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Die
Erfindung betrifft eine Revisionsvorrichtung zum Verschließen einer Öfnung gemäß dem Anspruch
1.
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Decken-
oder Wandverkleidungen sind in einer Vielzahl aus dem Stand der
Technik bekannt. Im allgemeinen weisen diese Verkleidungen in regelmäßigen Abständen Öffnungen
auf, die dazu dienen, die verborgenen Versorgungsleitungen, sei
es für
Energie, Wasser oder Luft, erreichen zu können. Somit wird die Inspektion,
Wartung, Reparatur oder der Austausch einzelner Leitungen ermöglicht,
ohne dass die gesamte Verkleidung in diesem Bereich entfernt werden
müsste.
Diese Öffnungen
werden mit sogenannten Revisionsvorrichtungen reversibel verschlossen.
Solche Revisionsvorrichtungen werden auch als Revisionsklappen bezeichnet
und weisen einen Rahmen und eine in dem Rahmen bewegliche, insbesondere
schwenkbare, Klappe auf, die „eigentliche" Revisionsklappe.
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Die
Brandschutzbestimmungen von Gebäuden
sehen vor, dass die Wände
von Brandabschnitten oder Schachtwände oder abgehängte Decken
mit brandhemmenden oder zumindest hochtemperatur- und/oder flammresistenten
Materialien verkleidet sein müssen.
Diese Verkleidungen sind üblicherweise
Matten oder Platten aus feuerfesten faserartigen oder aufgeschäumten Materialien.
Da gemäß der Bestimmungen
die gesamte Verkleidung flammresistent sein muss, gilt dies in gleicher
Weise auch für
die Revisionsklappen bzw. Revisionsvorrichtungen.
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Eine
Wand- und Deckenverkleidung im Sinne der Erfindung kann jede Art
von aus starren Materialien bestehende Verkleidung sein. Derartige Wand-
und Deckenverkleidungen bestehen vorzugsweise aus einem Gipsmaterial,
wie es unter der Bezeichnung GKF bekannt ist. Diese Materialien
liegen üblicherweise
in Form normierter Platten verschiedener Dicken, jedoch gleicher
Längen-
und Breitenmaße
vor. Die Wandverkleidungen werden durch Aneinandersetzen dieser
Normplatten hergestellt. Die Wand- und Deckenverkleidungen bieten
dann die Möglichkeit,
Versorgungsleitungen auch in bestehenden Gebäuden flexibel und an die individuellen
Bedürfnisse
angepasst zu verlegen, ohne die Wände des Gebäudes aufstemmen zu müssen. Ebenfalls besteht
die Möglichkeit,
zwei Lagen solcher Wandverkleidungen als eigenständige Trennwand einzuziehen
und so größere Räume individuell
zu unterteilen. Die Versorgungsleitungen werden in einem solchen
Fall zwischen den Lagen von Wandverkleidungen verlegt. Äußerlich
sind solche Wände,
insbesondere bei einer Bearbeitung der Oberflächen, etwa durch Tapezieren
und/oder Streichen, nicht von den ursprünglichen Wänden der Räume zu unterscheiden. Der Fachmann
versteht somit, dass unter dem Begriff Wand- und Deckenverkleidung
ebenso jede Art von Zwischenwänden,
welche in der oben beschriebenen oder einer vergleichbaren Art zusammengesetzt
werden, vom Erfindungsgedanken umfasst sind.
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Im
allgemeinen weisen diese Verkleidungen in regelmäßigen Abständen Öffnungen auf, die dazu dienen,
die verborgenen Versorgungsleitungen, sei es für Energie, Wasser oder Luft,
erreichen zu können.
Diese Öffnungen
werden mit sogenannten Revisionsvorrichtungen reversibel verschlossen.
Die Revisionsvorrichtungen weisen in der Regel einen Rahmen, vorzugsweise
einen metallischen Rahmen, auf, der die Öffnung der Wand- oder Deckenverkleidung einfasst.
An diesem Rahmen ist die Verkleidungsplatte mittels einer Klappe,
die einen Klappenrahmen aufweisen kann, reversibel verschließbar, vorzugsweise
mit Hilfe von an dem Rahmen befestigten Scharnieren, vorzugsweise
klappbar oder schwenkbar, aufgehängt.
Die Verkleidungsplatte besteht vorzugsweise aus demselben Material,
aus dem die restliche Wand- und Deckenverkleidung gefertigt ist, in
der Regel GKF. Die Verkleidungsplatte verdeckt im wesentlichen die Öffnung in
der Wand- oder Deckenverkleidung. Mit der Verkleidungsplatte ist
erfindungsgemäß insbesondere
eine aus einem flammresistenten Material bestehende zusätzliche
Platte dauerhaft verbunden, die die Verkleidungsplatte gegen die
Einwirkung von Flammen bzw. Hitze schützt oder zumindest unterstützt. Vorzugsweise
bedeckt das flammresistente Material die gesamte Öffnung. Die
flammresistente Platte besteht dabei in einer bevorzugten Ausgestaltung
der Erfindung aus einem faserartigen oder aufgeschäumten Material.
Somit kann bei einer erheblichen Gewichtsreduktion eine besonders
vorteilhafte Eigenschaftskombination aus Flammschutz und Gewichts- und Kostenersparnis
erreicht werden.
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Die
aus der Praxis allgemein bekannten Revisionsvorrichtungen werden
in Öffnungen
in Wand-, Schacht- oder Deckenverkleidungen eingesetzt und im Fall einer
notwendigen Revision durch Aufklappen bzw. Aufklappen und Herausnehmen
der Klappe geöffnet
sowie nach der Revision wieder geschlossen. Verschlüsse, die
von solchen Revisionsvorrichtungen allgemein bekannt sind, haben
den Nachteil, dass sie aufwändig
in der Herstellung und darüber
hinaus vergleichsweise kostenträchtig
sind.
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Es
war daher die Aufgabe der Erfindung, eine Revisionsvorrichtung zur
Verfügung
zu stellen, die die Nachteile des Standes der Technik nicht aufweist.
Es ist daher notwendig, dass das Öffnen und das Schließen der
Klappe schnell und einfach möglich
ist, dass der Verschluss der Klappe sicher und mit hoher Dichtigkeit
der Klappe auf dem Rahmen möglich
ist und dass der Verschluss mit geringem zusätzlichem Kostenaufwand möglich ist.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird durch eine Revisionsvorrichtung mit den
Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung finden sich in den abhängigen Ansprüchen.
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Gemäß der Erfindung
ist somit eine Revisionsvorrichtung zur Verfügung gestellt worden, die zum
reversiblen Verschließen
einer Öffnung
in einer Verkleidung vorgesehen ist, wobei die Revisionsvorrichtung
einen Rahmen aufweist, der an der Verkleidung fixierbar vorgesehen
ist, wobei die Revisionsvorrichtung eine Klappe aufweist, die drehbar
mit dem Rahmen verbindbar ist, wobei die Revisionsvorrichtung wenigstens
einen Rastverschluss für
die Klappe aufweist, wobei der wenigstens eine Rastverschluss eine
an der Klappe angebrachte erste Halterung und eine am Rahmen angebrachte
zweite Halterung aufweist, wobei bei geschlossener Klappe zwischen
der ersten und zweiten Halterung ein einzelnes, sich stabförmig ausgehend
von der zweiten Halterung in den Bereich der ersten Halterung hin
erstreckendes Federelement vorgesehen ist. Das Vorsehen eines einzelnen
Federelements ist zum einen vorteilhaft, weil im Vergleich zum Vorsehen
eines mehrfachen Federelements – etwa
in Form einer U-Feder, bei der wenigstens zwei Arme des Federelements
bei einem einzelnen Rastverschluß eine Arretierungsfunktion
zwischen Rahmen und Klappe ausüben
würden – das erfindungsgemäße Federelement
erheblich kostengünstiger
herstellbar und montierbar ist. Zum anderen ist ein einzelnes Federelement
auch weniger fehler- bzw. ausfallträchtig, weil die Wahrscheinlichkeit einer
Funktionsstörung
bei einer einfacher konstruierten Vorrichtung (d.h. ein einzelnes
zwischen den Halterungen eines Rastverschlusses sich erstreckendes
Federelement) bei gleichem Qualitäts- und damit Kostenniveau
grundsätzlich
kleiner ist als bei einer komplizierter konstruierten Vorrichtung
(bspw. bei einer Vorrichtung mit einer Mehrzahl von zwischen dem
Rahmen und der Klappe eines einzelnen Rastverschlusses sich erstreckenden
Federarmen). Weiterhin ist die erfindungsgemäße Vorrichtung auch sicherer,
weil ein gedachter Ausfall des einzelnen Federelements eines Rastverschlusses
zu einer eindeutig detektierbaren Störung an dem Rastverschluss
und damit an der Revisionsvorrichtung führt, insbesondere bei einer,
beispielsweise an einer Deckenverkleidung angebrachten, Revisionsvorrichtung
mit hängender
Klappe, so dass die Möglichkeit
einer schnellen und einfachen Behebung besteht, was bei Rastverschlüssen mit
einer Mehrzahl von Federelementen zwischen den Halterungen eines
Rastverschlusses nicht möglich
ist, weil in diesem Fall der Rastverschluss trotz des Ausfalls eines
Teils seiner Federelemente noch verschlossen ist, jedoch keine ausreichende
Dichtigkeit mehr für den
sicherheitskritischen Fall, beispielsweise eines Brandes aufweist.
Dadurch werden Gebäude
großen Brandrisiken
ausgesetzt, die erfindungsgemäß mit einfachen
Mitteln vermeidbar sind.
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Bei
einer vorteilhaften Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung
weist die erste Halterung eine erste Rastausnehmung mit einer Schrägfläche und
einer ersten Halteschulter auf. Dadurch ist in besonders einfacher
Weise ein Einrasten und ein Ausrasten des Rastverschlusses möglich. Weiterhin
sieht eine vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor,
dass die zweite Halterung eine zweite Rastausnehmung und eine zweite
Halteschulter aufweist. Dadurch kann eine besonders stabile Verbindung
zwischen dem Rahmen und der Klappe mit einfachen Mitteln und damit
kostengünstig
erreicht werden. Weiterhin sieht eine vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung
vor, dass das Federelement einen im wesentlichen runden Querschnitt
aufweist. Dadurch können übliche Standardprodukte,
beispielsweise kostengünstig
erhältlicher
Federdraht für
das Federelement Verwendung finden. Weiterhin sieht eine vorteilhafte
Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor,
dass das Federelement L-förmig
gebogen vorgesehen ist. Dadurch muss das Federelement – etwa im
Vergleich zu einer komplizierter gebogenen Federform, wie etwa eine
U-förmige
Feder oder dergleichen – nicht
aufwändig
geformt bzw. gebogen werden, wodurch die Herstellung einer Revisionsvorrichtung
verteuernde Herstellungsschritte entfallen können. Weiterhin sieht eine
vorteilhafte Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Revisionsvorrichtung vor,
dass die Erstreckung, des Federelemente in den Bereich der ersten
Halterung derart vorgesehen ist, dass sich beim Öffnen oder beim Schließen der
Klappe eine auf die Lagerung der Klappe einwirkende resultierende
Kraftwirkung einstellt. Dadurch ist es möglich, dass das Federelement
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
nicht symmetrisch vorgesehen sein muss, wobei aufwändige Anpassungen
und Ausrichtungen des Rahmens der Revisionsvorrichtung zur Klappe
der Revisionsvorrichtung entfallen können.
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Die
Erfindung wird im folgenden anhand der 1–4 näher erläutert. Diese Figuren sind jedoch lediglich
beispielhafte Darstellungen einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und schränken den
allgemeinen Erfindungsgedanken in keiner Weise ein.
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1 zeigt eine in einer Verkleidung
fixierte erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung
mit einem Rahmen, einer Klappe und einem Rastverschluss.
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2 zeigt eine perspektivische
Darstellung des Rastverschlusses mit seiner ersten Halterung und
seiner zweiten Halterung.
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3 und 4 zeigen eine Seitenansicht bzw. eine
Draufsicht auf den Rastverschluss.
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In 1 ist eine in einer Verkleidung 1 fixierte
erfindungsgemäße Revisionsvorrichtung 2 mit
einem Rahmen 3, einer Klappe 4 und einem Rastverschluss 5 dargestellt.
Die Klappe 4 ist mit dem Rahmen 3 beispielsweise
mittels zweier Scharniere 31 verbunden vorgesehen. Mittels
dieser Scharniere 31 ist die Klappe 4 in dem Rahmen 3 klappbar
bzw. schwenkbar vorgesehen. Der Rastverschluss 5 umfasst
eine erste, mit der Klappe 4 verbundene Halterung 6 und
eine zweite, mit dem Rahmen 3 verbundene Halterung 7 auf.
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In 2 ist in perspektivischer
Darstellung ein Rastverschluss 5 mit seiner ersten Halterung 6 und
seiner zweiten Halterung 7 dargestellt. In 3 und in 4 ist
eine Seitenansicht (3)
bzw. eine Draufsicht (4)
auf den Rastverschluss 5 dargestellt. In 2 die Klappe 4 und der Rahmen 3 angedeutet,
mit denen die beiden Teile des Rastverschlusses 5 verbunden
sind. Weiterhin ist in 2 ein Scharnier 31 und
der dem Rastverschluss 5 gegenüberliegende Teil des Rahmens 3 angedeutet.
Die erste Halterung 6 ist im wesentlichen als ein mit Öffnungen
bzw. Ausnehmungen versehenes Winkelstück vorgesehen, beispielsweise
aus Metall, wobei das Winkelstück
einen ersten, zur Verbindung mit der Klappe 4 vorgesehenen
Schenkel 6a und einen zweiten, etwa rechtwinklig dazu stehenden
Schenkel 6b aufweist, wobei die erste Halterung 6 derart
auf der Klappe 4 angeordnet ist, dass bei geschlossener Klappe 4 die
Stirnseite des zweiten Schenkels 6b gegenüberstehend
zur zweiten Halterung 7 angeordnet ist. Die erste Halterung 6 weist
an ihrem zweiten Schenkel 6b eine erste Rastausnehmung 61 auf,
wobei die erste Rastausnehmung 61 eine Schrägfläche 62 aufweist.
Durch das Vorsehen der ersten Rastausnehmung 61 wird an
der ersten Halterung 6 eine erste Halteschulter 63 gebildet.
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Die
zweite Halterung 7 ist im wesentlichen als mit Öffnungen
bzw. Ausnehmungen versehenes U-förmiges
Werkstück
mit einem zur Verbindung mit dem Rahmen 3 vorgesehenen
U-Schenkel 7a, einem dritten Schenkel 7b und einem
vierten Schenkel 7c vorgesehen, wobei der dritte und vierte
Schenkel 7b und 7c im wesentlichen rechtwinklig
zum U-Schenkel 7a vorgesehen sind. Die zweite Halterung 7 ist
insbesondere aus Metall vorgesehen und derart auf dem Rahmen 3 angeordnet,
dass bei geschlossener Klappe 4 die Stirnseite des zweiten
Schenkels 6b gegenüberstehend
zum dritten Schenkel 7b angeordnet ist. Die zweite Halterung 7 weist
an ihrem dritten und vierten Schenkel 7b, 7c jeweils
eine Rastausnehmung auf, wobei die Rastausnehmung im dritten Schenkel 7b im
Folgenden auch als zweite Rastausnehmung 71 und die Rastausnehmung
im vierten Schenkel 7c im Folgenden auch als dritte Rastausnehmung 72 bezeichnet
wird. Die zweite und dritte Rastausnehmung 71, 72 sind
in der Art von „offenen Langlöchern", d.h. mit im wesentlichen
parallelen Seitenflächen,
derart in den dritten bzw. vierten Schenkel 7b, 7c eingebracht,
dass eine Bewegung eines sich in den Rastausnehmungen 71, 72 befindlichen
erfindungsgemäßen Federelements 51 „in den Langlöchern" parallel zur Haupterstreckungsebene des
Rahmens 3 bzw. der Klappe 4 möglich ist.
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Ein
erster Pfeil A bezeichnet eine Bewegung der Klappe 4 relativ
zum Rahmen 3, die aufgrund der Wirkung der Schrägfläche 62 während der
Bewegung der Klappe 4 in Pfeilrichtung des ersten Pfeils
A zur Ausrastung des Federelements 51 – zumindest sein „freies" Ende – aus der
ersten und zweiten Rastausnehmung 61, 71 führt. Dabei
führt das
Federelement 51 eine Bewegung gemäß einem dritten Pfeil C aus.
Es kommt bei ausreichender Ausführung der
Bewegung gemäß des ersten
Pfeils A zu einem Aufliegen des Federelements 51 auf der
ersten Halteschulter 63 mit einer entsprechenden Kraftausübung des
Federelements 51 auf die erste Halterung 6, wobei
die Kraftausübung
durch die Auslenkung des Federelements 51 aus seiner Ruhelage
hervorgerufen wird. Die Bewegung in Pfeilrichtung des ersten Pfeils
A ist erfindungsgemäß in der
Regel auf einige wenige Grad bzw. wenige 10 Grad begrenzt, wobei
360 Grad einer vollen Umdrehung entsprechen. Ein zweiter Pfeil B
bezeichnet eine Bewegung der Klappe 4 relativ zum Rahmen 3,
die eine Öffnung
der Klappe 4 ermöglicht.
Die Bewegung gemäß dem zweiten
Pfeil B ist vollständig,
d.h. beispielsweise bis zu einer Öffnung der Klappe 4 von
90 Grad bzw. von 180 Grad, nur möglich,
wenn vorher das Federelement 51 in Richtung des dritten
Pfeils C ausreichend ausgelenkt wurde, d.h. wenn vorher eine Bewegung der
Klappe 4 in Richtung des ersten Pfeils A durchgeführt wurde.
Bei einem Aufliegen des Federelements 51 auf der ersten
Halteschulter 63 und einer ausreichenden Bewegung der Klappe 4 in
der Pfeilrichtung des zweiten Pfeils B wird das Federelement 51 auf der
zweiten Halteschulter 73 abgelegt. Die Anordnung der zweiten
Halteschulter 73 entspricht einer kleineren Auslenkung
des Federelements 51 in Richtung des dritten Pfeils C.
Zum Schließen
der Klappe 4 wird ein Bewegung entgegen der Richtung des zweiten
Pfeils B durchgeführt,
wobei aufgrund der Anordnung der ersten Halterung 6 relativ
zur zweiten Halterung 7 bzw. aufgrund einer Verschiebung
V zwischen der ersten Halteschulter 63 und der zweiten Halteschulter 73 die
Schrägfläche 62 das
Federelement 51 von der zweiten Halteschulter 73 in
die zweite Rastausnehmung 71 und damit auch in die erste Rastausnehmung 61 einrasten
lässt und
damit die Klappe 4 im Rahmen 3 arretierend schließt.
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Die
Klappe 4 bzw. die Revisionsvorrichtung 2 kann
entweder als zum Einbau in eine Decke oder zum Einbau in eine Wand
vorgesehen sein. In beiden Fällen
ist eine Bewegung der Klappe 4 in Richtung des zweiten
Pfeils B „nach
außen" hin gerichtet, d.h. bei
einer Öffnung
der Klappe 4 wird eine Bewegung in Richtung des zweiten
Pfeils B durchgeführt.
Falls die Klappe 4 im ersten Fall zum Einbau in eine Decke vorgesehen
ist, so wird sie erfindungsgemäß nach „unten" geöffnet wobei
ihre Gewichtskraft in Richtung des zweiten Pfeils B wirkt. In diesem
Fall werden im wesentlichen alle Bewegungen der Klappe entlang des
zweiten Pfeils B durch die Gewichtskraft der Klappe 4 verursacht.
Falls die Klappe 4 im zweiten Fall zum Einbau in eine Wand
vorgesehen ist, ist es möglich,
dass keine oder nur eine unzureichende Gewichtskraft „zur Verfügung steht", um die Bewegung in
Richtung des zweiten Pfeils B zu bewirken. Für diesen Fall ist es erfindungsgemäß vorgesehen,
dass auf der Innenseite der Klappe 4 bzw. des Rahmens 3 eine
in den Figuren nicht dargestellte Gegenfeder derart vorgesehen ist,
dass zumindest für
die Bewegung in Richtung des ersten Pfeils A, d.h. „nach innen" hin, die Gegenfeder
gespannt wird, so dass die zumindest teilweise „fehlende" Gewichtskraft insbesondere bei Wandeinbau
durch die von der Gegenfeder ausgeübte Kraft in Richtung des zweiten
Pfeils B ersetzt wird. Selbstverständlich kann die Gegenfeder erfindungsgemäß auch beim
Deckeneinbau vorgesehen sein, wenn die Gesamtgewichtskraft – beispielsweise
aufgrund einer besonders gewichtssparenden Bauweise bzw. Materialwahl – der Klappe 4 nicht
für ein
einwandfreies Funktionieren der erfindungsgemäßen Vorrichtung ausreichend
ist. Hierbei wird die Gegenfeder bei einer Bewegung in Richtung
des ersten Pfeils A gespannt, wodurch die Gegenfeder eine die Gewichtskraft
der Klappe 4 ersetzende Kraft ausübt. Die Anbringung der Gegenfeder
und ihre Kennlinie kann dabei derart gewählt sein, dass sie auch bei eingerastetem
Federelement 51 eine Kraft auf die Klappe 4 ausübt.
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- 1
- Verkleidung
- 2
- Revisionsvorrichtung
- 3
- Rahmen
- 4
- Klappe
- 5
- Rastverschluss
- 6
- erste
Halterung
- 6a
- erster
Schenkel
- 6b
- zweiter
Schenkel
- 7
- zweite
Halterung
- 7a
- U-Schenkel
- 7b
- dritter
Schenkel
- 7c
- vierter
Schenkel
- 31
- Scharnier
- 51
- Federelement
- 61
- erste
Rastausnehmung
- 62
- Schrägfläche
- 63
- erste
Halteschulter
- 71
- zweite
Rastausnehmung
- 72
- dritte
Rastausnehmung
- 73
- zweite
Halteschulter
- A
- erster
Pfeil
- C
- dritter
Pfeil
- B
- zweiter
Pfeil
- V
- Verschiebung