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Die
vorliegende Erfindung betrifft eine Zentrifuge mit den Merkmalen
des Anspruchs 1.
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Bei
vielen kleinen Motoren, ist die Schmierpumpe hinsichtlich einer
maximalen Kraftstoffwirtschaftlichkeit ausgelegt, wobei jedoch als
Folge davon während
des Leerlaufbetriebs (oder des Betriebs bei niedriger Drehzahl)
ein gefährlich
niedriger Öldruck
auftreten kann, insbesondere dann, wenn parasitäre Vorrichtungen (Zusatzausstattung
oder eine Nebenzentrifuge) hinzugefügt werden. Demzufolge streben
viele Motorhersteller eine Begrenzung der Ölströmung zu parasitären Vorrichtungen,
wie beispielsweise einer Nebenschmierzentrifuge, bei Niedrig-Öldruckzuständen an,
wie sie beispielsweise während
des Motorleerlaufs auftreten. Das Ziel liegt dabei darin, kritischen
Motorkomponenten, wie beispielsweise einem Turbolader, einem Ventilzug
etc., Maximalöldruck
bereitzustellen.
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In
der Vergangenheit wurde diese Funktion dadurch bereitgestellt, dass
dem Einlass der Zentrifuge ein federvorgespannter Ventilkolben hinzugefügt wurde.
Allerdings erhöht
dies beträchtlich
die Kosten und die Komplexität
des Zentrifugengehäuses.
Dieser spezielle Ansatz führt
auch zu einer gewissen Einschränkung der Ölströmung, was
zu einer reduzierten Zentrifugenrotor-Drehzahl führt. Die vorliegende Erfindung
stellt eine ähnliche
Niederdruck-Absperrfunktion als Teil einer Zentrifuge bereit, ohne
zusätzlich
merkliche Kosten an dem Rotor oder dem Gehäuse zu erzeugen.
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Zusätzlich besteht
der Wunsch von Kunden (Zentrifugenbenutzern), dass sie erkennen
können
oder darüber
informiert werden, wann aufgrund der Menge oder des Grads einer
Schlammansammlung ein gefüllter Rotorzustand
vorliegt. Um den maximalen Wert des Zentrifugenrotors auszunutzen,
ist es wichtig, einen verfrühten
Service oder ein verfrühtes
Ersetzen des Rotors zu vermeiden. Es hat sich herausgestellt, dass
die Rotorgeschwindigkeit nicht spürbar abnimmt, wenn der Rotor
(vollständig)
mit Schlamm beladen ist. Die Drehzahlreduzierung der Rotordrehrate
ist nicht groß genug,
um einen brauchbaren Hinweis (aus der Drehzahlreduzierung) für die Bedienungsperson
abzuleiten. Mittels der vorliegenden Erfindung wird erreicht, dass
die Drehzahl auf einen Wert nahe Null reduziert wird, wenn der Rotor "voll " ist, wodurch ein
einfacher und kostenwirksamer "Kapazitätssensor" in Verbindung mit
der beschriebenen Niederdruck-Absperrfähigkeit bereitgestellt wird.
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Das
Dokument
US 4,221,323 beschreibt
eine Zentrifuge mit einem Anzeigestift, der aus dem Zentrifugengehäuse herausragt.
Mit wachsendem Grad der Schlammansammlung in dem Rotor sackt dieser
zunehmend in dem Gehäuse
ab, wodurch der Anzeigestift sich in entsprechender Weise in das
Gehäuse
hineinverlagert. Der Benutzer kann somit erkennen, zu welchem Grad
die Zentrifuge mit Schlamm gefüllt
ist.
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Aus
dem Dokument
DE 29
05 645 A1 ist eine Zentrifuge bekannt, bei der in der zentralen
Hohlwelle des Rotors ein Rückschlagventil
vorgesehen ist, dessen Ventilspindel lediglich bei Überschreiten
eines bestimmten Mindestdrucks öffnet
und das Eintreten von Öl
zulässt.
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Das
Dokument WO 99/54051 A1 bechreibt eine Zentrifuge mit einem axial
beweglichen Rotor. Der Rotor befindet sich im Ruhezustand in einer
bestimmten Axiallage und wird im Betrieb durch den auftretenden Fluiddruck
axial in einen Betriebszustand verlagert.
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Das
Dokument
DE 19 19 976
B , beschreibt eine Zentrifuge, bei der eine im Betrieb
lagestabile Abdeckhülse
vorgesehen ist.
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Schließlich zeigt
auch
US 5,575,912 A eine
Zentrifuge mit Abdeckhülse.
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Abriss der
Erfindung
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Eine
Zentrifuge zum Trennen partikulären
Materials von einem Fluid umfasst ein Gehäuse mit einem einen Fluideinlass
definierenden Basisteil, einer in dem Gehäuse montierten Rotorbaugruppe
mit einem Zentralrohr, einer Welle, die sich durch einen Teil des
Zentralrohrs erstreckt und eine Fluideinlassöffnung ausbildet, und einem
Fluidkanal, der in fluidischer Verbindung mit dem Fluideinlass steht.
Die Verbesserung der vorliegenden Erfindung umfasst eine Absperrhülse, die
in dem Zentralrohr eingebaut und derart positioniert ist, dass sie
die Fluideinlassöffnung
in der Welle abdeckt, während
sie sich in einer ersten Position befindet, wobei die Absperrhülse und
die Rotorbaugruppe in eine zweite Position bewegbar sind, in welcher
die Fluideinlassöffnung
der Welle von der Absperrhülse
nicht bedeckt ist.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung liegt darin, eine verbesserte
Rotorbaugruppe für
eine Zentrifuge bereitzustellen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung ersichtlich.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine vollständig
geschnittene Vorderansicht einer Zentrifuge gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine teilweise vergrößerte, vollständig geschnittene
Vorderansicht einer Absperrhülse,
die als Teil einer Rotorbaugruppe aus der Zentrifuge gemäß 1 ausgebildet
ist, dargestellt in einer ersten Position.
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3 ist
eine teilweise vergrößerte, vollständig geschnittene
Vorderansicht der Absperrhülse
und Rotorbaugruppe aus 2, dargestellt in einer zweiten
Position.
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4 ist
eine vergrößerte vollständig geschnittene
Vorderansicht der Absperrhülse
aus 2.
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5 ist
eine Ansicht der Absperrhülse
aus 4 von unten, gezeigt in vollständiger Dimension.
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6 ist
eine vergrößerte, vollständig geschnittene
Vorderansicht eines alternativen Ausführungsbeispiels der Absperrhülse der
vorliegenden Erfindung.
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7 ist
eine Ansicht der Absperrhülse
aus 6 von unten, dargestellt in voller Größe.
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8 ist
eine fragmentarische Vorderansicht der Welle der Zentrifuge aus 1.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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Nimmt
man Bezug auf 1, so ist dort eine druckgetriebene
Bypasszentrifuge 20 dargestellt, die eine Basis 21,
ein äußeres Gehäuse 22,
eine Rotorbaugruppe 23 und eine Welle 24 umfasst.
Die Basis definiert einen Fluideinlass 27 und einen Abfluss 28.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel
ist das von der Zentrifuge 20 geförderte Fluid ein Öl eines
Fahrzeugs/Motors (nicht dargestellt). Die Rotorbaugruppe 23 ist
selbstantreibend und nützt
die von den Strahldüsen 29 und 30 austretende Ölströmung, um
eine Drehbewegung der Rotorbaugruppe 23 relativ zu der
Basis 21 und dem Außengehäuse 22 zu
bewirken. In dieser Hinsicht ist die Rotorbaugruppe 23 an
der Welle 24 an den Stellen 31 und 32 über Lager
angebracht. Die Rotorbaugruppe 23 umfasst ein Zentralrohr 35,
das im Wesentlichen konzentrisch zu der Welle 24 verläuft und
von der Welle beabstandet ist, so dass sich zwischen diesen ein
ringförmiger
Zwischenraum 33 ausbildet. Obwohl als Teil von 1 dargestellt,
wird eine Absperrhülse 46,
deren Gestalt und Funktion später
beschrieben wird, nicht von der folgenden Beschreibung des Zentrifugenbetriebs
mit umfasst. Es ist nützlich,
den Zentrifugenbetrieb ohne Rücksicht auf
die Absperrhülse 46 zu
verstehen, so dass die Vorteile der Absperrhülse 46 deutlicher
werden.
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Betrachtet
man nun den Betrieb der Zentrifuge 20, so ermöglicht der
ringförmige
Spielraum 33 eine Fluidströmung (Öl) zwischen der Welle 24 und
dem Zentralrohr 35 nach oben, welche dann von der Rotorbaugruppe 23 gefördert wird.
Das geförderte
Fluid wird als Fluid zum Antreiben der Rotorbaugruppendrehung über Strahldüsen 29 und 30 genutzt.
Die Welle definiert einen zentralen Fluidkanal 36, der über die
Basis 21 in fluidischer Strömungsverbindung mit dem Fluideinlass 27 steht.
Die Welle 24 definiert wenigstens eine diese schneidende
Bohrung, die sich durch die Seitenwand der Welle 24 hindurch
erstreckt, so dass sie den Kanal 36 schneidet. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel
erzeugt eine einzige schneidende Durchgangsbohrung zwei (um 180° voneinander
entfernte) Wellen-Fluidauslassöffnungen 37a, 37b.
Diese beiden Fluidauslassöffnungen 37a, 37b stehen
in fluidischer Verbindung mit dem Fluidkanal 36.
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Im
Betrieb tritt das Arbeitsfluid, vorzugsweise Öl, in die Zentrifuge 20 durch
den Fluideinlass 27 in der Basis 21 ein. Die Ölströmung läuft durch
den Kanal 36 und nach außen durch die beiden Auslassöffnungen (37a, 37b)
in den ringförmigen
Spielraum 33. Das Öl
strömt
weiter durch den Spielraum 33 nach oben und tritt dann
an den Zentralrohr-Strömungsauslässen 40 aus
und beginnt seinen Förderweg
durch den Rotor-Fluidfördermechanismus 41,
der im dargestellten und bevorzugten Ausführungsbeispiel aus 1 eine
Konusstapel-Baugruppe ist. Da das Öl durch die Konusstapel-Baugruppe 41 gefördert wird,
wird partikuläres
Material von dem Öl
durch die Zentrifugalwirkung getrennt, die sich aus der Drehzahl
der Motorbaugruppe 23 ergibt. Das geförderte, (d.h. gereinigte) Öl, das aus
der Konusstapel-Baugruppe 41 austritt, tritt aus den Strahldüsen 29 und 30 aus
und diese Hero-Turbinenwirkung führt
zu einer selbstantreibenden Drehung der Rotorbaugruppe 23.
Das aus den beiden Strahldüsen 29 und 30 austretende Öl strömt zurück zu einem
Sumpf über
den Ölabfluss 28 in
der Basis 21.
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Während die
Rotorbaugruppe 23 auf der Welle 24 jeweils an
oberen und unteren Lagerstellen 31 und 32 gelagert
ist, ist die Rotorbaugruppe 23 dazu in der Lage, sich auf
der Welle 24 axial in einer Richtung nach oben zu bewegen,
wobei anzumerken ist, dass diese Axialbewegung in Richtung nach
oben oder dieses Schweben bei vollem Betriebsdruck auftritt. Diese
Axialbewegung/dieses Schweben wirkt dahingehend unterstützend, dass
die Rotorbaugruppe 23 sich mit einer höheren Drehzahl dreht, was hinsichtlich
der Zentrifugengestaltung wichtig und dadurch erleichtert ist, dass
das Gewicht der Rotorbaugruppe 23 nicht auf dem Abstandsabschnitt 67 der
Welle 24 aufliegt. Wenn der Innenraum der Rotorbaugruppe
unter Druck gesetzt ist, wirkt der Fluiddruck über einen größeren Projektionsbereich
an der oberen Lagerstelle im Vergleich zu dem Projektionsbereich
an der unteren Lagerstelle, was zu einer Hubkraft führt. Diese
Hubkraft ist eine Funktion des Fluiddrucks, der auf die Projektionsbereichdifferenz
zwischen der oberen und der unteren Lagerstelle wirkt. Dieser besondere
Aspekt der vorliegenden Erfindung wird nun nachfolgend detaillierter
erläutert.
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Ruft
man sich nochmals einen der in dem "Hintergrund"-Absatz diskutierten Punkte in Erinnerung,
so streben viele Motorhersteller danach, die Strömung zu parasitären Vorrichtungen
bei Niederöldruckzuständen, wie
beispielsweise Leerlauf- oder Niederdrehzahl-Betriebssituationen,
zu begrenzen, um einen maximalen Öldruck an kritischen Motorkomponenten,
wie beispielsweise Turboladern oder Ventilzügen, aufrechtruerhalten. Parasitäre Vorrichtungen
umfassen weniger kritische Motorkomponenten, wie beispielsweise
eine Bypasszentrifuge, wie die Bypasszentrifuge 20. Eine
Technik, die zum Steuern der Ölströmung zu
einer Bypasszentrifuge genutzt werden kann, liegt darin, ein Niederdruckabsperrventil
vorzusehen, so dass die Ölströmung unterhalb eines
vorbestimmten Punkts, der auf dem Fluiddruckwert basiert, abgesperrt
wird. Eine Technik, die zur Realisierung dieser Funktion eingesetzt
wird, liegt darin, dem Fluideinlass einen federvorgespannten Ventilkolben zuzufügen. Ein
Nachteil dieses Ansatzes liegt in den zusätzlichen Kosten und der Komplexität der Zentrifugengestaltung.
Ferner besteht bei Druckabsperrventil-Gestaltungen dieser Art wahrscheinlich
eine Einschränkung am
Zentrifugeneinlass und dies beeinträchtigt die maximale Rotordrehzahl,
was als Drehzahlnachteil hinsichtlich der Zentrifugenleistung anzusehen
ist.
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Ein
weiteres Merkmal der Produktgestaltung, das für viele Kunden von Bedeutung
ist, liegt in der Fähigkeit,
erkennen zu können,
wann ein "gefüllter" Rotor-Zustand vorherrscht.
Um den Wert des Rotors durch Vermeidung eines vorzeitigen Service
oder einer vorzeitigen Ersetzung zu maximieren, ist es erforderlich,
zu erkennen, wann der Rotor mit gesammeltem Schlamm "gefüllt" ist. Die Aufgabe
liegt darin, einen Weg zu finden, um zu erkennen, wann der Rotor
gewartet oder ersetzt werden muss, da die Rotorbaugruppe innerhalb des äußeren Gehäuse 22 und
der Basis 21 eingeschlossen ist. Obwohl bekannt ist, dass
die Rotordrehzahl geringfügig
abnimmt, wenn er vollständig
mit Schlamm beladen ist, ist das Maß der Drehzahlabnahme nicht groß genug,
um einen brauchbaren Hinweis für
die Bedienungsperson daraus abzuleiten. Obgleich Rotordrehzahl-Erfassungsvorrichtungen
verwendet werden, besteht derzeit noch nicht die Möglichkeit,
allein auf Grundlage einer leichten Drehzahlabnahme zu bestimmen,
wann der Rotor 23 gefüllt
ist. Die Bypasszentrifuge 20 aus 1 umfasst
eine Drehzahlanzeige in Form einer LED-Anzeigebaugruppe 42,
die einen Magneten 42 aufweist, welcher an der Rotorbaugruppe 23 angeordnet
ist.
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Nimmt
man Bezug auf Verbesserungsfelder bei der Gestaltung einer Bypasszentrifuge,
so setzt die vorliegende Erfindung gemäß dieser Beschreibung auf die
Bereitstellung einer neuen und nicht naheliegenden Niederdruckabsperrstruktur,
die auch dazu ausgelegt ist, eine zuverlässige Anzeige eines gefüllten Rotor-Zustands
bereitzustellen. Der Fokus der vorliegenden Erfindung liegt auf
der Gestaltung einer im Wesentlichen zylindrischen Absperrhülse 46,
die in das Zentralrohr 35 über einen Presssitz eingesetzt
ist und um die Welle 24 herum positioniert ist, so dass
sie in dem ringförmigen
Spielraum 33 angeordnet ist. Während eine Presssitzanordnung
bevorzugt ist, kann die Absperrhülse 46 auch
in Position innerhalb des Zentralrohrs 35 und um die Welle 24 herum
durch die Verwendung eines Klebstoffs, durch Schweißen, Verschrauben
oder sogar durch Einformen oder maschinelles Einarbeiten befestigt
werden. Eine weitere Option liegt in einer Schnappverbindungs-Konstruktion.
Die Absperrhülse 46 ist
derart ausgebildet, dass sie sich in einem normalerweise geschlossenen
Zustand befindet, so dass sie über
zwei Welleneinlassöffnungen
aufgesetzt ist und diese abdeckt, welche in der Welle 24 ausgebildet
und von den Bezugszeichen 37a und 37b bezeichnet
sind. Aufgrund der Presspassung ist die Absperrhülse 46 derart ausgebildet,
dass sie sich mit der Rotorbaugruppe 23 in Antwort auf
einen eintretenden Fluiddruck in einer Richtung nach axial oben
in einen "Offen"-Zustand bewegt, wenn dieser auf einem
Druckniveau liegt, das ausreichend hoch ist, um das Gewicht der
Rotorbaugruppe 23 samt der Absperrhülse 46 anzuheben.
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Die
Absperrhülse 46 ist
in 1 dargestellt und die Gestaltungsdetails der Absperrhülse und
der Betrieb sowie die Wechselwirkung mit der Rotorbaugruppe 23 werden
nun im Zusammenhang mit den Zeichnungen gemäß 2 bis 8 beschrieben.
Im Hinblick auf den "Offen"-Zustand, der vorstehend
angesprochen wurde, ist dieser derart definiert, dass er diejenige
Position der Absperrhülse 46 wiedergibt,
an welcher diese nicht die beiden Fluidauslassöffnungen (37a, 37b)
abdeckt.
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Mit
Bezug auf 2 bis 8 sind die
Details der Absperrhülse 46 und
ihrer Montage in das Zentralrohr 35 (Presssitz) und auf
der Welle 24 als Teil der Rotorbaugruppe 23 dargestellt.
Die Absperrhülse 46 weist eine
am ehesten im Wesentlichen rohrförmige
oder zylindrische Struktur auf und weist, wie dargestellt, eine obere
Radialwand 49, eine untere Radialwand 50 und eine
zylindrische Seitenwand 51 auf, die sich axial zwischen
der Wand 49 und der Wand 50 erstreckt. Mit Bezug
auf 4 und 5 sind eine Reihe von acht strömungsdefinierenden
Rippen 51a vorgesehen, die sich über annähernd die gesamte Höhe (Länge) der
Seitenwand 51 axial erstrecken und die entlang der äußeren Umfangsfläche 51b der
Seitenwand 51 mit gleichen Abständen zueinander versehen sind.
Die Erstreckung nach außen
(das Vorspringen) jeder Rippe 51a ist derart gewählt, dass
die Durchmessergröße über jedes
diametral entgegengesetzte Paar von Rippen 51a einen Presssitz
gegenüber
der Oberfläche
des Zentralrohrs 35 bildet. Die Spielräume 51c, die zwischen
jedem benachbarten Paar von Rippen 51a ausgebildet sind,
nehmen die Konfiguration axial verlaufender Fluidströmungskanäle an, wenn
sie von der Innenoberfläche
des Zentralrohrs 35 einmal umgeben sind. Wie beschrieben
wird, bewirkt das Einpassen der Absperrhülse 46 in das Zentralrohr 35 über Presssitz,
dass die Absperrhülse 46 und
die Rotorbaugruppe 23 sich als eine Einheit (axial) bewegen.
Folglich bewegt sich die Rotorbaugruppe 23 mit der Absperrhülse 46 und
umgekehrt, wenn die Absperrhülse 46 sich
einmal in axial nach oben gerichteter Richtung bewegt oder anhebt.
Wenn sich die Absperrhülse 46 auf
diese Art und Weise anhebt, werden die beiden Fluidauslassöffnungen
(wiedergegeben durch 37a, 37b) derart dargeboten,
dass aus diesen Fluidauslassöffnungen 37a, 37b ausströmendes Öl durch
den ringförmigen
Spielraum 33 an der Absperrhülse 46 durch Strömen durch
die acht Spielräume 51c vorbei
nach oben strömen
kann.
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Die
Absperrhülse 46 ist
ein einstückiges
Element, wobei die obere radiale Wand 49 ein im Wesentlichen
kreisförmiges
Durchgangsloch 52 definiert und die untere radiale Wand 50 ein
im Wesentlichen kreisförmiges
Durchgangsloch 53 definiert. Das Durchgangsloch 52 weist
eine Durchmessergröße von etwa
0,015 ± 0,000025
m (0,59 ± 0,001
Zoll) auf und das Durchgangsloch 53 weist eine Durchmessergröße von näherungsweise
0,022 ± 0,000025
m (0,831 ± 0,001
Zoll) auf. Die Konfiguration der Durchgangslöcher 52 und 53 mit
verschiedenen Durchmessergrößen entspricht
der Gestaltung der Welle 54, die mit zwei Hauptabschnitten 54 und 55 und
einer dazwischenliegenden Phasen(Abschrägungs)-Schnittstelle 56 ausgebildet
ist. Der durchschnittliche Durchmesser des Bereichs 54 liegt
bei 0,015 ± 0,000025
m (0,59 ± 0,001
Zoll) und der durchschnittliche Durchmesser des Bereichs 55 liegt
bei 0,021 ± 0,000013
m (0,827 ± 0,0005
Zoll). Wie aus einer Betrachtung dieser Dimensionen ersichtlich
wird und wie in 2 und 3 dargestellt,
sitzt die Absperrhülse 46 eng
auf der Welle 24, so dass der Wellenabschnitt 54 in
das Durchgangsloch 52 hinein passt und der Wellenabschnitt 55 in
das Durchgangsloch 53 hinein passt. Da die Absperrhülse 46 per
Presssitz in das Zentralrohr 35 eingesetzt ist, bewegen
sich diese beiden Elemente als eine Einheit zusammen. In der Querschnittsansicht
aus den 2 und 3 erscheint
die obere radiale Wand 49 wie zwei radiale Lippen, die
die Außenoberfläche des Wellenabschnitts 54 berühren, und
die untere radiale Wand 50 erscheint wie zwei radiale Lippen,
die die Außenoberfläche des
Schaftabschnitts 55 berühren.
Es besteht ein sehr enger Sitz der Wände 49 und 50 auf
ihren korrespondierenden Wellenabschnitten 54 und 55,
der ausreichend stark ist, um an beiden Stellen eine Schnittstelle
mit minimaler Leckage im Hinblick auf die erwartete Viskosität des Öls in einem
normalen Betriebstemperaturenbereich zu erzeugen. Obwohl ein minimales
Leckagespiel an beiden Stellen auftritt, ist die Absperrhülse 46 zusammen
mit der Rotorbaugruppe 23 relativ zu der Welle 24 weiterhin
axial in einer Richtung nach oben bewegbar.
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Wie
in 2 dargestellt, führt die Position der Absperrhülse 46 auf
der Welle 24 dazu, dass sich die zylindrische Seitenwand 51 in
einer blockierenden Position über
den beiden Wellenauslassöffnungen 37a, 37b befindet.
Obwohl die Absperrhülse 46 dazu
ausgelegt ist, sich entlang der restlichen Rotorbaugruppe 23 in
Antwort auf einen Öldruck
oder in einem "offen"-Zustand (siehe 3)
anzuheben oder zu schweben, muss die von dem aus den Fluidauslassöffnungen 37a, 37b austretenden Öldruck ausgeübte Kraft
auf einem Wert sein, welcher ausreichend ist, um das Gewicht der
Rotorbaugruppe 23 zu überwinden.
Ein "niedriger" Öldruck, der als der vorbestimmte
Druck definiert ist, bei welchem oder unterhalb welchem kein Öl der Zentrifuge
zugeführt wird,
wird im Hinblick auf die Berücksichtigung
des gesamten Gewichts der Rotorbaugruppe 23 gewählt. Die Differenzflächen der
oberen und unteren radialen Wand 49 und 50, die
dem aus den Fluidauslassöffnungen 37a, 37b austretenden Öl dargeboten
werden, sind zwar anfangs von Bedeutung, schließlich ist aber die Differenz
der Projektionsflächen
zwischen dem oberen Lager und dem unteren Lager maßgeblich
dafür,
um die sich ergebende Hubkraft zu definieren.
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Bei
der Beschreibung der vorliegenden Erfindung ist es wichtig, zu erkennen,
dass eine leere Rotoranordnung vorliegen kann, die gerade mit Öl gefüllt werden
kann, oder eine volle Rotoranordnung vorliegen kann, wobei der Motor
zu einem Leerlauf- oder
Niederdrehzahlzustand übergeht.
Beginnt man mit einer leeren Rotorbaugruppe 23 und lässt man
eine Ölströmung (unter
Druck) in die Zentrifuge 20 einströmen, so verteilt der sich ergebende
Strömungsweg
das Öl
zu den Fluidauslassöffnungen 37a, 37b in
der Welle 24 und somit in die Absperrhülse 46. Die Differenz
der oberen und unteren Projektionsflächen der Absperrhülse 46 führt zu einer
resultierenden Fluidruckkraft, die auf die obere Wand der Absperrhülse 46 in
Richtung nach oben wirkt. Wenn der Öldruck groß genug ist, um eine Kraft
zu erzeugen, die das Gewicht der Rotorbaugruppe 23 übersteigt,
so hebt sich die Rotorbaugruppe 23 oder "schwebt" relativ zu der Welle 24 nach
oben. Dieser angehobene Zustand ist in 3 dargestellt.
Sobald die Absperrhülse 46 einen
Punkt erreicht, bei welchem die Fluidauslassöffnungen 37a, 37b dargeboten
unverschlossen (das heißt
nicht blockiert) sind, strömt
das eintretende Öl
in den Spielraum 33 und in die Rotorbaugruppe 23 nach
unten sowie mittels der von den Spielräumen 41c in der Absperrhülse 46 ausgebildeten
Kanälen
nach oben.
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Da
sich die Rotorbaugruppe 23 mit Öl füllt, nimmt ihr Gewicht zu,
und wenn der Fluid(Öl)-Druck
zu dem Zeitpunkt nicht groß genug
ist, um eine ausreichende Kraft zu erzeugen, die dieses erhöhte Gewicht
der Rotorbaugruppe 23 übersteigt, "sinkt" die angehobene Rotorbaugruppe 23 ab
oder senkt sich. Da die Absperrhülse 46 auf
eine tiefere Position zusammen mit der Rotorbaugruppe 23 sinkt,
werden die Fluidauslassöffnungen 37a, 37b in
der Welle wieder von der Absperrhülse 46 abgedeckt und
der aufgefangene eintretende Ölstrom bewirkt,
dass der Fluiddruck sich innerhalb der Absperrhülse 46 aufbaut und
wiederum die Absperrhülse 46 und
die Rotorbaugruppe 23 als Einheit anhebt.
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Wenn
mehr Öl
in die Rotorbaugruppe 23 einströmt, steigt das Gesamtgewicht
wiederum an und zwar auf einen noch höheren Wert und der zyklische
Prozess des Schwebens und Sinkens der Rotorbaugruppe 23 setzt
sich in etwa oszillierender Art und Weise solange fort, bis die
Rotorbaugruppe 23 mit Öl
gefüllt
ist. Schließlich
verbleibt die gefüllte
Rotorbaugruppe 23 in einer angehobenen Position, da das
Druckniveau, wie es von den Strahldüsen 29 und 30 gedrosselt
wird, gemäß der Differenz
der Projektionsfläche
nahe dem oberen Lager gegenüber
der Projektionsfläche
nahe dem unteren Lager groß genug
ist, um die mit Öl
gefüllte
Rotorbaugruppe 23 anzuheben.
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Nun
soll die Situation einer gefüllten,
sich im Gleichgewicht befindlichen Rotorbaugruppe 23 und
einer Reduktion des Öldrucks
aufgrund einer Drehzahlverringerung betrachtet werden, wie es sich
beispielsweise bei einem Leerlaufzustand einstellt. Da der Öldruck reduziert
wird, wird auch die Hubkraft reduziert. Wenn dies geschieht sinkt
die Rotorbaugruppe 23 ab, die immer noch im Wesentlichen
mit Öl
gefüllt
ist, und die Absperrhülse 46 deckt
kurzzeitig die Fluidauslassöffnungen 37a, 37b ab.
Wenn viele Fluidauslassöffnungen
wieder durch die Absperrhülse 46 abgedeckt
sind, wird die Ölströmung zu
der Zentrifuge gestoppt. Da der Öldruck
an diesem Punkt nicht ausreichend groß ist, um das Rotorbaugruppengewicht
anzuheben, wird die Absperrhülse 46 nicht
angehoben und die Fluidauslassöffnungen 37a, 37b in
der Welee 34 bleiben durch die Absperrhülse 46 bedeckt, wodurch
die Ölströmung blockiert
wird.
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Die
vorstehende Erläuterung
des Betriebs wird um die folgende Beschreibung erweitert. Nimmt
man weiter Bezug auf
4, so erkennt man, dass aufgrund
der Tatsache, dass die Seitenwand
51 eine zylindrische
Innenoberfläche
51d mit
gleichmäßigem Innendurchmesser
aufweist, sich die Innenoberfäche
der oberen radialen Wand
49, die einem Fluiddruck aufgrund
der aus den Öffnungen
37a,
37b austretenden
Strömung ausgesetzt
wird, durch die Gleichung berechnet:
wobei
- d1
- = Durchmesser des
Spielraums 52,
- A1
- = Fläche der
oberen Radialwand,
- D
- = Innendurchmesser
der Seitenwand 51.
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Die
Fläche
(A
2) der unteren radialen Wand
50,
die einem Fluiddruck ausgesetzt ist, wird durch die Gleichung berechnet:
wobei
- d2
- = Durchmesser des
Durchgangslochs 53.
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Da
der Fluiddruck aus den Öffnungen
37a,
37b,
der im Inneren der Absperrhülse
46 erzeugt
wird und tatsächlich
dort aufgefangen wird, gleichmäßig auf
die Flächen
A
1 und A
2 wirkt,
gleicht die Flächendifferenz – berücksichtigt
man dass A
1 größer als A
2 ist – die auf
die Absperrhülse
46 wirkende
Hubkraft aus, wodurch ermöglicht
wird, dass sich die Absperrhülse
46 und
der Rest der Rotorbaugruppe
23 in die Orientierung gemäß
3 axial
in einer Richtung nach oben bewegen, wenn der Druck oberhalb des
vorbestimmten Schwellenwerts liegt. Aufgrund des Presssitzes der
Absperrhülse
46 in
dem Zentralrohr
35 wirkt die Absperrhülse und das Zentralrohr
35 als
integrale Einheit. Die anfängliche
Hubkraft (LF) auf die Absperrhülse
46 und
in Folge auf die leere Rotoranordnung
23 wird durch die
Gleichung ausgedrückt:
wobei p der Druck des eintretenden Öls ist.
Wenn die Hubkraft (LF) das Gewicht der Rotorbaugruppe
23 übersteigt,
hebt sich die Rotorbaugruppe nach oben (
3) und die
leere Rotorbaugruppe
23 beginnt sich mit Öl zu füllen, wobei
anzunehmen ist, dass jegliches Spiel durch die "Dichtungs"-Schnittstelle zwischen den Spielraumlöchern
52 und
53 und
den Wellenabschnitten
54 und
55 jeweils die Rotorbaugruppe
23 noch
nicht mit Öl gefüllt hat.
Schließlich
werden die Strahldüsen
29 und
30 Drosselstellen
und der Fluiddruck an den Fluidauslassöffnungen
37a,
37b ist
derjenige Fluiddruck, der sich innerhalb der Rotorbaugruppe
23 einstellt.
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Aus
der Hubkraftgleichung wird klar, dass durch Verändern der Differenzflächen der
Wände 49 und 50 die
auf die Absperrhülse 46 wirkende
Hubkraft bei einem bestimmten Schwellendruck (P) geändert werden kann.
Der Punkt, an welchem die Absperrhülse 46 und die Rotorbaugruppe 43 beginnen,
sich in einer axialen Richtung nach oben anzuheben, kann auch für einen
gegebenen Druck und eine gegebene Differenzfläche durch Änderung des Gewichts der Rotorbaugruppe 23 eingestellt
werden. Unabhängig
vom Anfangsgewicht der Rotorbaugruppe 23 kommt es zu einer Änderung
des Gewichts der Rotorbaugruppe 23, wenn die leere Rotorbaugruppe 23 beginnt,
sich mit Öl
zu füllen.
Im gefüllten
Zustand bleibt die Rotorbaugruppe 23 solange angehoben,
bis die Kraft von dem auf die Differenzprojektionsfläche wirken den
Druck das Gewicht übersteigt. Diese
Projektionsfläche
wird durch Betrachten der Fläche
der oberen Lagerstelle, auf welche der Fluiddruck wirkt, im Vergleich
zu der kleineren Projektionsfläche
nahe der unteren Lagerstelle, auf welche das Fluid wirkt, abgeleitet.
Diese Oberflächendifferenz
zwischen den korrespondierenden Projektionsflächen, auf welche das Fluid
nahe dem oberen Lager im Vergleich zu der Stelle nahe dem unteren
Lager wirkt, ist ähnlich
zu dem Verhältnis
der Projektionsflächendifferenz
innerhalb der Ablenkhülse.
Somit bleibt bei vollem Betriebsdruck die erforderliche Hubkraft
bestehen und die Rotorbaugruppe 23 bleibt in einem angehobenen
Zustand, obwohl sie mit Öl
gefüllt
ist, und der Innendruck wird aufgrund der von den Strahldüsen 29 und 30 bereitgestellten
Drosselwirkung aufrechterhalten.
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Wenn
die Rotorbaugruppe 23 die Ölströmung durch diese fördert, kommt
es zu einer Ansammlung von Schlamm, und da dieser Schlamm innerhalb
der Rotorbaugruppe 23 gesammelt wird, addiert er sich zu
dem Gesamtgewicht der Rotorbaugruppe 23 aufgrund der Tatsache,
dass der Schlamm eine größere Dichte
aufweist als das korrespondierende Ölvolumen. Mit der Zeit bei
fortdauernder Ansammlung von Schlamm wird die Gewichtszunahme derart
groß,
dass der verfügbare
Fluiddruck relativ zu den Differenzflächen nicht ausreichend groß ist, um
die Rotorbaugruppe 23 weiter anzuheben. Wenn das Gewicht
zu groß wird,
sinkt die Rotorbaugruppe 23 nach unten oder schwebt zurück in eine
Position, in welcher die Absperrhülse 46 die Schaftöffnungen 37a, 37b abdeckt.
Diese besondere Abfolge wird nachfolgend detaillierter diskutiert.
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Als
Gestaltungsalternative zu der Form der Absperrhülse 46 gemäß 4 und 5 ist
in Betracht zu ziehen, dass die äußere Durchmesseroberfläche 51b frei
von Rippen 51a sein kann und stattdessen die Rippen als
Teil der Innenoberfläche
des Zentralrohrs 35 vorgesehen werden können. Es muss zumindest ein Strömungskanal
für Öl vorgesehen
sein, um die Absperrhülse 46 zu
bewegen, wenn die Wellenöffnungen 37a, 37b freigelegt
werden und den Rest (stromabwärts)
der Rotorbaugruppe 23 erreichen. Da die Rippen dazu beitragen,
die erforderlichen Strömungskanäle zwischen
der Absperrhülse 46 und
dem Zentralrohr zu definieren, können
die definierenden Rippen ein Teil der Absperrhülse 46 sein, wie bereits
im Zusammenhang mit 4 und 5 beschrieben,
oder sie können
ein Teil der Innenoberfläche
des Zentralrohrs sein, wie für
das Ausführungsbeispiel
alternativer Gestaltung gemäß der vorliegenden
Erfindung in Erwägung
gezogen. Bei jedem Ausführungsbeispiel
ist ein Presssitz der Absperrhülse 46 in
dem Zentralrohr 35 vorgesehen.
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Mit
Bezug auf 6 und 7 ist eine
alternative Gestaltung für
eine geeignete Absperrhülse 46 und ihre
Rippen gemäß der vorliegenden
Erfindung gezeigt. Während
die Absperrhülse 60 identisch
zu der Absperrhülse 46 ist,
liegt der grundsätzliche
Unterschied in der Form (Querschnitt) der Rippen 61 im
Vergleich zu den Rippen 51a. Die Rippen 61 werden
dadurch hergestellt, dass zunächst
die Außendurchmessergröße für den erforderlichen
Presssitz gegenüber
dem Innendurchmesser des Zentralrohrs 35 ausgewählt wird.
Der nächste Herstellungsschritt
liegt darin, einen 0.0127m (0,5 Zoll)-Durchmesser-Fräser zur
Erzeugung der Strömungskanäle 62 zu
verwenden. Dies führt
zu einer gezahnten Form für
die in Reihe voneinander beabstandeter Rippen 61 im Vergleich
zu den Rippen 51, die verhältnismäßig schmal sind, so dass die
Strömungskanäle breiter
sind.
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Mit
Bezug auf 8, ist die für die vorliegende Erfindung
gestaltete Welle 24 dargestellt. Es sind die Wellenabschnitte 54 und 55 und
die schräg
verlaufende Schnittstelle 56 gezeigt. Zusätzliche
Abschnitte der Welle 24 umfassen den Außengewindeabschnitt 65,
den Außengewindeabschnitt 66 und
den Abstandsabschnitt 67. Der Abschnitt 65 ist über ein
Gewinde von der Basis 21 aufgenommen (siehe 1)
und der Abschnitt 66 ist über ein Gewinde in dem oberen
Anschlussteil 68 aufgenommen. Der Abschnitt 67 sieht
eine Schulter für
das untere Lager 32 vor, wie in 1 dargestellt.
Beispielhafte Dimensionen für
die Welle 24 samt der Außengewindeabschnitte 65 und 66 sind
beispielsweise eine Gesamtlänge
von 0,252 m (9,93 Zoll), wobei der Abstand 54 eine Länge von
0,141 m (5,551 Zoll), der Abschnitt 55 eine Länge von
0,0474 m (1,866 Zoll), der Abschnitt 67 eine Länge von
0,0129 m (0,508 Zoll), der Gewindeabschnitt 65 eine Länge von
0,019 m (0,750 Zoll) und der Gewindeabschnitt 66 eine Länge von
0,0187 m (0,736 Zoll) aufweisen.
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Es
wurde vorstehend im Zusammenhang mit der vorliegenden Erfindung
bereits erwähnt,
dass es aus Kostengründen
ein Vorteil für
die Bedienungsperson ist, erkennen zu können, wann die Rotorbaugruppe 23 an ihrer
Kapazität
zur Schlammansammlung angelangt ist, d.h. sich in einem " gefüllten" Rotor-Zustand befindet. Diese
Kenntnis macht es möglich,
dass die Bedienungsperson die Rotorbaugruppe 23 warten
kann, entweder durch Reinigung der Rotorbaugruppe 23 oder
durch Ersetzen, sofern die Rotorbaugruppe 23 als Austauschteil/Ersatzteileinheit
ausgebildet ist. Dadurch, dass man in der Lage ist, die Rotorbaugruppe 23 zum
richtigen Zeitpunkt in dem Sinne, dass ein verfrühter Service oder ein verfrühtes Ersetzen
vermieden wird, entweder reinigen oder ersetzen kann, wird eine
längere
Nutzung der Rotorbaugruppe 23 und eine größere Kosteneffektivität sowie
ein wirtschaftlicherer Betrieb ermöglicht. Da sich im Innenraum
der Rotorbaugruppe 23 Schlamm ansammelt, beginnen die Ablagerungen
in äußeren Sammelzonen,
die in 1 im Wesentlichen an dem Ort 70 liegen.
Wenn die Rotorbaugruppe 23 einen "gefüllten" Rotor-Zustand erreicht,
erreicht der gesammelte Schlamm ein Niveau, bei welchem sein zusätzliches
Gewicht in der gefüllten
Rotorbaugruppe 23 die gewählte Hubkraft übersteigt,
die aus dem auf die Differenzprojektionsflächen wirkenden Fluiddruck abgeleitet
wird. Wenn der erforderliche Fluiddruck zum "Anheben" des zusätzlichen Gewichts nicht vorgesehen
ist, dann hebt sich die Rotorbaugruppe 23 selbst bei vollem
Betriebsdruck nicht an und die Rotorbaugruppe 23 sinkt
und die Absperrhülse 46 wird
in ihre blockierende Position über
den Fluidauslassöffnungen 37a, 37b in
der Welle abgesenkt.
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Da
der verfügbare
Druck, wie er auf die Differenzfläche der Absperrhülse 46 wirkt,
nicht groß genug ist,
um das zusätzliche
Gewicht anzuheben, stoppt die Fluidströmung in die Rotorbaugruppe 23 und
die Rotorbaugruppe 23 kann sich nicht drehen. Dies zeigt
sich als "Nulldrehzahl"-Fehler oder zumindest
als Zeichen sehr niedriger Drehzahl. Dies kann von einer Anzeigevorrichtung 42 bestimmt
werden, die der Bedienungsperson signalisiert, dass eine Wartung
oder ein Ersetzen der Rotorbaugruppe 23 erforderlich ist.
Das erforderliche Gewicht für
die gefüllte
Rotorbaugruppe 23 zum Erreichen dieses Effekts kann auf
Grundlage von Fluiddruckniveaus eingestellt werden, welche durch
Einstellen des Anfangsgewichts der Rotorbaugruppe 23 und
der Differenzprojektionsflächen
der oberen Lagerfläche
und der unteren Lagerfläche
zu erwarten sind.
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Eine
weitere Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung betrifft den Abstand
jeweils zwischen den Spielraumlöchern 52 und 53 und
den Wellenabschnitten 54 und 55. Der radiale Zwischenraum
soll so groß wie möglich sein,
um enge Herstellungstoleranzen zu vermeiden. Der zulässige Spielraum
hängt im
Wesentlichen von der Strahldüsenfläche und
der eingestellten Strömungsrate
ab, da die Leckage durch die Ränder
der Spielraumlöcher 52 und 53 durch
die Strömungsdüsen 29 und 30 fließt. Wenn
diese Strömungsdüsen einen
spürbaren "Rückdruck" bei der Leckageströmungsrate zeigen, wird sich
die Rotorbaugruppe 23 nicht in eine obere axiale Richtung
anheben noch wird sich die Rotorbaugruppe 23 hinreichend
drehen.