-
FELD DER ERFINDUNG
-
Die Erfindung betrifft ein Beleuchtungssystem
mit mehreren Lampen, und insbesondere ein Beleuchtungssystem mit
mehreren Lampen zum Sammeln des von den Lampen emittierten Lichts
an einem Fokus.
-
HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
-
Die heute bekannten Projektionstechniken können in
zwei Typen gruppiert werden, nämlich Flüssigkristallsanzeige(LCD)-projektoren
und Digitallichtbearbeitungs(DLP)-projektoren. Der DLP-Projektor
wurde von Texas Instruments entwickelt. Er hat einen auf einem Mikrochip
angeordneten, sehr kleinen Spiegel, der "Digital Micromirror Device (DMD)" genannt wird, um
Licht zu reflektieren und sehr helle und scharfe Projektionsbilder
zu erzeugen. LCD- oder DLP-Projektoren verwenden aber üblicherweise eine
einzelne Lampe als Lichtquelle zur Projektion von Bildern. Um höhere Lichtleistungen
zu erhalten, benötigt
der Projektor Lampen höherer
Leistung.
-
Lampen mit höherer Leistung haben kürzere Lebensdauer
und höheren
Leistungskonsum. Die Verwendung von Lampen mit höherer Leistung erhöht die Kosten
von Ersatzteilen. Dies ist somit keine optimale technische Lösung.
-
Es ist deshalb notwendig, eine Lösung zu entwickeln,
die mehr als eine Lampe relativ geringer Leistung verwendet, um
die gleiche Lichtleistung über
einen optischen Sammlungsprozess bereit zu stellen, um dem Problem
höheren
Leistungsverbrauchs und geringerer Beleuchtungseffizienz, wie sie
bei Lampen mit höher
Leistung vorliegen, abzuhelfen.
-
ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
-
Im Hinblick auf die obigen Nachteile
ist es vorrangige Aufgabe der Erfindung, ein Beleuchtungssystem
mit mehreren Lampen anzugeben, das mehr als eine fokussierte Lampe
hat, um die Lichtleistung zur Projektion von Bildern zu erhöhen.
-
Das Beleuchtungssystem mit mehreren Lampen
nach der Erfindung verwendet zwei säulenartige Lichttunnel und
einen Strahlteiler, die unter einem bestimmten Winkel zueinander
befestigt sind. Es verwendet einen reflektierenden Spiegel, um von unterschiedlichen
Lampen ausgesendete Lichtstrahlen zu reflektieren, und sammelt die
Lichtstrahlen, um dadurch eine höhere
Leistung von Ausgangslicht für die
Projektoren bereitzustellen.
-
Um die obige Aufgabe zu erreichen,
weist das Beleuchtungssystem mit mehreren Lampen nach der Erfindung
einen Strahlteiler auf, der auf einer Seite eine strahlreflektierende
Oberfläche
hat, und angeordnet auf zwei Seiten des Strahlteilers, auf denen
die reflektierende Oberfläche
nicht angeordnet ist, jeweils einen Satz von Lichtführungseinrichtungen.
Die Lichtführungseinrichtung
weist eine Lampe auf, die Licht auf einen Fokuspunkt fokussiert
aussendet, und einen Lichttunnel. Der Lichttunnel hat vorzugsweise
an einem Ende eine reflektierende Oberfläche in der Nähe des Fokuspunkts
der Lampe, wobei die andere Seite mit dem Strahlteiler verbunden
ist. Die reflektierende Oberfläche
des Lichttunnels hat eine Eingangsapertur im Fokus der Lampe so,
dass das auf den Fokuspunkt gesammelte Licht die Eingangsapertur
durchläuft
und den Lichttunnel betritt und durch den Lichtkanal an den Strahlteiler ausgegeben
wird. Der Strahlteiler hat vier Oberflächen mit einer reflektierenden
Oberfläche,
zwei Lichttunnelverbindungsflächen
und eine Lichtausgabefläche.
-
Ein Teil des von einer beispielhaft
betrachtenden Lampe an den Strahlteiler ausgegeben Lichts wird an
der Strahlteilungsoberfläche
reflektiert und durch die Lichtausgabefläche ausgegeben. Ein anderer
Teil des Lichts durchläuft die
Strahlteilungsfläche,
wird an der Strahlreflexionsfläche
reflektiert und gelangt in den Lichttunnel einer anderen Lichtführungseinrichtung,
so dass das Licht von der vorzugsweise am Ende des Tunnels gelegenen
reflektierenden Oberfläche
reflektiert werden kann und wieder in den Strahlteiler läuft. Es
wird dann an der Strahlreflexionsfläche reflektiert und durch die
Lichtausgabefläche
des Strahlteilers ausgegeben. Somit wird Licht wiederholt in den
Strahlteiler reflektiert, so dass ein großer Teil des Lichts durch die
Lichtausgabefläche des
Strahlteilers ausgegeben werden kann. Das oben beschriebene Prinzip
kann auch für
eine weitere Lampe angewendet werden.
-
Der Aufbau des obigen Beleuchtungssystems
mit mehren Lampen hat zwei Sätze
von Lampen. Nach dem gleichen Prinzip können auch drei Sätzen von
Lampen verwendet werden. Der Aufbau weist einen Strahlteiler und
drei Lichtführungseinrichtungen
auf. Die Lichtführungseinrichtungen
sind jeweils an zwei aneinander angrenzenden Seiten des Strahlteilers
angeordnet und weisen jeweils eine Lampe mit einem Fokus zum Sammeln
des Lichts und einen Lichttunnel auf. Der Lichttunnel hat ein Ende
als reflektierende Oberfläche
in der Nähe
des Fokus der Lampe und ein anderes Ende in Verbindung mit dem Strahlteiler.
Die reflektierende Oberfläche
am Ende des Lichttunnels hat eine Eingangsapertur, die am Fokus
der Lampe liegt, so dass das am Fokus gesammelte Licht die Eingangsapertur
durchlaufen und in den Lichttunnel gelangen kann, der das Licht
zum Strahlteiler führt
und an diesen ausgibt. Der Strahlteiler hat vier Oberflächen und
weist eine Reflektionsoberfläche,
drei Lichttunnelverbindungsoberflächen und eine Ausgangsoberfläche auf.
-
Das Licht einer beispielhaft betrachteten Lampe,
das an den Strahlteiler ausgegeben wurde, wird an der Strahlreflexionsoberfläche reflektiert
und durch die Lichtausgangsoberfläche ausgegeben. Ein anderer
Teil des Lichts durchläuft
die Strahlteilungsoberfläche
und gelangt in den Lichttunnel einer anderen Lichtführungseinrichtung,
so dass das Licht an der Lichttunnelende-Reflexionsoberfläche reflektiert wird
und wieder in den Strahlteiler gelangt. Dadurch wird Licht wiederholt
in den Strahlteiler reflektier, so dass ein großer Anteil des Lichts durch
die Lichtausgangsoberfläche
des Strahlteilers ausgegeben werden kann. Das oben beschriebene
Prinzip kann auch für
die zwei andren Lampen angewendet werden.
-
KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
-
Das obige sowie weitere Aufgaben,
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend Bezug nehmend
auf die Zeichnungen ausführlicher
beschrieben, es zeigen
-
1A eine
schematische Ansicht der Systemarchitektur eines Beleuchtungssystems
mit mehreren Lampen nach einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
-
1B eine
schematische Ansicht der Systemsarchitektur eines Beleuchtungssystems
nach einer zweiten Ausführungsform
der Erfindung,
-
2 die
schematische Ansicht der Erfindung, die zeigt, wie Licht, das von
einer Lampe ausgesendet wird, gesammelt und in einen Lichttunnel projiziert
wird, und
-
3 eine
schematische Ansicht der Systemarchitektur eines Beleuchtungssystems
mit mehreren Lampen nach der ersten Ausführungsform der Erfindung.
-
BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
-
1A zeigt
die Systemarchitektur eines Beleuchtungssystems mit mehreren Lampen
nach einer ersten Ausführungsform
der Erfindung. Das Beleuchtungssystem weist zwei Lampen 22 auf,
einen Strahlteiler 10 und zwei Sätze von Lichtführungseinrichtungen 20.
Der Strahlteiler 10 hat vier Oberflächen mit einer Strahlreflexionsoberfläche 11,
zwei Lichttunnelverbindungsoberflächen 12 und einer Lichtausgabeoberfläche 13.
Die Lichtführungseinrichtungen 20 sind
jeweils an Seiten des Strahlteilers 10 angebracht, wo die
reflektierende Oberfläche nicht
angebracht ist, also an den Lichttunnelverbindungsoberflächen 12 wie
in der Zeichnung gezeigt.
-
Zur Vereinfachung der Erläuterung
ist die Lampe durch eine ellipsenförmige Lampe in der Zeichnung
dargestellt. Es kann aber eine beliebige Lampe verwendet werden,
die Licht fokussieren kann.
-
Die Lichtführungseinrichtung 20 besteht hauptsächlich aus
einem ellipsenförmigen
Spiegel 21, einer Lampe 22 und einem Lichttunnel 23.
Der ellipsenförmige
Spiegel 21 hat einen ersten Fokus und einen zweiten Fokus.
Die Lampe 22 ist am ersten Fokus des ellipsenförmigen Spiegels 21 angeordnet,
so dass von der Lampe 22 ausgesendetes Licht am ellipsenförmigen Spiegel 21 reflektiert
und am zweiten Fokus konvergiert bzw. gesammelt wird. Der Lichttunnel 23 hat
eine Endreflexionsoberfläche 231,
die an einer Seite in der Nähe
des ellipsenförmigen
Spiegels 21 ausgebildet ist, wobei die andere Seite mit der
Lichttunnelverbindungsoberfläche 12 des Strahlteilers 10 verbunden
ist. Die Verbindung ist eine optische Verbindung oder weist einen
kleinen Luftspalt auf. Das Ende des Lichttunnels nahe der reflektierenden
Oberfläche 231 hat
eine Eingangsapertur 232. Der Lichttunnel 23 ist
mit einer Seite in der Nähe
des ellipsenförmigen
Spiegels 21 angeordnet und am zweiten Fokus des ellipsenförmigen Spiegels 21 so
angeordnet, dass das auf dem zweiten Fokus konvergierende bzw. gesammelte
Licht durch die Eingangsapertur 232 läuft und in den Lichttunnel 23 gelangt.
Es durchläuft
dann den Lichttunnel 23 und wird dann an den am anderen
Ende des Lichttunnels angebrachten Strahlteiler 10 ausgegeben.
Der Lichttunnel 23 kann hohl oder fest sein. Bei einem
hohlen Lichttunnel ist das Innere des Tunnels mit einem voll reflektierenden
Film ausgekleidet, um das durch die Eingangsapertur 232 einfallende
Licht zu reflektieren.
-
Der Strahlteiler 10 reflektiert
und transmittiert das vom Lichttunnel 23 kommende Licht.
Die Eigenschaften des Strahlteilers 10 erlauben nicht die
vollständige
Reflektion des Lichts an der Strahlteilungsoberfläche 14.
Ein Teil des Lichts tritt durch die Strahlteilungsoberfläche 14 hindurch
und gelangt in einen anderen Lichttunnel und wird von der Lichttunnel-Endreflexionsfläche 231 reflektiert,
so dass es abermals in den Strahlteiler 10 gelangt. Schließlich wird
es durch die Lichtausgabeoberfläche 13 des Strahlteilers 10 ausgegeben.
-
Das in den Strahlteiler 10 einlaufende
Licht wird im Strahlteiler 10 reflektiert und durch die
Lichtausgangsoberfläche 13 des
Strahlteilers 10 ausgegeben. Das den Strahlteiler 10 durchlaufende
Licht läuft
in den Lichttunnel einer anderen Lichtführungseinrichtung, wird im
Lichttunnel einer anderen Lichtführungseinrichtung
zum Strahlteiler reflektiert und durch die Lichtausgangsoberfläche 13 des
Strahlteilers 10 ausgegeben. Durch die Strahlteilungsoberfläche 14 des
Strahlteilers 10 werden sowohl das von der Strahlteilungsoberfläche 14 reflektierte
Licht als auch das ihn durchlaufende Licht durch die Lichtausgangsoberfläche 13 des
Strahlteilers 10 ausgegeben. Der Lichtweiterleitungswirkungsgrad
kann somit höher
werden, und Verluste von Lichtenergie können verringert werden. Es
wird so die Wirkung des Sammelns mehrerer Lampen bewirkt, und Licht
einer größeren Ausgangsleistung
steht an der Lichtausgangsoberfläche 13 des
Strahlteilers 10 an.
-
Somit wird das Licht einer beliebigen
der zwei Sätze
von Lichtführungseinrichtungen
vom Strahlteiler 10 bzw. von der Lichttunnelend-Reflexionsoberfläche des
Lichttunnels 23 reflektiert oder weitergeleitet und schließlich durch
die Lichtausgangsoberfläche 13 des
Strahlteilers 10 ausgegeben. Als Ergebnis wird Lichtenergie
von zwei unterschiedlichen Lampen gesammelt, nachdem es reflektiert
wurde, um zu Licht höhere
Leistung zu werden. Die Lampen müssen
nicht die gleiche Leistung haben. Lampen unterschiedlicher Leistung
können
je nach Notwendigkeit verwendet werden.
-
Die Lampen der Erfindung verwenden
konvergierende bzw. sich sammelnde Lichtstrahlen anstelle paralleler
Lichtstrahlen in bekannten Techniken. Letztere verwenden Spiegel
mit parabolischer Oberfläche,
wobei die Lampe im Fokus der parabolischen Oberfläche angeordnet
ist, um Licht zu reflektieren und ein paralleles Lichtbündel als
Ausgabe zu erzeugen. Das Ausgangslicht wird durch ein reflektierendes
Prisma reflektiert, um das endgültige
parallele Ausgangslicht zu erzeugen. Allgemein wird Licht mehrere
Male an der parabolischen Oberfläche
reflektiert, bevor es ausgegeben wird. Da der Spiegel mit parabolischer
Oberfläche
nicht kugelförmig
ist, ist er schwierig herzustellen. Der Spiegel mit parabolischer
Oberfläche
und das Prisma neigen dazu, Fabrikationsfehler zu haben, so dass
es schwierig ist mit ihnen parallele Lichtbündel zu erzeugen.
-
Verwendet man konvergierende Lichtstrahlen,
wird das Licht, wenn es den Lichttunnel betreten hat, nicht weiter
durch die Lampe beeinflusst. Licht wird zwischen dem Lichttunnel
und dem Strahlteiler hin- und herreflektiert. Techniken zur Herstellung
optischer Oberflächen
für die
Lichttunnel und Strahlteiler sind bekannt und seit über 100
Jahren gut beherrschbar. Die Herstellungstechnologien und das Verfahren
sind vergleichsweise einfach und fangen Fehler in weiten Bereichen
auf und erreichen so eine stabilere Ausgabe.
-
Statt der Ausführungsform, bei der die Lichtführungseinrichtungen 20 an
zwei aneinander angrenzenden Seiten des Strahlteilers 10 wie
in 1A gezeigt angeordnet
sind, kann in einer anderen Ausführungsform
die Anordnung auch an zwei gegenüberliegenden
Verbindungsoberflächen 12 des Strahlteilers 10 sein,
wie in 1B gezeigt.
-
2 zeigt
die Lichtausbreitungsbedingungen im Lichttunnel. Die Lampe 22 befindet
sich am ersten Fokus des ellipsenförmigen Spiegels 21.
Die von der Lampe 22 emittierten Lichtstrahlen werden am
zweiten Fokus gesammelt bzw. konvergiert, so dass die optischen
Pfade in einer konischen Zone konvergieren. Der Lichttunnel 23 am
ellipsenförmigen
Spiegel 21 hat eine End-Reflexionsoberfläche 231,
die eine Eingangsapertur 232 aufweist, damit Lichtstrahlen
in den Lichttunnel 23 gelangen können. Die Größe der Eingangsapertur 232 ist
gerade groß genug,
dass alle am zweiten Fokus gesammelten Lichtstrahlen durchtreten
können.
Je kleiner die Eingangsapertur 232 ist, desto unwahrscheinlicher
sind Lichtstreuungen an der Eingangsapertur 232 des Lichttunnels 23.
Der Lichttunnel 23 kann ein Festkörper sein, beispielsweise aus
optischem Glas, oder er kann eine Hohlstruktur mit Luft als Medium
sein.
-
Nimmt man die Festkörperstruktur
als Beispiel, gelangen Lichtstrahlen durch die Eingangsapertur 232 in
den Lichttunnel 23. Nach dem Snell'schen Gesetz werden Lichtstrahlen, die
in den Lichttunnel gelangen, innerhalb des Tunnels vollständig reflektiert,
ohne dass sie durch die Tunnelwände gelangen,
wenn der Einfallswinkel kleiner als der kritische Winkel θc für
vollständige
Reflexion ist. Beispielsweise wird Lichtstrahl 22A am ellipsenförmigen Spiegel 21 reflektiert
und gelangt durch die Eingangsapertur 232 in den Lichttunnel 23.
Nachdem er im Inneren des Tunnels vollständig reflektiert wurde, gelangt
das Licht 22A in den Strahlteiler 10. Ein Teil des
Lichts wird an der Strahlteilungsoberfläche 14 reflektiert
und durch die Lichtausgangsoberfläche 13 ausgegeben.
In ähnlicher
Weise wird Licht 22B am ellipsenförmigen Spiegel reflektiert
und gelangt in den Lichttunnel 23 durch die Eingangsapertur 232. Nachdem
es im Tunnel vollständig
reflektiert wurde und in den Strahlteiler 10 gelangte,
wird ein Teil des Lichts an der Strahlteilungsoberfläche 14 reflektiert und
durch die Lichtausgangsoberfläche 13 des Strahlteilers 10 ausgegeben.
Nachdem die Lichtstrahlen 22A und 22B in den Strahlteiler 10 gelangen,
werden sie nicht vollständig
reflektiert. Ein Teil des Lichts tritt durch die Strahlteilungsoberfläche 14 hindurch
und wird an der Strahlteiler-Reflexionsoberfläche 11 in
den Lichttunnel einer weiteren Lichtführungseinrichtung reflektiert,
nachdem es mehrfach reflektiert wurde, wird das Licht durch die
Lichtausgangsoberfläche 13 ausgegeben.
-
Der Strahlteiler 10 und
der Lichttunnel 23 können
durch optische Verbindungsverfahren (etwa optisches Kleben) oder über einen
Luftspalt zur Verringerung der Lichtabsorption beim Durchlauf von Licht
durch eine Klebeoberfläche
miteinander verbunden sein, wobei Letzteres den Lichtweiterleitungswirkungsgrad
verbessert. Der Strahlteiler 10 hält die Lichtausbreitungswinkel
innerhalb des Lichttunnels 23 kleiner als den kritischen
Winkel θc unabhängig
davon, ob der Ausbreitungswinkel des Lichts durch Reflexion geändert wird
oder wegen Durchtritts ungeändert
bleibt. Wegen der Lichttunnelend-Reflexionsoberfläche wird
das meiste Licht durch die Lichtausgangsoberfläche 13 des Strahlteilers 10 abgegeben,
so dass ein Lichtsammeleffekt erreicht werden kann.
-
Die oben erläuterte Ausführungsform ist ein Beleuchtungssystem
mit zwei Lampensätzen. 3 zeigt eine dritte Ausführungsform
der Erfindung mit drei Lampensätzen.
Das Beleuchtungssystem weist einen Strahlteiler 10 und
drei Sätze
von Lichtführungseinrichtungen 20 auf.
Die Lichtführungseinrichtungen 20 sind
jeweils mit unterschiedlichen Verbindungsoberflächen des Strahlteilers 10 verbunden, also
den drei Verbindungsoberflächen 12 für die in der
Zeichnung gezeigten Lichttunnel. Wie in der ersten, oben erläuterten
Ausführungsform
besteht eine Lichtführungseinrichtung 20 aus
einem ellipsenförmigen
Spiegel 21, einer Lampe 22 und einem Lichttunnel 23.
Der ellipsenförmige
Spiegel 21 hat einen ersten Fokus und einen zweiten Fokus.
Die Lampe 22 befindet sich am ersten Fokus des ellipsenförmigen Spiegels 21 so,
dass das von der Lampe 22 emittierte Licht am ellipsenförmigen Spiegel 21 reflektiert
und am zweiten Fokus konvergiert bzw. gesammelt wird. Der Lichttunnel 23 hat
am Ende eine reflektierende Oberfläche 231, die an der
Seite in der Nähe
des ellipsenförmigen
Spiegels 21 ausgebildet ist, wobei die andere Seite mit
dem Strahlteiler 10 verbunden ist. Die Lichttunnelend-Reflexionsoberfläche 231 hat eine
Eingangsapertur 232. Eine Seite des Lichttunnels 23 ist
in der Nähe
des zweiten Fokus des ellipsenförmigen
Spiegels 21 und ist an dessen zweiten Fokus angeordnet.
Die Eingangsapertur 232 befindet sich am zweiten Fokus.
Das am zweiten Fokus gesammelte Licht durchläuft die Eingangsapertur 232 und
gelangt in den Lichttunnel 23, durchläuft den Lichttunnel 23 und
wird zum Strahlteiler 10 an der anderen Seite des Lichttunnels
ausgegeben. Der Lichttunnel 23 kann hohl oder ein Festkörper sein.
Bei einem hohlen Lichttunnel wird das Innere des Tunnels mit einem Vollreflexionsfilm
beschichtet, um das durch die Eingangapparatur 232 eintretende
Licht zu reflektieren.
-
Der Strahlteiler 10 erlaubt
dem Licht vom Lichttunnel 23 Reflexion und Transmission.
Aufgrund der Eigenschaften des Strahlteilers 10 wird das
Licht nicht vollständig
reflektiert. Ein Teil des Lichts tritt durch die Strahlteilungsoberfläche 14 hindurch
und läuft
in einen anderen Lichttunnel. Nach Reflexion wird Licht durch die
Lichtausgangsoberfläche 13 des Strahlteilers 10 ausgegeben.
-
Somit wird Licht von einem beliebigen
der drei Sätze
der Lichtführungseinrichtungen
an der Lichttunnelend-Reflexionsoberfläche und am Strahlteiler 10 reflektiert,
bzw. durchläuft
ihn und wird schließlich
durch die optische Ausgangsoberfläche ausgegeben. Auf diese Weise
kann Lichtenergie von drei unterschiedlichen Lampen reflektiert
und gesammelt werden, um eine höhere
Ausgangsleistung zu erhalten.
-
Das Beleuchtungssystem mit mehreren Lampen
nach der Erfindung verwendet Lampen niedrigerer Leistung und nützt optische
Reflexionsprinzipien, und die Leistung unterschiedlicher Lampen
zusammen, um eine höhere
Leistungsausgabe zu erreichen, um dadurch für einen Projektor größere Lichtleistungen
bereit zu stellen. Im Betrieb kann auch gleichzeitig immer nur eine
Lampe eingeschaltet sein. Es können
für jede
Lampe eine Leistungserfassungsschaltung und eine Schaltschaltung
vorgesehen sein. Wenn eine der Lampen sich dem Ende ihrer Lebensdauer
nähert,
kann zum Ersatz automatisch auf eine andere Lampe umgeschaltet werden, um
erstere zu ersetzen. Auch ein manuelles Umschaltverfahren kann vorgesehen
sein, um es einem Benutzer zu erlauben, unterschiedliche gewünschte Lampen
auszuwählen.
Zwei Lampensätze
können auch
unterschiedliche Ausgangslichtleistungen (Lumen) haben, um unterschiedlichen
Anforderungen gerecht werden zu können. Durch Schalten der Lampen
wird die Gesamtlebensdauer länger.
-
Das Beleuchtungssystem mit mehreren Lampen
nach der Erfindung verwendet Lichttunnel mit niedrigerer Lichtabsorptionsrate
und einem kleinen Luftspalt im Verbindungsbereich, so dass der optimale
Lichtreflexionsindex erreicht werden kann. Nur ein kleiner Anteil
des Lichts entkommt nach der Reflexion durch die Apparatur. Wenn
die Apparatur 30% der gesamten reflektierenden Oberfläche einnimmt, zeigen
Berechnungen, dass theoretisch eine einzelne Lampe 80% des insgesamt
abgegebenen Lichts erreichen kann. Wenn etwa eine Lampe von 1000
Lumen in die Duallampenstruktur nach der Erfindung eingebaut ist,
kann eine Ausgabe von 1600 Lumen erreicht werden. Insgesamt erreicht
man somit mit Lampen geringerer Lichtleistung bzw. eines geringeren
Lichtstroms einen höheren
Beleuchtungswirkungsgrad mit größeren Lichtleistungen
bzw. einem größeren Lichtstrom.
-
Die bevorzugten Ausführungsformen
der Erfindung wurden exemplarisch für die Erfindung und zum Zwecke
deren Offenbarung erläutert.
Abwandlungen von offenbarten Ausführungsformen der Erfindung
können
sich für
fachmännische
Leser ergeben. Die folgenden Patentansprüche sollen alle Ausführungsformen
abdecken, die nicht vom Sinn und vom Umfang der Erfindung abweichen.