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Die
Erfindung betrifft eine Klimaanlage für einen Innenraum eines Fahrzeugs.
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Klimaanlagen
für Fahrzeuge
dienen sowohl dem Heizen als auch dem Kühlen von Fahrzeuginnenräumen, in
denen sich Personen aufhalten. Eine Klimaanlage besteht üblicherweise
aus einem Kreislauf für
ein Kältemittel,
in dem verschiedene Funktionselemente miteinander verbunden sind.
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In
der Druckschrift
DE
44 32 272 C2 wird eine Kälteerzeugungsanlage für das Klimatisieren von
Fahrzeugen beschrieben. Hierbei sind auf einer Hochdruckseite eines
Dampfkompressionskreislaufs ein Verdichter, ein Gaskühler, ein
Drosselungsmittel und ein Verdampfer angeordnet, die in Reihe geschaltet
sind und einen integralen geschlossenen Kreis bilden. Diese erzeugen
zum Kühlen
hinsichtlich eines kritischen Drucks eines im Dampfkompressionskreislauf
umlaufenden Kältemittels
einen überkritischen
Druck. Gleichzeitig wird auf einer Niederdruckseite des Dampfkompressionskreislaufs
ein unterkritischer Druck erreicht, wobei dem auf der Niederdruckseite
abgekühlten
Kältemittel
im Verdampfer Wärmeenergie
zugeführt
wird. Dabei wird der Kältemittelmassenstrom
in dem Dampfkompressionskreislauf durch Regulierung des Kältemitteldurchsatzes
im Verdichter variiert.
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Aus
der Druckschrift
EP
0424 474 B1 ist eine Vorrichtung zum Betreiben eines transkritischen Dampfkompressionskreislaufs
bekannt. Dabei sind Kompressor, Gaskühler, Drosselungsmittel und
Verdampfer in Serie verbunden und bilden einen Kreislauf. In diesem
Dampfkompressionskreislauf liegt der Druck auf einer Hochdruckseite
oberhalb des kritischen Punkts des Kältemittels und wird auf der
Hochdruckseite des Dampfkompressionskreislaufs reguliert.
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In
der Druckschrift
DE
199 44 950 A1 wird eine Klimaanlage mit einem Kältemittelkreislauf,
der einen Kompressor, einen Verdampfer, einen niederdruckseitig
zwischen dem Verdampfer und dem Kompressor angeordneten Sammler
und einen inneren Wärmeüberträger mit
einem hochdruckseitigen Wärmeüberträgerkanal
und einem niederdruckseitigen Wärmeüberträgerkanal
beschrieben. Der innere Wärmeüberträger weist
dabei wenigstens eine abschnittsweise gewendelte und/oder mit angeformten wendelförmigen Stegen
zwischen Außen-
und Innenrohr versehene Koaxialrohrleitung auf. Diese Klimaanlage
kommt bspw. in Kraftfahrzeugen zum Einsatz.
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Üblicherweise
werden bei den aus dem Stand der Technik bekannten Anlagen die Komponenten
einer Klimaanlage als Teile anderer Baugruppen und Vor-Montageeinheiten
beim Zusammenbau des Fahrzeuges eingebracht. So wird ein Kältemittelverdampfer
zumeist mit einem Heizungswärmetauscher,
Luftverteileinrichtungen, einem Luftfilter, einem Gebläse, usw.,
die in einem im Klima-/Heizgerät zusammengefaßt sind,
im Rahmen der Cockpitmontage in das Fahrzeug eingebaut.
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Ein
Klimaanlagenkondensator zur Wärmeabfuhr
aus dem Kreislauf wird häufig
zusammen mit dem Motorkühler
montiert. Ein Klimakompressor wird an dem Fahrzeugmotor vorinstalliert
und mit diesem Aggregat in das Fahrzeug eingebaut. Weitere Komponenten
sind eine Filter/Trocknereinheit, ein Expansionsventil und diverse
kleinere Bauteile. Diese Komponenten werden im wesentlichen im Motorraum
einzeln angeordnet und durch Kälte mittelleitungen
mittels entsprechender Verbindungselemente des Kreislaufs verbunden.
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Derartige
Verbindungselemente bzw. Trennstellen sind zum einen aufwendig und
teuer, zum anderen gelten diese Verbindungsstellen immer als mögliche Fehlerstellen.
Trotz technischer Dichtheit bleibt ein unvermeidbarer, geringer
Kältemittelverlust.
Aufgrund der Klimawirksamkeit der Kältemittel ist dieses aus ökologischen
Gründen
unerwünscht.
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Könnten diese
Verluste reduziert werden, würde
die Betriebssicherheit der Anlage des Automobils aufgrund verminderter
Servicearbeiten zur Kontrolle und zum Nachfüllen des Kältemittels verbessert.
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Vor
diesem Hintergrund wird eine Klimaanlage mit den Merkmalen des Patentanspruchs
1 vorgeschlagen.
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Die
erfindungsgemäße Klimaanlage
für einen
Innenraum eines von einer Brennkraftmaschine angetriebenen Fahrzeugs
weist einen Kreislauf für ein
Kältemittel
mit einem Kompressor, einem Kondensator/Gaskühler, einer Expansionseinrichtung und
einem Verdampfer auf. Dabei sind kreislaufbildende Verbindungsleitungen
zwischen dem Kompressor und dem Kondensator einerseits und der Expansionseinrichtung
und dem Verdampfer andererseits als ein innerer Wärmetauscher
ausgebildet. Außerdem
ist vorgesehen, daß der
Verdampfer in dem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist.
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Durch
diese Maßnahme
wird erreicht, einen bspw. transkritisch arbeitenden Kreislauf für ein Kältemittel
wie bspw. CO2 dahingehend auszugestalten, daß eine leistungsstarke,
bedarfsgerecht betreibbare, effiziente Klimaanlage unter Beachtung
einer einfachen und damit kostengünstigen Gestaltung für ein Fahrzeug
bereitgestellt wird.
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Eine
Klimaanlage bzw. der Kreislauf des Kältemittels einer Klimaanlage
wird hinsichtlich der Ausgestaltung verbessert. Dies ergibt sich
erfindungsgemäß dadurch,
daß ein
Funktionselement des Kreislaufs, nämlich der innere Wärmetauscher,
zugleich kreislaufbildende Verbindungsleitungen für die anderen
Funktionselemente des Kreislaufs verkörpert. Insbesondere durch geeignete
Anordnung innerhalb des Fahrzeugs unter Berücksichtigung einer Wechselwirkung
mit anderen Einrichtungen, die für
die Funktion der Klimaanlage wesentlich sind, wird deren Funktion
optimiert.
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Es
ist vorgesehen, daß der
Verdampfer in dem Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist. Andere
Funktionskomponenten des Kreislaufs, wie Kompressor, Kondensator,
Expansionseinrichtung aber auch ein Kältemittelfilter, eine Druckbegrenzungseinrichtung
oder ein Rückschlagventil
können außerhalb
des Innenraums des Fahr zeugs angeordnet sein. Alternativ kann neben
dem Verdampfer auch die Expansionseinrichtung in dem Innenraum des
Fahrzeugs angeordnet sein. Hierbei kann vorgesehen sein, daß der Verdampfer
und die Expansionseinrichtung in oder in unmittelbarer Nähe der Luftzuführungseinrichtung
für den
Innenraum angeordnet sind. Die kreislaufbildenden Verbindungsleitungen
zwischen Kompressor und einem vorzugsweise wärmeabgebenden Wärmetauscher
können
dabei in einem Frontbereich des Fahrzeugs angeordnet sein.
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Die
jeweilige Positionierung der einzelnen Funktionselemente innerhalb
des Fahrzeugs wird nach thermodynamisch günstigen Aspekten vorgenommen.
Mögliche
Abwandlungen sind dabei den Gegebenheiten innerhalb des Fahrzeugs
bzw. an die jeweiligen Erfordernisse hinsichtlich der Funktion der Klimaanlage
angepaßt.
Somit kann eine Klimaanlage, die ökonomischen als auch ökologischen
Anforderungen gerecht wird, bereitgestellt werden.
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In
weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß mindestens
eine der als innerer Wärmetauscher
ausgebildeten Verbindungsleitungen direkt in einen Sammelbehälter mündet. Dabei kann
eine derartige Verbindungsleitung als Teil des inneren Wärmetauschers
auf einer kompressornahen Seite direkt in einen Sammelbehälter münden und/oder
auf einer verdampfernahen Seite direkt in einen Sammelbehälter münden.
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Des
weiteren kann mindestens eine der als innerer Wärmetauscher ausgebildeten Verbindungsleitungen
durch eine Verbindungseinheit abgeschlossen oder begrenzt sein.
An eine derartige Verbindungseinheit ist in einfacher Weise eine
beliebige andere Funktionskomponente des Kreislaufs anschließbar. Somit
kann der innere Wärmetauscher bzw.
können
die Verbindungsleitungen des inneren Wärmetauschers mit einem der
Sammelbehälter oder
einem Kompressor, einem Kondensator, einer Expansionseinrichtung
aber auch mit einem Kältemittelfilter,
einer Druckbegrenzungseinrichtung oder einem Rückschlagventil ver bunden sein.
Eine derartige Verbindung kann direkt oder indirekt, durch Anschluß mit der
Verbindungseinheit, sein.
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Vorzugsweise
ist eine Verbindungsleitung des inneren Wärmetauschers über eine
Verbindungseinheit mit dem Verdampfer und somit mit dem Innenraum
des Fahrzeugs verbunden. Durch diese Vielseitigkeit hinsichtlich
der Möglichkeiten,
innerhalb des Kreislaufs Verbindungen zu knüpfen, wird dessen Modularität erweitert.
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Bei
der erfindungsgemäßen Klimaanlage kann
vorgesehen sein, daß in
der Verbindungseinheit mindestens ein Funktionselement des Kreislaufs
integriert ist. Ein derartiges Funktionselement ist durch diese
Maßnahme
auch mit dem Verdampfer verbunden. Dabei ist der Verdampfer mit
einem Zulauf und einem Ablauf für
das Kältemittel
ausgestattet, die jeweils in die Verbindungseinheit münden. In
dem Zulauf zu dem Verdampfer und somit in der Verbindungseinheit
können
allein oder in Kombination zumindest ein Kältemittelfilter und/oder eine
Expansionseinrichtung und/oder eine Druckbegrenzungseinrichtung
und/oder ein weiteres Funktionselement integriert bzw. angeordnet
sein. In dem Ablauf von dem Verdampfer und somit in der Verbindungseinheit kann
zumindest ein Rückschlagventil
integriert bzw. angeordnet sein. Diese Verbindungseinheit kann somit
individuellen Erfordernissen entsprechend mit geeigneten Funktionselementen
ausgestattet sein. Diese bilden innerhalb der Verbindungseinheit
eine kompakte Baugruppe, die in einfacher Weise mit anderen Funktionselementen
des Kreislaufs modular verbunden werden kann. Bei einer Montage
oder Reparatur muß demnach
nicht mehr eine Vielzahl von Verbindungen zwischen vielen einzelnen
Funktionselementen gelöst
oder verbunden werden.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung sind die als innerer Wärmetauscher ausgebildeten Verbindungsleitungen
in Richtung des Kompressors in eine Saugleitung und eine Druckleitung aufgeteilt.
Die Saugleitung und die Druckleitung können dabei in einem Anschlußblock zusammengefaßt sein.
Diese Verbindungsleitungen in Richtung des Verdampfers können bei
dieser Variante in einen der Sammelbehälter münden, während die Verbindungsleitungen
in Richtung des Kompressors und/oder des Kondensators in einen anderen
Sammelbehälter münden. Die
Aufteilung der Verbindungsleitungen des inneren Wärmetauschers
hängt von
der Anordnung des Hochdruckteils bzw. des Niederdruckteils des inneren
Wärmetauschers
ab. In einer möglichen Ausgestaltung
der Erfindung kann auch die Verbindungseinheit funktionelle Merkmale
eines Sammelbehälter
aufweisen .
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Erfindungsgemäß kann zudem
vorgesehen sein, daß in
einem Gehäuse
des Sammelbehälters bzw.
der Verbindungseinheit Anschlußeinrichtungen, insbesondere
für den
Verdampfer, integriert sind. Diese Anschlußeinrichtungen können als
Kreislaufverbindungsstellen und/oder Befestigungselemente für den Verdampfer
an der Verbindungseinheit ausgebildet sein. Selbstverständlich können über derartige
Anschlußeinrichtungen
auch andere Funktionselemente des Kreislaufs, wie vorzugsweise die
Verbindungsleitungen des inneren Wärmetauschers, angeschlossen
sein. Durch diese Maßnahme
wird ein weiterer Beitrag zur modularen, vorteilhaften Ausbildung des
Kreislaufs geliefert.
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Der
innere Wärmetauscher
der erfindungsgemäßen Klimaanlage
erhöht
die Leistungsfähigkeit und
Effizienz der Klimaanlage bei extremen Klimabedingungen. Des weiteren
bildet der innere Wärmetauscher
mit den im Kreislauf erforderlichen Kältemittelbehältnissen
bzw. Sammelbehältern
eine Einheit, in die weitere Funktionskomponenten integriert sein können. Dies
hat zum Vorteil, daß hierdurch
die Anzahl der Komponenten und der erforderlichen Bauteilverbindungsstellen
reduziert wird.
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In
vorteilhafter Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Klimaanlage ist der innere
Wärmetauscher
als ein koaxiales Rohrsystem ausgebildet. Dadurch wird durch sich
gegenseitig ergän zende
Berücksichtigung
konstruktiver sowie funktioneller Aspekte der Ausgestaltung des
innere Wärmetauschers der
gesamte Kreislauf und somit die Klimaanlage verbessert.
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Der
innere Wärmetauscher
bzw. einzelne Verbindungsleitungen des inneren Wärmetauschers, die Saug- bzw.
Druckleitungen sein können,
sind mit dem Sammelbehälter
gasdicht und/oder unlösbar verbunden.
Dieser Sammelbehälter
kann in einer möglichen
Ausführung
der Erfindung als Receiver, der in Richtung des Verdampfers angeordnet
ist, oder als Akkumulator, der in Richtung des Kompressors angeordnet
ist, ausgebildet sein.
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Je
nach Erfordernis sind dabei Verbindungsleitungen zwischen Komponenten
des Kreislaufs in einem vorderen Bereich des Fahrzeugs und ein Verdampfer,
bspw. zur Abkühlung
der Luft, in dem Innenraum des Fahrzeugs in der Klimaanlage als
innerer Wärmetauscher,
insbesondere in Form eines koaxialen Rohrsystems, ausgebildet.
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Dabei
kann die Klimaanlage zum Heizen und zum Kühlen eines Innenraums eines
Fahrzeugs ausgebildet sein.
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Die
erfindungsgemäße leistungsstarke
und effizient betreibare Klimaanlage wird hohen Anforderungen im
Fahrzeugbau hinsichtlich kompakter und modularer Bauweise gerecht.
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Aufgrund
der geringen Anzahl an Verbindungsstellen innerhalb des Kreislaufs
der Klimaanlage wird eine einfache und fehlerfreie Montage sowie eine
günstige
Wartung ermöglicht.
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Die
Verwendung von vorgefertigten Bauteil- und Komponentengruppen, insbesondere
Verbindungseinheiten, wie durch die Erfindung vorgeschlagen, erschließt im Fahrzeugaufbau
hohe Kostenreduktionspotentiale, vermindert unvermeidbare Kältemittelverluste
und ermöglicht
somit auch bei sehr hohen Arbeitsdrücken und problematischen physikalischen
Eigenschaften des Kältemittels
eine betriebssichere Klimaanlage.
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Vorteilhafte
Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen
und aus den nachfolgend anhand der Zeichnung prinzipgemäß beschriebenen
Ausführungsbeispielen.
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Dabei
zeigt:
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1 eine schematische Prinzipskizze
eines Kreislaufs einer Klimaanlage,
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2 eine schematische Prinzipskizze
einer ersten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 eine schematische Prinzipskizze
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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4 eine schematische Prinzipskizze
eines Details einer Ausführungsform
der Erfindung,
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5 eine schematische Prinzipskizze
eines weiteren Details einer Ausführungsform der Erfindung,
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6 eine detaillierte schematische
Prinzipskizze einer Ausgestaltung der Erfindung, und
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7 eine detaillierte schematische
Prinzipskizze einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung.
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1 zeigt schematisch in einer
Prinzipskizze einen Kreislauf 1, insbesondere einen Dampfkompressionskreislauf,
einer Klimaanlage. Innerhalb des Kreislaufs 1 sind in Reihe
geschaltet ein Verdichter bzw. Kompressor 2, ein Kondensator 3 bzw.
Gaskühler,
eine Drossel- bzw. Expansionseinrichtung 4 und ein Verdampfer 5 angeordnet.
Dabei ist der Kompressor 2 bezüglich eines Kältemittelmassenstromes
des Kältemittels
innerhalb des Kreislaufs 1 regelbar bzw. durchsatzregelbar.
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2 zeigt schematisch in einer
Prinzipskizze den gemäß der 1 arbeitenden Kreislauf 1 in einer
möglichen
Ausgestaltung, insgesamt mit der Bezugsziffer 6 bezeichnet.
Der zu dem vorigen Ausführungsbeispiel
alternative Kreislauf 6 beinhaltet im Unterschied zu dem
Kreislauf 1 einen inneren Wärmetauscher 7 und
einen Receiver 8, auch Pufferbehälter. Ein Drosselmittel ist
hier als Konstantdrosselventil 9 ausgeführt. Diese zusätzlichen
Komponenten des Kreislaufs 6 sind mit den in 1 gezeigten Komponenten,
insbesondere dem Verdampfer 5, in dem Kreislauf 6 für ein Kältemittel
in Reihe geschaltet.
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Dabei
ist vorgesehen, daß der
innere Wärmetauscher 7 aus
kreislaufbildenden Verbindungsleitungen zwischen dem Kompressor 2 und
dem Gaskühler 3 einerseits
und der Expansionseinrichtung 9 und dem Verdampfer 5 andererseits
ausgebildet ist.
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Dabei
ist ein Hochdruckteil des inneren Wärmetauschers 7 zwischen
dem Gaskühler 3 und
dem Konstantdrosselventil 9 auf einer Hochdruckseite 11 des
Kreislaufes 6 angeordnet. Während sich ein Niederdruckteil
des inneren Wärmetauschers 7 auf
einer Niederdruckseite 10 des Kreislaufes 6 zwischen
Verdampfer 5 und Verdichter 2 befindet.
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Der
Receiver 8 bzw. Pufferbehälter ist einerseits mit einem
Austritt des Verdampfers 5 und andererseits mit einem Austritt
mit dem Niederdruckteil des inneren Wärmetauschers 7, der
auch als Gegenstromwärmetauscher
ausgebildet sein kann, verbunden.
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3 zeigt schematisch in einer
Prinzipskizze den gemäß der 1 arbeitenden Kreislauf 1 in einer
alternativen Variante als Kreislauf 13 mit einem inneren
Wärmetauscher 7,
der aus kreislaufbildenden Verbindungsleitungen besteht. Dabei unterscheidet
sich Kreislauf 13 vom Kreislauf 6 aus der 2 durch die Verwendung eines
als Akkumulator 14 ausgebildeten Speicherbehälters anstelle
des Receivers 8 gemäß der 2 Ein Drosselmittel ist
hier wie in 1 als Expansionseinrichtung 4 ausgebildet.
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In
dem Kreislauf 13 ist ein Hochdruckteil des inneren Wärmetauschers 7 zwischen
dem Gaskühler 3 und
dem Konstantdrosselventil bzw. der Expansionseinrichtung 4 auf
einer Hochdruckseite 15 des Kreislaufs 13 angeordnet,
während
sich ein Niederdruckteil des inneren Wärmetauschers 7 auf
der Niederdruckseite 16 zwischen Verdampfer 5 und
Kompressor 2 befindet.
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Der
Speicherbehälter 14 ist
einerseits mit einem Austritt an dem Niederdruckteil des Wärmetauschers 7 und
andererseits mit einem Eintritt des Kompressors verbunden.
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4 zeigt detailliert ein
Teilstück
eines Kreislaufs für
ein Kältemittel.
Dieses Teilstück
weist in serieller Anordnung einen Kältemittelfilter 17,
eine Expansionseinrichtung 4 und eine Druckbegrenzungseinrichtung
bzw. ein Druckbegrenzungselement 18 in einem Vorlauf (Zulauf)
zu dem Verdampfer 5 und ein Rückschlagventil 19 stromabwärts in dem Rücklauf (Ablauf)
des Verdampfers 5 auf. Dabei kann die Expansionseinrichtung 4 in
einer möglichen
Ausgestaltung gemäß der 3 alternativ auch als ein Konstantdrosselventil
ausgebildet sein.
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5 zeigt detailliert ein
Teilstück
eines Kreislaufs für
ein Kältemittel
mit serieller Anordnung folgender Komponenten bzw. Funktionsbauteile:
ein Kältemittelfilter 17,
eine Expansionseinrichtung 4, alternativ auch Konstantdrosselventil
und ein Druckbegrenzungselement 18, die sich in einem Vorlauf
zu einem Verdampfer 5 befinden, und ein Rückschlagventil 19 in
einem Rücklauf
des Verdampfers 5.
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Alle
diese Komponenten sind innerhalb einer Verbindungseinheit 21 als
eine Baugruppe außerhalb eines
Innenraumes 50 ei nes Fahrzeugs zusammengefaßt. Der
Verdampfer 5 hingegen ist innerhalb des Innenraums 50 des
Fahrzeugs, von den anderen Komponenten räumlich getrennt, angeordnet.
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Sowohl
der Vorlauf als auch der Rücklauf des
Verdampfers 5 dienen als Kreislaufverbindungsstellen 22 zwischen
der Verbindungseinheit 21 und somit einem Bereich außerhalb
des Innenraums mit den dort entsprechend angeordneten Funktionsbauteilen
und einem Bereich innerhalb des Innenraums mit dem Verdampfer 5.
Das Druckbegrenzungselement 18 kann dabei in einem Verbindungselement der
Kreislaufverbindungsstelle 22 integriert sein.
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6 zeigt im Detail einen
Kreislauf 60 für ein
Kältemittel
mit in serieller Anordnung eines Hochdruckteils eines inneren Wärmetauschers 7,
der aus kreislaufbildenden Verbindungsleitungen ausgebildet ist,
einen Kältemittelfilter 17,
eine Expansionseinrichtung 4 und ein Druckbegrenzungselement 18,
die zugleich in einem Vorlauf (Zulauf) zu einem Verdampfer 5 angeordnet
sind. In einem Rücklauf
(Ablauf) des Verdampfers 5 befindet sich ein Rückschlagventil 19.
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Ein
Niederdruckteil des inneren Wärmetauschers 7 ist
mit einem Akkumulator 14 als Einheit in einem Sammelbehälter 26 außerhalb
eines Innenraums eines Fahrzeugs zusammengefaßt.
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Außerdem weist
der Kreislauf 60 Verbindungsstellen 22 für den innerhalb
des Innenraums 50 des Fahrzeugs befindlichen Verdampfer 5 sowie
einen Kompressor 2 und Kondensator 3 bzw. Gaskühler außerhalb
des Innenraums 50 des Fahrzeugs auf. Das Rückschlagventil 19 ist
zwischen dem inneren Wärmetauschers 7 und
in dem Rücklauf
(Ablauf) des Verdampfers 5 angeordnet.
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Der
Sammelbehälter 26,
der in einer möglichen
Ausgestaltung auch als Akkumulator ausgebildet sein kann, ist zwischen
innerem Wärmetauscher 7 und
Kondensator 3 bzw. Gaskühler
und Kompressor 2 angeordnet. Die Anordnung des Kondensators 3 bzw.
Gaskühlers
und des Kompressors 2 können
in Abwandlung der 6 in
einer möglichen
Ausgestaltung der Erfindung vertauscht sein.
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Bei
der gezeigten Anordnung besteht eine Baugruppe bzw. Verbindungseinheit 21 aus
Filterelement 17, Expansionseinheit 4, Druckbegrenzungselement 18 und
Rückschlagventil 19.
Die Verbindungseinheit 21 ist mit Kreislaufverbindungsstellen ausgestattet
und dient sogleich als den inneren Wärmetauscher 7 zur
Seite des Verdampfers 5 hin begrenzendes Endstück.
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So
kann in dieser besonderen Ausführung ein
aus koaxialen Rohrleitungen ausgeführter nach dem Gegenstromprinzip
arbeitender innerer Wärmetauscher 7 direkt
mit einem Anschlußblock
des Sammelbehälters 26 für die Leitungen
des Kreislaufs nicht lösbar
und gas- bzw. kältemitteldicht
verbunden sein.
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In
einem Anschlußblock
für die
Verbindungseinheit 21 können
neben Kreislaufverbindungsstellen 22 und Befestigungselementen 23 auch
das Filterelement 17, die Expansionseinrichtung 4,
ein Druckbegrenzungselement 18 im Zulauf zu dem Verdampfer 15 und
ein Rückschlagventil 19 in
dem Ablauf des Verdampfers angeordnet sein.
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In
einer möglichen
Ausgestaltung der Erfindung können
Druck und/oder Temperaturmeßstellen zur
Steuerung oder Überwachung
der Funktion der Anlage innerhalb einzelner Komponenten des Kreislaufs
integriert sein.
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7 zeigt im Detail einen
Kreislauf 70 des Kältemittels
in einer seriellen Anordnung innerhalb des Hochdruckteils des inneren
Wärmetauschers 7, einen
Kältemittelfilter 17,
ein Konstantdrosselventil bzw. eine Expansionseinheit 4 und
ein Druckbegrenzungselement 18, die ebenfalls in einem
Vorlauf zu dem Verdampfer 5 angeordnet sind. Ein Rückschlagventil 19 befindet
sich in einem Rücklauf
des Verdampfers 5.
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Eine
Verbindungseinheit 27 und ein Niederdruckteil des inneren
Wärmetauschers 7 sind
als Einheit außerhalb
eines Innenraums 50 des Fahrzeugs zusammengeaßt. Diese
sind mit Verbindungsstellen zu dem Kreislauf für den innerhalb des Innenraums 50 des
Fahrzeugs befindlichen Verdampfer 5 sowie einem Kompressor 3 und
Kondensator 2 außerhalb des
Innenraums 50 des Fahrzeugs verbunden. Die Anordnungen
des Kondensators 3 und des Kompressors 2 können in
Abwandlung der 6 in
einer möglichen
Ausgestaltung der Erfindung vertauscht sein.
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Kältemittelfilter 17,
Konstantdrosselventil bzw. Expansionseinrichtung 4 und
Druckbegrenzungselement 18 in dem Vorlauf zu dem Verdampfer 5 des
Kältemittels
und das Rückschlagventil 19 in dem
Rücklauf
sind in der Verbindungseinheit 27 zwischen innerem Wärmetauscher 7 und
Verdampfer 5 angeordnet.
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Des
weiteren mündet
der innere Wärmetauscher 7 in
einem Kreislaufverbindungselemeet für eine Saugleitung des Kompressors 2 und
eine Rücklaufleitung
des Kondensators 3. Dabei ist in der Verbindungseinheit 27 neben
dem Filterelement 17, der Expansionseinheit 4,
dem Druckbegrenzungselement 18 und dem Rückschlagventil 19 ein
Receivergehäuse 8 integriert,
das als Endstück
den inneren Wärmetauscher 7 zur
Seite des Verdampfers hin begrenzt. Dabei ist auf der anderen Seite
der aus koaxialen Rohren bestehende innere Wärmetauscher 7 insbesondere
mit dem Receivergehäuse 8 unlösbar und/oder
gas- bzw. kältemitteldicht
verbunden.
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So
kann in einer besonderen Ausführung
ein aus koaxialen Rohrleitungen ausgeführter im Gegenstromprinzip
arbeitender innerer Wärmetauscher 7 direkt
mit der Verbindungseinheit 27 nicht lösbar und/oder gas- bzw. kältemitteldicht
verbunden sein.
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In
der Verbindungseinheit 27 und/oder dem Receivergehäuse 8 können auch
Kreislaufverbindungsstellen 22 und Befestigungselemente 23 enthalten
sein. Auf der anderen Seite ist der aus koaxialen Rohren bestehende
innere Wärmetauscher 7 in einem
Anschlußblock 24 angeordnet,
der neben den Kreislaufverbindungsstellen 25 auch Befestigungselemente 23 enthalten
kann. In einer möglichen
Ausgestaltung können
Druck und/oder Temperaturmeßstellen
zur Steuerung oder Überwachung
der Anlagenfunktion in diese Komponente integriert sein.
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Mit
der in den Ausführungsbeispielen
gezeigten Erfindung wird ein Kreislauf für ein Kältemittel einer Klimaanlage
bereitgestellt, der alle notwendigen Kreislaufkomponenten bzw. – bauteile
beinhaltet, aber nur eine geringe Anzahl an Verbindungsstellen benötigt. Der
Kreislauf ist dadurch, insbesondere für aufwendig abzudichtende Kältemittel,
kostengünstig,
betriebssicher und wenig störanfällig.