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Gegenseitige
Bezugnahme auf verwandte Anmeldungen
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Das vorliegende Dokument basiert
auf der japanischen Prioritätsanmeldung
JP2002-224977, die am 1. August 2002 beim Japanischen Patentamt eingereicht
wurde und deren Inhalt hier durch Bezugnahme in dem Umfang einbezogen
wird, wie er durch Gesetz zugelassen ist.
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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung bezieht
sich auf ein Multichipmodul, in welchem eine Vielzahl von Halbleiterchips,
wie ICs (integrierte Schaltungen) und LSI-Vorrichtungen bzw. -Schaltungen
(Schaltungen in großem
Integrationsmaßstab)
in einer Einzelpackung bzw. in einem einzelnen Gehäuse angeordnet sind,
insbesondere in einem Multichipmodul, welches mit einer Temperatursteuerfunktion
gegen Überhitzung
ausgestattet ist.
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2. Verwandte
Technik
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In den vergangenen Jahren ist eine
zunehmende Dichte an elektronischen Schaltungen verwirklicht worden,
wie Computer und peripheren Geräten,
mobilen Geräten,
wie Mobiltelefone (Handys), Bordgeräte bzw. Geräten an Bord eines Fahrzeugs, die
Fahrzeugnavigationssysteme, etc. umfassen, und es besteht ein starker
Bedarf an einer Verkleinerung, höheren
Integration und höheren
Kapazität
von IC- und LSI-Gehäusen.
Andererseits besteht eine starke Aussicht auf eine System-LSI-Anordnung,
in der ein System mit einer Vielzahl von ICs und/oder LSI-Anordnungen
auf einem einzigen Chip hergestellt wird (das heißt auf einem
einzigen Siliziumsubstrat). Das Design auf einem einzigen bzw. einzelnen Chip
steigert jedoch die Entwicklungskosten und die Entwicklungszeit
und macht außerdem
hohe Investitionen und dergleichen zur Steigerung der Integration erforderlich.
Um eine einzelne LSI-Anordnung bereitzustellen, hat eine sogenannte
Multichipmodultechnologie, bei der eine Vielzahl von Halbleiterchips
in einem einzigen Gehäuse
montiert und verschlossen wird, in den vergangenen Jahren als eine
Lösung
von Packungs- bzw. Gehäusetechnologien
Aufmerksamkeit auf sich gezogen.
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Im Vergleich zu einer konventionellen
Verbindung einer Vielzahl von Halbleiterchips auf einer gedruckten
Schaltungsplatte bzw. -Platine, auf der diskrete Komponenten, wie
Widerstände,
Kondensatoren und dergleichen in einem relativ weiten Bereich angeordnet
sind, ist die Multichipmodultechnologie effektiv, um die Gesamtlänge der
Verbindungsmuster zu verringern, um die Größe zu verkleinern und um außerdem die
Störleistung
zu verbessern, die eine verringerte EMI-Größe (elektromagnetische Störungen oder
Einstreuungen) einschließt.
Zusätzlich
zu der Fähigkeit,
existierende LSI-Anordnungen ohne irgendeine Modifikation zu installieren
und somit im wesentlichen dieselbe Zuverlässigkeit aufrechtzuerhalten
wie konventionelle Packungen bzw. Gehäuse, ist es außerdem möglich, die
für die
Entwicklung benötigte
Zeit signifikant zu verkürzen.
Darüber
hinaus ist es möglich,
Module unterschiedlicher Fabrikationsprozesse in verschiedenen Kombinationen
zu installieren, wodurch vielseitigere und noch billigere Halbleitervorrichtungen
bereitgestellt werden.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Gewöhnlich ist jeder integrierte
Halbleiterchip mit einer thermischen Abschaltschaltung (das heißt einer Überhitzungs-Schutzschaltung)
versehen. Die thermische Abschaltschaltung ist eine Schaltung, die
so ausgelegt ist, dass sie jeden Chip vor einer Wärme- bzw.
Hitzebeanspruchung dadurch schützt,
dass ein derartiger Chip abgeschaltet wird und dass der Leistungsverbrauch
der Vorrichtung bzw. Anordnung in dem Fall verringert wird, dass
der Chip eine übermäßige Hitze
bzw. Wärme
aufgrund einer übermäßigen Leistung
oder dergleichen erzeugt. Halbleiterchips, die ein Multichip bilden,
sind individuell mit einer thermischen Abschaltschaltung zur individuellen
Abschaltung durch Heranziehen derartiger Abschaltschaltungen versehen.
Da eine Vielzahl von Halbleiterchips in einem Multichip nebeneinander
angeordnet ist, beeinflussen sich die von benachbarten Halbleiterchips
erzeugten Wärmen
gegenseitig, so dass ein unerwartetes Abschalten stattfinden kann.
Insbesondere stellt es ein Problem dar, dass ein Halbleiterchip,
bezüglich
dessen angenommen wird, dass keine Abschaltung erfolgt, unter dem
Einfluss von benachbarten Halbleiterchips, die eine große Wärmemenge
erzeugen, eine hohe Temperatur erreicht, wodurch der Halbleiterchip abgeschaltet
wird.
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Außerdem kann im Falle einer
Schwankung bzw. eines Unterschieds in der Auslöse-Abschalttemperatur das Abschalten
in einem Halbleiterchip mit einer höheren Auslösetemperatur früher erfolgen,
wo das Abschalten von einem Halbleiterchip mit einer niedrigeren
Auslösetemperatur
erfolgen sollte. In dem Fall, dass bezüglich Halbleiterchips die Absicht besteht,
diese in einer bestimmten Prioritätsreihenfolge abzuschalten,
ist es ferner erforderlich, die Auslösetemperaturen unter Berücksichtigung
der Schwankungen bzw. Unterschiede zu differenzieren. In dem Fall,
dass die Schwankung bzw. der Unterschied in der Auslösetemperatur
bei einem Halbleiterchip beispielsweise etwa ± 10°C beträgt, ist es erforderlich, die
Einstell- bzw. Auslösetemperatur
um etwa 20°C
zu unterscheiden bzw. zu differenzieren, was unter einem Gesichtspunkt
der Zuverlässigkeit beim
Design kaum akzeptabel ist. Außerdem
muss in diesem Falle das Halbleiterchip, welches mit der höheren Priorität abgeschaltet
werden sollte, die Auslösetemperatur,
bei einem extrem niedrigen Wert besitzen, wodurch zu häufige Abschaltungen
hervorgerufen werden.
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Unter Berücksichtigung der technischen
Probleme, wie sie oben beschrieben worden sind, ist die vorliegende
Erfindung ersonnen worden, um ein so genanntes Multichipmodul mit
einer Vielzahl von in einem einzigen Gehäuse angeordneten Halbleiterchips
bereitzustellen und um imstande zu sein, jedes der Halbleiterchips
korrekt abzuschalten.
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Die vorliegende Erfindung zielt außerdem auf
ein Abschalten in einer vorgegebenen Prioritätsreihenfolge bezüglich jedes
Halbleiterchips, ohne eine Schwankung bzw. einen Unterschied in
der Auslösetemperatur
der jeweiligen Halbleiterchips beachten zu müssen.
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Die vorliegende Erfindung zielt außerdem auf
die Bereitstellung eines Multichipmoduls, welches imstande ist,
das Abschalten der in einem derartigen Multichipmodul installierten
Halbleiterchips ohne Bedarf an einer speziellen externen Steuerung zu
steuern.
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Ein Multichipmodul gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung enthält
in ein und demselben Gehäuse
ein erster Halbleiterchip und ein zweiter Halbleiterchip, die automatisch
abschalten, wenn sie jeweils eine bestimmte Temperatur erreichen,
wobei das Multichipmodul eine Auslösetemperatur-Detektiereinrichtung,
die in dem genannten Halbleiterchip vorgesehen ist, um zu ermitteln,
ob das betreffende erste Halbleiterchip eine zuvor eingestellte
Temperatur bzw. Auslösetemperatur
erreicht hat oder nicht, und eine Zwangsabschalteinrichtung aufweist
zur zwangsweisen Abschaltung des genannten zweiten Halbleiterchips
auf der Grundlage einer Ermittlung der genannten Auslösetemperatur
durch die genannte Auslösetemperatur-Detektiereinrichtung.
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Darüber hinaus wird bevorzugt,
dass bei dem Multichipmodul die Auslösetemperatur, die durch die
Auslösetemperatur-Detektiereinrichtung ermittelt
wird, niedriger ist als eine Temperatur, bei der der erste Halbleiterchip
abgeschaltet wird. Außerdem
wird bevorzugt, dass das Multichipmodul eine Zwangsabschalteinrichtung
aufweist, die den zweiten Halbleiterchip auf der Grundlage eines
Abschaltesignals abschaltet, welches von dem ersten Halbleiterchip
abgegeben wird. Darüber
hinaus kann der erste Halbleiterchip ein Leistungshalbleiterchip zur
Abgabe einer bestimmten elektrischen Leistung an ein an Bord eines
Fahrzeugs befindliches Audiogerät
sein; der zweite Halbleiterchip kann ein verstärkender Halbleiterchip zur
Verstärkung
eines Audiosignals des an Bord befindlichen Audiogeräts sein.
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Gemäß einer weiteren bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ist ein Multichipmodul geschaffen, umfassend:
ein
erster Halbleiterchip, das sich selbst auf der Grundlage einer ersten
Auslösetemperatur
abschaltet, und ein zweiter Halbleiterchip, welches im selben Gehäuse mit
dem ersten Halbleiterchip vorgesehen ist und welches sich selbst
auf der Grundlage einer zweiten Auslösetemperatur abschaltet, wobei
der erste Halbleiterchip ein Signal zur Abschaltung des zweiten
Halbleiterchips abgibt, wenn eine dritte Auslösetemperatur erreicht wird
bzw. ist, die niedriger ist als die erste Auslösetemperatur.
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Darüber hinaus umfasst ein Multichip-Abschaltverfahren
für ein
Multichip, welches eine Vielzahl von Halbleiterchips aufweist, die über eine
Prioritätsreihenfolge
zum Abschalten verfügen
und die in ein und demselben Gehäuse
enthalten sind, gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung:
Bestimmen, ob ein erster Halbleiterchip,
welches eine niedrigste Abschaltpriorität besitzt, eine Auslösetemperatur
erreicht hat, und zwangsweises Abschalten eines zweiten Halbleiterchips,
welches eine höhere
Abschaltpriorität
besitzt, falls das erste Halbleiterchip die Auslösetemperatur erreicht hat.
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Infolgedessen kann bei dem sogenannten Multichipmodul,
welches eine Vielzahl von Halbleiterchips aufweist, die in einem
einzigen Gehäuse
bzw. einer einzigen Packung gemäß den bevorzugten Ausführungsformen
der vorliegenden Erfindung angeordnet sind, jedes der Halbleiterchips
in geeigneter Weise abgeschaltet werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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Die obigen sowie weitere Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden für Durchschnittsfachleute
aus der folgenden Beschreibung der derzeit bevorzugten beispielhaften Ausführungsformen
der Erfindung in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen näher ersichtlich
werden. In den Zeichnungen zeigen
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1 den
Aufbau des Halbleiterchip-Multichipmoduls, bei dem eine bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt ist,
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2 den
Aufbau eines Halbleiterchips zur Spannungsregelung gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung,
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3 den
Aufbau eines Halbleiterchips für einen
Verstärker
gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung und
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4 ein
Flussdiagramm zur Veranschaulichung der Abschaltprozedur in der
Temperaturschutzschaltung für
den Halbleiterchip zur Spannungsregelung gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsformen
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Nunmehr wird eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
im Einzelnen beschrieben.
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1 veranschaulicht
den Aufbau des Halbleiterchip-Multichipmoduls, bei dem eine bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung angewandt ist. Gemäß 1 umfasst ein Multichipmodul 10 ein
Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung, bei dem es sich
um einen ersten Halbleiterchip handelt, sowie einen Halbleiterchip 50 zur
Verstärkung
bzw. für
einen Verstärker,
bei dem es sich um einen zweiten Halbleiterchip handelt; beide Halbleiterchips
sind auf einem Substrat 11 angeordnet und in einer einzigen
Packung bzw. einem einzigen Gehäuse
montiert. Der Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung und der
Halbleiterchip 50 für
die Verstärker
sind mit Anschlüssen 13 versehen,
die aus einem Verbindungs- bzw. Netzmuster (Leiterplatte) 12 bestehen,
welches bzw. welche auf dem Substrat 11 gebildet ist. Bei
der in 1 dargestellten
Ausführungsform
ist eine Packung bzw. ein Gehäuse
mit einer Vielzahl von Anschlüssen 13 gebildet,
um beispielsweise zwölf
Ausgangsstifte aufzuweisen. Der Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung
und der Halbleiterchip 50 für den Verstärker sind über einen Bus 14 miteinander verbunden.
Es ist auch möglich,
einfache Steuerleitungen innerhalb des Gehäuses anstelle der Verwendung
des Busses 14 vorzusehen, der innerhalb des Gehäuses vorgesehen
ist. Eine Zwischen-Chip-Kommunikation wird zwischen dem Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung
und dem Halbleiterchip 50 für die Verstärker durch Ausnutzung des Busses
bzw. der Busleitung 14 ausgeführt.
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Das Multichipmodul 10 bei
der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung kann beispielsweise in einem Audiogerät angewandt
werden, um in einem Fahrzeug installiert zu werden. Insbesondere
werden in einem Fahrzeug installierte Geräte häufig bei hoher Temperatur verwendet,
und die meisten Audiogeräte,
die in einem Fahrzeug installiert sind, müssen hohe Ausgangsleistungen
aufweisen bzw. liefern. Der Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung,
das in dem Multichipmodul 10 angeordnet ist, ist so ausgelegt,
dass es verschiedene Spannungen liefert, wie beispielsweise 9 Volt,
5 Volt, 3 Volt und dergleichen, die beispielsweise in einem Audiogerät benötigt werden, welches
in einem Fahrzeug zu installierten ist. Andererseits nimmt der in dem
Multichipmodul 10 angeordnete Halbleiterchip 50 für den Verstärker eine
Verstärkung
von Audiosignalen vor und steuert Lautsprecher an, beispielsweise
ein Audioset, welches in einem Fahrzeug installiert ist. Der Halbleiterchip 30 zur
Spannungsregelung und das Halbleiterchip 50 für den Verstärker sind mit
Mitteln zum Schutz der jeweiligen Chips vor Wärmebeanspruchung versehen,
und zwar durch Abschalten der Chips, um den Leistungsverbrauch des Geräts bzw.
der Anordnung im Falle der Erzeugung von übermäßiger Hitze bzw. Wärme in den
jeweiligen Chips zu verringern.
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2 veranschaulicht
den Aufbau des Halbleiterchips 30 zur Spannungsregelung.
Der Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung, der bei der
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst beispielsweise
fünf Regler (31-1 bis 31-5)
zur Regelung von Spannungen, und er liefert verschiedene Spannungen,
die für
den Betrieb des Gerätes
bzw. der Anordnung benötigt
werden. Außerdem
sind eine Referenzspannungs-Erzeugungsschaltung 32 zur
Erzeugung einer Referenzspannung Vref, die denselben Pegel besitzt
wie die interne Versorgungsspannung, eine Temperaturschutzschaltung 33 zur
Abgabe von Abschaltbefehlen auf die Ermittlung eines Temperaturanstiegs
im Innern des Halbleiterchips 30 zur Spannungsregelung,
eine Schutzschaltung 34 zum Schutz des Chips durch Abschalten
der Ausgänge
bzw. Ausgangssignale der Regler (31-1 bis 31-5)
in dem Fall, dass beispielsweise eine hohe Spannung, wie beispielsweise von
10 Volt geliefert wird, und eine Bussteuerschaltung 35 zur
Ausführung
einer Informationsübertragung
zu bzw, von dem Halbleiterchip 50 für den Verstärker in Übereinstimmung beispielsweise
mit dem I2C-Standard (inter-integrierte Schaltung) enthalten. Die
I2C-Schaltung, die von Philips Electronics vorgeschlagen worden
ist, stellt eine serielle Schnittstelle zur Ausführung einer Informationsübertragung
zwischen Vorrichtungen bzw. Geräten,
durch SCL (serieller Takt) und SDA (serielle Daten) dar. Bei dieser bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wirkt der Halbleiterchip 30 zur
Spannungsregelung beispielsweise als Haupt- bzw. Master-Chip, während der
Halbleiterchip 50 für
den Verstärker
als Tochter- bzw. Slave-Chip wirkt; dadurch wird das Abschaltsignal
von dem Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung an den
Halbleiterchip 50 für
den Verstärker über den
Bus 14 abgegeben. Die Information über die bestimmten Auslösetemperaturen
(das sind die ersten und dritten Auslösetemperaturen, die nachstehend
beschrieben werden) werden bzw. sind in einem Speicher, der in der
Temperaturschutzschaltung 33 vorgesehen ist, oder in einem
Speicher gespeichert, der an irgendeiner anderen Stelle vorgesehen
ist.
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Die Referenzspannung Vref, die durch
die Referenzspannungs-Erzeugungsschaltung 32 erzeugt wird,
wird den Reglern (31-1 bis 31-5) zugeführt, und
der Referenzspannungs-Erzeugungsschaltung 32 wird die interne
Versorgungsspannung zugeführt,
um der Innenschaltung beispielsweise eines Audiogeräts zugeführt zu werden,
welches in einem Fahrzeug installiert ist. Die Temperaturschutzschaltung 33 ist
mit einem Thermistor versehen, der beispielsweise zwischen der Speise-
bzw. Versorgungsspannung und Erde bzw. Masse angeschlossen ist und
der einen von der Temperaturänderung abhängigen variablen
elektrischen Widerstand besitzt; die betreffende Temperaturschutzschaltung
ermittelt einen Temperaturanstieg durch den elektrischen Widerstand
des Thermistors. Zu dem Zeitpunkt, zu dem die bestimmte Temperatur
(beispielsweise 180°C
als der ersten Auslösetemperatur),
die vorab gespeichert ist, erreicht worden ist, erfolgt eine Steuerung,
um die Ausgänge
bzw. Ausgangssignale von den Reglern (31-1 bis 31-5)
abzuschalten und um somit die Ausgänge bzw. Ausgangssignale von den
Reglern (31-1 bis 31-5) zu unterbrechen. Die erste
Auslösetemperatur
wird bzw. ist als geeignete Temperatur für deren eigenen Temperaturschutz festgelegt.
Die Temperaturschutzschaltung 33 gibt außerdem das
Abschaltsignal an die Bussteuerschaltung 35 zu dem Zeitpunkt
ab, zu dem die bestimmte Auslösetemperatur
(beispielsweise 170°C als
dritte Auslösetemperatur)
erreicht worden ist, die niedriger ist als die oben erwähnte erste
Auslösetemperatur.
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3 veranschaulicht
den Aufbau des Verstärker-Halbleiterchips
50 gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung. Der Verstärker-Halbleiterchip bzw. der
Halbleiterchip 50 für
den Verstärker,
der bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung verwendet wird, umfasst Verstärker (51-1 bis 51-4)
zur Lieferung einer Verstärkung
von 26dB für
Lautsprecher beispielsweise von vier Kanälen (das heißt einen
rechten vorderen (RF) Lautsprecher, einen linken vorderen (LF) Lautsprecher,
einen rechten hinteren (RR) Lautsprecher und einen linken hinteren
(LR) Lautsprecher)). Außerdem
sind Stummsteuerschaltungen (52-1 bis 52-4) zur
Realisierung einer Ausgangs-Stummsteuerfunktion, beispielsweise
im Falle der Abschaltung der Spannungsversorgung, bei übermäßig hohen
Eingangssignalen oder dergleichen, eine Standby-/Stumm- steuerschaltung 53 zur Verringerung
des POP-Geräuschs,
welches zum Zeitpunkt des Einschaltens der Spannungsversorgung oder
dergleichen hervorgerufen wird, Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4),
die die Verstärkerausgänge auf
die Ermittlung eines Temperaturanstiegs oder einer fehlerhaften
Verbindung unterbrechen, und eine Bussteuerschaltung 55 vorgesehen,
die eine Informationsübertragung
zu bzw. von dem Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung über den
Bus 14 in Übereinstimmung
mit der I2C-Schaltung ausführt.
Es ist darauf hinzuweisen, dass die Informationsübertragung auch mittels einer
bzw. über
eine einfache(n) interne(n) Busleitung vorgenommen werden kann,
die nicht in Übereinstimmung
mit der I2C-Schaltung ist.
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Die Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4)
schalten die Ausgänge
bzw. Ausgangssignale von den Verstärkern (51-1 bis 51-4)
zu der Zeit bzw. dem Zeitpunkt ab, zu dem die bestimmte Temperatur
erreicht worden ist (beispielsweise 170°C als zweite Auslösetemperatur).
Die Ausgänge
bzw. Ausgangssignale von den Verstärkern (51-1 bis 51-4)
werden außerdem
in Übereinstimmung
mit den Befehlen vom Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung
abgeschaltet, die über
die Bussteuerschaltung 55 empfangen werden. Mit anderen
Worten ausgedrückt
heißt
dies, dass der Verstärker-Halbleiterchip 50 bei
hoher Temperatur in Abhängigkeit
von der intern festgestellten bestimmten Temperatur (beispielsweise
170°C als zweite
Auslösetemperatur)
abgeschaltet wird und dass er außerdem in Abhängigkeit
von der Temperatur abgeschaltet wird, die durch den Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung
ermittelt wird, welche das Multichipmodul bilden. Die Auslösetemperatur
(die zweite Auslösetemperatur),
die vorab eingestellt wird, wird als geeignete Temperatur für eine Temperaturschutzfunktion
des Verstärker-Halbleiterchips 50 selbst
festgelegt. Eine Information bezüglich
der Auslösetemperatur
wird durch die Einstellungen der Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4)
bestimmt. Es ist möglich,
die Auslegung so vorzunehmen, dass die Einstellungen in einem in
den Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4) vorgesehenen
Speicher oder in einem in bzw. an irgendeiner anderen Stelle vorgesehenen Speicher
gespeichert werden.
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Nachstehend wird eine Abschaltoperation bei
hoher Temperatur beschrieben.
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Der Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung
und der Verstärker-Halbleiterchip 50 schalten sich
selbst bei hoher Temperatur unter der Steuerung der Temperaturschutzschaltung 33 und
der Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4) ab. Es ist
darauf hinzuweisen, dass der Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung
und der Verstärker-Halbleiterchip 50 in
einem einzigen Gehäuse
angeordnet sind, um das Multichipmodul 10 festzulegen,
welches mit Kühlmitteln
bzw. Kühleinrichtungen
versehen ist, die beispielsweise eine Wärmesenke oder dergleichen (nicht
dargestellt) verwenden. Ein Temperaturanstieg eines der Chips kann
jedoch einen Temperaturanstieg des anderen Chips hervorrufen. Im
Gegensatz beispielsweise zum internen Leistungsverbrauch von etwa
30 Watt im Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung liefert
der Verstärker-Halbleiterchip 50 eine hohe
Ausgangsleistung von beispielsweise 50 Watt × 4 Kanäle = 200 Watt und besitzt einen
internen Leistungsverbrauch von etwa 20 Watt. Obwohl der Halbleiterchip 30 für die Spannungs regelung
normalerweise aufgrund der selbst erzeugten Wärme abgeschaltet wird, gibt
es demgemäß Fälle, wenn
der Halbleiterchip 30 für
die Spannungsregelung unter dem Einfluss der Wärme abgeschaltet wird bzw.
ist, die durch den Verstärker-Halbleiterchip 50 erzeugt wird,
welcher einen höheren
internen Leistungsverbrauch besitzt.
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Darüber hinaus nimmt in dem Verstärker-Halbleiterchip 50 beispielsweise
in dem Fall, dass der Benutzer die Lautstärke extrem laut stellt, die
innerhalb des IC erzeugte Wärme
zu, um die Ausgänge
bzw. Ausgangssignale von den Verstärkern (51-1 bis 51-4)
durch die Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4) abzuschalten,
wodurch die Tonausgangssignale von den Lautsprechern verringert
sind. Wenn anschließend
die Temperatur sinkt, werden die Ausgangssignale wieder hergestellt,
um die Tonausgangssignale von den Lautsprechern wieder zu erhalten.
Obwohl Audiosignale verschiedentlich unterbrochen werden, ist die
Wiedergewinnung bzw. Erholung demgemäß sehr schnell und ruft somit
einen geringen Einfluss auf andere Geräte hervor. Andererseits hört im Falle
einer Unterbrechung des Halbleiterchips 30 für die Spannungsregelung
die Spannungsabgabe für
das gesamte Gerät
auf, wodurch die Spannungsversorgung beispielsweise für das CD-,
MD- und dergleichen Laufwerk abgeschaltet ist. Infolgedessen brauchen
die mechanischen Komponenten, wie das mechanische Laufwerk bzw.
Gerät eine
gewisse Zeit, um nach dem Abschalten wieder den stabilen Betrieb
zu erreichen. Der Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung
und der Verstärker-Halbleiterchip 50 werden
vorzugsweise so betrieben, dass der Verstärker-Halbleiterchip 50 zuerst
abgeschaltet wird und dass sodann der Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung
abgeschaltet wird. Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass es bevorzugt
wird, dass die Abschalt-Prioritätsreihenfolge bzw.
der Abschalt-Prioritätsrang
des Verstärker-Halbleiterchips 50 höher festgelegt
wird als jene bzw. jener des Halbleiterchips 30 für die Spannungsregelung.
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Demgemäß werden bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung die Abschalt-Auslösetemperaturen für die Temperaturschutzschaltung 33 des
Halbleiterchips 30 für
die Spannungsregelung und für
die Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4) für den Verstärker-Halbleiterchip 50 unterschieden
bzw. differenziert, wie dies oben beschrieben worden ist. Die Auslösetemperatur
(die zweite Auslösetemperatur)
für den
Verstärker-Halbleiterchip 50 mit
einer höheren
Abschaltpriorität
wird auf niedrig (beispielsweise auf 170°C festgelegt) und die Auslösetemperatur
(die erste Auslösetemperatur) für den Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung wird
auf hoch (beispielsweise auf 180°C)
festgelegt. Bei dieser Konfiguration wird der Verstärkerausgang theoretisch
vor dem Abschalten der Versorgungsspannung abgeschaltet, wodurch
der Einfluss auf den Benutzer zu der Zeit minimiert ist, zu der
die Abschaltung erfolgt.
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Die Abschaltschaltung, die die Temperaturschutzschaltung 33 und
die Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4) verwendet,
ruft jedoch eine vorgegebene Schwankung bzw. ein vorgegebener Unterschied beim
tatsächlichen
Betrieb bezüglich
der Auslösetemperaturen
hervor. Unter der Annahme, dass die Betriebsvariable in den Auslösetemperaturen,
die als bestimmte Werte für
die Temperaturschutzschaltung 33 und die Schutzschaltungen
(54-1 bis 54-4) beispielsweise mit ± 10°C spezifiziert
sind, ist es erforderlich, die Auslösetemperaturen um 20°C zu unterscheiden,
um den korrekten Betrieb gemäß der Prioritätsreihenfolge
zu gewährleisten.
Es ist jedoch erforderlich, eine sogar höhere Temperatur als eine der Auslösetemperaturen
für ein
Abschalten festzulegen, wodurch der Betrieb in einem zuverlässigeren
Temperaturbereich geopfert wird. Um ein derartiges Problem zu lindern,
wird bei der bevorzugten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung eine niedrigere Auslösetemperatur (die dritte Auslösetemperatur) für die Temperaturschutzschaltung 33 des
Halbleiterchips 30 zur Spannungsregelung festgelegt, die
den Chip darstellt, welcher eine niedrigere Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. einen niedrigeren Abschalt- Prioritätsrang besitzt
als die Auslösetemperatur
(die erste Auslösetemperatur),
bei der der Halbleiterchip 30 für die Spannungsregelung 30 selbst
abschaltet. Als Ergebnis wird der Verstärker-Halbleiterchip 50 auf
die Ermittlung der dritten Auslösetemperatur
hin zwangsweise über
den Bus 14 abgeschaltet.
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In diesem Fall wird unabhängig vom
Abschaltzustand des Verstärker-Halbleiterchips 50 von dem
Halbleiterchip 30 für
die Spannungsregelung ein Abschaltsignal abgegeben. Infolgedessen
wird unabhängig
vom Vorhandensein oder der Größe von Schwankungen
bzw. Unterschieden zwischen der Temperaturschutzschaltung 33 und
den Schutzschaltungen (54-1 bis 54-4) die Chips
veranlasst, sich sequentiell von höherer zu niedrigerer Prioritätsreihenfolge
bzw. von höherem
zu niedrigerem Prioritätsrang
abzuschalten, um so das gesamte Multichipmodul 10 vor den
Schwierigkeiten bei hoher Temperatur zu schützen. Obwohl die oben erwähnte dritte
Auslösetemperatur
niedriger festgelegt ist als die erste Auslösetemperatur, ist darauf hinzuweisen,
dass die dritte Auslösetemperatur
auf dieselbe Temperatur oder auf eine Temperatur eingestellt werden
kann, die von der Auslösetemperatur
(der zweiten Auslösetemperatur)
für den
Verstärker-Halbleiterchip 50 verschieden
ist. Mit anderen Worten ausgedrückt
heißt dies,
dass die dritte Auslösetemperatur
unabhängig von
der zweiten Auslösetemperatur
festgelegt werden kann.
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4 veranschaulicht
in einem Flussdiagramm die Abschaltprozedur in der Temperaturschutzschaltung 33 für den Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung,
der oben beschrieben worden ist. In der Temperaturschutzschaltung 33 wird
die Temperatur in dem Halbleiterchip 30 zur Spannungsregelung
beim Schritt S101 ermittelt. Durch die Ermittlung erfolgt beim Schritt
S102 eine Entscheidung darüber,
ob die ermittelte Temperatur die bestimmte Auslösetemperatur (beispielsweise
170°C) erreicht hat
oder nicht, die niedriger ist als die erste Auslösetemperatur (beispielsweise
180°C),
bei der angenommen wird, dass die Abschaltung selbst stattfindet.
Falls die ermittelte Temperatur die dritte Auslösetemperatur nicht erreicht
hat, wird eine derartige Entscheidung fortgesetzt. Falls demgegenüber bestimmt wird,
dass die dritte Auslösetemperatur
erreicht worden ist, dann wird beim Schritt S103 ein Abschaltsignal
an den Verstärker-Halbleiterchip 50 durch
die Bussteuerschaltung 35 abgegeben. Sodann erfolgt beim
Schritt S104 eine Entscheidung darüber, ob die erste Auslösetemperatur
(beispielsweise 180°C)
erreicht worden ist oder nicht. Falls sie noch nicht erreicht ist,
geht die Prozedur zum Schritt S102 zurück. Falls andererseits die
erste Auslösetemperatur
erreicht worden ist, werden die Ausgänge bzw. Ausgangssignale von
den Reglern (31-1 bis 31-5) beim Schritt S105
selbst unterbrochen, und die Abschaltprozedur endet. In dem Fall,
dass die Temperatur auf einen sicheren Pegel zurückkehrt, wird sodann eine Wiedergewinnungsprozedur
zur Zurückführung der Regler
(31-1 bis 31-5) ausgeführt. Es ist beim Schritt S103
darauf hinzuweisen, dass es durch Abschalten des Verstärker-Halbleiterchips 50,
der einen hohen Leistungsverbrauch hat, möglich ist, die Frequenz bzw.
Häufigkeit
der Selbstabschaltungen des Halbleiterchips 30 für die Spannungsregelung
zu verringern.
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Wie oben beschrieben, ist in bzw.
bei einem solchen Multichip, welches eine Vielzahl von Halbleiterchips
enthält,
die eine bestimmte Abschalt-Prioritätsreihenfolge aufgrund der
Funktion des jeweiligen Chips besitzen, die vorliegende Erfindung
so ausgelegt, dass die Abschalt-Prioritätsreihenfolge sicher festgelegt
bzw. bestimmt ist. Zu diesem Zweck wird bzw. ist unter einer Vielzahl
von Halbleiterchips in einem Halbleiterchip, in welchem ein Abschalten
verzögert
werden kann (das heißt,
welches eine geringere Abschalt-Prioritätsreihenfolge bzw. einen geringeren
Abschalt-Prioritätsrang
besitzt), eine niedrigere Auslösetemperatur
festgelegt als die Auslösetemperatur,
bei der die Abschaltung selbst stattfindet. Die Anordnung ist so
getroffen, dass der andere Halbleiterchip der das Multichip bildenden
Halbleiterchips, das heißt,
der Halbleiterchip, bezüglich
dessen angenommen wird, dass er früher ab schaltet (und eine höhere Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. einen höheren
Abschalt-Prioritätsrang
besitzt), zwangsweise zu dem Zeitpunkt abgeschaltet wird, zu dem
die Temperatur in dem einen Halbleiterchip die niedrigere Auslösetemperatur
erreicht hat.
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Bei bzw. mit der obigen Anordnung
wird es möglich,
die folgenden Probleme zu lösen,
die mit einem Multichipmodul verbunden sind, in welchem eine Vielzahl
von Halbleiterchips in einem einzigen Gehäuse angeordnet ist, deren jeweiliger
Chip so ausgelegt ist, dass er individuell abschaltet.
- (1) Ein Abschalten findet bei unerwarteten Gelegenheiten aufgrund
des gegenseitigen thermischen Einflusses unter Halbleiterchips statt.
- (2) Eine Halbleitervorrichtung bzw. -anordnung erfährt eine
hohe Temperatur bei einer unerwarteten Gelegenheit und schaltet
unter dem Einfluss von Chips häufig
ab, die eine große
Wärmemenge
erzeugen.
- (3) In Bezug auf Abschalttemperaturen gibt es einige Gelegenheiten,
wenn ein Halbleiterchip mit einer höheren Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. einem höheren
Abschalt-Prioritätsrang
später
abschaltet als andere, und zwar aufgrund von Schwankungen bzw. Unterschieden
in der Temperatur, bei der der jeweilige Halbleiterchip tatsächlich abschaltet.
- (4) Falls die Auslösetemperatur
dadurch bestimmt wird, dass Schwankungen bzw. Unterschiede berücksichtigt
werden, werden Differenzen in der Auslösetemperatur sehr groß, und damit
wird die Auslösetemperatur
für den
Halbleiterchip mit einer höheren
Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. einem höheren
Abschalt-Prioritätsrang sehr
niedrig, so dass er sehr häufig
abschaltet. Andererseits kann die Auslösetemperatur für einen
Halbleiterchip mit einer niedrigeren Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. einem niedrigeren Abschalt-Prioritätsrang sehr hoch sein, wodurch
ein derartiger Halbleiterchip gezwungen wird, in einem unzuverlässigen Temperaturbereich
und unter Verkürzung
seiner Lebensdauer verwendet zu werden.
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Mit anderen Worten ausgedrückt heißt dies, dass
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung in einem Multichipmodul, in welchem eine
Vielzahl von Halbleiterchips in einer einzigen Packung bzw. in einem
einzigen Gehäuse angeordnet
ist, die Halbleiterchips in einer gewünschten sequentiellen Reihenfolge
unabhängig von
Schwankungen bzw. Unterschieden in der Temperaturcharakteristik
des jeweiligen Halbleiterchips abgeschaltet werden können. Außerdem kann
die Forderung zur Bereitstellung eines unnötig großen Spielraums in der Auslösetemperatur
zum Abschalten des jeweiligen Halbleiterchips vermieden werden. Darüber hinaus
ermöglicht
dies eine interne Verarbeitung durch Nutzung des Busses bzw. der
Busleitung oder einer einfachen Steuerleitung innerhalb des Multichips,
wodurch es unnötig
wird, eine externe Steuerung auszuführen.
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Es ist darauf hinzuweisen, dass die
bevorzugte Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung bezüglich
eines Multichipmoduls beschrieben worden ist, welches zwei Halbleiterchips
(das heißt
einen ersten und einen zweiten Chip) aufweist; die vorliegende Erfindung
kann jedoch bei irgendeinem Multichipmodul angewandt werden, welches
mehr als zwei Halbleiterchips enthält, das heißt bei irgendeinem Multichipmodul,
welches einen dritten Halbleiterchip, einen vierten Halbleiterchip,
etc. umfasst. In einem solchen Falle ist es möglich, einen Chip mit höherer Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. mit höherem
Abschalt-Prioritätsrang
durch einen Chip mit relativ niedriger Abschalt-Prioritätsreihenfolge
bzw. niedrigem Abschalt-Prioritätsrang
zwangsweise abzuschalten (das ist ein Chip, bezüglich dessen erwartet wird,
dass er als letzter so lange wie möglich aktiv ist). Zu diesem
Zeitpunkt kann ein Chip mit einer Vielzahl von 5chwellwertpegeln
(Auslösetemperaturen) vorgesehen
sein zur Steuerung des Abschaltens einer Vielzahl von Chips. Alternativ ist
es möglich,
eine Vielzahl von Paaren vorzusehen, deren jedes die Beziehung der
ersten und zweiten Halbleiterchips festlegt.
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Obwohl die vorliegende Erfindung
oben an Hand ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben worden
ist, und zwar mit einem gewissen Grad an Besonderheit, sind andere
bzw. weitere Änderungen,
Abwandlungen, Kombinationen und Subkombinationen darin möglich. Es
ist daher einzusehen, dass jegliche Modifikationen ohne Abweichung
vom Umfang und der Wesensart der vorliegenden Erfindung anders,
als hier speziell beschrieben, praktisch ausgeführt werden.
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Obwohl eine Vielzahl von Halbleiterchips
bei der oben dargestellten bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung in einer Parallelbeziehung angeordnet ist, ist es möglich, dass
die vorliegende Erfindung bei einem Multichipmodul angewandt werden
kann, bei welchem eine Vielzahl von Halbleiterchips gestapelt ist.
Außerdem
ist bei der obigen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung die Beschreibung anhand eines Beispiels zur Anwendung
bei einem Multichip in einem Audiogerät erfolgt, welches in einem
Fahrzeug installiert ist; die vorliegende Erfindung sollte jedoch
auf ein derartiges Audiogerät
allein nicht beschränkt
werden bzw. sein; sie kann ebenso bei Multichipmodulen für andere
Anwendungen angewandt werden.