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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Hydraulikkupplungen und
insbesondere Hydraulikkupplungen, die bei Unterwasserbohrungs- und
-fördereinsätzen verwendet
werden. Ganz besonders betrifft die Erfindung Unterwasser-Hydraulikkupplungen
mit Dichtungshaltern, die mit dem Aufnahmekupplungsglied ein Eingriff
stehen.
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Unterwasser-Hydraulikkupplungen
sind schon seit langem bekannt. Die Kupplungen bestehen allgemein
aus einem Steckglied und einem Aufnahmeglied mit Dichtungen zur
Abdichtung der Verbindungsstelle zwischen dem Steck- und dem Aufnahmeglied.
Das Aufnahmeglied weist im Allgemeinen einen zylindrischen Körper mit
einer einen relativ großen
Durchmesser aufweisenden Bohrung an einem Ende und einer einen relativ
kleinen Durchmesser aufweisenden Bohrung am anderen Ende auf. Die
kleine Bohrung erleichtert den Anschluss von Hydraulikleitungen,
während
die große
Bohrung die Dichtungen enthält
und den Steckteil der Kupplung aufnimmt. Das Steckglied enthält einen
Steckerkopfabschnitt, der in die große Bohrung des Aufnahmeglieds
eingeführt
werden kann. Gemäß verschiedenen
Ausführungsformen
der Vorrichtung stoßen die
Dichtungen entweder an das Ende oder die Stirnfläche des Steckglieds an oder
sie nehmen das Steckglied um seinen Außenumfang herum in Eingriff.
Dann kann die Hydraulikflüssigkeit
frei durch den Aufnahme- und den Steckteil der Kupplung strömen, und
Dichtungen verhindern, dass die Strömung an den Verbindungsstellen
der Kupplung entweicht.
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Im
Aufnahmeglied und auch im Steckglied kann wahlweise ein Rückschlagventil
installiert sein. Jedes Rückschlagventil
ist geöffnet,
wenn die Kupplung hergestellt ist; jedoch schließt sich jedes Rückschlagventil,
wenn die Kupplung unterbrochen ist, so dass eine Fluidleckage aus
dem System, von dem die Kupplung einen Teil bildet, verhindert wird.
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In
der US-PS 4,694,859 und 5,762,106 von Robert E. Smith III werden
eine Unterwasser-Hydraulikkupplung und eine Metalldichtung offenbart. Eine
wiederverwendbare Metalldichtung nimmt den Außenumfang des Steckerkopfs
in Eingriff, wenn er im Aufnahmegliedkörper angeordnet ist. Die Dichtung
wird von einem zylindrischen Dichtungshalter festgehalten. Wenn
der Steck- und der Aufnahmeteil der Kupplung unter Druck getrennt
werden, verhindert der Dichtungshalter, dass die Metalldichtung durch
die Bohrung des Aufnahmeglieds herausgeblasen wird.
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Die
US-PS 4,900,071 und 5,052,439 von Robert E. Smith III offenbaren
eine Unterwasser-Hydraulikkupplung mit einer elastomeren Dichtung,
die durch eine Umfangsschulter an einer oder beiden Flächen neben
der Dichtung an einer Radialbewegung in die mittlere Bohrung des
Aufnahmeglieds gehindert wird. Vorzugsweise weist die Dichtung einen schwalbenschwanzförmigen Formsitz
mit einer oder beiden Flächen
auf. Auch die US-PS 5,099,882, 5,203,374, 5,232,021 von Robert E.
Smith III zeigen Unterwasser-Hydraulikkupplungen mit diesen Dichtungen.
Eine zylindrische Innenfläche
der ringförmigen
Dichtung nimmt den Umfang des Steckglieds oder Steckerkopfs in Eingriff,
wenn der Steckerkopf in das Aufnahmeglied eingeführt ist.
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Wenn
das Steckglied oder der Steckerkopf aus der Aufnahmegliedbohrung
herausgezogen wird, erreicht die Vorderseite des Steckglieds die
weiche ringförmige
Dichtung in der Mitte der Bohrung. Wenn die Vorderseite die Mitte
der weichen ringförmigen Dichtung
erreicht, verhindert der schwalbenschwanzförmige Formsitz, dass die Dichtung
in die Bohrung implodiert, wenn das Meerwasser und/oder die Hydraulikflüssigkeit
bei hohem Druck in die Bohrung eintreten.
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Um
eine oder mehrere Dichtungen in dem Aufnahmeglied einer Unterwasser-Hydraulikkupplung
festzuhalten, kann ein Dichtungshalter an dem Aufnahmeglied befestigt
sein. Der Dichtungshalter kann ein allgemein hülsenförmiger zylindrischer Körper sein,
der so weit in die Bohrung des Aufnahmeglieds eingeführt wird,
bis der Dichtungshalter an eine Schulter in der Bohrung des Aufnahmeglieds
anstößt. Zur
Festlegung des Dichtungshalters an der Schulter kann zum Beispiel
auch ein Halterverriegelungsglied unter Verwendung eines Gewindes
oder von Sprengringen an dem Aufnahmeglied angebracht werden. Zwischen
dem Dichtungshalter und dem Halterverriegelungsglied kann eine radiale
Dichtung gehaltet sein. Darüber
hinaus können
zwischen dem Dichtungshalter und der Schulter eine oder mehrere
Gleitringdichtungen angeordnet werden.
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Bei
Unterwasserbohrungs- und -fördereinsätzen kann
zwischen dem Dichtungshalter und der inneren Schulter von Unterwasser-Hydraulikkupplungsaufnahmegliedern
ein kleiner Spalt bestehen. Dieser Spalt kann infolge von sehr hohen
Drücken und/oder
hohen Temperaturen in großen
Wassertiefen entstehen und dazu neigen, die Dichtungshalter und/oder
Halterverriegelungsglieder zu lösen.
Es kann schwierig sein, dieses Problem zu überwinden und den Spalt durch
Vergrößerung des
an das Halterverriegelungsglied, das den Dichtungshalter in Anlage
an die Schulter festlegt und hält,
angelegten Drehmoments zu beseitigen. Infolge des aufgrund hoher Temperaturen
und Drük cke
in großen
Wassertiefen gebildeten Spalts können
in dem Aufnahmekupplungsglied zwischen dem Dichtungshalter und der Schulter
angeordnete Dichtungen zwischen diesen beiden Komponenten in und
durch den Spalt ragen, wodurch eine Leckage von Hydraulikflüssigkeit
aus der Kupplung und/oder Meerwasser in die Kupplung verursacht
wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Hydraulikkupplungsglied
vorzustellen, das diese Nachteile vermeidet.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
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Vorteilhafte
Ausgestaltungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Die
folgenden Zeichnungen bilden einen Teil der vorliegenden Beschreibung
und sind zur weiteren Veranschaulichung gewisser Aspekte der vorliegenden
Erfindung mit aufgenommen. Die Er findung lässt sich anhand einer oder
mehrerer dieser Zeichnungen zusammen mit der ausführlichen
Beschreibung darin dargestellter besonderer Ausführungsformen besser verstehen.
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1 ist
eine Schnittansicht des Aufnahmeglieds der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
ersten Ausführungsform.
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2 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
zweiten Ausführungsform.
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3 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
dritten Ausführungsform.
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4 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
vierten Ausführungsform.
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5 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
fünften
Ausführungsform.
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6 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
sechsten Ausführungsform.
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7 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß der Ausführungsform
nach 1.
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8 ist
eine Schnittansicht des Aufnahmeglieds der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
siebten Ausführungsform.
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9 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß einer
achten Ausführungsform.
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10 ist
eine Schnittansicht des Aufnahmeglieds der Kupplung der vorliegenden
Erfindung gemäß der Ausführungsform
nach 9.
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11 ist
eine Schnittansicht des Dichtungshalters der Kupplung gemäß der Ausführungsform
nach 8.
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Unterwasser-Hydraulikkupplungen
sind im Allgemeinen mit einander gegenüberliegenden Platten eines
Verteilers verbunden und werden durch Schrauben oder an den Platten
befestigten hydraulischen Gliedern zusammengehalten. Die Steck-
und die Aufnahmeglieder können
unter Verwendung verschiedener Mittel, wie zum Beispiel Stellschrauben oder
Gewinde, an den einander gegenüberliegenden Platten
befestigt sein. Techniken zur Befestigung von Glieder an solchen
Platten sind Fachleuten wohlbekannt.
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Wie
in 1 gezeigt, umfasst bei einer ersten Ausführungsform
ein Aufnahmeglied 100 einen Körper 101 mit einer
mittleren Bohrung 125, die in ihrer Erstreckung durch das
Aufnahmeglied mehrere verschiedene Durchmesser aufweist. Das erste
Ende der Bohrung kann zur Verbindung mit einer Hydraulikleitung
ein Innengewinde aufweisen. Ein zylindrischer Durchgang erstreckt
sich in Längsrichtung
in dem Aufnahmegliedkörper
und endet an einem Ventilsitz 108. Neben dem Ventilsitz 108 befindet
sich eine Schulter 126, die ein Ende der Aufnahmekammer 27 bildet.
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Bei
der ersten Ausführungsform
weist die Aufnahmekammer, die den Steckerkopf eines Steckkupplungsglieds
aufnimmt, einen abgestuften Innendurchmesser mit einer inneren Schulter 107 zwischen
einem ersten kleineren Durchmesser 124 und einem zweiten
größeren Durchmesser 113 auf.
Wahlweise kann auch eine zweite innere Schulter 29 in der
Aufnahmekammer enthalten sein. An der Schulter 29 in der
Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds kann eine (nicht gezeigte) ringförmige Dichtung
angeordnet sein. Bei der ringförmigen
Dichtung kann es sich um eine Metalldichtung oder um eine elastomere oder
polymere Dichtung handeln.
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Das
Aufnahmeglied kann ein Tellerventil 104 enthalten, das
verschiebbar im zylindrischen Durchgang 112 aufgenommen
ist. Das Tellerventil ist konisch ausgebildet und weist ein sich
von seinem Scheitel erstreckendes Stellglied 128 auf. Das
Tellerventil wird durch eine Ventilfeder 106 in eine geschlossene
Stellung gegen den Ventilsitz 108 gedrückt. Wenn sich das Tellerventil
in der geschlossenen Stellung gegen den Ventilsitz befindet, verhindert es
einen Fluidstrom durch das Aufnahmeglied. Ein hohler Federteller 105 verankert
die Ventilfeder 106 und wird durch eine Tellerklemme festgehalten.
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Der
Dichtungshalter gemäß einer
ersten Ausführungsform
der Erfindung umfasst einen ersten, inneren Ring 102 oder
eine Dichtungspatrone und einen zweiten, äußeren Ring 103 oder
einen Gewindemantel. Beide Ringe sind zum Halten einer oder mehrerer
Dichtungen im Aufnahmeglied, selbst wenn die Kupplungsglieder ausgerückt sind,
in der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds angeordnet. Der erste,
innere Ring und der zweite, äußere Ring sind
konzentrisch, wobei mindestens ein Teil des ersten, inneren Rings
radial innerhalb des zweiten, äußeren Rings
passt. Bei einer Ausführungsform
der Erfindung wird durch Einführen
des ersten, inneren Rings in den zweiten, äußeren Ring das Paar Ringe miteinander
in Eingriff gebracht.
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Die
Ringe können
dauerhaft oder lösbar
miteinander in Eingriff gebracht werden.
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In 7 wird
eine erste Ausführungsform des
Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung ausführlicher gezeigt. Der erste,
innere Ring 102 oder die Dichtungspatrone wird innerhalb
des zweiten, äußere Rings 103 oder
des Gewindemantels angeordnet. Dies kann vor Einführen des
Ringpaares in die Aufnahmekammer erfolgen. Falls gewünscht, kann
zwischen dem Paar Ringe eine leichte Presspassung bestehen.
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Wenn
der Dichtungshalter vollständig
in die Aufnahmekammer eingeführt
ist, stößt ein erstes Ende 109 des
ersten, inneren Rings 102 an die Schulter 107.
Das erste Ende des ersten, inneren Rings kann eine Nut 121 zum
Halten eines elastomeren O-Rings 110 enthalten,
der eine Dichtung zwischen der Aufnahmekammer und dem ersten Ende des
inneren Rings bildet. Der erste, innere Ring 102 weist
einen abgestuften Außenumfang
mit einem ersten Außenumfang 123 und
einem zweiten Außenumfang 115,
der einen kleineren Durchmesser als der erste Außenumfang besitzt, auf. Der
erste Außenumfang
kann eine Umfangsnut 28 zur Anordnung einer O-Ring-Dichtung 111 enthalten.
Meerwasser kann zwischen dem Dichtungshalter und der Aufnahmekammer
in das Aufnahmekupplungsglied eindringen und hydrostatischen Druck
auf den O-Ring 111 in der Nut 28 ausüben. Dieser
hydrostatische Druck kann den O-Ring erregen und das erste Ende 109 des
ersten, inneren Rings 102 gegen die Schulter 107 drücken. Infolgedessen
kann der O-Ring 111 die Kraft zur Bereitstellung und Aufrechterhaltung
des Kontaktdruckes zwischen dem Dichtungshalter und der Schulter
in der Aufnahmekammer des Aufnahmekupplungsglieds wesentlich verbessern
und erhöhen.
Der erste Außenumfang
kann einen Gleitsitz mit dem Durchmesser 113 der Aufnahmekammer
aufweisen. Der zweite Außenumfang
passt in einen Teil des zweiten Rings 103 des Dichtungshalters
und schließt
am zweiten Ende 129 ab. Des Weite ren weist der erste, innere
Ring einen abgestuften Innenumfang mit einem ersten Innenumfang 117,
der sich von dem ersten Ende 109 zu einer geneigten Schulter 120 erstreckt,
und einem zweiten Innenumfang 133 von der Schulter 120 zum
zweiten Ende 129 auf.
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Der
zweite, äußere Ring 103 oder
der Gewindemantel ist zum inneren Ring konzentrisch. Der zweite, äußere Ring
weist einen ersten Innenumfang 116 und einen kleineren
zweiten Innenumfang 142 auf. Der erste Innenumfang des
zweiten, äußeren Rings
ist zur Aufnahme des zweiten Außenumfangs des
ersten, inneren Rings dimensioniert. Zumindest ein Teil des Außenumfangs 118 des
zweiten, äußeren Rings
weist zum Eingriff mit dem Aufnahmekupplungsglied ein Gewinde auf.
Der erste, innere Ring kann durch den Gewindebereich des zweiten, äußeren Rings
eingeführt
werden. Der Gewindebereich kann sich vom ersten Ende 122 des
zweiten, äußeren Rings
zum zweiten Ende 134 des zweiten, äußeres Rings erstrecken oder
an einer Stelle entlang einem Abschnitt 130 enden, bevor
er das zweite Ende erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Gewindebereich
zumindest über
die Hälfte
der kombinierten Länge
des ersten und des zweiten Rings, wenn sie aneinander montiert sind.
Der Gewindebereich reicht dazu aus, Drehmoment an den zweiten, äußeren Ring
anzulegen und aufrechtzuerhalten, um jeglichen Spalt zwischen dem
ersten Ende 109 des ersten, inneren Rings und der Schulter
in der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds zu beseitigen oder auf ein
Minimum zu reduzieren.
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Es
kann eine elastomere Dichtung 114 zwischen der geneigten
Schulter 120 des ersten, inneren Rings und der geneigten
Schulter 119 des zweiten, äußeren Rings angeordnet sein.
Die geneigten Schultern verhindern eine Radialbewegung oder Implosion
der Dichtung aufgrund eines Vakuums, wenn das Steckglied aus der
Aufnahmekammer zurückgezogen
wird. Die Dichtung weist einen dickeren Außendurchmesser als Innendurchmesser auf
und kann einen schwalbenschwanzförmigen
Formsitz mit den geneigten Schultern aufweisen. Des Weiteren kann
die Dichtung einen O-Ring 127 in einer Nut an ihrem Außenumfang
enthalten.
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In 2 wird
eine zweite Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Dichtungshalters
gezeigt. Der erste, innere Ring 202 oder die Dichtungspatrone ist
innerhalb des zweiten, äußeren Rings 203 oder des
Gewindemantels angeordnet. Falls gewünscht, kann eine leichte Presspassung
bestehen. Bei vollständigem
Einsatz in der Aufnahmekammer stößt das erste
Ende 209 des ersten, inneren Rings 202 an eine
Schulter in der Aufnahmekammer. Das erste Ende des ersten, inneren
Rings kann eine Nut 221 zum Halten eines elastomeren O-Rings 210 enthalten,
der eine Dichtung zwischen der Aufnahmekammer und dem ersten Ende
des inneren Rings bildet. Der erste, innere Ring 202 weist
einen Außenumfang 215 auf,
der am zweiten Ende 229 abschließt. Der Außenumfang des ersten, inneren
Rings passt in den zweiten Ring 203 des Dichtungshalters.
Der erste, innere Ring weist einen abgestuften Innenumfang mit einem
ersten Innenumfang 217, der sich vom ersten Ende 209 zur
geneigten Schulter 220 erstreckt, und einem zweiten Innenumfang 223 von
der Schulter 220 zum zweiten Ende 229 auf.
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Der
zweite, äußere Ring 203 oder
der Gewindemantel ist zum inneren Ring konzentrisch. Der zweite, äußere Ring
weist einen ersten Innenumfang 216 und einen kleineren
zweiten Innenumfang 242 auf. Der erste Innenumfang des
zweiten, äußeren Rings
ist zur Aufnahme des Außenumfangs
des ersten, inneren Rings dimensioniert. Zumindest ein Teil des
Außenumfangs 218 des
zweiten, äußeren Rings ist
zum Eingriff mit dem Aufnahmekupplungsglied mit einem Gewinde versehen.
Der Gewindebereich kann sich vom ersten Ende 222 des zweiten, äußeren Rings
zum zweiten Ende 234 des zweiten, äußeren Rings erstrecken oder
an einer Stelle entlang dem Abschnitt 230 enden, bevor
er das zweite Ende erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Gewin debereich
zumindest über
die Hälfte
der kombinierten Länge
des ersten und des zweiten Rings, wenn sie aneinander montiert sind.
Der Gewindebereich reicht dazu aus, ausreichend Drehmoment an den
zweiten, äußeren Ring
anzulegen, das jeglichen Spalt zwischen dem ersten Ende 209 des
inneren Rings und der Schulter in der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds
beseitigt oder auf ein Minimum reduziert.
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Es
kann eine elastomere Dichtung 214 zwischen der geneigten
Schulter 220 des ersten, inneren Rings und der geneigten
Schulter 219 des zweiten, äußeren Rings angeordnet sein.
Die Dichtung weist einen allgemein keilförmigen Querschnitt auf, und
die geneigten Schultern verhindern eine Radialbewegung oder Implosion
der Dichtung aufgrund eines Vakuums, wenn das Steckglied aus der
Aufnahmekammer zurückgezogen
wird. Die Dichtung kann einen schwalbenschwanzförmigen Formsitz mit den geneigten
Schultern aufweisen. Des Weiteren kann die Dichtung einen O-Ring 227 in
einer Nut an ihrem Außenumfang
enthalten.
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Wie
in 3 gezeigt, sind bei einer dritten Ausführungsform
der Erfindung der erste, innere Ring 202 der zweite, äußere Ring 203 des
Dichtungshalters die gleichen wie bei der zweiten Ausführungsform,
wobei zwischen dem Außenumfang 215 des
inneren Rings und dem ersten Innenumfang 216 des äußeren Rings
eine Schweißnaht 301 vorgesehen ist,
um den ersten, inneren Ring und den zweiten, äußeren Ring dauerhaft in Eingriff
zu bringen.
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In 4 wird
eine vierte Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Dichtungshalters
gezeigt. Der erste, innere Ring 402 oder die Dichtungspatrone ist
innerhalb des zweiten, äußeren Rings 403 oder des
Gewindemantels angeordnet. Falls gewünscht, kann eine leichte Presspassung
bestehen. Bei vollständigem
Einsatz in der Aufnahmekammer stößt das erste
Ende 409 des ersten, inneren Rings 402 an eine
Schulter in der Aufnahmekammer. Das erste Ende des ersten, inneren
Rings kann eine Nut 421 zum Halten eines elastomeren O-Rings 410 enthalten,
der eine Dichtung zwischen der Aufnahmekammer und dem ersten Ende
des inneren Rings bildet. Der erste, innere Ring 402 weist
einen Außenumfang 415 auf.
Der Außenumfang
passt in einen Teil des zweiten Rings 403 des Dichtungshalters.
Der erste, innere Ring weist einen Innenumfang 417 auf,
der sich von dem ersten Ende 409 zur geneigten Schulter 420 erstreckt.
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Der
zweite, äußere Ring 403 oder
der Gewindemantel ist zum inneren Ring konzentrisch. Der zweite, äußere Ring
weist einen ersten Innenumfang 416, einen kleineren zweiten
Innenumfang 432 und einen noch kleineren dritten Innenumfang 442 auf. Zwischen
dem ersten und dem zweiten Innenumfang ist eine Schulter 431 vorgesehen.
Der erste Innenumfang des zweiten, äußeren Rings ist zur Aufnahme des
Außenumfangs
des ersten, inneren Rings dimensioniert. Zumindest ein Teil des
Außenumfangs 418 des
zweiten, äußeren Rings
ist zum Eingriff mit dem Aufnahmekupplungsglied mit einem Gewinde versehen.
Der Gewindebereich kann sich vom ersten Ende 422 des zweiten, äußeren Rings
zum zweiten Ende 434 des zweiten, äußeren Rings erstrecken oder
an einer Stelle entlang dem Abschnitt 430 enden, bevor
er das zweite Ende erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Gewindebereich
zumindest über die
Hälfte
der kombinierten Länge
des ersten und des zweiten Rings, wenn sie aneinander montiert sind. Der
Gewindebereich reicht dazu aus, Drehmoment an den zweiten, äußeren Ring
anzulegen und aufrechtzuerhalten, das jeglichen Spalt zwischen dem ersten
Ende 409 des inneren Rings und der Schulter in der Aufnahmekammer
des Aufnahmeglieds beseitigt oder auf ein Minimum reduziert.
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Es
kann eine elastomere Dichtung 414 zwischen der geneigten
Schulter 420 des ersten, inneren Rings und der geneigten
Schulter 419 des zweiten, äußeren Rings angeordnet sein.
Die geneigten Schultern verhindern eine Radialbewegung oder Im plosion
der Dichtung aufgrund eines Vakuums, wenn das Steckglied aus der
Aufnahmekammer zurückgezogen
wird. Die Dichtung kann einen schwalbenschwanzförmigen Formsitz mit den geneigten
Schultern aufweisen. Des Weiteren kann die Dichtung einen O-Ring 427 in
einer Nut an ihrem Außenumfang enthalten.
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Wie
in 5 gezeigt, sind bei einer fünften Ausführungsform der Erfindung der
erste, innere Ring 402 und der zweite, äußere Ring 403 die
gleichen wie bei der vierten Ausführungsform, wobei zwischen
dem Außenumfang 415 des
inneren Rings und dem ersten Innenumfang 416 des äußeren Rings eine
Schweißnaht 501 vorgesehen
ist.
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In 6 wird
eine sechste Ausführungsform des
Dichtungshalters der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der erste,
innere Ring 602 oder die Dichtungspatrone ist innerhalb
des zweiten, äußeren Rings 603 oder
des Gewindemantels angeordnet. Falls gewünscht, kann eine leichte Presspassung
bestehen. Bei der sechsten Ausführungsform
kann die Schweißnaht 601 den
ersten, inneren Ring und äußeren Ring
dauerhaft miteinander in Eingriff halten. Bei vollständigem Einsatz
in der Aufnahmekammer stößt das erste
Ende 609 des ersten, inneren Rings 602 an eine
Schulter in der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds. Der erte, innere
Ring 602 hat einen Außenumfang 615.
Der zweite Außenumfang
passt in einen Teil des zweiten Rings 603 des Dichtungshalters
und schließt
am zweiten Ende 629 ab. Der erste, innere Ring weist einen
abgestuften Innenumfang mit einem ersten Innenumfang 617,
der sich von dem ersten Ende 609 zur geneigten Schulter 620 erstreckt,
und einem zweiten Innenumfang 623 von der Schulter 620 zum
zweiten Ende 629 auf.
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Der
zweite, äußere Ring 603 oder
der Gewindemantel ist zum inneren Ring konzentrisch. Der zweite, äußere Ring
weist einen ersten Innenumfang 616 und einen kleineren
zweiten Innenumfang 642 auf. Der erste Innenumfang des
zweiten, äußeren Rings
ist zur Aufnahme des Außenumfangs
des ersten, inneren Rings dimensioniert. Zumindest ein Teil des
Außenumfangs 618 des
zweiten, äußeren Rings ist
zum Eingriff mit dem Aufnahmekupplungsglied mit einem Gewinde versehen.
Der Gewindebereich kann sich vom ersten Ende 622 des zweiten, äußeren Rings
zum zweiten Ende 634 des zweiten, äußeren Rings erstrecken oder
an einer Stelle entlang dem Abschnitt 630 enden, bevor
er das zweite Ende erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Gewindebereich
zumindest über
die Hälfte
der kombinierten Länge
des ersten und des zweiten Rings, wenn sie aneinander montiert sind.
Der Gewindebereich reicht dazu aus, Drehmoment an den zweiten, äußeren Ring
anzulegen und aufrechtzuerhalten, das jeglichen Spalt zwischen dem
ersten Ende 609 des ersten, inneren Rings und der Schulter
in der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds, an die der erste, innere
Ring stößt, beseitigt
oder auf ein Minimum reduziert.
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Es
kann eine elastomere Dichtung 614 zwischen der geneigten
Schulter 620 des ersten, inneren Rings und der geneigten
Schulter 619 des zweiten, äußeren Rings angeordnet sein.
Die geneigten Schultern verhindern eine Radialbewegung oder Implosion
der Dichtung aufgrund eines Vakuums, wenn das Steckglied aus der
Aufnahmekammer zurückgezogen
wird. Die Dichtung kann einen schwalbenschwanzförmigen Formsitz mit den geneigten
Schultern aufweisen. Des Weiteren kann die Dichtung einen O-Ring 627 in
einer Nut an ihrem Außenumfang enthalten.
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Wie
in 8 gezeigt, umfasst bei einer siebten Ausführungsform
das Aufnahmeglied 800 einen Körper 801 mit einer
mittleren Bohrung 825, die in ihrer Erstreckung durch das
Aufnahmeglied mehrere verschiedene Durchmesser aufweist. Das erste
Ende der Bohrung kann zur Verbindung mit einer Hydraulikleitung
ein Innengewinde aufweisen. Ein zylindrischer Durchgang erstreckt
sich in Längsrichtung
in dem Aufnahmegliedkörper
und endet an einem Ventilsitz 808. Neben dem Ventilsitz 808 befindet
sich eine Schulter 828, die ein Ende der Aufnahmekammer 827 bildet.
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Bei
der Ausführungsform
nach 8 weist die Aufnahmekammer, die den Steckerkopf
eines Steckkupplungsglieds aufnimmt, einen abgestuften Innendurchmesser
mit einer inneren Schulter 807 zwischen einem ersten kleineren
Durchmesser 824 und einem zweiten größeren Durchmesser 813 auf. Wahlweise
kann auch eine zweite innere Schulter 829 in der Aufnahmekammer
enthalten sein. An der Schulter 829 in der Aufnahmekammer
des Aufnahmeglieds kann eine ringförmige Dichtung 850 angeordnet
sein. Bei der ringförmigen
Dichtung kann es sich um eine Metalldichtung oder um eine elastomere oder
polymere Dichtung handeln.
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Das
Aufnahmeglied kann ein Tellerventil 804 enthalten, das
verschiebbar im zylindrischen Durchgang 812 aufgenommen
ist. Das Tellerventil ist konisch ausgebildet und weist ein sich
von seinem Scheitel erstreckendes Stellglied 826 auf. Das
Tellerventil wird durch eine Ventilfeder 806 in eine geschlossene
Stellung gegen den Ventilsitz 808 gedrückt. Wenn sich das Tellerventil
in der geschlossenen Stellung gegen den Ventilsitz befindet, verhindert es
einen Fluidstrom durch das Aufnahmeglied. Ein hohler Federteller 805 verankert
die Ventilfeder 806 und wird durch eine Tellerklemme festgehalten.
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Wie
in 11 ausführlicher
gezeigt, umfasst der Dichtungshalter bei der siebten Ausführungsform der
Erfindung einen ersten, inneren Ring 802 oder eine Dichtungspatrone
und einen zweiten, äußeren Ring 803 oder
einen Gewindemantel. Beide Ringe sind zum Halten einer oder mehrerer
Dichtungen im Aufnahmeglied, selbst wenn die Kupplungsglieder ausgerückt sind,
in der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds angeordnet. Der erste,
innere Ring und der zweite, äußere Ring
sind konzen trisch, wobei zumindest ein Teil des ersten, inneren
Rings radial in den zweiten, äußeren Ring
passt.
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Der
erste, innere Ring 802 oder die Dichtungspatrone wird innerhalb
des zweiten, äußeren Rings 803 oder
des Gewindemantels angeordnet. Dies kann vor ihrem Einführen in
die Aufnahmekammer erfolgen. Falls gewünscht, kann eine leichte Presspassung
vorgesehen sein.
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Bei
vollständigem
Einsatz in der Aufnahmekammer stößt das erste
Ende 809 des ersten, inneren Rings 802 an die
Schulter 807 an. Das erste Ende des ersten, inneren Rings
kann eine Nut 821 zum Halten des elastomeren O-Rings 810 enthalten, der
eine Dichtung zwischen der Aufnahmekammer und dem ersten Ende des
inneren Rings bildet. Der erste, innere Ring 802 weist
einen abgestuften Außenumfang
mit einem ersten Außenumfang 823 und einem
zweiten Außenumfang 815 mit
einem kleineren Durchmesser als der erste Außenumfang auf. Der erste Außenumfang
kann einen Gleitsitz mit dem Durchmesser 813 der Aufnahmekammer
aufweisen. Der zweite Außenumfang
passt in einen Teil des zweiten Rings 803 des Dichtungshalters
und schließt am
zweiten Ende 831 ab. Des Weiteren weist der erste, innere
Ring einen abgestuften Innenumfang mit einem ersten Innenumfang 817,
der sich von dem ersten Ende 809 zur geneigten Schulter 820 erstreckt,
und einem zweiten Innenumfang 844 von der Schulter 820 zum
zweiten Ende 831 auf.
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Der
zweite, äußere Ring 803 oder
der Gewindemantel ist zum inneren Ring konzentrisch. Der zweite, äußere Ring
weist einen ersten Innenumfang 816 und einen kleineren
zweiten Innenumfang 842 auf. Der erste Innenumfang des
zweiten, äußeren Rings
ist zur Aufnahme des zweiten Außenumfangs des
ersten, inneren Rings dimensioniert. Zumindest ein Teil des Außenumfangs 818 des
zweiten, äußeren Rings
ist zum Eingriff mit dem Aufnahmekupplungsglied mit einem Gewinde
versehen. Der Gewin debereich kann sich vom ersten Ende 822 des
zweiten, äußeren Rings
zum zweiten Ende 834 des zweiten, äußeren Rings erstrecken oder
an einer Stelle entlang dem Abschnitt 830 enden, bevor
er das zweite Ende erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Gewindebereich
zumindest über
die Hälfte
der kombinierten Länge
des ersten und des zweiten Rings, wenn sie aneinander montiert sind.
Der Gewindebereich sollte dazu ausreichen, Drehmoment an den zweiten, äußeren Ring
anzulegen und aufrechtzuerhalten, um jeglichen Spalt zwischen dem
ersten Ende 809 des ersten, inneren Rings und der Schulter 807 in
der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds zu beseitigen oder auf ein
Minimum zu reduzieren.
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Es
kann eine elastomere Dichtung 814 zwischen der geneigten
Schulter 820 des ersten, inneren Rings und der geneigten
Schulter 819 des zweiten, äußeren Rings angeordnet sein.
Die geneigten Schultern verhindern eine Radialbewegung oder Implosion
der Dichtung aufgrund eines Vakuums, wenn das Steckglied aus der
Aufnahmekammer zurückgezogen
wird. Die Dichtung kann einen schwalbenschwanzförmigen Formsitz mit den geneigten
Schultern aufweisen. Des weiteren kann die Dichtung einen O-Ring
in einer Nut an ihrem Außenumfang
enthalten.
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In 9 wird
eine achte Ausführungsform des
Dichtungshalters der Erfindung gezeigt. Der erste, innere Ring 902 oder
die Dichtungspatrone ist innerhalb des zweiten, äußeren Rings 903 oder
des Gewindemantels angeordnet. Falls gewünscht, kann eine leichte Presspassung
bestehen. Bei vollständigem
Einsatz in der Aufnahmekammer stößt das erste Ende 909 des
ersten, inneren Rings 902 an eine Schulter in der Aufnahmekammer.
Der erste, innere Ring 902 weist einen Außenumfang 915 auf.
Der Außenumfang
passt in einen Teil des zweiten Ring 903 des Dichtungshalters
und schließt
am zweiten Ende 921 ab. Der erste, innere Ring weist einen
abgestuften Innenumfang mit einem ersten Innenumfang 917, der
sich von dem ersten Ende 909 zur geneigten Schulter 920 erstreckt,
und einem zweiten Innenumfang 923 von der Schulter 920 zum
zweiten Ende 921 auf.
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Der
zweite, äußere Ring 903 oder
der Gewindemantel ist zum inneren Ring konzentrisch. Der zweite, äußere Ring
weist einen ersten Innenumfang 916 und einen kleineren
zweiten Innenumfang 942 auf. Der erste Innenumfang des
zweiten, äußeren Rings
ist zur Aufnahme des Außenumfangs
des ersten, inneren Rings dimensioniert. Zumindest ein Teil des
Außenumfangs 918 des
zweiten, äußeren Rings ist
zum Eingriff mit dem Aufnahmekupplungsglied mit einem Gewinde versehen.
Der Gewindebereich kann sich vom ersten Ende 922 des zweiten, äußeren Rings
zum zweiten Ende 934 des zweiten, äußeren Rings erstrecken oder
an einer Stelle entlang dem Abschnitt 930 enden, bevor
er das zweite Ende erreicht. Vorzugsweise erstreckt sich der Gewindebereich
zumindest über
die Hälfte
der kombinierten Länge
des ersten und des zweiten Rings, wenn sie aneinander montiert sind.
Der Gewindebereich sollte dazu ausreichen, Drehmoment an den zweiten, äußeren Ring
anzulegen und aufrechtzuerhalten, das jeglichen Spalt zwischen dem
ersten Ende 909 des inneren Rings und der Schulter in der
Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds beseitigt oder auf ein Minimum
reduziert.
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Es
kann eine elastomere Dichtung 914 zwischen der geneigten
Schulter 920 des ersten, inneren Rings und der geneigten
Schulter 919 des zweiten, äußeren Rings angeordnet sein.
Die geneigten Schultern verhindern eine Radialbewegung oder Implosion
der Dichtung aufgrund eines Vakuums, wenn das Steckglied aus der
Aufnahmekammer zurückgezogen
wird. Die Dichtung kann einen schwalbenschwanzförmigen Formsitz mit den geneigten
Schultern aufweisen. Des Weiteren kann die Dichtung einen O-Ring 927 in
einer Nut an ihrem Außenumfang enthalten.
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Wie
in 10 gezeigt, umfasst bei einer achten Ausführungsform
das Aufnahmeglied 900 einen Körper 901 mit einer mittleren
Bohrung 925, die in ihrer Erstreckung durch das Aufnahmeglied
mehrere verschiedene Durchmesser aufweist. Das erste Ende der Bohrung
kann zur Verbindung mit einer Hydraulikleitung ein Innengewinde
aufweisen. Ein zylindrischer Durchgang erstreckt sich in Längsrichtung
in dem Aufnahmegliedkörper
und endet an einem Ventilsitz 908. Neben dem Ventilsitz 908 befindet
sich eine Schulter 926, die ein Ende der Aufnahmekammer 927 bildet.
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Bei
der achten Ausführungsform
weist die Aufnahmekammer, die den Steckerkopf eines Steckkupplungsglieds
aufnimmt, einen abgestuften Innendurchmesser mit einer inneren Schulter 907 zwischen
einem ersten kleineren Durchmesser 924 und einem zweiten
größeren Durchmesser 913 auf.
Es kann ein O-Ring 910 in einer Nut an der inneren Schulter 907 angeordnet
sein. Wahlweise kann auch eine zweite innere Schulter 929 in
der Aufnahmekammer enthalten sein. An der Schulter 929 in
der Aufnahmekammer des Aufnahmeglieds kann eine ringförmige Dichtung 950 angeordnet
sein. Bei der ringförmigen
Dichtung kann es sich um eine Metalldichtung oder um eine elastomere
oder polymere Dichtung handeln.
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Das
Aufnahmeglied kann ein Tellerventil 904 enthalten, das
verschiebbar im zylindrischen Durchgang 912 aufgenommen
ist. Das Tellerventil ist konisch ausgebildet und weist ein sich
von seinem Scheitel erstreckendes Stellglied 928 auf. Das
Tellerventil wird durch eine Ventilfeder 906 in eine geschlossene
Stellung gegen den Ventilsitz 908 gedrückt. Wenn sich das Tellerventil
in der geschlossenen Stellung gegen den Ventilsitz befindet, verhindert es
einen Fluidstrom durch das Aufnahmeglied. Ein hohler Federteller 905 verankert
die Ventilfeder 906 und wird durch eine Tellerklemme festgehalten.
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Alle
Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung können
einen O-Ring um den Außenumfang
des ersten, inneren Rings des
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Dichtungshalters
enthalten. Hydrostatischer Druck vom Meerwasser kann gegen die Dichtung
wirken und so den Dichtungshalter gegen die innere Schulter im Aufnahmekupplungsglied
drücken.
Infolgedessen verbessert dieser zusätzliche Druck weiter den Kontaktdruck
und minimiert oder beseitigt jeglichen Spalt zwischen dem Dichtungshalter
und dem Aufnahmeglied.