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DE10331981A1 - Revisionsvorrichtung - Google Patents

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DE10331981A1
DE10331981A1 DE2003131981 DE10331981A DE10331981A1 DE 10331981 A1 DE10331981 A1 DE 10331981A1 DE 2003131981 DE2003131981 DE 2003131981 DE 10331981 A DE10331981 A DE 10331981A DE 10331981 A1 DE10331981 A1 DE 10331981A1
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DE
Germany
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flap
frame
spring element
holder
opening
Prior art date
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Withdrawn
Application number
DE2003131981
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Schrenk
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Riegelhof & Gaertner oHG
Riegelhof & Gartner oHG
Original Assignee
Riegelhof & Gaertner oHG
Riegelhof & Gartner oHG
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Publication date
Application filed by Riegelhof & Gaertner oHG, Riegelhof & Gartner oHG filed Critical Riegelhof & Gaertner oHG
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/003Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation with movable parts, e.g. pivoting panels, access doors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F19/00Other details of constructional parts for finishing work on buildings
    • E04F19/08Built-in cupboards; Masks of niches; Covers of holes enabling access to installations
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C19/00Other devices specially designed for securing wings, e.g. with suction cups
    • E05C19/02Automatic catches, i.e. released by pull or pressure on the wing
    • E05C19/022Released by pushing in the closing direction

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Abstract

Es wird eine Revisionsvorrichtung (2) vorgeschlagen, wobei die Revisionsvorrichtung (2) zum reversiblen Verschließen einer Öffnung in einer Verkleidung (1) vorgesehen ist, wobei die Revisionsvorrichtung (2) einen Rahmen (3) aufweist, der an der Verkleidung (1) fixiert vorgesehen ist, wobei die Revisionsvorrichtung (2) eine Klappe (4) aufweist, die drehbar mit dem Rahmen (3) verbindbar ist, wobei die Revisionsvorrichtung (2) einen Rastverschluss (5) für die Klappe (4) aufweist, wobei der Rastverschluss (5) eine an der Klappe (4) angebrachte erste Halterung (6) und eine am Rahmen (3) angebrachte zweite Halterung (7) aufweist und wobei bei geschlossener Klappe zwischen der ersten und zweiten Halterung (6, 7) ein einzelnes, sich stabförmig ausgehend von der zweiten Halterung (7) in den Bereich der ersten Halterung (6) hin erstreckendes Federelement (51) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Revisionsvorrichtung zum Verschließen einer Öfnung gemäß dem Anspruch 1.
  • Decken- oder Wandverkleidungen sind in einer Vielzahl aus dem Stand der Technik bekannt. Im allgemeinen weisen diese Verkleidungen in regelmäßigen Abständen Öffnungen auf, die dazu dienen, die verborgenen Versorgungsleitungen, sei es für Energie, Wasser oder Luft, erreichen zu können. Somit wird die Inspektion, Wartung, Reparatur oder der Austausch einzelner Leitungen ermöglicht, ohne dass die gesamte Verkleidung in diesem Bereich entfernt werden müsste. Diese Öffnungen werden mit sogenannten Revisionsvorrichtungen reversibel verschlossen. Solche Revisionsvorrichtungen werden auch als Revisionsklappen bezeichnet und weisen einen Rahmen und eine in dem Rahmen bewegliche, insbesondere schwenkbare, Klappe auf, die „eigentliche" Revisionsklappe.
  • Die Brandschutzbestimmungen von Gebäuden sehen vor, dass die Wände von Brandabschnitten oder Schachtwände oder abgehängte Decken mit brandhemmenden oder zumindest hochtemperatur- und/oder flammresistenten Materialien verkleidet sein müssen. Diese Verkleidungen sind üblicherweise Matten oder Platten aus feuerfesten faserartigen oder aufgeschäumten Materialien. Da gemäß der Bestimmungen die gesamte Verkleidung flammresistent sein muss, gilt dies in gleicher Weise auch für die Revisionsklappen bzw. Revisionsvorrichtungen.
  • Eine Wand- und Deckenverkleidung im Sinne der Erfindung kann jede Art von aus starren Materialien bestehende Verkleidung sein. Derartige Wand- und Deckenverkleidungen bestehen vorzugsweise aus einem Gipsmaterial, wie es unter der Bezeichnung GKF bekannt ist. Diese Materialien liegen üblicherweise in Form normierter Platten verschiedener Dicken, jedoch gleicher Längen- und Breitenmaße vor. Die Wandverkleidungen werden durch Aneinandersetzen dieser Normplatten hergestellt. Die Wand- und Deckenverkleidungen bieten dann die Möglichkeit, Versorgungsleitungen auch in bestehenden Gebäuden flexibel und an die individuellen Bedürfnisse angepasst zu verlegen, ohne die Wände des Gebäudes aufstemmen zu müssen. Ebenfalls besteht die Möglichkeit, zwei Lagen solcher Wandverkleidungen als eigenständige Trennwand einzuziehen und so größere Räume individuell zu unterteilen. Die Versorgungsleitungen werden in einem solchen Fall zwischen den Lagen von Wandverkleidungen verlegt. Äußerlich sind solche Wände, insbesondere bei einer Bearbeitung der Oberflächen, etwa durch Tapezieren und/oder Streichen, nicht von den ursprünglichen Wänden der Räume zu unterscheiden. Der Fachmann versteht somit, dass unter dem Begriff Wand- und Deckenverkleidung ebenso jede Art von Zwischenwänden, welche in der oben beschriebenen oder einer vergleichbaren Art zusammengesetzt werden, vom Erfindungsgedanken umfasst sind.
  • Im allgemeinen weisen diese Verkleidungen in regelmäßigen Abständen Öffnungen auf, die dazu dienen, die verborgenen Versorgungsleitungen, sei es für Energie, Wasser oder Luft, erreichen zu können. Diese Öffnungen werden mit sogenannten Revisionsvorrichtungen reversibel verschlossen. Die Revisionsvorrichtungen weisen in der Regel einen Rahmen, vorzugsweise einen metallischen Rahmen, auf, der die Öffnung der Wand- oder Deckenverkleidung einfasst. An diesem Rahmen ist die Verkleidungsplatte mittels einer Klappe, die einen Klappenrahmen aufweisen kann, reversibel verschließbar, vorzugsweise mit Hilfe von an dem Rahmen befestigten Scharnieren, vorzugsweise klappbar oder schwenkbar, aufgehängt. Die Verkleidungsplatte besteht vorzugsweise aus demselben Material, aus dem die restliche Wand- und Deckenverkleidung gefertigt ist, in der Regel GKF. Die Verkleidungsplatte verdeckt im wesentlichen die Öffnung in der Wand- oder Deckenverkleidung. Mit der Verkleidungsplatte ist erfindungsgemäß insbesondere eine aus einem flammresistenten Material bestehende zusätzliche Platte dauerhaft verbunden, die die Verkleidungsplatte gegen die Einwirkung von Flammen bzw. Hitze schützt oder zumindest unterstützt. Vorzugsweise bedeckt das flammresistente Material die gesamte Öffnung. Die flammresistente Platte besteht dabei in einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung aus einem faserartigen oder aufgeschäumten Material. Somit kann bei einer erheblichen Gewichtsreduktion eine besonders vorteilhafte Eigenschaftskombination aus Flammschutz und Gewichts- und Kostenersparnis erreicht werden.
  • Die aus der Praxis allgemein bekannten Revisionsvorrichtungen werden in Öffnungen in Wand-, Schacht- oder Deckenverkleidungen eingesetzt und im Fall einer notwendigen Revision durch Aufklappen bzw. Aufklappen und Herausnehmen der Klappe geöffnet sowie nach der Revision wieder geschlossen. Verschlüsse, die von solchen Revisionsvorrichtungen allgemein bekannt sind, haben den Nachteil, dass sie aufwändig in der Herstellung und darüber hinaus vergleichsweise kostenträchtig sind.
  • Es war daher die Aufgabe der Erfindung, eine Revisionsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist. Es ist daher notwendig, dass das Öffnen und das Schließen der Klappe schnell und einfach möglich ist, dass der Verschluss der Klappe sicher und mit hoher Dichtigkeit der Klappe auf dem Rahmen möglich ist und dass der Verschluss mit geringem zusätzlichem Kostenaufwand möglich ist.
  • Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Revisionsvorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
  • Gemäß der Erfindung ist somit eine Revisionsvorrichtung zur Verfügung gestellt worden, die zum reversiblen Verschließen einer Öffnung in einer Verkleidung vorgesehen ist, wobei die Revisionsvorrichtung einen Rahmen aufweist, der an der Verkleidung fixierbar vorgesehen ist, wobei die Revisionsvorrichtung eine Klappe aufweist, die drehbar mit dem Rahmen verbindbar ist, wobei die Revisionsvorrichtung wenigstens einen Rastverschluss für die Klappe aufweist, wobei der wenigstens eine Rastverschluss eine an der Klappe angebrachte erste Halterung und eine am Rahmen angebrachte zweite Halterung aufweist, wobei bei geschlossener Klappe zwischen der ersten und zweiten Halterung ein einzelnes, sich stabförmig ausgehend von der zweiten Halterung in den Bereich der ersten Halterung hin erstreckendes Federelement vorgesehen ist. Das Vorsehen eines einzelnen Federelements ist zum einen vorteilhaft, weil im Vergleich zum Vorsehen eines mehrfachen Federelements – etwa in Form einer U-Feder, bei der wenigstens zwei Arme des Federelements bei einem einzelnen Rastverschluß eine Arretierungsfunktion zwischen Rahmen und Klappe ausüben würden – das erfindungsgemäße Federelement erheblich kostengünstiger herstellbar und montierbar ist. Zum anderen ist ein einzelnes Federelement auch weniger fehler- bzw. ausfallträchtig, weil die Wahrscheinlichkeit einer Funktionsstörung bei einer einfacher konstruierten Vorrichtung (d.h. ein einzelnes zwischen den Halterungen eines Rastverschlusses sich erstreckendes Federelement) bei gleichem Qualitäts- und damit Kostenniveau grundsätzlich kleiner ist als bei einer komplizierter konstruierten Vorrichtung (bspw. bei einer Vorrichtung mit einer Mehrzahl von zwischen dem Rahmen und der Klappe eines einzelnen Rastverschlusses sich erstreckenden Federarmen). Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch sicherer, weil ein gedachter Ausfall des einzelnen Federelements eines Rastverschlusses zu einer eindeutig detektierbaren Störung an dem Rastverschluss und damit an der Revisionsvorrichtung führt, insbesondere bei einer, beispielsweise an einer Deckenverkleidung angebrachten, Revisionsvorrichtung mit hängender Klappe, so dass die Möglichkeit einer schnellen und einfachen Behebung besteht, was bei Rastverschlüssen mit einer Mehrzahl von Federelementen zwischen den Halterungen eines Rastverschlusses nicht möglich ist, weil in diesem Fall der Rastverschluss trotz des Ausfalls eines Teils seiner Federelemente noch verschlossen ist, jedoch keine ausreichende Dichtigkeit mehr für den sicherheitskritischen Fall, beispielsweise eines Brandes aufweist. Dadurch werden Gebäude großen Brandrisiken ausgesetzt, die erfindungsgemäß mit einfachen Mitteln vermeidbar sind.
  • Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung weist die erste Halterung eine erste Rastausnehmung mit einer Schrägfläche und einer ersten Halteschulter auf. Dadurch ist in besonders einfacher Weise ein Einrasten und ein Ausrasten des Rastverschlusses möglich. Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor, dass die zweite Halterung eine zweite Rastausnehmung und eine zweite Halteschulter aufweist. Dadurch kann eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Rahmen und der Klappe mit einfachen Mitteln und damit kostengünstig erreicht werden. Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor, dass das Federelement einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist. Dadurch können übliche Standardprodukte, beispielsweise kostengünstig erhältlicher Federdraht für das Federelement Verwendung finden. Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor, dass das Federelement L-förmig gebogen vorgesehen ist. Dadurch muss das Federelement – etwa im Vergleich zu einer komplizierter gebogenen Federform, wie etwa eine U-förmige Feder oder dergleichen – nicht aufwändig geformt bzw. gebogen werden, wodurch die Herstellung einer Revisionsvorrichtung verteuernde Herstellungsschritte entfallen können. Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor, dass die Erstreckung, des Federelemente in den Bereich der ersten Halterung derart vorgesehen ist, dass sich beim Öffnen oder beim Schließen der Klappe eine auf die Lagerung der Klappe einwirkende resultierende Kraftwirkung einstellt. Dadurch ist es möglich, dass das Federelement einer erfindungsgemäßen Vorrichtung nicht symmetrisch vorgesehen sein muss, wobei aufwändige Anpassungen und Ausrichtungen des Rahmens der Revisionsvorrichtung zur Klappe der Revisionsvorrichtung entfallen können.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der 14 näher erläutert. Diese Figuren sind jedoch lediglich beispielhafte Darstellungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und schränken den allgemeinen Erfindungsgedanken in keiner Weise ein.
  • 1 zeigt eine in einer Verkleidung fixierte erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung mit einem Rahmen, einer Klappe und einem Rastverschluss.
  • 2 zeigt eine perspektivische Darstellung des Rastverschlusses mit seiner ersten Halterung und seiner zweiten Halterung.
  • 3 und 4 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht auf den Rastverschluss.
  • In 1 ist eine in einer Verkleidung 1 fixierte erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung 2 mit einem Rahmen 3, einer Klappe 4 und einem Rastverschluss 5 dargestellt. Die Klappe 4 ist mit dem Rahmen 3 beispielsweise mittels zweier Scharniere 31 verbunden vorgesehen. Mittels dieser Scharniere 31 ist die Klappe 4 in dem Rahmen 3 klappbar bzw. schwenkbar vorgesehen. Der Rastverschluss 5 umfasst eine erste, mit der Klappe 4 verbundene Halterung 6 und eine zweite, mit dem Rahmen 3 verbundene Halterung 7 auf.
  • In 2 ist in perspektivischer Darstellung ein Rastverschluss 5 mit seiner ersten Halterung 6 und seiner zweiten Halterung 7 dargestellt. In 3 und in 4 ist eine Seitenansicht (3) bzw. eine Draufsicht (4) auf den Rastverschluss 5 dargestellt. In 2 die Klappe 4 und der Rahmen 3 angedeutet, mit denen die beiden Teile des Rastverschlusses 5 verbunden sind. Weiterhin ist in 2 ein Scharnier 31 und der dem Rastverschluss 5 gegenüberliegende Teil des Rahmens 3 angedeutet. Die erste Halterung 6 ist im wesentlichen als ein mit Öffnungen bzw. Ausnehmungen versehenes Winkelstück vorgesehen, beispielsweise aus Metall, wobei das Winkelstück einen ersten, zur Verbindung mit der Klappe 4 vorgesehenen Schenkel 6a und einen zweiten, etwa rechtwinklig dazu stehenden Schenkel 6b aufweist, wobei die erste Halterung 6 derart auf der Klappe 4 angeordnet ist, dass bei geschlossener Klappe 4 die Stirnseite des zweiten Schenkels 6b gegenüberstehend zur zweiten Halterung 7 angeordnet ist. Die erste Halterung 6 weist an ihrem zweiten Schenkel 6b eine erste Rastausnehmung 61 auf, wobei die erste Rastausnehmung 61 eine Schrägfläche 62 aufweist. Durch das Vorsehen der ersten Rastausnehmung 61 wird an der ersten Halterung 6 eine erste Halteschulter 63 gebildet.
  • Die zweite Halterung 7 ist im wesentlichen als mit Öffnungen bzw. Ausnehmungen versehenes U-förmiges Werkstück mit einem zur Verbindung mit dem Rahmen 3 vorgesehenen U-Schenkel 7a, einem dritten Schenkel 7b und einem vierten Schenkel 7c vorgesehen, wobei der dritte und vierte Schenkel 7b und 7c im wesentlichen rechtwinklig zum U-Schenkel 7a vorgesehen sind. Die zweite Halterung 7 ist insbesondere aus Metall vorgesehen und derart auf dem Rahmen 3 angeordnet, dass bei geschlossener Klappe 4 die Stirnseite des zweiten Schenkels 6b gegenüberstehend zum dritten Schenkel 7b angeordnet ist. Die zweite Halterung 7 weist an ihrem dritten und vierten Schenkel 7b, 7c jeweils eine Rastausnehmung auf, wobei die Rastausnehmung im dritten Schenkel 7b im Folgenden auch als zweite Rastausnehmung 71 und die Rastausnehmung im vierten Schenkel 7c im Folgenden auch als dritte Rastausnehmung 72 bezeichnet wird. Die zweite und dritte Rastausnehmung 71, 72 sind in der Art von „offenen Langlöchern", d.h. mit im wesentlichen parallelen Seitenflächen, derart in den dritten bzw. vierten Schenkel 7b, 7c eingebracht, dass eine Bewegung eines sich in den Rastausnehmungen 71, 72 befindlichen erfindungsgemäßen Federelements 51 „in den Langlöchern" parallel zur Haupterstreckungsebene des Rahmens 3 bzw. der Klappe 4 möglich ist.
  • Ein erster Pfeil A bezeichnet eine Bewegung der Klappe 4 relativ zum Rahmen 3, die aufgrund der Wirkung der Schrägfläche 62 während der Bewegung der Klappe 4 in Pfeilrichtung des ersten Pfeils A zur Ausrastung des Federelements 51 – zumindest sein „freies" Ende – aus der ersten und zweiten Rastausnehmung 61, 71 führt. Dabei führt das Federelement 51 eine Bewegung gemäß einem dritten Pfeil C aus. Es kommt bei ausreichender Ausführung der Bewegung gemäß des ersten Pfeils A zu einem Aufliegen des Federelements 51 auf der ersten Halteschulter 63 mit einer entsprechenden Kraftausübung des Federelements 51 auf die erste Halterung 6, wobei die Kraftausübung durch die Auslenkung des Federelements 51 aus seiner Ruhelage hervorgerufen wird. Die Bewegung in Pfeilrichtung des ersten Pfeils A ist erfindungsgemäß in der Regel auf einige wenige Grad bzw. wenige 10 Grad begrenzt, wobei 360 Grad einer vollen Umdrehung entsprechen. Ein zweiter Pfeil B bezeichnet eine Bewegung der Klappe 4 relativ zum Rahmen 3, die eine Öffnung der Klappe 4 ermöglicht. Die Bewegung gemäß dem zweiten Pfeil B ist vollständig, d.h. beispielsweise bis zu einer Öffnung der Klappe 4 von 90 Grad bzw. von 180 Grad, nur möglich, wenn vorher das Federelement 51 in Richtung des dritten Pfeils C ausreichend ausgelenkt wurde, d.h. wenn vorher eine Bewegung der Klappe 4 in Richtung des ersten Pfeils A durchgeführt wurde. Bei einem Aufliegen des Federelements 51 auf der ersten Halteschulter 63 und einer ausreichenden Bewegung der Klappe 4 in der Pfeilrichtung des zweiten Pfeils B wird das Federelement 51 auf der zweiten Halteschulter 73 abgelegt. Die Anordnung der zweiten Halteschulter 73 entspricht einer kleineren Auslenkung des Federelements 51 in Richtung des dritten Pfeils C. Zum Schließen der Klappe 4 wird ein Bewegung entgegen der Richtung des zweiten Pfeils B durchgeführt, wobei aufgrund der Anordnung der ersten Halterung 6 relativ zur zweiten Halterung 7 bzw. aufgrund einer Verschiebung V zwischen der ersten Halteschulter 63 und der zweiten Halteschulter 73 die Schrägfläche 62 das Federelement 51 von der zweiten Halteschulter 73 in die zweite Rastausnehmung 71 und damit auch in die erste Rastausnehmung 61 einrasten lässt und damit die Klappe 4 im Rahmen 3 arretierend schließt.
  • Die Klappe 4 bzw. die Revisionsvorrichtung 2 kann entweder als zum Einbau in eine Decke oder zum Einbau in eine Wand vorgesehen sein. In beiden Fällen ist eine Bewegung der Klappe 4 in Richtung des zweiten Pfeils B „nach außen" hin gerichtet, d.h. bei einer Öffnung der Klappe 4 wird eine Bewegung in Richtung des zweiten Pfeils B durchgeführt. Falls die Klappe 4 im ersten Fall zum Einbau in eine Decke vorgesehen ist, so wird sie erfindungsgemäß nach „unten" geöffnet wobei ihre Gewichtskraft in Richtung des zweiten Pfeils B wirkt. In diesem Fall werden im wesentlichen alle Bewegungen der Klappe entlang des zweiten Pfeils B durch die Gewichtskraft der Klappe 4 verursacht. Falls die Klappe 4 im zweiten Fall zum Einbau in eine Wand vorgesehen ist, ist es möglich, dass keine oder nur eine unzureichende Gewichtskraft „zur Verfügung steht", um die Bewegung in Richtung des zweiten Pfeils B zu bewirken. Für diesen Fall ist es erfindungsgemäß vorgesehen, dass auf der Innenseite der Klappe 4 bzw. des Rahmens 3 eine in den Figuren nicht dargestellte Gegenfeder derart vorgesehen ist, dass zumindest für die Bewegung in Richtung des ersten Pfeils A, d.h. „nach innen" hin, die Gegenfeder gespannt wird, so dass die zumindest teilweise „fehlende" Gewichtskraft insbesondere bei Wandeinbau durch die von der Gegenfeder ausgeübte Kraft in Richtung des zweiten Pfeils B ersetzt wird. Selbstverständlich kann die Gegenfeder erfindungsgemäß auch beim Deckeneinbau vorgesehen sein, wenn die Gesamtgewichtskraft – beispielsweise aufgrund einer besonders gewichtssparenden Bauweise bzw. Materialwahl – der Klappe 4 nicht für ein einwandfreies Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausreichend ist. Hierbei wird die Gegenfeder bei einer Bewegung in Richtung des ersten Pfeils A gespannt, wodurch die Gegenfeder eine die Gewichtskraft der Klappe 4 ersetzende Kraft ausübt. Die Anbringung der Gegenfeder und ihre Kennlinie kann dabei derart gewählt sein, dass sie auch bei eingerastetem Federelement 51 eine Kraft auf die Klappe 4 ausübt.
  • 1
    Verkleidung
    2
    Revisionsvorrichtung
    3
    Rahmen
    4
    Klappe
    5
    Rastverschluss
    6
    erste Halterung
    6a
    erster Schenkel
    6b
    zweiter Schenkel
    7
    zweite Halterung
    7a
    U-Schenkel
    7b
    dritter Schenkel
    7c
    vierter Schenkel
    31
    Scharnier
    51
    Federelement
    61
    erste Rastausnehmung
    62
    Schrägfläche
    63
    erste Halteschulter
    71
    zweite Rastausnehmung
    72
    dritte Rastausnehmung
    73
    zweite Halteschulter
    A
    erster Pfeil
    C
    dritter Pfeil
    B
    zweiter Pfeil
    V
    Verschiebung

Claims (6)

  1. Revisionsvorrichtung (2) zum reversiblen Verschließen einer Öffnung in einer Verkleidung (1), wobei die Revisionsvorrichtung (2) einen Rahmen (3) aufweist, der an der Verkleidung (1) fixierbar vorgesehen ist, wobei die Revisionsvorrichtung (2) eine Klappe (4) aufweist, die drehbar mit dem Rahmen (3) verbindbar ist, wobei die Revisionsvorrichtung (2) wenigstens einen Rastverschluss (5) für die Klappe (4) aufweist, wobei der wenigstens eine Rastverschluss (5) eine an der Klappe (4) angebrachte erste Halterung (6) und eine am Rahmen (3) angebrachte zweite Halterung (7) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass bei geschlossener Klappe (4) zwischen der ersten und zweiten Halterung (6, 7) ein einzelnes, sich stabförmig ausgehend von der zweiten Halterung (7) in den Bereich der ersten Halterung (6) hin erstreckendes Federelement (51) vorgesehen ist.
  2. Revisionsvorrichtung (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Halterung (6) eine erste Rastausnehmung (61) mit einer Schrägfläche (62) und einer ersten Halteschulter (63) aufweist. 3 Revisionsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Halterung (7) eine zweite Rastausnehmung (71) und eine zweite Halteschulter (73) aufweist.
  3. Revisionsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (51) einen im wesentlichen runden Querschnitt aufweist.
  4. Revisionsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (51) L-förmig gebogen vorgesehen ist.
  5. Revisionsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung des Federelements (51) in den Bereich der ersten Halterung (6) derart vorgesehen ist, dass sich beim Öffnen oder beim Schließen der Klappe (4) eine auf die Lagerung der Klappe (4) einwirkende resultierende Kraftwirkung einstellt.
  6. Revisionsvorrichtung (2) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung (1) als eine Wand- und/oder Deckenverkleidung vorgesehen ist.
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