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Die
Erfindung betrifft ein optoelektronisches Modul mit Senderchip und
Verbindungsstück
für das Modul
zu einer optischen Faser und zu einer Schaltungsplatine sowie Verfahren
zur Herstellung derselben. Der Senderchip und weitere Halbleiterchips
sowie passive Bauteile bilden die elektrischen Komponenten eines
derartigen optoelektronischen Moduls und sind üblicherweise auf einem Schaltungssubstrat bzw.
auf einem Nutzen in Form einer Leiterplatte in mehreren Modulpositionen
angeordnet. Eine derartige Anordnung bedingt, dass zum Schaltungssubstrat bzw.
zum Nutzen hin in jeder der Modulpositionen elektrische Verbindungen
von Kontaktflächen
der Modulkomponenten zu Kontaktanschlussflächen auf dem Schaltungssubstrat
herzustellen sind. Diese Verbindungen werden mit zeitaufwendigen
und kostenintensiven Verbindungstechniken, wie Löten, Ultraschallbonden und/oder
Thermokompressionsbonden geschaffen, was die Modulkomponenten thermisch
und mechanisch belastet und die Zuverlässigkeit des optoelektronischen
Moduls beeinträchtigt, sowie
außerdem
hohe Kosten verursacht.
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Aufgabe
der Erfindung ist es, ein optoelektronisches Modul zu schaffen,
das eine verbesserte Zuverlässigkeit
aufweist und kostengünstiger
herstellbar ist. Außerdem
ist es Aufgabe der Erfindung über ein
Verbindungsstück
ein zuverlässiges
Zusammenwirken zwischen Modul und einer optischen Faser, sowie zu
einer Schaltungsplatine zu erreichen.
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Gelöst wird
diese Aufgabe mit dem Gegenstand der unabhängigen Ansprüche. Vorteilhafte Weiterbildungen
der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen.
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Erfindungsgemäß wird ein
optoelektronisches Modul angegeben, das ein Halbleiterchip als optischen
Senderchip aufweist. Dieser Senderchip besitzt eine lichtwellenemittierende
Oberseite, die einen Oberseitenkontakt zu einer Anode aufweist.
Auf der Rückseite
des Senderchips ist ein Rückseitenkontakt
einer Kathode angeordnet. Neben dem Senderchip weist das optoelektronische
Modul weitere Halbleiterchips für
einen optischen Empfang und/oder für eine Signalverstärkung und/oder
für ein Ansteuern
der Halbleiterchips auf. Diese weiteren Halbleiterchips weisen keine
Rückseitenkontakte
auf und haben vielmehr Kontaktflächen
auf ihren aktiven Oberseiten. Schließlich gehören zu dem optoelektronischen
Modul auch passive Bauteile mit entsprechenden Elektroden zur Impedanzanpassung
von Eingang und Ausgang des Moduls mit.
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Die
aktiven Seiten der Halbleiterchips bilden mit ihren Kontaktflächen, mit
den Elektroden der passiven Bauteile und zusammen mit einer umgebenden Kunststoffgehäusemasse
eine koplanare Gesamtoberseite. Auf dieser koplanaren Gesamtoberseite sind
die Kontaktflächen
der Halbleiterchips, die Elektroden der Bauteile und eine Kontaktanschlussfläche eines
Verbindungselementes, welches den Rückseitenkontakt des Senderchips
mit der Kontaktanschlussfläche
des Verbindungsstücks
verbindet, frei zugänglich
angeordnet.
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Ein
derartiges Modul hat den Vorteil, dass von der Gesamtoberseite aus über das
Verbindungsstück
ein Rückseitenkontakt
von Modulkomponenten, insbesondere von dem Senderchip kontaktierbar ist.
Außerdem
müssen
die elektrischen Verbindungen zwischen Senderchip, weiteren Halbleiterchips und
Elektroden passiver Bauteile keine Niveausprünge überwinden, sondern es kann
auf der ebenen Gesamtoberseite eine Umverdrahtungslage mit entsprechenden
Umverdrahtungsleitungen angeordnet werden. Folglich entfallen komplexe
Verbindungstechniken, wie Bondtechnik, Flip-Chip-Technik oder Lottechnik.
Somit können
mit dem Senderchip beliebig viele Halbleiterchips und passive Bauteile
zu einem optoelektronischen Modul in eine plattenförmige Kunststoffmasse
eingebettet werden. Ferner können in
der Umverdrahtungslage neben den Umverdrahtungsleitungen auch Außenkontaktflächen vorgesehen
werden, mit denen einzelne Kontaktflächen oder Kontaktanschlussflächen der
Modulkomponenten verbunden sein können.
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Eine
derartige Verdrahtung des optoelektronischen Moduls mit Hilfe von
Umverdrahtungsleitungen kann innerhalb einer einzigen Umverdrahtungsschicht
erfolgen. Diese Umverdrahtungsschicht kann durch weitere Isolationsschichten
und Umverdrahtungsschichten erweitert werden, wobei mehrere Umverdrahtungsschichten über Durchkontaktflächen durch
die Isolationsschichten hindurch miteinander verbunden sind. Damit
ergibt sich eine mehrschichtige Umverdrahtungslage, die ohne großen Aufwand auf
die Gesamtoberseite aus Halbleiteroberseiten und Kunststoffoberseite
gebildet wird.
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Um
zu gewährleisten,
dass die lichtemittierende Oberseite des Senderchip, sowie lichtempfindliche
Bereiche von Photodioden mit der Umgebung in Wechselwirkung treten
können,
sind in der Umverdrahtungslage entweder Durchgangsöffnungen
vorgesehen, welche die lichtempfindlichen oder lichtemittierenden
Flächen
der entsprechenden Halbleiterchips freilegen oder es werden in einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung die Isolationsschichten aus einem transparenten Kunststoff
herge stellt. Lichtemittierende Bereiche und photoempfindliche Bereiche
auf der Gesamtoberseite können
zusätzlich optische
Linsen aufweisen, um den jeweiligen optischen Strahlengang zu beeinflussen
bzw. die optische Wirkung zu verstärken.
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In
einer bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist der optische Senderchip eine VCSE-Laserdiode bzw.
eine Vertical Cavity Surface Emitting Laser Diode. Eine derartige
VCSE-Laserdiode
weist eine vertikale Kavität
auf der lichtwellenemittierenden Oberseite auf und besitzt als Oberseitenkontakt
eine Anode. Die Kathode einer derartigen Laserdiode ist in der einfachsten
Ausführung
als Rückseitenkontakt ausgebildet.
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Eine
derartige VCSEL-Diode erlaubt Herstellern von optischen Modulen,
wie Transceivern oder Transpondern, kostengünstige Lösungen für Daten- und Telekommunikationsanwendungen.
Während VCSEL-Dioden
bei Wellenlängen
von 850 nm Reichweiten bis 300 m in der Datenkommunikation abdecken
können,
erlauben VCSEL-Dioden mit einem Wellenlängenbereich von 1310 nm Übertragungen über Entfernungen
von bis zu 10 km. Um derartige Entfernungen zu erreichen, ist eine
spezielle Gehäusetechnologie
in Verbindung mit einem erfindungsgemäßen optoelektronischen Modul
entwickelt worden.
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Die
mit VCSEL-Dioden bestückten
optoelektronischen Module können
mit einer erweiterten Überwachungsschnittstelle
für eine
digitale Diagnose ausgestattet sein. Diese Überwachungsschnittstelle bzw. "Monitoring-Interface" erlaubt in Echtzeit
Zugriff auf Betriebsparameter des Moduls, wie auf den Bias-Strom des Lasers,
die übertragene
optische Leistung, die empfangene optische Leistung, die interne Transceiver-Temperatur, sowie
die Versorgungsspannung. Dabei unterstützen die erfindungsgemäßen Module
die interne Kalibrierung von Messungen über die Betriebstemperatur
und verfügen über einen integrierten
Alarm, sowie Schwellensensoren zur Überwachung des Moduls.
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Module
mit diesen Sensoren warnen, falls ein bestimmter Wert außerhalb
des Betriebsbereichs liegt. Das erfindungsgemäße Modul kann in einem verbesserten
und erweiterten Temperaturbereich arbeiten und zeigt eine hohe elektromagnetische
Verträglichkeit
und weist eine Verbesserung in der Impulsphasenentzerrung bzw. der "Jitter-Performance" auf.
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Das
Verbindungselement, das eine Kontaktanschlussfläche auf der Gesamtoberseite
anbietet und diese Kontaktanschlussfläche mit dem Rückseitenkontakt
des optischen Senderchips verbindet, kann in einer Ausführungsform
der Erfindung einen Sockel aufweisen, der in die Kunststoffmasse
eingebettet ist und die Kontaktanschlussfläche auf der Gesamtoberseite
aufweist. Die eingebettete Rückseite des
Sockels kann vor dem Einbetten der Modulkomponenten in eine Kunststoffmasse über eine
Bonddrahtverbindung mit dem Rückseitenkontakt
des optischen Sendermoduls verbunden sein. Mit einem derartigen
Verbindungselement ist es nun möglich, bei
einem optoelektronischen Modul auch Rückseitenkontakte von Halbleiterchips
in der Kunststoffgehäusemasse
zu kontaktieren. Somit, werden derartig eingebettete Rückseitenkontakte
von der Gesamtoberseite aus zugänglich.
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Das
Verbindungselement kann auch L-förmig
ausgebildet sein, wobei ein Schenkel der L-Form mit der Kontaktanschlussfläche von
der Gesamtoberseite aus zugänglich
ist und der andere Schenkel der L-Form den Rückseitenkontakt des Senderchips überlappt,
so dass über
einen Leitkleber oder über Lotmaterial
eine elektrische Verbindung des überlappenden
Schenkels mit dem Rückseitenkontakt
des Senderchips möglich
wird. Ein derartiges Verbindungselement hat gegenüber einem
Sockel mit Bonddraht den Vorteil, dass diese Verbindung mechanisch
stabiler ist und beim Einbetten der Komponenten in die Kunststoffmasse
weniger gefährdet
ist als ein Bonddraht.
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Bei
einer weiteren Ausführungsform
der Erfindung ist es vorgesehen, das Modul auf einem ersten Bereich
eines Verbindungsstückes
zu einer optischen Faser und einer übergeordneten Schaltungsplatine
derart anzuordnen, dass eine optische Achse von optoelektronischen
Komponenten parallel zu der übergeordneten
Schaltungsplatine ausgerichtet ist. Ein zweiter Bereich des Verbindungsstückes weist Steckkontaktflächen auf,
welche in einer Steckbuchse der übergeordneten
Schaltungsplatine einsteckbar sind. Zwischen den Steckkontaktflächen des zweiten
Bereichs und den Anschlüssen
des ersten Bereichs zu Außenkontakten
des optoelektronischen Moduls sind Verbindungsleitungen angeordnet,
die in einer ersten Ausführungsform
des Verbindungsstückes
geradlinig verlaufen, wobei die Steckbuchse und die Steckkontaktflächen rechtwinklig
zur Oberseite der Schaltungsplatine angeordnet sind und ein vertikales
Einstecken bzw. Zusammenstecken ermöglichen.
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In
einer weiteren Ausführungsform
des Verbindungsstückes
sind der erste und der zweite Bereich zueinander abgewinkelt angeordnet,
wobei der zweite Bereich mit seinen Steckkontaktflächen parallel
zu der Schaltungsplatine in eine entsprechend ausgebildete Steckbuchse
der Schaltungsplatine einsteckbar ist. Der Vorteil gegenüber einer
vertikalen Einsteckbarkeit liegt in der geringeren Bauteilhöhe für das Verbindungsstück.
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Das
Verbindungsstück
kann ein gegossenes Verbindungszwischenstück bzw. ein "Molded Interconnect
Device" sein, das
eine dreidimensionale Verdrahtung aufweist. Ein derartiges Verbindungszwischenstück kann
zusätzlich
zu dem Verbindungsstück
selbst ein Kopfstück
aufweisen, welches in einem Rohrabschnitt eine optische Faser aufnehmen kann,
wobei die optischen Achsen von Faser und Rohrabschnitten des optoelektronischen
Moduls durch den Rohrabschnitt aufeinander zentriert werden.
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Der
Vorteil eines gegossenen Verbindungszwischenstückes ist, dass das Verbindungsstück, das
Kopfstück
und der Rohrabschnitt einstückig
in einem Gießvorgang
hergestellt sein können.
Dabei kann auf die gemoldete Struktur eine dreidimensionale Verdrahtung
aufgebracht werden, die in die Steckkontaktflächen übergeht, wobei die Steckkontaktflächen ihrerseits
mit der übergeordneten
Schaltungsplatine in Wirkverbindung stehen.
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Auch
Arretierungsmittel können
an dem einstückigen
Verbindungszwischenstück
angegossen sein. Derartige Arretierungsmittel dienen einerseits dazu,
die Einfassung einer optischen Faser in dem Rohrabschnitt zu fixieren
und andererseits dazu, das Kopfstück nach dem Einrasten der Steckkontaktflächen in
der Steckbuchse der Schaltungsplatine auf der Schaltungsplatine
selbst zu fixieren.
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Weiterhin
ist es möglich,
das Verbindungsstück
aus einem Schaltungsträger
zu bilden. Dieser Schaltungsträger
ist in einen ersten und einen zweiten Bereich trennbar, wobei der
erste Bereich und der zweite Bereich über einen biegsamen Teil, wie
einer Leiterbahnfolie, miteinander verbunden sind. Eine derartige
Leiterbahnfolie kann auch dadurch realisiert werden, dass eine Stützfolie
auf die bestehenden Leiterbahnen des Schaltungsträgers in
dem Abschnitt zwischen dem ersten und dem zweiten Bereich angeordnet
wird. Dazu ist es von Vorteil, als biegsame Folie eine einseitig
klebende Kunststoff-Folie
einzusetzen.
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Ein
weitere Vorteil ist, dass ein derartig zweigeteilter Schaltungsträger im Bereich
der biegsamen Leiterbahnfolie abgewinkelt werden kann, so dass der
erste und der zweite Bereich zueinander in einem Winkel stehen und
ein erster Schenkel der Abwinkelung das optoelektronische Modul
aufweist und der zweite Schenkel der Abwinkelung die Steckkontaktflächen aufnimmt.
Ein derart vorgeformtes und vorbereitetes Verbindungsstück aus einem
Schaltungsträger,
kann an einem Kopfstück
angeordnet sein. Dieses Kopfstück
weist in einer Ausführungsform
der Erfindung einen Einsteckbereich für ein Ende eines Lichtwellenleiters
bzw. einer Faser eines Lichtwellenleiters auf. Dabei wird bevorzugt
als Lichtwellenleiter eine optische Polymerfaser eingesetzt. Derartige
Polymerfasern sind auch unter Abkürzung POF bekannt.
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Darüber hinaus
kann das Kopfstück
die oben erwähnten
Arretierungsmittel besitzen, die einerseits das Wellenleiterende
in dem Kopfstück
fixieren und andererseits das Kopfstück auf der übergeordneten Schaltungsplatine
festklemmen. Die Ausbildung dieser Arretierungsmittel ist unterschiedlich
gestaltet und richtet sich nach der Art der Ausbildung der Steckbuchse
auf der übergeordneten
Schaltungsplatine. Ist die Steckbuchse auf der übergeordneten Schaltungsplatine
für ein
paralleles Einstecken der Steckkontaktflächen vorgesehen, so wird als
Arretierungsmittel des Kopfstückes
auf der Schaltungsplatine eine Schnappvorrichtung vorgesehen, welche
in eine Öffnung
der Schaltungsplatine eingreift, sobald das Verbindungsstück mit seinen
Steckkontakten in die Einsteckbuchse vollständig eingeführt ist. Bei einer vertikalen
Anordnung der Steckbuchse für
die Einsteckkontakte wird ein Arretierungsmittel für das Kopfstück vorgesehen,
das spreizend in eine Öffnung
der Schaltungsplatine eingreifen kann und dort einrastbar ist.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines optoelektronischen Moduls sieht
vor, dass ein Nutzen mit in Zeilen und Spalten angeordneten Modulpositionen zunächst bereitgestellt
wird. Dieser Nutzen kann bereits Außenkontakte auf Außenkontaktflächen des Moduls
in jeder Bauteilposition aufweisen, so dass durch einfaches Auftrennen
des Nutzens einzelne optoelektronische Module hergestellt werden
können.
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Ein
Verfahren zur Herstellung eines Nutzens für mehrere optoelektronische
Module, der in Zeilen und Spalten angeordnete Modulpositionen aufweist, umfasst
nachfolgende Verfahrensschritte. Zunächst wird ein optisches Halbleiter-Senderchip
mit einer lichtwellenemittierenden Oberseite auf einen einseitig
klebenden Träger
aufgebracht, wobei ein Rückseitenkontakt
des Halbleiter-Senderchips auf seiner Rückseite zunächst frei zugänglich bleibt.
In einem nächsten
Schritt wird ein Verbindungselement mit seiner Kontaktanschlussfläche auf
der klebenden Seite des Trägers
aufgebracht. Danach wird das Verbindungselement mit dem Rückseitenkontakt
des Senderchips verbunden. Diese Verbindung kann entweder über einen
Bonddraht realisiert werden oder das Verbindungselement ist derart
ausgebildet, dass es einen Schenkel aufweist, der den Rückseitenkontakt
des Senderchips überlappt
und somit auf diesem aufgelötet
oder mit einem Leitkleber befestigt werden kann.
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Nach
der Montage des Halbleitersenderchips und des Verbindungselementes
auf dem einseitig klebenden Träger
können
weitere Halbleiterchips für
einen optischen Empfang und/oder für eine Signalverstärkung und/oder
für ein
Ansteuern der Halbleiterchips mit ihren aktiven Oberseiten auf der Klebeschicht
des Trägers
aufgebracht werden. Schließlich
werden passive Bauteile mit ihren Elektroden ebenfalls auf der klebenden
Seite des einseitig klebenden Trägers
aufgebracht, wobei diese passiven Bauteile der Impedanzanpassung
der optoelektronischen Komponenten des Moduls dienen können.
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Nach
Aufbringen, Positionieren und Fixieren der einzelnen Modulkomponenten
in den Modulpositionen des einseitig klebenden Trägers wird
eine Kunststoffmasse auf dem Träger
unter Einbetten der Halbleiterchips und der Bauteile in die Kunststoffmasse
unter Ausbilden einer koplanaren Gesamtoberseite auf dem Träger aufgebracht.
Die koplanare Gesamtoberseite ist zunächst nicht zugänglich,
so dass eine Verdrahtung der Kontaktanschlussfläche eines Verbindungselementes
zu einem Halbleiterchipsender, der Kontaktflächen der weiteren Halbleiterchips
und der Elektroden der passiven Bauteile nicht durchgeführt werden
kann.
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In
dem nächsten
Schritt wird zunächst
die Kunststoffmasse ausgehärtet,
um eine selbsttragende Verbundplatte aus Kunststoffmasse mit Halbleiterchips
und passiven Bauteilen zu erhalten. Anschließend wird von dieser Verbundplatte
der Träger
entfernt und eine Umverdrahtungslage auf die frei gewordene Gesamtoberseite
der Verbundplatte aufgebracht. Damit ist ein Nutzen entstanden,
der bereits voll funktionsfähige
optoelektronische Module aufweist, die beispielsweise einen Transceiver
darstellen können,
wenn in einem Empfangsbereich eine Photodiode und in einem Sendebereich
eine oben näher
erläuterte
VCSEL-Diode angeordnet ist. Abschließend können auf den Außenkontaktflächen dieses
Nutzens Außenkontakte
in Form von Lotbällen
oder Lotdepots oder als elastische Außenkontakte aufgebracht werden,
bevor der Nutzen in einzelne optoelektronische Module aufgetrennt
wird.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung
eines Verbindungsstückes zwischen
einem optoelektronischen Modul, einer optischen Faser eines Lichtwellenleiters
und einer übergeordneten
Schaltungsplatine. Dazu sind in einem ersten Bereich des Verbindungsstückes das
optoelektronische Modul angeordnet. Ein zweiter Bereich, weist Steckkontaktflächen auf,
die in eine Steckbuchse einer Schaltungsplatine einsteckbar sind
und mit dem optoelektronischen Modul des ersten Bereichs verdrahtet
sind. Zur Herstellung eines derartigen Verbindungsstückes wird
zunächst
der Schaltungsträger mit
Aufnahmepositionen für
ein optoelektronisches Modul in einem ersten Bereich und mit Steckkontaktflächen in
einem zweiten Bereich hergestellt.
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Anschließend wird
eine Grenznut in den Schaltungsträger entlang der Grenze zwischen
den beiden Bereichen unter Beibehaltung der elektrischen Verdrahtung
zwischen den Bereichen eingearbeitet. Dabei wird darauf geachtet,
dass eine ausreichende Dicke des Schaltungsträgermaterials am Boden der Grenznut
verbleibt, so dass unter Erwärmen der
Grenznut ein Abwinkeln der beiden Bereiche zueinander möglich ist.
Nach dem Abwinkeln der beiden Bereiche zueinander ist das Verbindungselement
für einen
Einsatz fertiggestellt, bei dem es darauf ankommt, dass die Steckverbindungen
parallel zur Oberseite der übergeordneten
Schaltungsplatine einsteckbar sind.
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Als
weitere Möglichkeit
zum Abwinkeln der beiden Bereiche des Verbindungsstückes zueinander
ist es möglich,
eine Verstärkungsfolie
auf der Verdrahtungsseite des Schaltungsträgers aufzubringen, die dann
zum Abwinkeln der beiden Bereiche ge geneinander gebogen wird. Schließlich ist
es auch möglich,
die beiden Bereiche des Schaltungsträgers vollständig zu trennen und anschließend eine
flexible Leiterbahnfolie zwischen den beiden Bereichen anzuordnen,
und abschließend
die beiden Bereiche zueinander abzuwinkeln.
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Zusammenfassend
ist festzustellen, dass bei dem erfindungsgemäßen optoelektronischen Modul integrierte
Bausteine in Form von Halbleiterchips und optische Wandlerbauteile
in Form von Laserdiodenchips und Photodiodenchips mit ihren Kontaktflächen jeweils
auf einem einseitig klebenden Hilfsträger fixiert werden. Soweit
die optoelektronischen Wandlerbausteine Rückseitenkontakte aufweisen,
werden spezielle Verbindungselemente eingesetzt, um quasi einen "By-pass" zu dem Rückseitenkontakt
von einer Gesamtoberseite des optoelektronischen Moduls herzustellen.
Als Kunststoffmasse für
das elektronische Modul werden handelsübliche nicht transparente Moldmassen
eingesetzt, in welche die Komponenten des Moduls eingebettet werden.
Danach wird der Hilfsträger
entfernt und eine Verdrahtung der einzelnen Modulkomponenten wird
auf der Gesamtoberseite über
eine Umverdrahtungslage durchgeführt.
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Diese
Umverdrahtungslage kann mehrere Verdrahtungsebenen aufweisen und
zeichnet sich dadurch aus, dass zum Verbinden der einzelnen Modulkomponenten
untereinander keine Bondverbindungen erforderlich sind. Für die optoelektronischen Wandlerbausteine
werden entweder für
die Betriebswellenlänge
transparente photostrukturierbare Dielektrika verwendet oder es
werden Fenster in der Isolationsschicht der Umverdrahtungslage freigeätzt.
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Auch
Koppellinsen können
auf den lichtempfindlichen oder lichtemittierenden Bereichen vorgesehen
werden. Ein Transcei vermodul umfasst ein Sende- und ein Empfangsmodul,
die aus einem "Wafer-Nutzen" singuliert werden
können.
Ein "Wafer-Nutzen" ist ein Nutzen,
der in Zeilen und Spalten angeordnete Modulpositionen aufweist und
in seinen Außenabmessungen
einem Halbleiterwafer entspricht, so dass für einzelne Fertigungsschritte
Anlagen aus der Halbleiterwafertechnologie einsetzbar sind. Weitere
passive Bauteile, die nicht in der Kunststoffmasse unterbringbar
sind, wie beispielsweise RC-Glieder können auf einem Verbindungsstück in MID-Technik
(hold Interconnect Device Techiquen) realisiert werden.
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Ein
Zwischenstück
bzw. Verbindungsstück als
MID-Schaltungsträger ist
so strukturiert, dass es in einer Richtung eine Faseraufnahme in
Form einer runden Ferrulenausbildung aufweist und die elektrischen
Zuführungskontakte
sind so ausgeführt,
dass sie mittels Aufstecken auf eine SMD (Surface Mounted Device)-Steckerleiste
bzw. einer oberflächenmontierbaren
Steckerleiste einer übergeordneten Schaltungsplatine
als Hauptschaltungsträger
aufsteckbar oder verlötbar
sind. Mikrolinsen zur Verbesserung der optischen Eigenschaften der
optischen Wandlerbausteine können
bereits auf den "Wafer-Nutzen" in jeder Modulposition
aufgebracht werden oder in einem späteren Schritt dem optoelektronischen
Modul hinzugefügt
werden.
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Ferner
ist festzustellen, dass mit Hilfe der Erfindung das gemoldete Verbindungsstück, das
in MID-Technik herstellbar ist, auch durch einen Schaltungsträger realisiert
werden kann. Dieser Schaltungsträger
kann bei einer sogenannten "vertikal steckbaren" Lösung unmittelbar
eingesetzt werden, indem auf dem Schaltungsträger ein erster Bereich mit
dem optoelektronischen Modul und ein zweiter Bereich mit dem Steckkontaktflächen vorgesehen wird.
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Bei
einer "horizontal
steckbaren" Lösung wird
durch Einbringen einer Grenznut beispielsweise durch Trennschleifen
mittels einer Wafersäge
der Schaltungsträger
bis auf eine kleine Restdicke, die im wesentlichen die Metall-Lagen
umfasst, aufgeschnitten, so dass sich der Schaltungsträger um 90° biegen lässt. Eine
mechanische Verstärkung
in Form einer aufgeklebten oder auflaminierten Folie auf der Bestückungsseite
des Schaltungsträgers
verhindert eine Rissbildung und damit mögliche Signalunterbrechungen
beim Abwinkeln.
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Durch
die Verwendung eines Schaltungsträgers in Form eines "FR4-Boards" kann sehr einfach und
sehr preiswert ein vertikal oder horizontal steckbarer "Transceiver" realisiert werden,
der den "Small Form
Factor" einhält oder
für eine
andere standardisierte Kopfstückausführung bzw. "Header-Ausführung" leicht angepasst
werden kann.
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Das
außerhalb
der Schaltungsverdrahtung beidseitig mit einer Kupferschicht kaschierte "Board" des Schaltungsträgers gewährleistet
einen guten EMV-Schutz bezüglich
einer Fronteinstrahlung. Ein vollständiger EMV-Schutz kann durch
die Kunststoffmasse des Moduls erreicht werden, wenn diese in vorteilhafter
Weise aus leitender Moldmasse hergestellt ist. Diese leitende Moldmasse
bedingt jedoch, dass zunächst
die Modulkomponenten auf dem Hilfsträger mit einer isolierenden
Beschichtung versehen werden, bevor die elektrisch leitende Kunststoffmasse
aufgebracht wird.
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Die
Röhrchenabschnitte
für eine "Faserferrulenführung" zur Aufnahme eines
Endes einer optischen Faser können
direkt in dem Kopfstück,
dem sogenannten "Header" integriert werden.
Das optoelektronische Modul mit der horizontal steckbaren Transceiver-Ausführung erschließt den Konsummarkt
für optische
Transceiver, da in einer modularen Transceiveranordnung diese bei
Bedarf jederzeit nachrüstbar
sind. Der besondere Vorteil des Einsatzes eines Schaltungsträgers für das Verbindungsstück liegt
darin, dass der Schaltungsträger
für die horizontal
steckbare Transceiverausführung
durch Ansägen
und Umbiegen in eine dreidimensionale Verdrahtungsanordnung überführt werden
kann, ohne die Leiterbahnen dreidimensional aufbringen zu müssen.
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Die
Erfindung wird nun anhand der beiliegenden Figuren näher erläutert.
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1 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein Modul einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
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2 zeigt eine Prinzipskizze
für ein
Verbinden eines Rückseitenkontaktes
einer VCSEL-Diode mit einer Kontaktanschlussfläche auf einem einseitig klebenden
Träger
einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
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3 zeigt eine Prinzipskizze
für ein
Verbinden eines Rückseitenkontaktes
einer VCSEL-Diode mit einer Kontaktanschlussfläche auf dem einseitig klebenden
Träger
der 2 einer dritten
Ausführungsform
der Erfindung,
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4 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition eines einseitig klebenden Trägers gemäß 3 mit aufgebrachten weiteren
Halbleiterchips,
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5 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition eines Nutzens nach Aufbringen
einer Kunststoffmasse auf den Träger
gemäß 4,
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6 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition eines Nutzens nach Entfernen
des Trägers,
der in 5 gezeigt ist,
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7 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition eines Nutzens nach Aufbringen
einer Umverdrahtungsebene und Außenkontakten auf eine Verbundplatte,
die in 6 gezeigt ist,
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8 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein auf einer Schaltungsplatine angeordnetes optoelektronisches
Modul mit Verbindungsstück
zu einer optischen Faser und zu der Schaltungsplatine einer vierten
Ausführungsform
der Erfindung,
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9 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein auf einer Schaltungsplatine angeordnetes optoelektronisches
Modul mit Verbindungsstück
und Kopfstück
einer fünften
Ausführungsform der
Erfindung,
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10 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein auf einer Schaltungsplatine angeordnetes optoelektronisches
Modul mit Verbindungsstück
einer sechsten Ausführungsform
der Erfindung,
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11 zeigt eine schematische
Draufsicht auf ein Verbindungsstück
für ein
optoelektronisches Modul,
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12 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein Verbindungsstück gemäß 11,
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13 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein Verbindungsstückgemäß 12 nach einem Abwinkeln eines ersten
Bereichs mit dem optoelektronischen Modul gegenüber einem zweiten Bereich mit
Steckkontaktflächen,
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14 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul mit einem Verbindungsstück und einem
Kopfstück
einer siebten Ausführungsform
der Erfindung,
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15 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul mit einem Verbindungsstück, einem
Kopfstück
und einer übergeordneten
Schaltungsplatine einer achten Ausführungsform der Erfindung,
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16 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch einen Steckkontakt zwischen Verbindungsstück und Schaltungsplatine,
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17 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul mit Verbindungsstück, Kopfstück und Schutzgehäuse einer neunten
Ausführungsform
der Erfindung,
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1 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul 1 einer ersten
Ausführungsform
der Erfindung. Das optoelektronische Modul 1 weist einen
Verstärkungschip 8 zum
Verstärken
eines Signals einer Photodiode auf, die in einem Empfangsbereich 60 des
optoelektronischen Moduls 1 als Empfangschip 7 angeordnet
ist. Darüber
hinaus sind in dem Empfangsbereich 60 passive Bauteile 12 angeordnet,
wovon hier im Querschnitt ein Widerstand mit seinen Elektroden 13 zu sehen
ist. Die aktiven Oberseiten der Halbleiterchips 7 und 8 im
Empfangsbereich 60 sind derart angeordnet, dass ihre aktiven
Oberseiten 11 mit den Elektroden 13 des passiven
Bauteils 12 und mit der, die Modulkomponenten umgebenden
Kunststoffmasse 14, eine koplanare Gesamtoberseite 15 bilden.
Dabei sind alle Kontaktflächen
und Elektroden, die untereinander zu verdrahten sind und die mit
Außenkontaktflächen 29 zu
verbinden sind, von der Gesamtoberseite 15 aus zu erreichen.
Keines der Modulkomponenten im Empfangsbereich 60 weist
Rückseitenkontakte
auf, so dass mit dem Anordnen der aktiven Oberseiten bzw. der Elektroden
im Bereich der Gesamtoberseite 15 sämtliche Kontaktierungsprobleme für den Empfangsbereich 60 von
dieser Gesamtoberseite aus gelöst
werden können.
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Im
Sendebereich 70 des optoelektronischen Moduls 1 ist
eine VCSEL-Diode 58 (Vertical Cavity Surface Emitting)
Laser als Senderchip 2 angeordnet. Derartige Laserdioden
werden senkrecht betrieben und weisen eine vertikale Kavität auf ihrer
aktiven Oberseite 3 auf. Diese vertikale Kavität ist lichtemittierend,
so dass die darüber
angeordnete Umverdrahtungsstruktur aus transparenten Isolationsschichten
und aus transparenten strukturierten elektrischen Schichten mit
transparenten Elektroden und transparenten Leiterbahnen aufgebaut
ist. Die transparenten Elektroden bzw. Leiterbahnen sind aus Indiumoxid,
während
die transparenten Isolationsschichten Acrylharz aufweisen. Neben
dem Senderchip 2 ist ein Halbleiterchip 9 zum
Ansteuern und Treiben des Senderchips 2.
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Der
Rückseitenkontakt 6 für die Kathode
der VCSEL-Diode 58 ist nicht direkt von der Gesamtoberseite 15 aus
zugänglich.
In der ersten Ausführungsform
nach 1 wird dieses Problem
dadurch gelöst, dass
ein Verbindungselement 17 geschaffen wird, das L-förmig in
seinem Querschnitt ausgebildet ist, wobei ein Schenkel 19 des
Verbindungselementes 17, den Rückseitenkontakt 6 der
VCSEL-Diode überlappt,
während
der zweite Schenkel 20 einen Sockel bildet, der zur Gesamtoberseite 15 hin
eine Kontaktanschlussfläche 16 aufweist.
Dieser zweite Schenkel 20 ist wie ein Sockel ausgebildet,
dessen Grundseite die Kontaktanschlussfläche 16 bildet. Somit
ist es möglich,
die VCSEL-Diode 58 trotz eines Rückseitenkontaktes 6 von
der Gesamtoberseite 15 aus anzuschließen.
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An
den Grenzen des Empfangsbereichs 60 und des Sendebereichs 70 sind
Wafersägeschnitte 73 eingezeichnet,
die vorteilhaft mit einer Wafersäge ausgeführt werden.
Der Empfangschip 7 mit einer Photodiode kann auf der lichtempfindlichen
Oberseite eine Linse aufweisen. Gleiches gilt für die lichtemittierende Oberseite
der VCSEL-Diode 58.
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Die
Verdrahtung der Modulkomponenten in dieser ersten Ausführungsform
der Erfindung aus einem Empfangschip 7, einem Verstärkungschip 8,
einem Widerstand 12, einem Senderchip 2 und einem Ansteuerungs-
und Treiberchip 9 wird durch die Umverdrahtungslage 22 erreicht.
Die Umverdrahtungslage 22 ihrerseits besteht aus einer
Isolationsschicht 23 mit Durchkontaktflächen 62, einer Umverdrahtungsschicht 24 mit
Umverdrahtungsleitungen 28 und einer Außenkontaktflächenschicht 25 mit
Außenkontaktflächen 29.
Dabei ist der größere Flächenanteil
sowohl der Außenkontaktflächenschicht
als auch der Umverdrahtungsschicht 27 ein transparentes
Isolationsmaterial und nur an den Stellen, an denen sich Umverdrahtungsleitungen 28 oder Außenkontaktflächen 29 oder
Durchkontaktöffnungen 51 befinden,
ist ein elektrisch leitendes Material eingesetzt. Selbst dieses
elektrisch leitende Material ist transparent, wenn als Leitungsmaterial
kein Metall eingesetzt wird, sondern leitende Oxide, wie Indiumoxid.
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Die 2 bis 7 zeigen das schrittweise Entstehen eines
optoelektronischen Moduls an einer Modulposition eines Nutzens. 2 zeigt eine Prinzipskizze
für ein
Verbinden eines Rückseitenkontaktes 6 einer
Sendediode, hier beispielhaft einer VCSEL-Diode 58, mit
einer Kontaktanschlussfläche 16 auf
einem einseitig klebenden Träger 52 einer
zweiten Ausführungsform
der Erfindung. Dazu wurde die VCSEL-Diode 58 mit ihrer
eine vertikale Kavität
aufweisenden emittierenden Oberseite 3 auf die Klebstoffseite 63 des
Trägers 52 aufgebracht.
Diese VCSEL-Diode 58 weist auf ihrer lichtemittierenden Oberseite 3 eine
Anode 4 auf, die ebenfalls auf der Klebstoffseite 63 des
Trägers 52 fixiert
ist. Die hier gezeigte VCSEL-Diode 58 arbeitet
bei einer Wellenlänge
von 1310 nm und ist für
ein optoelektronisches Modul mit einem Transceiver, der bei 2,6
Gigabit pro Sekunde arbeitet, geeignet.
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Dabei
besteht der Transceiver, wie in 1 gezeigt,
aus einem Empfangsbereich 60 und einem Sendebereich 70,
wobei die VCSEL-Diode 58 im Sendebereich eingesetzt ist.
Um auch den Rückseitenkontakt
von der Klebstoffseite 63 des Trägers 52 kontaktieren
zu können,
weist die Modulposition 53 einen metallischen Sockel 18 auf,
der mit einer Kontaktanschlussfläche 16 auf
der Klebstoffseite 63 des Trägers 52 angeordnet
ist. Der Sockel ist auf seiner Rückseite über einen
Bonddraht 21 mit dem Rückseitenkontakt 6 der
VCSEL-Diode 58 verbunden. Dieses Prinzip der Rückseitenverbindung
ist nicht nur auf die hier gezeigte Anwendung beschränkt, sondern
kann immer dann angewandt werden, wenn Halbleiterchips oder passive
Bauteile auf ihren Rückseiten
zu kontaktieren sind.
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3 zeigt eine Prinzipskizze
für ein
Verbinden eines Rückseitenkontaktes 6 einer
VCSEL-Diode 58 mit einer Kontaktanschlussfläche 16 auf
dem einseitig klebenden Träger 52 der 2, gemäß einer dritten Ausführungsform
der Erfindung. Dazu wird zunächst
wieder die VCSEL-Diode 58 auf der Klebstoffseite 63 des
Trägers 52 mit
ihrer lichtemittierenden Oberseite 3 aufgesetzt. Anstelle
eines Sockels und einer Bondverbindung, wie in 2 gezeigt, wird nun als Verbindungselement 17 ein
im Querschnitt L-förmiges
Metallstück
eingesetzt. Dieses L-förmige
Metallstück
besitzt auf einem ersten Schenkel 19 einen Überlappungsbereich,
welcher den Rückseitenkontakt 6 der
VCSEL-Diode 58 überlappt.
Der Sockel 18 mit der Kontaktanschlussfläche 16 bildet
einen zweiten Schenkel des L-förmigen Querschnitts.
Dieses Verbindungselement 17 wird nach dem Positionieren
der VCSEL-Diode 58 auf die Klebstoffseite 63 des
Trägers 52 aufgesetzt
und anschließend
wird der Rückseitenkontakt 6 der
VCSEL-Diode 58 über
einen Leitkleber 64 mit dem überlappenden Schenkel 19 des
Verbindungselements 17 verbunden. Damit ist der Rückseitenkontakt 6 über die
Kontaktanschlussfläche 16 auf
der Klebstoffseite 63 des Trägers 52 für eine Verdrahtung
erreichbar.
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4 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition 53 eines einseitig klebenden
Trägers 52 gemäß 3 mit aufgebrachten weiteren
Halbleiterchips 7, 8, 9 und einem passiven
Bauteil 12. Die Anordnung und Ausrichtung dieser Modulkomponenten
entspricht der Ausrichtung und Anordnung, wie sie bereits in 1 gezeigt wird. Neben den
durch die Halbleiterchips 2,7,8,9 verwirklichten
Funktionen, weist das erfindungsgemäße iSFP-Transceivermodul (intelligent Small-Form-Factor-Pluckable)
weitere Halbleiterchips auf, die eine Überwachungsschnittstelle für eine digitale
Diagnose bereitstellen. Eine derartige Überwachungsschnittstelle (Monitoring-Interface)
erlaubt einen Echtzeitzugriff auf Betriebsparameter, wie den Bias-Strom
des Lasers, die übertragene
optische Leistung, die empfangene optische Leistung, die interne
Transceiver-Temperatur, und überwacht
die Versorgungsspannung.
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Das
Modul unterstützt
auch die interne Kalibrierung von Messungen über entsprechende Halbleiterchips,
indem es die Betriebstemperatur überwacht
und Schwellensensoren für
einen integrierten Alarm aufweist. Derartige Schwellensensoren warnen
den Anmelder, falls ein bestimmter Wert außerhalb eines Betriebsbereiches
auftritt. Ferner bieten die Modulkomponenten des Transceivermoduls
einen erweiterten Temperaturbereich und eine hohe elektromagnetische
Verträglichkeit,
sowie eine geringe Impulsphasenverzerrung und somit eine verbesserte
sogenannte "Jitter-Performance".
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5 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition 53 eines Nutzens nach
Aufbringen einer Kunststoffmasse 14 auf den Träger 52 gemäß 4. Bei diesem Aufbringen
der Kunststoffmasse 14 werden die Rückseiten und Randseiten der
Modulkomponenten in Kunststoffmasse eingebettet. Jedoch die auf
der Klebstoffseite 63 des Trägers 52 fixierten
Oberseiten der Modulkomponenten und insbesondere der Elektroden 13 des
passiven Bauteils 12 sowie der Kontaktflächen 10 der
aktiven Oberseiten der Halbleiterchips 7, 8 und 9 von
Kunststoffmasse 14 bleiben frei zugänglich.
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6 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition 53 eines Nutzens nach
Entfernen des Trägers 52, der
in 5 gezeigt ist. Durch
das Entfernen des Trägers 52,
was durch Abziehen, Abrollen oder durch Ablösen durchgeführt werden
kann, sind die Kontaktflächen 10,
der Oberseitenkontakt 4 des optischen Senderchips 2,
die Kontaktanschlussfläche 16 des
Verbindungselementes 17 sowie die Elektroden 13 des
passiven Bauelements 12 frei zugänglich. Somit kann eine Verdrahtungsstruktur
in Form einer Umverdrahtungslage 22 aus mehreren Isolations-
und strukturierten Umverdrahtungsschichten aufgebracht werden.
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7 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch eine Modulposition 53 eines Nutzens 55 nach
Aufbringen einer Umverdrahtungslage 22 und nach Aufbringen
von Außenkontakten 54 auf
die Außenkontaktflächen 29 einer
Außenkontaktlage 25 der Umverdrahtungsschicht 27.
Die Außenkontakte 54 sind über Umverdrahtungsleitungen 28 und
Durchkontaktflächen 62 mit
den Kontaktflächen
der Halbleiterchips 2 und 9 verbunden.
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8 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein auf einer Schaltungsplatine 35 angeordnetes
optoelektronisches Modul 1 mit einem gemoldeten Verbindungsstück 32,
das zur Aufnahme einer optischen Faser geeignet ist und eine Verbindung
zu einer übergeordneten
Schaltungsplatine 35 einer vierten Ausführungsform der Erfindung herstellt.
Dazu ist das Verbindungsstück 32 in
zwei Bereiche aufgeteilt, nämlich
einen Bereich 31, der das optoelektronische Modul 1 trägt und einen
zweiten Bereich 33, der Steckkontaktflächen 37 auf beiden Seiten
des Verbindungsstückes 32 aufweist.
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Das
gemoldete Verbindungsstück 32 kann bereits
eine Röhrchenabschnitt 65 aufweisen,
der einstückig
beim Molden mit dem Verbindungsstück 32 gebildet ist
und für
eine faserferrule Führung 66 sorgt.
In diesen Röhrchenabschnitt 65 kann
das En de einer optischen Polymerfaser mit ihrer Fassung eingeführt werden.
Dabei ist die Achse des Röhrchenabschnitts 65 nach
der optischen Achse 34 einer Linse 26 für Photodiode
des optoelektronischen Moduls 1 ausgerichtet. Die lichtempfindliche
Komponente ist in diesem Falle der Empfangschip 7 mit einem photoempfindlichen
Bereich seiner aktiven Oberseite 11.
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Darunter
ist hier im Querschnitt das Verstärkungschip 8 des Empfangsbereichs
des Transceivermoduls gezeigt. Anstelle eines einstückigen Moldens von
Röhrchenabschnitten 65 mit
Ferrulaführung 66 und
dem Verbindungsstück 32 mit
einer Öffnung
und Halterung für
eine Linse 67 kann das Verbindungsstück 32 auch separat
als Platte hergestellt werden, wie es die gestrichelte Linie 67 zeigt.
Die optische Achse 34 der lichtempfindlichen Komponente
und die der nicht gezeigten Fassung der optischen Polymerfaser sind
parallel zu der übergeordneten
Schaltungsplatine 35 angeordnet. Die Schaltungsplatine 35 trägt eine
Steckbuchse 37, in die der zweite Bereich 33 mit
den Steckkontaktflächen 36 vertikal
einsteckbar ist. Die Verbindung der Ausgänge des optoelektronischen
Moduls 1 zu den Steckkontaktflächen 36 wird über die
Außenkontakte 54 des
optoelektronischen Moduls 1 und verbindenden Leiterbahnen auf
dem Verbindungsstück 32 geschaffen.
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9 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein auf einer Schaltungsplatine 35 angeordnetes
optoelektronisches Modul 1 mit Verbindungsstück 32 und
Kopfstück 44 einer
fünften
Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser fünften
Ausführungsform
der Erfindung wird die in 8 mit
gestrichelter Linie angedeutete Platte eines Verbindungsstückes 32 durch
einen Schaltungsträger
verwirklicht, der über
Pass-Stifte 61 passgenau an ein Kopfstück bzw. Header passgenau fixiert
ist. Dieses Kopfstück 44 umfasst
nicht nur den Röhrchenabschnitt 65,
sondern auch Arretierungsmittel 47 und 48, wobei
das Arretierungsmittel 47 das Endstück bzw. die Fassung einer optischen
Polymerfaser durch einen Schnapphaken fixiert, während das Arretierungsmittel 48 das
Kopfstück
44 beim Einstecken der Steckkontaktflächen 36 in die Steckbuchse 37 der
Schaltungsplatine 35 auf der Schaltungsplatine 35 fixiert.
Dabei spreizt sich das Fixierungselement 48 nach Durchführen durch
eine Öffnung 69 in
der übergeordneten
Schaltungsplatine 35.
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10 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein auf einer Schaltungsplatine 35 angeordnetes
optoelektronisches Modul 1 mit Verbindungsstück 32 einer
sechsten Ausführungsform
der Erfindung. Dieses Verbindungsstück 32 ist parallel zur
Schaltungsplatine 35 in eine Steckbuchse 37 auf der
Schaltungsplatine 35 einsteckbar. Dazu ist ein erster Bereich 31,
der das optoelektronische Modul 1 trägt, zu einem zweiten Bereich 33,
der die Steckkontaktflächen
aufweist, derart abgewinkelt, dass die optische Achse 34 parallel
zur übergeordneten
Schaltungsplatine 35 ausgerichtet bleibt. Dieses abgewinkelte
Verbindungsstück 32 mit
den Bereichen 31 und 33 ist in dieser sechsten
Ausführungsform
wieder gemoldet und einstückig
mit dem Röhrchenabschnitt 65 für eine faserferrule
Führung 66 gegossen.
Die Leiterbahnen 68 erstrecken sich dreidimensional zwischen
den beiden Bereichen 31 und 33. Somit bildet das
abgewinkelte gemoldete Verbindungsstück 32 mit angegossenen
Rörchenabschnitt 65 der
für eine Aufnahme
einer Lichtwellenfaser geeignet ist, eine MID-Vorrichtung bzw. ein
gemoldetes Verbindungszwischenstück 40 (Molded
Interconnect Device). Anstelle eines abgewinkelten Molded Interconnect
Device zeigt die 11 die
Möglichkeit
eines abgewinkelten Schaltungsträgers.
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11 zeigt eine schematische
Draufsicht auf ein Verbindungsstück 32 für ein optoelektronisches
Modul 1. Das Verbindungsstück 32 ist in diesem
Fall nicht gemoldet, sondern ein Schaltungsträger 38, der einen
ersten Bereich 31 und einen zweiten Bereich 33 aufweist,
wobei der erste Bereich 31 zwei getrennte optoelektronische
Module mit jeweils zwei optischen Achsen 34 aufweist, wobei
das eine Modul den Sendebereich 70 aufweist und das andere Modul
den Empfangsbereich 60 aufnimmt. Darüber hinaus weisen der erste
Bereich 31 und der zweite Bereich 33 des Verbindungsstücks 32 zusätzliche äußere oder
externe Beschaltungen 71 auf, um eine Impedanzanpassung
der Ausgänge
zu erreichen.
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Ferner
sind im ersten Bereich 31 Öffnungen 69 zur Fixierung
am Kopfstück
bzw. am Header mittels Materialumformung durch Laser eingebracht.
Am zweiten Bereich 33, der die Steckkontaktflächen 36 aufweist,
die beidseitig auf dem zweiten Bereich aufgebracht sind, werden
Aussparungen 72 zur Fixierung des zweiten Bereichs 33 in
einer Steckbuchse im Kopfstück
bzw. Header vorgesehen. Die beiden Bereiche 31 und 33 werden über eine
Folie 41 zusammengehalten, die verstärkend auf den Schaltungsträger aufgebracht
ist. Dabei soll die Folie 41 die Leiterbahnen zwischen
dem Empfangsbereich 60, dem Sendebereich 70 und
den Steckkontaktflächen 36 schützen.
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12 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein Verbindungsstück 32 gemäß 11. Das Verbindungsstück 32 wird
hier durch einen Schaltungsträger 38 verwirklicht,
wobei dieser Schaltungsträger 38 zwei
Bereiche aufweist, einen ersten Bereich 31, der das optoelektronische
Modul 1 trägt
und einen zweiten Bereich 33, der die Steckkontaktflächen 36 aufweist.
Bevor nun dieser Schaltungsträger
zwischen den beiden Bereichen 31 und 33 abgewinkelt
wird, ist in dem kritischen Be reich einer Grenznut 56,
die durch Sägen
zwischen den Bereichen 31 und 33 eingebracht wurde,
auf die Leiterbahnseite des Schaltungsträgers 38 eine Folie 41 aufgebracht.
Diese Folie 41 ist biegeelastisch und verstärkt den
Bereich der Leiterbahnen beim Übergang
vom ersten Bereich 31 zum zweiten Bereich 33. Der
zweite Bereich 33 weist eine Aussparung 72 zur Fixierung,
und falls nötig,
externe Beschaltungselemente 71 auf.
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13 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein Verbindungsstück 32 gemäß 12 nach einem Abwinkeln
eines ersten Bereichs 31 mit dem optoelektronischen Modul 1 gegenüber einem
zweiten Bereich 33 mit Steckkontaktflächen 36. Um eine Abwinkelung 39 zu
erreichen, kann der Bereich der Grenznut 56, die in 12 gezeigt wird, erwärmt werden
und anschließend
können
die Bereiche 31 und 33 des Schaltungsträgers 38 zueinander abgewinkelt
werden, ohne dass der Schaltungsträger an der kritischen Abwinkelungsstelle 39 bricht.
Komponenten mit gleichen Funktionen wie in 12 werden mit gleichen Bezugszeichen
gekennzeichnet und nicht extra erörtert. Nach einem derartigen
Abwinkeln des Schaltungsträgers 38 kann
dieses Verbindungsstück 32 in
ein Kopfstück
bzw. Header eingesetzt werden.
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14 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optisches Modul 1 mit einem Verbindungsstück 32 und
einem Kopfstück 44 einer
siebten Ausführungsform
der Erfindung. Bei dieser siebten Ausführungsform der Erfindung ist
das Kopfstück 44 einstückig gemoldet
worden, wobei Aussparungen für
das Einsetzen des abgewinkelten Schaltungsträgers 38 vorbereitet
sind. Außerdem
wird durch entsprechende Lüftungspassagen 74 dafür gesorgt, dass
eine Kaminwirkung entsteht und somit das optoelektronische Modul 1 kontinuierlich
gekühlt wird. Das
Kopfstück 44 weist
einerseits einen Schnapphaken als Arretierungsmittel 47 für das Endstück bzw. die
Fassung einer optischen Faser auf, die in den Einsteckbereich 45 mit
einer faserferrulen Führung eingeführt werden
kann.
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Während ein
erster Schenkel 42 des abgewinkelten Schaltungsträgers 38 mit
Hilfe der Pass-Stifte 61 an den Einsteckbereich 45 angepasst ist,
ragt ein zweiter Schenkel 43 mit dem zweiten Bereich 33 und
den Steckkontaktflächen 36 aus
dem Kopfstück 44 derart
heraus, dass die Steckkontaktflächen 36 parallel
zu einer nicht gezeigten übergeordneten
Schaltungsplatine in eine entsprechende Steckbuchse der Schaltungsplatine
eingeführt
werden können.
Bei diesen Einführen
klingt sich ein Schnapphaken des Arretierungsmittels 48 in
eine entsprechende Aussparung der Schaltungsplatine oder in eine
Aussparung eines Schutzgehäuses
ein. Mit einem Nasenansatz 75 kann das Arretierungsmittel 48 von
der Platine bzw. dem Schutzgehäuse
gelöst
werden, wenn vorher das Ende der optischen Faser aus dem Kopfstück 44 herausgezogen
wurde.
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15 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul 1 mit einem
Verbindungsstück 32 und
einem Kopfstück 44 und
einer übergeordneten
Schaltungsplatine 35 einer achten Ausführungsform der Erfindung. Auch
bei der achten Ausführungsform
der Erfindung wird wieder ein abgewinkelter Schaltungsträger 38 mit
zwei Bereichen 31 und 33 eingesetzt, jedoch sind
in dem zweiten Bereich des Schaltungsträgers 38 Steckkontaktstifte 49 vorgesehen,
die mit den Steckkontaktflächen 36 verlötet sind
und vertikal zu den Steckkontaktflächen 36 angeordnet
sind.
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Bei
dieser achten Ausführungsform
der Erfindung wird das Kopfstück 44 mit
dem optoelektronischen Modul 1 und dem Ver bindungsstück 32 senkrecht
zur übergeordneten
Schaltungsplatine 35 in entsprechende Durchkontaktöffnungen 51 der
Schaltungsplatine 35 eingesteckt. Gleichzeitig mit dem Einstecken
der Steckkontaktstifte 49 in die Durchkontaktöffnungen 51 der
Schaltungsplatine 35 wird ein Arretierungsmittel 48 des
Kopfstückes 44 durch eine
entsprechende Öffnung 69 der übergeordneten Schaltungsplatine 35 durchgepresst.
Die Steckkontaktstifte 49 können an die übergeordnete
Schaltungsplatine 35 angelötet werden oder, wie 16 zeigt, können sich
entsprechend ausgebildete Steckkontaktstifte federelastisch in der
Durchkontaktsöffnung 51 der übergeordneten
Schaltungsplatine 35 spreizen.
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16 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch einen Steckkontaktstift 49 zwischen dem
Verbindungsstück
und der Schaltungsplatine 35, wobei der Steckkontaktstift 49 eine
elastische Spreizung 50 aufweist, die in der Durchgangsöffnung 51 der übergeordneten
Schaltungsplatine 35 einen Schleif- und Presskontakt bewirkt.
Der Vorteil einer derartigen Spreizkontaktierung gegenüber einer elektrischen
Verbindung auf Lotbasis hat den Vorteil, dass ohne thermische Behandlung
der Kontakt wieder gelöst
werden kann.
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17 zeigt einen schematischen
Querschnitt durch ein optoelektronisches Modul 1 mit Verbindungsstück 32 und
Kopfstück 44 und
einem Schutzgehäuse 57 einer
neunten Ausführungsform der
Erfindung. Das in das Schutzgehäuse 57 aufzunehmende
elektrooptische Modul 1 mit Verbindungsstück 32 und
Kopfstück 44 entspricht
der 14, so dass Komponenten
mit gleichen Funktionen wie in 14 gleiche
Bezugszeichen aufweisen und nicht extra erörtert werden.
-
Zusätzlich zu
den in 14 gezeigten
und erläuterten
Komponenten ist auf der übergeordneten Schaltungsplatine 35 ein
Schutzgehäuse 57 oder Einsteckgehäuse für das Kopfstück 44 vorgesehen. Zusätzlich zu
dem Aufbau des Schutzgehäuses 57, in
welches das Kopfstück 44 eingesteckt
wird, ist das Ende eines Lichtwellenleiters 46 in Form
einer optischen Faser 59, die aus einer optischen Polymerfaser 46 (POF)
besteht, gezeigt. Die optische Polymerfaser ist von einer Einsteckhülse 76 bzw.
Fassung umgeben, die mit dem Arretierungsmittel 47 in Eingriff
bringbar ist und dazu einen Ansatz 77 aufweist.
-
- 1
- optoelektronisches
Modul
- 2
- Senderchip
- 3
- Oberseite
des Senderchips
- 4
- Oberseitenkontakt
- 5
- Rückseite
des Senderchips
- 6
- Rückseitenkontakt
- 7
- Empfangschip
- 8
- Verstärkungschip
- 9
- Ansteuerungs-
oder Treiberchip
- 10
- Kontaktflächen
- 11
- aktive
Oberseite
- 12
- passive
Bauteile
- 13
- Elektroden
- 14
- Kunststoffmasse
- 15
- Gesamtoberseite
- 16
- Kontaktanschlussflächen
- 17
- Verbindungselement
- 18
- Sockel
des Verbindungselementes
- 19
- Schenkel
des Verbindungselementes
- 20
- anderer
Schenkel des Verbindungselementes
- 21
- Bondverbindung
- 22
- Umverdrahtungslage
- 23,
24
- transparente
Isolationsschicht
- 25
- transparente
Isolationsschicht
- 26
- Linse
- 27
- Umverdrahtungsschicht
- 28
- Umverdrahtungsleitung
- 29
- Außenkontaktfläche
- 31
- erster
Bereich eines Verbindungsstückes
- 32
- Verbindungsstück
- 33
- zweiter
Bereich eines Verbindungsstückes
- 34
- optische
Achse
- 35
- übergeordnete
Schaltungsplatine
- 36
- Steckkontaktflächen
- 37
- Steckbuchse
der Schaltungsplatine
- 38
- Schaltungsträger
- 39
- Abwinkelung
- 40
- gegossenes
Verbindungszwischenstück
- 41
- Folie
- 42
- erster
Schenkel
- 43
- zweiter
Schenkel
- 44
- Kopfstück
- 45
- Einsteckbereich
- 46
- Lichtwellenleiter
- 47,
48
- Arretierungsmittel
- 49
- Steckkontaktstifte
- 50
- elastische
Spreizung
- 51
- Durchkontaktöffnung
- 52
- Träger
- 53
- Modulposition
- 54
- Außenkontakte
- 55
- Nutzen
- 56
- Grenznut
- 57
- Schutzgehäuse
- 58
- VCSEL-Diode
- 59
- optische
Faser
- 60
- Empfangsbereich
- 61
- Pass-Stifte
- 62
- Durchkontaktflächen
- 63
- Klebstoffseite
- 64
- Leitkleber
- 65
- Röhrchenabschnitt
- 66
- faserferrule
Führung
- 67
- gestrichelte
Linie
- 68
- Leiterbahn
- 69
- Öffnung
- 70
- Sendebereich
- 71
- externe
Beschaltung
- 72
- Aussparung
- 73
- Wafersägeschnitt
- 74
- Lüftungspassage
- 75
- Nasenansatz
- 76
- Einsteckhülse
- 77
- Ansatz