DE1033005B - Lochstanzeinrichtung - Google Patents
LochstanzeinrichtungInfo
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- DE1033005B DE1033005B DEO4557A DEO0004557A DE1033005B DE 1033005 B DE1033005 B DE 1033005B DE O4557 A DEO4557 A DE O4557A DE O0004557 A DEO0004557 A DE O0004557A DE 1033005 B DE1033005 B DE 1033005B
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- sleeve
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D—WORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21D28/00—Shaping by press-cutting; Perforating
- B21D28/24—Perforating, i.e. punching holes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)
- Punching Or Piercing (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Lochstanzeinrichtung, bei der in einem mit einer Matrize versehenen
Halter ein Lochstanzwerkzeug gegen Federdruck geführt ist, das aus einem Lochstempel, einer
Abstreifhülse, einer zwischen dieser Hülse und dem Lochstempel angeordneten Feder und einer diese Teile
einschließenden Außenhülse besteht.
Derartige Lochstanzeinrichtungen sind an sich bereits bekannt. Eine bekannte Ausführungsform
dieser Art zeichnet sich dadurch aus, daß der Stempel, die Abstreifhülse und die Feder nur in der Außenhülse
eingeschlossen sind, wenn der Locher in oder an einer Stanzmaschine befestigt ist. Dies hat den Nachteil,
daß der lose Locher nicht als ein Ganzes betrachtet werden kann, so daß während des Gebrauches
des Lochers Teile desselben herausfallen und verlorengehen
können. Mit Rücksicht auf den oft rohen Gebrauch von Lochern in Fabriken und in bezug auf
deren Lagerung in Magazinen sowie deren Transport ist dies als ein bedeutender Nachteil zu betrachten.
Dieser Nachteil ist bei einer weiteren bekannten Lochstanzeinrichtung vermieden, bei der im losen
Locher der Lochstempel und die Abstreifhülse nicht nur am einen Ende, sondern auch am anderen Ende
in der Außenhülse eingeschlossen sind. Auf diese Weise erhält man eine Lochstanzeinrichtung der eingangs
erwähnten Art.
Bei einer derartigen Lochstanzeinrichtung kann der Stempel naturgemäß unbeweglich in bezug auf die
Außenhülse in dieser Außenhülse eingeschlossen sein. Während des Betriebes braucht sich nur die Abstreifhülse
in bezug auf den Stempel zu bewegen, aber die Außenhülse kann in bezug auf den Stempel unbeweglich
sein. Die Erfindung beruht auf der Einsicht, daß es von A^orteil ist, den Stempel in bezug auf die
Außenhülse beweglich zu machen. Gemäß der Erfindung ist der Lochstempel in bezug auf die Außenhülse
und die Abstreifhülse einstellbar und dabei so weit bewegbar, daß er aus der Abstreifhülse hervorragt.
Diese Ausführung bietet bei der Einstellung von Haltern für Locher auf einem Aufspanntisch besondere
Vorteile. Es ist bekannt, derartige Halter in bezug auf den Aufspanntisch mit Hilfe von in den Haltern
angeordneten Paßstiften einzustellen, die in an bestimmten Stellen angebrachte Löcher einer Lehre
gesteckt werden, deren Halter auf dem Aufspanntisch festgesetzt werden. Die Lochstanzeinrichtung gemäß
der Erfindung ermöglicht einen Gebrauch, wobei die Locher, nachdem mit Hilfe des Einstellorgans die
Stempel nach außen gedrückt sind, in die richtige Lage in bezug auf die Lehre gestellt werden, wonach
die Locher auf dem Aufspanntisch festgesetzt werden. Dadurch, daß bei der Lochstanzeinrichtung gemäß der
Erfindung die Stempel selbst als Paßstifte verwendet Lochstanzeinrichtung
Anmelder:
Johan Willem Ocenäsek,
Haarlem (Niederlande)
Haarlem (Niederlande)
Vertreter: Dr.-Ing. E. Liebau, Patentanwalt,
Augsburg, Bahnhofstr. 6
Augsburg, Bahnhofstr. 6
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 23. November 1954
Niederlande vom 23. November 1954
Johan Willem Ocenäsek, Haarlem (Niederlande),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
werden, kommt die Anwendung gesonderter Paßstifte in Fortfall, was eine bedeutende Vereinfachung beim
Gebrauch von Lochern bedeutet.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung ist im vom wirksamen Ende des Lochstempels
abgekehrten Ende der Außenhülse vorzugsweise mit Hilfe eines Schraubengewindes ein Druckstück befestigt,
gegen das die Stirnfläche des Lochstempels anstößt, gegebenenfalls unter Zwischenfügung von
Füllplatten, wobei das Druckstück das Einstellorgan zum Auswärtsdrücken des Lochstempels trägt. Dieses
Einstellorgan kann aus einer in axialer Richtung im Druckstück vorgesehenen Stellschraube bestehen, aber
kann auch aus einem in einer Querbohrung des Druckstückes vorgesehenen Keil oder Exzenter bestehen.
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigen
Fig. 1 und 2 axiale Durchschnitte eines Lochers gemäß der Erfindung mit zugehöriger Schneidplatte,
wobei Fig. 1 eine erste und Fig. 2 eine zweite Ausführungsform zeigt,
Fig. 3 einen axialen Durchschnitt einer dritten Ausführungsform
eines Lochers mit zugehöriger Schneidplatte,
Fig. 4 eine Untenansicht der Ausführungsform gemäß Fig. 3,
Fig. 5 und 6 einen axialen Durchschnitt und eine Untenansicht einer weiteren Ausführungsform,
Fig. 7 einen axialen Durchschnitt und teilweise eine Ansicht eines Lochers gemäß der Erfindung mit zugehöriger
Schneidplatte in einer Stanzmaschine eingebaut.
809 558/255
In der Zeichnung ist 1 der Lochstempel und 2 die zugehörige Schneidplatte. In Fig. 1 ist ein Lochstempel
1 mit kleinem Durchmesser und in der Fig. 2 ein Lochstempel 1 mit großem Durchmesser gezeichnet.
Der Lochstempel wirkt mit der Abstreifhülse 3 zusammen, während eine Feder, im vorliegenden
Falle mehrere Tellerfedern 4, zwischen der Abstreifhülse 3 und einer am oberen Ende des Lochstempels
1 vorgesehenen Verschlußplatte 5 angeordnet sind. Diese Teile werden durch die Außenhülse 6 umfaßt,
die diese Teile auf bekannte Weise am unteren Ende einschließt. Gemäß der Erfindung ist auch das
obere Ende der Außenhülse mit einem Verschluß stück versehen, das aus einem in die Außenhülse 6 eingeschraubten
Druckstück 7 besteht. Dieses Druckstück drückt auf die Oberseite des Lochstempels 1 über eine
Füllplatte 8. In einer mit Schraubengewinde versehenen Bohrung 9 des Druckstückes 7 ist eine Stellschraube
10 angebracht, die während des Gebrauchs des Lochstempels unwirksam ist, d. h., daß die Stellschraube
10 dann nicht gegen die Füllplatte 8 drückt.
Wenn der Halter des als ein Ganzes zu handhabenden Lochers in bezug auf den Aufspanntisch eingestellt
werden soll, erfolgt dies dadurch, daß mit der Stellschraube 10 der Lochstempel 1 zunächst nach
außen gedrückt wird (Fig. 7). Man kann dann den Stempel leicht in das Loch einer in der richtigen Lage
gehaltenen Lehre 15 stecken, wonach der Halter 12 auf dem Aufspanntisch festgesetzt wird. Indem man
dann die Stellschraube 10 zurückdreht, gelangt der Lochstempel 1 in die in Fig. 1 gezeichnete Lage, wonach
der Locher gebrauchsfertig ist.
Eine Sicherung gegen Drehung einer kreisrunden Abstreif hülse 3 in bezug auf die ebenfalls kreisrunde
Außenhülse 6 ist bei radialsymmetrischen Formen des Querschnittes des Lochstempels 1 überflüssig. Wenn
aber mit unrunden Stempelformen bzw. mit einer Mehrzahl von Lochstempeln in demselben Locher gearbeitet
wird, wie dies bei den Ausführungsformen gemäß Fig. 5 oder 3 der Fall ist, ist es nötig, die
Außenhülse 6 mit einem Führungskeil 11 zu versehen, wodurch die Abstreifhülse und damit der oder die
Lochstempel gegen Drehung gesichert sind. Durch die Anordnung der Füllplatte 8 können mit einer einzigen
Stellschraube 10 die Lochstempel 1', 1" ζήτα Einstellen
des Halters 12 des Lochers gleichzeitig nach außen verschoben werden.
Wie aus Fig. 7 hervorgeht, kann der Locher gemäß der Erfindung als ein Ganzes in den Halter 12 eingesetzt
werden. Für die Rückstellung des Lochers in bezug auf den Halter nach dem Stanzen eines Loches
wird von einer um die Außenhülse herum angeordneten Schraubenfeder 13 Gebrauch gemacht (Fig. 1
bis 5), die während der Einstellung des Halters in bezug auf den Aufspanntisch zu entfernen ist und die
einerseits gegen einen Federring 14, der mit dem Druckstück 7 durch Klemmung verbunden ist, und
andererseits gegen den Halter 12 sich abstützt. Der Halter 12 wird auf bekannte Weise auf dem Aufspanntisch
befestigt, nachdem zuerst mit Hilfe der Stellschraube 10 die richtige Einstellung in bezug auf eine
Lehre in der oben beschriebenen Weise erfolgt ist.
Aus Fig. 7 ist ersichtlich, daß das Auswechseln von Lochern gemäß der Erfindung auf sehr einfache Weise
erfolgen kann. Weiter ist es möglich, in einem Locher nach dem Losdrehen des Druckstückes 7 z. B. einen
abgenutzten Lochstempel auszubauen und zu ersetzen oder nach dem Zuschleifen wieder einzubauen, gegebenenfalls
unter Hinzufügung einer Füllplatte oder Anbringung einer dickeren Füllplatte.
Claims (4)
1. Lochstanzeinrichtung, bei der in einem mit einer Matrize versehenen Halter ein Lochstanzwerkzeug
gegen Federdruck geführt ist, das aus einem Lochstempel, einer Abstreifhülse, einer zwischen
dieser Hülse und dem Lochstempel angeordneten Feder und einer diese Teile einschließenden
Außenhülse besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Lochstempel (1) in bezug auf die Außenhülse
(6) und die Abstreifhülse (3) einstellbar und dabei so weit bewegbar ist, daß er aus der Abstreifhülse
(6) hervorragt.
2. Lochstanzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im vom wirksamen
Ende des Lochstempels (1) abgekehrten Ende der Außenhülse (6) vorzugsweise mit Hilfe eines
Schraubgewindes ein Druckstück (7) befestigt ist, gegen das die Stirnfläche des Lochstempels (1) anstößt,
gegebenenfalls unter Zwischenfügung von Füllplatten (8), wobei das Druckstück (7) das Einstellorgan
zum Auswärtsdrücken des Lochstempels (1) trägt.
3. Lochstanzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan aus
einer in axialer Richtung im Druckstück vorgesehenen Stellschraube (10) besteht.
4. Lochstanzeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Einstellorgan aus
einem in einer Querbohrung des Druckstückes (7) vorgesehenen Keil oder Exzenter besteht.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 809 558/255 6.58
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL1033005X | 1954-11-23 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1033005B true DE1033005B (de) | 1958-06-26 |
Family
ID=19867422
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEO4557A Pending DE1033005B (de) | 1954-11-23 | 1955-11-09 | Lochstanzeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1033005B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2921098A1 (de) * | 1979-01-25 | 1980-07-31 | Raskin Sa | Stanzwerkzeug |
FR2510918A1 (fr) * | 1981-08-07 | 1983-02-11 | Libaud Procedes Ateliers Berna | Dispositif de poinconnage comportant des moyens de devetissage portes par sa tige de verin et machine poinconneuse equipee de ce dispositif |
DE3227696A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-02-02 | Bernhard Guglhör Präzisionsteile GmbH & Co, 8959 Buching | Folge-verbund-werkzeug |
DE102019110165A1 (de) * | 2018-10-22 | 2020-04-23 | Ehrt Maschinenbau Gmbh | Abstreifer für eine Abstreifereinrichtung eines Stanzwerkzeugs |
-
1955
- 1955-11-09 DE DEO4557A patent/DE1033005B/de active Pending
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE2921098A1 (de) * | 1979-01-25 | 1980-07-31 | Raskin Sa | Stanzwerkzeug |
FR2510918A1 (fr) * | 1981-08-07 | 1983-02-11 | Libaud Procedes Ateliers Berna | Dispositif de poinconnage comportant des moyens de devetissage portes par sa tige de verin et machine poinconneuse equipee de ce dispositif |
DE3227696A1 (de) * | 1982-07-24 | 1984-02-02 | Bernhard Guglhör Präzisionsteile GmbH & Co, 8959 Buching | Folge-verbund-werkzeug |
DE102019110165A1 (de) * | 2018-10-22 | 2020-04-23 | Ehrt Maschinenbau Gmbh | Abstreifer für eine Abstreifereinrichtung eines Stanzwerkzeugs |
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