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Die
Erfindung betrifft einen elektrischen Anschlusskasten für ein Kraftfahrzeug,
und insbesondere einen elektrischen Anschlusskasten, der zum Verbinden
von Stromkreisen durch eine leicht veränderbare Schaltungsverbindungsstruktur
konfiguriert ist.
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Ein
herkömmlicher
Anschlusskasten ist z.B. in der japanischen Patent-Offenlegungsschrift
Nr. 61-277180 offenbart und in 9 gezeigt.
In diesem herkömmlichen
Anschlusskasten sind Busstangen 2 fest in einem mit Boden
versehenem Gehäuse 1 installiert,
wobei sich Busstangen der Steckeranschlüsse 2a zur offenen
Seite des Gehäuses 1 erstrecken.
Ein Einsteckblock 3, der mit Drahtenden verbundene Buchsenverbinderanschlüsse aufweist, ist
entfernbar in das Gehäuse 1 eingesetzt,
um die Buchsenverbinderanschlüsse
mit den Steckeranschlüssen 2a zu
verbinden und somit die in dem Einsteckblock 3 gehaltenen
Drähte
durch die Busstangen 2 zu verbinden.
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Diese
Art des herkömmlichen
Anschlusskastens erfordert, dass während des Montageprozesses die
Drähte
zur Verbindung in den Einsteckblock eingesetzt und darin verankert
werden. Diese Struktur beschränkt
die Freiheit, mit der Verdrahtungsanschlussmuster ausgestaltet werden
können,
die es häufig
erfordern, dass große
Drahtlängen
in dem Einsteckblock verlegt werden, und erlaubt es nicht, dass die
Drähte
in dem Einsteckblock leicht verändert
werden, wenn das Drahtanschlussmuster verändert werden soll.
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Da
ferner der Anschlusskasten so strukturiert ist, dass er nur einen
einzigen Typ von Einsteckblock akzeptiert, ist die Schaltungsverbindung
auf die Drähte
beschränkt,
die bereits an dem Einsteckblock angebracht sind. Im Ergeb nis muss
der Kabelbaum so gestaltet werden, dass er eine große Anzahl
von Anschlusskästen
enthält,
ein Faktor, der zu unnötiger Kompliziertheit
beim Kabelbaum-Montageprozess beiträgt.
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Die
DE 20 48 890 A zeigt
einen elektrischen Anschlusskasten, in dem elektrische Leiterplatten über quer
zu den Leiterplatten verlaufende Stromschienen mit Gabelkontakten
mit einander gekoppelt sind.
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Die
US 56 26 492 A zeigt
einen elektrischen Anschlusskasten in einem Gehäuse mit sich kreuzenden Stromschienen,
die jeweils voneinander trennbare Gabelkontakte aufweisen.
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Die
US 55 40 602 A zeigt
einen elektrischen Anschlusskasten mit einem Gehäusedeckel und einer Gehäuseplatte,
auf der sich kreuzende Stromschienen angeordnet sind.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, einen elektrischen Anschlusskasten sowie ein
Verfahren zum Zusammenbauen eines elektrischen Anschlusskastens anzugeben,
wodurch sich auf leichte Weise Änderungen
in den Schaltungsverbindungsmustern vornehmen lassen, um hierdurch
keine große
Anzahl von Anschlusskästen
in den Kabelbaum zu benötigen und
daher den Kabelbaum-Montageprozess zu vereinfachen.
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Zur
Lösung
der vorgenannten Probleme wird ein elektrischer Anschlusskasten
nach Anspruch 1 sowie ein Verfahren nach Anspruch 5 angegeben.
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Bevorzugte
Ausführungsformen
sind in den Unteransprüchen
angegeben.
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Eine
miteinander verbundene Struktur wird gebildet, indem die ersten
Busstangen mit allgemein gleichmäßigen Abständen allgemein
entlang einer „Y"-Achsenrichtung angeordnet
werden, die zweiten Busstangen mit allge mein gleichmäßigen Abständen allgemein
entlang einer „X"-Achsenrichtung angeordnet
werden und die Verbindungsbänder
der zweiten Busstangen zwischen die vorgenannten Klemmzungen der
ersten Busstange reibschlüssig
eingesetzt werden.
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Mittels
Separatoren werden bestimmte Abschnitte der Verbindungsbänder der
ersten und zweiten Busstangen abgetrennt.
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Die
Baugruppe der miteinander verbundenen ersten und zweiten Busstangen
wird in unteren und oberen Gehäusen
eingeschlossen, wobei die ersten Busstangen in Schlitze eingesetzt
werden, die am Boden des unteren Gehäuses ausgebildet sind, um hierdurch
eine Struktur zu bilden, in der sich die zweiten Busstangenanschlüsse in ein
Ende vom vertikal ausgerichteten, offenendigen Einstecköffnungen erstrecken,
die in dem oberen Gehäuse
ausgebildet sind.
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Einsteckblöcke, die
Verbinderanschlüsse enthaften,
die an davon abstehenden Drahtenden angebracht sind, werden in die
Einstecköffnungen eingeführt, um
die Verbinderanschlüsse
mit den zweiten Busstangenanschlüssen
zu verbinden.
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Die
durch Reibung verbundenen ersten und zweiten Busstangen bilden ein
Gitter, in dem die zweiten Busstangenanschlüsse, die in den Reihen sowohl
der „X"- als auch „Y"-Achsen ausgerichtet sind,
in jedem beliebigen Muster verbunden werden können. Es können verschiedene Schaltungsverbindungsmuster
frei auf der „Y"-Achse des Gitters
hergestellt werden, indem Separatoren der zweiten Anschlüsse an dem
Verbindungsband der zweiten Busstange entfernt werden, und es können verschiedene Schaltungsverbindungsmuster
frei auf der „X"-Achse des Gitters
eingerichtet werden, indem bestimmte Separatoren der zweiten Busstangenanschlüsse und der
ersten Busstangen-Klemmzungen entfernt werden.
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Das
Einsetzen der Einsteckblöcke
in die vertikal ausgerichteten Einstecköffnungen in dem oberen Gehäuse ergibt
Drahtanschlüsse
in dem Einsteckblock, die eine elektrische Verbindung mit den zweiten
Busstangenanschlüssen
in den Einstecköffnungen
herstellen, um hierdurch eine Verbindung zwischen Drähten in
demselben Einsteckblock oder zwischen Drähten von verschiedenen Einsteckblöcken herzustellen.
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Diese
Struktur erübrigt
daher das vorherige spezifische Anbringen von Drähten an dem Einsteckblock und
erübrigt
das Verändern
von Drähten
in dem Einsteckblock, um ein neues benötigtes Schaltungsverbindungsmuster herzustellen.
In anderen Worten, das Schaltungsverbindungsmuster kann leicht verändert werden,
indem bestimmte Abschnitte der Busstangen abgetrennt werden, ohne
die Drähte
in den Einsteckblöcken
zu verändern.
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In
dem elektrischen Anschlusskasten werden selektiv verbindbare erste
und zweite Busstangen und vertikale und horizontale Reihen der Anschlüsse in den
oberen und unteren Gehäusen
(Aufnahmegehäusen)
aufgenommen. Weil die Struktur ein oberes Gehäuse enthält, in das eine Gruppe von Einsteckblöcken eingesetzt
werden kann, ist ein einziger Anschlusskasten in der Lage, die Rolle
einer Vielzahl verteilter Anschlusskästen zu erfüllen, die bisher erforderlich
waren, um innerhalb eines Kabelbaums Verbindungen herzustellen.
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Da
infolgedessen alle benötigen
Schaltungsverbindungen innerhalb eines einzigen Anschlusskastens
hergestellt werden können,
ist es nicht erforderlich, vorab Drähte in dem Einsteckblock anzuordnen
und einzusetzen, wobei die Drähte
vorab in irgendeinen Einsteckblock ohne spezifische Positionsanforderungen
eingesetzt werden können,
die Drahtlängen
verkürzt
werden können
und das Schaltungsmuster leicht verändert werden kann.
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Da
weiter mehrere Einsteckblöcke
sequenziell in das obere Gehäuse
eingesetzt werden können, bevor
das obere Gehäuse
in das untere Gehäuse eingesetzt
wird, erfordert das Einsetzen der Einsteckblöcke in das obere Gehäuse weniger
Kraft. Auch kann das Schaltungsverbindungsmuster leicht modifiziert
werden, indem die Position des Einsteckblocks in dem oberen Gehäuse verändert wird.
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Der
Anschlusskasten wird durch reibschlüssiges Einsetzen der ersten
Busstangen in Schlitze an dem unteren Gehäuseboden zusammengebaut, wonach
die zweiten Busstangen reibschlüssig
mit den ersten Busstangen-Klemmzungen
verbunden werden und das obere Gehäuse in das untere Ge häuse eingesetzt
und darin verriegelt wird. Als alternatives Verfahren können die
ersten und zweiten Busstangen miteinander verbunden und dann in
das untere Gehäuse
eingesetzt werden.
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Vertikal
ausgerichtete Einstecköffnungen sind
in dem oberen Gehäuse
ausgebildet, und Sperrnuten sind an der Innenoberfläche beider
Seitenwände
jeder Einstecköffnung
ausgebildet. Sperrklinken, die an beiden Seiten jedes Einsteckblocks
ausgebildet sind, verbinden die vorgenannten Sperrnuten als eine
Möglichkeit
der Sperrung des Einsteckblocks in der Öffnung, um hierdurch die Anschlüsse in dem Drahthalte-Einsteckblock
mit den zweiten Busstangenanschlüssen
in der Einstecköffnung
elektrisch zu verbinden und dort zu sichern.
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Die
Tiefenabmessung der Baugruppe des oberen und unteren Gehäuses ist
relativ groß,
weil das Verbindungsband der zweiten Busstange in die Schlitze zwischen
den vorstehenden Klemmzungen eingesetzt wird, die von dem Verbindungsband
der ersten Busstange abstehen, und wegen der Länge der zweiten Anschlüsse, die
von dem Verbindungsband der zweiten Busstange abstehen. Die Tiefenabmessung
wird auch erhöht
infolge des abstehenden Teils der Verbindungsbänder der ersten Busstange, die
in die Schlitze in dem unteren Gehäuse eingesetzt sind. Das Ergebnis
dieser Strukturen ist, dass der elektrische Anschlusskasten, der
eine Baugruppe der ersten und zweiten Busstangen und der oberen
und unteren Gehäuse
ist, relativ große
Außenabmessungen
hat.
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Um
die Tiefenabmessung des elektrischen Anschlusskastens zu reduzieren,
können
Schlitze an dem Ende des zweiten Busstangen-Anschlussbands gegenüber und
benachbart den Anschlüssen
ausgebildet sein. Die ersten Busstangen-Klemmzungen können daher
an den vorgenannten Schlitzen vorbei eingesetzt werden, um die Erstreckung
der zweiten Busstange von der ersten Busstange um einen Betrag zu
reduzieren, der der Tiefe der Schlitze entspricht.
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Darüber hinaus
kann das Verbindungsband der ersten Busstange gebogen sein, um den
Abstand zu reduzieren, um den die zweite Busstange von der ersten
Busstange absteht, wobei die Reduktion dieses Betrags allgemein
der Länge
des gebogenen Teils entspricht. Als Ergebnis dieser Struktur ist die Tiefe
der ersten und zweiten Busstangen-Baugruppe nur minimal größer als
die Breite der zweiten Busstange, was es erlaubt, dass der elektrische
Anschlusskasten beträchtlich
kleinere Außenabmessungen
bekommt.
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Die
Schritte im Verfahren gemäß Anspruch
5 unterliegen keiner bestimmten Reihenfolge.
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Wie
oben erwähnt,
können
durch den elektrischen Anschlusskasten mehrere Schaltungen verbunden
werden, wobei ein einziger Anschlusskasten die Rolle mehrerer Anschlusskästen erfüllt, die
bisher erforderlich waren, um Verbindungen innerhalb eines Kabelbaums
herzustellen. Darüber
hinaus erübrigt es
die Erfindung, wie zuvor Drähte
an bestimmten Position innerhalb des Einsteckblocks zu installieren und
gestattet es, die Drahtlängen
durch ein leicht veränderbares
Drahtverbindungsmuster zu verkürzen. Zusätzlich können die
Verbindungen mit Drähten
innerhalb anderer Einsteckblöcke
durch die einfache Konstruktion eines Einsteckblocks in dem Anschlusskasten
herstellen, um hierdurch ein rasches und einfaches Verfahren zum
Verbinden elektrischer Schaltungen aufzuzeigen. Ferner erlaubt die
Struktur, durch die Abschnitte der ersten und zweiten Busstangen
getrennt werden können,
eine leichte Anpassung des Anschlusskastens an Änderungen in Schaltungsverbindungsmustern.
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Die
Erfindung wird in Bezug auf die folgende Beschreibung von Ausführungsbeispielen
im Hinblick auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert,
worin in sämtlichen
Ansichten der Zeichnungen gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente
repräsentieren,
worin:
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1 ist
eine Explosions-Perspektivansicht einer ersten Ausführung eines
Anschlusskastens,
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2A ist
eine Perspektivansicht der abgetrennten Teile einer ersten Busstange;
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2B ist
eine Perspektivansicht der abgetrennten Teile der zweiten Busstange;
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3 ist
eine Vorderansicht der am unteren Gehäuse angebrachten Busstangen;
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4A ist
eine Vorderansicht des zusammengebauten Anschlusskastens;
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4B ist
eine Querschnittsdraufsicht des zusammengebauten Anschlusskastens;
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4C ist
eine Seitenschnittansicht des zusammengebauten Anschlusskastens;
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5 ist
eine Teildraufsicht der zweiten Busstange gemäß einer zweiten Ausführung;
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6A ist
eine Querschnittsdraufsicht des Anschlusskastens der zweiten Ausführung;
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6B ist
eine Seitenansicht des Anschlusskastens der zweiten Ausführung;
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7 ist
eine Teildraufsicht der zweiten Busstange gemäß einer dritten Ausführung;
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8A ist
eine Querschnittsdraufsicht des Anschlusskastens gemäß der dritten
Ausführung;
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8B ist
eine Seitenansicht des Anschlusskastens gemäß der dritten Ausführung; und
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9 zeigt
einen herkömmlichen
Anschlusskasten.
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Nachfolgend
wird eine Ausführung
des erfindungsgemäßen elektrischen
Anschlusskastens in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen erläutert, worin
gleiche Bezugszahlen gleiche Elemente bezeichnen. Die 1, 2A, 2B, 3 und 4A bis 4C stellen
eine erste Ausführung
des Anschlusskastens der Erfindung in der Form eines Anschlusskastens 10 dar,
der aus mehreren ersten Busstangen bzw. Sammelschienen 11,
mehreren zweiten Busstangen 12, einem unteren Gehäuse und einem
oberen Gehäuse 14 zusammengebaut ist. Das
obere Gehäuse 14 ist
strukturiert, um mehrere Einsteckblöcke 16 einsetzen zu
können,
wobei jeder Einsteckblock 16 Anschlüsse 15 enthält, die
an den Anschlussenden von Drähten "w" angebracht sind.
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Die
erste Busstange 11 enthält
Klemmschlitze 11c, die durch die Klemmzungen 11b definiert, wobei
sich die Klemmschlitze 11c entlang einer Seite eines Verbindungsbands 11a mit
allgemein gleichmäßigen Abständen erstrecken.
Wie in 2A gezeigt, kann eine Schaltungsverbindungsstruktur durch
Separatoren 11e getrennt werden, die gegenüber Klemmschlitzen 11d an
der anderen Seite des Verbindungsbands 11a angeordnet sind.
Das Ende des Verbindungsbands 11a, wo die Separatoren 11e vorgesehen
sind, enthält
ein Einsetzteil 11f, das zum reibschlüssigen Einsetzen in das untere
Gehäuse 13 konfiguriert
ist.
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Die
zweite Busstange 12 enthält Anschlüsse 12b, die sich
mit allgemein gleichmäßigen Abständen entlang
einer Seite des Verbindungsbands 12a erstrecken. Wie in 2B gezeigt,
kann eine Schaltungsverbindung durch die Installation von Separatoren 12e getrennt
werden, die an der anderen Seite des Verbindungsbands 12a an
den Enden von Schlitzen 12c zwischen den Anschlüssen 12b angeordnet sind.
Die Seite des Verbindungsbands 12a, an der die Separatoren 12e angebracht
sind, enthält
Einsetzteile 12f, die reibschlüssig zwischen Klemmschlitze 11c der
ersten Busstange 11 eingesetzt sind.
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Wie
in 1 gezeigt, sind die ersten und zweiten Busstangen 11 und 12 miteinander
kreuzweise unter Bildung eines gitterartigen Rahmenwerks verbunden.
Insbesondere stehen Klemmzungen 11b (der ersten Busstangen 11)
mit allgemein gleichmäßigen Abständen vor
und sind entlang der X-Achsenrichtung (d.h. der horizontalen Richtung von 1)
ausgerichtet. Die ersten Busstangen 11 selbst sind mit
allgemein gleichmäßigen Abständen entlang
der Y-Achsrichtung (d.h. der vertikalen Richtung in 1)
angeordnet. An schlüsse 12b (der zweiten
Busstangen 12) stehen mit allgemein gleichmäßigen Abständen vor
und sind entlang der Y-Achsenrichtung ausgerichtet. Die zweiten
Busstangen 12 selbst sind mit allgemein gleichmäßigen Abständen entlang
der X-Achsenrichtung angeordnet.
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Wie
in 2B gezeigt, sind Einsetzteile 12f, die
Teil des Verbindungsbands 12a der zweiten Busstange sind,
so konfiguriert, dass sie reibschlüssig in die entsprechenden
Klemmschlitze 11c eingesetzt werden können. In dieser Ausführung ergreifen
die Klemmzungen 11b der ersten Busstange reibungsmäßig das
Verbindungsband 12a der zweiten Busstange an der Basis
der Anschlüsse 12b.
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Solang
der Reibkontakt zwischen allen ersten und zweiten Busstangen 11 und 12 vorhanden
ist, sind alle zweiten Anschlüsse 12b in
einem Zustand gegenseitiger elektrischer Verbindung, vorausgesetzt,
dass Abschnitte der Busstangen 11, 12 nicht abgetrennt
worden sind. Das Abtrennen (d.h. Entfernen) bestimmter Abschnitte
der ersten und/oder zweiten Busstangen 11, 12,
jeweils bevor die Busstangen verbunden werden, erlaubt, dass jede
Kombination der zweiten Anschlüsse 12b frei
an den X-, Y-Achsen verbunden werden kann.
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Wie
in 3 dargestellt, bedeckt der Boden 13a ein
Ende des unteren Gehäuses 13,
und Reibeinsetzschlitze 13b, die entlang der X-Achse orientiert
sind, sind in der Oberseite des Bodens 13a (d.h. an der
Innenseite des Gehäuses)
ausgebildet, als ein Weg zum Sichern der ersten Busstangeneinsetzteile 11f in
dem unteren Gehäuse 13.
Schlitze 13, die entlang der Y-Achse orientiert sind, kreuzen die Schlitze 13b in
dem Boden 13a und funktionieren als Zwischenräume, um
die Verbindungsbänder 12a der zweiten
Busstange einsetzen zu können.
Die Außenwand 13d hat
eine derartige Höhe,
dass die miteinander verbundenen ersten und zweiten Busstangen 11 und 12 (d.h.
eine Busstangenbaugruppe) umschließt. An der Außenoberflä che des
unteren Gehäuses 13 ist
eine Sperrzunge 13e ausgebildet.
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Trennwände 14a befinden
sich in dem oberen Gehäuse 14 zwischen
den nach innen weisenden Oberflächen
der Wände 14f mit
bestimmten Abständen
in der vertikalen Richtung (Y-Achse), um hierdurch Einstecköffnungen 14b als
Serie vertikal ausgerichteter Abteile zu bilden. In dieser ersten
Ausführung
gibt es sieben Einstecköffnungen 14b,
wobei es jedoch für
den Fachmann leicht ersichtlich ist, dass ein in alternativen Ausführungen
auch mehr oder weniger als sieben Einstecköffnungen 14b angewendet werden
können.
Sperrkanäle 14c,
die in der Außenoberfläche der
Wand 14a an Bereichen ausgebildet sind, wo die Wand jede
Einstecköffnung 14b definiert,
bilden eine Sperrkupplung mit Sperrfingern 16a des Einsteckblocks
16 beim Einsetzen des Einsteckblocks 16. Ferner bildet
ein Sperransatz 14d, der an der Außenoberfläche der Wand 14a vorgesehen
ist, eine Sperrkupplung mit der Sperrlasche 13e des unteren
Gehäuses 13.
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Der
Einsteckblock 16, der zum Einsetzen in eine entsprechende
Einstecköffnung 14b im
oberen Gehäuse 14 konfiguriert
ist, ist ein einreihiger Mehrfachverbinder-Anschlussblock, der mehrere
Anschlussaufnahmen 16b enthält, die horizontal (d.h. entlang
der X-Achse) angeordnet sind. Obwohl die dargestellte Ausführung vier
Anschlussaufnahmen 16b zeigt, ist es für den Fachmann leicht verständlich,
dass in alternativen Ausführungen
mehr oder weniger als vier Anschlussaufnahmen 16b angewendet
werden können.
Ein Verbindungsanschluss 15 ist auf jeden Kabelbaum-Zweigdraht „w" (nicht gezeigt) aufgequetscht
und in der Anschlussaufnahme 16b verankert.
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Nachfolgend
wird in Bezug auf die 4A bis 4C das
Verfahren erläutert,
durch welches der Anschlusskasten 10 zusammengebaut wird.
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Vor
dem Zusammenbau werden die ersten und zweiten Busstangen 11 und 12 hergestellt,
um das gewünschte
Drahtverbindungsmuster bereitzustellen, in dem bestimmte Abschnitte
der Verbindungsbänder 11a und 12a abgetrennt
werden. Es ist keine Abtrennung der Verbindungsbänder 11a und 12a in
einer Ausführung
erforderlich, wo alle Drähte, die
mit dem Anschlusskasten 10 verbunden sind, miteinander
verbunden werden.
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Dann
wird jedes Verbindungsband 12a der zweiten Busstange 12 in
Klemmschlitze 11c jeder ersten Busstange 11 eingesetzt,
um hierdurch eine Verbindung herzustellen, durch die die zweiten
Busstangen 12 reibungsmäßig zwischen
den Klemmzungen 11b der ersten Busstange 11 eingeklemmt
sind, um hierdurch eine Busstangenbaugruppe zu erzeugen.
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Die
ersten und zweiten Busstangen 11 und 12, die in
der oben beschriebenen Weise miteinander gekoppelt worden sind,
(d.h. die Busstangenbaugruppe), werden dann in das untere Gehäuse 13 als eine
zusammengebaute Struktur eingesetzt, in der das erste Busstangen-Einsetzteil 11f reibungsmäßig in die
X-Achsenschlitze 13b eintritt und das Verbindungsband 12a der
zweiten Busstange 12 reibungsmäßig in die Y-Achsenschlitze 13c in
dem unteren Gehäuse 13 eintritt.
Darüber
hinaus kann in anderen Ausführungen
die zweite Busstange 12 auch an der ersten Busstange 11 angebracht
werden, nachdem die erste Busstange 11 in dem unteren Gehäuse 13 fest
installiert worden ist.
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Dann
wird das obere Gehäuse 14 in
das untere Gehäuse 13 eingesetzt
und darin verriegelt (d.h. das obere Gehäuse wird auf das untere Gehäuse aufgesetzt,
um das Aufnahmegehäuse
zu bilden). An dieser Stelle werden die zweiten Busstangenanschlüsse 12b parallel
innerhalb jeder vertikal ausgerichteten Einstecköffnung im oberen Gehäuse 14 ausgerichtet.
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Mit
dem wie oben beschriebenen zusammengebauten Anschlusskasten 10 werden
Verbindungsanschlüsse 15,
an denen die Enden der Schaltverbindungsdrähte „w" angebracht worden sind, in den Einsteckblock 16 einge setzt
und dort verankert. Für
den Fachmann versteht es sich, dass die Schaltungsverbindungsdrähte nicht
vorab in denselben Einsteckblock 16 eingesetzt werden brauchen.
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Dann
werden die Einsteckblöcke 16 in
jede Verbindereinstecköffnung 14b eingesetzt
und dort verankert. Mit den so am Anschlusskasten 10 installierten
Einsteckblöcken 16 koppeln
die Verbindungsanschlüsse 16 mit
den zweiten Anschlüssen 12b,
um hierdurch eine Verbindung zwischen den Drähten in dem erforderlichen
Schaltungsverbindungsmuster zu bilden. Während die dargestellte Ausführung Buchsenverbinderanschlüsse 15 und
Stecker (Zungen)-Zweitanschlüsse,
versteht es sich für
den Fachmann, dass in alternativen Ausführungen die Verbindungsanschlüsse als
Stecker ausgeführt
und die zweiten Anschlüsse
als Buchsen ausgeführt
sein können.
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Diese
Struktur bietet ein einfaches Verfahren zum Verbinden mehrerer Schaltungen
durch die Installation von Einsteckblöcken 16 in dem oberen
Gehäuse 14.
Darüber
hinaus ist es lediglich erforderlich, die Orte der Separatoren an
den ersten und zweiten Busstangen 11 und 12 zu
verändern,
um das Schaltungsverbindungsmuster zu verändern, wodurch man weitgehend
ohne Veränderung
der Drähte
in den Einsteckblöcken
auskommt. Darüber
hinaus können
die Drähte
in den Einsteckblöcken
verändert werden,
wenn die gewünschte
Veränderung
in dem Schaltungsverbindungsmuster durch Trennung von Abschnitten
der Busstangen nicht erreicht werden kann.
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Die 5, 6A und 6B stellen
eine zweite Ausführung
der Erfindung dar. Diese zweite Ausführung gestattet es, den Anschlusskasten
in kompakterer Größe herzustellen,
indem der Abstand oder das Profil (in den Figuren als Abmessung
H2 gezeigt), vom Vorderrand der ersten Busstange 11 an dem
Halterungspunkt in dem unteren Gehäuse zum Rand der zweiten Busstange 12 an
der oberen Gehäuseseite
reduziert wird, wenn die ersten und zweiten Busstangen 11 und 12 in
dem unteren Gehäuse 13 und
dem oberen Ge häuse 14 montiert
werden (d.h., wenn sich die Busstangenbaugruppe innerhalb des Aufnahmegehäuses befindet).
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Schlitze 12h' sind zwischen
den Verbindungsbändern 12a' an der zweiten
Busstange 12' an Stellen
gegenüber
Zwischenräumen 12f' ausgebildet,
(d.h. zwischen den vertikal ausgerichteten Einsteckblocköffnungen),
die durch benachbart angeordnete Anschlüsse 12b' definiert ist. Das heißt, wie in 5 gezeigt
sind, die Schlitze 12h' in
das Verbindungsband gegenüber
und benachbart jedem zweiten Anschluss 12b' eingeschnitten.
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Die
erste Busstange 11 wird gegenüber den Schlitzen 12h' an der zweiten
Busstange 12' in
einer Position platziert, wo die Klemmzungen 11b der ersten
Busstange 11 durch die Schlitze 12h' eingesetzt werden können, um
hierdurch eine Verbindung herzustellen, in der das Verbindungsband 12a' reibungsmäßig in den
Klemmschlitzen 11c ergriffen wird.
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Wenn
die erste Busstange 11 und die zweite Busstange 12' in der oben
beschriebenen Weise verbunden sind, ist die Abmessung H2 kleiner
als die Abmessung H1 der ersten Ausführung.
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Die 7, 8A und 8B stellen
eine dritte Ausführung
der Erfindung dar, worin die „H"-Abmessung des Anschlusskastens
noch weiter reduziert werden kann. In dieser dritten Ausführung ist
die zweite Busstange 12' mit
der ersten Busstange 11' durch
reibungsmäßiges Einsetzen
der Klemmzungen 11b durch Schlitze 12h' in der gleichen
Weise verbunden, wie in der zweiten Ausführung beschrieben. Jedoch ist
in dieser dritten Ausführung
das Verbindungsband 11a' der
ersten Busstange gebogen, um einen Flansch zu bilden, der dem Rand
des Verbindungsbands 12a' der
zweiten Busstange 12' benachbart
gegenüberliegt.
Wenn die ersten und zweiten Busstangen 11' und 12' zur Bildung der Busstangenbaugruppe
verbunden sind, erstreckt sich im Ergebnis die zweite Busstange 12' von der ersten
Busstange 11' um
einen Abstand, der allgemein nur gleich der Dicke des Verbindungsbands 11a' der ersten Busstange 11' ist. Da die
zweite Busstange 12' nur um
einen derart geringen Betrag vorsteht, hat die kombinierte Struktur
der ersten Busstange 11' und der
zweiten Busstange 12' (d.h.
die Busstangenbaugruppe) eine Tiefenabmessung angenähert gleich der
Breite der zweiten Busstangen 12'. Daher ist die H3-Abmessung der
verbundenen ersten und zweiten Busstange 11' und 12' kleiner als die entsprechende H1-Abmessung
der ersten Ausführung
sowie auch die entsprechende H2-Abmessung der zweiten Ausführung.
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Darüber hinaus
kann die erste Ausführung auch
eine Struktur enthalten, in der die mit dem Band verbundene erste
Busstange gebogen ist, als ein Weg, die „H"-Abmessung der verbundenen Busstangenbaugruppe
zu reduzieren.
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Ein
erfindungsgemäßer erster
elektrischer Anschlusskasten erhält
eine Mehrzahl erster Busstangen, die in einer Richtung angeordnet
sind, wobei jede erste Busstange 11 eine Mehrzahl erster Verbindungsbänder 11a,
eine Mehrzahl von Paaren von Klemmzungen 11b, die jeweils
davon abstehen, sowie eine Mehrzahl erster Separatorabschnitte 11e, die
jeweils zur Bildung eines Schaltungsverbindungsmusters konfiguriert
sind, indem sie von zwischen einem Paar der ersten Verbindungsbänder 11a entfernt werden,
aufweist. Auch enthalten ist eine Mehrzahl zweiter Busstangen 12,
die in Richtung orthogonal zur Anordnungsrichtung der ersten Busstangen 11 angeordnet
sind, wobei jede zweite Busstange 12 eine Mehrzahl zweiter
Verbindungsbänder 12a zum reibungsmäßigen Einsetzen
zwischen eine jeweilige Mehrzahl der Paare von Klemmzungen 11b aufweist, eine
Mehrzahl zweiter Anschlüsse 12b,
die von der Mehrzahl zweiter Verbindungsbänder 12a abstehen, sowie
eine Mehrzahl zweiter Separatorabschnitte 12e, die jeweils
zur Bildung eines Schaltungsverbindungsmusters konfiguriert sind,
indem sie von zwischen einem Paar jeweiliger zweiter Verbindungsbänder 12a entfernt
werden. Ein unteres Gehäuse 13 besitzt
erste untere Schlitze 13b je weils zur Aufnahme der Mehrzahl
erster Busstangen 11. Ein oberes Gehäuse 14 ist auf das
untere Gehäuse 13 aufsetzbar
und enthält
eine Mehrzahl von Einstecköffnungen 14b.