, K2 ,K3, usw. können die, über den Lichtwellenleiter L übertragenen, Daten auskoppeln und auch Daten wieder in den Lichtwellenleiter L einkoppeln. Entspricht die auf der elektrischen Busleitung B übertragene Schutzkleinspannung der Betriebsspannung der Koppler K1, K2, K3, ... und damit im Wesentlichen der Versorgungsspannung der auf den Koppler befindlichen Komponenten und sind die Koppler entsprechend mit der elektrischen Busleitung verbunden, so können die Komponenten der Koppler direkt mit Spannung versorgt werden, ohne dass ein zusätzlicher Transformator auf dem Koppler notwendig ist. Vorzugsweise besteht die elektrische Busleitung B aus zwei Leitungen, wobei an der einen Lei tung das Spannungspotential und an der anderen Leitung das Bezugspotential einer Gleichspannung oder Wechselspannung anliegt.
  • 2 zeigt eine mögliche Ausführungsform des erfindungsgemäßen Kopplers K2. Der Koppler K2 weist hier einen Lichtwelleleiter (LWL-) Koppler mit zwei Lichtwellenleiteranschlüssen LA1 und LA2 auf, über die der Koppler K2 Daten in den Lichtwellenleiter L einkoppelt und aus dem Lichtwellenleiter L auskoppelt. Zusätzlich ist ein Busankoppler mit zwei elektrischen Anschlüssen EA1 und EA2 vorgesehen, an der die, über die elektrische Busleitung B übertragene, Schutzkleinspannung anliegt. Entspricht die Schutzkleinspannung der Betriebspannung des Kopplers, so kann die an den Anschlüssen EA1 und EA2 anliegende Schutzkleinspannung direkt als Spannungsversorgung für die auf dem Koppler K2 befindlichen Komponenten, wie beispielsweise die des LWL-Kopplers, genutzt werden. So wie in 2 angedeutet sind der Lichtwellenleiter L und die elektrische Busleitung B vorzugsweise in einem gemeinsamen Kabelstrang KS zusammengefasst, und wie in 1 angedeutet als lokales Datenübertragungsnetzwerk N aufgebaut. Dies ermöglicht ein einfaches Verlegen des Kabelstrangs KS und damit eine Reduzierung des Verdrahtungsaufwandes bei dem Aufbau des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes N.
  • Der in 2 gezeigte Koppler K2 unterbricht den Kabelstrang KS des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes N. Dadurch kann der Koppler K2, so wie in 1 gezeigt, in Serie mit weiteren Kopplern im lokalen Datenübertragungsnetzwerk angeordnet werden. Weiterhin weist der in 2 gezeigte Koppler K2 eine Schnittstelle S auf, um nach gegebenenfalls notwendiger Signalwandlung die aus dem lokalen Datenübertragungsnetz N ausgekoppelten Daten an ein angeschlossenes Gerät G2, wie beispielsweise einen PC, zu übertragen. Zusätzlich können im Koppler K2 auch weitere Nicht-Wellenleiterkomponenten, wie beispielsweise ein Datenspeicher, zum Zwischenspeichern der empfangenen oder noch zu sendenden Daten vorgesehen sein. Auf die speziellen Eigenschaften und Funktionen der Komponenten des Kopplers K2, wie z.B. den LWL-Koppler, den Busankoppler, den Datenspeicher, oder den Signalwandler soll hier nicht näher eingegangen werden, da die prinzipielle Funktionsweise solcher Komponenten bereits bekannt ist. Es muss aber sichergestellt sein, dass die Komponenten in geeigneter Weise untereinander so verbunden sind, dass sowohl der Datenaustausch als auch die Spannungsversorgung gewährleistet ist. So muss die, an den elektrischen Anschlüssen EA1 und EA2 anliegende Schutzkleinspannung über geeignete Mittel M vom Busankoppler an den LWL-Koppler und gegebenenfalls an andere Komponenten des Kopplers weitergeführt werden. Zusätzlich müssen diese Mittel auch geeignet sein, wie in einer Ausführung vorgesehen, Daten die über die elektrische Busleitung B übertragen werden auch innerhalb des Kopplers an die verschiedensten Komponenten weiterzugeben.
  • 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines weiteren Kopplers K1 als so genannten Sternkoppler. Hier ist am LWL-Koppler zusätzlich mindestens ein weiterer Lichtwellenleiteranschluss LA3 oder LA4 vorgesehen, um die über LA1 oder LA2 empfangenen Daten abzuzweigen. Wie bei einem Koppler, der als Repeater funktioniert, können dabei die empfangenen Daten, das heißt deren Signalpegel verstärkt und anschließend wieder in das Netzwerk eingekoppelt werden. Die empfangenen Daten können zusätzlich auch gefiltert werden, bevor sie über die Lichtwellenleiteranschlüsse wieder in das lokale Datenübertragungsnetzwerk eingekoppelt werden. Solche Sternkoppler K1 können, wie in 1 gezeigt, im lokalen Datenübertragungs netzwerk N vorgesehen sein, um mehrere Kabelstränge KS mit einem Lichtwellenleiter L so miteinander zu verbinden, dass über diese Querverbindungen Daten zwischen den Teilkabelsträngen übertragen werden können. Zudem ist bei dem in 3 gezeigten Koppler K3 die Schnittstelle S so ausgebildet, dass an ihr auch die Schutzkleinspannung anliegt. Dadurch können beispielsweise die für spezielle Netzapplikationen des Datenübertragungsnetzwerkes notwendige Tastaturen oder Anzeigen auch direkt mit Spannung versorgt werden.
  • Neben den in 2 und 3 gezeigten Ausführungsformen sind auch weitere Ausführungen denkbar. So kann ein Koppler auch einen LWL-Koppler mit vier LWL-Anschlüssen LA1-LA4, einen Busankoppler mit zwei elektrischen BUS-Anschlüssen EA1 und EA2, einen Datenspeicher sowie einen Signalwandler mit einer Schnittstelle S aufweisen, die mittels geeigneter Mittel M untereinander verbunden sind. Über die Schnittstelle S können Daten zu den Applikationen (z.B. Video, ISDN-Telefoneinspeisung) mit großer Bandbreite, oder zu den BUS-Applikationen (z.B. Taster, Anzeigen) mit geringer Bandbreite übertragen werden. Auch diese Ausführungsform eines Kopplers erhöht die Flexibilität des Netzwerkes N, da die Anschlüsse LA1 bis LA4 sowie EA1 und EA2 bei Änderung der Applikationen vom Benutzer nicht verändert werden müssen. Zusätzlich können die Mittel M so ausgebildet sein, dass beispielsweise der Datenspeicher oder der Signalw3andler steckbar sind und somit die Flexibilität im Koppler selbst erhöht wird.
  • Die in 2 und 3 beispielhaft gezeigten Ausführungsformen für die Koppler K1 und K2 sind in das in 1 gezeigte lokale Datenübertragungsnetz N eingebunden. Über weitere Koppler, wie beispielsweise die Repeater K3, ist so das ISDN Telefoneinspeisegerät G1 mit dem Personal Computer G2 und dem Telefon G3 über das lokale Datenübertragungsnetzwerk N verbunden. Die Datenkommunikation, das heißt der Transport der Daten im lokalen Datenübertragungsnetzwerk N kann breitbandig über den Lichtwellenleiter L und schmalbandig über die elektrische Busleitung B erfolgen. Breitbandige Anwendungen, wie beispielsweise eine Datenübertragung für ISDN, erfolgen hier vorzugsweise als Datenpakete im Lichtwellenleiter L des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes N. Dabei enthält jedes Datenpaket eine oder mehrere Zieladressen, an die das Datenpaket übertragen werden soll. Diese Zieladresse ist die dem Koppler, und damit dem entsprechenden an diesen Koppler angeschlossene Gerät, zugeordnete Adresse, von dem das Datenpaket empfangen werden soll. Diese Adressen werden vorzugsweise bei der Inbetriebnahme des lokalen Datenübertragungsnetzwerkes N festgelegt, das heißt den einzelnen Kopplern zugewiesen. Vorzugsweise kann diese Zuweisung der Adressen mittels Datenübertragung über die elektrische Busleitung B erfolgen. Ist einem Koppler, bzw. dem daran angeschlossenen Gerät eine Adresse zugewiesen, kann beispielsweise ein Datenpaket gezielt von dem ISDN Telefoneinspeisegerät G1 zu seinem Ziel, dem Personal Computer G2, geführt werden. Durch die Adressierung können die Datenpakete von den verschiedenen Kopplern im lokalen Datenübertragungsnetzwerk gezielt zur Empfangsadresse weitergeleitet werden, was den Datenverkehr im lokalen Datenübertragungsnetzwerk reduziert. Werden insbesondere bei der Inbetriebnahme auch die maximalen Transferraten im Datenübertragungsnetzwerk bestimmt, können die Daten gegebenenfalls auch an Sternkopplern bearbeitet und verzweigt werden und dann auf mehreren Wegen parallel ihrer Zieladresse zugeführt werden.

Claims (9)

  1. Lokales Datenübertragungsnetzwerk (N), mit einem Lichtwellenleiter (L) zur Übertragung von Daten, und einer Anzahl von, mit dem Lichtwellenleiter (L) verbundenen, Kopplern (K1, K2, K3, ...) zum Ein- und Auskoppeln der übertragenen Daten dadurch gekennzeichnet, d a s s eine elektrische Busleitung (B) vorgesehen ist, die eine Schutzkleinspannung im lokalen Datenübertragungsnetzwerk (N) überträgt, wobei die Koppler (K1, K2, K3, ...) mit der elektrischen Busleitung (B) verbunden sind, und wobei die Schutzkleinspannung die Betriebsspannung für diese Koppler (K1, K2, K3, ...) ist.
  2. Lokales Datenübertragungsnetzwerk (N) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Lichtwellenleiter (L) Daten mit hoher Bandbreite und die elektrische Busleitung (B) zusätzlich Daten mit geringer Bandbreite überträgt.
  3. Lokales Datenübertragungsnetzwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass den Kopplern (K1, K2, K3, ...) eine Adresse zugewiesen ist, und im Lichtwellenleiter (L) die Daten als Datenpakte übertragen werden, wobei jedes Datenpaket die Adressen der Koppler (K1, K2, K3, ...) enthält, an die das Datenpaket gesendet werden soll.
  4. Lokales Datenübertragungsnetzwerk (N) nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, dass der Koppler (K1, K2, K3, ...) zum Datenaustausch zwischen dem Datenübertragungsnetzwerk (N) und einem mit dem Koppler (K1, K2, K3, ...) verbundenen Gerät (G1, G2, G3, ...) vorgesehen ist.
  5. Koppler (K1, K2, K3, ...) zum Ein- und Auskoppeln der, mit einem Lichtwellenleiter (L) in einem lokalen Datenübertragungsnetzwerkes (N) übertragenen Daten, wobei der Koppler (K1, K2, K3, ...) mit einer elektrischen Busleitung (B) im lokalen Datenübertragungsnetzwerk (N) verbindbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppler (K1, K2, K3, ...) elektrische Anschlüsse (EA1, EA2) aufweist, an denen eine über die elektrische Busleitung (B) übertragene Schutzkleinspannung bereitsteht, wenn der Koppler (K1, K2, K3, ...) mit der elektrischen Busleitung (B) verbunden ist, wobei die Schutzkleinspannung der Betriebsspannung des Kopplers (K1, K2, K3, ...) entspricht.
  6. Koppler (K1, K2, K3, ...) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass an den elektrischen Anschlüssen (EA1, EA2) Daten bereitstehen, die mit geringer Bandbreite über die elektrische Busleitung (B) im Datenübertragungsnetzwerk (N) übertragen werden.
  7. Koppler (K1, K2, K3, ...) nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schnittstelle (S) vorgesehen ist, an die ein Gerät (G1, G2, G3, ...) anschließbar ist, und an der die vom lokalen Datenübertragungsnetzwerk (N) übertragenen Daten bereitstehen und/oder über die Daten über den Koppler (K1, K2, K3, ...) in das lokale Datenübertragungsnetzwerk (N) einkoppelbar sind.
  8. Koppler (K1, K2, K3, ...) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schnittstelle (S) die über das lokale Datenübertra gungsnetzwerk (N) übertragene Schutzkleinspannung zur Spannungsversorgung des anschließbaren Gerätes (G1, G2, G3, ...) bereitsteht.
  9. Koppler (K1, K2, K3, ...) nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Koppler (K1, K2, K3, ...) zumindest einen Lichtwellenleiteranschluss (LA1, LA2) aufweist, über den der Koppler (K1, K2, K3, ...) mit dem Lichtwellenleiter (L) im lokalen Datenübertragungsnetzwerk (N) verbindbar ist.
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